Colombia
Minca

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Travelers at this place
    • Day 85

      Schildkröten in Minca

      May 28, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 25 °C

      In Minca angekommen beziehen wir ein sehr neues Airbnb, welches erst eine Bewertung hatte. Es ist sehr schön, jedoch noch ein bisschen eine Baustelle und abgedeckt haben sie auch nie etwas als sie die Wände gestrichen haben: Farbe befindet sich so gut wie überall noch am Boden wie auch auf den Pflanzen. Manuel nimmt sich der Sache an und putzt dann den Boden im Badezimmer, Dusche und unserem Eingangsbereich. 👨‍🔧🧽

      Es ist dann aber doch so gemütlich, dass wir einen Tag die Unterkunft nur fürs Essen verlassen. Wir wohnen hier nicht alleine: Auch Camila und Florentino laufen umher und machen Dinge, die ich aus Jugendschutzgründen hier nicht zeigen dürfte. 🐢🐢😏🤫

      Damit wir auch noch von der bekannten und schönen Aussicht von Minca profitieren, wandern wir dann 8km hoch ins Sierra Minca Hostel, welches richtig schön ist und mit Pool und Aussichtspunkten uns schon etwas neidisch macht, dass wir nicht hier wohnen. Dank des Tagespasses, in dem auch ein leckeres Mittagessen inkludiert ist, können wir die Zeit hier oben geniessen bevor es die 8km wieder runter geht. Wir lassen die Wasserfälle aus und wollen noch vor dem angekündigten, doch dann nicht eintrefenden, Regen wieder unten sein. Der Muskelkater lässt die nächsten Tage grüssen.

      Dank einer Empfehlung erfahren wir, dass es nicht nur eine Französische Bäckerei gibt, sondern auch noch einen Schweizer Bäcker. Unser Highlight! Wir besuchen Pädu und seine Frau in der "La Tarteria" an diesem Tag 3x und essen 3 Zöpfli, 2 Schoggigipfeli und 2 Desserts. Für den nächsten Tag bestellen wir bereits 4 Zöpfli und essen dann noch weitere 2 Schoggigipfeli. Pädu hat vor 30 Jahren eine Finca in Kolumbien gekauft und ist immer hin und her gereist. Vor 5 Jahren gab er seinen Job als Spengler dann endgültig auf und eröffnete in Minca die Bäckerei. Bald wird er jedoch nach Santa Marta runter gehen, da nach Corona in Minca der Tourismus noch sehr spärlich ist. Merci für den Genuss! 🥰🥐🥖🥧

      Zum Sonnenuntergang finden wir einen schönen Platz und sind fast so begeisteret, wie wir es nur in Myanmar waren. 🌄

      Für den nächsten Morgen buchen wir noch eine spezielle Tour, die wir noch vor unserer Weiterreise machen wollen.
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    • Day 125

      Highway to falafel

      July 17, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 24 °C

      Après la soirée agitée de la veille, le mot d'ordre est plutôt repos. Mais surprise on retrouve aujourd'hui Meli. Après de multiples aventures elle est enfin arrivée à Palomino en compagnie de Gaëlle et Colette.

      On décide donc de manger ensemble. Surtout que nos deux amies de la veille nous ont conseillé un restaurant spécialiste du falafel et du houmous. Heureux hasard en sortant de notre auberge on croise nos deux fetardes Alice et Clémence dans ce même restaurant avec des looks de lendemain de soirée d'enfer. Le rythme de leur journée semble aussi réglé sur 0.

      Après un bon repas à base de falafels et houmous, c'est l'heure pour Emma et moi de quitter à nouveau Meli. On la retrouve vite pour une randonnée dans un parc national de la région.

      Nous partons avec Emma en direction de Minca. Quelques heures de transport plus tard, ou devrais-je dire de four (on se croirait en enfer après ce séjour paradisiaque), nous voilà à Minca. On a eu quelques soucis notamment parce qu'on a raté le bus de Santa Marta à Minca. Sur les conseils d'un local très insistant, qui nous disait que le quartier était dangereux et qu'on devait rester sous une caméra, on a décidé de prendre le taxi.

      A Minca la température est nettement plus agréable. Ce soir c'est petit repas maison pour notre plus grand plaisir.

      Tom
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    • Day 126

      Very Bad timing 🐌

      July 18, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 24 °C

      On s’accorde une petite grasse matinée avec Tom avant d’aller arpenter les chemins de Minca. On nous a promis des cascades bleues azur, le problème c’est qu’un fâcheux nuage s’accroche à nos basques toute la journée. Résultat les eaux ressemblent d’avantage à des cascades de chocolat au lait (pour être gentillet).

      On grimpe une première montée au bout de laquelle on s’accorde un café local. On fait la rencontre d’une famille Française, une maman qui voyage seule avec ses deux enfants. On échange sur nos impressions sur la Colombien et on rigole bien avec Katherine (je me souviens plus de son prénom mais compte tenu de sa tranche d’âge, si on s’accorde sur les statistiques j’ai quelques chances d’y être).

      On nous annonce qu’un jeune est mort la veille en sautant de la cascade, alors on se contentera de la regarder. On reprend notre route et une gentille locale nous fait goûter un nouveau fruit entre le litchi et une sorte d’algue gluante. C’est pas si mauvais que ça en a l’air.

      La suite de la route s’apparentera plus à du saut en longueur qu’a de la marche. Le chemin s’est transformé en ruisseau de boue. Le timing n’étais pas là mais malgré tout la forêt est magnifique.
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    • Day 60

      Minca & "Die verlorene Stadt"

      September 18, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 22 °C

      Von der süßen Küstenstadt Cartagena ging es weiter nach Minca - einem kleinen Dorf im Regenwald. Hier verbrachten wir einige Tage in einem Baumhaus gemeinsam mit Mosquitos, Schmetterlingen und Penny - einem süßen Straßenhund, der uns im Dorf als seine neue Familie auserwählt hat.
      Am nächsten Tag erlebten wir bei einer abenteuerlichen Wanderung zu einer kleinen Kakaoplantage erstmalig so richtig was Regenwald bedeutet. Der strömenden Regen sorgte nicht nur dafür, dass wir bis auf die Unterwäsche nass waren, sondern auch, dass der Strom in der gesamten Stadt ausfiel und die Straßen durch Bäume und Schlamm blockiert wurden. Wirklich crazy!

      Das war für uns jedoch noch nicht Abenteuer genug. Wir entschlossen uns zu einer Wanderung in den Dschungel. Das Ziel war die "verlorene Stadt" in den Bergen der Sierra Nevada. Die 4 Tage, 64 km und ca 2.300 Höhenmeter bei gefühlt 100%iger Luftfeuchtigkeit wurden im Vorfeld als schönste Wanderung Kolumbiens bezeichnet, aber jedoch auch als eine der Härtesten. Von all dem ließen wir uns jedoch nicht abschrecken und spätestens als wir am ersten Abend am Camp angekommen sind und einen wirklich leckeren Fisch vor uns stehen hatten, waren wir froh das Abenteuer gestartet zu haben. Es waren vier anstrengende Tage mit schlammigen Aufstiegen, tollen Aussichten, Kontakt zu Indianerstämmen und unheimlich viel Wissen über die Vergangenheit Kolumbiens durch unsere Guides. Völlig erschöpft, mit nassen Klamotten im Gepäck und unglaublich glücklich sind wir wieder im Hostel in Santa Marta angekommen.

      Eines war nun klar, die nächsten Tage haben die Wanderschuhe Urlaub.

      Highlight der Tage: Auf alle Fälle die Dschungelwanderung und das Restaurant Aqua de Rio in Santa Marta, bei welchem wir insbesondere von den Muscheln begeistert waren, so dass wir direkt drei Mal dort essen waren.

      🔜 Palomino, Kolumbien
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    • Day 43

      Minca

      October 16, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 24 °C

      Så har vi haft vores første rigtige dag i Minca. Vi ankom igår eftermiddag og bor på et flot ecohostel lidt udenfor byen. Det viste sig dog at være lidt af en tur at komme herud, og en taxa kunne kun tage os noget af vejen og så måtte vi gå på en lille sti det sidste stykke. Men her er virkelig flot og vi har en god udsigt over bjergene.
      Idag var planen at tage en ud og få en tur på en sf de kaffe og kakao farme som ligger i området. Simon snakkede med ejeren af vores hostel imorges, fordi han også laver forskellige ture, og fik at vide at der gik en tur idag klokken 10 om morgenen. Simon troede det her kun var en tur af kaffe/kakao farm men det viste sig at være en heldagstur, hvor vi startede med tur kaffetur, så fortsatte vi til et vandfald, hvor man kunne svømme (jeg havde desværre ikke noget badetøj med da jeg troede det kun var en kaffetur vi skulle på…), så fortsatte vi tilbage til vores hostel, hvor vi fik frokost, så lærte vi om Colombias natur og økosystemer (Colombia har åbenbart verdens andenhøjeste biodiversitet efter Brasilien, men den største biodiversitet per kvadratmeter) og så sluttede vi af med at lære om kakao og lave vores egen lille kakaobar. Så vi fik noget mere ud af dagen end vi havde regnet med, og det endte med at blive en god og spændende dag :)
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    • Day 114

      Minca

      December 31, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 23 °C

      Petit village perché au-dessus de Santa-marta et ses eaux turquoises.
      Un peu reculé dans les collines, ce village de cyclisme et de marche m'aura tout simplement conquis.
      🥾🚴‍♂️🚵🚲
      Les rivières qui traversent le village offrent un peu plus haut de magnifiques cascades. Certaines facilement accessibles et d'autres nous auront donné un peu de fil a retordre.
      🥾🗺️🏞️👙
      Plusieurs finca ( ferme à café ) se trouvent elles aussi sur les hauteurs du village.
      On y produit le café ainsi que tout le cycle de transformation nécessaire à son goût si singulier.
      ☕🥄
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    • Day 16

      Auf nach Minca

      January 1, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 23 °C

      Heute morgen ging es für uns früh raus, um von Cartagena nach Minca zu fahren. Als um 7 Uhr der Wecker klingelt, dröhnt im Nachbarhaus weiterhin ungestört Salsa Musik. Schlaf Fehlanzeige. Als wir gegen 8 Uhr das Hostel verlassen, hat auch die Familienfeier, auf der wir am Abend vorher auch kurz waren, die Party beendet. Für einen gefühlten Altersschnitt >60 eine solide Leistung 👍 Unser Silvester war wirklich sehr spontan und richtig schön - wir saßen wie geplant mit dem Hostelbesitzer auf seiner neuen Dachterrasse und tranken gemütlich ein Bierchen bis dessen Sohn und Freundin sowie dessen Cousin samt Freundin auftauchten und uns kurzerhand mitnahmen. Wir waren auf der oben kurz beschriebenen Familienfeier wo wir Rum in die Hand gedrückt bekamen und im Anschluss auf einem kleinen Platz auf dem wir gemeinsam Bier tranken und Menschen beim Salsa tanzen zuschauten. Wir wären gerne länger geblieben! (Allerdings nicht ganz so lange wie der Rest der Gruppe der erst gegen 7 heute Morgen eintrudelte 😁)
      Wie sich herausstellt, ist der erste Januar kein idealer Reisetag, da viele Läden und Busunternehmen einfach zu haben 🧐 Haben es dennoch mit Umsteigen auf Taxi in Santa Marta in knapp 6h geschafft 😂
      In der Sol de Minca Eco Lodge angekommen staunten wir nicht schlecht: in mitten von Wald, erwartete uns eine komplett per Hand (!) und mit natürlichen Materialien aufgebaute Anlage die aus wenigen Hütten besteht. Die Ausblicke über das Tal und die Natur sind traumhaft 😍
      Da wir kein Frühstück hatten, gab es natürlich auch erstmal was zu Essen. Wir freuten uns, dass auch beim Essen hier auf Nachhaltigkeit und eigenen Anbau Wert gelegt wird und deshalb fast alles vegetarisch ist. Folglich gab es eine Yuka Pizza mit Gemüse 💪
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    • Day 102

      Minca

      January 13, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 25 °C

      Leider sind wir während des Lost City Treks krank geworden und haben uns dann eine Woche in Minca auskuriert. Wir haben dort nochmal ein paar Stunden Spanisch gelernt, Platacons gekocht (aus Kochbananen) und die Vögel beobachtet. Es gibt so viele schöne, bunte Vögel hier. Wir haben sogar Tukans gesehen und jede Menge Kolibris.
      Meine Lieblingsbeschäftigung war aber in den Netzen zu liegen, die Aussicht zu genießen und zu lesen.
      Außerdem wurden wir von den Mücken zerstochen und haben im Zimmer zusammen mit einem Skorpion, einer Kakerlake und einem Grashüpfer gelebt. Ich hatte schon bessere Zimmergenossen:)
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    • Day 30

      Minca

      January 27, 2023 in Colombia ⋅ ☀️ 25 °C

      Hola again!
      Wir haben es geschafft, Taganga zu verlassen - auch wenn ich ein paar Mal umkehren wollte.
      Von 18 Meter unter Meeresspiegel ging es auf 600 Meter in die Berge, also wieder in die Sierra Nevada zurück: ‚Minca‘ heißt der Ort, der auf keiner Backpacker-Route fehlen darf und unser letzter Stop hier um Santa Marta sein wird. Minca ist leicht zu beschreiben: es ist ein hippi-esquer Ort, an dem es viel Natur, viel Dreadlocks und viel selbst gemachten Schmuck gibt. Wer schon man in Thailand war: es ist wie Pai mit Arepas.
      Der Ort besteht mal wieder nur aus zwei Straßen; der Reiz hier liegt vor allem im Umland und der Natur. Trotzdem war ich bei Ankunft ein bisschen motzig und dachte mir „scheiß Berge, ich will zurück an Meer“.
      Aaaaber zu meiner Besänftigung: unser Hostel ist (mal wieder) super schön: das „Rio Elemento“ (Dorm 17€ pP pro Nacht) ist eine riesige Anlage am Fluss (Rio = Fluss), die alles bietet von Freiluft Dorms, über XXL Schaukeln, einen großen Pool und eine Bar, an der man gut und gerne ein paar Stunden verweilen kann.
      Der Vorteil im Vergleich zu anderen bekannten Hostels in der Gegend: man ist in 5 Minuten zu Fuß im Zentrum von Minca (also den beiden Straßen).
      Das haben wir direkt ausgenutzt und sind ins „Lazy Cat“ Essen gegangen. Lazy cats gabs leider keine (fast ein Grund wieder zu gehen!), aber das Essen! I am in heaven! Es gab Pad Thai mit Tofu! Ich vermiss mein Thaicurry-Sonntag ja sehr, dieser Haufen Reisnudeln war daher sehr emotional! 🥲

      Was wir abends nach dem Essen gemacht haben, kann ich gerne einmal skizzieren, es ist nämlich immer das selbe: wir lümmeln uns in irgendeine Ecke im Hostel (Sofa, Bar, Liegewiese), trinken Bier und zocken ,Cabo‘. 😍 Dieses Spiel macht absolut süchtig - und hoffentlich nicht irgendwann unsere Beziehung kaputt. Nach unserem Aufenthalt in Minca steht es nach Spielen 5-3 für Hannah. Wetten werden noch bis Ende Januar angenommen.
      Am Anfang unserer Reise, war ich immer ein bisschen geknickt, wenn wir in Hostels keine anderen Leute kennengelernt haben - in Minca denke ich mir: „quatscht mich nicht an, ich habe hier Einhörner im Deck!“. Aber der Social Modus kommt auch wieder - spätestens wenn wir ab nächster Woche Gruppenurlaub machen 👭🏼👭🏼👨🏻‍🤝‍👨🏽

      Also soviel zu unseren wilden Nächten! Was haben wir tagsüber getrieben? Also: am Mittwoch, unserem ersten richtigen Tag hier, hab ich Benedikt einen großen Wunsch erfüllt und ihm zum ersten Bundesligaspiel der Saison von ‚Union Magdalena‘ begleitet. Das nennt man einen ‚Länderpunkt‘ machen, hab ich gelernt (und jetzt die Befürchtung, dass dieser nicht für ganz Südamerika gilt und ich mich demnächst noch in Ecuador und Bolivien im Stadion sehe, naja).
      Aber erstmal hier in Kolumbien: das Stadion liegt in Santa Marta, also sind wir den Berg wieder mit dem Collectivo runter gefahren. Das dauert so ne gute halbe Stunde und ist an sich entspannt. Ein Taxi hat uns dann das letzte Stück zum Stadion gebracht, wo wir viel zu früh, zwei Stunden vor Anpfiff ankamen (🇩🇪👍).
      Der Ticketkauf hat dann aber auch ne halbe Stunde gedauert, weil wir uns erst bei der Plattform registrieren mussten, bevor uns der Mann am Ticket Schalter die Karten per Mail zusenden konnte. Er wollte uns erst die ‚teuersten‘ Plätze für 16€ andrehen, aber als uns seine Kollegin gefragt hat wo wir denn sitzen MÖCHTEN („Donde?“) hab ich sehr präzise beschrieben, dass wir gerne in der Kurve sitzen wollen, wo die ganzen Fans sind und die Stimmung kocht. Das klang auf spanisch so: „mas personas, mas fiesta, mas bum bum!“ - und ich sag’s wie‘s ist: sie hat mich sofort verstanden und ihren Kollegen angewiesen, uns Tickets für die Südkurve zu geben (für je 6€).
      Mittlerweile waren auch andere Fans vor dem Stadion eingetroffen, aber so richtig trubelig wurde es nicht. Das Stadion hat eine Gesamtkapazität von 16.000, da waren schätzungsweisen so 3000 Zuschauer. Aber die waren on Fire! Die Ultras bringen ihre Instrumente mit und machen (wie könnte es anders sein?) 90 Minuten lang Musik und Party.
      Ich gebe zu, ich war am Anfang nicht nur begeistert, meinen Tag bei 30 Grad im Stadion zu verbringen, aber spätestens nachdem wir (also meine Mannschaft und ich) das Spiel von einem 0:1 zu einem 2:1 gedreht haben, stand ich auf meinem Sitz. Der Typ neben mir hat sich beim 2:1 so dolle gefreut, dass er aus Ekstase seine Brille zerbrochen hat. 😂
      Einziges Manko beim kolumbianischen Fußball: es gilt Alkoholverbot im Stadion. Es gab daher statt Bier und Bratwurst, Wasser und Kochbananenchips, was auch seinen Charme hatte.

      Der Taxifahrer vom Hinweg hatte uns seine Nummer gegeben, sodass wir ihn nach Abpfiff einfach kontaktieren konnten und er uns wieder abgeholt hat. Das war sehr entspannt, da er uns für einen kleinen Aufpreis direkt bis nach Minca zurück gefahren hat. Hier haben wir im völligen Kontrast-Programm (Berg-Idylle und Ruhe) noch was zu Abend gegessen (sehr süß und versteckt „Taco y Chela“), bevor wir uns an der Hotelbar wieder unserem Cabo Match zugewandt haben.

      Am nächsten Tag haben wir endlich das gemacht, weshalb man hierher kommt: ab in die Natur! Wandern! Geil! (s. Bild 9)
      Doch bevor wir nach dem Frühstück aufbrechen konnten, hatten wir leider noch ein etwas unschönes To Do: Benedikt hört seit dem Tauchkurs auf seinem linken Ohr nichts mehr und da das nicht besser wurde, haben wir einen ‚Arzt‘ aufgesucht. Ich war überrascht, dass es so was in Minca überhaupt gibt. Das medical center war dann auch ein Highlight: ein super heruntergekommenes Gebäude mit ein paar Behandlungszimmern, die durch schmutzige Vorhänge voneinander getrennt sind. Ich dachte mir die ganze Zeit beim Warten nur „Gott sei dank ist es nur das Ohr und keiner von uns muss hier notoperiert werden!“.
      Die Diagnose war dann: Ohrenentzündung, Dr. Google hat ergänzt, dass es sich um ein „Baro Trauma“ handeln könnte. Benedikt hat Tropfen verschrieben bekommen, die ich ihm ab jetzt alle 4 Stunden einflößen muss.
      Das war erstmal beruhigend und wir konnten los wandern (dabei muss man ja nicht so viel hören 😌).

      Es gibt hier in alle Richtungen Berge und Wasserfälle, man muss sich eigentlich nur entscheiden. An dem Tag haben wir uns für 9km zum ‚Pozo Azul‘ entschieden, DER Hotspot Wasserfall in der Region. Der Weg dahin war auch super schön und genau richtig abenteuerlich (ich habe einen Truthahn gesehen, also ich glaube es war ein Truthahn, er war sehr sehr hässlich, s. Foto 8). Der Wasserfall war dann allerdings ne Enttäuschung, eine kleines Plätschern und wieder 47 Verkaufsstände drum herum. Aber egal, in dem Fall war der Weg das Ziel, das muss man der Sierra Nevada einfach lassen, sie ist und bleibt spektakulär!

      Am dritten Tag sind wir in die ganz andere Richtung aufgebrochen zur ‚Marinka Cascada‘. Der Wasserfall lohnt sich! Für die 2€ Eintritt bekommt man eine große gepflegte Anlage mit 3 Wasserfällen, wo man überall schwimmen kann, geboten.
      Manchmal weiß ich ein bisschen Infrastruktur ja schon zu schätzen, z.B. wenn man nach einer Wanderung einen frisch gemixten Mango Smoothie bekommt und dabei die Aussicht genießen kann. 😇
      Am Nachmittag hatten wir noch etwas Zeit, unseren Pool im Hostel auszukosten, bevor wir abends nochmal zu lazy cat gegangen sind - ich hatte schon wieder Pad Thai Craving!

      Dafür, dass Minca so klein ist, waren wir wirklich lange hier - was sehr schön war, aber wenn man kein Fußballspiel einplant, reichen auch 2-3 Nächte.
      Morgen ist Reisetag, und zwar wieder etwas weiter als nur in die nächste Ortschaft (oder doch nochmal Taganga…?). Stay tuned!
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    • Day 18

      Ab in die Berge

      January 29, 2023 in Colombia ⋅ ☀️ 25 °C

      Heute ging unsere wundervolle Zeit in Palomino zu Ende und wir sind sehr traurig. Mit der Abreise aus Palomino endet nun auch die Zeit am Meer und Strand.
      Dafür ging es heute weiter nach Minca. Ein kleines Dorf in den Bergen südlich von Santa Marta.
      Unser erster Eindruck ist nicht so atemberaubend. Gemessen an Palomino ist das aber auch nicht verwunderlich.
      Jedoch sind wir auch nicht wegen der Stadt hier sondern wegen der tollen Wandermöglichkeiten und des Dschungels.
      Morgen werden wir zu der Kaffeeplantage La Victoria und anschließend zu dem Wasserfall Pozo Azul wandern.
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    You might also know this place by the following names:

    Minca

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