Görlitz

Nach unserer Übernachtung im Hotel Via Regia und super gemütlichem Frühstück fahren wir zum Heiligen Grab. Soll ja eine Pilgerstätte sein und ist entsprechend dem Originalschauplatz in Jerusalem und mit sehr viel Symbolkraft gestaltet. Anschließend besichtigen wir den Friedhof der Nikolaikirchen mit dem Grab von Jacob Böhme und anderen alten Grabmäler n. Das ist so recht nach meinem Geschmack. Die Ausstellung zu Jacob Böhme in der Kirche sparen wir uns, ein bisschen schade, denn der freundliche Mann füttert uns mit Informationen schon vor dem Eingang & mir sehr zur Freude. Danach gehen wir zur Peterskirche. Nach kurzer Besichtigung werden wir zu einem Vortrag gerufen, der natürlich sehr informativ ist, aber nicht enden will. Am Ende hören nur noch wir 3 zu. Die Sonnenorgel ist grandios und wurde von Eugenio Casparini gebaut. Da Eisenberg jetzt in Görlitz wohnt, spielt er diese Orgel. Wir spenden dem Erzähler 20 Euro. Beim Verabschieden kostet uns meine Frage nach der Kapelle eine weitere halbe Stunde. Diese ist nämlich unter der Apsis und nur von aussen zugänglich. Danach erreichen wir die Neißebrücke und schlendern durch die herrlich rekonstruierten Häuser der Innenstadt. Zu DDR-Zeiten war ja alles am Verfallen und fast wäre diese ganze Bausubstanz abgerissen worden. Dann sähe es dort so aus wie in der polnischen Städtchen, die wir gestern gesehen haben. Nach einem Imbiss und Eis besichtigen wir noch die Synagoge, wo uns 2 Filmchen über das jüdische Leben der Stadt informieren. Obwohl die Synagoge nicht mehr als solche genutzt wird und kaum Besucher da sind, stehen 2 Polizeiwagen vorm Eingang.
Danach Rückweg entlang der Neisse zum Auto und denkbar kurze Heimfahrt.Meer informatie