Frankreich
Asco

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 15

      Einen hab‘ ich noch!

      1. August 2023 in Frankreich ⋅ ⛅ 16 °C

      Sächlich hat sich der eine oder die andere schon gefragt, wie ich so viel Text produzieren kann, oder?

      Die Lösung ist ganz einfach: there’s an App for this: Drafts

      Die App läuft auf der Uhr und ich kann dort mit zwei Finger-Tipps eine neue Notiz starten – also ich diktiere dann Text in eine Notiz. Diese kann ich dann später sehr bequem in der App bearbeiten und hier rüber kopieren.Weiterlesen

    • Tag 18

      Etappe 16 – this is the end… 🎉

      4. August 2023 in Frankreich ⋅ ⛅ 15 °C

      5:07 Uhr: einen Wecker habe ich glaube ich in diesem Urlaub nur zweimal benutzt. Einmal um den Flieger nicht zu verpassen und dann am ersten Tag um möglichst früh zu starten. Danach bin ich eigentlich auch so immer recht zeitig hochgekommen.

      6:07 Uhr: Mit Bob Marley ("is it love?") in den Morgen starten. Ist das ein Zeichen?

      6:48 Uhr: Ich bin gerade etwas melancholisch, nein, das ist gelogen: Ich habe Tränen in den Augen als ich mich auf die letzte Etappe aufmache.
      Vorher habe tatsächlich noch einen Kaffee bekommen und noch ein nettes Gespräch mit dem Barkeeper (das Frühstück für die anderen zubereitet und der das Bob Marley Album ausgewählt hat) gehabt.

      6:50 Uhr: „'Cause every little thing gonna be all right.“ hallt Bob Marley noch in meinen Ohren nach als ich mich auf den Weg mache.

      6:57 Uhr: Erfüllt von Dankbarkeit für alles, was hinter mir liegt und dankbar für die aufmunternden Worte von Bob Marley die mir Zuversicht und Vertrauen geben für all die Dinge und all die Probleme, die vor mir liegen, teils sichtbar, teils unsichtbar und die es zu lösen zukünftig gilt.

      7:02 Uhr: Ich weiß nicht, ob alles in Ordnung ist bei mir, dass ich so schnell vor Rührseligkeit anfange zu weinen.
      Oder lade ich mir zu viele Dinge auf meine Schultern, die ich tapfer versuche, ohne die Belastung zu zeigen, zu tragen? Ich weiß es nicht. Aber gerade brechen Dämme.

      7:05 Uhr: Zumindest bin ich froh, das ich auf dem Weg hier nur für mich Verantwortung übernehmen musste und nur mich motivieren musste.

      7:10 Uhr: Im Gespräch mit Cedric (dem französischen Lehrer) kam heraus, dass es mir im Wesentlichen darum geht, ein besserer Mensch zu werden.

      Schön finde ich in dem Zusammenhang auch das neue Stück von Peter Gabriel: "So much"

      There's so much you can do — but there's only so much you can do.

      Das Wesentliche im Leben ist es, den Fokus auf die wesentlichen Dinge zu setzen, neinsagen lernen etc.

      7:12 Uhr: Auch wenn es darum geht, ein besserer Mensch zu werden, gibt es Dinge, die man leicht ändern kann und andere, die so viel Energie kosten würden, dass sie es nicht wert sind zu ändern.

      Meine Güte, heute rappelt es aber wieder in meinem Kopf 😅

      7:14 Uhr: Letztlich komme ich auf zwei Grundsätze:
      1) Ändere die Dinge, die du ändern kannst. Also packe sie an.
      Und lerne die Dinge, die du nicht ändern kannst, zu dulden und arbeite daran, Weisheit zu erlangen, so dass du stets erkennst, was du ändern kannst und was du erdulden musst.
      2) Handele so, dass die Maxime deines Handelns stets zum allgemein-gültigen Prinzip werden könnte oder einfacher ausgedrückt: Überlege dir immer, ob das, was du tust, auch richtig wäre, wenn alle es tun würden – kommt von Emmanuel Kant, wenn ich mich richtig erinnere.

      Im Falle meiner brüllenden, französischen Jugendlichen schlägt der zweite Satz in meinem Sinne fehl, denn sie würden sicherlich sagen, klar können alle hier in Bergen brüllen. Uns macht das nichts.
      Dann kann ich den ersten Satz anwenden und mich fragen ob ich das ändern kann (nein), also muss ich es erdulden.

      7:30 Uhr: Ich möchte meine Tage reflektierter beginnen und enden. Ich werde also jeden Tag eine Erinnerung einbauen. – Anders schaffe ich es nicht – so dass ich das nicht vergesse. Ich glaube das könnte man ganz schick mit der App "Kurzbefehle" machen 😅

      Abends die zwei Fragen: 1. was hab ich heute gut gemacht? 2. Was ist mein Thema für morgen? Und morgens dann: Worauf will ich heute den Fokus legen, was will ich heute verbessern?

      7:56 Uhr: Mit einer Ausnahme hat alles so klappt, wie ich es mir vorgenommen und vorgestellt habe. Die Ausnahme ist: ich hab gedacht, dass ich weitesgehend auf Alkohol verzichte. Das war irgendwie nicht möglich. Teils wegen meiner Mitreisenden, teils aber auch, weil ich abends einfach ein Bier oder Wein trinken wollte. 🍷

      8:26 Uhr: Meine Armlinge und mein Poloshirt sind ziemlich ausgeleiert. Oder sollte ich abgenommen haben? Im Gesicht sehe ich es nicht aber da sprießt ja auch der Bart…

      8:36 Uhr: Der Weg ist heute perfekt: eine schöne Mischung aus recht anspruchsvollen Klettereinlagen und Wanderweg.

      9:08 Uhr: Nach etwas über 2 Stunden fehlen immer noch 1000 Höhenmeter und 10 km. Trotz des hohen Unterhaltungswertes zieht es sich doch etwas hin – den vielen schönen Boulder- oder Klettereinlagen sei Dank.

      9:24 Uhr: Ich hab auf der ganzen Tour keine Blase gelaufen, nur eine Druckstelle am großen Zeh links und die ist auch besser geworden, seitdem ich meine Socken nur noch lüfte und nicht mehr wasche. Vorher haben alle Maßnahmen fehlgeschlagen (Blasenpflaster, Ibuprofen, Schutzring,…).

      9:49 Uhr: So, langsam wird es meinem Kopf auch leiser. Da war ja heute Morgen wirklich was los!
      Die Hälfte ist geschafft. Ich schätze das ich in 3 Stunden so gegen 13:00 Uhr in Philine Zahna ankommen sollte.
      Ich finde es spannend, mir die entgegenkommenden Wanderer anzugucken und zu überlegen, wer davon durchhält und wer nicht. Angeblich sollen 30-40 % abbrechen.

      11:31 Uhr: Angekommen!
      Das war jetzt klasse! Ein Wanderer, der mir entgegengekommen ist und den ich mit „Bonjour – guten Morgen“ begrüßt habe, kam hinter mir her und meinte, ich sei doch Deutscher, oder?
      Er wollte nur eine kleine Tagestour am Morgen machen und leistete mir auf dem letzten 5 km Gesellschaft. Und die vergingen wie im Fluge!
      Wir hatten eine super anregende Unterhaltung und in viel weniger Zeit als angenommen – ich konnte ja jetzt auch nicht so langsam laufen – waren wir im Ort. Da haben wir noch einen Kaffee getrunken und er hat es sich nicht nehmen lassen, mich noch kurz in Calvi vorbeizubringen.
      Wir haben Telefonnummern ausgetauscht…

      Jetzt muss ich mich erst mal in die Touristenströme an die ganzen Geräusche und überhaupt akklimatisieren.
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    • Tag 4

      Erstmal locker einlaufen 😅😅😅

      27. Juni 2021 in Frankreich ⋅ ☀️ 20 °C

      4:38 Uhr schauen wir auf die Uhr. Es ist finstere Nacht und unser Zeltnachbar macht sich bereit für die erste anspruchsvolle Etappe. Dann bimmelt der Wecker ⏰ im fünf. Unsere Devise sowie der der anderen Wanderer ist früh los, Hitze umgehen und zeitig ankommen. Wir verlassen den hübschen Ort, laden nochmal Wasser 💦 auf und steigen (Frank ca 19 Kilo und Claudia mit knapp 16 Kilo ) langsam und stetig bergauf. Hinter jeder Biegung wartet was schönes fürs Auge 👁 😍die Landschaft wechselt alle halbe Stunde und gibt immer wieder tolle Blicke aufs weit unter uns liegende Meer frei. Nach 5 Stunden begann die Kletterei. Das hat jetzt nix mehr mit wandern zu tun. Über Felsen gehts bergauf im 4- füßlergang. Jetzt spüren wir den schweren Rucksack der ganz schön an unserem Rücken zieht. Ohne Bergerfahrung, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit geht hier nix. Da hatten wir mal geschwind richtig große Äuglein. Jetzt erschließen sich auch uns die zum einen aktuell recht kurzen Etappen und die angegebenen langen Gehzeiten. Nach 12 km und 1400 hm beenden wir unsere erste Etappe mit ner Cola und ner Fanta im Refuge del‘ El Ortu. Wir sind ziemlich kaputt und müde. 😅😅 suchen ein ebenes Plätzle was gar nicht so einfach erscheint und fallen erstmal über die Salami her. Da wird der Rucksack leichter. Dann kommt noch ein süßes fettes Huhn 🐓 was uns Gesellschaft leistet. Da läuft einem doch bei diesen Gedanken das Wasser im Mund zusammen. Leider haben wir bei der Wahl unseres Stellplatzes nicht bedacht dass wir ganz weite Wege zu allen wichtigen Einrichtung ( Klo 🚽, Dusche 🚿, 🍺) hier haben.( Claudi war kurz zickig, Frank wie gewohnt mit sonnigstem Gemüt😜 Hier schrubben wir noch mal ordentlich Höhenmeter. Als ging es heute noch nicht oft genug bergauf😂😂😂.
      Jetzt sind wir wirklich gespannt, was da noch alles kommt

      Zitat Claudi: „ich hab nichtmal mehr Bock auf nen Wein …, aber ein Bier aus Kastanien würde gehen …“ oder 2. irgendwie müssen wir auch die verbrannten Kalorien wieder zu uns nehmen.

      Was auffällig ist, der Altersdurchschnitt liegt hier bei Mitte 30. trainiert und fit. Männer deutlich mehr als Frauen - herrlich…. Duschen 🚿 ohne anstehen. 😅

      Gute Nacht 🛌morgen wird’s spannend😜⛰
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    • Tag 6

      Wenn die Sohle flöten geht…..

      29. Juni 2021 in Frankreich ⋅ ☀️ 19 °C

      Der verdammte Wecker ⏰…..heute starten wir zur 3. Etappe mit nur 6 km. Das klappt mit dem Frühstück heute 🍳 und wir starten ganz entspannt in den Tag. Das erste Highlight des Tages ist die ziemlich wacklige Hängebrücke die wir nur zu 2 überqueren dürfen. Die ersten nehmen hier ein Bad, wir ziehen erstmal weiter. Dann wird’s steil. Der Weg des heutigen Tages wird als alpines Gelände bezeichnet. Über Granitplatten, sonstige Gesteine und Schotter gehts bergauf. Auch heute müssen wir wieder kräftig die Hände 🙌🏼 zu Hilfe nehmen…oft denkt Claudi …da kann es nicht rausgehen aber die Markierung ist wie immer gut sichtbar. Heute wird und wieder alles abverlangt und stark konzentriert gehts zur Sache. Abrutschen hätte üble Folgen… heute gibts auch ab und an ein paar Ketten zum hochziehen und festhalten. Schwein gehabt…die ersten 2,5 Stunden klettern wir bei noch sehr angenehmen Temperaturen. Schrauben uns weiter und weiter hinauf. Das wird heute richtig interessant und toppt nochmal den gestrigen Tag. Die Bergwelt Korsikas ist einfach atemberaubend. Hinter jedem Pass, auf jeder Höhe wartet was ganz schönes. 🤩Frank und Claudi haben es heute nicht so ganz mit Kommunikation und der Geschwindigkeit - liegt vielleicht am täglich zunehmend schlechten und wenigen Schlaf. Heute läuft jeder sein eigenes Tempo. Frank zieht an und Claudi läuft in ihren Rhythmus. Zweimal kurz verlaufen# Augen auf!
      Durch die vielen Kletterstellen reißt Claudi die Sohle der Wanderschuhe ab und verschwindet erstmal in der Hosentasche. 😂😂😂 so ganz gut lief es sich nicht damit 😳😳😳⛑⬅️➡️ Scheiße …. Ohne Schuhe war’s das hier….
      Unten in Haut Asco angekommen steuerte ich erstmal das Hotel an und bestellte ne Cola und nen Wein und fragte den Kellner intensiver über das offensichtliche schuhproblem aus. Die verkaufen hier alles… auch neue Wanderschuhe für 130 € 🥾 die ich kurz Probe laufe..und Zigarettchen für 10 €😳verschwinden ebenso im Rucksack. Hoffentlich geht das gut mit den neuen Schuhen. Wir haben noch gut 150 km vor uns. Während Claudi langsam eintrudelte hatte Frank schon ganz viel Zeit um ein Schläfchen zu halten und buchte für uns beide Weicheier im hiesigen Refuge ein Zimmer mit richtigen Bett. Herrlich darauf freuen wir uns. Heute Abend essen wir mit Anna zusammen im Restaurant des Hotels - heute gibts nix aus der Tüte. Das Örtchen scheint über eine gute Infrastruktur zu verfügen. Sogar nen Lift gibts hier. Morgen gehts Richtung Monte Cinto… die angebliche Königsetappe. Naja…. Wie ne Prinzessinnentour fühlte sich das heute aber auch nicht an 😳😳😳
      Wir berichten euch. 🏔
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    • Tag 2

      Calenzana ... Ortu Di U Piobbu

      11. Juli 2023 in Frankreich ⋅ ☀️ 29 °C

      Première nuit au refuge municipal de Calenzana....grosse chaleur, c'est très difficile de dormir ce qui fait que nous décidons de nous lever à 4h00 et partir à la frontale à 4h45 .... et nous ne sommes pas les premiers car un groupe de scouts prêts avant nous est déjà sur l'ascension.
      Nous les croiserons souvent aux moments des pauses .
      La montée est abrupte et difficile et nous transpirons énormément...
      Premier petit-déjeuner à 6h00 sur un promontoire face à la mer .... le jour s'est levé sur la baie de Calvi .... superbe ...
      Nellie se confronte aux chaînes sur la paroi avec une petite descente en rappel. Impeccable ...
      La difficulté du GR 20 est là dès le premier jour car il y a déjà des parties avec escalade qui mettent tout de suite dans l'ambiance ...
      Arrivée au refuge sous une chaleur de plomb .... pas mécontent d'être arrivés pour choisir notre tente à l'ombre.
      Une petite Pietra pour fêter ça et la douche ...au choix la douche ...eau bouillante ou eau gelée...
      La nuit sera courte aussi car impossible de fermer l'œil....
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    • Tag 2

      Refuge d’Ortu di u Piobbu

      13. August 2018 in Frankreich ⋅ ⛅ 21 °C

      Calenzana zur Refuge d’Ortu di u Piobbu
      Am Flughafen in Calvi gaben wir den Mietwagen ab nachdem wir noch gefrühstückt hatten und fuhren mit dem Taxi nach Calenzana auf ca. 200m. Dieses entließ uns dann quasi direkt am Startpunkt des GR20 am Rathaus und Dorfplatz des Ortes. Nach ein paar Anfangswegfindungsproblemen im Ort starteten wir in die Natur. Es war heiß, die Sonne schien, und es ging gleich ordentlich bergauf, so daß wir gleich durchgeschwitzt waren, von Beginn an tolle Wege und Aussichten. Die dunklen Wolken, die schon am Vortag über den Bergen hingen waren wieder da, und als wir die erste Scharte erreicht haben nach ca. 1000hm (Bocca u Saltu, 1250m) standen wir mittendrin. Sicht war gleich null. Danach ging es wieder hinab und hinauf, die ersten leichten Kraxeleinheiten folgten, man sah auch wieder mehr, aber so richtig aufgerissen hat es an diesem Abend nicht mehr bis zum Sonnenuntergang, zu dem wie längst an der ersten Hütte waren, der Refuge d´ Ortu di u Piobbu. Gehzeit waren bis hierhin 5,5h, Aufstieg 1350m, Abstieg 115m. Wir bauten dort unser Zelt auf. Da wir nur zu zweit waren, war uns Zelt lieber, nur Frank hätte die Hütte bevorzugt.
      Mein Knie hatte sich schon heute gemeldet, was mir sehr unangenehm war, zumal wir fast nur hochgegangen waren.
      Abends aßen wir das Menü in der Hütte und trafen David aus Berlin. Er war von Süden gestartet und hatte morgen seien letzten Tag vor sich bis Calenzana. Von ihm konnten wir schon einiges über den Weg in Erfahrung bringen – das war nicht schlecht.
      Die Hütte war gut ausgestattet, es gab Mietzelte, man konnte in der Hütte schlafen, es gab eine Kochstelle mit Geschirr und Töpfen, wo man sich auch selber was kochen kann. Duschen benutzten wir aufgrund der Schlange anstehender Leute heute nicht, wir machten Katzenwäsche an einer Quelle 100m von der Hütte entfernt.
      Die Ausstattung der Hütten war im Übrigen fast überall ähnlich. Man konnte sich auch Nudeln kaufen und selber kochen zum Beispiel. Das Bier war teuer (6 oder 7 Euro die Halbliterdose), der Wein eher nicht so – den günstigsten bekamen wir für 8 Euro/Liter.
      In der Nacht gab es heftig Gewitter, so daß am Morgen alles naß war.
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    • Tag 3

      Carozzu Korsika

      14. August 2018 in Frankreich ⋅ ⛅ 21 °C

      Refuge d’Ortu di u Piobbu zur Refuge de Carozzu
      Als wir früh aufstanden, war der Zeltplatz schon fast geräumt. So schwer konnte es ja nicht sein – 6,40h Gehzeit hatten wir an diesem Tag, 680m hoch und 950m runter. Warum also mitten in der Nacht aufbrechen!? Aber die Mehrzahl hier machte das so, übrigens auch auf der ganzen Tour dann, evtl. rechneten alle doch gegen Nachmittag meist mit Regen.
      Wir aßen ein französisches Hüttenfrühstück, packten unsere Sachen und liefen los. Es ging gleich wieder gut los, bald kam die Sonne und es war wirklich ein Gekraxel den ganzen Tag – mit wandern hatte es nicht viel zu tun. Für uns beide genial, aber das gefällt sicher nicht jedem. Erst Sonne, dann Wolken und dann Regen, nicht schlimm, nicht lange, aber wir waren da grad an Kletterstellen im Berg, die die Steine rutschig machten. Grundsätzlich war aber alles sehr griffig und gut zu machen.
      Zum Schluß ging’s trocken weit runter, wo ich mich sehr plagte. Mein Knie hat sich wirklich immens gesträubt, und ich war an diesem Abend nicht sicher, ob ich nach dem 3 Tag (nachdem wir hätten aussteigen können) weitergehen kann.
      Wir kamen an bei der Refuge de Carozzu, stellten wieder unser Zelt auf, duschten kalt und unterhielten uns diesmal mit einem Italiener und einer Engländerin, die beide allein unterwegs waren. Sie war Läuferin, wollte den ganzen Weg land bis in den Süden die Etappen doppeln und war mit gerade mal 8kg inkl. Zelt unterwegs. Respekt. Allerdings hat sie die vielen Klettereien bemängelt – sie hatte sich wohl eher auf Laufen eingerichtet, dem war hier nicht so. 1-2 Tage später sollten wir sie wiedertreffen. Sie hatte das Doppeln der Etappen seingelassen und sich eher zum Baden an den Gumpen vergnügt, somit nur der halbe Weg für sie – Planänderung muß auch mal sein!!
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    • Tag 14

      Asco, Fahrt nach Porto Veccio

      27. August 2016 in Frankreich ⋅ ☀️ 24 °C

      Jetzt, nach einer Woche in Westen geht es in dem Süden von korsika. Auf dem langen Weg machen wir zuerst einen stopp im Asco Tal. Dort essen wir Crêpes und kaufen Honig. Dann noch einen kurzen Besuch bei den Gumpen. Und wie vor zwei Jahren auch, zu den Schildkröten.Weiterlesen

    • Tag 4

      Haut Asco

      15. August 2018 in Frankreich ⋅ 🌬 24 °C

      Refuge de Carozzu nach Haut Asco
      Wir standen wieder später auf als die anderen und während wir frühstückten, die meisten schon losgegangen waren zog ein Gewitter auf, weswegen wir beschlossen, es abzuwarten und erst danach losgingen um halb 9 – die richtige Entscheidung. Es wurde ein toller Tag. 5h Gehzeit, 825m hoch, 675m runter, mehr klettern als laufen, einige seilversicherte Stellen und eine Hängebrücke nach Haut Asco, was eine Skistation ist mit Refuge und Hotel und Gites. Es bleib den ganzen Tag trocken und war großteils sonnig. Wir zelteten wieder.
      Heute war Wäsche waschen angesagt, das Wetter war gut, Dusche gab’s auch und zum Abendessen kochten wir uns selbst Nudel mit Tomatensoße. Unsere Wegzehrung für unterwegs war fast aufgebraucht, und so kaufen wir uns hier die erste korsische Wurst und Brot, ebenso Klopapier, denn das gab es hier nirgends. Mein Mitgebrachtes war am Ende.
      Der Tag war mit Schmerztabletten besser verlaufen für mich, und so gab es keine Frage mehr – weitermachen um jeden Preis. Ich wollte einfach den Weg gehen. Vor uns stand der schwerste und längste Tag der Tour über den Monte Cinto, den höchsten Berg der Insel mit 2706m.
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    • Tag 8

      Camping Monte Cinto

      20. Mai 2022 in Frankreich ⋅ ☀️ 20 °C

      Wir fahren über eine schmale Straße weiter hoch, fassen Wasser an einem Brunnen am Straßenrand. Dann starten wir eine Wanderung zu einer alten Bergerie oberhalb eines Flüsschen und übernachten auf dem Camp unterhalb von Asco Hout, das noch nicht bewirtschaftet wird, aber offen ist. Zum Abschluss gab es wieder ein kühles Bad.Weiterlesen

    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Asco, Ascu, Аско

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