Entlang der Panamericana

(V) Unsere Reiseleitung verspricht uns für heute einen langen Fahrtag, da auch Rüttelpiste dabei sein wird und wir dort nur langsam vorankommen werden, doch sonst weiter nichts spektakuläres da es Pampa ist. Vielleicht bei guter Sicht einen traumhaften Blick auf den Lago Cardiel.
Wie man sich doch irren kann.
Zunächst einmal fahren wir bei leichtem Nieselregen los, wieder hinaus aus dem Tal am Lago Viedma vorbei auf die Ruta 40. Es regnet stärker, die Rüttelpiste beginnt und wir fahren immer weiter hoch. Der Regen geht in Schnee über, die Steigungen werden steiler, aber auch schlammiger. An den Steilstellen gehen wir es mit Schwung an, um den Kamm mit letzter Kraft zu erreichen. Jetzt wünschen uns 4 x 4. Unsere Mademoiselle und Vera als Fahrerin geben alles. Doch an einem langgezogenen Hang und leichter Kurve verlässt uns das Glück: 2 gestürzte Motorräder und ein PKW versperren die Ideallinie. Der PKW Fahrer ist aufgrund unseres Hupkonzertes zwar noch ins Auto gesprungen und schlitternd davon gefahren, doch für uns reichte es nicht. Wir müssen großzügiger ausweichen…. und bleiben im Schlamm stecken. Auch Versuche rückwärts wieder in die Spur zu rollen, scheitern. Wir stecken fest. Glücklicherweise kommen die Mitfahrer Tiberiu und Diana etwa 10 Minuten später. Die Männer gehen raus und versinken sofort im Schlamm. Das Abschleppseil anbringen, wird zum Geduldsspiel. Es war für Tiberiu schwer, unsere 4 to. und blockierende Hinterräder wieder auf Spur zu bekommen. Es gelingt jedoch glücklicherweise und dankbar setzen wir die Fahrt fort. Doch oh Schreck auf der anderen Seite runter auch nur Schlamm und kein fester Untergrund. Mademoiselle kommt ins Rutschen. Vorsichtige Lenkbewegungen bringen sie wieder in die Spur, doch es bleibt heikel. Die weiteren 25 km Piste sind etwas fester und nicht so steil, doch gefährlich aufgrund der Feuchtigkeit und den schlammigen Reifen. Wir sind froh wieder Asphalt zu spüren und fahren mit letzten Kräften auf unseren Übernachtungsplatz,Okumaya devam et