エルサルバドル
Departamento de La Libertad

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この場所の旅行者
    • 日364

      El Peñón de Comasagua, Tag 2

      2023年7月4日, エルサルバドル ⋅ ☁️ 27 °C

      Die ganze Zeit über hatten wir von unserem Campingplatz aus einen tollen Blick auf den Monolithen und am letzten Tag, brachen wir zu einer kleinen Wanderung dorthin auf. Der Blick von dort oben war, für so einen kleinen Monolithen, erstaunlich toll. 😍
      Und, weil die Pupusas so gut geschmeckt hatten, holten wir uns, als Belohnung, zum Frühstück gleich nochmal Pupusas. 😆 (3 Stück für 1$ 🥳)

      Danach verließen wir den hübschen Platz und fuhren weiter Richtung Strand. Die Straße war aber in einem noch schlechterem Zustand, als schon auf dem Hinweg. Durch die Wetterbedingungen, war die sandige Straße teilweise stark von Wasserläufen zerfressen und nur wenige Abschnitte waren mit Asphalt bedeckt. Als es dann noch anfing zu regnen, musste sich Peter ordentlich konzentrieren...
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    • 日206

      El Tunco Beach

      2023年7月22日, エルサルバドル ⋅ ⛅ 32 °C

      An die kurzen Strecken könnte ich mich gewöhnen. Heute ging es gerade mal 38 km gen Süden in die Surftown El Tunco. Ich erreichte sie nach einer 50-minütigen Fahrt. IOverlander zeigte im Ort selber nur einen Campingplatz an und ich fuhr, nachdem ich am Ortseingang USD 1 Durchfahrtsgebühr gezahlt hatte, direkt dorthin. Es war ein Wagnis, denn ich stand auf nicht befestigtem Grund, was hieß, dass es um mich herum dreckig war, es herrschte auf dem gesamten Gelände eine große Unordnung, die ich mir aber mittlerweile von Zentralamerika gewohnt war, um mich herum lebten Einheimische, Küken, Hühner und Hähne, Katzen und Hunde und sicherlich eine Vielzahl von Nagetieren und Insekten, vor meinem Auto war eine Feuerstelle aktiv, der Mann, der mich in Empfang nahm, störte sich an allem, was ich auspackte, bis ich schließlich alles wieder einpackte, die sanitären Anlagen waren schrecklich, der gesamte Platz war außerdem ein gebührenpflichtiger Parkplatz, d.h. an diesem Samstag herrschte Kommen und Gehen bis nachts um 3 Uhr und ein lokales Restaurant gehörte auch noch zu diesem Ort. Da mir der Platz überhaupt nicht gefiel, fuhr ich am Tungo Beach nochmals mehrere Unterkünfte an, die mich aber alle nicht campen lassen wollten. Nur bei der „Tortuga Surf Lodge“, die auf IOverlander als geschlossen markiert war, hätte noch eine Option bestanden. Jedoch erschienen mir die geforderten USD 20 viel zu viel und ich sagte ab. Ich fuhr wieder zurück zu „Hostal y Mar“ bezahlte USD 7 und versuchte die Nacht irgendwie rumzukriegen. Am späten Abend setzte plötzlich ein starker Schauer ein, ich verkroch mich in mein Auto, da der Platz zu einem Schlammgebiet wurde und versuchte die Fahrzeuggeräusche und die laute, bis spät in die Nacht tönende Musik, an mir abprallen zu lassen.

      Am nächsten Morgen watete ich noch genau 1x durch den Schlamm zur Toilette und 1x zurück zum Auto, bevor ich die 150 Meter südlich gelegene Tortuga Surf Lodge ansteuerte. Nach den Erfahrungen der vergangenen Nacht spielte Geld keine Rolle mehr. Ich zahlte die USD 20 vorerst für eine
      Übernachtung. Von nun an befand ich mich in einer gepflegten Umgebung. Die Tortuga Surf Lodge befindet sich direkt am Strand, wobei hier gerade Baustelle wegen eines neuen Fußgängersteges war, aber das störte nicht. Auf dem Gelände gibt es einen einladender Pool, im Garten sind Hängematten zwischen den Bäumen gespannt, es gibt eine Küche, jeden Morgen frischen Kaffee und saubere sanitäre Einrichtungen. Dieser Ort war perfekt für mich. Hier kam ich auch mit internationalen Surfern und Surferinnen in Kontakt und verbrachte kommunikative Abende in der Outdoorlounge der Lodge. Die lokale Familie, die hier wohnte und arbeitete, war abends ebenfalls meist vor Ort.

      Da ich nicht surfe, verbrachte ich den Sonntag zu Fuß am Strand. Ich lief bis zum Playa Sunzal und stieg die Treppen zum Café Sunzal hinauf. Der Blick auf den Pazifik war von hier oben atemberaubend. Am Wochenende war sehr viel los und ich entschied mich deshalb, am ruhigeren Montag nochmals vorbei zu kommen. Ich verlängerte meinen Aufenthalt um eine Nacht, weil es sich in der Surf Lodge wirklich aushalten ließ.

      Am Montag tat ich eigentlich nichts anderes, als das, was ich bereits am Sonntag tat, nur dass es im Surferstädtchen viel ruhiger war und man die Streifzüge durch den Ort jetzt wirklich genießen konnte. Ich lief nochmal am Strand entlang bis zum Sunzal Café und verweilte eine Weile über dem Ozean. Und einmal mehr durfte ich feststellen, dass Tunco Beach ein cooler Ort mit einem guten Vibe ist. Eine Tatsache trübte die gute Stimmung allerdings. Mariza, die „Mama“ der lokalen Surf-Lodge-Familie war an dem Tag sehr traurig. Zum Einen wurde der 18-jährigen Tochter am Vortag ein Verbot ausgesprochen, am Strand ohne offizielle Erlaubnis Getränke zu verkaufen und zum Anderen steckte der 21-jährige Sohn in grossen Schwierigkeiten. Mariza erzählte mir, dass er vor ungefähr 6 Monaten mit Freunden den Versuch unternommen habe, die Vereinigten Staaten zu erreichen. Zwischenzeitlich hatte das mexikanische Kartell die jungen Männer wohl in ihren Fängen und forderte Lösegeld in Höhe von USD 15 000. Angeblich seien die Freunde, bis auf einen, der es nicht geschafft hat, unterdessen in der Immigration in den USA in Sicherheit und warten auf die nächsten Schritte. Ich konnte Mariza nicht wirklich helfen, außer ihr mein Verständnis für die schwierige Situation kundzutun.

      Aufgrund der gedrückten Stimmung war ich dann doch froh, dass ich am Dienstagmorgen weiterziehen konnte. Mein letztes Ziel in El Salvador hieß Suchitoto, ein Künstlerstädtchen im Nordosten des Landes. Auf der Fahrt war ich mal wieder stinkwütend auf Google Maps. Feldweg, Gelände und diesmal ging es sogar durchs Wasser. Glücklicherweise machte der Isuzu gut mit. Die Investition in die neuen Reifen hatte sich gelohnt.
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    • 日522

      Mizata & El Tunco

      2023年8月31日, エルサルバドル ⋅ ☀️ 32 °C

      Wir folgen Elias und Martina und verbringen zusammen 4 Tage an der Pazifikküste und schauen zu wie die 2 fast Profis über die Wellen gleiten 🏄‍♂️🏄‍♀️. Für uns Anfänger sind die Wellen zu hoch, da begnügen wir uns mit Zuschauen und Bier trinken 🍻😉. Die ersten beiden Tage übernachten wir abgeschieden in Mizata, einem kleinem authentischen Dorf ohne viel Tourismus. Danach wechseln wir in den Touri-Hotspot El Tunco. Der Ort ist vor allem bei Surfern beliebt. Baden kann man jedoch nur bei Ebbe und man muss ständig aufpassen das einen die Wellen nicht mitziehen, so stark sind diese 🌊. Nach 4 gemütlichen Tagen heisst es Abschied von Elias und Martina zu nehmen, war schön mit euch und man sieht sich spätestens nächsten Sommer wieder beim Fussball ⚽️ (Thomas und Elias) resp. in den heimischen Bergen 🥾 (Patty und Martina). Damit verlassen wir El Salvador nach einer Woche bereits wieder. Eine Woche reicht aber auch, ausser zum Surfen lohnt sich unserer Meinung eine Reise nach El Salvador nur bedingt. Uns haben die bis anhin bereisten Länder Zentralamerika’s doch besser gefallen. Das Land ist jedoch im Wandel. Bis vor kurzem wurde die Bevölkerung durch diverse Gangs (den sogennanten Maras) terrorisiert und man traute sich in der Dunkelheit kaum aus den eigenen 4 Wänden, geschweige denn in andere Städte oder Dörfer. Dies hat sich doch stark verbessert und man fühlt sich wieder einigermassen sicher im Land. Der neu gewählte Präsident Bukele hat den Banden 2022 den Krieg angesagt und seitdem rund 70’000 Gang-Mitglieder unter zweifelhaften Methoden verhaften lassen, ohne Haftbefehl. Grundlegende Rechte wie die Versammlungsfreiheit oder das Recht auf ein ordentliches Gerichtsverfahren wurden ausgesetzt. Grosse Teile der Bevölkerung stehen hinter der Regierung und befürworten diese strengen Massnahmen, aber es gibt auch Stimmen die von diktatorischen Verhältnissen sprechen und das die wahre Gefahr nicht von den Banden ausgeht, sondern von ihrem eigenen Präsidenten.もっと詳しく

    • 日17

      Entspannen am Pool

      4月18日, エルサルバドル ⋅ ⛅ 31 °C

      Nach der langen Reise gestern haben wir heute einfach nichts gemacht und einfach die Aussicht des Hostels genossen. 😊

      Zwischendurch waren wir am schwarzen Strand spazieren und am Abend wollten wir den Sonnenuntergang sehen, jedoch war es leider zu bewölkt.

      ⁉️ Auflösung Frage von 17.04:
      Es ist ein Luffaschwamm. 🧽

      🏅Sandra 🙌🏼!!!

      💡 Der Schwammkürbis (Luffaschwamn, Luffa-Gurke) ist eine Nutzpflanze, die zu den Kürbisgewächsen gehört. Wird als Massage- und Badeschwamm in verschiedenen Ausführungen verwendet, aber auch zu Spülschwämmen, Küchenschrubbern, Tierspielzeug, Sandalen-Sohlen etc. verarbeitet.
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    • 日88

      El Tunco

      2022年12月23日, エルサルバドル ⋅ ☀️ 29 °C

      Highlights:
      - The best sunsets of the trip so far on the beach
      - Having a surf lesson where we both managed to stand up a few times
      - Seeing whales breaching from the beach on the horizon
      - Randomly bumping into a friend from earlier in the trip and catching up over dinner

      Lowlights:
      - More expensive than where we've been so far, the budget is not looking good!

      Food and drinks:
      - We cheated and had some 'western' food - burgers and smoothie bowls, all yummy
      - More pupusas! All with cheese and a variety of flavours such as chicken, spinach, fish, shrimp, pork, beans. We also tried some sweet ones which were great - chocolate with banana or strawberries.
      - Lots of barbecued meat with rice and salad
      - Cheap beers!
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    • 日46

      Acajutla, El Salvador … Redux

      2023年1月26日, エルサルバドル ⋅ ☀️ 79 °F

      The short version of why we were on a ship-sponsored tour instead of a private one is that Oceania changed the amount of time we had in port … not once, but twice. I just didn’t feel comfortable proceeding with the private tour I had organized. By booking a ship’s tour, we were guaranteed that Insignia would still be at her berth if we were delayed — and we were … as were most, if not all, of the other long tours.

      Of the various 7-hour tours available, we settled on the “Route to Mayan Civilization.” At $239pp it was expensive … but the funny money known as shipboard credit made it palatable. As did the fact that there were just 25-30 of us on a bus that could accommodate 50 passengers. Overall, I’d have to say that we were pleased with the tour … disappointed only in that we had to rush through lunch.

      The tour had three stops — the Mayan ruins of Joya de Cerén (which translates as the Jewel of Cerén) and San Andrés, and the Cerro Verde National Park ... which doubled as our lunch stop. Essentially, this was the private tour I had organized ... with San Andres as a bonus. The downside? The meeting time to exchange our tickets for a group number was 6:45a. Ugh! But at least there were no unnecessary delays and the bus was rolling down the pier shortly after 7:00a.

      To get to Joya de Cerén, which is described as the “Pompeii of the Americas,” we had an ~1 hour drive. Because the bus wasn’t full, Mui and I were each able to take two seats to spread out … which made the ride comfortable. The traffic flowed well. The few times we seemed to slow down, we heard police sirens, which our guide explained was a police escort clearing the way for us. Whether they were a constant companion to our bus, I don’t know. Either way, we didn’t need their assistance much.

      Both of the ruins we visited were pre-Columbian Mayan farming communities back in the day. Both were covered by layers and layers of ash from multiple volcanic eruptions. I’m not sure about San Andrés, but I clearly remember our guide saying 14 layers of ash at Joya de Cerén, which is a UNESCO World Heritage site.

      Here, we followed a paved path to a covered area that protects the compressed clay structures that have been excavated … religious buildings, residences, store houses, a sauna, and more. One thing that makes this site different from Pompeii is that the people who lived at Joya de Cerén were not caught unawares by the eruption and were able to escape the wrath of the volcano. We did a quick walk through the museum to see some of the artifacts that were unearthed during the excavation.

      (By the way … it was at this site that we saw the turquoise-browed motmot — aka El Torogoz — the beautiful national bird of El Salvador. I did manage to get a less-than-stellar video of it, but the upload keeps hanging at the video, so I removed it. This link has a photo if you would like to check it out … https://en.m.wikipedia.org/wiki/Turquoise-browe….)

      San Andrés, our second stop was just about 20 minutes from Joya de Cerén. This place was very different. Instead of wattle and daub buildings, we saw pyramids here … because excavations have focused on the political-ceremonial center of the village. Adobe brick, plaster, and gravel were used to construct the pyramids … though the newest one was built with big rocks since by then the tools to work with such rocks were available. The site was lush with green grass covering the pyramids … some of which were partially excavated. Another look-see at the artifacts at the museum, and we were off again.

      Our last stop — Cerro Verde National Park … often referred to as the Volcanos National Park — required another hour-long drive. This time, up and up and up we went on a narrow road that wended itself to the top … to around 6,500+ feet. Along the way, we caught glimpses of the crater lake — Coatepeque — that was created when an ancient caldera was filled with water following the eruption of a stratovolcano.

      Where the road ended, we walked along a dirt path through the forest to Casa 1800, our lunch stop. A lovely restaurant attached to a boutique hotel. By this time, we were running out of time, so we were told to immediately take a seat at one of the tables prepared for our group … no time to wander and take photos … though I did sneak out to the terrace for a quick look-see and was surprised to find the cinder cone of Volkán Izalco quite close … hidden behind the trees.

      Lunch was tasty. We had given our selections to the guide who had called in the order, so there was no delay in serving us. No time for the coffee that was included with the meal, however. Then, we rushed back to the bus.

      By the time we left Casa 1800, it was almost 1:00p. It was apparent that we would not be making the 1:30p all aboard for a 2:00p sailaway. No worries … Insignia would be waiting for us. The driver fairly flew down the mountain and sped down the highway. If we had a police escort at this point, I did not hear any sirens. Luckily, we did not get stuck in the traffic jam that delayed a private tour to the point of having to adjust their itinerary.

      It was 2:15p, when we rolled to a stop in front of Insignia. We joined the queue of returning tour-goers and embarked the ship. Thirty minutes later, the ship was leaving its berth … 45 minutes behind schedule. But no worries … with two days at sea ahead of us, we won’t have a problem reaching our next port of call.

      For dinner, we had a two-top reserved at Toscana. Another great meal. Who can resist the pasta there? Not me. Mui requested a low-salt version of the ossobuco … thanks for accommodating him, Chef Josue … known as Chef David on the ship.

      The show tonight featured GRAMMY-nominated Viviana Guzman … a multi-instrumentalist from California (originally from Chile) who has been described as “an imaginative artist” by the New York Times. She was very entertaining, mostly playing the flute … but also some pipes. I later read that she had studied with James Galway and was a graduate of Juilliard. We are looking forward to her second performance in a few days’ time.
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    • 日185

      Camp #78 - Mizata beach

      2023年3月2日, エルサルバドル ⋅ ⛅ 30 °C

      $6 for the night

      An OK little camp spot on the beach. Not a lot around except the surf.

      Just the one toilet which let much to be desired and an outdoor shower.

      A drunk man wondering around came up to me when we arrived and I played the "I don't speak Spanish" card and ignored him from there.

      We enjoyed our evening, Laura reading her kindle whilst I watched YouTube on the hammock. We went to bed, only to wake up to find our hammock had been stolen.

      When speaking to a group of surfers camped next to us, one mentioned that the drunk guy was the uncle of the owner and often steals things which sometimes appear again a few days later. We challenged but got no where with it. It's a shame as it wasn't a cheap hammock, but if it's the only thing taken in 6 months maybe we can live with that.
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    • 日173

      El Tunco

      2023年3月22日, エルサルバドル ⋅ ☀️ 31 °C

      Leider viel zu kurze Zeit in El Salvador - ich habe mich in diesen Ort, dieses Land ein wenig verliebt auch wenn ich nur an einem Ort, in el Tunco, war. Aber ich habe die Zeit hier genossen und nochmals viel gesurft, wird in den nächsten Monaten nicht so schnell wieder der Fall sein. Die Wellen hier bis auf die letzten zwei Tage ein Traum und das Wasser ist badewannen warm 🏄🏽‍♀️😍
      Ich weiss nicht wann, aber ich werde bestimmt nochmals nach El Salvador zurückkkehren und noch mehr von diesem wunderschönen und auch grünem Land erkunden... bis bald!
      Morgen geht es nun weiter mit dem Flugzeug nach Mexico für die letzten zwei Wochen meiner Reise...
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    • 日186

      Camp #79 - Hammock plantation hostel

      2023年3月3日, エルサルバドル

      Hammock plantation hostel. We saw this on YouTube. They have a pool and is owned by a Salvadorian/Dutch couple.

      It was nice to meet several backpackers here and just chill for the day after waking up and being frustrated for the stolen hammock.

      $10 for the night.

      It's only a short walk down to the beach where there are some natural pools which were free to use on the weekday (paid entry as part of a resort on the weekend)
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    • 日82

      El Tunco

      2023年3月20日, エルサルバドル ⋅ ⛅ 30 °C

      Am Montag (oder soll ich besser sagen Sonntagnacht?) hat unser Wecker um 2 Uhr geklingelt und wir haben uns mit unserem Gepäck aus dem Dorm geschlichen.
      Unser Shuttle sollte uns um halb 3 abholen und so haben wir uns vor der Eingangstür positioniert, jederzeit ready to go. Und dann ist leider, wie könnte es anders sein, lange nichts passiert. Um viertel vor 3 kam ein betrunkener Gast nach Hause, den der Wachmann reingelassen hat. Ich war die ganze Zeit über in einem unangenehmen Delirium zwischen Tiefschlaf und voller Aufmerksamkeit, das ist wirklich keine Uhrzeit zum Wachsein!
      Um 3 Uhr kam endlich ein Shuttle und wir waren so erleichtert…aber dann hat er drei andere Gäste eingesammelt, die auch gewartet haben. Erst um halb vier kam wieder jemand und hat endlich nach „Hannah and Benedikt“ gefragt. Wir hätten fast eine Stunde länger schlafen können! 😭
      Beim Einsteigen in den Shuttle dann das komplett aberwitzige: In dem Van saßen genau die 3 Personen, die eine halbe Stunde vor uns abgeholt wurde - hä? Der Shuttle hat wohl zu spät bemerkt, dass noch weitere Leute auf der Liste stehen und hat nochmal umgedreht, da haben wir ja fast Glück gehabt. Einziger Vorteil davon, dass wir die letzten waren: Wir hatten die Rückbank, die eigentlich für vier Personen ausgelegt ist für uns alleine und konnten so einigermaßen bequem weiter schlafen.

      Jetzt aber vielleicht nochmal kurz zwei Schritte zurück. Warum sind wir eigentlich in diesem Shuttle? Wo fährt er hin? Und warum mitten in der Nacht? Also: Wir haben uns entschieden, unseren Weg nach Cancun nicht vollständig per Bus zurückzulegen, das hätte uns mehrere Tage und alle Nerven gekostet. Außerdem fanden wir den Gedanken, ein paar Tage karibische Traumstände in Mexiko zu haben auch ganz reizvoll, sodass wir uns nach Cancun nochmal einen Flug gebucht haben. Durch die Instabilität in Nicaragua, die sich auch auf die Infrastruktur auswirkt, ist es leider kaum möglich von Managua vernünftige Flüge zu bekommen - also blieb uns als logischer next Stop und Abflugsort nur Honduras oder El Salvador übrig. Wir haben lange diskutiert, welches Land uns mehr reizt, aber da wir wirklich nicht mehr viel Zeit haben, haben wir uns für die kürzere Strecke nach El Salvador entschieden - und von hier geht am Donnerstag ein günstiger Flieger nach Cancun.
      Ein weiterer Vorteil von El Salvador ist, dass es so winzig ist, dass es sich schon ab ein paar Tagen Aufenthalt lohnt. Und es ist super unterschätzt, entsprechend unberührt und - günstig! Aus diesen Gründen haben wir einen Shuttle an den grenznahen Küstenort „El Tunco“ gebucht (Fahrtdauer ca. 12 Stunden, Kosten 45$).
      Der Grund, warum wir nachts losgefahren sind, ist ein bisschen traurig: Die Strecke nach El Salvador von Nicaragua führt für eine Weile durch Honduras (die sich ein paar Kilometer pazifische Küste ergattert haben). Dieser kurze Abschnitt zwischen den beiden Ländern gehört zu den gefährlichen Grenzregionen der Welt! Regelmäßig wurden hier in der Vergangenheit Busse mit Tourist:innen gestoppt und ausgeraubt. Und da man im Hellen in El Tunco ankommen und nicht in der Dunkelheit durch Honduras fahren sollte, blieb den Anbietern irgendwann nichts anderes übrig, als nachts in Nicaragua loszufahren, um pünktlich zu Sonnenaufgang in Honduras und vor Sonnenuntergang in El Salvador zu sein. Und das vorweg zur Beruhigung: Uns ist nichts passiert auf der Strecke! Ich fand die beiden Grenzübergänge sogar deutlich angenehmer als der Übertritt nach Nicaragua. Es empfiehlt sich hier wirklich mit einem professionellen Anbieter zu fahren, auf eigene Faust stell ich mir das nahezu unmöglich vor.

      Die Fahrt war zwar lang und wir mussten alle zwei Stunden aus dem Van aus und wieder einsteigen, weil irgendjemand irgendetwas von uns sehen wollte, aber insgesamt hat es doch sehr gut geklappt und Montag, um 15 Uhr nachmittags sind wir in El Tunco angekommen.
      Wir hatten uns im Vorfeld ein unspektakuläres Hostel „Papaya Lodge“ (DZ 50€/Nacht) für eine Nacht gebucht. Der erste Ort, wo wir unfreiwillig nur eine Nacht bleiben, weil es einfach unverhältnismäßig teuer ist (absolut die Ausnahme im sonst sehr günstigen El Salvador!).
      Wir sind natürlich direkt zum Strand, Benedikt mit einem geliehenen Surfbrett unterm Arm, um die Wellen nochmal auszunutzen. Ich hab ihm vom Strand aus zugesehen und fand‘s total verrückt, dass ich jetzt in El Salvador bin - damit hätte ich in hundert Jahren nicht gerechnet, als wir vor zweieinhalb Monaten aufgebrochen sind.
      El Tunco selbst ist zwar ein nettes kleines Örtchen mit einer größeren Surf-Community, aber in Vergleich zu Popoyo oder Montanita kann es nicht mithalten. Wir haben uns deswegen am Abend noch entschieden, morgen weiter zu reisen und in den beiden verbleibenden Tage noch etwas mehr vom Inland El Salvadors zu sehen.
      Das Beste für mich an El Tunco waren die „Popusas“ in einem der vielen süßen Restaurants, die wir abends gegessen haben. Popusas sind das Nationalgericht von El Salvador: kleine gegrillte Maisfladen, die mit allem möglichen gefüllt sind und zusammen mit den selbstgemachte Soßen und Krautsalat super lecker ungesund sind.🤤
      Benedikt war natürlich mehr als happy, nochmal auf dem Brett stehen zu können. Er hat sich am nächsten Morgen direkt nochmal eine early-bird-Surflesson gebucht, während ich die Strapazen der Busfahrt ausgeschlafen hab. Aufgabenteilung wird in unserer Beziehung groß geschrieben!

      Über El Salvador als Land wussten wir beide so gut wie gar nichts, außer, dass hier vor kurzen das größte Gefängnis der Welt gebaut wurde und sämtliche Kriminelle von einem Tag auf den anderen von den Straßen verschwunden sind. Als Europäerin ein etwas beängstigender Gedanke, aber die Einheimischen freuen sich darüber sehr. Und wir konnten uns wirklich absolut unbedenklich auf den Straßen bewegen.
      Um der Unwissenheit etwas entgegenzuwirken, haben wir am ersten Abend viel gegoogelt und noch ein paar sehr spannende Dinge herausgefunden:
      - El Salvador ist etwa so groß wie Hessen und hat ca. 7 Millionen Einwohner:innen.
      - El Salvador ist, im Vergleich zu Nicaragua, wirtschaftlich ein USA-nahes Land. El Salvador hat neben dem Dollar als offizielle Währung den Bitcoin eingeführt.
      - Der Präsident ist parteilos und gehört weder dem extrem rechten noch den extrem linken Spektrum an. Außerdem ist er mit seinen 42 Jahren einer der jüngsten Regierungsvorsitzenden aller Zeiten.
      - El Salvador hat eines der strengsten Abtreibungsgesetze der Welt - selbst Eileiterschwangerschaften und Fehlgeburten gelten als Gewaltverbrechen und werden mit bis zu 30 Jahren Haft bestraft.
      Wieder was gelernt! 🤓
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    Departamento de La Libertad, La Libertad

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