• Day 6

    Jeti Oguz Canyon

    May 1 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 10 °C

    Unser nächster Stop ist dann der Jeti-Oguz Canyon, welcher definitiv etwas bekannter ist, vorallem durch die Seven-Bulls Hügel.
    Bis zu diesen ist die Strecke recht normal, aber dennoch landschaftlich immer wieder absolut sehenswert. Man kann sich an diesen Bildern nicht satt sehen.

    Die Seven-Bulls Hügel sind relativ unspektakulär, da es einfach nur sieben Spitzen sind.
    Aber es ist definitiv ein beliebtes Ausflugsziel, speziell auch für die einheimischen Touristen.
    Sogar eine Hochzeit findet auf einem der Aussichtspunkte statt.

    Nach einigen Fotos fahren wir noch weiter rein & bekommen nochmal eine sehr coole Offroad-Strecke geboten.
    Der Weg führt diesmal eher durch eine Art Wald bis wir dann ein riesiges Tal erreichen, in dem es auch einige Jurten-Camps gibt.
    Ständiger Begleiter ist der phänomenale Blick auf die schneebedeckten Gebirgszüge, was jedes Mal wieder ein geiles Bild abgibt.

    In dieser Region sieht man auch immer wieder Horse-Riding Touren oder aber auch einfach Einheimische auf Pferden, die ihre Herden zusammenhalten & weiter treiben.

    Immer wieder beeindruckend!
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  • Day 6

    Dzhuku Valley

    May 1 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 2 °C

    Am nächsten Morgen geht's für uns weiter und wir checken aus unserer Unterkunft aus.
    Zur nächsten Unterkunft, die noch etwas östlicher liegt, sind es nur knapp 2 Stunden Fahrt, aber diese nutzen wir natürlich und steuern noch weitere Spots an.

    Als erstes steht ein Canyon auf dem Plan, den wir so selbst gar nicht auf dem Schirm hatten und darauf nur durch eine Empfehlung aufmerksam wurden.
    Diese hatte es dann aber so richtig in sich und hat sich mehr als gelohnt.

    Die Landschaft in den Canyons wird immer grüner und hat dadurch seinen ganz eigenen Charme.
    Es ist wie aus dem Bilderbuch, die Berge erstrecken sich grün, Pferde & Kühe grasen unten in den Tälern, ein Fluss schlängelt sich durch die Landschaft & im Hintergrund ragen dann nochmal größere Berge, auf denen noch Schnee liegt, hervor.
    Einfach unbeschreiblich.

    Wir fahren bestimmt 2 Stunden in den Canyon rein, machen immer wieder Pausen für Fotos & um die Drohne fliegen zu lassen.

    Bis hierher ist es mein Lieblingsspot, weil die Landschaft so krass vielfältig und surreal ist.
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  • Day 5

    Barskoon Canyon & Waterfall

    April 30 in Kyrgyzstan ⋅ 🌫 -1 °C

    Nach einem kleinen Mittagssnack fahren wir dann noch in der Nähe unserer Unterkunft in den Barskoon Canyon, um zum gleichnamigen Wasserfall zu kommen.
    Hier werden unsere Erwartungen nochmal übertroffen!
    Beim Wasserfall entscheiden wir uns gegen die Wanderungen, da es leicht anfängt zu regnen und gut kalt ist.
    Wir fahren dann einfach weiter in den Canyon rein und bekommen wieder richtig geile Eindrücke.
    Meterhohe schroffe Felswände, immer mal wieder Tannen & Wiesen mit Pferden und Kühen.
    Je weiter wir reinfahren, desto tiefer werden die Wolken & irgendwann kommt ein Schild, wo es nicht weitergeht, aber die Einheimischen winken uns durch.
    Nun geht's über eine irrsinnig Schotterpiste bis auf 4000m hoch, es wird kälter & fängt dann sogar an zu schneien.
    Absoluter Wahnsinn.

    Auf dem Rückweg geht's nochmal mit der Drohne zu den Wasserfällen, ehe wir wieder zur Unterkunft fahren.

    Alleine die ersten beiden Tage hier haben sich schon krass gelohnt.
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  • Day 5

    Fairytale Canyon

    April 30 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 8 °C

    Ganz entspannt geht es dann am Morgen zum schon erwähnten Fairytale Canyon.
    Auf dem Weg decken wir uns nochmal mit Wasser und etwas Proviant ein, da es tatsächlich noch weniger Shops und Restaurants, als gedacht, gibt.

    Der Fairytale Canyon ist einer der bekanntesten und wurde scheinbar laut eines Podcasts von Groundhoppern entdeckt. Zumindest sind diese damals dorthin & kein Taxifahrer oder Hotel in Bischkek kannten diesen.
    Ob es stimmt oder nicht, weiß man nicht.

    Auf jeden Fall ist es hier schon so, dass einige Touristen vor Ort sind, aber absolut im Rahmen.
    Wir wandern ein paar Hügel rauf und haben eine absolut krasse & surreale Landschaft um uns herum.
    Die Berge strahlen in diversen Farben und bilden an einer Stelle sogar eine leichte Nachbildung der chinesischen Mauer.

    Schon richtig geil, was die Natur hier erschaffen hat. Zudem laufen zwischendrin immer mal wieder Pferde und auch Kühe, was das ganze echt authentisch wirken lässt.

    Es hat sich definitiv gelohnt hier nochmal her zu kommen, auch wenn wir gestern keine Menschenseele angetroffen haben.
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  • Day 4–6

    Guesthouse Barskoon

    April 29 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 7 °C

    Für die nächsten zwei Nächte haben wir hier ein Guesthouse und eine etwas luxuriösere Jurte.
    Diese ist ganz geil, aber leider nicht so authentisch, wie eine traditionelle, wie sie die Nomaden nutzten, denn ich denke die hatten keine Fußbodenheizung.
    Aber vielleicht bekommen wir ja noch die Möglichkeit.
    Abends gibt es dann noch Homemade Lagman, was eine Art Nudelsuppe mit Gemüse und Fleisch ist.
    Auch am zweiten Abend werden wir hier vorzüglich bekocht und selbstverständlich ist Frühstück auch mit drin.
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  • Day 4

    Kirgisische Landschaft

    April 29 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach einer Ewigkeit Schlaf klingelt der Wecker doch etwas früh und ich fühle mich noch leicht gerädert, aber für heute steht einiges auf dem Plan.
    Zunächst gibt's erstmal Frühstück, ehe wir auschecken und uns mit einem Yandex auf den Weg zu einer Mietwagenfirma machen.
    Ab heute startet dann unser 6-tägiger Roadtrip durch die Landschaft Kirgisistans.

    Das Auto ist richtig top, hat zwar auch seinen Preis, aber 4x4 und geländefähig ist schon nicht ganz unwichtig, wenn man hier die Möglichkeit nutzen will auch Offroad-Routen zu nehmen.

    Also geht es für uns aus Bischkek raus & der erste Stopp ist der Burana-Tower, welcher einer der Sehenswürdigkeiten in der Nähe von Bischkek sein soll.
    So richtig beeindruckend ist er nicht, sodass wir uns lieber wieder schnell auf den Weg machen.
    Die Straßen sind anfangs noch vollkommen in Ordnung und alle paar hundert Meter werden von der Polizei Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.

    Doch das Bild ändert sich, je weiter man in Richtung Osten kommt.
    Die Straßen werden schlechter und es gibt immer wieder Abschnitte, wo sie sich in Baustellen und Schotterpisten verwandeln.
    Wahrscheinlich sieht es hier in einigen Jahren komplett anders aus.
    Auch hier merken sie, dass mit Tourismus Geld zu verdienen ist & versuchen natürlich viel dafür zu tun.
    Natürlich etwas schade, weil grade dieses Ursprüngliche seinen Charme hat.

    Für uns geht es dann durch echt schöne Landschaften in den ersten Canyon.
    Der Konorchek ist etwas kleiner, führt aber an einem See vorbei und bietet schon einen sehr coolen Anblick auf die Berge.
    Leider ist es ziemlich bewölkt und wirkt dadurch etwas trist.

    Das Hauptziel der nächsten Tage ist dann der Yssykköl-See, welcher der größte Gletschersee in Zentralasien ist.
    Auf dem Weg zur Unterkunft geht es noch einmal über eine abenteuerliche Piste in Richtung Seeufer in der Hoffnung, dass ein sich angeblich dort befindendes Restaurant geöffnet hat, was leider nicht Fall der ist.

    Kurzerhand fahren wir noch in einen der bekanntesten Canyons hier und landen im ausgetrockneten Flussbett. Das Licht wird aber auch schon schlechter und wir entscheiden uns, Morgen nochmal herzukommen.
    Wir machen uns dann auf dem Weg zur Unterkunft und kommen dort nach 11 Stunden Tour leicht erschöpft an.
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  • Day 61

    FK Alga Bishkek - FK Kyrgyzaltyn

    April 28 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 10 °C

    Zwischendurch geht es noch mit dem Yandex kurz raus aus der Stadt nach Kant, um für alle den Länderpunkt Kirgisistan einzufahren.
    Am Ground angekommen durften wir feststellen, dass wir auf der falschen Seite sind, aber um kein Risiko einzugehen und den Anpfiff zu verpassen, springen wir fix über die Mauer und sind auch schon drin.

    Es haben sich höchstens 50 Leute hierher verirrt, wovon die meisten Spieler aus der zweiten Mannschaft oder Jugend & Security waren.
    Aber immerhin waren neben uns natürlich noch drei weitere Deutsche und ein russischer Hopper da.
    Das Spiel versprach dann absolute klasse, denn der Tabellenvorletzte spielt gegen den drittletzten.

    Aber tatsächlich war das Niveau nicht allzu schlecht und auch etwas Stimmung auf dem Feld.
    Der Gast, der eigentlich in Kant beheimatet ist, gewann am Ende knapp mit 1:2.

    Der Ground war nicht spektakulär, aber hatte immerhin eine kleine Tribüne zu bieten.
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  • Day 3–4

    Bischkek

    April 28 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 3 °C

    Mit ca. 1 Stunde Verspätung komm ich dann leicht kaputt um 5 Uhr morgens Ortszeit in der kirgisischen Hauptstadt an.
    Die Passkontrolle dauert leider etwas länger & danach wird man von der Taxi-Mafia belagert und sogar verfolgt.
    Nun aber erstmal Geld abheben & eine Sim Karte, die wahnsinnige 2,50€ für 1 Woche unlimited Daten kostet, holen.

    Dann teile ich mir zum Glück auch noch das Yandex mit einem Brasilianer, der in UK lebt und kann so etwas Geld sparen.
    Wir sollen dann noch einem weiteren Auto Starthilfe geben, aber dies ist so demoliert, dass der nicht mal seine Motorhaube aufbekommt.

    Um 6:30 Uhr bin ich dann endlich im Hotelzimmer und entscheide mich nicht mehr schlafen zu gehen.
    Also erstmal richtig wach werden & duschen.

    Danach geht's zum Frühstück & wir machen uns auf den Weg, um etwas Sightseeing im Bischkek zu betreiben.
    Bischkek liegt genau wie das ganze Land an der Seidenstraße, welche eine wichtige Handelsroute zwischen China & der Mittelmeerregion war.
    Die Stadt grenzt an das Tian-Shan-Gebirge, hat aber nicht annähernd so viel zu bieten, wie wahrscheinlich der Rest des Landes.

    Der Tag ist grau, aber zum Glück ist es trocken, sodass wir uns einige wichtige Plätze & Statuen anschauen können.
    Des Weiteren gibt es 1-2 ganz nette Moscheen. Tatsächlich sind die zentralasiatischen Länder muslimisch geprägt, was ich nicht so auf dem Schirm hatte.
    Natürlich gibt es auch wieder einen richtig guten Markt, wo man sich erstmal mit billigen Nüssen & Obst ausstattet.
    Sowas ist in solchen Ländern echt immer geil und vor allem ultra günstig.

    Abends geht's für mich dann noch zum Friseur, da Tim und Timo diesen sehr empfohlen haben und wir gehen noch türkisch essen.
    Danach falle ich nur noch tot ins Bett und bin selbst überrascht, wie gut ich den Tag mit so wenig Schlaf und den ganzen Strapazen überstanden habe.
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  • Day 2–3

    Neustart

    April 27 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Da das Angebot für eine Umbuchung mitten in der Nacht kommt & ich es hätte in 1 Stunde bestätigen müssen, wird das wohl nichts und ich muss wohl oder übel die Variante mit Pegasus in Betracht ziehen.
    Der Preis bei Turkish wäre aber auch viel zu teuer gewesen.
    Also morgens um 4 Uhr Flüge mit Pegasus nach Bischkek gebucht, um dann um 10 Uhr wieder Richtung Hamburg zu starten.
    Diesmal aber mit dem Auto, wo zwischendurch auch kurz durch Stau etwas Unwohlsein aufkommt, aber diesmal sitze ich mehr als rechtzeitig am Gate und es kann doch noch losgehen.
    Zunächst geht's nach Istanbul und von da aus dann nochmal 5 Stunden in Richtung Bishkek.
    Auf dem ersten Flug habe ich zum Glück eine ganze Reihe für mich & auf dem zweiten einen Notausgangsplatz, was die Reise etwas angenehmer gestaltet.
    In Istanbul erfahre ich dann von Timo, dass das angepeilte Spiel für den Samstag im Nationalstadion wegen Regen abgesagt ist & ich absolut nichts verpasst habe.
    Na immerhin ein kleiner Wermutstropfen.
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  • Day 1–2

    Freitag des "Grauens"

    April 26 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Zentralasien ist also das nächste Reiseziel und wieder sollte es mit Timo & Tim losgehen.
    Kirgisistan heißt das Ziel und ist wahrscheinlich vielen im Freundes- und Bekanntenkreis eher kein Begriff.
    Meistens hörte man "wo liegt das denn?" oder "was ist das?".

    Am Vormittag noch entspannt aus dem Homeoffice gearbeitet startet die Tour für mich in Horneburg, von wo es mit der S-Bahn nach Hamburg zum Flughafen geht.
    Mit mehr als genug Puffer (sicher?!) fährt die Bahn pünktlich los.
    Am Hauptbahnhof soll es dann in die S1 in Richtung Airport gehen, doch nicht mal da kommen wir an...
    Der Zug stoppt kurz vor dem Hauptbahnhof und das Drama beginnt.
    Zunächst war alles gut & man hatte Hansa Ultras im Kopf, die sich sicherlich auf das Spiel beim Stadtteilclub einstimmen.
    Nach einigen Durchsagen vom Lokführer beginnt es im Kopf zu rattern und der worst-case Fall wird zum ersten Mal durchgegangen.
    Am Hauptbahnhof ist ein Arbeitszug gegen einen Brückenpfeiler gefahren & entgleist, womit der ganze Bahnhof samt Strom lahmgelegt ist.
    Es vergehen Minuten und man muss feststellen, dass wir am ungünstigsten Ort stehen, denn wir können nicht vor und auch nicht zurück aufgrund von mangelnder Stromzufuhr.
    Also muss der Zug irgendwie evakuiert werden, was eine halbe Ewigkeit dauert, da erstmal alles rechtliche geklärt und natürlich auch eine Leiter aufgetrieben werden muss.

    So langsam läuft mir die Zeit weg und mein Puffer wird immer geringer, aber keine Chance, da ich nicht aus der dummen Bahn rauskomme...
    Nach knapp 2,5h können wir dann nach und nach raus und sollen zur vorherigen Station laufen. Auch das dauert natürlich Ewigkeiten, da der halbe Zug dies spektakuläre Ereignis in den sozialen Netzwerken, am besten live, teilen muss. Man hat ja sonst nichts besseres zutun!

    Am Bahnhof angekommen wird schnell versucht ein Taxi zu kriegen, was aber aussichtslos erscheint.
    Also geht es mit Sack & Pack im Vollsprint zur nächsten Station, die ca. 15 Minuten entfernt ist.
    Dort herrscht auch Chaos und ich muss erstmal die Lage checken. Schnell in die U-Bahn und alles mögliche probieren.
    Zwischendurch steige ich aus und versuche nochmal ein Taxi zu bekommen, weil es mir unmöglich erscheint mit der Bahn rechtzeitig zu kommen.
    Es stellt sich raus, das genau die beiden Taxi-Suchaktionen der Genickbruch sind.
    Kein Taxi zu bekommen, also wieder in die U-Bahn.
    Am Airport geht es denn im Vollsprint die Treppen hoch (waren das schon immer so viele?!) und tatsächlich innerhalb von 3 Minuten durch die Sicherheitskontrolle.
    Danach dann wie ein irrer zum Terminal, durch die Passkontrolle, um dann zu sehen wie die Brücke grade vom Flieger wegfährt.
    Da hilft leider auch kein Betteln & Anflehen, der "Zug" ist abgefahren...
    Der Flieger steht noch 10 Minuten, was die Sache natürlich noch bitterer macht.

    Nach dem Akt muss ich erstmal zu Luft kommen und was trinken.
    Versuche direkt bei Turkish Airlines was zu regeln, aber natürlich ist am Schalter schon Feierabend und telefonisch keine Chance, da über einen Drittanbieter gebucht wurde.

    Als nächstes muss ich dann einen Fahrer suchen, da ich ja auch nicht nachhause komme, weil der Hbf immer noch gesperrt ist...

    In der Wartezeit heißt es dann telefonieren mit Trip.com und natürlich der super deutschen Bahn, bei der ich fast 20 Minuten in der Warteschleife hänge.
    Trip organisiert wenigstens eine Anfrage der Umbuchung und die deutsche Bahn macht mal wieder gar nichts, top.

    Dann noch Ingmar & Kirsten getroffen, die zum Glück ihren Flieger bekommen, da sie die Info rechtzeitig bekommen hatten.

    Für mich geht's dann erstmal nachhause und einen Alternativplan schmieden.

    An dieser Stelle ein fettes Dankeschön an die deutsche Bahn! Danke für Nichts mal wieder!
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