France
Creuse

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Travelers at this place
    • Day 60

      Das Limousin

      June 12, 2023 in France ⋅ ⛅ 19 °C

      Guten Morgen aus meinem Lager unweit von Les Billanges im Département Haute Vienne. Nur einige Meter von mir entfernt plätschert ein kleiner Bach im Wald, was - wie bereits erläutert- sehr praktisch ist.
      Die Landschaft hat sich endlich merklich verändert. Es ist bergiger, felsiger und abwechslungsreicher geworden. Das war auch höchste Zeit, denn viel länger hätte ich das ewige Einerlei aus Viehweiden, Hecken und 'Propriété Privée'-Schildern wohl nicht länger ertragen. Die vielen kleinen Seen und Teiche, die auf der Landkarte verzeichnet waren, habe ich nicht mit angeführt, da auch sie sich größtenteils in Privatbesitz befinden und weiträumig eingezäunt sind.
      Vorgestern geriet ich erneut in ein Weltuntergangsgewitter, blieb aber halbwegs trocken, da ich in einem Himbeer-Gewächshaus Zuflucht fand. Wegen des anschließenden Campierens im Wald, drang die Feuchtigkeit bis zum nächsten Morgen dennoch in jede Pore. In Bénévent-l'Abbaye zeigte sich die Sonne zum Glück wieder und ich konnte mein Zeug zum Trocknen ausbreiten.
      Morgen möchte ich Limoges erreichen und dort einen Tag lang Pause machen. Meinen nächsten Bericht erhaltet Ihr von dort.
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    • Day 44

      Uzerche am Morgen und Canal de Berry

      March 15 in France ⋅ ⛅ 16 °C

      Heute Morgen schaute ich mir Uzerche an. Die kleine Gemeinde, gelegen im nordwestlichen Zentralmassiv von Frankreich überraschte ebenfalls, wie andere Gemeinden und Städte zuvor, mit vielen sehenswerten alten Gassen und Festungen sowie natürlich einer zentral gelegenen riesigen Kirche. Anschließend folgten wir, bei Sonnenschein und milden Temperaturen, wieder unserer "Heimatroute" Richtung Nord-Ost und hatten die Stadt Montluçon im Visier. Man merkt, dass es stetig Richtung Norden geht, denn die Landschaft ändert sich zunehmend in die mitteleuropäische Flora. Palmen sieht man nur noch in Pflanzkübeln. Entsprechend war die Fahrt sehr schön, entlang saftig grüner Wiesen mit Weidevieh, großen Feldern, Wälder und Flüssen rechts und links des Weges. Hier und da tauchte ein kleines Dorf auf, im Wechsel mit etlichen Bauernhöfen und dazu passend, nicht wenigen Firmen für Landmaschinen. In Montluçon, einer größeren Stadt der Region Auvergne-Rhône-Alpes, angekommen, entsprach keiner der in Frage kommenden Stellplätze unseren Vorstellungen und somit ging es noch ein Stück weiter nach Perreguines in Saint-Victor, wo wir einen sehr schönen Platz direkt am Canal de Berry gefunden haben. Nach einigen städtischen Stellplätzen stehen wir nun wieder in der Natur und haben sicherlich eine ruhige Nacht.Read more

    • Day 118

      La Creuse, über das Land der 1000 Kühe

      March 15 in France ⋅ ⛅ 13 °C

      Es ist kaum zu glauben, wie abwechlungsreich Frankreich ist.

      Wir fuhren vom mittelalterlichen Uzerche durch den Landstrich La Creuse - bedeutet "die Mulde" . Nachzuvollziehen durch die hügelige Landschaft und in jeder erahnbaren Mulde lag dann auch ein Teich , See oder Stausee. Zudem ging es über das Plateau der 1000 Kühe, im Original "Parc de Regional de Millevache de Limousin"- davon haben wir vielleicht 500 Vierbeiner gesehen...

      Ansonsten wechselte die Landschaft von- im europäischen Vergleich- schwedischer Seenlandschaft, über Hunsrücker Hochwald, englische Knicklandschaften, mit akurat geschnitten Hecken und Hochmoorlandschaft, wie im Hohen Venn, ab... sehr kurzweilig. Und trotz des bedeckten Himmels keinesfalls langweilig. Wir hatten La Creuse, in Zentralfrankreich soooo leer und landschaftlich so schön nicht auf unserem Reiseschirm.

      Eine Kaffeepause kurz vor Felletin und Chambon sur Voueize bestätigten unseren Eindruck einer sehr idyllischen Landschaft mit ebensolchen Orten.

      Hinter Montlucon fanden wir dann am Canal de Berry, neben der "Écluse de Perreguines" einen schönen Stellplatz, noch im Sonnenschein, springenden Fischen, Froschgequake, sowie Hundegejaule (wahrscheinlich ein Züchter mit vielen Hunden).... oder doch Wölfe???? Passen würde es....

      Neben dem Kanal liegt eine Zugstrecke, mit einem Leuchtschild, dass die Geschwindigkeit der rollenden Wagen auf 100 km/h beschränkt, was unsere eigene Reisegeschwindigkeit von durchschnittlich 50 km/h fein kolportiert.

      Wir sind zufrieden mit unserer Entscheidung, Frankreich nicht nur als Durchreiseland zu sehen, sondern immer wieder kleine Stopps einzulegen und das Land auf uns wirken zu lassen!

      Wir blieben bis jetzt auch von den Bauernprotesten verschont, obschon wir mindestens in jedem zweiten Ort umgedrehte Ortsschilder und manchmal auch Transparente fanden, die beides von der Protesthaltung der Jungbauern zeugen, die u.a. strikt gegen Agrarimporte aus dem Ausland sind.... angesichts der riesigen Landflächen, die fast ausnahmslos bestellt sind, ist das sehr mehr als verständlich....

      Wir genießen noch den lauschigen Abend... bonne nuit!
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    • Day 13

      Etappe 11 - where the hills have no name

      August 4, 2022 in France ⋅ ⛅ 21 °C

      Wij zijn op een plek beland waar helemaal, maar dan ook helemaal niets vlak is. Een korte samenvatting van onze fietsdag: klimmen, klimmen, klimmen, klimmen, klimmen en dalen. Helaas gaat dalen veel sneller dan klimmen zodat je na een kort moment van rust en genot weer van voren af aan met de ellende kan beginnen. 😅 In Nederland hebben de heuvels van dit formaat trouwens allemaal een naam zoals de Eyserbosweg, Keutenberg of Cauberg. In Frankrijk hebben dezelfde pittige beklimmingen dit dus niet. Waarschijnlijk omdat er zoveel zijn dat ze gestopt zijn met namen geven. 😅 Kortom: het was flink aanpoten vandaag. En dat in de brandende zon van maximaal 39 graden. Maar... wir habben es wieder geschafft!! 💪
      En wat een contrast met de voorgaande dagen bij aankomst bij ons onderkomen. We werden namelijk een keer gastvrij en in het Engels ontvangen. 😱 Dit was even schakelen, maar wat een weelde. Dit onderkomen scheen ook nog eens de gelukkige bezitter te zijn van een restaurant met Michelin-aanbeveling (is dat iets officieels?). En wij Bourgondische (is wel een andere streek dan waar wij nu zitten) fietsers hebben hier natuurlijk gretig gebruik van gemaakt!! 🤪 Dus vreten maar!! O nee, toch niet. Wij hebben te maken met Michelin, oftewel kleine hapjes. 😵 Hoe kan het toch dat dat Michelin mannetje van Ghostbusters zo enorm groot is geworden? 🤔 Maar ere wie ere toekomt, het was heerlijk!! Morgen eenzelfde etappe op ons bord (wel met een iets groter hapje overigens dan bij het restaurant) als vandaag, maar dan in het kwadraat. Dus inderdaad klimmen, klimmen.... Maar het is de één na laatste etappe (en de laatste lange) dus dat wordt afzien maar genieten. We hebben er weer zin in!!
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    • Day 57

      La Creuse & La Sédelle

      June 9, 2023 in France ⋅ ☁️ 18 °C

      Heute gelang es mir leider nicht, dem Regen davon zu laufen. Stattdessen steuerte ich geradewegs auf eine Gewitterfront zu, die mich mit einem Starkregen erwischte, den ich lange nicht vergessen werde. Ebenso hatte ich nicht damit gerechnet, dass sich das, was ich für ein überfälliges Wärmegewitter hielt, in einen noch immer anhaltenden Landregen wandeln würde. Ein Anruf bei der nächsten Pilgerherberge brachte mich nicht weiter. -Leider ausgebucht. Und auch Booking_com und Airbnb konnten nicht helfen. Daher habe ich mein Zelt gerade im Waschhaus von Saint-Germain-Beaupré aufgeschlagen, das sich direkt an der Straße vor dem Ortseingang befindet, und versuche hier, mein durchnässtes Zeug ein wenig zu trocknen. Ich freue mich schon auf den Ersten, der sich darüber beschwert. -Der muss mich dann mit nach Hause nehmen.
      Gestern wanderte ich in bei brütender Hitze durch das Künstlerdorf Gargilesse. Sehr schön, aber einen Großteil meiner Aufmerksamkeit widmete ich dem dortigen öffentlichen Trinkwasserhahn. Kurz darauf, bei Cuzion, erreichte ich den Fluss La Creuse. Am Abend landete ich schließlich auf dem völlig überteuerten Campingplatz von Éguzon. 'Sun Camping' (ehem. 'Vallée de la Creuse') arbeitet mit einem Einheitspreis, weshalb ich für meinen Zeltplatz genauso viel zahlen musste, wie eine vierköpfige Familie mit Wohnmobil.
      Bis zum Regen wanderte ich heute durch schöne Limousin-Landschaft. Besonders gut hat mir der wildromantische Fluss La Sédelle gefallen, den ich unweit des Ortes Crozant erreichte und an dessen Ufer ich ein Exemplar des Tintenfisch -Gitterlings fand; ein invasiver Pilz. Unabhängig davon, lernte ich in Crozant auch Petra aus Norddeutschland kennen, die ihre Wanderung in Metz begann und noch bis Limoges pilgern möchte. Wie ich, schätzt auch sie das Reisen mit dem Zelt. Gern hätte ich mich noch weiter mit ihr ausgetauscht, doch als Frühaufsteherin hatte sie ihre Tagesetappe bereits in Crozant beenden können.
      Wie es morgen weitergeht, hängt stark vom Wetter ab. Erstmal werde ich wohl meine für heute vorgesehene Strecke bis nach La Souterraine vervollständigen.
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    • Day 84

      Naturoase zum Entspannen ...

      September 14, 2019 in France ⋅ ⛅ 30 °C

      Nach dem furiosen Eindruck von Rocamadour wollen wir uns wieder zurück zur Natur begeben und peilen einen Natursee mit Camping in Richtung Paris an. 🌿🍃🍂

      Es heißt dass der See auch zum Angeln geeignet ist...die komplette Ausrüstung haben wir ja mit. Also dann ein Wochenende am See 🛀😇 ... schön.Read more

    • Day 85

      Petri Heil :D

      September 15, 2019 in France ⋅ ☀️ 29 °C

      Entspannung und Sport- und Angeltag 🌟🌈🐟🏓

      „Petri Heil!“ ist die traditionelle Grußformel der Fischer und Angler. Sie besteht aus dem lateinischen Genitiv des Namens Petrus und dem Wunsch „Heil!“ Der Grüßende wünscht dem Gegrüßten den Fangerfolg des Fischers Petrus, wie er in den biblischen Fischzugsgeschichten Lukas und Johannes erzählt wird.

      Als Antwort erwidert man im Normalfall ebenfalls mit „Petri Heil“. Lediglich im Fall eines Beuteerfolgs antwortet man mit „Petri Dank“.

      ☺️

      Gefangen haben wir Nichts aber Spaß hat's gemacht...und eine Erfahrung in Geduld, denn Angeln braucht viiiieeeeeel Zeit 🙄😄😜
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    • Day 6

      Etang d'Auriat

      November 22, 2022 in France ⋅ 🌧 5 °C

      ...es gibt nicht so viel zu erzählen, kurze Strecke von nur 100 km, kurzer Einkauf und dann ab von der Hauptstrecke zum Etang d'Auriat ins Mittelgebirge auf ca. 600 m Höhe. Netter Stellplatz,aber der Dauerregen macht das auch nicht besser...Read more

    • Day 2

      Aller Anfang ist schwer

      August 27, 2023 in France ⋅ ☁️ 13 °C

      Nach den 680 km Anfahrt gestern und einer ruhigen Nacht, weckte uns ein fleißiger französcher Hahn um 5:45 Uhr. Also aufstehen und duschen. Nach einem leckeren Nescafé und ohne Frühstück ging es um 8:00 Uhr los. Unsere Aufgaben waren leider zu schwer für uns. Ein offizielles Programmheft der Tour de France 2009 zum Ziel bringen und ein Foto vom Runner, im Showroom von einem Peugeot, Citroën oder Renault Autohaus.
      Aufgaben null Punke, keine Panne, 600 km mehr auf dem Tacho und trotzdem viel Spaß.
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    • Day 4

      Für die Tour de France leider zu spät

      July 10, 2023 in France ⋅ ⛅ 29 °C

      10.07.2023 Les Billanges - Saint Leonard de Noblat (20,4 km, 4:30 Std)

      Heute steht mit rund 19 Kilometern die bisher kürzeste Etappe an. Wir stehen gegen 6 Uhr auf und Jörg deckt mit dem vorbereiteten Frühstück den Tisch im Aufenthaltsraum. Bis wir dann endlich fertig sind, wird es 7:45 Uhr. Die Verzögerung geht auf meine Kappe, da ich noch in den gestrigen Blogeintrag das von Jörg aufgenommene Lied von Francoise eingebaut habe. Die ersten 5 Kilometer kommen wir auf der D29 gut voran und erreichen nach noch nicht einer Stunde die Pont du Dognon über den Fluss Taurion. Da wir bis dahin einiges an Höhe verloren haben, geht es auf der anderen Seite über meist schattige Wald- und Wiesenwege durch unberührte Natur aufwärts, sodass wir das Tempo wieder etwas drosseln. Wir haben uns vorgenommen, in Le Châtenet-en-Dognon nach rund 19 Kilometern eine erste Rast einzulegen. Bereits am Ortseingang werden wir auf eine Bäckerei und einen Rastplatz an der Kirche hingewiesen. In der Bäckerei füllen wir unsere Wasservorräte auf und genehmigen uns dazu noch einen Snack. Während der Pause haben unsere Hemden die Gelegenheit, wieder in einen trockenen Zustand zu gelangen.

      Wir lassen uns eine gute Stunde Zeit, denn den Schlüssel für die Pilgerherberge der Amis de Saint Jacques erhalten wie erst ab 14 Uhr in der Touristinfo. Der nächste Abschnitt führt uns auf einer Nebenstraße durch die pralle Sonne, ohne den Hauch von Schatten. Wir sind hocherfreut, als wir nach vier Kilometern wieder in ein Waldstück abbiegen können. Eine Viertelstunde später erreichen wir die ehemalige Mühle von Lajourmard, die ein idealer Platz für eine weitere Unterbrechung ist. Die Mühle scheint bewohnt zu sein, aber es ist niemand zu Hause. Wir nehmen auf einer Bank unter einem Mandelbaum Platz und lassen ein wenig die Beine baumeln. Ein Thermometer zeigt 26 Grad im Schatten, nebenan rauscht der Mühlbach vor sich hin und ein paar Vögel zwitschern uns aus den Bäumen zu.

      Es hilft nichts, wir müssen weiter. Die Temperaturen steigen weiter an, genauso wie es die letzten Kilometer zweimal machen. Dabei wird unser Tempo langsamer. Am Horizont sieht man bereits den Glockenturm der Stiftskirche Saint-Léonard-de-Noblat, doch es dauert noch eine Viertelstunde, bis wir zum Ortseingang gelangen. Dort hängt auch noch ein erster Hinweis zum gestrigen Etappenstart der diesjährigen Tour de France, den wir leider um einen Tag verpasst haben. Die ganze Stadt ist noch mit gelben Wimpeln geschmückt und in beinahe jedem Schaufenster kann man Relikte zu DEM Radsportereignis in Frankreich betrachten. Immer wieder findet man Bilder und Sprüche von Raymond Polidour, einem der besten französischen Radprofis, der hier in der Stadt gelebt hat und auch hier 2019 verstorben ist.

      Kurz vor 14 Uhr stehen wir vor der Touristinfo, die in wenigen Augenblicken öffnen wird. Wir werden von einer jungen Frau empfangen, mit der wir uns auf Englisch unterhalten. Sie stempelt unsere Pilgerpässe und übergibt uns den Code für die Pilgerherberge, die sich unmittelbar neben der Stiftskirche befindet. Die Herberge besteht aus drei Räumen mit 10 Betten und einem großen Aufenthaltsraum mit Küche und Waschmaschine. Diese nutzen wir auch direkt nach dem Duschen für unsere Wäsche. Während des Waschganges kaufen wir unser Abendessen ein: es gibt Lachs auf der Haut gebraten mit Pasta und Pesto, zum Dessert Bio-Schokopudding.

      Jörg legt sich nun etwas hin und ich erkunde noch etwas die Umgebung. Die mittelalterlichen Gebäude sind schick, eines versteckt etwas oberhalb in einer Nische einen Jakobus. Das beste hebe ich mir bis zum Schluss auf, die Stiftskirche. Der romanische Bau aus dem 11./12. Jahrhundert zieht mich direkt in seinen Bann. Rund um den Chor sind mehrere Nischenkapellen angeordnet und im südlichen Querschiff befindet sich das Grab des Heiligen Leonhard. Schon das Liber Sancti Jacobi empfahl den Pilgern im Mittelalter am Grab des Schutzheiligen der Gefangenen und der schwangeren Frauen zu beten. Ich zünde dort eine Kerze für meine Lieben an. Danach lausche ich der wunderschönen Musik eines jungen Organisten, dessen meditatives Spiel auf eine vortreffliche Akustik trifft. Ich genieße die halbe Stunde und kann mich in dieser Atmosphäre tief fallen lassen - ein schönes Erlebnis.
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    You might also know this place by the following names:

    Département de la Creuse, Departement de la Creuse, Creuse

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