• hinundweg-tobileni

Europa 2018/19

Roadtrip durch Europa Read more
  • Überall Deutsche

    December 21, 2018 in Italy

    Es war wirklich wohltuend mal wieder ganz abgelegen und ohne störende Geräusche zu stehen. So kam es, dass wir auch tatsächlich 11 Stunden geschlafen haben. Super erholt starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück am Strand unsere Weiterfahrt an der Südküste entlang. Unseren Stellplatz für Heiligabend hatten wir schon ausgewählt, so dass klar war, dass wir noch einige Kilometer bis Scilla hinter uns zu bringen hatten.

    Auf der Fahrt entdeckten wir voller Überraschung plötzlich ein Emmendinger Kennzeichen vor uns! Voller Freude wollten wir irgendwie auf uns aufmerksam machen und winkten und fuhren nah heran. Aber der Camper schien nur irritiert und wollte uns vorbei lassen. Nach einigen Minuten gaben wir auf und sahen uns zunächst einen schönen Turm in der Nähe an.
    Als es dann weiterging stand der Camper nur einige Hundert Meter entfernt auf einem Schotterplatz. Selbstverständlich parkten wir direkt dahinter und lernten Paula kennen. Eine total nette Frau, die ihren Wohnsitz in Deutschland aufgab und nun seit einiger Zeit quer durch Europa unterwegs ist. Man trifft unterwegs wirklich die interessantesten Menschen in verschiedensten Lebenslagen.

    Da der Tag nicht mehr so jung war, entschieden wir die weiteren Kilometer bis zu unserem auserkorenen Stellplatz auf der Schnellstraße hinter uns zu bringen. Aber zuvor machten wir nochmal Halt an einem traumhaften Strand, an dem wir ein paar ganz besonders schöne Muscheln sammeln konnten.

    Auf dem Platz angekommen sahen wir, dass die park4night App Recht hatte. Hier standen tatsächlich vier Camper, die ihre Solarkollektoren aufgestellt und Wäscheleinen dauerhaft installiert hatten. Zu unserer Belustigung waren es ausschließlich Deutsche :D In einem kurzen Gespräch stellt sich heraus, dass ein Paar hier bereits seit 3 Monaten steht. Und wir können uns vorstellen, dass einer davon mit seinem Motorrad noch länger dort lebt.

    Von Katzen umzingelt kochten wir am Strand und saßen dort noch ein bisschen, bis die Mücken begannen uns zu verschlingen. Mit ausgeklügelten Wedeleinlagen gelang es uns in den Bus zu steigen und dabei lediglich zwei Mücken hinein zu lassen.
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  • Weihnachten gehört vorbereitet

    December 22, 2018 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

    Viel ist heute nicht passiert. Die Hauptbeschäftigung war es die Zutaten für das Weihnachtsmenü zusammen zu bekommen. Dazu war natürlich ein Supermarkt von nöten. Der erste, welchen wir ansteuerten war recht klein und so blieben einige Dinge auf der Einkaufsliste offen.
    Da dachten wir uns in einer Stadt gibt es bestimmt größere Supermärkte und so fuhren wir nach Cosenza rein. Hier zeigte googleMaps einige Supermärkte an doch die meisten waren ähnlich groß wie der erste. Also stellten wir Freudolin in einer ruhigen Seitenstraße ab und zogen zu Fuß weiter. Ein großer Interspar hatte dann alles was wir brauchten bis auf Preiselbeeren. Was es denn für ein Menü an Heiligabend gibt, wird noch nicht verraten.

    Ganz nebenbei haben wir heute ca. 250km auf unserem Weg Richtung Sizilien zurückgelegt. Jetzt stehen wir mal wieder direkt am Strand und schauen den Kitesurfern beim Üben zu.

    Als Krönung des Tages gibt es heute das erstemal vegetarische Burger seit wir unterwegs sind.
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  • Hohoho und das Monster von Scilla

    December 23, 2018 in Italy ⋅ ⛅ 16 °C

    Da wir uns abends mitten auf die Dünen gestellt hatten, wachten wir morgens mit ein bisschen Sorge auf, denn es hatte begonnen zu regnen. Aber wir konnten glücklicherweise ohne Probleme aus dem Sand heraus fahren ohne stecken zu bleiben. Aufgrund des trüben Wetters entschieden wir bis zu unserem Campingplatz in Scilla die Autobahn zu nutzen statt am Strand entlang zu fahren.

    Als wir den Ort bereits vormittags erreichten, waren wir ganz glücklich diesen für unser Weihnachtslager auserkoren zu haben, denn die Stadt war wirklich hübsch. Wir konnten uns den perfekten Platz aussuchen von dem aus man einen fantastischen Blick auf das tiefer gelegene Scilla mit der Burg und den bunten Häusern hatte. Auf der anderen Seite konnte wir schon unser nächstes Ziel, Sizilien, sehen. Nach der Nutzung der zu dem Platz gehörenden kalten Outdoordusche ohne Tür oder Vorhang, machten wir uns auf den Weg um die Stadt zu erkunden.

    Am Strand erkannte man, dass auch dieser Ort vor den Unwettern vor ein paar Wochen nicht verschont blieb. Wir stiegen durch die kleinen verwinkelten Gassen hinauf zur Burg Ruffo.
    Um die auf einem Felsen gelegene Burg rankt sich der Mythos des schrecklichen Monsters Skylla, das dort gelebt haben soll. Aus Eifersucht hatte die Zauberin Kirke das Meer vergiftet in dem die wunderschöne Skylla gerne badete. Als sie hinaus stieg wuchsen ihr aus dem Unterleib sechs Hundeköpfe und zwölf Hundebeine. Seid dem wütet sie dort. Wir bekamen sogar eine private Führung durch ein deutsches DIN A4 Blatt.

    Wir schlenderten noch etwas durch den Ort und bewunderten die Weihnachtsdeko und die Vielzahl an Krippen die sowohl an Kirchen als auch in Fenstern angebracht waren. Und wie bei uns war das Christkind noch nicht in die Krippe gelegt worden.

    Zurück am Campingplatz platzieren wir unseren Esstisch direkt an den Klippen und fragten uns wie der morgige Tag wohl aussehen wird :)
    Nach und nach fühlte sich der Camperstop, so dass wir über Nacht sechs Camper waren, die ihren Weg dort hin gefunden hatten.

    Tag 105: Heilig Abend
    Gaaanz gemütlich starteten wir in den Tag. Tobi las noch ein bisschen im Bus und Leni legte eine Yogaeinheit ein um sich auf den besinnlichen aber diesmal ganz anderen Weihnachtstag einzustimmen.
    Während wir unserer Gemütlichkeit nachgingen, uns weihnachtlich schick machten und den Frühstückstisch mit Leckerein deckten, verabschiedeten sich nach und nach immer mehr Camper, so dass wir nach dem Frühstück tatsächlich alleine auf dem Platz standen.

    Wir verbrachten den Tag komplett entspannt in dem wir mit daheim skypten, unser kleines Bäumchen dekorierten und ca. drei Stunden Monopoly spielten. Dann war es auch schon Zeit sich dem wichtigen 3-Gänge-Menü zu widmen. Trotz des begrenzten Raums und lediglich einem Gaskocher waren wir mit unserem Mahl durchaus zufrieden. Als Vorspeise gab es Feldsalat und Bruschetta und zum Hauptgang Spätzle (oder sowas ähnliches :D) und Champignonrahmsoße. Natürlich waren wir (wie immer an Weihnachten) so voll gegessen, dass wir zunächst auf die Nachspeise verzichteten.
    Wir sahen noch einen Weihnachtsfilm und entschieden uns während dessen das Tiramisu und die Windbeutel in Schokosoße (nein, nicht selbst gemacht) zu essen.

    Wir waren wirklich zufrieden mit unserem Weihnachtsfest, dass dieses Jahr einfach mal so ganz anders war und haben gemerkt, dass weniger auch toll sein kann. Dennoch freuen wir uns natürlich riesig darauf dieses besinnliche Familienfest im nächsten Jahr auch wieder mit dieser feiern zu können :-* Denn so richtig fühlt es sich, so weit weg nicht nach Weihnachten an.
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  • Mit Vorfreude nach Sizilien

    December 25, 2018 in Italy ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute stand sie bevor die Fährüberfahrt nach Sizilien. Also haben wir nach dem Frühstück Freudolin wieder fahrbereit gemacht und sind los Richtung Villa San Giovanni. Von dort fährt ganzjährig, ganztägig regelmäßig eine Autofähre nach Messina.

    Am Ticketschalter haben wir dann erstmal ganz schön geschluckt. 56€ für eine 20-minütige Überfahrt sind doch schon ganz schön happig. Aber es nützt ja nichts. Geld kommt und geht eben.

    Kurz vor 12 Uhr war es dann soweit und wir haben auf Sizilien angelegt. Schon verrückt, dass wir jetzt den Punkt erreicht haben, welcher vor über 100 Tagen unser einziges festes geplantes Ziel war.

    Auch hier legten wir noch einige Kiloneter zurück, denn wir hatten uns einen Park4night-Platz in Taormina rausgesucht. Eigentlich wollten wir die Autobahn und somit die Mautgebühren dahin meiden. Leider war plötzlich unsere Straße ohne Vorwarnung gesperrt. Dann hieß es gut 15 km zurück und doch auf die Autobahn. Hat im Endeffekt nur 1,5€ gekostet.

    Auf unserem ausgewählten Stellplatz angekommen, fanden wir einen uns bekannten Camper vor. Die 4-köpfige französicche Familie war auf derselben Fähre von Griechenland nach Italien wie wir. Auch sie machen eine Europatour und sind schon seit März unterwegs.

    Da noch ein bisschen Zeit war bis die Sonne unterging entschieden wir uns die Altstadt von Taormina noch zu erkunden. Da diese auf einem Berg liegt hieß es zunächst ca. 15 Minuten steil bergauf gehen. Die schnuckelige Altstadt war die Mühe aber definitv wert.

    Jetzt lassen wir den Abend ausklingen und freuen uns schon riesig auf morgen. Corinna und David kommen uns für eine Woche besuchen und wir schlagen unser festes Lager in Acireale auf.
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  • Freudiges Wiedersehen!

    December 26, 2018 in Italy ⋅ ⛅ 13 °C

    Der heutige Mittwoch stand unter keinem guten Ätna Stern. Wie sich jedoch herausstellte wurde das Problem aber vor allem durchs Fernsehen auf gepuscht.

    Voller Aufregung haben wir uns morgens auf den Weg nach Acireale gemacht um uns dort mit Cori und David zu treffen. Als die beiden mit ihrem Mietwagen dann um die Ecke kamen, war die Wiedersehensfreude riesengroß!

    Wir schlenderten noch etwas durch den Ort, der für die nächsten Tage unsere Heimat sein würde und saßen im Café bis wir unsere Unterkunft beziehen konnten. Da offensichtlich auch in Italien die Geschäfte am Feiertag geschlossen haben, begnügten wir uns abends mit Chili sin Carne was sich aus unseren letzten Vorräten noch zaubern ließ.

    An unserem kleinen Weihnachtsbaum erfolgte dann tatsächlich noch eine völlig unerwartete Bescherung über die wir uns riesig freuten :-*
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  • Taormina- doppelt hält besser

    December 27, 2018 in Italy ⋅ ⛅ 12 °C

    David und Corinna haben ihren Besuch gut vorbereitet und so hatten sie eine Liste im Gepäck mit Unternehmungen, welche in der Nähe (nicht mehr als 1,5 h Autofahrt pro Strecke) unserer Ferienwohnung lagen. Für uns war das super entspannend, mal nicht raussuchen zu müssen was wir am nächsten Tag tun wollen.

    Für diesen Tag stand erneut Taormina auf dem Programm. Wir schlenderten bei herrlichem Sonnenschein gemeinsam durch die schönen Gässchen der Stadt. Auch das Castello di Taormina und die Chiesa Madonna della Rocca hoch oben auf dem Berg fanden diesmal einen Platz in unserer Tour. Wir kamen zwar in beide nicht rein, hatten aber einen hervorragenden Ausblick über die Stadt bis hin zum Ätna, der noch immer vom Ausbruch am Montag qualmte.

    Im Anschluss statteten wir noch der Isola Bela einen kleinen Besuch ab und machten einen Cappuccino-Stop.

    Wir haben noch viele Dinge entdeckt, welche wir bei unserem ersten Taorminabesuch vor zwei Tagen verpasst hatten, so dass sich der zweite Besuch auf jeden Fall gelohnt hat.
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  • Ätna-Tour

    December 28, 2018 in Italy ⋅ ☀️ 0 °C

    Das heutige Tagesprogramm steht schon seit Anfang September fest, da wir Corinna und David zu ihrer Hochzeit eine geführte Ätna-Tour geschenkt haben.

    Mit zwei Guides und zwei Amerikanern ging es auf den derzeit doch recht aktiven Vulkan. Die Furcht verflog jedoch recht schnell, da die beiden Guides sehr professionell wirkten und uns mitteilten, dass dies hier Alltag sei. Und so kamen wir dem rauchenden Gipfel doch recht Nahe, sahen die jüngste Ausbruchsstelle mit dem neuen Lavastrom, konnten über Catania bis nach Syrakus sehen und hatten unseren Spaß beim bergab rutschen durch die schwarze Vulkanwüste.

    Alles in allem war das eine sehr lehrreiche und eindrucksvolle Tour.
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  • Syrakus und Flucht aus der Villa

    December 29, 2018 in Italy ⋅ ☀️ 14 °C

    Nach dem gestrigen Abenteuer auf dem Ätna, brachen wir heute um einiges gediegener Richtung Syrakus auf.

    Hier sahen wir uns das historische Zentrum der Stadt an. Dieses befindet sich auf der Insel Ortyga und ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Nach der Besichtigung der Überresten des antiken Apollontempels führte uns ein Spaziergang die Küste entlang direkt in eine Bar, in der wir erstmal einen kleinen Drink zu uns nahmen. Selbstverständlich ganz im italienischen Stil mit einem Aperol Sprizz.

    Die Sonne trieb uns weiter durch die Gassen unter anderem vorbei an der imposanten Kathedrale von Syrakus, welche sowohl dorische als auch barocke Elemente umfasst. Der Hunger trieb uns schließlich in eine Pizzeria.

    Anschließend wollten wir noch den archäologischen Park von Neapolis mit dem römischen Amphitheater und der Orecchio di Dionisio, einer wie ein Ohr geformten Höhle, betrachten. Leider waren wir ca. 10 Minuten zu spät und verpassten den letzten Einlass. Naja einen kleinen Blick über den Zaun konnten wir trotzdem werfen.

    Den Tag beendeten wir in dem wir uns erfolgreich aus der unheimlichen Villa befreiten!
    Bislang das beste Exit Game das wir in dieser Form gespielt haben :P
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  • Tunnel und Zyklopeninseln

    December 30, 2018 in Italy ⋅ ☀️ 15 °C

    Für heute hatten wir uns zwei kleinere Aktivitäten vorgenommen, welche in einem leckeren Abendessen im Fischrestaurant mündeten.

    Am Vormittag machten wir eine 6 km lange Rundwanderung durch Santa Tecla entlang der still gelegten Bahnstrecke. Diese führte durch einige Tunnel, welche nicht mehr beleuchtet waren. Zum Glück haben unsere Smartphones Taschenlampen. Die Natur entlang der Strecke war teilweise recht verwildert und erinnerte an einen Dschungel.

    Nach einer kurzen Mittagspause in der Ferienwohnung, brachen wir ins rund 10 km entfernte Aci Trezza auf. Hier befinden sich die Zyklopeninseln. Der Legende nach lebte hier der Polyphem, welcher Odysseus und seine Manschaft gefangen nahm. Als Odysseus die Flucht gelang indem er den Zyklopen blendete, schleuderte dieser ihm einige Felsbrocken nach. Diese können heute noch bestaunt werden. ;-)
    Wir spazierten die Promenade entlang und setzten uns in ein Cafe mit Blick auf die Inseln.

    Das gute Essen in besagtem Restaurant rundete den schönen Tag ab.
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  • Catania und Silvester

    December 31, 2018 in Italy ⋅ ⛅ 12 °C

    Auch Catania, die zweitgrößte Stadt Siziliens, wollte von uns besichtigt werden. Da wir die Silvestereinkäufe bereits erledigt hatten, war heute noch genug Zeit dafür. Leider spielte die liebe Sonne nicht so richtig mit und so durchstreiften wir das Zentrum unter einem Wolkenhimmel bei gelegentlichen Schauern.
    Dennoch hat Catania einige schöne Ecken mit allerlei historischen Bauwerken, wie zum Beispiel dem Elefantenbrunnen. Den traditionellen Fischmarkt werden wir auch so schnell nicht vergessen, mit seinem einmaligen Geruch und allerlei Matsch und totem Fisch auf dem Boden.

    Unseren Silvesterabend verbrachten wir ganz gemütlich in unserer Wohnung mit leckeren Burgern, Pantomime, Kapseln, Gesangskünsten und Uno. Das Feuerwerk der Nachbarorte konnten wir glücklicherweise vom Hinterhof unserer Ferienwohnung aus beobachten, da wir vor lauter singen die Zeit vergaßen.

    Es ist schön an Silvester Freunde bzw. Familie um sich zu haben.

    Tag 113: Den Neujahrstag verbrachten wir ganz entspannt und gemütlich in unserer Ferienwohnung. Während Corinna und David einen kleinen Ausflug machten, fingen wir so langsam an unsere Sachen zu richten und Freudolin fit zu machen.

    Am Abend wollten wir als Abschluss nochmal gemeinsam Pizza essen gehen. Jedoch ist Neujahr auch in Italien Feiertag und so fanden wir nach einiger Suche "nur" ein Fischrestaurant. Auch hier konnten wir wieder sehr lecker speisen.
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  • Abschied ist schwer

    January 2, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 13 °C

    Auch die schönste Woche muss irgendwann zu Ende gehen. Leider viel zu schnell. Das Weckerklingeln heute morgen bedeutete Abschied. Und so blieb uns nichts anderes übrig als Corinna und David hinterher zu winken als sie sich auf dem Weg zu Flughafen machten :(

    Cori und David, wir hatten eine wunderschöne und lustige Zeit und danken euch beiden für euren Besuch und die damit verbundenen Heimatgefühle! Nach knapp 10 Wochen zu zweit bzw. ohne bekannte Gesichter war das für die Motivation, die Laune und die Abwechslung total wichtig. Kommt also bald wieder und vielen Dank für alles! :-*.

    Als die beiden weg waren, räumten wir alle verbliebenen Sachen ins Auto und fuhren wieder los. Freudolin hat uns sicher auch ein wenig vermisst.

    Bevor wir Sizilien verlassen, wollen wir uns noch das Tal der Tempel in Agrigent ansehen. Also legten wir heute noch ein paar Kilometer in diese Richtung zurück und füllten auf der Strecke noch unsere ziemlich leeren Vorräte auf.

    Am Stellplatz angekommen, machten wir einen kleinen Mittagsschlaf und probierten anschließend unsere neue Kaffeemaschine aus. Dazu passte hervorragend die selbst gemachte Linzertorte von Marlenes Mama, welche uns Cori und David mitgebracht hatten und die trotz Handgepäck in einem Stück ankam. Super super mega lecker :))
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  • Im Tal der Tempel

    January 3, 2019 in Italy

    Leider war unsere erste Nacht zurück im Bus ziemlich unruhig. Unglücklicherweise war es eine sehr sehr windige Nacht, so dass der Bus, der direkt an der Klippe stand immer wieder durchgeschüttelt wurde. Auch die Umparkversuche konnten nur wenig Abhilfe schaffen, aber irgendwann fanden wir dennoch in den Schlaf.

    Ein bisschen gerädert starteten wir morgens etwas später als sonst nach Agrigent wo wir das Tal der Tempel erforschen wollten. Die archäologische Stätte zeigt Überreste einer der bedeutensten antiken griechischen Städte Siziliens - Akragas. Von Stadtmauern und Portalen über Gräber und Katakomben bis hin zu beinahe vollständig erhaltenen Tempeln konnten wir in der ca. 2 km langen Anlage alles sehen. Die Ruinen waren wirklich beeindruckend! Und auch im Dezember verirren sich noch einige Touristen hier her.

    Da wir auf dem Parkplatz nicht über Nacht bleiben durften, fuhren wir weiter an der Küste entlang wo wir zunächst Scala dei Turchi passierten. Ein sehr beliebter Sandstrand mit hübschen weißen Klippen an dem sich noch einige Touristen aufhielten.

    Unser Lager schlugen wir ein Stück weiter auf. Leider sind die Stellplätze an der Südküste Siziliens nur sehr spärlich gesäht und auch nicht wunderschön, aber für eine Nacht auf alle Fälle ausreichend.

    Da nur ein weiterer Camper auf dem Platz stand und dort ein explizites Campingverbot herrscht, waren wir zunächst etwas nervös. Dies sollte sich aber einige Zeit später ändern, als plötzlich in Karawane von ungefähr 20 Camper angerauscht kame und der Platz somit rappelvoll war. Besonders witzig wurde es als diese nachts um 1:00 auch noch ein Feuerwerk veranstalteten - diese Italiener.
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  • Von Frühling über Winter zu Herbst

    January 4, 2019 in Italy

    Heute haben wir drei Jahreszeiten an einem Tag erlebt. Sizilien hat wirklich alles zu bieten.

    Der Tag begann mit strahlendem Sonnenschein. Also begaben wir uns nach dem Frühstück auf einen Strandspaziergang zur Scala dei Turchi. Unter strahlend blauem Himmel wirkte der weiße Felsen aus Mergel besonders imposant und wir genoßen den Blick über das Meer.

    Zurück bei Freudolin machten wir uns startklar um nach Enna aufzubrechen. Dies ist eine kleine Stadt auf einem Felsen in der Mitte der Insel, welche für ihren tollen Ausblick auf das Umland bekannt ist. Hätten wir nur zuvor mal den Wetterbericht gecheckt.

    So fuhren wir hinein in dunkle Wolken und plötzlich wurde aus dem Regen Schnee, welcher zunächst nicht liegen blieb. Wir dachten uns nichts dabei und folgten unserer Route zielstrebig in immer höhere Lagen. Gute 15 km vor Enna blieb der Schnee dann auch auf der Straße liegen und wir waren im Winter angekommen. So verkürzte sich unser Ennabesuch zu einer kleinen Pause in einem Cafe. Wir entschieden uns weiter Richtung Nordküste zu fahren, um dem Schnee zu entfliehen. Obwohl Marlene gern noch im Selbigem gespielt hätte. =)

    An der Küste angekommen hatten wir die Insel schneller als geplant von Süd nach Nord gequert und der Schneefall wandelte sich wieder zu Regen. Dazu kam noch ein ordentlicher Wind, also richtiges Herbstwetter.
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  • Cefalu

    January 5, 2019 in Italy ⋅ 🌧 6 °C

    Nach einer weiteren durchgeschüttelten Nacht, wollten wir heute auf einem Campingplatz einkehren, da es hier inzwischen auch viel zu kalt für unsere Outdoordusche ist!

    Auf dem Weg nach Rocca di Capri Leone kehrten wir jedoch zunächst in Cefalu ein. Der Küstenort war schon von weitem nett anzusehen, da mittig ein riesiger Felsen emporragt auf dem eine Burg errichtet wurde.
    Da es immer noch ziemlich stürmisch war und damit extrem wellig, konnten wir beobachten wie die Wellen an den Klippen direkt vor den ersten Häusern zerbrachen und das Wasser hochspritzte. Hier direkt an den Klippen zu leben, wäre uns doch etwas zu heikel!
    Wir erkundeten die kleine Stadt zu Fuß und besuchten die berühmte normannische Kathedrale. Leider konnten wir den Felsen nicht erklimmen, da das Areal aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse für diesen Tag geschlossen wurde.

    Also fuhren wir schon bald weiter und entschieden uns für die zwar längere, aber dafür viel schönere Küstenstraße. Mit Blick aufs tobende, aber trotzdem strahlend blaue Meer erreichten wir nachmittags unseren Campingplatz. Ein netter Herr öffnete uns wortlos das Tor und verschwand dann sogleich. Wir machten uns keine weiteren Gedanken und nahmen an, dass nach der Mittagspause wieder jemand käme. Jedoch sollte das nicht geschehen. Zwischenzeitlich hatten wir die Duschen selbst gefunden und genutzt und hofften nur darauf, dass uns morgens irgendwann wieder jemand das Tor aufschließen würde.
    Mal sehen, ob noch jemand Geld von uns verlangt :D
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  • Kap Milazzo

    January 6, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 12 °C

    Der Tag begrüßte uns mit ein paar ordentlichen Regenschauern. Da will man gar nicht erst aufstehen. Als wir dann genug Motivation gesammelt hatten, starteten wir erstmal mit einer heißen Dusche.

    Und siehe da, der Campingplatz wird tatsächlich von Personen betrieben. Wir planten noch etwas, nutzten das Wifi und zahlten schön artig den Preis für unsere Übernachtung.

    Gegen Mittag verliesen wir den Platz dann in Richtung Milazzo und dessen Kap. Immer entlang der sizilianischen Nordküste, kamen wir nach 2h in Milazzo an und machten erstmal einen kleinen Spaziergang entlang des Hafens und hinauf zum Castello. Übrigens hatte die Sonne inzwischen die Regenwolken besiegt.

    Nach weiteren 10min Fahrt waren wir auch schon am Kap wo wir auch noch eine kleine Runde zu Fuß drehten und für heute unser Nachtlager aufschlugen.
    Das Kap scheint auch bei Einheimischen sehr beliebt für einen Sonntagsausflug zu sein, zumindest herrscht reger Verkehr auf dessen Zufahrt.
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  • Überfahrt zurück aufs Festland

    January 7, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 11 °C

    Da wir die Runde in Sizilien nun beinahe beendet hatten stand heute die Fährüberfahrt zurück aufs Festland Italiens bevor.

    Nach einem kleinen Zwischenstopp in Ganzirri von wo aus wir einen tollen Blick auf den Kanal zwischen Sizilien und dem Festland hatten fuhren wir direkt weiter nach Messina.
    Da wir das Ticket für die Rückfahrt bereits hatten, konnten wir uns direkt in die Schlange stellen und mussten nur wenige Minuten warten bis wir auf die Fähre auffahren konnten. Diesmal hatten wir wohl die Luxusvariante bekommen, denn es gab sogar Rolltreppen in den nächsten Stock!
    Nach einer 20 minütigen Show von einer lustigen italienischen Familie, die die Zeit gerne zum posen nutzte, waren wir auch schon da.

    Die Weiterfahrt erfolgte direkt zu unserem Stellplatz an einem kleinen Fluss, der dort ins Meer mündet. Wir erkundeten noch ein klein wenig die Umgebung bevor es dann auch leider schon wieder zu kalt wurde um sich länger draußen aufzuhalten.
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  • Freudolin quälen und Kap Vaticano

    January 8, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 10 °C

    Am heutigen Tag haben wir Freudolin ganz schön rumgescheucht auch wenn wir nur ca. 80 km Wegstrecke zurück gelegt haben.

    Wir wollten heute weiter Richtung Tropea und steuerten den ersten park4night Platz in der Nähe und an der Küste an. Wir dachten, wenn uns dieser nicht gefällt fahren wir einfach weiter die Küste entlang zum nächsten.

    Der erste Platz sagte uns tatsächlich nicht zu. Nur das mit der Küste entlang fahren klappte leider nicht, weil keiner eine entsprechende Straße gebaut hat. ;-) Was vielleicht daran liegt, dass hier ein steiler Felshang direkt im Meer mündet. Also mussten wir über den Berg rüber. Von Serpentinen scheinen die örtlichen Straßenbaumeister nicht all zu viel zu halten. Deshalb ging die Straße großteils direkt steil bergauf. Aber auf Freudolin ist verlass und er hat uns mit Bravour zu unserem heutigen (viel besseren) Schlafplatz gebracht.

    Der Stellplatz ist ca. 45 min Fußmarsch vom Kap Vaticano entfernt. Also Schuhe geschnürt und los. Die Sonne hatte heute und hier mal wieder so viel power, dass Tobi den Ausblick vom Kap auf den Stromboli sogar im T-shirt genießen konnte. Das anschließende Verlangen nach einem Cappuccino konnte leider nicht gestillt werden, da der Ort hier ziemlich ausgestorben wirkt. Bis auf Hundegebell, Vogelgezwitscher und Meeresrauschen war nicht viel zu hören.

    Außerdem haben wir heute endliche eine Zusage für ein WWOOFING bekommen, d.h. wir helfen ab Sonntag auf einer ökologischen Farm für Kost und Logis mit. Erstmal für 2 Wochen, wenn es uns gefällt vielleicht sogar bis zu 4 Wochen.
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  • Pizza in Pizzo

    January 9, 2019 in Italy ⋅ 🌧 13 °C

    Heute hieß es bei unserem ersten Zwischenstopp:
    "Welcome to St. Tropea!"
    Die Strände und der Tourismus hätten eigentlich fast hingehauen, wenn da nicht der Regen und einige Grad Temperaturunterschied gewesen wären. So stolperten wir im Januar bei Nieselregen doch beinahe alleine durch die schöne Altstadt von Tropea. Diese liegt erhöht auf einem Felsen direkt am Meer. Lediglich der traumhafte Strand und die Santuario Santa Maria dell'Isola, eine auf einem weiteren Fels gelegene Kirche/Burg/Museum, liegen dazwischen.
    Eigentlich wollten wir die Kirche gerne besichtigen, aber diese war leider geschlossen. Man konnte lediglich ein paar Meter den Felsen erklimmen, aber von hier aus wollten wir natürlich auch ein Foto von der Stadt machen. Auf halbem Weg fing es plötzlich stark an zu regnen was uns aber nicht aufhielt. Mit Schirm und leider viel zu spät auch Regenhosen bewaffnet rannten wir wie gejagt erst auf den Felsen, schossen ein Foto, und dann zurück zum Auto. Gerade angekommen war der Schauer selbstverständlich auch wieder vorbei :D Naja so eine Dusche war uns ja schon eine Weile erspart geblieben.

    Da der angesteuert Campingplatz geschlossen hatte, trotzdem Körperpflege angesagt war, entschieden wir auf einem etwas abgelegenen Parkplatz zumindest unsere Haare mit der Outdoordusche zu waschen. Zwischen Regengüssen ins Auto rein und rausspringend hatten wir das dann auch erfolgreich hinter uns. Auch wenn es viel zu kalt war!

    Der Ort Pizzo in welchem unser Parkplatz für die Nacht ist, ist der Herkunftsort der Eisspezialität Tartufo. Einer Vanillekugel, die mit Schokosoße gefüllt ist und mit Kakaopulver überzogen! Da es aber noch immer regnete und uns heute nicht nach Eis war, entschieden wir uns stattdessen für Harry Potter im Bus, bis wir abends eine super leckere Pizza aßen :)

    Die Tartufo wartet auch morgen noch auf uns!
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  • Tartufo, heiße Quellen und alte Bekannte

    January 10, 2019 in Italy ⋅ 🌫 8 °C

    Und sie haben tatsächlich gewartet. Nach dem Frühstück bestiegen wir die über uns gelegenen Altstadt von Pizzo, drehten noch schnell eine Runde durch die Gassen und dann war es soweit.

    Wir bestellten in einem der vielen Cafes eine Tartufo Nero und eine Tartufo Pistacchio. Also einmal Haselnusseis mit flüssigem Schokokern und Kakaomantel und einmal Pistazieneis mit Pistaziencreme und Pistazienmantel. Wirklich super lecker, wir fragen uns nur warum es sowas nirgendwo anders gibt. Vielleicht machen wir nach unserer Rückkehr einen entsprechenden Laden in Freiburg auf ;-)

    Eine halbe Stunde Autofahrt entfernt von Pizzo wartete das nächste Highlight des Tages auf uns. Die heißen Quellen von Caronte. Hier haben Einheimische neben der kostenpflichtigen Therme einen Naturpool angelegt welcher von heißem Wasser durchströmt wird und für jeden zugänglich ist. Also schnell Badesachen an und rein in das warme Nass. Wir hatten den Pool eine geraume Zeit für uns und planschten, entspannten und übten uns in Unterwasserfotografie. Außerdem gab es bei diesem Pool einen zuckersüßen jungen Straßenhund. Die Fütterungsversuche mit Apfel blieben semierfolgreich. Es brach uns fast das Herz als wir Gusti (so tauften wir ihn) bei unserer Weiterfahrt im Rückspiegel hinterher laufen sahen.

    Morgen kommen Karl und Elina mit der Fähre in Italien an. Ein Wiedersehen ist fest eingeplant, weshalb wir in die Nähe des ausgemachten Treffpunkts, bei Cosenza, weitergefahren sind.

    Ach und übrigens, heute feiern wir Freudolins Super Sweet 16! Happy Birthday Freudi!

    Tag 123: Heute war es endlich soweit!

    Nach einem entspannten Morgen am Strand an dem wir es trotz Sturm und Kälte tatsächlich mal wieder wagten draußen zu frühstücken, entschieden wir nochmal ein paar Kilometer in die falsche Richtung zu fahren. Denn wir wollten nicht ganz so unverschämt sein und auf der Farm erstmal unsere Dreckwäsche ausladen. So verbrachten wir einige Zeit im Waschsalon bevor wir uns dann nach Guardia Piemontese, dem vereinbarten Treffpunkt aufmachten.

    Und da standen die beiden auch schon, obwohl sie am selben Morgen erst in Brindisi gelandet waren. Respekt! Wir begrüßten uns freudig und machten uns auf die Suche nach einem Restaurant das wir etwas entfernt dann auch fanden. Es war wirklich toll sich mal wieder zu sehen und sich auszutauschen was in den letzten Wochen so passiert ist. Und vorallem auch von deren Erfahrungen mit dem Wwoofing zu hören, was bei uns ja ab Sonntag ebenfalls bevorsteht. Da die Region gerade doch etwas ausgestorben ist landeten wir letztendlich wieder auf dem selben park4night Platz wie die Nacht zuvor.
    Wir verbrachten den ganzen Tag mit essen, quatschen, lachen und gegen Abend auch mit dem ein oder anderen Gläschen - erst in unserem Bus (der Standheizung sei Dank) und dann im nahegelegenen Pub.
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  • Ganz entspannt

    January 12, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 8 °C

    Bevor morgen unser Wwoofing-Abenteuer beginnt haben wir heute noch einen ganz entspannten Tag mit Karl und Elina verbracht.

    Die letzte Nacht zählt sicherlich nicht zu den besten unserer Reise. Die Windböen haben uns kräftig durchgeschüttelt und wir hatten zeitweise ein bisschen Angst, dass wir samt Freudolin ins Wasser geschoben werden.

    Das war zum Glück nicht der Fall und so fuhren wir nach dem Frühstück gemeinsam ein Stück weiter Richtung Norden zu einem windgeschützteren Park4night Platz.

    Hier saßen wir gemütlich in der Sonne, Karl verpasste Tobi einen neuen Haarschnitt und anschließend gab es ein wenig Pasta für den leeren Magen. Bevor die Sonne unterging gönnten wir uns noch einen Cappuccino im Cafe und ließen den Abend mit Karten spielen ausklingen.

    Morgen trennen sich unsere Wege dann wieder. Die beiden Schweden fahren weiter in den Süden Richtung Sizilien und wir bringen noch gut 10km Richtung Norden hinter uns. Möge das wwoofen beginnen.
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  • WWOOF WWOOF

    January 13, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 10 °C

    Bevor heute das WWOOFing-Abenteuer beginnt, frühstückten wir nochmal gemütlich mit Karl und Elina. Nach einer kurzen Gruppenfotosession verabschiedeten wir uns nicht ohne die Aussicht auf ein Wiedersehen.

    Nach einer kurzen Fahrt hatten wir dann unser zu Hause und gleichzeitigen Arbeitsplatz für mindestens die nächsten 2 Wochen erreicht. Hier wurden wir von Anna und ihren 3 Hunden in Empfang genommen. Anna erkärte uns direkt den Ablauf. Wir werden von 7 bis 13 Uhr arbeiten und die Nachmittage und den Sonntag haben wir komplett frei. Anschließend führte Anna uns auf unser eigenes Zimmer mit eigenem Bad. Das bedeutet mittlerweile für uns schon ein bisschen Luxus. Jedoch wird hier nicht geheizt und es ist schon ein bisschen kalt im Haus. Naja, dann muss man sich eben ordentlich anziehen und gut zu decken.

    Nach dem ersten gemeinsamen Mittagessen erkundeten wir die Farm ein bisschen, schließlich ist ja heute unser freier Tag. ;-) Es gibt Gänse, Hühner, Pfauen, Schafe, Meerschweinchen, Ziegen, Schweine und Riesenenten. Außerdem wird verschiedenstes Gemüse und Obst angebaut. Aber wir werden die Farm in den nächsten Tagen sicherlich noch näher kennenlernen.

    Bis zum Abendessen saßen wir noch ein bisschen vor dem warmen Kamin und beschäftigten uns mit lesen. Während des Abendessens lernten wir dann mit Inga aus Deutschland und Leo aus Italien zwei weitere Wwoofer kennen.

    Heute geht es zeitig ins Bett, schließlich müssen wir morgen früh raus. Wir sind gespannt auf den ersten Arbeitstag.
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  • Unsere erste WWOOF-Woche

    January 19, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 13 °C

    Zunächst wollen wir euch einmal erklären wofür dieses ominöse WWOOF steht, von dem wir in den Einträgen zuvor bereits gesprochen haben. WWOOF heißt ausgeschrieben World Wide Opportunities on Organic Farms und bedeutet, dass Freiwillige wie wir die Möglichkeit haben auf einer ökologischen Farm mitzuarbeiten und das Handwerk und die alltäglichen Aufgaben kennen zu lernen und die Farmer gleichzeitig die Möglichkeit haben ihre Farmen aufrecht zu erhalten in dem sie freiwilllige Mitarbeiter finden. Als Gegenleitung für unsere Manpower erhalten wir Kost und Logis und einen tollen Einblick in das Farmleben einer italienischen Familie.

    Die erste Arbeitswoche liegt nun hinter uns und wir müssen sagen, dass wir die körperliche Arbeit wirklich unterschätzt haben. Sechs Tage je sechs Stunden in der Natur mit Spaten, Schaufel, Messern und Pinsel bewaffnet haben uns jeden Tag mit Muskelkater ins Bett gehen lassen. Aber gleichzeitig hat man dadurch auch gemerkt, dass man wirklich was geleistet hat.
    Unsere Aufgaben waren recht vielseitig. So haben wir die ersten vier Tage auf dem Feld gearbeitet und dabei Unkraut aus Erdbeerhainen gezupft, Mangold, Brennnesseln und Rübenspitzen geerntet und Erdbeeren und Spinat umgepflanzt. Die letzten beiden Tage waren wir mehr oder weniger mit den Tieren beschäftigt in dem wir Hühner- und Schaf-/Ziegenställe ausgemistet, einen Hühnerstall mit Kalkfarbe gestrichen und Schafe gehütet haben.

    Obwohl unsere Arbeit bereits um 13 Uhr mit einem gemeinsamen Mittagessen (mit allen die sich gerade auf der Farm befinden) endet, schaffen wir es nachmittags maximal noch in den Supermarkt, zum Lesen und Yoga in den Garten oder zu einer Kuscheleinheit mit den zugelaufenen Welpen.

    Gegen 19 Uhr lassen wir jeden Tag gemeinsam mit den Chefs und den anderen WWOOFern bei einem Abendessen ausklingen, welches sehr vielseitig und immer als Buffet in der Küche aufgereiht ist. Die einzige Regel dabei ist, dass die Chefin sich zuerst auftut. Immer im reihum haben wir WWOOFer dann abends Küchendienst :P
    Die Mahlzeiten waren bislang wirklich immer sehr lecker und wir sehr zufrieden.

    Wir sind mit unserem Host bislang echt glücklich und haben viel Freude daran etwas Gutes zu tun, auch wenn es manchmal während der Tätigkeit körperlich sehr anstrengend und geistig aber nicht sehr fordernd ist.
    Da uns gestern noch eine weitere Farm oberhalb von Neapel angeschrieben hat, dass wir sehr gerne auch bei ihnen mitarbeiten können, haben wir entschieden unsere WWOOF-Tätigkeit zu splitten um noch mehr verschiedene Erfahrungen zu sammeln. Deshalb bleiben wir noch eine Woche hier und gehen dann für weitere zwei Wochen auf die andere Farm.

    Jetzt freuen wir uns aber erstmal auf unseren freien Tag morgen an dem wir die Umgebung erkunden wollen - jetzt aber wirklich!
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  • Belvedere Marittimo und 2. WWOOF-Woche

    January 26, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 9 °C

    Tatsächlich konnten wir uns an unserem freien Sonntag aufraffen die Umgebung zu erkunden. Und so sind wir nach dem Mittagessen gemeinsam mit Inga losgezogen. Auch Rasta einer der Hunde der Farm begleitete uns, er liebt es einfach spazieren zu gehen.

    Unser erstes Ziel war die auf dem Berg gelegene Altstadt mit ihrer Burg, welche wir während der Arbeit immer wieder aus der ferne betrachteten. Die Altstadt war zwar ziemlich verlassen und auch die Burg konnten wir nicht von Innen besichtigen, dafür hatten wir einen guten Ausblick auf das Farmgelände und realisierten wie groß das Areal eigentlich ist.

    Nach einer kleinen Runde durch die Altstadt entschieden wir uns weiter zum Strand zu gehen und so folgten wir der Straße abwärts Richtung Meer. Leider gab es nicht immer einen Gehweg aber selbst wenn es einen gab, bevorzugte Rasta es irgendwie auf der Straße zu laufen, so dass immer wieder Autos ihm ausweichen oder sogar kurz anhalten mussten.

    An der Promenade angekommen, entzückten uns vorallem die kunstvoll gestalteten Sitzbänke, den hier war bunter Keramikbruch und teilweise sogar ganze Teller, Tassen und Schüsseln in den Beton eingelassen. Wir organisierten uns Eis und genossen die Sonne ein bisschen bevor wir zurückgingen. So haben wir zimindest einen kleinen Eindruck der Umgebung gewonnen.

    In der zurückliegenden Arbeitswoche haben wir hauptsächlich mit oder besser gesagt für die Tiere gearbeitet. So mussten die Tiere morgens aus ihren Ställen gelassen und kontrolliert werden ob noch alle Tiere wohl auf sind. Leider haben wir mehrfach morgens tote Hühner gefunden. Keine Ahnung ob die einfach alt oder krank waren. Weitere Aufgaben waren Zaun flicken, Ställe ausmissten und kalken und die Gehege von Laub befreien. Einige Arbeitsstunden verbrachten wir auch damit Ziege, Schafe und Kühe beim weiden in unübersichtlichem Gelände zu beaufsichtigen. Bei dieser eher langweiligen Arbeit wurde Tobi quasi zum Geburtshelfer für eine Ziege. Beim zurücktreiben der Tiere auf ihre Koppel bemerkte Hasan der Tierpfleger, dass eine schwangere Ziege fehlte. Als die Ziege gefunden wurde, war sie nicht mehr schwanger und nicht mehr allein sonderen hatte zwei supersüße Zieglein zur Welt gebracht. So musste Tobi die höchstens eine Stunde alten Zieglein aus dem unwegsamen Gelände tragen, während Hasan sich um die Mutter kümmerte.

    Den einen Tag welchen wir nicht für die Tiere arbeiteten, verbrachten wir im Gewächshaus damit ca. 1500 Setzlinge zu pflanzen. Dabei waren verschiedenste Salate, Basilikum, Majoran und Petersillie.

    Damit endet unsere erste WWOOFING-Erfahrung auch schon und wir brechen morgen wieder auf. Wir sind sehr dankbar für die Erfahrungen und Einblicke die wir sammeln durften und die Leute die wir kennenlernen konnten. Auch unser italienisch Wortschatz ist von 4 Wörter auf ca. 20 angewachsen.

    Aber jetzt freuen wir uns erstmal darauf in den nächsten Tagen nicht mehr 6 Uhr aufstehen zu müssen und sind gespannt auf unsere nächste WWOOFING-Station.
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  • Bye Bye Agriturismo L'Arca

    January 27, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 10 °C

    Und dann war unsere erste WWOOFING-Erfahrung auch schon zu Ende. Wir sammelten in aller Ruhe all unsere Habseligkeiten zusammen, packten alles wieder ins Auto und füllten die Wassertanks für die nächsten drei Tage Wildcamping.
    Nach einem kleinen Spaziergang über die Farm gab es ein letztes gemeinsames Mittagessen und schon war der Abschied gekommen. Am Liebsten hätten wir Rasta unseren Lieblingsfarmhund einfach eingepackt, der uns noch einige Meter folgte als wir losfuhren.

    Zurück auf der Straße freuten wir uns aber auch ein paar Nächte mal wieder mit Freudolin in der Natur zu verbringen. Die Küstenstraße welcher wir die ganze Zeit folgten lieferte atemberaubende Ausblicke. Zwischen hohen Berghängen und dem tiefblauen Meer folgten wir der schmalen Straße einige Kilometer. Unterwegs machten wir immer wieder Halt um den Blick zu genießen.
    Ein kleiner Umweg führte uns zu "Ruderi di Cirella", einem mittelalterlichen Dorf inklusive Burg dessen Ruinenpanorama schon von der Straße aus beeindruckend war. Der Abstecher hatte sich gelohnt, denn auch von oben hatte man einen tollen Blick auf die extrem bergige Umgebung und das Meer.

    Weiter ging die Reise durch kleine Dörfer und später mitten durch die Schlucht des Nationalparks Cilento wo wir dem glasklaren Fluss folgten.
    Pünktlich zum Sonnenuntergang haben wir das Cap Palinuro erreicht, wo wir nun neben einem kleinen Leuchtturm die Nacht in voller Idylle verbringen werden.
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  • Ein bisschen Irland und Griechenland

    January 28, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 13 °C

    Nach 2 Wochen schlafen in einem richtigen Zimmer, war die erste Nacht wieder im Bus nicht die beste. Zum einenen prasselte der Regen immer wieder aufs Autodach und zum anderen standen wir leicht schräg, sodass Leni's Platz zwischen Schrank und Tobi zusammenschrumpfte.

    Mal wieder Müsli zum Frühstück war trotzdem sehr lecker. Gestärkt erkundeten wir den Leuchtturm und die Umgebung. Die Klippen, der Ausblick aufs Meer und der herrschende Wind erinnerten uns mächtig an Irland. Oder erinnert Irland an Italien?

    Danach brachen wir auf und fuhren weiter Richtung Norden. Den nächsten Stop machten wir in Paestum bei den grischichen Ausgrabungen. Mit einem kleinen Eis in der Hand schländerten wir am Zaun entlang und betrachteten die antiken Tempel. Die insgesamt 19€ Eintritt sparten wir uns, da man die griechischen Steintempel von ca. 500 v.Chr. auch vom Weg aus sehr gut sehen konnte.

    Das Nachtlager schlugen wir auf dem Parkplatz des
    Cilento Outlet Village auf, nicht ohne das Dorf zu erkunden. Diesmal konnten wir den Schnäppchen und dem Konsum aber widerstehen.
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