Hellas
Anemómylos

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  • Dag 1 203

    Westwärts

    12. desember 2023, Hellas ⋅ 🌙 15 °C

    Obwohl wir noch überwiegend sonniges Wetter haben, sieht man auf den Bergspitzen der Mani bereits den Schnee. Morgens und Abends ist es also bereits ziemlich frisch und die ersten Diskussionen um die Temperatureinstellung der Nachtheizung beginnen🤣

    In Kalamata treffen wir "europakontour" und feiern Renatas Geburtstag in einem richtig urchigen griechischen Restaurant. Vollgestopft mit Einheimischen... Aber für uns wird auch noch ein Tisch zurecht gerückt und los geht's. Für die Bestellung werden wir in die Küche geführt, dürfen in etwa 10 Töpfe und Schüsseln schauen und unser Essen bestellen. Lecker war's😁

    Der nächste Tag war dann bei Müller's mal wieder Wandertag. In den Bergen sollte uns gemäss Wanderbuch ein grosszügiger Parkplatz bei einer Kapelle zur Verfügung stehen. Aber die Olivenernte war hier noch in vollem Gange und hinter der Kapelle war die Ölmühle der Region. So lagen auf dem Parkplatz Säcke, prall mit Oliven gefüllt und warteten auf ihre Metamorphose in der Ölmühle. Alles fein säuberlich auf Paletten mit dem Namen des Bauern dran. Selbstverständlich waren selbige auch mit ihren Traktoren und Pickups unterwegs... Soviel zur Parksituation😅 Wir sind dann aber doch noch fündig geworden, irgendwo am Strassenrand... Landschaftlich wähnten wir uns in der Toskana, wenn wir es nicht besser gewusst hätten. Zypressen, Olivenbäume, Steinhäuser...einfach nur schön😍

    Auf einem Camping in Finikounda haben wir uns dann nochmal mit Christoph und Renata getroffen. Ein Mittagessen im Restaurant reichte nicht für all die Gespräche😉 Wir sassen zusammen in guten (sonnig warmen) und in schlechten (kühlen und regnerischen) Zeiten. Tranken selbstgemachten Glühwein und "spuckten" griechische Erdnüssli aus, die seeehr eigenartig in Konsistenz und Geschmack waren🤢 Und Nona ging mit "Onkel Christoph" auf einen Strandspaziergang. Das erste Mal ohne "Mutti und Vati"...😂 Die beiden haben sich gut verstanden, zumal Christoph anschliessend noch unermüdlich "bällelet hät" 🐕🥎

    ...und endlich mal wieder... Sonnenuntergangsfotos😂 ...einfach weil's sooo schön ist.. (Anke)
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  • Dag 103

    Finikounda

    10. desember 2023, Hellas ⋅ 🌧 13 °C

    "Finikounda" heisst auf griechisch: Abschluss. Wir sind am südlichsten Zipfel des westlichen Peloponnes-Fingers und bald auch am Abschluss unserer Peloponnes-Rundfahrt. Sozusagen am südlichen Finisterre (finis terrae) also.

    Der Camping Thines ist hier weit und breit der einzige Camping, der ganzjährig geöffnet hat; somit eine fast zwingende Anlaufstelle. Wir genießen den Versorgungshalt zusammen mit Anke&Beat (openend's in der Pinguin-Sprache) bei Spiel und Spass.

    Das Wetter wird merklich winterlicher; das Bad im Meer fällt deutlich kürzer aus als noch vor einem Monat in Mavrovouni. Die Abendstimmung ist aber nicht weniger bezaubernd und heute hat die Sonne wenigstens am Morgen ihr wärmendes Licht zum 2.Advent verschenkt.

    Das benachbarte Methoni war mit seiner venezianischen Festung im Mittelalter ein wichtiger Stützpunkt für den Handel auf dem Seeweg. Zu dieser Jahreszeit hingegen ist kaum was von Handel zu spüren, der Ort wirkt sehr verschlafen.
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  • Dag 102

    Aus gegebenem Anlass - Kalamata + Koroni

    9. desember 2023, Hellas ⋅ ☁️ 12 °C

    Aus gegebenem Anlass ...
    - waren wir beide in Kalamata beim Friseur. Wobei der Herrencoiffeur (bzw. dessen Innenarchitekt/Designer) sich ein besonders originelles Interieur hat einfallen lassen.
    - haben wir für die zwei regnerischen Nächte in Kalamata ein Apartement mit Jacuzzi gebucht. (Der ausnehmend nette Grieche hat uns gut umsorgt. Dass in der Dusche am ersten Tag kein Warmwasser floss und dass der Jacuzzi die ganzen zwei Tage kalt war, wurde bedauert und mit der solarthermischen Aufbereitung begründet. Naja, dann sollte man dies aber nicht als Alleinstellungsmerkmal bewerben.🤢)
    - haben wir zusammen mit Anke&Beat in der urigen Taverne "Costas Vassiliadis" ein echt griechisches Mittagessen und fröhliche Gespräche in lebhafter Umgebung genossen. Kaffee und Kuchen gab's danach an der Strandpromenade von Kalamata.
    - genossen wir Renatas Geburtstags-Frühstück bei überraschendem Sonnenschein im Café Stò Kyma am Strand von Kalamata.

    Dann ging's bei wieder wunderschönem Biswind-Wetter weiter an den westlichen Finger des Peloponnes. Übernachtung auf dem Hafen-Parkplatz in Koroni; ein zu dieser Jahreszeit zwar etwas gar ruhiger Ort. Überraschend jedoch die wunderschöne Atmosphäre auf dem immer noch bewohnten Festungshügel und ganz besonders im dortigen Klösterchen Agios Joannis. (Das wär Christoph's Traumjob, dort als Workaway-Gärtner einige Zeit zu wirken.)

    Eine besondere Freude war es, in Koroni mit unserer Workaway-Kollegin Violette zusammenzutreffen. Gemeinsam erkundeten wir das Städtchen, den Hafen, das Monasterio und schließlich auch das örtliche Kafenion. Tiefgründige Gespräche bei Mezze, Bier und Ouzo - und heute das gemeinsame Frühstück in unserem Camper; dann hieß es, Abschied nehmen. Violette hat noch eine Rundfahrt nach Olympia im Plan, bevor sie das Auto wieder zu Stavroula zurück bringt. Und dann führt ihr Weg zurück nach Frankreich bzw in die Bretagne.

    Für uns geht's zum nächsten Übernachtungsort: zum einsam gelegenen Kalamaki-Beach an der Südspitze des westlichen Fingers, Messeniens.
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  • Dag 62

    Unterwegs auf Peloponnes

    28. oktober 2023, Hellas ⋅ ⛅ 22 °C

    Nachdem wir uns in Griechenland eingegroovt haben, geht's weiter entlang der immer schöner werdenden Küste Peloponnes'.
    Wir sind mittlerweile so gut wie außerhalb der Saison unterwegs und orientieren uns ein Stück weit an den noch offenen Campingplätzen, die immer seltener werden.
    Auf Googlemaps entdecken wir einen besonderen Eintrag "your point in Peloponnes". Wir lesen in der Beschreibung, dass Yannis sein Haus, Küche und Garten Reisenden zur Verfügung stellt. Sein selbst auferlegtes Ziel: Reisende unterstützen. Kurzentschlossen radeln wir vorbei. Seine Hunde entdecken uns bevor wir uns überhaupt bemerkbar machen können.
    Er lädt uns ein, in einem bereits aufgestellten Zelt zu übernachten und fügt hinzu "fühlt euch wie zu Hause. Oben im Haus ist die Küche und die Dusche". Ich bin in solchen Situationen oft erstmal etwas gehemmt und brauche eine zweifache Einladung, mich in seinem Haus frei zu bewegen.
    Außer uns sind noch Andrea, Monika und ein junger Amerikaner da. Andrea, eine Deutsche hat zu Hause alles verkauft und ist mit ihrem umgebauten Fiat Ducato unterwegs, in dem sie das ganze Jahr lebt. Sie fasziniert mich irgendwie und nur zu gerne höre ich ihren Erfahrungen und Geschichten zu. Ihre Wintermonate verbringt sie in Griechenland, der Türkei oder wo auch immer das Wetter besser als in Deutschland ist.
    Dank ihr und vorallem Yannis erfahren wir mehr über das Leben in Griechenland. Wir sprechen über die schönen und schwierigen Dinge hier.
    Und genau das ist es, was für mich das Reisen so spannend und unbezahlbar macht. Der Austausch mit Menschen, die aus ihrem Leben erzählen und vielleicht auch andere Lebensmodelle/ Ideen haben. Spätestens an diesem Punkt hat mich Griechenland eingefangen und ich merke, jetzt bin ich hier angekommen.

    Die Beiden sind es auch, die uns vom Strand der ausländischen Überwinterer erzählen. Gemeint ist damit ein Strandabschnitt, Elea Beach, der ab November zu einem deutschen Überwinterungsdorf mutiert. Natürlich sind hier auch andere Nationen vertreten, genannt wird es unter den Einheimischen allerdings "german village". Aussteiger, Rentner oder wer auch immer will, kommt mit seinem Wohnmobil, VW Bus oder anderem Gefährt hierher und richtet sich im Pinienwald häuslich ein. Wohlgemerkt, das Ganze ist kein Campingplatz, sondern sogenanntes "wild Camping". Die griechische Polizei duldet es irgendwie, da die Kurzzeitbewohner:innen keinen Müll hinterlassen und alles sehr ordentlich halten.

    Nachdem wir uns zum großen griechischen Feiertag, dem "Ochi Tag" (der Tag, an dem die griechische Regierung 1940 "Ochi", also "nein" zu Mussolinis Plan mit Griechenland zu kooperieren gesagt hat und sich damit auf der Seite der Alliierten schlug) eine der traditionellen Paraden anschauen, radeln wir weiter zu den wunderschönen Orten und Buchten von Pylos, Menthoni und Koroni.

    Peloponnes zeigt auf dieser Seite seine wahre Schönheit und ich verstehe die Vielen, die hier überwintern.

    Kalamata wir kommen!!!
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  • Dag 62

    Polylimnio Wasserfälle

    30. mai 2023, Hellas ⋅ 🌙 20 °C

    Zur Abwechslung besuchen wir mal einen Wasserfall. Den letzten Kilometer bis zum Beginn des Wanderweges fahren wir über eine Schotterstraße. Zwischendurch
    geht es ein Stück steil bergab. Die Polylimnio Wasserfälle sind versteckt im Wald gelegen. Dabei handelt es sich um einen mehrstufigen Wasserfall, von dem 15 kleine Seen gespeist werden. Vom Parkplatz gehen wir bis zum ersten Wasserfall hinunter und merken schon, wie rutschig der normale Weg durch den Regen in der Nacht ist. Von dem ersten Wasserfall geht es nur mit Klettern über rutschige Felsen, die teilweise noch mit nassen Laub bedeckt sind, steil nach oben weiter.
    Das Risiko, hier auszurutschen und zu stürzen, wollen wir nicht eingehen. Enttäuscht drehen wir um.
    Und dann kommt uns bei der Rückfahrt bei dem steilen Stück in der Kurve ein Auto so entgegen, dass wir mit dem rechten Hinterrad von der Straße abrutschen. Aus eigener Kraft kommen wir so nicht mehr raus, die Räder drehen bergauf durch. Also heißt es, unser Abschleppseil rausholen und jemanden zum Rausziehen finden. Gleichzeitig sind andere Wohnmobilisten ebenfalls mit einem Adria Kastenwagen hier, mit denen wir schon am Dinostrand und in Kardamili gestanden haben. Die fragen wir jetzt einfach mal. Und sie helfen uns. Beim zweiten Anlauf sind wir ohne Beschädigungen wieder rausgekommen. Noch einmal Glück gehabt.
    In Petalidi legen wir eine Pause ein, machen einen Spaziergang um den Dorfplatz mit der Kirche in der Mitte. Wir fahren noch ein wenig weiter. In Koroni wären wir gern geblieben, aber die Gassen werden immer enger, so dass wir froh sind, als wir den Ort hinter uns lassen.
    Am Salanti Beach fragen wir in der
    Horizont Beach Bar, ob wir auf ihrem Parkplatz übernachten dürfen. Für eine Nacht gar kein Problem.
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  • Dag 251

    Koroni

    9. mai 2023, Hellas ⋅ ☁️ 21 °C

    Das Auto ist ja noch in der Werkstatt und so machen wir eine Ausflug mit dem Überlandbus nach Koroni. Für 5€ pro Person geht es über 47 km in 1,5 Std zur die Südspitze des Fingers.

    Es ist beeindruckend wie so ein Reisebus durch die engen Dörfer passt. Unser Busfahrer hat sich die Ruhe weg, nach 40 Jahren hinter dem Steuer, so erzählt er uns stolz.

    Koroni ist ein verschlafenes kleines Fischerdorf, sehr idyllisch mit einer riesigen Burg. Von der sind nur noch die hohen Mauern zum Meer erhalten und ein paar schöne Kapellen.

    Als wir noch einen Kaffee vor der Rückfahrt trinken wollen, ruft die Werkstatt an, unser Womo ist fertig. Super, so können wir ihn auf der Rückfahrt direkt abholen.
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  • Dag 132

    Leonidas, der kreative Feuerwehrmann

    28. oktober 2019, Hellas ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach dem Brandeinsatz reinigten die Feuerwehrmänner ihr Material am Hafen. Wir fragten Leonidas, ob er mal malen möchte und er sagte „Ja“ ( obwohl heute in Griechenland der „Nein“-Feiertag ist, aber das ist eine andere Geschichte). Er malte sein erstes Bild auf Leinwand und hat im Hintergrund einen kleinen Waldbrand versteckt 🔥. Wir waren sehr stolz, dass unsere Einsatzfahrzeuge auf dem Platz nebeneinander standen 🚒 🚎.

    After the fire, the firemen cleaned their material at the port. We asked Leonidas if he wanted to paint and he said "yes" (although today is the "no" holiday in Greece, but that's another story). He painted his first picture on canvas and hid a small forest fire in the background 🔥. We were very proud that our emergency vehicles were standing next to each other on the square 🚒 🚎 .
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  • Dag 6

    Segelboot Ausflug nach Finigunda

    7. september 2019, Hellas ⋅ ⛅ 23 °C

    Erster Samstag und los ging’s von Stoupa über Kotroni nach Finigunda, einem Ort der hier auch als „kleines Mykonos“ gilt. 12 Mann an Board mit unserem Skipper Peter und seiner Frau Ina - ein göttlicher Tag. Nachdem wir kurz vor Kotroni von Definen begleitet wurden und alle ganz aus dem Häuschen waren ging es über einen einsamen Strand namens Faneromani nach Finigunda wo uns auf dem Boot selbst angepflanzter Salat mit frischen Tomaten zubereitet wurde und Peter für uns selbstgemachte Griechischen Würstel und Souvlaki auf den Grill legte. Zum Abschluss gab es ein Griechisches Gebäck, ähnlich wie Auszogene, die hier als Tradition bei Hochzeiten von den Müttern des Ehepaares zubereitet werden - die Gäste entscheiden welche Mutter besser kochte, quasi ein Familienbattle. Auf dem Rückweg von Finigunda haben wir noch einen kleben Halt beim Strand „Small Marathi“ gemacht um zu Schnorcheln. Im Sonnenuntergang schipperten wir zurück nach Stoupa. Vorne am Boot mit Musik zum mitsingen und ein paar Gin Tonics. Traumtag!Les mer

  • Dag 61

    Joggen - oder auch nicht. 😅

    19. februar, Hellas ⋅ ☀️ 15 °C

    Wie man sich es vorstellt und wie es dann wirklich ist.

    Ganz klar, Johannes und ich gehören nicht zu den ehrgeizigsten Sportkanonen. 😄 In unserer fantasiereichen Vorstellung wären wir gerne "PPJJ&A" - Power-Pärchen Johannes, Jasmin und Ayla. 🤣🤣 Aber Fakt ist: Wir liegen gern rum und das ist auch okay.

    Bevor wir nach Griechenland aufbrachen, nahm ich mir vor diese Zeit intensiv zu nutzen, wieder eine sportliche Routine zu erlangen. Dann regnet es, windet es und ist kalt. Nichts für uns. Sobald die Sonne da ist, bekomme ich Motivation zu rennen. Und dann meldet sich urplötzlich meine allzu liebenswerte Endometriose mit tagelangem Bauchschmerzen, Energietief und Übelkeit. Ich dachte, das haben wir hinter uns gelassen. 🫠 Da muss man das Beste draus machen, habe ich gehört. 😅
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  • Dag 57

    Frischer Wind im Alltag

    15. februar, Hellas ⋅ ⛅ 14 °C

    Unser Plan ging nicht auf 😅🥲 Gerade das Steinhaus verlassen, regnet es immer noch in Strömen. Wir sind zu Rebecca auf den Olivenhain gezogen, Jano musste leider wegen einer Bestellung kurzfristig zurück nach Nafplio aufbrechen. 🥲

    Der matschige Boden gleicht zwei Tage lang einer Schlammschlacht, aber zwischendurch erfreut uns immer wieder die Sonne - an einem Nachmittag sogar mit einem vollständigen Regenbogen. 🩵🌈🩷

    Ja, mit was haben wir uns denn eigentlich die Regen-Zeit versüßt? Es ist bereits ein paar Tage her, da ich zur Zeit tatsächlich unter Schreibfaulheit leide und unsere Footprints sich meist um zwei Wochen verzögern. 😅 Ich schätze, wir erleben hier zur Zeit einfach "Alltag" - unsere Reise geht bereits zwei Monate und es ist wie beim letzten Mal weniger eine Reise, sondern ein beinahe stationärer Aufenthalt in unserem fahrbaren Zweit-Zuhause. 😄

    Eine Änderung gab es allerdings: nach einem Besuch bei Friseur-Expertin Rebecca weht ab nun frischer Wind um Johannes Ohren. 😄
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