Ecuador
Tomas De Berlanga (Santo Tomas)

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Travelers at this place
    • Day 232

      6. Tag Galapagos Cruise

      August 25, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 26 °C

      Heute hatten wir den ganzen Tag einen Landgang. Hierfür durften wir uns sehr leckere Sandwiches zubereiten. Man sah vom Boot aus schon Seelöwen Fische fressen und ein paar wenige Pinguine und Pelikane. Anschließend ging es mit dem Zodiac nach Porto Villamil, dem Hauptort auf der Insel Isabella.

      Anschließend fuhren wir mit einem Minibus zum Fuße des Vulkans Sierra Negra. Dort wanderten wir dann zur Spitze des Vulkans durch eine sehr grüne Nebellandschaft. Beim ersten Aussichtspunkt angekommen konnten wir unser Glück nicht fassen, der Himmel war wolkenlos und wir hatten eine unfassbare Aussicht auf die Caldera des Vulkans. Caldera wird ein Krater genannt der größer als 6km ist. Anschließend gingen wir zu einem anderen tollen Aussichtspunkt und machten eine längere Pause.

      Dann ging es alles zurück zu unserem Minivan für eine Mittagspause. Anschließend fuhren wir zu einem Breeding Center für Landschildkröten. Auf dem Weg sahen wir noch einige Flamingos in einer Lagune stehen. Das Breeding Center war relativ groß. Man sah in den Gehegen die Schildkröten in ihren diversen Stadien. Sie werden aufgezogen bis sie 7 Jahre alt sind, dann werden sie ausgesetzt. Wir erfuhren viel über die Schildkröteneier und leider auch von einem Raub von 120 Schildkrötenbabys während der Corona Pandemie. Die Schuldigen wurden nie gefunden.

      Nach dem Besuch gingen wir zu Fuß über Wetlands in den Ort Porto Villamil zurück. Dort hatten wir ca 2,5 Stunden zur freien Verfügung. Während die Anderen gemütlich einen Kaffee tranken, wollte ich mir noch den Ort ansehen und entdeckte zufällig eine weitere Lagune mit 10 Flamingos. So nah hatten wir sie bis jetzt noch nicht gesehen! Ich ging dann noch an den tollen Strand, wo allerdings gerade Ebbe herrschte. Ansonsten wirkte der Ort wie ausgestorben, es waren kaum Leute bzw. Tourist:innen unterwegs. Das überraschte mich doch etwas. Ein (überteuertes) Souvenirgeschäft sah ich immerhin. Dann ging ich noch zu einem berühmten Schnorchelspot ‚Concha de la Perla‘. Leider hatte ich keine Schnorchelausrüstung dabei, aber ich redete mit ein paar Anderen und alle meinten, dass gerade kaum etwas zu sehen ist und man hierfür sehr früh dort sein muss, um wirklich viel zu sehen. Somit hatte ich immerhin das Gefühl nicht viel verpasst zu haben. Ich traf dort auch zufällig ein österreichisches Pärchen, welches 2 Jahre mit dem Auto die Welt bereist, von Nord- bis Südamerika.
      Der Weg zum Schnorchelspot führte auf einem Steg an einen Mangrovenwald entlang und überall am Weg lagen Seelöwen, das war echt extrem cool! Am Strand des Hafens, wo wir wieder zurückfuhren, lagen auch noch einmal einige Seelöwen und Meeresiguanas herum. Ein Seelöwe machte im Wasser richtig coole Kunststücke. Ich sah ein Baby gerade Milch von seiner Mama trinken, man hörte sogar das Zuzeln, echt toll!

      Als wir zurück an Board kamen wartete schon eine extrem leckere Pizza, frische Früchte und Kokosnusssaft auf uns, richtig lecker!

      Insgesamt hatten wir heute wirklich ein Wetterglück am Vulkan oben und die Aufzuchtstation und die Tiere rund um den Hafen und den Schnorchelspot waren echt süß. Es war ein schöner richtiger Tag, obwohl wir gar nicht an Board waren.
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    • Day 231

      5. Tag Galapagos Cruise

      August 24, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 27 °C

      Heute mussten wir erneut früh aufstehen, da wir heute noch eine längere Fahrt vor uns hatten. Zunächst ging es mit dem Zodiac nach Punta Moreno. Wir hatten eine ‚dry landing‘ und staunten über die komplett andere Landschaft: es gab hier ausschließlich getrocknetes Lavagestein in Form von Platten und Stücken. Der Vulkan war im Hintergrund noch zu sehen. Immer wieder sah man kleine Pfützen, wo sich etwas Wasser angesammelt hatte. Rund um diese wuchs etwas Grün, sonst sah man vereinzelt eher nur Kaktusse.
      Am Ende in einer kleinen Lagune hätte man noch Flamingos erspähen können, leider hatten wir hier abermals Pech. Zum Glück haben wir zwei am ersten Tag gesehen.

      Dann wanderten wir weiter bis zu einem kleinen Teich wo ein kleiner Riffhai sich gerade in einer Höhle versteckte. Immerhin konnten wir ihn noch kurz erspähen. Und ein Pinguin jagte gerade sehr kleine fliegende Fische. Sonst war die Anzahl der Tiersichtungen heute leider eher mau.

      Was heute auch ganz spannend war: es war ein Offizier von der ecuadorianischen Marine mit. Ich redete etwas mit ihm auf Spanisch. War sehr spannend und auch schlimm was er so berichtete, insbesondere von der Lage in Guayquil hinsichtlich Drogenschmuggel.

      Nach unserem Ausflug gab es Yuca Brot mit Obst und Eistee. Dann mussten wir uns schnell umziehen für das Schnorcheln.
      Beim Schnorcheln sahen wir coolerweise wirklich sehr viele Meeresschildkröten! Und wieder ein paar Fische, einen Komoran und ganz kurz einen Seelöwen. Aber das Highlight waren die Meeresschildkröten, die so nah bei Einem waren, das war echt unglaublich!

      Dann mussten wir leider eh schon wieder viel zu früh gefühlt zurück an Bord, da wir heute eine 8-stündige Navigation rund um die Insel Isabella geplant hatten. Wir nahmen beide präventiv eine Tablette gegen Seekrankheit. Das Mittagessen war wieder ein Thunfisch mit Mais, Kartoffeln und Krautsalat. Als Nachspeise gab es wieder Obst. Dann hieß es eigentlich Whale Watching. Wir hatten ein perfektes Timing, da Claudia und ich genau rauf gingen als es hieß, dass man Mantarochen sehen kann! Also stellten wir uns vorne zum Boot hin und siehe da: der erste riesige Mantarochen meines Lebens! Seit Anbeginn meiner Weltreise will ich unbedingt Mantarochen sehen und nun endlich schwimmen sie genau unter mir! Ich kann es nicht glauben, ich hatte fast Freudetränen in den Augen! 😄 Sie sind echt riesig und sehen so majestätisch aus, ein Wahnsinn! In der Ferne sahen wir vermutlich dann auch ein paar Wale, aber das war ziemlich weit weg. Neben insgesamt 4 Mantarochen sahen wir dann noch einige Schildkröten vor unserem Boot flüchten. Richtig cool!

      Abends gab es ein extrem leckeres Essen mit Kartoffelpüree, Schwein mit Ananasstückchen und Soße mit Reis und ein Eis als Nachtisch, ein Traum! 😍

      Alles in allem war es ein schöner Vormittag, die Navigation am Nachmittag war leider etwas lange, aber das muss man in Kauf nehmen, wenn man viel sehen will. Dafür sahen wir dann die Mantarochen, definitiv mein Highlight des Tages! 🥰
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    • Day 66

      Isabela - Volcan Sierra Negra

      May 1, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 25 °C

      Hüt stoht e gfüehrti Wanderig ufem Vulkan Sierra Negra a. Für die müemer 07.20 parat si, nume zum denn warte bis eus e Halbstund spöter s'Sammelbüsli ufladed. Schiint unkonstant z'si do ^^ Es sind Lüt vo zwei Toure im Büsli und lustigerwiis isches denn es rechts Chaos, bis sich d'Guides einig sind, wer wenn mues usstiige. Als obs das ned jede Tag genau glich würed mache 😂 Aber au a das hani mi eigentli gwöhnt. Bis jetz hät na immer alles klapped ^^ D'Wanderig füehrt zerst uf d'Krete vom Vulkan und denn dere entlang. D'Sicht uf de vor ca 2'400 Johr kollabierti Krater (de Fachname isch Caldera) isch gigantisch. Wieso dasmer weiss dases 2'400 Johr sind? Ganz eifach: de Candelabrakaktus wachst ungefähr 3 mm pro Jahr und di höchste Exenplar im Vulkangstei sind fast acht Meter höch. D'Caldera hät en Durchmesser vo 10 km und isch komplett vo zwei verschidene Lavaarte usgfüllt. Di verschidene "Linie" ide Lava zeiged di verchidene Täg vom letste Usbruch. Grundsätzlich gilted bi Vulkän: je flacher, desto berechebarer. De Sierra Negra bricht zimli regelmässig öppe all 15 Johr us, wobi s'letst Mal 2018 gsi isch. Dankemene Monitoring weissmer immer öppe 6 Mönet im Vorus, dases wider passiert. Flüchte isch aber für d'Locals kei Option. Sie beobachteds lieber vo nöchem ^^ Unterwegs lönd am Wegrand verschideni Materialie d'Stei zum Teil in rot, silber und blau schimmere :) Zuesätzlich findemer chlini intakti und en grosse kollabierte Lavatunnel. Anschinend sött mer do nie dur d'Tunnel laufe wilmer nie weiss, wenn di aktive Vulkän zu Erschütterige füehred. Im Gegesatz zude Tunnel uf Santa Cruz, wo d'Vulkän nüm aktiv sind - Glück gha ^^ Bim zrugglaufe gits denn zwei chlini Unfäll vo Lüüt, wo stürchled. Di eint devo isch in Sandale unterwegs - ufere 15 km Wanderig 🤷🏻‍♀️ Halb so wild, mir schaffeds dankere medizinisch bestens usgrüstete Teilnehmerin all zrugg zum Büsli, au wenn sichs zimli zieht... D'Rückfahrt mitem Büsli gnüssi miteme Fensterplatz. Mir fahred entlang vo Gmües- und Früchteplantage, dur Wald und Wiese und immer wieder dur tröchneti Lavaström 😍 Nachere Empanada zum Zmittag isch endli mal es bitz Siesta agseit - die hani nötig. Schliessli klappeds denn mit Geld hole und ich chan mini Schulde bide Tamara begliche - danke ad Travelcash, woni sit 5 Johr unnütz bsitze ^^ Hoffe dases ufere andere Insle denn au mit de normale Charte wider goht... Nach de grösste Hitz wagi mi uf de Flamingosteg, wo schön dur d'Salzlagune hinterem Hostel füehrt. Anstatt Flamingos findi aber "nur" Babyentli :) Und denn gits namel e Abchüelig im Meer, woni grad au d'Tamara wider atriffe. Zur Feier vo eusem letste gmeinsame Obig gönnemer eus es tüürs Znacht am Strand wo au sehr fein isch aber leider dütlich z'wenig für das womer zahled. Zum Glück vergesseds, eus de Drink z'verrechne, denn gohts wider uf ... Bi dem Znacht gsellt sich na öper zu eus, woni ide Surfschuel und sit gester scho es paarmal atroffe han. D'Reisewelt wird immer chliner ^^ Und denn gits au hüt wider ide gmüetliche Bar "Pink Leguan" en letste Drink bevors bi mir packe heisst. Wil mini Zimemrkollege scho schlofed, passiert das im Taschelampeliecht - upsi 🙈Read more

    • Day 7

      Minas de Azufre

      January 25, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 18 °C

      Ich habe katastrophal geschlafen in der neuen Unterkunft. Man hört alles von draussen; Autos und Motorräder, bellende Hunde, Menschen und irgendwann haben auch mehrere Güggel ununterbrochen gekräht, welche mich richtig hässig gemacht haben. Ich war gerädert am morgen und war nur wenig motiviert, früh aufzustehen und auf den Vulkan zu wandern. Auf Gespräche mit anderen hatte ich herzlichst wenig Lust. Zum Glück war die Wandergruppe so langweilig und ich hatte meinen Frieden und genoss auf der Fahrt die tollen Aussichten der moosbewachsenen Bäume oder der Bananenbäume. Wegen den drei Asiat:innen kamen wir auf dem Wanderweg kaum vorwärts, denn sie mussten alle 10 Meter, kein Witz, ein Foto schiessen! Dies erinnert mich stark an die Asiat:innen, die ich einmal vor dem Rheinfall gesehen habe und da vor einem gewöhnlichen Busch posiert haben... Oben am "Caldera" angekommen begannen wir unsere Wanderung zu den "Minas de Azufre", Schwefelminen. Diese waren tatsächlich einen Ausflug wert, denn die gelben Schwefelsteine und die Schwefelgase, die 65 bis 300 Grad heiss werden, waren äusserst eindrücklich. Auch die Rückfahrt wieder durch die grüne Natur war schön und ich habe die Insel Isabela nun bereits etwas lieber bekommen.Read more

    • Day 18

      Sierra Negra, Wall of Tears

      August 7, 2018 in Ecuador ⋅ ⛅ 16 °C

      Lange habe ich überlegt, ob ich mir den Vulkan Sierra Negra antue oder nicht. Laut Internet 16 km Gewaltmarsch, aber andererseits mit 10 km Durchmesser der zweitgrößte Krater der Welt...
      Durch kürzliche Vulkanausbrüche wurde der Marsch allerdings auf 6 km (3 hin, 3 zurück) gekürzt, das sollte machbar sein!
      War es auch, aber genauso enttäuschend. Der Weg war wie ein Feldweg in Deutschland, nix negra. Dafür dank des Nieselregens ein Massengrab von Regenwürmern 🙏
      Dann eine Stunde am Krater stehen und auf ca. 10 m² mit 40 Touristen warten, dass sich der Nebel lichtet 😌 Er lichtet sich nicht.
      On top die Fahrt im offenen Bus, die mit der Bootsfahrt vergleichbar ist, wie eine Achterbahn mit Regen und Zweigen im Gesicht ^^

      Der Guide gibt sich Mühe, erzählt viel über die größtenteils eingeschleppte Flora (wilde Hortensien, Bananen etc.) und Fauna. Auch wilde Pferde und Schweine gibt es hier, die in der Vergangenheit von den Farmern eingeführt wurden und dann verwildert sind. Heute werden sie wohl zum Teil gejagt und gegessen.
      1 Schwein kann in einer Nacht mehr als 100 Schildkröteneier essen.
      Und ich erfahre endlich, warum mir die Stadt so unheimlich vorkommt.
      Bis vor einigen Jahren lebten auf Isabela nur Fischer, Bauern und Jäger, ca. 300 Einwohner. Die haben sich gegen den Tourismus gesperrt bis 2010. Erst seitdem gibt es Zuzug und jeder versucht sein Glück in der Tourismusbranche.
      Einwohner heute geschätzt 3000-5000.

      Nachmittag wieder frei, ich besuche die Muro de las lágrimas, Mauer der Tränen.
      Auf dem Weg dahin sehe ich erstmals freilebende Riesenschildkröten und störe gleich bei der Eierproduktion 😱

      An der Mauer erfahre ich, dass die Inseln 1946-1959 Ecuadorianische Gefangenenkolonie mit höchst unmenschlichen Bedingungen war. Unter anderem mussten die Gefangenen eben diese Mauer ohne jeden Sinn errichten, mit bloßen Händen.
      Das Ding ist an der breitesten Stelle sicher 10 Meter dick, purer Wahnsinn ist das.
      Hinter der Mauer führt ein Weg hoch zu einem wunderschönen Aussichtspunkt über die Insel.
      Auf dem Rückweg dann immer mal wieder Rast an kleineren Buchten und Mangrovenwäldern. Immer wieder anders und überraschend.
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    • Day 79

      Sierra Negra - Vulkantour

      March 20, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 28 °C

      Heute sind wir mit Regenjacke und Wasser bewaffnet losgezogen, um den Sierra Negra Vulkan zu besteigen.

      Also rein in den Pickup und zusammen mit einigen anderen zum Ausgangspunkt des Hikes.

      Zum ersten Aussichtspunkt sind wir in ca 45 min gekommen, sehen konnte man allerdings gar nichts, denn die Wolken hingen zu tief. Also genau auf uns drauf.
      Sind dann also weiter um den Krater herum zum nördlichen Teil des Vulkans.
      Kleines Highlight war eines der vielen Löcher im Boden, aus dem richtig heißer Wasserdampf kam. Schön warm an den Händen.
      Die wenigen Pflanzen die dann hier oben in der erkalteten Lava wachsen, sind harte Burschen. Einige davon sind "endemic", also nur auf diesen Inseln zu finden. Die Kakteen hier wachsen pro Jahr 1 cm, waren aber teilweise 6 m hoch. Ziemlich alt.
      Die Lava an sich war einfach krass. Manchmal schroff (das musste leider Davids Haut zu spüren bekommen, als er einmal abgerutscht ist), manchmal als hätte jemand eine riesige Zahnpasta Tube benutzt. Meistens schwarz, aber manchmal auch gelb, rot oder salzig weiß.
      Nach 8 km hatten wir einen starken Ausblick über die Insel, denn es klarte auf.
      Auf dem Rückweg konnten wir dann auch endlich den Krater sehen. Der zweitgrößte der Welt (angeblich), aber der größte aktive. Letzter Ausbruch war Oktober 2005. Gedampft hat er auch schön.

      Wieder in der Stadt wurde etwas gegessen, die Wunden verarztet und erkannt, dass trotz Wolken die Sonne sehr sehr stark ist. Sind etwas rot an den Armen.

      Abends ging es erst mit Dorothea und ihrer Freundin Lynne CocoLoco (Kokosnuss mit Schuss) am Strand mit Sonnenuntergang und Regenbogen trinken, danach waren wir mit den beiden Holländern Joyce und Dave etwas essen. Top Tag und top Abend.
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    • Day 64

      Galapagos Tag 2 - Isla Isabela

      October 20, 2018 in Ecuador ⋅ ⛅ 23 °C

      Heute ist die Hochzeit meiner lieben Luisa und ihrem Asat ♥️ - leider kann ich heute nicht bei ihnen sein, aber ich bin in Gedanken heute in Leipzig bei den beiden. Hier ist wunderschönes Wetter - ich hoffe in Deutschland auch!
      Nordwestlich des kleinen Ortes Puerto Villamil auf der Insel erhebt sich der 1490m mächtige Vulcáno Sierra Negra, der 2005 und vor 3 Monaten das letzte Mal ausbrach. 7:30 Uhr machen wir uns heute mit einem Guide auf den Weg dorthin (ca. 20km)! Nach 30min Fahrt mit dem Pickup den Berg hinauf steigen wir im Nebel bzw. in den Wolken aus. Und ich hatte hochmotiviert im Sonnenschein unten meine kurze Hose angezogen und die Regenjacke im Zimmer gelassen - ich weiß grad nicht, ob das eine gute Entscheidung war. Unser Guide ist David, ein netter älterer Herr der hier auf den Inseln lebt. Die erste Stunde laufen wir durch eine weiße Wand, doch dann kämpft sich die Sonne etwas durch und man sieht schon etwas mehr. Oben angekommen, blicken wir erwartungsvoll über die Kante des Vulkans ... nichts, nur Wolken. Wir wollten schon wieder weitergehen, da meinte David: Wartet! Und wirklich, in Sekundenschnelle änderte sich hier das Wetter und die Wolkenwand riss auf. Und da war er! Der zweitgrößte Kraterkegel der Welt! Ein riesiges schwarzes Loch und 2km darunter flüssige Lava! Aufregend! Immer oben an der Kante entlang geht es eine Stunde weiter, bis wir an einen Punkt kommen, an dem man die komplette nördliche Insel und überblicken kann! Wahnsinnige Aussicht! Dann geht es hinab - durch frische und alte, schwarze, gelbe und rote Lava wandern wir weiter zum Vulcáno El Chico, der 860m hoch ist. Er ist ein Nebenkrater der Sierra Negra mit mehreren aktiven Fumarolen. Die Aussicht von hier oben über die riesiegen Lavafelder und den Rest der Insel ist spektakulär!
      Auf dem Rückweg lassen wir uns am Centro de Crianza de Tortugas absetzen, einer Aufzuchtstation von Riesenschildkröten. Sie sind sooo riesig, sooo langsam und sooo runzlig! :) Richtig coole Tiere! Danach geht es über einen Bohlenweg in Richtung Villamil zurück, über die Poza Baltazar, Poza del Jeli und Poza Salinas - hier kann man viele Vögel und die Galápagos-Flamingos beobachten!
      Im Hostel angekommen schnappen wir uns die Taucherbrillen und den Schnorchel von Sik und laufen noch zur Laguna Concha Perla, um unseren ersten Schnorchelversuch zu starten :) Auf dem Weg dorthin stolpert man über mehrere Echsen und Galápagos-Landleguane und eine Seelöwenmama säugt ihr Junges mitten auf dem Steg. Die Lagune ist perfekt zum Schnorcheln - das Wasser ist herrlich und ruhig und wir sehen direkt so viele verschiedene Fische und eine Robbe schwimmt auch mit uns! Schon wirklich Wahnsinn, was man hier erleben darf und wie egal wir den Tieren sind und man sie in Ruhe beobachten kann. Ganz anders als im Dschungel, wo man immer umherschleichen musste und dann den Tieren hinterhergerannt ist um sie in Ruhe anschauen zu können :)
      Salzig und nass kehren wir nach Hause zurück, duschen und kochen uns Nudeln mit Thunfisch-Tomatensoße (das Eingekaufte aus Guayaquil - ein guter Tipp um günstig auf den Inseln zu leben). Abends laufen wir nochmal in den Ort hinein, kaufen Frühstück beim Bäcker für morgen (ich gönne mir außerdem noch einen Puddingkuchen :)) und haben ein super Angebot geschnappt: morgen eine Tour zu Las Tintoreras und wir dürfen das Schnorchelequipment (Taucherbrille, Schnorchel, Flossen und Neoprenanzug) den ganzen Tag nutzen für 40$! Perfekt - nur die Ausleihe würde mich nämlich auch schon 15$ kosten und die Touren woanders kosten 45§. So machen wir uns zufrieden jeder mit seinem Seesack auf dem Weg nach Hause und ab ins Bett.
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    • Day 19

      Isabela - Sierra Negra

      March 19, 2017 in Ecuador ⋅ 🌙 -9 °C

      Na naše zvyklosti dost netypický výlet. Auto nás vyvezlo do nějakých 800 m nad mořem, odkud jsme měli pokračovat k okraji kráteru pěšky a cestou mít krásné výhledy. Bohužel v 900 metrech jsme došli do mraků.
      Cestou jsme se na několika vyhlídkách zahlédnout dno nebo část kráteru, viděli jsme jen mlhu. Průvodce zkusil aspoň oblíbený trik s krásně se vracející ozvěnou, což v mlze krásně fungovalo, náladu tím skupině ale moc nespravil.
      Naštěstí se po nějakých šesti kilometrech chůze začalo lepšit počasí, takže u našeho cíle poblíž místa poslední erupce v roce 2005 už bylo docela hezky.
      Dali jsme si svačinu (houska s banánem a sýrem), nafotili něco lávy a měsíční krajiny a vydali se stejnou cestou zpět.
      Na sopce je vidět vývoj vegetačních pásem od suché pouště po tropický les. Je tam chladněji, příjemněji, než na pobřeží.
      Sierra Negra není nijak vysoká sopka vzhledem k průměru kolem 9 km. Většina kráteru se totiž zhroutila do sebe, dno je pokryté místy horkými kameny a lávou.
      Cestou dolů jsme v polootevřeném autě docela zmokli, měli jen chvíli na převlečení a následovala dost divoká plavba na Santa Cruz.
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    • Day 179

      Fabelhafte Tierwelt

      May 1, 2015 in Ecuador ⋅ ⛅ 20 °C

      Foto 1: Kormoran

      Foto 2: Baby-Meerechsen

      Foto 3: Ein Haufen Baby-Seelöwen

      Foto 4: eine erwachsene Meerechse, das wohl meist-fotografierte Tier

      Foto 5: sehr zutrauliche Vögel. Der Kleine hat mich regelrecht verfolgt und sich bestimmt 10mal auf meine Linse gesetzt!

      Foto 6: männlicher Fregattvogel mit rotem "Beutel" in der Paarungszeit
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    You might also know this place by the following names:

    Tomas De Berlanga (Santo Tomas)

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