Day 33 🇿🇼 / 🇿🇦
18 Eylül 2023, Güney Afrika ⋅ ☀️ 24 °C
Es geht wieder ab in die Heimat... Leider hat das Hotel in dem wir in Simbabwe übernachten keine Waage um das Gepäck genau packen zu können also machen wir uns auf zum Flughafen Victoria Falls. Wenn wir nicht schon sehr lange in Afrika wären, hätte es uns bestimmt Kulturgeschockt die singenden und tanzenden Einheimischen zu sehen, aber nun ist es für uns ganz normal.
Weiter geht uns die westliche "Kultur" bereits wieder ordentlich auf den Sack. Die Afrikaner waren bisher immer sehr fair und selbst wenn jemand vordrängelt und so weiter ignorieren sie die Person bis sie dann tatsächlich an der Reihe sind. Am Flughafen geht das halt weniger und eine ganze REISEGRUPPE drängelt sich vor, denn der Reiseleiter findet es halt angemessen, dass seine Gruppe von 20 vor einzel Personen dran kommen um dann natürlich auch in der Passkontrolle vorher dran zusein sowie in der Sicherheitskontrolle auch. Dieser Reiseleiter hat in etwa die Führungsqualitäten einer einfachen Raupe so vorausschauend wie der Typ seine Gruppe führt... (Die selbe Gruppe hat uns schon an der Grenze Botswana Simbabwe angepisst)
Einmal im Flieger nach Johannesburg fahren wir mit etwas Verspätung auf das Rollfeld wo der Pilot noch die letzten Tests macht. Hier fällt dann dem Piloten nach 3 wiederholten Tests auf, dass das Fahrwerk nicht richtig einfahren wird. Also werden wir zurück an den Platz geschleppt und die Ingenieure sehen sich das ganze nochmals an. Ca 1 Stunde später dürfen wir dann wieder aufs Rollfeld und wir heben ab, nachdem der Pilot erklärte, dass sie das Problem isoliert haben (das heisst sie haben den Teil der Probleme macht einfach ausgeschaltet, was kein Problem ist da ein Flugzeug immer mindestens 3 Redundanzen hat)
Auf jeden Fall kommen wir sicher in Johannesburg an. Hier rennen wir beinahe zum Anschlussflug denn dieser hebt in 60min nach der Landung ab. Als wir am Gate ankommen finden wir heraus, dass dieser wieder zur originalen Zeit abfliegt, da wir wieder über den Niger fliegen dürfen. Also warten wir ca 1.5h...
Dann dürfen wir endlich boarden und es gibt keine weiteren Probleme mehr. Nur dass während der "Schlafenszeit" der Franzose vor uns seinen Sitz so weit wie möglich zurückstellte und Dömus Knie absolut zerstörte. Kein Auge wurde zu getan in der Nacht. Logischerweise, wenn kein Abstand mehr zwischen Knie und Sitz ist spürt er jede Bewegung. Er regt sich tödlich auf und drückt passivagressiv noch weiter nach hinten, was die Knie noch einmal mehr belastet und es tut bereits sehr weh... Dömu muss wortwörtlich den Sitz hochdrücken (was dem Franzosen offensichtlich nicht gefällt) um überhaupt die Beine einen Milimeter zu bewegen. Er drückt solange darauf, bis Dömu entgültig die Schnauze voll hat und seinen Stuhl mal richtig kickt. Daraufhin nennt er Dömu ein absolutes trou de cul (Arschloch) auch wenn Dömu erklärt (auf Franz aus Goodwill), dass er sich nicht bewegen kann nicht mal ein bisschen sagt der Franzose einfach das er selbst auch keinen Platz hat und das war es für ihn keine Sitzposition angepasst nichts... Später beim Aussteigen finden wir heraus, dass der Franzose ca 20cm kleiner ist als Dömu also kein Wunder, dass es ihm nicht ganz so viel ausgemacht hat... Auch konnte man in der Nacht beobachten, dass es insgesamt 5 Personen gab die den Sitz komplett zurücksetzten, weil jede normale Person weiss, wie unangenehm es für die hintere ist... Gegen halb 6 Uhr zählt Dömu dann die Minuten, weil ihm klar ist, dass sobald das Licht um 05.30 angehen wird der Franzose seinen Sitz aufrichten wird um das Frühstück zu essen. Und genau das passierte auch auf die Minute genau und dann konnte endlich geschlafen werden. Insgesamt war dieser Flug sogar noch schlimmer als neben der Toilette nach Kanada zu sitzen... Auch weil die Crew absolut unprofessionell war und der Maître de cabine sozusagen der einzige war der arbeitete....
Jetzt sind wir einfach froh zuhause zu sein, denn diese Heimreise war wohl oder übel das Anstrengendste an der ganzen Reise... Dazu ohne Witz das teuerste das wir gemacht haben im letzten Monat ist die Zugfahrt Zürich Flughafen - OltenOkumaya devam et
Gezgin ♥️🍀