France
Vallabrègues

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Travelers at this place
    • Day 1

      Villeneuve-les-Avignon

      May 12, 2022 in France ⋅ ⛅ 12 °C

      Ganz schön anstrengend, der Ritt von Norddeutschland ins Languedoc. Die erste Nacht auf einem Campingplatz startete deshalb früh - nach einem kurzen Abendessen fielen mir schon früh die Augen zu. Gesten habe ich mir Villeneuve-les-Avignon angesehen. Er zauberhafte Ort am Rhone-Ufer hat es wirklich nicht verdient, dass er so einfach links (oder in diesem Fall) rechts liegengelassen wird. Ich habe das Wohnmobil am Tour Phillippe le Bell geparkt und mich zu Fuß ins Stadtzentrum begeben. Dabei habe ich einen Park eindeckt - mehr ein Naherholungsgebiet mit Wanderwegen zu historischen Ruinen- der einen tollen Blick auf die Stadt samt Kirche und das über allem thronende Fort bot (Colline des Morgues).

      In der Stadt dominiert helle Sandstein-Architektur mit engen Gassen, in denen sich bezaubernde Geschäfte und charmante Restaurants verbergen. Den Zugang zum ehemaligen Kloster La Chartreuse habe ich nur durch Zufall entdeckt. Zum Glück, denn das ist ein schöner Ort. Natürlich gibt es die typischen Klostergänge, aber auch verborgene Gärten und eine Chatedralenarchitektur, die sich direkt dem Horizont öffnet.

      Das Fort dagegen empfand ich als enttäuschend. In seinem Inneren ist eine zugegeben idyllische Parkanlage geschaffen worden, in der zahlreiche Sitzgelegenheiten zum Entspannen und Ausruhen einladen. Bestimmt wunderschön für einen entspannten Nachmittag - Weinmann Zeit und Muße hat. So blieb mir nur, den tollen Ausblick auf Avignon und den Bischofssitz zu bewundern, dann zog es mich weiter.

      Weiter, das bedeutete zum Ausgang, denn ich war spät dran mit meinem Besuch. Danach marschierte ich zurück zum Auto (ca. 20 Min.) und machte mich auf den Weg zum Campingplatz.
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    • Day 85

      Und schon sind wir an der Rhône

      October 15, 2023 in France ⋅ 🌬 16 °C

      Saint-Laurent-d’A - Valabrègues (90km)
      Vorbei am Tour de Carbonnière (und natürlich nach oben für die Aussicht) ging es zuerst etwas zurück auf der Route nach Aigues-Mortes - auch dies eine Stadt mit komplett erhaltener und wegen ihrer Dimension sehr beeindruckender Stadtbefestigung, die auch für ihre rosafarbenen Salinen bekannt ist (zur Zeit sind die dafür zuständigen Bakterien aber wohl nicht aktiv, denn es war kaum eine Färbung zu erkennen). Heute hat aber ein ganz anderes Spektakel die Besucher angelockt (vor der Stadtmauer waren überall Parkplätze eingerichtet, in der Stadt gab es Straßensperren - la Féria! Über Lautsprecher wurde darauf hingewiesen, dass „in wenigen Minuten wilde Stiere und Pferde durch die Straßen getrieben“ würden. Ein Kanonenschuss sollte das Startsignal sein. Natürlich wollten wir uns das nicht entgehen lassen, aber es passierte ewig nichts (trotz Knalls). Als wir dann schon fast loswollten (wir hatten ja noch ein bisschen Strecke vor uns), kamen die Reiter. Und auch Stiere? Es war eher enttäuschend.
      Weiter ging es am Canal du Rhône à Sète, dann wieder durch eine große Teichlandschaft mit schwarzen Stieren (gleich auf der anderen Grabenseite 😬), weißen Pferden, einer kleinen Schildkröte 😍, Eisvögeln und einem Biber (? - die beiden aber leider ohne Foto).
      Imposant war dann die Ankunft am Fluss: natürlich mit der Überquerung einer großen Brücke und gleich danach die mächtige Burg in Tarascon. Danach sind wir mal wieder ein wenig im Zickzack zu unserer heutigen Schlafstelle - ein Grundstück mitten in Apfelplantagen. Wieder sehr einfach aber auch urig, wie man sehen kann.😉
      Ach ja, und heute war der Wind ein Thema - ordentlich frisch und natürlich meist von vorne!
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    • Day 19

      Vallabrègues

      April 10, 2023 in France ⋅ ☁️ 18 °C

      Heute ging es ein ganzes Stück nach Norden. Da die Kritiken zu den kostenfreien Stellplätzen an der französischen Mittelmeerküste entlang nicht so einladend waren, wurde dieses kleine Örtchen an der Rhône als Ziel ausgesucht. Da wir spät ankommen war der Platz schon sehr gut belegt. Mit soviel hatte ich nicht gerechnet. Aber es ist noch Platz für uns.
      Unterwegs hatten wir kurz vor der Grenze einen Supermarkt entdeckt, den wir auch angefahren sind. Wir wollten noch ein paar Lebensmittel besorgen und das am Ostermontag. Der Markt sah offen aus. Ich habe die Vermutung, das es sich um eine Art Duty-free-Shop handelte. 90% der Fahrzeuge die hier zum Einkaufen standen, waren Französische.
      In Vallabrègues einer kleinen Mittelalterlichen Stadt gab es sogar einen LAB-Cache. Dieser wurde noch am Abend unserer Ankunft absolviert. Wir laufen durch schmale Gassen mit alten Häusern, ab und zu kann man in die untersten Räume schauen. Innen, Steinwände unverputzt sowie Holzbalken und Holzboden zum Obergeschoss. Meist sind es Wohnzimmer und Küche in Einem. Die zwei Tradis am Teich beim Stellplatz, suchte ich am nächsten Morgen vorm Frühstück.
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    • Day 20

      Chatteau de Grignan

      June 10, 2023 in France ⋅ 🌙 25 °C

      We spotted the chatteau from the road and decided to call in. This ancient village was charming. With points of interest round every corner, we waited for the chatteau to open. We were surprised to find that it had been rebuilt around 1911. Restored to its former glory, we thoroughly enjoyed looking around the apartments and grand terraces.Read more

    • Day 20

      Avignon Saturday 10th June

      June 10, 2023 in France ⋅ 🌙 25 °C

      The drive to Avignon took us through extensive vineyards and lavender fields. Enjoying the magnificent countryside as we went.
      We arrived in Avignon late afternoon and explored the magnificent city inside the walls. Massive cafe culture with almost every pavement and square packed with tables. Beautiful architecture all around, and the Pope's Palace was spectacular! After a quick drink, we headed back to the van and decided to move out of the town for a quieter night.Read more

    • Day 2

      Von der Provence..

      September 2, 2023 in France ⋅ ☁️ 27 °C

      .. in die Camargue und ans Meer.

      Wir verlassen Avignon und fahren entlang grosser Felder mit Lavendel (wir sind noch in der Provence), Obstbäumen und Reis bis wir nördlich von Arles die Grenze der Camargue passieren. Optisch gesehen kein Unterschied, ausser weniger Lavendel, aber es wird flacher. Man sieht weit und immer wieder spiegeln sich Flachwassersehen mit den typischen Schilfgürteln im Sonnenlicht wider.

      Weisse Camargue-Pferde und schwarze Stiere laufen durch die freie Wildbahn und viele verschiedene Vogelarten 🐥 fliegen immer wieder über uns hinweg, schwimmen oder stehen in den flachen Brackwassersehen, um nach Futter zu suchen.

      Als wir Salin-de-Giraud passieren und schliesslich den schmalen Weg zum Plage de Piémanson fahren sehen wir auch bald die Salinen und dort im flachen Wasser viele der selten gewordenen rosaroten Flamingos. Im brackigen Wasser tummeln sich die kleinen Salinenkrebse, die ihnen als Nahrung dienen und sie auch immer farbiger werden lassen.

      🌅 Die Sonne geht bereits unter als wir den Strand erreichen und unser Lager direkt am Meer aufschlagen. Es ist Apéro-Zeit und wir geniessen einen landestypischen Rosé und unsere Cervelat vom Grill. Ach, Ferien - wie anstrengend! 😅
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    • Day 66

      Tag 44 Port de Vallabrègues

      July 20, 2021 in France ⋅ ☀️ 31 °C

      Um 05:15 Uhr ging der Wecker. Um 06:00 Uhr sollten wir nochmals die Schleuse kontaktieren um um 06:25 Uhr geschleust zu werden. Da der Zugang zum Hafen mit einem Kartenschloss gesichert ist und auf dieser Karte ein Pfandgeld von 30 € liegt, legte ich sie in den Postkasten des Hafenmeisters. Ich vergass jedoch in meinen schlaftrunkenem Zustand, dass ich ja dann nicht mehr zum Schiff zurück komme, ohne dass das Tor von innen geöffnet wird. Just, als ich die Karte in den Kasten fallen hörte, wurde es mir bewusst. Vor dem Eingangstor rief ich die Namen meiner Mitsegler. Der Ungeduld geschuldet, natürlich anschwellend. Endlich, nach 20 Minuten, kam Detlef in seinem Schlafanzug angetrottet. Er hatte den Wecker auf 06:15 Uhr gestellt. Jetzt muss es aber schnell gehen. Wir schafften es dennoch pünktlich, dem Skipper sei es geschuldet. Die Rhone empfing uns mit ihrer braunen Brühe. Goodbye ihr tollen Buchten mit kristallklarem Wasser. Die Sonne stieg über den Horizont und freute sich schon darauf, unsere Hirne auszubrennen. Mal wieder weit über 30 Grad. Wenn man, wie wir Richtung Norden fährt, steht die Sonne während des ganzen Tages in der Plicht und waltet ihres Amtes. 3 kn Gegenstrom sind auch nicht gerade toll. Mit 1,5 bis 2 kn über Grund geht's unserem Etappenziel Arles näher. Jeder Gehbehinderte ist schneller und zeigt uns ein halbes Twix. An Engstellen geht's nur mit einem Knoten weiter. Das Ufer ist gesäumt mit Bäumen und Sträuchern. Das Zirpen der Grillen übertönt das Motorengeräusch. Adler und Reiher sind unsere einzigen Begleiter. Insgesamt sahen wir nur drei weitere Schiffe. Arles soll, nach der Beschreibung unseres Hafenführers, eine sehenswerte Stadt sein. Jedoch wurde der einzige Anlegeponton durch das letzte Hochwasser zerstört und nicht wieder instand gesetzt. Auch ne Tanke gibt's nicht. Wahrscheinlich mögen sie an der Rhone keine Sportschiffer. Also ..., geht's mit 1,5 kn weiter bergauf bis uns der Minihafen "Port de Vallabrègues" eine Herberge bietet. Was ist denn das schon wieder??? Wir erreichen den ersehnten Ponton nicht. Ein Blick auf unseren Tiefenmesser gibt Klarheit. 1,4 m Wassertiefe bei einem Tiefgang von 1,8 m geht eben nicht. Mit Hilfe der Hafenanlieger zerren wir unsere "Laufente" an's Pier. Sie steckt im Schlamm wie ne Möhre in der Erde. Ob wir morgen wieder frei kommen interessiert uns nicht. Wir genießen den Moment und die untergehende Sonne beim Bier.Read more

    • Day 8

      Beaucaire

      May 30, 2021 in France ⋅ ⛅ 25 °C

      In der Nähe von Beaucaire liegt die Abtei von Saint-Roman. Gegen Ende des 5.Jahrhunderts liessen sich Einsiedler auf dem Hügel Aiguille nieder. Im 7.oder 8.Jahrhundert wurde dann hier eine Benediktiner Abtei gegründet. Die Mönche vergrösserten die natürlichen Höhlen und richteten Kapelle und Klosterzellen ein. Im 11.Jahrhundert wurde das Kloster Ziel der Pilgerfahrten.Read more

    • Vallabrègues

      June 25, 2007 in France ⋅ ☁️ 28 °C

      Als wir am nächsten Morgen aufbrechen, ist das Wetter wolkig durchsetzt. Es weht ein mäßiger Wind aus Süd-Südwest, teilweise böig. Der Rhône ist teilweise so breit wie drei Saônes und Olga läuft wie auf Schienen durch die Schwabbelwellen, vorbei an Avignon, durch alle Brücken hindurch.
      Aufregend wird es erst am späten Nachmittag. Vallabrègues (km 161) war unser Ziel, der letzte Ort vor Arles, wo wir in die Petit Rhône abbiegen. Dort war jedoch vorerst kein Liegeplatz zu erwarten. Vallabrègues ist in unserem Rhôneführer ausgewiesen als kommunaler Hafen mit 20 Liegeplätzen, er sieht ziemlich voll aus, als wir ankommen. Vorn am Ponton zwischen den Dalben liegt ein großer Dampfer, der uns Zeichen gibt, dass er abdampft. Wir legen mit Hilfe eines netten jungen Engländers dort an. Soweit – so gut. An Bord gibt es einen kleinen Imbiss und eine kurze Ruhepause. Als wir uns gerade stadtfein machen, ertönt draußen der Ruf:
      »Olga – Olga!«
      Ein großer Dampfer ist aufgekommen, der Kapitän ruft uns auf Deutsch an, wir sollen Platz machen, er will dort anlegen. Der Platz an der Ecke sei frei, sagt der Kapitän des Dampfers, die Engländer sind inzwischen abgefahren. Wir verholen unser Boot um die Ecke, der große Dampfer macht vorn fest. Hier liegen wir ruhiger als im Hauptstrom und Fidel macht sich mit dem Fahrrad auf zum Einkaufen.
      Jetzt kommt ein heftiger Wind mit Sturmböen auf – Mistral – Olga gerät ins Schwabbeln. Ich kontrolliere die Leinen, lege eine zusätzliche Achterleine, hole unser Sonnensegel ein.
      Da ertönt wieder ein Ruf: Der Engländer, der vorher hier lag, kreuzt draußen auf dem Rhône herum. Zum Glück kommt mein Käpt’n gerade zurück. Jetzt ruft der Engländer uns zu, das sei sein Platz, wir sollten wegfahren! Wir zögern: In dem Sturm, wo sollen wir denn hin? Er habe bezahlt, brüllt er, weg mit uns!!! Dann kommt er herrisch hereingefahren, passt nicht auf ? Nimmt in Kauf ? Er rammt zweimal mit seiner großen Yacht unser Schiff: Weg da, sofort!!!
      Unfassbar. Ich bin den Tränen nah. Der Sturm drückt Olga gegen den Steg, wir haben Mühe, loszukommen, von hinten droht die Motoryacht. Wir verholen unser Boot nach vorn, dort liegt eine gammelige Motoryacht mit wackeliger Reling, dort machen wir längsseits fest, mit Hilfe des Kapitäns eines Ausflugsdampfers, der unsere Misere beobachtet hat. Jetzt erscheint der Engländer auf dem Steg:
      »Wir haben bezahlt, das ist unser Platz!« – »Sie haben unser Boot beschädigt.« – »Jaja, das tut uns auch leid. Aber das ist unser Platz.« – »Mussten sie deshalb unser Boot beschädigen?« – »Wir haben das ja nicht mit Absicht gemacht, ist denn was kaputt?« – »Allerdings, einiges.« – »Naja naja, so schlimm wird das schon nicht sein.«
      Er kommt nicht mal kucken, der Sauhund, und fragt schon gar nicht, ob er was gut zu machen hat. Was sind das bloß für Rowdie-Manieren. Ich bin total geschockt – unser schönes Schiff, die Backbord-Reling ist total verbogen.
      Zum Trost gehen wir im Ort essen, Jóia findet eine nette schwarze Hündin zum Spielen. Wir kommen mit einem deutsche Paar ins Gespräch; sie sind mit ihrem selbstgebauten Segler stromaufwärts unterwegs und haben für die zwanzig Kilometer von Arles bis hier sieben Stunden gebraucht! O weh, die haben noch was vor sich.
      Die Nacht ist ruhig, aller schlechter Vorzeichen zum Trotz.
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    You might also know this place by the following names:

    Vallabrègues, Vallabregues

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