Colombia
Río San Francisco

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Travelers at this place
    • Day 29

      Bogota 1.0

      September 14, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 14 °C

      Da bin ich wieder, Nachdem ich beim Hinflug aus Deutschland schon mal hier gelandet bin, bleibe ich jetzt! 5 Nächte und bin gespannt was die Stadt so zu bieten hat. In jedem Fall ist der Temperaturabfall massiv! Cartagena 33 Grad > Bogota 14 Grad (nicht mal sonnig)!

      Gott sei dank wusste ich was auf mich wartet und hab meine dicken Sachen ausgepackt. Und wie outet sich einer am Flughafen in Bogota als Tourist ? Ja, kurze Hose und T-Shirt am Taxistand *facepalm*

      Ich nehme ein offizielles Taxi (nur die sollte man nehmen) und lasse mich zu meinem Hotel fahren. La Candelaria ist der Stadteil der am sichersten, kulturellsten und quirligsten ist und auf den 25 Minuten Taxifahrt erzählt mir der Taxifahrer was über Bogota, ich verstehe natürlich "ALLES" :-)....aber das eine oder andere bleibt dann doch bei mir hängen.

      Wir fahren auf den Monserat zu, quasi der Hausberg Botogas. La Candelaria schmiegt sich etwas an den Berg an, zur Seilbahn ist es nur noch ein Katzensprung...perfekt!

      Ich checke ein...freue mich wie ein kleines Kind über das Doppelbett für mich alleine und gehe mal raus um zu sehen was hier so los ist.. Genau so wie ich aus dem Hotel stolpere und plötzlich allen im Weg stehe, genauso stolpere ich 10 Minuten später in eine kleine Kantine.

      Es ist brechend voll und ich stehe rum wie bestellt und nicht abgeholt. Nur einheimische und kein einziger Tourist. Irgendwie hab ich keine Ahnung wie das hier funktioniert es wirkt alles sehr durcheinander und ich bin kurz davor weiter zu gehen.........Ein "Hello Sir welcome....here is the row to order..." hält mich davon ab und beschert mir gleichzeitig ein unglaublich leckeres Menü (Suppe, Hauptgericht, Nachtisch und Getränk) für lächerliche 14500 COP's (4,20€).
      Ins "Loto Azul Vegetariano" gehe ich die nächsten Tage öfter...besser gehts kaum.

      Ich kaufe schnell im nächsten Supermercado noch das Nötigste ein und mir fällt auf wie riesig die Avocados hier sind. Geschätzt 3-4 Mal größer als das was wir in Deutschland kennen, verrückt!

      Der Abend ist noch jung und ich beschließe für den restlichen Abend etwas zu "trainieren"...ich kaufe mir also eine Packung lokales Gebäck, ne Tüte Chips und gehe aufs Zimmer um mal zu sehen was sich die nächsten Tage hier so machen kann :-).

      Bevor ich einschlafe, buche ich noch schnelle eine Graffiti Free Walking Tour durch den historischen Kern und bin gespannt was auch mich wartet.

      Frisch gestärkt gehe ich nach dem Frühstück zum Treffpunkt für die Tour. Mit deutscher Pünktlichkeit stehe ich da und keiner da außer mir :-). Um sicher zu gehen, dass ich nicht falsch bin, spreche ich einen Typen an der so aussieht als würde er gleich ne Tour geben und habe tatsächlich gleich Daniel erwischt...den Tourguide.

      Als wir auf die anderen warten fällt mir auf, wie die Tourguides ihre Gesichter mit Sunblocker eincremen. Klar ist ja logisch Bogota liegt auf 2600 Meter die Sonne brennt hier doch anders. Genauso logisch ist es, dass meine Sonnencreme im Hotelzimmer liegt....nun ja, Mut zur Lücke oder so ähnlich!

      Daniel erzählt uns, dass Bogota einige der Welt bekanntesten Streeartkünstler hat, so bekannt und talentiert, dass sogar in Berlin, New York, Rio etc. Kunstwerke von ihnen Häuserfassaden schmücken.
      Teilweise gibt in Bogota die Stadtverwaltung große Häuserwände frei um diese von den vielen Talenten Bogotas verschönern zu lassen.
      Es wird viel erzählt über die Geschichte und die Wurzeln des "sprayens"....und wir staunen nicht schlecht über die Menge und die Schönheit der Graffitis....jede noch so kleine Wand hält eine neue Überraschung bereit.
      Es ist so viel und so eindrucksvoll, dass ich beschließe die nächsten Tage, mal alleine die Gassen zu erkunden...
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    • Day 4

      Capital Graffiti Tour Bogotá

      January 31, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 13 °C

      Wenn man durch Bogota geht, fällt eines ganz klar ins Auge, die Graffitis!

      Man kann sie gar nicht übersehen, gross, klein, bunt und auffällig. Doch was hat es mit den vielen Graffitis auf sich? Um dies herauszufinden machte ich eine Graffiti-Tour.

      Es war extrem spannend und lehrreich all diese Geschichten hinter den Kunstwerken zu hören. Ich kann nicht alles aufschreiben, zu komplex und ausführlich ist das ganze Thema.
      Nur so viel, einige Geschichten sind brutal und natürlich oft auch politisch, als Zeichen gegen die Regierung, Polizei und Korruption und viele andere vergangene und noch aktulle Probleme...

      Bogota hat nach einem tödlichen Vorfall eines jungen Sprayers (war natürlich nicht nur einer, aber einer mit Folgen) inzwischen ihren ganz eigenen Weg im Umgang mit Sprayer/Künstler, Legalität und Regeln. Sehr spannend! Wer mehr wissen will kann googeln oder mich dann mal persönlich fragen. 😉

      Es gibt viele Facetten und Stile der einzelen Graffitis und den Künstlern, eine Wissenschaft für sich.
      Ein Unterschied konnte ich mir gut merken: Bilder mit Schriftzügen, die man oft kaum lesen kann, sind spezielle Merkmale von einzelnen Künstlern oder Crews und sollen auch nicht für Jedermann verständlich sein. Hingegen Bilder, mit Motiven wie Gesichtern oder Tieren etc. werden als "Street art" bezeichnet. Sie sind meist legal gefertigt worden, haben aber oft auch einen politischen Hintergrund. Eine Geschichte hat sowieso jedes Kunstwerk.
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    • Day 240

      Bogotá: Adé Auto

      November 22, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 15 °C

      Die letzte lange Fahrt mit dem Auto führte uns von San Carlos zurück nach Bogotá - ohne Vorkommnisse aber mit extrem schöner Landschaft mal wieder!
      Das Hostel, was Dominik rausgesucht hatte, könnte eher als Hotel bezeichnet werden: ein extrem modernes, mitten im Zentrum gelegenes Hochhaus. Wir wollten mal wieder nicht im Dunkeln ankommen, um einen Parkplatz für die Nacht zu finden. Aber das Hotel überraschte mit einem Parkdeck im dritten Stock samt Aufzug fürs Auto.
      Der Abend wurde echt schön. Nach dem Essen auf unserem Zimmer - Nudeln mit Tomatensoße - erkundeten wir das Hotel: Es gab einen Spieleraum mit Billard, gemütlichen Sesseln, einen Pool auf der Dachterrasse, einem schönen Restaurant und Grillecke draußen samt Küche zum selber kochen, einem Kunstraum zum Malen und guter Bar. Alles sauber, modern und richtig gut durchdacht! Wir hatten den Laptop dabei und wollten uns irgendwo ein gemütliches Plätzchen suchen, um die weitere Zeit zu planen, wie Hostel in Panama City buchen und überlegen wie wir die neun Tage zwischen Ankunft in Panama und Biggis und Christians Flug nach Costa Rica verbringen wollten. Weit gekommen sind wir nicht. Zwei Typen, die direkt neben uns in der Bar saßen, fragten uns, ob wir Deutsche wären und überraschten uns beide (ein Schweizer aus dem Französischen Teil und ein US-Amerikaner) mit super Deutschkenntnissen. War mal ein anderes Gefühl diejenigen zu sein, die sich bemühen müssen langsamer und deutlicher für das Gegenüber zu sprechen.
      Die Packung Skyjo lag auf dem Tisch vor uns und die beiden fragten, was das für ein Spiel sei. Der Abend endete mit Plauderei und einer gemeinsamen Runde zu viert. Der Ami hat einen Sohn in Kolumbien, weshalb er jährlich dorthin reist. Generell waren die beiden sehr reiselustig. Der Schweizer erzählte, sein Ziel sei es, jedes Land der Welt bereist zu haben und gab einige seiner Geschichten zum Besten. Dieses Jahr war er schon in Afghanistan und wurde von den Taliban für einen Spion gehalten. Sie lauerten ihm auf uns standen nachts bis an die Zähne bewaffnet vor seinem Hotelzimmer. Sein lokaler Guide konnte zum Glück übersetzen und den Männern klar machen, dass er nur Tourist sei. Krass!

      Der nächste Tag startete früh für uns: Um acht Uhr klingelte der Wecker. Der gesamte Tag war durchgeplant und am nächsten Abend würden wir um 21 Uhr den Bus nach Medellin nehmen müssen. Wir begannen mit Wäsche, danach Geld wechseln und dann eine Dankeskarte für Marc und Patrycja besorgen. Für die Überfahrt nach Panama sollten jeweils drei Ausweiskopien mitgebracht werden und mehrere 100 US-Dollar. Nach der Wechselstube suchten wir Mal einen Laden, um Dominiks Handy zu reparieren... Ja , richtig gehört. Diesmal sollte der Akku ausgewechselt werden. 😂 Vorher fanden wir noch einen Straßenhändler, der einen neuen Steckdosenadapter verkaufte und neue Kopfhörer für mich - beides hatte den Geist aufgegeben. Wir kämpften uns 30 Minuten mit dem Auto durch den Stadtverkehr zu dem Handyladen, der erfreulicherweise eine Straße neben dem Tauchzubehör-Geschäft lag, bei dem wir für Marc, Patrycja und Christian drei Taucherbrillen samt Schnorchel als Präsente besorgen wollten. Es lief alles wie am schnürchen, bis zu dem Punkt an dem wir an der Autowäscherei ankamen. "Um 19:30Uhr können Sie ihr Auto wieder abholen", uff... 5 Stunden für die komplett Reinigung mit Motor, Unterboden und Innenraum. In den ersten 5 Stunden ohne Auto seit drei Monaten merkten wir, was es bedeutet: laufen oder Uber rufen.
      Da meine Liebste Calzedonia-Leggings nach einigen Jahren und intensiver Nutzung auf dieser Reise mittlerweile auch kaum noch salonfähig aussieht, wollte ich mir eine neue kaufen. Der einzige Calzedonia in Bogotá lag nach Google-Auftritt im Norden der Stadt. Auf der 30-minütigen Uber-Fahrt hatte ich ein gutes Gespräch mit dem Fahrer und fragte ihn über die Weihnachtstraditionen in Kolumbien aus mit dem Ergebnis: eigentlich ist es ziemlich ähnlich zu dem, wie wir Weihnachten feiern. Sogar mit Baum im Wohnzimmer.
      Die Shopping-Mall glich dem Oberhausener CentrO, modern und mit vielen teuren Läden. Das einzige, was diese Mall nicht hatte, war ein Calzedonia. Ein blödes Gefühl umsonst 30 Minuten Uber gefahren zu sein. Dominik wollte gerne eine WM-Spiel gucken und was Essen, weswegen ich meine Chance witterte mir einen schon länger ersehnten Wunsch (genau genommen seit Rio de Janeiro) zu erfüllen: den Friseurbesuch. Dieser war schnell gefunden und auf meine Nachfrage, ob sie spontan für Schneiden und Färben Zeit hätten, bejahte sie. Es sollte 3-4 Stunden dauern. Nach den ersten drei saß ich immer noch mit Folien im Haar auf dem Stuhl und Dominik wurde langsam nervös. Ich ahnte schon, dass das Ganze seine Nerven noch mehr beanspruchen würde, denn sie hatten meine Haare strähnenweise hochturpiert, um die Farbe aufzutragen. Währenddessen fragte ich mich schon, wie sie dieses Chaos wieder entwirren wollten und bekam mit dem Kopf im Waschbecken wieder eine Stunde später die Antwort. Eine Antwort mit dem schlimmsten Schmerz, den ich beim Friseur je hatte. Zwei Personen zogen links und rechts gleichzeitig die vielen Knoten durch feine Kämme. Diese Prozedur dauerte wieder eine Stunde - Horrer!
      Dominik war mittlerweile mäßig angefressen und war sich sicher, dass noch nie jemand sechs Stunden beim Friseur saß. Ich war mit mittlerweile auch nicht mehr sicher. Aber dafür war ich mir sicher: So schöne Farbe hatte ich noch nie in den Haaren. Der Preis lag bei 90€, aber eine Freundin hatte mir berichtet, dass sie für das Gleiche in Deutschland letztens 250 gezahlt hatte und da schrillten bei mir die Alarmglocken.

      Um 21 Uhr wurde ich sehr glücklich und Dominik etwas aufgekratzt endlich entlassen. Er hatte dankenswerterweise in der Zeit das Auto aus der Waschstraße geholt. Abends hieß es dann nur noch Sachenpacken und ins Bett. Die wichtigste Sache hatten wir nämlich noch nicht erledigen können, da die Autowäsche so viel Zeit verschluckt hatte. Das Autodach musste repariert werden und danach an einem sicheren Ort geparkt. Es war gar nicht so leicht unsere Situation mit dem gebrochenen Spanisch den Toyotahändlern klarzumachen. Das Dach müsste repariert werden und wenn es an dem gleichen Tag nicht klappen würde, würden wir darum bitten das Auto bis zum 30.11. dort stehenlassen zu können. Es würde dann nicht von uns, sondern dem eigentlichen Besitzern abgeholt werden.
      Ein Händler versicherte uns, wir könnten das Auto am selben Tag wieder abholen - Jackpot. Alles klappte wie am Schnürchen, sodass wir sogar noch zwei Stündchen auf der schönen Dachterrasse des Spotty Hostels verbringen konnten. Glücklicherweise stimmte der Rezeptionist zu und erlaubte, dass wir das Auto eine Woche auf dem dortigen Parkplatz abstellen dürften und den Schlüssel bei ihm hinterlegen.

      Rein organisatorisch war Bogotá wieder ein voller Erfolg - gesehen von der Stadt haben wir immer noch nicht wirklich viel. :D
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    • Day 34

      Tayrona - Santa Marta - Bogota

      March 2, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 12 °C

      Zeit zu gehen...

      Das übliche Prozedere: Frühstück, restliche Sachen packen und check out.

      Adios Meer, ich werde dich vermissen! 😢

      Ich machte erneut auf "reichen Touristen" und sparte mir mehrere Stunden Busfahren nach Santa Marta und dort erneut einen Bus oder Taxi.
      Hier gibt es nur den öffentlichen Bus. Man müsste zuerst knapp 2km zur "Haltestelle" an der Hauptstrasse laufen und dort wartet man bis irgendwann ein Bus kommt. Wann, ist nicht ganz klar, aber sie würden wohl häufig fahren. Müsste ich nicht ein Flug erwischen hätte ich das gemacht, ohne Zeitdruck kein Problem. Da ein Transfer direkt zum Flughafen ca. 30.- kostete, leistete ich mir aber nochmals diesen Luxus. 🙈

      Der Fahrer war überpünktlich und so wurde ich gemütlich (bis auf die üblichen "Verkehrssünder" mit lautstarkem gehupe) zum Flughafen kutschiert.

      Wow, war das ein Chaos am Flughafen. Ich hatte von Emily mitbekommen, dass die eine Billig-Airline streikt, nehme mal an, deswegen die vielen Leute die überall herum standen und auf dem Boden lagen.
      Beim Avianca-Schaltet wo ich einchecken wollte standen sicher über 100 Leute an. Na toll, das könnte ja dauern. Nach ca. 5min warten und nachdem ich die Lage etwas überschaut hatte, sah ich, dass neben an noch eine zweite Reihe war.
      Aha, baggage drop-off! Gelobt sei das online check-in! 🙌🏽
      Schwuppdiwupps und schon war ich fertig. 😅

      Nun hiess es einmal mehr, warten. 🙄 Nachdem ich alle Läden abgeklappert hatte, setzte ich mich hin und schrieb an meinem Blog. Ich konnte die Wartezeit so immerhin gut nutzen.
      Dann noch spontan ein Gate Wechsel, weil der vorgängige Flieger Verspätung hatte und irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, dann das Boarding.

      Byebye Santa Marta. 🛫

      Der Flug dauerte nicht mal 2h.
      Während des Sonnenuntergang flogen wir zwischen verschiedenen Wolkenschichten, das sah richtig cool aus.

      Hola Bogota. 🛬

      Da ich nun wusste wie es in Bogota lief, bestellte ich mir einen Uber und kam so, günstig und schnell ins Hostel.

      Noch einmal stieg ich in einem Viajero Hostel ab. Es lag zentral und sie hatten günstige Einzelzimmer.
      Jaaaaa, ich hatte (mal wieder 😅) ein Einzelzimmer gebucht. Ich brauche in der letzten Nacht keinen muffigen Dorm. 🙈 Bei einem Preis von 34.- mit eigenem Bad konnte ich einfach nicht widerstehen. 🤭

      Inzwischen war es nach 20:00 und bekanntlich sollte man ja um diese Uhrzeit in einer Grossstadt nicht alleine herum streifen.
      Ich war sowieso mega müde, keine Ahnung wovon und ass im Hostel eigenen Restaurant zu Abend.
      Kleine Vorspeise, Hauptgang (ok ohne Fleisch), Mineral und einen Moscow Mule für umgerechnet knapp 13.-, schon krass, dafür kriegt man in Zürich nicht einmal den Cocktail. 😅

      Nach dem Schlummi ab ins grosse kuschlige Bett. Nicht so gut wie meins zu Hause, aber besser als die meisten hier auf meiner Reise. 😉
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    • Day 244

      Bogota

      September 6, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 18 °C

      Dieses Mal entschied ich mich für einen Tagbus. Aus diesem Grund musste ich relativ früh starten, da es nur Einen pro Tag gibt. Ich fuhr dann mit einem lokalen Minivan von Salteno nach Armenía. Am Busbahnhof hatte ich dann 15 Minuten Zeit den richtigen Busanbieter zu finden. Zum Glück halfen mir zwei Polizisten.
      Im Bus waren dann leider ein Baby und ein sehr aufdringlicher Hund, echt keine gute Kombi. Wir machten dann eine längere Mittagspause mitten im Nirgendwo auf einer Raststation. Es war drückend schwül und extrem heiß. Damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet gehabt. Tagsüber war es in Salteno auch warm, aber nicht so schwül.
      Im Bogotá fuhren wir dann ewig durch die Stadt bis wir am Busbahnhof ankamen. Leider konnte man Uber hier wieder vergessen, sodass ich wieder auf ein Taxi angewiesen war. Mein Hostel war im Viertel ‚La Candelaria‘ und hieß Spotty Bogota. Ich ging ohne Vorbuchung hin und war wirklich sehr glücklich drüber, da ich weniger zahlte als wenn ich online gebucht hätte und es war mehr ein Hotel als ein Hostel. Es gab zwei tolle Dachterrassen, von wo man einen einmaligen Blick auf die Stadt hatte. Es gab einen Swimming Pool, einen Whirpool, ein Kino, ein Bereich mit Spielen, Arbeitsräume,… Die Betten waren auch cool, ich hatte nur das Pech mit zwei grausigen und nervigen Typen im Zimmer zu sein.
      Am Abend besorgte ich mir dann nur noch schnell essen: Pizza und Churros, die perfekte Kombi 😆
      Dann genoss ich noch die tolle Unterkunft und plante meine weitere Reise.

      Am nächsten Tag brach ich gleich zum Monserrate zur Seilbahn auf, mit der ich dann auf die Spitze des Berges rauffuhr. Theoretisch hätte es auch noch eine Zahnradbahn gegeben, aber die war aufgrund von Instandhaltungsarbeiten gesperrt. Oben angekommen gab es eine Kirche, unzählige Essensstände (man fand jedes typisch kolumbianische Essen auf einem Fleck) und Souvenirgeschäfte. Zum Glück war es sehr touristisch und es gab sogar Polizei oben. Ich ging etwas herum und genoss die tolle Aussicht auf die Stadt! Ein Taxifahrer erzählte mir, dass die Stadt mehr Einwohner:innen als Österreich hat.
      Anschließend fuhr ich wieder runter und beschloss mir noch etwas die Altstadt anzusehen.

      Zunächst ging ich ins Goldmuseum, welches nur ca 1€ Eintritt verlangte. Dies war allerdings relativ überschaubar und durch die Schulklassen auch relativ voll. Dann ging es weiter zum Plaza Bolivar, der der berühmte Mittelpunkt der Altstadt ist, und extrem viele Souvenirstandeln beherbergt. Ich ging dann noch weiter zum Museo Botero, welches sogar gratis war, da es von einer Bank finanziert wird. Spannenderweise war nicht nur das Botero Museum frei zugänglich, sondern sicher noch fünf Weitere. Leider hatte ich nicht mehr viel Zeit und konzetrierte mich hauptsächlich auf den berühmten kolumbianischen Maler.

      Beim Rückweg wollte ich noch einmal typisch kolumbianisch Essen gehen. Leider war das ein ziemlicher Einfahrer, so ein grausliches Menü habe ich schon sehr lange nicht mehr gegessen. Also musste noch eine leckere Nachspeise her. Ich fand dann auch einen Konditor, der den 3 Leches Kuchen anbot. Leider war dieser nicht so lecker, wie der in Cuenca, aber durch das viele Schlagobers schon sehr sättigend.
      Außerdem hatte ich überraschenderweise noch einige kolumbianische Pesos übrig, da ich nicht damit gerechnet hatte, dass alles so günstig ist. In den Banken konnte ich leider nicht wechseln. Zum Glück gab es viele Wechselstuben an einer Straße nebeneinander. Am Ende fand ich Eine, wo der Wechselkurs halbwegs akzeptabel war und ich war echt froh schon einmal chilenische Pesos zu haben.

      Noch allgemein zu Bogota: abgesehen von ein paar vereinzelten netten Gebäuden in der Altstadt ist die Stadt eher schirch und meiner Meinung nach nicht besonders sehenswert. Hat mich etwas an San José erinnert. Ich bin froh, dass ich nicht mehr Zeit eingeplant habe und glaube ich habe sicher das Wichtigste gesehen. Etwas außerhalb hätte es noch die ‚Catedral del Sal‘ gegeben, aber das sprach mich jetzt nicht so an.

      Zur Sicherheit: tagsüber ist es in La Candelería angeblich schon sicher. Ich habe schon einige obdachlose Menschen und andere zwielichtige Gestalten gesehen, hatte aber nicht das Gefühl, dass es wer speziell auf mich abgesehen hat. In der Nacht soll sich die Stadt laut Taxifahrer aber komplett wandeln und es sollen sehr viele Kriminelle auf den Straßen unterwegs. Das konnte ich zum Glück gut umgehen.

      Insgesamt ist Bogota definitiv kein Highlight in Kolumbien für mich, aber für die kurze Zeit hats schon gepasst.
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    • Day 184

      Bogota

      May 24, 2023 in Colombia

      Bogota. Leaving the capital until last. Of course I'm very familiar with its airport since I accidentally spent nearly 24 hours there on route to Peru. But this time I'm back to see the city in all its glory.

      Accommodation:
      Viajero hostel because I'm now queen of the Viajeros. This one has a spa which is why I booked it and it's ridiculously fancy.

      Most people don't have great things to say about Bogota so I decided to limit my time here to one full day. I checked into the Viajero for two nights. My one full day was a pretty productive one with a mix of catch up, a tiny bit of culture and a lot of pampering.
      To my surprise, I had another unexpected overlap with Kim. She stayed in Bogota for longer than she planned so we met for lunch and caught up on what we had been up to for the last 2.5 weeks. It was really great to see her and as always, she had sourced out an amazing veggie cafe.
      On route back to my hostel I stumbled across Museo Botero which is home to Latin Americas most important international art collection. This has all been donated by Fernando Botero who is Colombias most prized artist. I had seen a lot of his sculpture work on the streets of Medellin so it was really enjoyable to see some of the same sculptures in miniature versions in the museum. Most of his work takes the same form of larger than life and exaggerated features. He has done his own take on some classics, including the Mona Lisa.
      I had an important 14:30 deadline to make back in the hostel spa. I was in "much need" of a facial and massage after a long six months of hard backpacking. I also rounded off the day with a pedicure for good measure.

      Recommendations:
      Quinoa and Amaranto - great veggie restaurant with one meal of the day rather than a menu.
      Museo Botero
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    • Day 63

      Bogota

      May 15, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 25 °C

      Llegue a Bogota donde me recibió Juan Camilo, un amigo de enel x arg (en su momento). Solo me pude quedar en días de semana así que no tuve tantísimo tiempo para visitar, pero vimos lo necesario y además hice juntada con los amigos rolos que había conocido en cali, unos capos. Como buenos colombianos, terminamos bailando salsa 😍Read more

    • Day 1

      Bogotá

      January 16 in Colombia ⋅ 🌙 10 °C

      Alles hat gut geklappt und ich bin gut in meiner Unterkunft in Bogotá angekommen. Mein Zimmer ist im 12. Stock mit Ausblick auf das Touristenviertel.
      Buenas noches.

    • Day 80

      Colombia... Again :D

      September 18, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 16 °C

      Nachdem ich beschlossen hab zurück nach Kolumbien zu gehn, und mir gaaaaaaaaanz viel Zeit dieses Mal zu lassen, buch ich also spontan noch für 2 Wochen n Spanischkurs in Bogotá. Die Stadt kenn ich ja noch nicht, also mal sehn was es hier so gibt.
      Am ersten Morgen versuch ich also zur Schule zu laufen, ist ja nur 15 Minuten entfernt. Leider lauf ich erstmal ne Ewigkeit in die falsche Richtung, Handy will ich ja auch nicht ständig hier rausholen, ist dann schnell mal weg :/ naja, am ende komm ich auf jeden Fall noch einigermaßen pünktlich an und hab eine tolle Zeit im Whee Institute.
      Unter der Woche geht's dann auch noch zu ner Walking Tour durch Bogotá und mit der Seilbahn hoch nach Monserrate, auch wenn das Wetter heute nicht unbedingt perfekt dafür ist
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    • Day 348

      (Fast) Wie zu Hause

      November 17, 2021 in Colombia ⋅ 🌧 12 °C

      Wenn wir schonmal dabei sind Heimatgefühle in Bogotá zu entwickeln, darf natürlich ein Besuch im "Goldenen Hirsch" auch nicht fehlen. Hier gibt's leckere Bratwurst mit Kartoffelsalat und Sauerkraut, Brezeln und natürlich eine Maß!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Río San Francisco, Rio San Francisco

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