• Hochzeitsreiseumdiewelt
  • Lara Krumm

Weltreise 2019 bis 2021

Unsere Hochzeits-Weltreise 🌎 von 2019 bis 2021.
USA-Mexiko-Guatemala-Belize-Island-Indonesien-Australien-Kanaren-Costa Rica-Panama-Ecuador (Galapagos)-USA und nochmals Costa Rica
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  • Am Basecamp angekommen

    20 marca 2019, Gwatemala ⋅ ☁️ 6 °C

    Am Basiscamp angekommen waren wir sprachlos! Die Zelte waren auf einer Terassenplattform in dem Berghang aufgebaut. Über uns war nur noch der Gipfel, unter uns ging es steil bergab. Und nicht nur das! – wir waren tatsächlich über den Wolken! Direkt von unserem Zelt aus konnten wir den Fuego in seiner vollen Schönheit betrachten.

    Nach einem gemütlichen Abendessen am Lagerfeuer, ging das Naturschauspiel auch schon los: eine Eruption folgte nach der Anderen! Wo vorher nur eine Rauchsäule aus dem Krater aufstieg, sah man in der Dunkelheit nun Feuer und glühende Gesteinsbrocken teils hunderte Meter weit fliegen. Manche Eruptionen spürte man sogar durch eine Druckwelle, begleitet durch lautes Knallen und der Boden unter uns bebte immer wieder. Unser Zelt befand sich schließlich nur rund 3km Luftlinie vom Krater.

    Wir kamen aus dem Staunen und Fotografieren nicht mehr raus. Wir hatten offenbar auch großes Glück, denn so aktiv ist der Vulkan nicht jeden Tag. Laut unseren Guides sind die Eruptionen bei Vollmond wohl auch besonders stark. Wissenschaftlich ist dies aber nicht belegt.

    Dennoch siegte irgendwann die Vernunft und wir legten uns schweren Herzens in unser Zelt aufs Ohr, denn morgens um 4:30 Uhr starteten wir zur letzten Etappe von rund 400 Höhenmetern, um zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel zu sein.

    In der Nacht sind wir jedoch mehrmals wach geworden, denn die Eruptionen hielten die ganze Nacht an und der Boden zitterte jedes Mal. 🌋
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  • Aufstieg zum Gipfel des Acatenango

    21 marca 2019, Gwatemala ⋅ ☁️ 1 °C

    Leider war die Nacht für uns sehr kurz und beim danach folgenden Aufstieg zum Gipgel des Acatenango hatten wir wieder das gleiche Problem wie am Vortag: Es wurde einem nach wenigen Metern schwindelig und die Energie blieb einfach weg. Das liegt an den Höhenmetern.

    Es fühlte sich im Kopf an, als wäre man betrunken, was aber eindeutig an der Höhenluft lag und nicht am Alkohol, denn getrunken haben wir nichts. So erreichten wir den Gipfel zwar langsam, dafür wohlauf, für den Sonnenaufgang allerdings leider etwas zu spät.

    Aber das minderte das Glücksgefühl überhaupt nicht! Wir hatten immerhin gerade unseren ersten „4000er“ bezwungen und konnten einen Sonnenaufgang neben einem feuerspeienden Vulkan bestaunen!

    Die Zeit auf dem Gipfel verging wie im Fluge, bei Temperaturen von -5 Grad waren wir auch recht dankbar, dass es bald schon wieder zum Frühstück ins Basiscamp hinunter ging und anschließend an den Fuße des Acatenango zurück. …wieder rund 1.600 Höhenmeter zu Fuß bergab!

    Der Abstieg war aufgrund des losen Gerölls leider von einigen Ausrutschern begleitet, so schlitterten wir einige Meter weit und Laras Hose hat nun ein auffälliges Loch am Allerwertesten 🙂

    Damit aber diese schöne Tour mit den tollen Leuten nicht allzu abrupt endete, verabredeten wir uns alle abends auf dem Musikfestival in Antigua, um das Erlebnis gemeinsam ausklingen zu lassen.
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  • Letzter Tag in Antigua

    22 marca 2019, Gwatemala ⋅ ☁️ 23 °C

    An unserem letzten Tag in Antigua erkundeten wir noch ein paar neue Stadtteile.

    Trotz des Muskelkaters von dem Vulkanaufstieg wanderten wir einen Hügel hinauf und hatten einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt und die umliegenden Berge. Danach besuchten wir noch die lokalen Märkte und gönnten uns nach einem Mittagessen noch einen guatemaltekischen Kaffee.

    Als wir auf dem Rückweg zum Hostel waren, um unsere großen Rucksäcke für die Busfahrt abzuholen, fanden wir uns mitten in einem Festumzug wieder. Er ähnelte einem Karnevalsumzug mit vielen bunten Kostümen und lauter Musik…nur ohne „Kamelle“ und Alkohol.

    Am Abend nahmen wir dann den Nachtbus über Guatemala-Stadt und widerum Flores, um schließlich in das Nachbarland Belize zu reisen.

    Adios Guatemala 🇬🇹 👋
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  • Reisetag / Umsteigen in Guatemala-Stadt

    22 marca 2019, Gwatemala ⋅ ☁️ 19 °C

    Auf unserer Weiterfahrt von Antigua in das Nachbarland Belize müssen wir in Guatemala-Stadt wieder umsteigen und passieren die Städte Rio Dulce und Flores.

  • Reisetag / Passieren von Rio Dulce

    22 marca 2019, Gwatemala ⋅ ☁️ 23 °C

    Auf unserer Weiterfahrt von Antigua in das Nachbarland Belize müssen wir in Guatemala-Stadt wieder umsteigen und passieren die Städte Rio Dulce und Flores.

  • Grenze nach Belize

    23 marca 2019, Belize ⋅ 🌙 26 °C

    Die Einreise von Guatemala nach Belize auf dem Landweg verlief (fast) problemlos. Bei der Immigration bekam Aron nur 7 Tage Aufenthaltsrecht, Lara dagegen einen vollen Monat.

    Naja, wir planten aber ohnehin nur einen sehr kurzen Aufenthalt in Belize und werden tatsächlich auch schon sehr bald unseren Weg wieder nördlich nach Mexiko fortsetzen – macht also nix. Czytaj więcej

  • Insel San Pedro

    24 marca 2019, Belize ⋅ ☁️ 25 °C

    Wir waren jetzt die ganze Nacht und (fast) den ganzen Tag unterwegs. Wir mussten drei Mal den Bus wechseln und nach einer flotten Fährfahrt kamen wir, inzwischen von einer Erkältung leicht angeschlagen, nach sage und schreibe 21 Stunden auf der Insel San Pedro in Belize an.

    Die Insel ist auf den ersten Blick wirklich paradiesisch schön: kristallklares, türkises Wasser, weißer Sand und bei 29 Grad Außentemperatur sehr gut auszuhalten. Auch die Sprache verstehen wir nun wieder besser, denn Belize ist das einzige Land in Zentralamerika in dem Englisch gesprochen wird.

    Allerdings ist es hier alles andere als günstig für uns als Rucksacktouristen. Uns war bewusst, dass es hier etwas teurer ist und wir uns hier ohnehin nur recht kurz aufhalten werden. Wir waren allerdings doch etwas geschockt, dass man selbst für Grundnahrungsmittel und Trinkwasser so viel berappen muss.

    Auch Gespräche mit den Einheimischen zeigen, dass das Leben für deren Einwohner selbst bald nicht mehr bezahlbar ist. Das Durchschnittseinkommen liegt bei gerade mal rund 300 USD, für die meisten allerdings noch viel weniger. Für diese Summe könnten wir in unserem kleine Hotel etwa 5 Tage wohnen – ohne etwas zu Essen und Trinken und ohne jegliche Transporte oder Unternehmungen und wir haben uns natürlich schon ein sehr günstiges Hotel rausgesucht.

    Es scheint alles „überteuert“ zu sein, zu einem durch den Tourismus, vor allem durch wohlhabende US-Amerikaner, die hier lautstark mit Golfcaddies durch die Städte fahren und laut den Einheimischen auch durch teils völlig überzogene Steuern. Vielen Einheimischen geht es hier überhaupt nicht gut, wer weiß wo das noch hinführt…

    Glücklicherweise hatten wir aber ein Schnäppchen mit einem recht modernen und auch komfortablen Hotel gemacht, sodass wir hier zumindest zwei Nächte bleiben, uns etwas am Pool ausruhen und unsere mittlereweile doch kräftige Erkältung ein wenig auskurieren werden, bevor wir wieder unsere Segel in Richtung Mexiko setzen. Aufgrund der Erkältung kommen Schnorchel- oder Tauchausflüge, dafür kommen die meisten Urlauber nach Belize, leider derzeit auch nicht in frage.
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  • Weiterreise / Anlanden in Chetumal

    25 marca 2019, Meksyk ⋅ ☁️ 30 °C

    Wir entschieden nach nur 3 Tagen im „Paradies“ bereits nach Mexiko weiterzureisen, was ohnehin unser Plan war – nun halt etwas früher als ursprünglich gedacht. Mit der Erkältung können wir grad auch einfach kaum etwas genießen…

    Es ging also wieder mit der Fähre nach Norden in mexikanische Gewässer in das Küstenstädtchen Chetumal 🇲🇽

    Wir waren schon etwas froh, als wir mit der Fähre vom teuren San Pedro/Belize zum jetzt wieder deutlich günstigeren Chetumal/Mexiko übersetzten. Auch wenn es dort landschaftlich wunderschön ist, fühlten wir uns etwas fehl am Platz. Golfkarts, teure Hotels und zumeist versnobte Touristen, das war einfach nicht so ganz unsere Welt.

    In Chetumal an der Immigration angekommen, hieß es erst mal: Bitte das Handgepäck und uns selbst in zwei Reihen aufstellen, damit der Drogenspürhund in Ruhe schnüffeln kann. Durfte er auch, aber er fand wie immer nichts.
    Das Immigrationsgebäude in Chetumal war das schönste was wir je gesehen hatten, denn es lag direkt am Meer auf einem langen Steg mit offenem Gebäude zum Wasser. So fühlt sich das Warten in der Schlange gar nicht so schlimm an 😉 Leider durfte man hier keine Bilder machen.

    Wir mussten beim Ausfüllen des Immigrationsformulars die Adresse unserer nächsten Unterkunft angeben. Da wir wie immer noch nichts gebucht hatten, suchten wir uns online einfach schnell die Anschrift des nächstbesten Hostels in Bacalar raus.

    Kurz nach dem Immigrationsprozess schauten wir uns diese Unterkunft genauer an, denn wir brauchten ja schließlich noch etwas. Sie gefiel uns dann direkt so gut, sodass wir uns gleich eingebucht haben. Manchmal sind die spontanen Ideen die Besten!

    Und wir sollten Recht behalten…
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  • Bacalar 🇲🇽

    25 marca 2019, Meksyk ⋅ ☀️ 29 °C

    Nachdem wir zunächst unsere mexikanischen SIM-Karten aufgeladen hatten und mit dem Taxifahrer und unseren so langsam besser werdenden Spanisch einen (diesmal guten) Preis verhandelt hatten, kamen wir an dem kleinen süßen Hostel im etwa 40km entfernten Bacalar an.

    Es lag mitten im Hinterhof eines Privathauses mit nur 3 Zimmern und 3 Zelten, sauberer, gut ausgestatteter Küche, sowie sauberem Waschhaus.

    Wir wurden von Delmar, dem Eigentümer, total nett begrüßt und bekamen direkt Insider-Tipps für Aktivitäten in Bacalar. Einfach klasse, denn trotz (abklingender) Erkältung wollten wir bei der Hitze nur noch ins Wasser und besuchten direkt die Lagune, die er empfohlen hatte. Das hat gut getan!

    Abends hat es uns richtig Spaß gemacht, wieder mit vielen frischen Zutaten vom Markt, in der sauberen Küche kochen zu können.
    Die Nacht verbrachten wir dann im Zelt, davor stehend brummte die Nacht hindurch ein Ventilator vor sich hin, bei fast 30 Grad Nachttemperatur auch dringend nötig.

    Am Morgen erwartete uns ein super leckeres Frühstück (das war inklusive), von Delmar persönlich zubereitet.
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  • Cenote Azul

    26 marca 2019, Meksyk ⋅ ☁️ 28 °C

    Glücklicherweise ging es uns auch gesundheitlich nun schon um einiges besser, sodass wir nun zu unserer ersten Cenote aufbrachen, der Cenote Azul.

    Cenoten sind natürliche Wasserlöcher, die früher von den Mayas als heilige Stätten betrachtet wurden. Oft finden sich dort noch Spuren der vergangenen Kulturen und sie sind ein Paradies für Taucher. Manchmal wurden hier auch Menschen geopfert und so finden sich am Grund noch einige Knochen. Cenoten gibt es auf der Halbinsel Yucatán sehr viele.

    Die Cenote Azul ist 90 Meter tief und bis zum Rand mit Wasser gefüllt. Das Wasser ist, so wie der Name es sagt, tiefblau und angenehm kühl.
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  • Laguna Cocolitos

    26 marca 2019, Meksyk ⋅ ☁️ 31 °C

    Der nächste Geheimtipp von Delmar war die Lagune Cocolitos. Auch hier wieder angenehmes, wunderschön blaues Wasser in sämtlichen Farbtönen, so wie bei der Lagune am Tag davor. Da kommt Karibik-Feeling auf. Baden in der Badewanne quasi.

    Allerdings haben wir hier die Sonne in der Kombination mit dem kristallklaren Wasser etwas unterschätzt: das Resultat waren gerötete Schultern, Füße und Köpfe. Letztendlich sah es aber schlimmer aus, als es in Wirklichkeit war.
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  • Tulum

    27 marca 2019, Meksyk ⋅ ☁️ 25 °C

    Von Bacalar ging es mit dem öffentlichen Bus weiter nach Norden in das touristische Tulum an der Karibikküste.

    Am späten Nachmittag angekommen, dauerte es nicht lange, bis wir erschöpft in unserem Hostel eincheckten. Wir waren sehr erfreut, dass wir nach dem Zelt in Bacalar nun doch wieder ein Doppelzimmer für uns alleine hatten.
    Neben der normalen Grundausstattung eines Hostels, wie Aufenthaltsraum und Küche mit Kühlschrank, gab es auch Fahrräder auszuleihen. Wir fragten direkt nach dem Preis und der Verfügbarkeit für den nächsten Tag, weil wir zu den antiken Ruinen in Tulum fahren wollten. „No problemo!“ hieß es da.

    Am nächsten Morgen mussten wir uns aber trotzdem woanders Fahrräder ausleihen, denn es waren dann doch keine mehr verfügbar. Idiota…

    Gesagt getan, haben wir uns eben beim Nachbarn Fahrräder besorgt. Leider war Arons Rad ein Wolf im Schafspelz. Er bemerkte nämlich leider etwas zu spät, dass seine Rücktrittbremse nicht wirklich funktionierte: die Pedalen liefen einfach weiter, obwohl er bremste. So wurde die Fahrt zu den Ruinen eine sehr abenteuerliche für uns und die Bremswege halt etwas länger…

    An den Ruinen angekommen, traf uns erst mal der Schlag: die Anlage war klein und extrem voller Menschen. Wohin man auch sah, reihte sich eine Reisegruppe an die nächste.
    Die Anlage ist eben nicht sonderlich groß, aber es ist ihrer Lage geschuldet, warum sie so viele Menschen anzieht: sie liegt direkt am Meer und es gibt dort einen Strand, von dem man baden gehen kann.

    Wir entschlossen uns aber nicht zu schwimmen, obwohl wir es ursprünglich vorhatten und verließen die Ruinen schneller als gewohnt.
    Bei der Rückfahrt mit den Fahrrädern verletzte sich Aron dann auch bei einem Bremsvorgang, denn die Pedale schlug ihm in die linke Wade und riss die Haut auf. Naja… Option 2 wäre gewesen seitwärts im Auto zu landen.
    Wir hatten die Sch… gestrichen voll davon und brachten sie sofort zurück. Glücklicherweise entschuldigte sich der Besitzer wenigstens bei uns.
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  • Grand Cenote

    29 marca 2019, Meksyk ⋅ 🌙 25 °C

    Tags darauf wollten wir noch, bevor wir weiter nach Playa del Carmen reisten, zur Grand Cenote, um dort zu schwimmen. Weil wir nicht sehr viel Zeit hatten, standen wir früh auf und nahmen kurzerhand ein Taxi für die Fahrt von 5 km.

    Die Grand Cenote ist eine halboffene. Sie ist umgeben von Felswänden und teilweise wölbt sich eine Tropfsteinhöhle über das Wasser. Es ist faszinierend dort durch zu schwimmen, denn in dieser Höhle leben viele Fledermäuse und im Wasser schwimmen Schildkröten neben einem her. Wir hatten Glück und durften sie beobachten, bevor sie sich bei dem großen Ansturm von Menschen zurückzogen. Wir taten es ihnen gleich.

    Leider war es schwieriger von der Cenote zurück zu kommen, als hin. Die wenigen Taxen die draußen standen, wollten uns Gringos nur zu Wucherpreisen zurück nach Tulum bringen. Aber zum Glück ist Aron sehr redegewandt und organisierte uns für den Rückweg eine kostenlose Mitfahrt im Auto eines französischen Pärchens.

    Merci 😉
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  • Playa del Carmen

    30 marca 2019, Meksyk ⋅ 🌙 25 °C

    Die Fahrt von Tulum nach Playa del Carmen war mit nur einer Stunde einer der kürzesten unserer bisherigen Reise.

    Wir hatten wieder wahnsinnig großes Glück mit unserer Unterkunft, denn Jessica, eine Freundin die zufälligerweise zur gleichen Zeit dort Urlaub macht, fragte ihren Vermieter, ob wir für drei Tage (kostenfrei) bei ihr im Apartment bleiben dürfen.
    Und wir durften! 🙂

    Jessica hat hier letztes Jahr bereits für rund 5 Monate gelebt und kennt sich dementsprechend bestens aus.

    Abends zeigte sie uns nach dem Essengehen die Ausgehmeile an der Strandpromenade und weil Lara endlich mal eine Margarita trinken wollte, blieben wir auch direkt an einer schönen Strandbar mit Livemusik hängen.

    Spätabends zurück im Apartment quatschten wir noch bis spät in die Nacht und tauschten Reiseerfahrungen aus.

    Die beiden darauffolgenden Tage waren nicht sonderlich spektakulär, dafür aber umso erholsamer. Wir flanierten ein bisschen an der Strandpromenade entlang, besuchten eine nahegelegene Lagune Punta Esmeralda zum sonnen und schwimmen und kochten wieder ausgiebig: Aron freute sich wie ein kleiner Junge, als es seit langem nochmal Spaghetti Bolognese zu essen gab. Solch kleinen Dinge werden bei einer Langzeitreise zur Besonderheit.
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  • Isla Holbox

    2 kwietnia 2019, Meksyk ⋅ ☁️ 25 °C

    Am Montag verabschiedeten wir uns von der quirligen Küstenstadt Playa del Carmen und nahmen den Bus nordwärts nach Chiquilá, um dort mit einer Katamaranfähre auf die Insel Holbox zu fahren.

    Wir wollten noch ein paar Tage vor unserem Weiterflug Sonne tanken, Salzwasser auf der Haut und Sand zwischen den Zehen spüren, mal ausspannen und alles Erlebte der letzten 3 Monate Revue passieren lassen.
    Zusammenfassend waren unsere 5 Tage auf Holbox sehr ruhig und chillig.

    Unser Campingplatz lag mitten in der Natur, ohne Strom, ohne Internet und fernab der anderen Touristen. Also ein guter Platz, um die Seele baumeln zu lassen und mal nichts Produktives zu tun. Der Campingplatz kann aber locker mit jedem Hotel mithalten, denn die Küche und die Waschhäuser waren sehr sauber. Geschlafen wurde aber natürlich im Zelt.

    Wir waren jeden Tag im Meer oder besser auf den Sandbänken zum Baden.
    Das Wasser um Holbox herum ist sehr flach. Man muss teilweise einige hundert Meter hinaus waten bis es erst tiefer wird. Dafür gibt es Badewannen-Feeling pur.
    Abends genossen wir in der Hängematte liegend Cuba Libre und blickten in die Sterne.
    Zweimal sind wir nachts zum Strand „Punta Coco“ gegangen, um illuminierendes Plankton, das sogenannte Meeresleuchten zu bestaunen. Berührt man das Wasser, reagiert das Plankton auf die Bewegung und leuchtet Blau. So zieht man regelrecht ein Leuchtschweif im Wasser hinter sich her.
    Wir hatten Glück, dass Neumond war, denn dann ist es am besten zu sehen. Leider war es aber unmöglich mit der Kamera festzuhalten, dafür war es noch zu schwach.

    Auf Empfehlung einer Mitarbeiterin des Camps standen wir an einem Morgen um 6 Uhr früh auf, um über die Sandbänke von „Punta Coco“ aus zur kleinen Nachbarinsel „Isla de la Pasion“ zu waten. Das würde am Besten zwischen 7 und 8 Uhr morgens klappen, bevor die Boote mit den Touristen dort vor Anker gehen. Also nichts wie los und schnell sein! Mit Ausnahme der Moskitos, die uns regelrecht zerstochen hatten, war es wunderschön bei Sonnenaufgang und angenehmen Temperaturen durch die Mangrovenwälder zu gehen und gleichzeitig das Meeresrauschen zu hören.
    Überall war es ruhig und menschenleer. Nicht nur wir kosteten diesen Moment in vollen Zügen aus, sondern auch ein Rochen glitt majestätisch und ruhig durch das Wasser. Was für ein Anblick! Selbst einen großen Urzeitkrebs (Triops) entdeckten wir. Leider war er schon tot, trotzdem war es interessant ihn aus der Nähe zu betrachten. Am Strand zwischen Holbox und Isla de la Pasion angekommen, beschlossen wir dann aber doch nicht herüber zu waten, denn es war keine Sandbank zu sehen und dort stand ein Schild mit der Aufschrift „Krokodil-Habitat“.
    Wir sind ja nicht lebensmüde! Das stand nicht in der Broschüre 😉
    Die letzen Tage vor dem Abflug werden wir nun noch in Cancun verbringen. Wir haben uns dafür eine Privatunterkunft über AirBnb besorgt und freuen uns nun nach 5 Nächten bei nahezu durchgehend 30 Grad ohne Klimaanlage im Zelt wieder auf echte Matratzen und zumindest einen kleinen Ventilator 🙂
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  • Cancún

    7 kwietnia 2019, Meksyk ⋅ ☁️ 28 °C

    Gesagt - getan haben wir mit dem Katamaran wieder auf das Festland übergesetzt und haben uns von Chiquilà mit einem argentinischen Pärchen ein Taxi nach Cancun geteilt.

    Die Unterkunft unserer netten AirBnB Gastgeberin Maricarmen ist wirklich sehr schön und weit abgelegen von den Touristenströmen. Einen süßen Hund hat sie auch, er kommt ursprünglich auch von der Insel Holbox ;)

    Die letzten Tage sind wir nun ein bisschen durch die Stadt gebummelt und haben uns am Strand in der Zona Hotelera entspannt, hier sind die meisten Touristen und im Frühjahr fallen hier unter anderen Tausende amerikanische Studenten zum jährlichen "Spring-Break" ein. Dies haben zum Glück knapp verpasst. Die Preise sind hier aufgrund der Touristenströme leider auch oft völlig unangemessen hoch. Selbst auf Briefmarken wird ein Aufschlag gerechnet...

    Leider ist unsere Zeit in Mexiko und der erste Abschnitt unserer Hochzeitsreise-um-die-Welt nun auch schon wieder vorbei. Echt Wahnsinn, dass wir nun schon 3 Monate auf Reisen sind, die Zeit vergeht wirklich viel zu schnell. Aber bald geht es schon weiter :)
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  • Rückflug nach Düsseldorf und Rückblick

    10 kwietnia 2019, Niemcy ⋅ 🌙 9 °C

    USA 🇺🇸
    Wir haben atemberaubende und wirklich endlose Landschaften, dafür klirrend kalte Nächte im Auto und Zelt, aber tolle freundliche Menschen, neue und alte Freunde, viel Fastfood, viel Walmart, reichlich Campingromantik und viel Spaß in den USA erleben dürfen.

    Guatemala 🇬🇹
    ...werden wir mit seinen im Urwald versteckten Tempelanlagen, den unglaublich anstrengenden Aufstieg zum Vulkan Acatenango und atemberaubenden nächtlichen Ausbrüchen des Fuego nie vergessen.

    Belize 🇧🇿 war einfach nur teuer :)
    Nein, im ernst: Wir haben ja nur eine sehr kleine Ecke von Belize gesehen... Es ist ein Paradies für Taucher und hat auch landschaftlich sehr viel zu bieten. Wir waren ja auch quasi nur auf der kurzen Durchreise, waren beide etwas angeschlagen und haben somit nur einen sehr kleinen Teil kennenlernen dürfen. :)

    Mexiko 🇲🇽
    ...hat uns mit unglaublich hilfsbereiten und lebenslustigen Menschen, wunderschönen Stränden, einer sehr vielfältigen Natur und atemberaubenden archäologischen Stätten beschenkt.
    Außerdem haben wir uns immer sicher gefühlt, es gab keine einzige Situation in der wir uns ernsthaft bedroht fühlten. Was man in den westlichen Medien hört, lässt sich einfach nicht auf das gesamte Land übertragen und trifft nur für sehr wenige Menschen und Landstriche zu. Wir freuen uns darauf eines Tages zurückzukehren, dann hoffentlich mit noch besseren Spanischkenntnissen.

    Danke 🙏🏻
    ...an alle Menschen, die wir auf unserer Reise kennengelernt, die uns trotz unserer teils fehlenden Sprachkenntnisse geholfen und nicht einfach aus dem Bus geworfen, manchmal ungefragt eine Mitfahrgelegenheit angeboten und ein Stück begleitet haben.

    Und wir haben grad mal nachgerechnet. Wir haben in den letzten 3 Monaten sage und schreibe mehr als 13.500km zu Fuß, mit dem Auto, Wohnmobil, Zug, Fahrrad, Bus und Fähre zurückgelegt. Flüge haben wir mal außen vor gelassen :)

    👫
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  • kurz in Deutschland

    11 kwietnia 2019, Niemcy ⋅ ☁️ 12 °C

    Nachdem wir México mit dem Flieger von Cancún über Manchester verlassen haben, wurden wir am Düsseldorfer Flughafen von unserer Freundin Marion herzlichst empfangen :)

    Toll, nach so langer Zeit wieder ein bekanntes Gesicht zu sehen! Wir haben dann zunächst den aufkommenden Jetlag mit einigen Bechern Kaffee versucht zu minimieren und hatten uns natürlich einiges zu erzählen.

    Später wurden wir dann von unserem Freund Stephan abgeholt und verbrachten den Abend gemeinsam in Essen, also nördlich von Düsseldorf. Bekocht wurden wir von seiner Freundin Marie, mit einer original französischen Quiche :) Lecker! ...nur die Tortillas fehlten.

    Am nächsten Tag trennten sich unsere Wege leider für die nächsten 3 Wochen.

    Lara nahm den Zug nach Süden um die Zeit bei Ihrer Familie und Freunden in Gerolstein zu verbringen.
    Aron nahm fast zeitgleich den Zug nach Norddeutschland, in die schönste Stadt der Welt :) (Ja, Hamburg!)

    Wir werden nun beide ein paar Tage mit der Familie verbringen, für Aron geht es aber schon bald weiter ins kalte Island in einen 2 wöchigen Angelurlaub.

    Danach geht es für uns natürlich wieder gemeinsam weiter.
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  • Kevlavik

    16 kwietnia 2019, Islandia ⋅ 🌧 8 °C

    Island, das Land der Wikinger, Vulkane und Geysire. Ein großer Kontrast zu Mexiko, deutlich kälter und auch landschaftlich könnte es kaum unterschiedlicher sein. Konnten wir in Mexiko noch die Füße in den heißen Sand stecken und ins warme karibische Wasser springen, so können wir hier vielleicht eine Schneeballschlacht in einem Gletscher abhalten, wenn wir denn nicht vorher von einen Sturm weggeblasen werden :)

    Nach einer eigentlich recht sanften Landung in Kevlavik ließen uns die Naturgewalten auch direkt ihre Kraft spüren. Aufgrund der starken Winde konnte keine Treppe an das Flugzeug gefahren werden und so mussten wir den Sturm fast 1,5 Stunden ausharren und konnten erst dann das Flugzeug verlassen. Da dies allen ankommenden Flugzeugen gleich erging und alle Passagiere nun gleichzeitig die Flugzeuge verlassen konnten, herrschte im Terminal einfach nur Chaos. Bis wir letztlich unser Gepäck hatten, vergingen nochmals 1,5 Stunden
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  • Reykjavik

    17 kwietnia 2019, Islandia ⋅ ☁️ 7 °C

    Am späten Nachmittag ging es nun mit dem Shuttlebus in das etwas nördlicher gelegene Reykjavik, wo wir die erste Nacht im Viking Hotel verbrachten. Da wir alle einfach nur müde waren, verzichteten wir auf das Abendessen und fielen nach einer heißen Dusche direkt ins Bett.

    Das warme Wasser wird hier übrigens oft direkt aus den unterirdischen heißen Quellen gefördert. Es riecht also gerne mal stark nach Schwefel beim Duschen. Laut den Isländern macht es allerdings auch eine sehr weiche Haut - wir sind gespannt. Ein Wellnessurlaub war eigentlich nicht geplant. :)

    Am frühen Morgen ging es für uns nach einen kurzen Frühstück weiter zum Flughafen Reykjavik. In dem Gebäude konnte man sich nicht wirklich verlaufen, es bestand im Grunde nur aus einer Halle mit zwei Schaltern.

    Leider hatten wir mit dem Wetter auch heute kein besonderes Glück und so mussten wir nach 2 weiteren Stunden Wartezeit schließlich erfahren, dass der inländische Flug in die Westfjorde wegen zu starkem Wind vorerst nicht starten wird.

    Die Alternative war dann eine lange Busfahrt in Islands Norden. Sicher nicht die angenehmste Art zu reisen, schließlich waren wir nun schon einen ganzen Tag unterwegs, aber so sieht man auch einiges vom Land und zumindest werden wir am späten Nachmittag auch an unserem Ziel ankommen.
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  • In den Westfjorden

    17 kwietnia 2019, Islandia ⋅ 🌧 7 °C

    Nach etwa 6 Stunden Busfahrt erreichten wir schließlich das Ziel: Isafjödur in den Westfjorden. Der Flughafen Isafjödur liegt eingekesselt zwischen zwei großen Bergen und wird laut unserem Busfahrer unter den TOP 5 der am schwierigsten anzufliegenden Pisten weltweit geführt. Gut, bei starkem Wind muss es dann auch nicht unbedingt ein Flug sein, mit dem Bus haben wir auf jeden Fall die sichere Variante gewählt.

    Wir bekamen nun unseren Leihwagen für die kommende Woche. Nachdem wir zunächst ein paar Lebensmittel für die nächsten Tage einkauften, machten wir uns auf die letzten Meter zu unserer Unterkunft für die nächsten 2 Wochen - einer kleinen Hütte in Suðureyri.

    Wer sind eigentlich "wir"?

    Wir sind Aron, der ältere Bruder Daniel, unser Vater Walter und der Zwillingsonkel Bernhard. Vermutlich ein Chaotenteam :)

    Diese Angelreise war schon seit längerer Zeit geplant. So entschieden wir, dass ich (Aron) auch trotz unserer Hochzeitsreise-um-die-Welt dennoch die Reise antreten werde und die Zeit mit der Familie verbringen kann. Lara ist in der Zwischenzeit im (deutlich wärmeren) Gerolstein und verbringt ebenfalls die Zeit mit Freunden und Familie. Nach dem Abstecher in Island werde ich auch wieder zu Lara stoßen und die gemeinsame Reise geht weiter :)
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  • Endlich Angeln

    22 kwietnia 2019, Nordatlantik ⋅ ☁️ 1 °C

    Suðureyri ist ein kleiner Fischerort und liegt in dem Fjord Súgandafjörður, eng umgeben von hohen Bergen. Gerade einmal knapp 300 Einwohner zählt diese hauptsächlich vom Fischfang lebende Gemeinde. Geschäfte gibt es nicht, nur eine Fischfabrik, eine Kirche und ein Schwimmbad, welches von natürlichen Thermalquellen beheizt wird.

    Über ein rund 10 km langes Tunnelnetzwerk ist Suðureyri mit den Nachbarorten verbunden. Über einige Kilometer ist dieser Tunnel nur einspurig und so muss man bei Gegenverkehr geduldig in Parknischen warten und sich gegenseitig Platz machen. Auch eine Kreuzung gibt unter Tage, etwas ungewöhnlich... :)
    Im größten Nachbarort Isafjödur gibt es neben Geschäften sogar ein Krankenhaus und natürlich den kleinen Flughafen.

    Unsere Hütte liegt an einem kleinen Wasserbassin, unmittelbar dahinter der Fjord. Der Blick aus unserem Wohnzimmer wird lediglich von der einzigen Zufahrtsstraße getrübt. Der Verkehr hält sich allerdings stark in Grenzen und so ist es sehr ruhig.

    Nach einer ausführlichen Einweisung an Bord des 7m Kajütschiffs "Bobby 5", Bernhard ist der offzielle Kapitän, ging es für uns nun fast täglich raus aufs Wasser. Mittlerweile haben wir einige gute Stellen zum Fischfang gefunden und so gab es auch täglich frischen Fisch als Abendessen, davon bekommt man schließlich nie genug.

    Am meisten wird Dorsch und Steinbeisser (Seewolf) gefangen, es fanden sich aber auch schon Rotbarsche an unseren Angeln.

    Das Wetter spielt bisher auch einigermaßen gut mit und so ist es mal mehr oder weniger windig und auch wellig. Im Fjord ist es meist sehr ruhig, weiter draußen erreichen die Wellen aber teilweise doch schon die Größe eines kleinen Einfamilienhauses. Bis auf Daniel ist bisher jeder einmal Seekrank geworden und hat somit auch etwas an die See zurückgegeben :)

    Zwischenzeitlich bekamen wir auf dem Wasser Gesellschaft von einigen Basstölpeln, diese waren allerdings mehr an unserem Fisch interessiert als an uns. Nach einiger Zeit wurden sie immer mutiger und beim Hereinziehen der Fische mussten wir aufpassen nicht noch in letzter Sekunden einen ungewollten Beifang am Haken zu haben. Kleinere Fische gaben wir Ihnen dann allerdings gern.

    In einiger Entfernung konnten wir sogar Orcawale (Foto) und vermutlich auch Schweinswale vorbeiziehen sehen.
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