• Sophie H
  • GeraldOnTour
Jun 2018 – Jul 2019

A Life of Saturdays

Juni 2018 - Juli 2019 Read more
  • Letzte Tage auf Tahiti

    April 15, 2019 in French Polynesia ⋅ ⛅ 31 °C

    Zurück auf der Hauptinsel und in der Hauptstadt des Landes sind unsere Tage eher unspektakulär. Wir hatten die drei vollen Tage hauptsächlich zum Surfen eingeplant. Da Sophies Fuß seit Rangiroa jedoch von einem kleinen Loch geziert wird, ist der Plan aber nicht mehr so sinnvoll.

    Eine Stunde nehme ich dennoch und mache mich Sonntagmorgen auf den Weg, die ersten 3 Stunden getrennt voneinander während der Reise seit 10 Monaten beginnen 😀.
    Das klappt wieder etwas besser als beim letzten Mal, allerdings ist das Meer dieses Mal fast zu ruhig. Ich verbringe viel Zeit mit dem Warten auf passende Wellen und würde nach den zwei Stunden gerne noch länger im Wasser bleiben. Trotzdem schön, vielleicht ergibt es sich ja in Europa auch einmal wieder.

    Den Rest der Tage verbringen wir meist an einem von drei Orten: In der Markthalle der Stadt, wo es neben Essen auch diverse Souvenirs gibt, in einer nahegelegenen Brauerei mit Restaurant und in unserem klimatisierten (!) Hotelzimmer. Die Klimaanlage ist unser Highlight nach den vergangenen zwei Wochen in der feuchtwarmen Luft... auch kalte Füße kann man vermissen 😉. Eines Abends treffen wir zufällig noch die 10 Texaner unseres Bootsausflugs auf Moorea in der Brauerei und setzen uns noch ein wenig zu ihnen.

    Insgesamt sehr schöne faule und entspannte Tage, in denen wir neue Energie für unsere Zeit in Hawaii gesammelt haben.
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  • Nana Französisch-Polynesien

    April 16, 2019 in French Polynesia ⋅ ⛅ 28 °C

    DAS LAND 🇵🇫
    Oder eher das Wasser? Denn so viel Land gibt es hier gar nicht. Bei einer Grundfläche von der Größe Europas, nimmt der Landteil Französisch-Polynesiens nur die Größe von Berlin ein. Aber das macht es wohl gerade so einzigartig und atemberaubend. Da Französisch-Polynesien aus 118 Inseln und Atollen besteht und dieses Land auch nicht gerade geeignet für eine Budget-Reise ist, mussten wir uns auf eine kleine Anzahl von Inseln beschränken und haben Tahiti, Fakarava, Rangiroa und Moorea erkundigt. Allen gemeinsam ist das tropische Klima, das einen schnell ins Schwitzen bringen kann und auch bei Mücken beliebt ist. Da es nie weit zum Meer ist, kann man sich aber sehr schön erfrischen. Das Wasser hat zwar mit 30°C auch eher Badewannentemperatur, ist aber zum Schnorcheln, Planschen und Erholen genau richtig.

    Tahiti und Moorea 🏞⛰🏝🌄
    Im Gegensatz zu den meisten anderen Inseln Französisch-Polynesiens bestehen Tahiti und Moorea fast ausschließlich aus Bergen voller Tropenwald und einigen Ananasplantagen. Auf beiden Inseln gibt es eine Hauptstraße, welche einmal um die Insel herumführt und hier spielt sich auch das Hauptgeschehen der Inseln ab, da es im Landesinneren kaum noch Häuser bzw. Straßen gibt. Somit bieten diese zwei Inseln das perfekte Gleichgewicht zwischen Wassersport wie Schnorcheln, Tauchen und Surfen sowie Wandertouren. Auf Tahiti hat uns besonders die kleinere Halbinsel Tahiti Iti mit ihren feinen schwarzen Sandstränden gefallen. Ein Pluspunkt ist auch, dass Touristen hier im Gegensatz zu Tahiti Nui und Moorea eher selten anzutreffen sind. Da Moorea nur eine ca. 30-minütige Fährfahrt von Tahiti entfernt liegt, ist diese Insel ein sehr beliebtes Ziel für Touristen. Somit gibt es auf dieser Insel auch mehrere Luxusresorts und viele Aktivitätsangebot wie Schnorchel-, Jetski- und Quadtouren, durch welche man die Insel perfekt erkunden kann.

    Auf der Hauptinsel Französisch-Polynesiens, Tahiti, befindet sich auch die einzige etwas größere Stadt des Landes, Papeete. Da die Polynesier für größere Besorgungen wie Elektrogeräte oder Sportausrüstungen immer nach Papeete reisen müssen, ist in dieser Stadt schon etwas mehr los als in den kleinen Dörfern der anderen Inseln.

    Fakarava und Rangiroa 🏝🏖🌅
    Willkommen im Paradies. Diese zwei Inseln gehören zu den Tuamotu-Inseln und sind zwei der etwas größeren Atolle, bei welchem man für die Überquerung der Lagune mit dem Boot eine bis eineinhalb Stunden braucht. Der bewohnte Teil beschränkt sich bei beiden Inseln auf maximal 25%, das restliche Atoll gleicht quasi einer großen Sandbank mit Kokosnusspalmen. Das Highlight dieser Inseln ist mit Sicherheit das kristallklare türkisfarbene Wasser und die Tatsache, dass man von jedem Fleck der Insel zu Fuß maximal 3 Minuten bis ans Meer braucht, da die Inseln nur ca. 200 Meter breit sind. Da diese Inseln das Paradies eines jeden Reiseprospekts wiederspiegeln, sind sie auch ein beliebtes Reiseziel für Touristen und somit werden auch Touren an die nicht bewohnten Orte des Atolls angeboten. Ein absolutes Muss bei einem Besuch dieser Inseln. Trotz der „Größe“ gibt es auf beiden Inseln mehrere Tauchschulen, da Tauchen und Schnorcheln bei der tierreichen Unterwasserwelt hier die Hauptattraktionen sind. Gelegentlich ist auch ein kleines Lebensmittelgeschäft oder ein Restaurant zu finden, stets mit Meerblick versteht sich 😊. Leider gibt es dieses Paradies nicht gerade zum Schnäppchenpreis. Auf Fakarava z.B. liegen die Preise für eine Nacht und zwei Personen bei 140 € aufwärts (eher aufwärts).

    DIE LEUTE 👨‍👩‍👧‍👦
    Ob die Vermieter der Unterkünfte, Angestellte in Restaurants, Bars und Geschäften, Tourguides oder einfach die Leute, die man auf der Straße trifft, haben wir auf den Inseln ausschließlich freundliche Leute getroffen. Neben Auswanderern (meistens Franzosen), sind auf diesen Inseln noch zum Großteil die Polynesier im ursprünglichen Sinne anzutreffen. Dadurch ist hier, im Gegensatz zu vielen anderen beliebten Reisezielen, zum Glück noch viel von der Kultur zu spüren. Ob durch Tanzaufführungen, Handwerksarbeiten aus Kokospalmenblättern, Ukulelenspieler an den Stränden und Straßen oder das Fischen mit Harpune oder aus den traditionellen Kanus, wird man hier in eine komplett andere Welt versetzt. Auch die ursprüngliche Sprache Reo Mā'ohi  ist noch sehr weit verbreitet.

    MOBILITÄT 🚗⛵🚀
    Bis auf Tahiti sind die Inseln so klein, dass man hier problemlos mit dem Fahrrad zurechtkommt, selbst Moorea als eine der größten Inseln, hat nur einen Umkreis von ca. 40 km. Das Straßensystem jeder Insel besteht aus nur einer großen Straße mit gelegentlichen kleinen Abzweigungen, sodass man sich hier super zurechtfindet.

    Um Tahiti ausführlich zu erkunden empfiehlt sich jedoch ein Auto, wobei man das auch nur für maximal zwei Tage benötigt. Der Verkehr auf Tahiti ist interessant. Es gibt beinahe so viele Rollerfahrer wie Autofahrer und wir hatten das Gefühl, dass diese etwas lebensmüde sind. Bei ihrer rasanten Fahrweise und der Tatsache, dass sie sich mit einer unverminderten Geschwindigkeit durch jede noch so kleine Lücke quetschen, wundert man sich auch nicht mehr über die Unfallstatistik der Insel. An den vier Tagen, die wir ein Auto hatten, haben wir des Öfteren um unsere Seitentüren gebangt, aber immerhin ist nur ein Rollerfahrer dagegen gestoßen, als er sich an der Ampel zwischen uns und ein anderes Auto gequetscht hat. Da zumindest in Papeete sehr viel wilder Verkehr ist, raten wir davon ab, sich hier für die günstigere Variante des Rollers zu entscheiden und doch lieber ein Auto zu mieten. Eins muss man den Verkehrsteilnehmern hier jedoch lassen, egal wie geschäftig und hektisch sie unterwegs sind, sie lassen Fußgänger immer die Straße überqueren und andere Autofahrer stets einreihen.

    EINKAUFEN 💰
    Große Supermärkte sind eigentlich nur um Papeete zu finden, auf den anderen Inseln und in Papeete gibt es eher kleine Lebensmittelgeschäfte. Leider ist hier das Angebot sehr begrenzt und die Preise wie bei allem anderen auch, eher hoch. Die wohl günstigste und hier typischste Mahlzeit ist Baguette, ob pur oder belegt mit Schinken, Fisch, Pommes oder asiatischen Nudeln. Klingt komisch, ist aber so. In Papeete selbst gibt es einen großen Markt, auf welchem man das Verlangen nach frischen Lebensmitteln wunderbar decken kann und auf den kleineren Inseln gibt es immer wieder Obststände am Straßenrand. Trotz der massiven Anzahl an Obstbäumen auf den Inseln, muss man jedoch auch hier für sein tägliches Obst einen ordentlichen Betrag hinlegen.

    Außerdem landestypisch sind dunkle Perlen, die auf diversen Inseln gezüchtet werden und eigentlich überall in diversen Verarbeitungsformen zum Kauf angeboten werden, hauptsächlich in Ketten, Ringen und Ohrringen. Auch Vanille ist wird zum Teil lokal angebaut, wir haben sie aber seltener zum Kauf gesehen und ein Schnäppchen kann man auch hier leider nicht machen.

    AUSGEHEN 💃🏻🍹
    In Papeete gibt es einige Restaurants, Bars mit Livemusik und Nightclubs, in welchen man den Abend gemütlich oder wild ausklingen lassen kann. Auf den kleineren Inseln gibt es einige Restaurants, welche allerdings meist nur mittags und/oder von 18 bis 21 Uhr geöffnet haben. Bars sind hier außerhalb der größeren Hotelanlagen so gut wie gar nicht anzutreffen, dafür gibt es in diesen Hotelanlagen aber wohl gelegentlich die ein oder andere Party.

    Die günstigste Variante auf den Inseln etwas Essbares zu finden ohne selbst zu kochen, sind die Roulottes. An diesen Food Trucks bekommt man eigentlich alles, was auch ein Restaurant zu bieten hat. Von Steak über gegrillten Fisch und Poisson Cru hin zu asiatischen Gerichten. Da jedoch selbst hier die Preise kein Schnäppchen sind, kommt es einem sehr zu Gute, dass es in dem gesamten Land untypisch ist Trinkgeld zu geben 😊. Es gibt auch kleinere Roulottes, die hauptsächlich von Locals frequentiert werden und daher wahrscheinlich günstiger sind. Man muss sie nur erstmal finden.

    WASSERSPORT 🧜🏻‍♂️🏄🏻‍♂️🏊🏼‍♂️
    Wie nicht anders zu erwarten, ist Französisch-Polynesien ein Paradies für jeglichen Wassersport.

    Schnorcheln und Tauchen 🐋🐠🦈
    Die Unterwasserwelt von Französisch-Polynesien ist beeindruckend. Vor allem in den Lagunen der Atolle trifft man auf etwas größere Meeresbewohner wie Riffhaie, Hammerhaie, Tigerhaie, Delfine, Napoleonfische, Mantarochen, Adlerrochen, Stachelrochen und Wasserschildkröten sowie, wenn man zur Saison hier ist, Buckelwale. Aber auch viele kleinere Meeresbewohner und Korallen sind hier zu finden, wobei die Korallenwelt jedoch leider aufgrund der vielen Tauch- und Schnorchelaktivitäten schon etwas gelitten hat. Fakarava war zum Beispiel deutlich besser erhalten als Rangiroa, was die Größe und Beliebtheit der Inseln ein wenig wiederspiegelt (kleiner = besser). Will man die Wasserwelt eher von oben beobachten als mittendrin zu sein, gibt es hierfür auch unzählig viele Schnorchelspots, da die Korallenriffe sehr nah an der Küste liegen. Vor allem die Pässe in die Lagunen und die Riffe kurz vor den Pässen sind hierfür sehr geeignet.

    Wellenreiten 🏄🏻‍♂️
    Die gigantischen Wellen vor allem vor einigen Küsten Tahitis und der Westküste Mooreas ziehen täglich hunderte von Surfern an. Das Level spielt hierbei keine große Rolle, da sowohl für Anfänger als auch für Profis Wellen dabei sind. Es gibt auch einige bekannte Spots für Fortgeschrittene und Profis, die wir uns aber nur aus der Ferne angeschaut haben. 😉

    HIGHLIGHTS 🎉
    Tauchspots mit einer unschlagbaren Vielzahl an Meeresbewohnern, die Tour zum South Pass auf Fakarava inkl. Schnorcheln in dem (Hai-) Pool, Tauchen im Tiputa Pass von Rangiroa und Poisson Cru au lait de coco (roher Fisch mit Kokosmilch) und Kokosbrot.

    EMPFEHLUNGEN ❗
    Bezogen auf unsere Erlebnisse:
    Paradiesurlaub: Fakarava inkl. South Pass
    Beste Wandertouren: Moorea
    Bester Strandurlaub: Plage Ta‘ahiamanu auf Moorea und Tahiti Iti, obwohl für Traumstrände eher andere als die vier von uns gewählten Inseln bekannt sind.
    Bester Tauchspot: Tiputa Pass auf Rangiroa
    Bester Schnorchelspot: South Pass Fakarava
    Kulinarisches Erlebnis: Poisson Cru au lait de coco

    Um die Atolle richtig kennen zu lernen, sollte man auf jeden Fall mindestens eine der pro Insel angebotenen Bootstouren mitmachen.
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  • Einmal um die Welt

    April 17, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

    Wir haben es geschafft, offiziell haben wir jetzt eine Weltreise gemacht! Wir haben die Welt ab LA einmal in östlicher Richtung umrundet. Jetzt arbeiten wir an unserer zweiten Weltreise in westlicher Richtung. 😉Read more

  • Kailua-Kona

    April 18, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

    Gestern sind wir auf Hawai'i Big Island gelandet und haben direkt unseren Mietwagen für die nächste Woche abgeholt. Da es auf dieser Insel viele "4WD only" Straßen gibt, haben wir uns auch für einen Allradantrieb entschieden und waren etwas erfreut, als wir unseren Mietwagen sahen. Ein kleiner Unterschied zu den kleinen günstigsten Autos, die wir sonst hatten 🙂. Im Hostel in Kailua-Kona angekommen, beziehen wir unsere 2 Betten in einem Schlafsaal und quatschen den ganzen Abend mit Maria aus Philadelphia.

    Heute geht es nach Waikoloa Village, aber vorher wollen wir uns noch Kona angucken. Kona ist eine süße kleine Stadt mit vielen Souvenirläden, Bars, Cafés, Restaurants und Tauchschulen. Maria begleitet uns in die Stadt und von jemandem in einem Hostel auf Maui wurde ihr empfohlen, in Kona eine Auster zu öffnen um die enthaltene Perle zu ergattern. Also gehen wir zu einem Juwelier und der Auswahlprozess startet. Für nur $14,95 kann man sich eine Auster aussuchen und die Perle darin für diesen Preis behalten, unabhängig von Größe, Form und Farbe. Klingt nach einem fairen Deal und der Auswahlprozess und die Auster-Öffnungszeremonie sehen so spannend aus, dass wir uns auch eine Auster kaufen. Das Glück ist definitiv auf unserer Seite, denn die Perle in unserer Auster ist überdurchschnittlich groß 🙂.

    Das Marketing war ziemlich gut, denn es bleibt nicht bei der Perle, sie wird gleich zu einer Kette verarbeitet 🙈. Mit einem etwas schlechten Gewissen aber stolz über das erste echte Schmuckstück und eins, das nicht von H&M stammt 😀 suchen wir uns noch etwas zu Essen, bevor wir uns von Maria verabschieden und Richtung Norden aufbrechen.
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  • Waipi'o Valley & Pololu Valley

    April 19, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute fahren wir als Erstes in das Pololu Valley und machen eine kleine Wanderung hinunter in das Tal. Es erinnert etwas an eine Wanderung durch einen Tropenwald mit gelegentlichem Blick aufs Meer. Unten angekommen genießen wir den Ausblick in das Valley und auf das Meer bei einem kleinen Picknick bis plötzlich mal wieder der Platzregen einsetzt. Das passiert hier leider öfter. Da es jedoch sehr warm draußen ist, ist es auch eine kleine Erfrischung 🙂.

    Als wir wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen sind, geht es mit dem Auto weiter zum Waipi'o Valley, der am meisten fotografierte Ort Hawai'is. Hier führt eine 4WD Straße hinunter, sodass wir eigentlich bis ins Valley fahren könnten, jedoch wird von allen Reiseführern davon abgeraten, hier selbst hinunter zu fahren. Da wir auf einem Schild noch lesen, dass man aus Respekt der Einwohner gegenüber nur auf Einladung in das Valley gehen oder fahren soll, entscheiden wir uns dagegen. Obwohl das Valley Privatbesitz und eigentlich nicht öffentlich ist und man nicht hinunter gehen soll, werden doch einige Touristentouren hinunter angeboten und in Reiseführern Wanderwege ausgeschrieben, sehr merkwürdig 🤔.

    Wir genießen also den Blick von oben über das Valley und machen uns dann bald auch schon wieder auf den Heimweg.

    Fun fact: Was wir auf Hawai'i noch relativ schnell gelernt haben, ist, dass man Aloha keineswegs so ausspricht wie es bei uns bekannt ist [Aloa], sondern mit einer Betonung auf dem 'h' [Aloo-ha].
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  • Hilo

    April 20, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute fahren wir von Waikoloa zu unserer nächsten Unterkunft in der Nähe von Hilo. Da der letzte Ausbruch des Vulkans auf Big Island erst ca. ein halbes Jahr her ist, sind auf dieser Strecke kaum intakte Bäume zu sehen. Der Weg führt durch abgebrannten und von Lava überschütteten Wald und ausgetrocknete Felder. Weiter östlich wird es wieder etwas grüner und tropischer und wir halten noch an den Peepee Falls und Rainbow Falls. Da der Fluss sehr reißend ist und es gelegentlich zu Flash Floods kommen kann, können wir uns hier leider nicht erfrischen.

    Wir fahren weiter bis nach Hilo und gucken uns etwas die Stadt an, die uns etwas an die Surfer-Öko-Stadt Raglan in Neuseeland erinnert. Viele kleine Geschäfte, Snackbars und Restaurants reichen sich an der Promenade aneinander. Wir kaufen noch etwas lokales Obst und Gemüse auf dem Farmers Market bevor wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft machen. Da auch Hawai'i kein Schnäppchen ist, schlafen wir die nächsten drei Nächte auf einem Campingplatz mitten im Regenwald in zwei Hängematten.
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  • Volcanoes National Park

    April 21, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    In der Hängematte lässt es sich doch erstaunlich gut schlafen und auch die befürchteten Rückenschmerzen in unserem fortgeschrittenen Alter bleiben aus 😉.

    Heute geht es endlich auf den Vulkan. Zum Glück haben wir unseren Nationalpark-Pass aus den USA noch aufgehoben 🙂. Bei unserem ersten Stopp im Visitor Center erfahren wir leider, dass noch einige Teile, Straßen und Trails des Nationalparks wegen des Ausbruchs in 2018 geschlossen sind. Der Kilauea Iki Crater Trail, welcher über einen Lavasee führt, hat jedoch abschnittsweise geöffnet. Wir machen uns also an den Abstieg und wandern ein paar Kilometer auf der ausgehärteten Lava des Kilauea Iki Kraters. Erstaunlicherweise wachsen hier trotz des Ausbruchs in 2018 einige kleine Bäume aus der Lava.

    Als nächstes Wandern wir auf einer seit dem Ausbruch für Autos gesperrten Straße zu zwei Aussichtspunken von welchen wie einen Blick in den Krater des Halema'uma'u werfen können. Dieser Krater ist erstaunlich groß und es steigt auch immer noch (oder schon wieder? 🤔) Dampf auf. Jetzt wissen wir auch, wieso die Straße für Autos gesperrt ist. Durch das Erdbeben, welches 2018 durch den Ausbruch ausgelöst wurde, ist die Straße nämlich nicht mehr ganz so intakt.

    Wir wandern zurück und fahren weiter durch 31 km ausgehärtet Lavafelder. Das sind ganz schön beeindruckende Massen an schwarzem porösen Gestein. An der Straße gibt es immer wieder Stopps von welchen man zum Beispiel die Stellen angucken kann, an welchen die Lava ins Meer geflossen ist.

    Auf dem Rückweg halten wir noch einmal auf der anderen Seite des Halema'uma'u Kraters bevor es wieder aus dem Nationalpark hinaus geht.

    Leider gibt es auf der gesamten Insel derzeit keine glühende, flüssige Lava aber die Mengen an ausgehärteter Lava sind auch sehr beeindruckend.
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  • Bis zum Mond und wieder zurück

    April 22, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 10 °C

    Am frühen Nachmittag brechen wir auf, um uns auf ein kleines Abenteuer zu begeben. Wir wollen auf den 4205 m hohen Mauna Kea und uns die Satellitenschüsseln und Observatorien ansehen. Da der Gipfel des Mauna Kea oberhalb von 90% der Luftfeuchtigkeit und 40% der Atmosphäre der Erde liegt, herrschen hier ideale Bedingungen für Observatorien und man findet hier die weltweit bedeutendste Ansammlung von Teleskopen.

    Die Abzweigung vom Highway auf den Mauna Kea liegt bereits auf 2000 m Höhe. Hier ist es doch schon etwas kühler als auf Höhe des Meeresspiegels. Nach 10 km auf ca. 2890 m Höhe erreichen wir das Visitor Center an welchem wir ein safety briefing machen müssen. Hierzu gehört unter anderem, sich 30 Minuten zu akklimatisieren und an die Höhenluft zu gewöhnen bevor man weiter hoch fährt. Zum Glück sind wir in den letzten Tagen nicht getaucht oder schwanger, dann hätten wir nämlich gleich wieder umkehren dürfen. 4WD wird jetzt auf der steilen Schotterpiste auch dringend notwendig und wir dürfen hoch nur im zweiten und hinunter nur im ersten Gang fahren.

    Nach unserer kurzen Akklimatisierungspause geht es also weiter bergauf. Nach weiteren 13 km mit ca. 1400 Höhenmetern und 45 Minuten Fahrt kommen wir am ersten Observatorium an. Der Blick rundum ist sehr beeindruckend, auch wenn man hauptsächlich auf Wolkendecken hinunter guckt. Aber diese flauschig weiße Decke in die man gerne hineinspringen würde, sieht man ja auch nicht alle Tage von oben 🙂. Wir gucken uns die Observatorien und Sattelitenschüsseln an und suchen uns einen schönen Platz um den Sonnenuntergang zu genießen. Aus dem Auto heraus versteht sich, da es auf dieser Höhe und mit dem Wind nicht gerade sehr gemütlich draußen ist. An einem Fleck entdecken wir sogar eine Schnee- und Eisschicht. Schnee auf Hawai'i, wer hätte das gedacht 🙂. Aber immerhin waren es noch ca. 3°C und nicht die im Winter eintretenden - 40°C 😳. Dafür wären wir mit unserem Sommerurlaub-Gepäck auch wirklich nicht ausgerüstet gewesen 😀.

    Die Landschaft um die Observatorien herum erinnert etwas an den Mond und da sie so realitätsgetreu ist, werden hier viele Mond- und Marsmissionen vorbereitet und für diese trainiert. Es sollen wohl auch Reifenspuren der Mond- und Marsfahrzeuge zu sehen sein, wir haben sie jedoch leider nicht entdeckt.

    Da man spätestens 30 Minuten nach Sonnenuntergang den Mauna Kea Summit verlassen muss, machen wir uns wieder auf den Weg hinunter zum Visitor Center. Worauf wir uns mit am meisten gefreut haben, den "weltweit besten Sternenhimmel" am Visitor Center durch ein Teleskop beobachten zu können, wurde leider im Dezember letzten Jahres abgeschafft 😠. Wir halten trotzdem am Visitor Center und kuscheln uns auf einer Bank in eine Decke ein, um den Sternenhimmel zu genießen. Da auch das Visitor Center noch über den Wolken liegt ist der Sternenhimmel ist an sich wunderschön, klar und übersäht von Sternen. Durch die Touristenattraktion wird der Anblick jedoch immer wieder durch Abblendlichter gestört. (Für einen superschönen klaren und beeindruckenden Sternenhimmel empfehlen wir eher einen Besuch des Uluru in Australien oder auf einer super abgelegenen Farm 😉).
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  • Back to Kona

    April 23, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C

    Die Zeit in der Hängematte ist vorbei. Wir fahren für unsere letzte Übernachtung auf Big Island wieder zurück nach Kona an die Westküste.

    Auf dem Weg fahren wir zuerst noch an den Akaka Falls vorbei. Durch die Höhe des Wasserfalls ist es ein lohnender Anblick. Weiter geht es auf der südlichen Route von Osten nach Westen, da hier außerdem eine Kaffeeplantage und -rösterei liegt. Nachdem wir uns durch zehn verschiedene Sorten (unterschiedliche Bohnen und/oder Röstungen) probiert haben, sind wir uns einig, dass wir keinen normalen Kaffee mögen 😄. Trotzdem schauen wir uns noch ein paar Kaffeebäume und Macadamia-Bäume auf dem Gelände an. Die Kaffeefrucht an sich erinnert erstaunlich wenig an die gut riechenden, gerösteten Bohnen, die wir sonst eher zu sehen bekommen.

    Um unser Programm für heute abzurunden, besuchen wir zuletzt noch einen beliebten historischen Nationalpark nahe Kona. Hier finden sich Überbleibsel und Nachbauten ursprünglich hawaiianischer Gebäude, Tempel und Mauern sowie großer Tiki-Figuren, die hier ki'i heißen.

    Abends machen wir nicht zu lange, um morgen zeitig für unseren Flug zur Nachbarinsel Maui aufstehen zu können.
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  • Flug nach Maui

    April 24, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach der Abgabe unseres Mietwagens werden wir von einem Shuttle am Flughafen abgesetzt. Allerdings nicht wie erwartet dort, wo wir angekommen sind, sondern einige Fahrminuten entfernt an einem kleinen Terminal, das wir eher an einem nicht kommerziell genutzten Flughafen erwartet hätten.

    Es gibt aber wenigstens eine Ansprechpartnerin um einzuchecken und auch jemanden, der unser Gepäck entgegennimmt. Dann warten wir... für ca. zwei Stunden und sind zwischenzeitig die Einzigen, weil sonst wohl niemand so früh für einen "inter-island" Flug auftaucht. Sei's drum, ca. um 10 Uhr werden wir für unseren 10:05 Uhr Flug vom Co-Piloten persönlich durch ein Tor auf das innere Flughafengelände geführt und erspähen direkt vor uns unsere einmotorige Maschine mit acht Sitzplätzen. Selbst nach unseren Erfahrungen in Französisch-Polynesien und den Bahamas ist das hier eine neue Qualität eines Kurzstreckenfluges. Im Flugzeug müssen wir uns ducken, um zu unseren Plätzen zu kommen, bevor wir vom Piloten eine kurze Einweisung und Sicherheitserklärung bekommen. Als zwei der insgesamt vier Passagiere sitzen wir direkt in der zweiten Reihe (First Class?) und können den Piloten über die Schulter schauen, was für die ehemalige Flugschülerin unter uns natürlich ein Highlight ist. Aufgrund technischer Probleme 🤔 mussten wir alle wieder das Flugzeug verlassen und vor dem Gate warten solange das Flugzeug gecheckt wird. Ca. 20 Minuten später werden wir zum zweiten Mal geboarded und die technischen Probleme sind behoben.

    Nach weniger als einer Stunde sind wir im Landeanflug auf den kleinen Flughafen ganz im Westen von Maui. Obwohl die kleine Maschine mit dem Wind zu kämpfen hat, legt der Pilot eine sehr schöne Landung hin und wir verlassen unser Flugzeug direkt am Ausgang des Flughafengeländes und nehmen auch quasi aus der Maschine unser Gepäck mit.

    Nach der Abholung des Mietwagens mit kostenlosem Upgrade (yes!) machen wir uns von Kapalua auf in Richtung Kahului. Auf dem Weg gibt es noch einen Schlender- und Essenstop in Lahaina, das eindeutig auf die zahlreichen Hoteltouristen in diesem Teil von Maui ausgelegt ist. Es ist eine schöne Innenstadt mit zahlreichen Geschäften, meist für Souvenirs, Kleidung, Schmuck oder Kunst. Der Ort ist sehr gut besucht und die größeren Resorts in der Nähe scheinen ein zahlungskräftiges (und häufig eher älteres) Publikum anzuziehen.

    Wir gönnen uns noch bei Foodland (Supermarkt) eine Poke-Bowl, ein wirklich guter Tipp unseres Reiseführers. Die Inseln lieben wirklich ihre lokalen Fischgerichte, was man nicht zuletzt daran merkt, dass man Fisch fast zum gleichen Preis wie Gemüse bekommt. Wir würden eigentlich gerne ein wenig mehr Gemüse essen, aber das ist uns häufig schlicht zu teuer.

    So kommen wir erst am späteren Nachmittag in unserem Hostel an und beziehen unsere zwei Betten im Vierer-Dorm. Bei gemeinsam 100 USD pro Nacht ist Maui nicht gerade ein Ort für Schnäppchen, aber soll dafür auch ein wenig was zu bieten haben. Wir lassen uns in den nächsten Tagen überraschen.
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  • Road to Hana

    April 25, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 27 °C

    Der erste Tagesausflug geht nach Hana ganz im Osten der Insel. Nach leichten Startschwierigkeiten und einem Abstecher beim Autovermieter wegen unseres eigentlich abnehmbaren Dachs/Soft-Tops fahren wir mit wehenden Haaren los (naja... einmal mehr, einmal weniger).

    Obwohl wir vielleicht nicht immer mit dem Sprichwort übereinstimmen, ist heute tatsächlich der Weg das Ziel. Die Straße nach Hana ist eine Touristenattraktion der Insel, weil sie relativ eng und kurvig ist und zwischen der Küste und den Erhebungen im Inland verläuft. Daher sehen wir auf dem Weg bereits zig Wasserfälle und machen auch einige Stopps bei den überwiegend natürlichen Attraktionen. Außerdem haben wir heute das leckerste Bananenbrot mit Kokoseis gegessen und uns eine alte Tempelanlage angeguckt.

    Das Wetter ist zum Glück heute hervorragend und auch der Verkehr auf der Straße hält sich in Grenzen. Das ist besonders gut für die zahlreichen Engstellen und den Großteil der Brücken, die insgesamt nur eine Fahrbahn bieten und daher besondere Vor- bzw. Rücksicht verlangen. Die über 30 Meilen der "Road to Hana" legt man daher im Schnitt mit vielleicht 20-25 km/h zurück.

    Daher schaffen wir auch nicht alles, was wir uns vorgenommen haben und werden das Abenteuer wohl an einem der kommenden Tage noch einmal wagen. Die Erfahrungen heute waren aber bereits sehr schön.
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  • Road to Hana ||

    April 26, 2019 in the United States ⋅ 🌧 23 °C

    Heute nehmen wir uns noch einmal die kurvigen, engen 30 Meilen nach Hana vor, da wir gestern nicht alles geschafft haben. Außerdem liegt der südliche Teil des Nationalparks, den wir besuchen möchten, noch ca. 10 Meilen hinter Hana.

    Zum ersten Mal nehmen wir heute einen Hitchhiker mit, dann wird die nun bereits bekannte Straße vielleicht etwas abwechslungsreicher. Von ihm erfahren wir, dass die Road to Hana zu den Top 10 der gefährlichsten Straßen der USA gehört. Zum Glück fahren wir sie gleich zweimal. 😉 Um etwas Entwarnung zu geben: Eine (zugegebenermaßen nachträgliche) Recherche hat das schlechte Image nicht bestätigen können, obwohl die Straße wohl gegen Ende des letzten Jahrhunderts (😄) noch deutlich unwegsamer und gefährlicher war.

    Unser erster Halt ist heute der Lava Tube, ein unterirdischer Gang in einem Vulkan, der durch die heiße Lava gegraben wurde. Die Höhle ist sehr beeindruckend mit vielen Stalagmiten und Stalaktiten aus Lava sowie golden, silber und bronze glitzernden, steinzersetzenden Bakterien.

    Im Wainapanapa State Park nur ein paar Meilen weiter, wollen wir eigentlich einen Coastal Hike machen. Nur leider ist der Wanderweg nach ein paar hundert Metern vorbei und wir finden einfach nicht heraus, wo es weiter gehen soll 😄. Also genießen wir noch etwas den Blick aufs Meer und fahren dann weiter 🤷🏻‍♀️ nach Kipahulu in den südlichen Teil des Haleakalā National Park. Wir machen zuerst eine nur 1 km lange Wanderung am Meer und Fluss entlang. Zum Glück endet der Wanderweg wieder an unserem Parkplatz, denn in diesen 15 Minuten wurden wir von den Mücken so sehr zerstochen, dass wir das die nächste Wanderung auf keine Fall ausgehalten hätten.

    Ordentlich eingesprüht mit Mückenspray kann die längere Wanderung also starten. Zu Beginn führt sie durch den Regenwald entlang des Pīpīwai Streams an einigen kleineren Wasserfällen vorbei. Doch schon bald schlängelt sich der Weg durch einen maigrünen Bambuswald, ein wirklich beeindruckender und beruhigender Anblick. Am Ende des Wanderwegs stürzen sich die Waimoku Falls, das Highlight dieses Teils des Nationalparks, in die Tiefe. Obwohl wir nun wirklich schon unzählig viele Wasserfälle auf unserer Reise gesehen haben, beeindruckt uns dieser, was nicht zuletzt an der enormen Höhe liegt. Aber auch die starken Regenfälle gestern Abend und die dadurch großen Wassermassen tragen bestimmt dazu bei. Wegen der Wasserflut können wir auch die letzten ca. 10 Meter zum Sammelbecken des Wasserfalls nicht gehen, da uns ein Fluss den Weg versperrt. Aber auch von hier ist der Anblick sehr schön. Der starke Regen vom gestern hat auch dafür gesorgt, dass die Erde in bzw. neben den Flussbetten aufgewühlt wurde und die Flüsse und Wasserfälle dadurch heute sehr schlammig braun aussehen.

    Da wir heute noch nicht wirklich etwas zu uns genommen haben, machen wir vor dem langen Rückweg noch Halt bei der einzigen Essmöglichkeit weit und breit und gönnen uns einen Burger, dazu gibt es einen Maui Mule 😍. Die perfekte Kombination für alle Vaiana und Mule Fans 🤗.

    Anschließend machen wir uns wieder auf den Weg zu unserer zwar nur 50 Meilen, aber drei Stunden entfernten Unterkunft.
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  • Whale Watching

    April 27, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 25 °C

    Da sich vor den Küsten Hawai'is die Buckelwale nur so häufen, wollen wir heute auch einmal unser Glück versuchen. In der Saison versammeln sich hier rund 80.000 Buckelwale direkt vor der Küste, sodass man diese sogar vom Land beobachten kann. Da die Saison jedoch Ende April endet und die meisten Wale schon Richtung Alaska weitergezogen sind, machen wir uns nicht allezu große Hoffnung. Bei dem Preis, zu welchem man die Tour jedoch quasi hinterher geschmissen bekommt, wagen wir es und fahren mit dem Boot raus.

    Wir haben ziemlich Glück, denn nach nur ca. 20 Minuten Fahrt entdecken wir eine Mutter mit ihrem Kalb, welches wohl noch nicht für die lange Reise nach Alaska bereit war und hier noch etwas gefüttert und vor allem "trainiert" werden muss. Wir beobachten die Zwei ca. eine Stunde bei ihren Atemübungen - wenn sie denn sichtbar sind - bevor wir uns auf den Weg zurück machen.
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  • Little Beach

    April 28, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute ist mal wieder Beach Day angesagt, die Westküste von Ost-Maui eignet sich hier nämlich ganz hervorragend für.

    Bevor es an den Strand geht, schlendern wir noch etwas durch Kīhei und kaufen uns bei unserem Lieblingssupermarkt Foodland (wir haben endlich wieder halbwegs vernünftige Preise für Obst und Gemüse gefunden) unser Mittag-/Abendessen: das Nationalgericht Poke Bowl.

    Wir legen uns in den Ulua Beach Park und genießen die Sonne und unsere leckere Malzeit. Eigentlich wollten wir hier auch noch Schnorcheln gehen, aber wir haben so lange rumgetrödelt, dass daraus nichts mehr geworden ist 🤷🏻‍♀️. Denn jetzt müssen wir auch schon wieder aufbrechen um rechtzeitig zum Little Beach zu kommen. Am Little Beach (clothing optional) findet Sonntagabends bis Sonnenuntergang wohl immer eine kleine Party statt. Dass hier etwas mehr los ist, merkt man schon an dem überfüllten Parkplatz. Vorbei an Big Beach, dem größten Sandstrand Hawai'is, "klettern" wir eine Felswand hinauf um zu dem abgelegenen Little Beach zu kommen. Das "clothing optional" schlägt einem auch direkt bei dem Blick um die Felsen ins Gesicht und man wird von der Musik eines Trommelkreises begrüßt. Viele Leute tanzen ausgelassen und nackt, nur mit Blumenkränzen geschmückt zu der Trommelmusik. Wir fühlen uns wie inmitten einer Hippiekommune. Auch wenn wir persönlich noch bei keiner waren, stellen wir es uns zumindest so vor.

    Wir bereiten unsere Handtücher aus und springen (in Bikini und Badehose) erst einmal in die hier sehr hohen Wellen. Um uns herum liegen auch noch viele Andere, die die Musik eher durch zuhören als mitmachen genießen. Dass diese Strandparty auch in einigen Reiseführern auftaucht, wird deutlich als eine Gruppe etwas älterer Touristen in Sandalen und Tennissocken (das müssen Deutsche sein 🤔) ankommt und ihre Campingstühle am Rand des Strandes aufstellt. Wie auf einer Tribüne aufgereiht beobachten sie die Tanzgruppe und den Strand. Der Anblick ist fast genauso amüsant als selbst den Tänzern zuzusehen 😁.

    Sobald die Sonne untergeht, wird noch eine kleine Feuershow geboten, bevor sich der Strand sehr schnell leert, da es hier ohne jegliches Licht doch schon ziemlich dunkel wird.
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  • Haleakalā Nationalpark

    April 29, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 21 °C

    An unserem letzten Tag auf Maui wollen wir uns noch den Haleakalā Nationalpark ansehen und eine Kraterwanderung machen.

    Bevor wir in den Nationalpark aufbrechen, halten wir noch bei einer Lavendelfarm und gucken uns die Lavendelfelder an. Nachdem wir alle Produkte im Sortiment genaustens inspiziert haben, kaufen wir mal wieder nichts (die Einschränkung auf 15kg Gepäck auf unseren nächsten Flügen lässt uns eine Menge Geld sparen 😀) und machen uns auf in Richtung Nationalpark. Als wir eine Höhe von ca. 1000 m erreicht haben, zieht sich die Wolkendecke schon sehr stark zu und ab ca. 2000 m fängt es an zu regnen. Aber wir sind optimistisch, da der Vulkan auf ca. 3000 m und damit sicherlich schon wieder über den Wolken liegt. Leider ist dem nicht so und es fängt auch noch an zu hageln ❄ ... im Sommer auf Hawai'i 😖.

    Wie man auf den Fotos sieht, sieht man hier oben nichts, aber der Ausblick hätte sehr schön sein können. Wir fahren natürlich trotzdem zu jedem Aussichtspunkt, das hat sich gelohnt 😀. Nur die Wanderung lassen wir doch doch lieber sein und machen uns wieder auf den Weg 3000 m abwärts.
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  • Moloka'i

    April 30, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute geht es auf die dritte von insgesamt fünf Inseln - Moloka'i.

    Da wir wieder in einer kleinen 10-Sitzer Einpropellermaschine unterwegs sind, fliegen wir so tief und nah an der Küste Moloka'is vorbei, dass es die überall sehr beliebten aber auch teuren Helicopterrundflüge quasi ersetzt. Wie sehen alle Wasserfälle und Buchten, welche sonst nur per Helicopter oder Boot erreichbar sind und sogar über die weltweit größte Steilküste fliegen wir. Ein ziemliches Glück, da wir hier eigentlich hinwandern wollten, aber der Wanderweg aufgrund von Zerstörungen bei Flash Floods seit Dezember gesperrt ist.Read more

  • Die kleine Insel Molokai

    May 2, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 23 °C

    Und schon ist unsere Zeit auf Molokai wieder vorbei... Wir haben einiges erfahren, aber auch ein wenig entspannt und unsere Unterkunft in einem Hotel mit Pool ausgenutzt. Welch ein Luxus! 😉

    Unser erster Ausflug und kulturell unsere interessanteste Erfahrung bisher war die häufig empfohlene Wanderung im Halawa-Tal verbunden mit einigen Informationen zu den Menschen und zu den Bräuchen, die in der Gegend lange üblich waren und den wenigen verbliebenen Bewohnern heute noch wichtig sind. So lernen wir, dass heute noch Überreste einer der frühesten polynesischen Siedlungen in ganz Hawaii sichtbar sind.

    Unser Guide erzählt uns ein wenig über den Brauch, einem der Kinder (Söhne) der Familie die Geschichten und Traditionen zu erzählen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Polynesier/Hawaiianer keine Schrift hatten und sie erst durch Europäer mit lateinischen Buchstaben zu Papier gebracht wurde. Interessanterweise war derjenige, der das zuerst umsetzte ein Deutscher, weswegen das hawaiianische "w" z. B. wie im Deutschen ausgesprochen wird (also in Englisch eigentlich ein "v" wäre). Wenn wir also in Deutschland von "Hawai'i" sprechen liegen wir unerwarteterweise näher an der eigentlichen Aussprache als viele US-Amerikaner. Auch wurde uns beigebracht, dass die eigentlich korrekt wirkende Aussprache unseres aktuellen Aufenthaltsorts "Moloka'i" ohne Pause vor dem abschließenden "i" ausgesprochen wird. Auch von einigen Locals wird einem das anders beigebracht und damit waren wir auch bei einem Lieblingsthema unseres Gastgebers: Die "Verwässerung" der hawaiianischen Kultur und Sprache und deren Kommerzialisierung. Mit seinem Unmut über die USA scheint er uns gerade auf dieser Insel nicht alleine zu sein, wobei eine langjährige Unterdrückung der ursprünglichen Sprache und Kultur sicherlich nicht geholfen haben.

    Um etwas zur Aufklärung und zum Verständnis beizutragen, erklärt er uns aber auch, dass die einzelnen Gemeinden früher für die nachhaltige Bewirtschaftung des umliegenden Landes und Meeres zuständig waren und man nur mit vorheriger Zustimmung deren Gebiete betreten durfte. Dazu wurde - wie live demonstriert - eine Art Trompetenstoß durch ein Muschelhorn ausgestoßen. Die Anfrage wurde durch einen gleichartigen Klang der Gegenseite positiv beantwortet. Ein gutes Kommunikationsmittel, da die Muschelhörner wahnsinnig laut sind.

    Außerdem lernen wir noch den lokalen Gruß, bei dem kurz die Köpfe bzw. Nasen aneinandergehalten und ein Atemzug genommen wird. Wir haben das in der heutigen Zeit nicht auf den Inseln gesehen, aber es ist ein interessanter Teil der Kulturgeschichte. Genauso erfahren wir über die Bedeutung der Kukui-Nüsse, aus deren Hüllen auch heute noch Ketten hergestellt werden. Diese gibt es zum Leidwesen traditionsbewusster Hawaiianer auch in Hülle und Fülle als Touristensouvenir, die die tiefere Bedeutung nicht unbedingt kennen und daher auf Unmut stoßen können. Im Gegensatz zu den wunderschönen Blumenketten sind sie aber als reines Mitbringsel auch nicht so schön, dass man sie unbedingt kaufen muss.

    Unsere spätere Wanderung zum Wasserfall war dann noch ganz schön, aber weniger neu und spannend für uns als die kulturellen Infos.

    Am Tag vorher haben wir uns die Küste an der Nordseite von einem Aussichtspunkt angeschaut und eine nahegelegene Fruchtbarkeitsstätte angeschaut. Auch ohne Hintergrundinfos kommt man schnell auf die Idee, warum man den Ort bzw. den großen Stein dafür ausgesucht hat. Auf dem Weg der kleinen Tour sind wir außerdem an einer Macadamia-Farm vorbeigekommen und haben eine ausgiebige persönliche Führung und Erklärung bekommen. Obwohl Macadamias ursprünglich aus Australien kommen, gelten sie heute als ein typisch hawaiianisches Produkt, da sie hier hervorragend wachsen und der Baum das gesamte Jahr über Früchte bzw. Nüsse produziert. So gibt es denn auch immer etwas für die Farmer zu tun. Wir durften uns einige Macadamias frisch aus ihrer inneren Hülle "befreien" und verköstigen, wobei die übliche Röstung noch einmal zusätzliches Aroma hervorbringt und zusätzlich für eine längere Haltbarkeit der Kerne sorgt. Das war eine lecker Erfahrung!

    Den letzten vollständigen Tag haben wir uns mal wieder zum Entspannen und für ein wenig Planung der nächsten Woche gegönnt. Ein wenig Urlaub muss ja auch mal sein. 😉
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  • Waimea Canyon und Na Pali Coast

    May 5, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Oh mein Gott, war das ein geiler Tag 😍.

    Aber erstmal zu gestern. Relativ früh geht unser Flug von Molokai nach O'ahu (Honolulu) um von hier weiter nach Kauai zu fliegen. Der zweite Flug lässt wegen schlechter Wetterbedingungen auf Kauai allerdings etwas auf sich warten. Endlich auf der westlichsten (Haupt-) Insel des Staates angekommen sehen wir zum Glück nichts mehr von diesem angeblich schlechten Wetter. Es ist strahlender Sonnenschein. Wir machen uns mit dem Bus vom Flughafen auf zu einer Shoppingmall in der Nähe, um unser Auto bzw. unsere fahrende Unterkunft für die nächsten Tage entgegen zu nehmen. Auf uns wartet ein sehr alter, komplett verrosteter, überall auseinanderfallender Van in den eine alte Couch zum Schlafen geschoben wurde. Die vordere Achse ist verschoben, sodass der rechte Vorderreifen bei jeder Rechtskurve am Blech schleift und enorm stinkt, es gehen nur 2 Türgriffe, der Fahrergurt ist auch nicht mehr der sicherste, die Handbremse hat nur ab und zu Lust usw.. Jetzt vermissen wir Keji noch viel mehr 😥. Aber hey, was wäre das Leben ohne Abenteuer 😉.

    Nach der ersten Nacht im "Camper", in der wir leider nicht sehr viel Schlaf gekriegt haben, geht es zurück nach Lihu'e zu einem Helicopterrundflug. Da es für uns beide das erste mal in einem Helicopter ist, sind wir etwas aufgeregt. Und es war sein Geld allemal wert. Wir sind über die Jurassic Falls geflogen, durch den Waimea Canyon (der Grand Canyon des Pazifiks), vorbei an unzählig vielen Wasserfällen, in einige Valleys hinein und die Na Pali Coast hinunter. Die Aussichten waren einfach nur atemberaubend und vor allem die Jurassic Falls haben uns besonders überwältigt.

    Zurück am Boden machen wir uns mit unserem Van auf zum Waimea Canyon. Wir haben ihn nun zwar schon aus der Luft gesehen, aber wir wollen auch noch eine kleine Wanderung am Rim entlang machen. Nach einem kleinen Stopp am von gestern bekannten Einkaufszentrum (unser "Vermieter" hst uns noch einen Generatir vorbei gebracht, geht es auf in den Waimea Canyon State Park. Wir klappern auf dem Weg zu unserer Wanderung noch alle Aussichtspunkte ab, die auch schon sehr beeindruckend sind. Auf der Wanderung sieht man eigentlich nur Wald bis man am Ende ankommt. Plötzlich stehen wir mitten im Canyon über einem riesigen Wasserfall, den wir von den Lookouts schon gesehen haben. Der Ausblick ist wirklich sehr schön und beeindruckend, aber unter uns, die Aussichten von den Lookouts waren besser 😉.
    Wir wandern also wieder hoch und fahren zurück nach Waimea um uns einen Platz für die Nacht zu suchen. Das Problem ist nur, dass man in allen Parks oder Strändern, an den man Campen darf, ein Permit braucht, welches man nur an zwei Orten auf der gesamten Insel bekommt. Und die haben am Wochenende zu 🤷🏻‍♀️. Also wird es wohl wieder 'No Risk No Fun'.
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  • Hanalei

    May 7, 2019 in the United States ⋅ 🌙 21 °C

    Aus gesundheitlichen Gründen waren die letzten Tag eher entspannt und wir haben etwas Zeit damit verbracht, unsere Elektrogeräte bei Starbucks aufzuladen 😇.

    Heute Mittag machen uns dann auf den Weg nach Hanalei, wo wir uns mit zwei Paaren aus Chicago, die wir auf Molokai kennengelernt haben, zum Abendessen treffen wollen. Auf dem Weg prüfen wir noch einen Strand auf Übernachtungstauglichkeit und spielen eine Runde Minigolf in einem botanischen Garten. Im Kīlauea Point National Wildlife Refuge treffen wir zufällig die zwei Paare und nach dem Anblick unseres Vans bieten sie uns an, dass wir bei ihnen im Resort duschen können. Mit Shampoo 😯😀. Wir hoffen, dass es nicht an unserem Geruch lag 🤷🏻‍♀️ aber wir nehmen dankend an, die letzten Tage wurde nämlich nur im Meer und an den Outdoorduschen am Strand geduscht.

    Wie neu geboren 🚿 machen wir uns alle auf den Weg nach Hanalei und essen im Tahiti Nui. Wir haben ziemlich Glück mit unserer Ankunftszeit, 20 Minuten später hat sich nämlich schon eine lange Schlange gebildet. Seitdem Geoge Clooney in "The Descendants" in dieser Tiki Bar saß, können sich die Besitzer nicht mehr über mangelnde Kundschaft beschweren. Dass das andere Lokal in dem Ort heute geschlossen hat, macht es nicht besser.

    Wir genießen den Abend bei Livemusik und dem ein oder anderen kühlen Getränk, bevor es wieder zu unserem Van in den nahegelegenen Beach Park geht.
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  • Die letzten Tage auf Kaua'i

    May 8, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 25 °C

    Unsere verbleibende Zeit auf Kauai haben wir sehr gemischt wahrgenommen. Einerseits war die Camping-Situation nach wie vor nicht so wie ursprünglich erwartet und wir haben Donnerstag Nacht neben einer Strandparty der Locals verbracht, deren Subwoofer eigentlich in Minuten ihre Autobatterien hätten leeren müssen. Als es endlich anfängt zu regnen, haben wir etwas Hoffnung, dass die Party sich auflöst, das war jedoch nur teilweise der Fall. Bis 5 Uhr morgens links und rechts vom Bass beschallt, versuchen wir also ein Auge zu zu bekommen.

    Andererseits hatten wir auch keine Eile mit unserem Sightseeing und haben einige schöne oder neue Dinge gemacht: So waren wir auf einer Driving Range, um nach dem Minigolf neulich nun auch mal ein paar ordentliche Golfschläge zu üben. Das war auf jeden Fall spaßig und auf dem öffentlichen Platz in Wailua auch sehr günstig, die Schläger haben wir sogar kostenlos zu den Bällen geliehen bekommen. Allerdings sieht der Golfabschlag um einiges leichter aus, als er tatsächlich ist, da ist wohl noch etwas Übung nötig. Zumindest für diejenigen unter uns, die zum ersten Mal einen richtigen Golfschläger in der Hand hatten.

    Wir haben uns seit langer Zeit mal wieder bzw. zum ersten Mal an einem Longboard bzw. kleineren Short- und Pennyboards probiert. Damit sind wir nach einem eher holprigen Start, Teile der schönen Fahrradstrecke an der Küste nördlich von Kapa'a entlanggerollt.

    Außerdem haben wir einen Ausritt an der Küste unternommen. Unsere Pferde waren nicht gerade klein, aber sehr umgänglich und einsteigerfreundlich. Eigentlich wussten sie schon ganz genau, was sie wann zu tun hatten und die aktiven Steuerungsversuche waren eher überflüssig, aber so ist das wohl bei solchen Touren. Trotzdem hatten wir manchmal wortwörtlich das gute Gefühl, die Zügel in der Hand zu halten. Die Landschaft und das gute Wetter haben es für uns zu einem eher angenehmen Spaziergang gemacht, obwohl die Beine alleine wegen der Haltung hinterher ein wenig schmerzten. Und da die Pferde im Westernstyle, also einhändig geritten wurden, haben wir jetzt noch etwas Cowboy bzw. -girl Erfahrung gemacht 🙂.

    Zu guter Letzt haben wir am Freitagabend noch einmal lecker mit Howard, Michele, Boby und JoEllen (den beiden Paaren aus Chicago) gegessen und getrunken (wir mussten ja nicht mehr fahren). 😉 Es war eine tolle und interessante Begegnung und vielleicht verschlägt es uns ja mal wieder in die USA zu einem Besuch.

    Leider haben wir auch unsere erste Erfahrung damit gemacht, in den USA zum Arzt zu gehen. Wir haben versucht es möglichst lange hinauszuschieben, da wir von den weitverbreiteten ewigen Wartezeiten und hohen Rechnungen etwas Bammel hatten. Auch ist die Ärztesituation ganz anders als in Deutschland. Es gibt keine richtigen Arztpraxen sondern Urgent Cares und Emergency Rooms. Leider lässt es sich nun aber nicht mehr weiter aufschieben und wir gehen zur Urgent Care, was unseren Hausarztpraxen am nächsten kommt. Und so schlimm wie befürchtet war es dann auch gar nicht. Nach nur einer Stunde Wartezeit, 10 Minuten Behandlung und ca. $400 ärmer verlassen wir mit einem Rezept die Praxis. Zum Glück haben wir eine Versicherung, von der wir das Geld hoffentlich wieder bekommen.

    Trotz allem freuen wir uns jetzt auf den Flug und vor allem unsere feste Unterkunft in Honolulu, der Hauptstadt des Staates Hawaii.
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  • Pearl Harbor

    May 12, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Um 7 Uhr geht es los Richtung Pearl Harbor, um uns den berühmt-berüchtigten, geschichtsträchtigen Ort anzuschauen und mehr über dessen Geschichte zu erfahren. Das Gelände mit einem informativen Rundgang ist kostenfrei zugänglich, jegliche Taschen müssen aber für 5 USD eingeschlossen werden. Es stehen insgesamt vier Touren zur Auswahl, wobei von denen nur eine kostenlos ist.

    Dafür stellen wir uns direkt erst einmal an und bekommen in einem kleinen Kinosaal einen ca. 20-minütigen Film über den Hintergrund des Angriffs auf Pearl Harbor sowie die Ereignisse direkt davor, währenddessen und danach gezeigt. Er ist deutlich informativer und weniger patriotisch als wir zuerst erwartet hatten.

    Mit diesen Infos ausgestattet, geht es dann auf ein Boot für eine kurze Rundfahrt durch den Hafen und insb. die Battleship Row. In diesem Bereich des Hafens lagen die größten Kriegsschiffe der USA, die ein Hauptziel des Angriffs waren und entsprechend stark beschädigt wurden. Unsere Tour widmet sich insb. der USS Arizona, deren Munitionslager getroffen wurde, was zu einer riesigen Explosion mit entsprechend verheerenden Folgen für Schiff und Besatzung verbunden war und als größte Einzeltragödie des 7.12.1941 in Erinnerung behalten wird. Heute liegen noch große Teile des Schiffes an exakt der gleichen Stelle während darüber eine schwimmende Gedenkstätte erbaut wurde. Zu der soll uns das Boot eigentlich auch bringen, sie ist zur Zeit aber nicht begehbar und muss überarbeitet werden.

    Zurück an Land haben wir noch ein wenig Zeit, um den Weg entlang von Info- und Gedenktafeln zu nehmen. Wir haben das Gefühl hier tatsächlich etwas gelernt zu haben und hätten noch deutlich mehr Zeit für die anderen Touren verwenden können, werden aber um 10 Uhr wieder abgeholt.

    Den Rest des Tages verbringen wir noch in der Stadt: In dem riesigen Ala Moana (Shopping-) Center, Downtown (wo heute nichts los ist, weil es nur Bürogebäude gibt), Chinatown und zu guter Letzt Waikiki, wo auch unser Hostel ist. Honolulu ist eindeutig die Hotel- und Shoppinghochburg Hawai'is
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  • Makapu'u Lighthouse & Lanikai Beach

    May 14, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 27 °C

    Gestern war noch einmal Shopping angesagt, da es uns mittlerweile schon unglaublich peinlich ist, in unseren abgetragenen, ausgeblichenen und von Sonnencreme vergilbten Klamotten rumzulaufen. Auf dem Rückweg zu unserem Hostel sind wir den Waikiki Beach entlang gelaufen.

    Heute machen wir eine Tour des Hostels mit und erkunden etwas die Südostküste O'ahus. Wir fahren zum Makapu'u Point machen machen eine kleine Wanderung zum Leuchtturm von Makapu'u, einer der ältesten Leuchttürme der USA. Um zum Leuchtturm zu kommen muss man such mal vom offiziellen Weg abweichen aber von hier oben hat man eine super Aussicht die Ostküste entlang.

    Unser nächster Stopp ist ein Lunchstopp bei einem lokalen Foodtruck der leider geschlossen hat, aber nebenan ist noch ein lokaler Imbiss. In dieser Gegend wollen wir aber lieber nicht zu lange verweilen, es wird uns doch schnell etwas zu lokal. Unser Van und Fahrer werden von einem Obdachlosen mit Steinen beschmissen, sobald wir ausgestiegen sind und an der Tankstelle nebenan lässt eine Frau ihre Wut an einem an der Zapfsäule stehenden Roller aus. Also schnell essen und weg hier.

    Weiter geht es zum Lanikai Beach wo wir erst einen kurzen Hike zu den Pillboxes, alte Militärbunker, machen. Der Aufstieg war kurz, aber steil und hat sich gelohnt. Von hier oben erstrahlt das Meer in allen möglichen Blautönen. Wieder unten angekommen legen wir uns noch eine Weile an den Strand und tanken ein bisschen Sonne ☀️.
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  • Northshore

    May 15, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 25 °C

    Da wir auf O'ahu kein Auto haben, machen wir auch heute eine Tour unseres Hostels mit. Nach einem kurzen Stopp bei einer weiteren Macadamia-Farm geht es an die Nordküste O'ahus. Zuerst bringt der Fahrer uns noch zu einem Lookout an dem eine alte hawaiianische Tempelanlage bzw. deren Überreste stehen und von welcher man den Waimea Beach, einen der bekanntesten Strände der Nordküste, sehen kann. Wie wir erfahren, wurde dieser Strand künstlich aufgeschüttet 🤔.

    Wieder unten angekommen setzt uns der Fahrer an einem von drei möglichen Spots ab, Sunset Beach, Sharks Cove (hier gibt es eine Menge lokale Foodtrucks) oder Waimea Beach. Wir entscheiden uns für den Sunset Beach, da wir von hier 2 Meilen den Strand entlang zum Sharks Cove gehen und auf dem Weg einen weltweit berühmten Surfspot sehen können. Außerdem haben wir uns ein Mittag an den Foodtrucks dann richtig verdient. Nach unseren Erfahrungen bisher wundert es uns gar nicht mehr, dass wir die Einzigen sind die sich für den Strandspaziergang entschieden haben und alle anderen direkt bei den Foodtrucks ausgestiegen sind 🤷🏻‍♀️.

    Leider können wir den Surfspot heute nur erahnen, da es so gut wie keine Wellen gibt 🙈. Aber die world famous Knoblauch-Shrimps und die Poke Bowl haben wir uns trotzdem verdient 🙂. Gut gestärkt gehen wir weiter zum Waimea Beach wo wir uns noch etwas an den Strand legen und den letzten Strandurlaub für die nächsten Wochen genießen.

    Auf dem Rückweg halten wir noch bei der weltweit ersten Dole Ananasplantage (die Ananas ist hier natürlich unverschämt teuer) und sehen unsere ersten Ananaspflanzen und davon auch noch unglaublich viele verschiedene Sorten 🍍.
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  • A hui hou Hawai'i

    May 16, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C

    DAS LAND BZW. DER STAAT 🇺🇸
    Von Deutschland aus erschien uns Hawai’i immer als exotisches Traumreiseziel am anderen Ende der Welt. Um es vorwegzunehmen: Es ist tatsächlich ein sehr schönes Reiseziel. Die Landschaft ist beeindruckend und wahrscheinlich das beste Argument für eine Reise. Für einen Strandurlaub sind die Inseln dagegen nur bedingt geeignet, obwohl das Klima alljährlich angenehm ist. Die Küsten sind eher steinig wegen der Entstehung der Inseln aus vulkanischem Gestein. Da sie auf ähnliche Weise entstanden sind, finden sich auch viele Ähnlichkeiten untereinander, obwohl jede Insel auch eigene Reize und Attraktionen besitzt.

    Big Island
    Big Island bzw. die Insel Hawai’i hat sich den Namen wirklich verdient und bietet vor allem die beiden höchsten Berge Mauna Kea und Mauna Loa sowie den Vulcano National Park. Immer wieder findet man auf der Insel komplett schwarze Abschnitte, die sich aus der Inselmitte bis an das Meer erstrecken. Diese teils schon viele tausend Jahre alte Lava ist besonders beeindruckend, wenn man sie aus etwas Entfernung betrachtet. Die Insel ist nicht zuletzt auch bekannt für den alljährlich im Oktober stattfindenden Iron Man Wettbewerb, zu dem sich die besten 10% der Athleten aus aller Welt zusammenfinden. Die größten Städte und gute Ausgangsorte für eine Inselerkundung sind Kailua-Kona im Westen und Hilo im Osten. Wie auf allen Inseln gibt es auch eine gute Auswahl an Wasserfällen und schöne Täler.

    Maui
    Maui bietet noch mehr Wasserfälle und das sogar auf sehr wenig Raum. Um sie zu sehen, muss man lediglich die berühmte und zu Unrecht berüchtigte Road to Hana entlangfahren, eine eher schmale Straße mit über 50 Brücken, von denen die meisten nur einspurig befahrbar sind und etwas Rücksicht und Geduld erfordern. Dafür wird man mit den genannten Wasserfällen und sehr viel schöner Natur belohnt. Auch eine Weiterfahrt in den Bereich hinter Hana ist lohnenswert. Es ist ein Highlight der Insel, aber auch die Vulkanlandschaft im nahegelegenen Haleakala-Nationalpark ist beeindruckend. Daneben und nicht zuletzt bietet die Insel an der Westküste hervorragende Chancen Wale zu sehen – vorausgesetzt man ist in der Saison zwischen Dezember und April dort. Werdende Walmütter kommen zuhauf in die Gewässer, um ihr Junges zu gebären und ca. zwei Wochen aufzupeppeln und zu trainieren, um anschließend gemeinsam wieder den weiten Weg nach Alaska anzutreten. Einige Stände gibt es auf der Insel auch, wobei insbesondere die sonntäglichen Nacktbade- und Trommelsessions am Little Beach viele Locals und Besucher anziehen. Hotel- und Resorttourismus findet sich eher im Westen um Lahaina während wir eine Unterkunft in der größten Stadt Kahului optimal für alle Ausflüge fanden. Die Stadt an sich ist dagegen nicht unbedingt besichtigungswürdig.

    Molokai
    Molokai hat uns im Gegensatz zu den anderen Inseln weniger durch viele tolle Sehenswürdigkeiten als vielmehr durch die Bodenständigkeit und stärkere Verbundenheit mit hawaiianischer Kultur beeindruckt. Das Geld, das der Tourismus verspricht, wird hier unserem Eindruck nach kulturellen naturschutzbedingten Anforderungen untergeordnet. Somit bietet die Insel insgesamt mehr Ruhe und bei der Erkundung der schönen Spots und vereinzelten Stränden braucht man sich um Massenandrang keine Sorgen zu machen.

    Kaua'i
    Kaua‘i ist für uns das Natur-Highlight der Inseln. Die auch als „Garden Isle“ bekannte Insel wird ihrem Namen mehr als gerecht und bietet spektakuläre, grüne Berglandschaften und Wasserfälle. Das einzige Problem ist, dass diese Schönheit gar nicht so leicht zu bewundern ist. Die Nordwestküste lässt sich am besten vom Wasser aus anschauen während viele schöne Punkte in der gesamten westlichen Inselhälfte hauptsächlich mit einer Helikopterrundtour erkundbar sind. Das ist nicht ganz günstig – wie alles in Hawai’i – aber wenn man sich eine solche Tour für den gesamten Trip vornimmt, sollte es unserer und vieler anderer Meinungen nach auf dieser Insel sein. Ob man die „Jurassic Falls“ aus dem ähnlich benannten Film wiedererkennt, spielt keine so große Rolle, da er nur eines der vielen Naturspektakel ist, die man auf einer Rundtour in der Luft entdecken kann. Den Waimea Canyon State Park im Westen kann man zum Teil auch mit dem Auto und zu Fuß erkunden und genießen. Insgesamt kam uns die Gegend westlich von Lihu’e, wo der Flughafen liegt, eher ruhiger vor und ist angenehm zu erkunden. Die meisten Touristen, aber auch einige Highlights findet man nördlich der größten Stadt Kapa’a. Von dort bis nach Hanalei ganz im Norden sind es vor allem die Strände und Freizeitmöglichkeiten, die Besucher und Bewohner anlocken.

    O'ahu
    Von den großen Inseln bleibt damit nur noch O’ahu. Die Insel beherbergt die weltbekannte Stadt Honolulu mit dem ebenfalls weltbekannten Waikiki Beach. Nach der reichen und vielfältigen Natur auf den anderen Inseln waren wir skeptisch, ob uns die Rückkehr in eine Großstadt gefallen wird. Honolulu bietet aber eine sehr angenehme Atmosphäre und strotz vor Einkaufs- und Essensmöglichkeiten. Wer seine Koffer mit Souvenirs und Kleidung ans Gepäcklimit bringen möchte, wird sich hier sofort zu Hause fühlen. Waikiki Beach ist schön, aber auch extrem voll und war daher nicht unser bevorzugter Aufenthaltsort. Man kann auf der Insel allerdings auch einige Ausflüge unternehmen und dabei vor allem schöne Strände erkunden. Die Nordküste genießt in der Surfszene Berühmtheit und ist Austragungsort internationaler Turniere. Allerdings sind wie überall auf Hawai’i die imposantesten Wellen im (Nordhalbkugel-) Winter zu beobachten. Eine Sehenswürdigkeit am Rande der Haupstadt ist Pearl Harbour. Heute ist der Hafen sowohl Anlaufstelle für Schiffe aus aller Welt als auch Denkmal an den japanischen Überraschungsangriff am 7 Dezember 1941.

    DIE LEUTE 👨‍👩‍👧‍👦
    Da Hawai’i nach heutigem Wissensstand ursprünglich von Polynesiern aus den südlicheren Pazifikinseln besiedelt wurde, konnten wir ein paar grundsätzliche Parallelen zu unserem Aufenthalt in Französisch-Polynesien entdecken. Insbesondere bei historisch-kulturell bedeutenden Symbolen und Mythen wie dem Fischhaken und nicht zuletzt dem Namen der Insel Maui fühlten wir uns an unseren letzten Reisestopp erinnert. Die hawaiianische Sprache und hierbei insb. die Wörter „Aloha“ („Hallo“, im ursprüngliche Sinn „Liebe“), „Mahalo“ („Danke“) und evtl. „Ohana“ („Familie“) begegnen einem hier andauernd. Die komplette Sprache (sofern man es eine einheitliche Sprache nennen kann, da es früher wohl räumlich sehr begrenzte Eigenheiten gab) ist uns im Alltag weniger begegnet, sie wird aber inzwischen wieder stärker gelehrt und gelernt. Die Bewohner sprechen alle perfektes Englisch, allerdings gibt es daneben auch Hawaiian Pidgin, eine Art lokaler Slang der englischen Sprache mit teils eigenen Wörtern oder Aussprachen. Der bekannteste Ausdruck „shaka bra“ (~ „hang loose“, könnte aber gefühlt alles heißen) geht einher mit der typischen Handgeste des abgespreizten Daumens und kleinen Fingers, die nicht nur unter Surfern beliebt ist. Insofern haben die Polynesier auch eine sehr moderne kulturelle Gemeinsamkeit. Jedenfalls lässt sich Hawaiian Pidgin für uns als Außenstehende nur schwer bis gar nicht verstehen, aber sofern man nicht auf eine nächtliche Beach Party der Locals geht, wird man i. d. R. nur in gut verständlichem Englisch angesprochen.

    Die Bewohner der Inseln genau zu beschreiben ist allerdings schwierig, da viele zwischen den Inseln und auch vom Festland ein- und ausgewandert sind. Für einen eher ursprünglichen Blick auf das Leben und die Kultur wurde uns die Dokumentation „Sons of Halawa“ empfohlen, dessen Hauptakteure wir teilweise selber auf Molokai getroffen haben.

    MOBILITÄT 🚗⛵🚀
    Eine einfache Kategorie auf Hawai'i: Mit Ausnahme von O’ahu ist ein Auto Pflicht um die Inseln zu erkunden. Zusätzlich bieten sich je nach Budget auch Boote und Helikopter an 😀. Auch einige Unterkünfte bieten Touren an, sodass man gegebenenfalls auf das Auto verzichten könnte. Ist man allerdings zu zweit unterwegs, ist der Mietpreis des Autos pro Tag oft günstiger als die Tour der Unterkünfte.

    Zwischen den Hauptinseln wird lediglich geflogen. Fähren gibt es kaum, soweit wir wissen nur zwischen Maui und Lanai. Auf O’ahu, sowohl innerhalb als auch außerhalb Honolulus, werden gute und regelmäßige Busverbindungen angeboten, so dass man hier auf einen Mietwagen verzichten kann. Insbesondere in der Stadt lohnt sich ein Mietwagen kaum. Auch vom Flughafen kommt man super mit dem Bus in die Stadt und zu den meisten Unterkünften. Einziges Problem ist, dass im öffentlichen Nahverkehr keine großen Koffer erlaubt sind.

    EINKAUFEN 💰
    Beim Einkaufen merkt man sehr schnell, dass Hawai'i zu den USA gehört. Zuerst einmal sind da die typischen Ketten wie Walmart und Safeway, die Lebensmittel in Hülle und Fülle anbieten. Nur frisches Obst und Gemüse ist leider recht teuer. Das gilt auch für alles, was eigentlich auf den Inseln wachsen sollte. Eine super Möglichkeit ein leckeres, sättigendes und eher günstiges Essen zu bekommen sind Poke Bowls. Die Kombination aus Fisch, Sauce und sehr selten auch mal Gemüse (meistens Zwiebel) auf heißem Reis ist absolut typisch für die Inseln und unserer Meinung nach ein Muss für jeden Besucher. Sie sind unter anderem in jedem der Supermärkte frisch zubereitet zu bekommen, nicht zuletzt in der lokalen Alternative Foodland.

    Shoppen im Sinn von Kleidung, Schuhen, Accessoires etc. bietet sich vor allem in Honolulu an. Hier bekommt man wie auch sonst in den USA einige Markenware günstiger als in Deutschland. Die anderen Inseln bieten trotzdem ein paar Kaufrausch-Gelegenheiten und vor allem Souvenirs lassen sich immer und überall erstehen.

    AUSGEHEN 💃🏻🍹
    Wir haben uns nicht so sehr in das Nachtleben gestürzt, außer unfreiwillig bei einer Strandparty auf Kauai anwesend gewesen zu sein (mit unserem Campervan). Allerdings gibt es mit kleiner Einschränkung für Molokai auf allen Inseln reichlich Gelegenheiten, zum Essen oder Trinken auszugehen.

    WASSERSPORT 🧜🏻‍♂️🏄🏻‍♂️🏊🏼‍♂️
    Surfen, surfen, surfen… Neben klassischen Surfbrettern haben wir bisher noch nirgendwo so viele Standup Paddleboards gesehen wie auf diesen Inseln. Hier nutzt man sie allerdings nicht so sehr als Kajakalternative, sondern ebenfalls um sich an der Küste in den Wellen zu tummeln. Einige SUPs sind zudem mit einem Foil versehen, so dass die Wellen lediglich den ersten Anschwung geben sollen um (wortwörtlich) über das Wasser gleiten zu können.

    Man soll hier außerdem gut tauchen und schnorcheln können, was wir in unserer Zeit aber nicht ausprobiert haben. Zur Walsaison darf man zwar nicht aktiv mit den Tieren tauchen, aber mit viel Glück kann man sie trotzdem bei einer Unterwasser-Tour antreffen. Es werden außerdem Mantarochen- und Haitauchgänge angeboten. Letztere wohl eher ein Stück vor der Küste als Käfigtauchgänge, bei denen unter anderem Tigerhaie und weiße Haie zu beobachten sein sollen.

    HIGHLIGHTS 🎉
    Helikopterflug über Kaua'i 😍, Mauna Kea auf Big Island, Sonntagabend am Little Beach, Road to Hana auf Maui und insb. der Bambuswald im dahinter liegenden Nationalpark.

    EMPFEHLUNGEN ❗
    Lieblingsinsel: Kauai (Helikoptertour im Westen, Strände an der Ostküste)

    Zweite Wahl: Maui (Road to Hana und Nationalparks, Whale Watching, Big Beach und Little Beach, Lahaina für Shoppingtage)

    Big Island: Vulkane, alte Lava und die Aussicht und den Sonnenuntergang an den Observatorien des Mauna Kea, außerdem einige grüne Täler zum Erkunden (Pololu Valley, Waipi’o Valley)

    O’ahu: Geschichte (Pearl Harbour), Shopping und Essen, Strände an der Nord- und Westküste

    Molokai: Entspannen und von freundlichen Bewohnern Kultur näherbringen lassen, beim Anflug an der Nordküste die Steilklippen bestaunen
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  • Zurück in die Zukunft

    May 17, 2019 in Japan ⋅ 🌙 21 °C

    Heute, den 16.5., starten wir um 10 Uhr morgens in Honolulu um 8 Stunden später am 17.5. in Tokyo zu landen. Durch das überschreiten der Datumsgrenze haben wir einen 24-stündigen Existenzverlust erlitten, was etwas gruselig ist. Aber es ist etwas beruhigend, dass man aufhören kann in materieller Form zu existieren, ohne dass es wehtut und schließlich hat es uns auf dem Weg nach Französisch Polynesien ja auch zweimal gegeben.

    In Tokyo angekommen stehen wir vor der ersten Hürde - den richtigen Bus oder Zug in die Stadt zu finden und dann auch noch ein Ticket hierfür zu bekommen. Leider sprechen hier unglaublich wenig Leute unglaublich wenig Englisch und auch alle Anzeigen und Schilder sind nur auf Japanisch. Daher geben wir die Chance auf den korrekten Bus und ein Ticket bald auf. Für den Zug finden wir einen Schalter wo die Dame für die lokalen Verhältnisse doch recht gut englisch spricht und zehn Minuten später sitzen wir im Zug Richtung Innenstadt.

    In Tokyo habe wir das großes Glück hier einen Freund zu kennen bei dem wir übernachten dürfen. Als wir die Wohnung betreten, erinnern wir uns wieder daran, wie unglaublich schön es ist eine eigene Wohnung zu haben. Im Vergleich zu unseren Unterkünften der letzten Monate fühlen wir uns wie in einer 5-Sterne Unterkunft 🤩.
    Wir legen unsere Sachen ab und erkunden noch kurz das Viertel, hauptsächlich suchen wir nach Essbarem zum Dinner 😉.
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