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  • Day 6

    Entlang der Ostküste

    August 17, 2019 in Iceland ⋅ 🌬 9 °C

    Heute standen rund 260km bzw. 3h 30min Autofahrt entlang der Ostküste nach Egilsstaðir an. Kurz nachdem wir uns auf den Weg machten, fing es dann schon an zu regnen. Das blieb dann leider den ganzen Tag so. Zeitweise hatten wir recht stürmische Windböen, die man sogar beim Autofahren deutlich spürte. Ein paar Mal haben wir halt gemacht um das Meer und die Steilküste zu fotografieren.

    Wir fuhren weiter an der Küste entlang - immer auf der Ringstraße - über Austurbyggð bis nach Egilsstaðir.

    In Egilsstaðir haben wir uns sämtliche Lebensmittel besorgt, das Auto getankt und nach einem Zeltplatz gesucht. Leider gab es nur einen Campingplatz der von dem vielen Regen schon komplett im Wasser stand.

    Also sind wir noch 20km weiter nach Seyðisfjörður gefahren. Hier behinderte uns zu dem Regen auch noch starker Nebel die Sicht. In Seyðisfjörður haben wir zum Glück gleich einen geschützteren Zeltplatz gefunden.

    Eigentlich wollten wir das Dorf noch erkunden, aber der Regen und der peitschende Wind machten uns einen Strich durch die Rechnung. So sind wir dann zum Abendessen in ein Steakhouse eingekehrt und haben es uns mit einem sehr leckeren Burger und einer heißen Schokolade gut gehen lassen.
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  • Day 7

    Seyðisfjörður

    August 18, 2019 in Iceland ⋅ 🌧 7 °C

    Glücklicherweise hat der Regen über Nacht nachgelassen. Nachdem wir ausgeschlafen, gefrühstückt und unsere Sachen gepackt hatten, konnten wir Seyðisfjörður genauer anschauen. Als erstes haben wir die “Regenbogenstraße” angeschaut. Hier gab es die schönsten Häuser und im Prinzip war es wie eine kleine Einkaufsstraße. Am Ende der Straße stand die Seyðisfjarðarkirkja. Eine kleine, hellblaue sehr schöne Kirche. Leider war diese geschlossen. Seyðisfjörður hat einen kleinen Hafen und eine Art Krankenhaus. Auch eine Schule und eine Schwimm- oder Sporthalle. Dort habe ich die süße Katze gesehen, die gleich auf Kuscheln aus war.

    Rückblickend ist das eigentlich der schönste Ort mit dem “gepflegtesten” Aussehen gewesen. Oftmals lassen die Isländer nämlich ihre Autos oder Traktoren einfach stehen und verrosten, wenn sie diese nicht mehr brauchen. Genau so ist es mit den Häusern oder Scheunen. Repariert wird nichts.
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  • Day 7

    Gufufoss, Litlanesfoss & Hengifoss

    August 18, 2019 in Iceland ⋅ ☁️ 5 °C

    Am späten Vormittag haben wir Seyðisfjörður verlassen, haben den Wasserfall Gufufoss der auf dem Weg war angeschaut und sind weiter Richtung Hengifoss.

    Auf dem Wanderweg zum Hengifoss sind wir am Litlanesfoss vorbei gelaufen. Auch hier gab es wieder diese fünfeckigen Basaltsäulen direkt am Wasserfall zu sehen. Auffallend waren die Felsen um den Hengifoss (118m), welche immer wieder eine Rotfärbung aufwiesen. (Diese Verfärbung entsteht durch die Lehmschichten die sich aus der Vulkanasche gebildet haben und dem darin enthaltenen Eisenoxid.)

    Zurück am Auto haben wir erst einmal unser durchnässtes Zelt ausgeschüttelt, in der Hoffnung, dass es bis abends wieder trocken werden würde. Anschließend haben wir uns auf den Weg zum Stuðlagil Canyon gemacht.
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  • Day 7

    Kárahnjúkavirkjun

    August 18, 2019 in Iceland ⋅ ☁️ 4 °C

    Da Johannes der Meinung war, er hätte einen besseren Weg dorthin, der kürzer wäre, als alles zurück zu fahren, sind wir also seine Variante gefahren. Erst ging es 65km auf der Straße 910 und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20km/h entlang. Keine Menschenseele unterwegs. Als wir an einem Wasserkraftwerk (Kárahnjúkavirkjun) waren, haben wir festgestellt, dass wir schon zu weit waren, aber davor gab es keinen Abzweig, wie es auf der Karte eingezeichnet war… Also gut. Google Maps wusste auch nicht weiter, denn laut Landkarte und Google Maps, würde die Straße hinter dem Wasserkraftwerk einfach aufhören.Read more

  • Day 7

    Irgendwo im Nirgendwo

    August 18, 2019 in Iceland ⋅ 🌨 2 °C

    Wir haben beschlossen, einfach mal so weit zu fahren wie es nur geht. Denn alles nochmal zurück wollten wir nur ungern. Und es hat sich gelohnt, denn wir kamen weiter. Da gab es dann nur irgendwann ein Problem. die holprige Strecke teilte sich nun in drei Richtungen… Google Maps hatte zwar Empfang aber kannte keine einzige Straße. Genau so unsere Landkarte.

    Zwischenzeitlich hatte es dann auch nur noch 2°C und leichten Schneefall. Und ich bekam langsam echt Panik. Mit mehr Glück als Verstand, kam dann zufällig ein einziges Auto. Und wer hätte es gedacht, es waren mal wieder Deutsche. Da fiel dann auch das mit dem verständigen viel leichter. Die konnten uns zum Glück den richtigen Weg sagen, nur mit dem kleinen Haken, dass man da einen Fluss überqueren muss. (Was mir Johannes dann erst gesagt hat, als wir schon ne ganze Weile weiter gefahren waren. Und ich dann leicht panisch reagiert hab.)

    Irgendwann, nach gefühlten zwei Stunden kam endlich so ein Fluss, aber da gab es dann eine Brücke. Juhu! Wir waren beide erleichtert, aber wir hatten uns zu früh gefreut. Da kam noch ein Fluss der unseren Weg kreuzte. Zum Glück war dieser klar und man konnte gut erkennen, dass er nicht tiefer als 15cm war.
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  • Day 7

    Stuðlagil Canyon

    August 18, 2019 in Iceland ⋅ ☁️ 5 °C

    Nach der Flussquerung kam dann nochmal eine Kreuzung, die Gott sei Dank beschildert war und auch wieder auf unserer Karte verzeichnet war. Auf der Hochgebirgsstraße F907 ging es die “letzten Kilometer” in Schrittgeschwindigkeit zum Stuðlagil Canyon. Nach geschlagenen fünf Stunden fahrt haben wir unser Ziel endlich erreicht.

    Und um ehrlich zu sein, war der Canyon zwar ganz nett, aber er hatte ziemlich viel Wasser, welches eher einer grauen Brühe glich. Die fünfeckigen Basaltsäulen und diese orange rote Verfärbung von diesem Eisenoxid hatten wir auch schon öfters gesehen… Alles in allem war die Fahrt dorthin doch spektakulärer als dieser Canyon selbst. Würde diese Wegstrecke dennoch keinem weiter empfehlen.
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  • Day 7

    Grímsstaðir

    August 18, 2019 in Iceland ⋅ ☁️ 3 °C

    Vom Stuðlagil Canyon ging es dann auf direktem Weg wieder in Richtung Ringstraße (ohne irgendwelche vermeintlichen Abkürzungen) und noch 95km nach Grímsstaðir. Davon waren die letzten 5km wieder extrem schlecht befahrbar. Todmüde kamen wir gegen 22 Uhr auf einem ganz kleinen Zeltplatz an. Lediglich zwei andere Autos standen da. Ein kleines Klohäuschen mit Waschbecken, Spiegel und Kaltwasser gab es. Wir schlugen unser Zelt bei 3°C Außentemperatur auf und haben uns gleich in unsere Schlafsäcke gemummelt.Read more

  • Day 8

    Dettifoss & Selfoss

    August 19, 2019 in Iceland ⋅ ☁️ 4 °C

    Unsere Schlafsäcke haben uns gut gewärmt. Die kälteste Nacht haben wir ohne frieren überstanden. :)

    Als erstes haben wir uns auf den Weg zum Dettifoss gemacht. Da wir von Osten kamen, sind wir auf einer alten und ziemlich mieserablen Schotterstraße (Route 846) gefahren. Über eine Stunde lang haben wir auf dieser Straße gebraucht, bis wir endlich da waren. Es hätte noch eine andere, asphaltierte Straße gegeben, das haben wir allerdings erst bemerkt, als auf der gegenüberliegenden Seite des Wasserfalls auch Leute zu sehen waren.
    Vom Parkplatz aus ging es noch ein steiniges und recht steiles Stück hinunter zum Dettifoss. Als wir unten ankamen, waren wir sehr beeindruckt von der Größe dieses Wasserfalls. Er ist der größte im Nordosten Islands. Mit einer Fallhöhe von 44m und einer Breite von 100m führt er Durchschnittlich 193m³ Wasser in der Sekunde.

    Die Sonne kam allmählich heraus und so liefen wir noch ca. einen Kilometer (entgegen des Wasserstroms) weiter bis zum Selfoss. Dieser ist deutlich kleiner, aber dennoch traumhaft schön. Das Wasser fällt dort nur 10m in die Tiefe, aber dafür an ganz vielen Stellen.
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  • Day 8

    Schwefellandschaft Hverir

    August 19, 2019 in Iceland ⋅ ☁️ 6 °C

    Um zur Schwefellandschaft Hverir bei den Mývatn zu kommen, mussten wir natürlich die gleiche Hoppelpiste wieder zurück fahren. Als wir auf dem Parkplatz der Schwefellandschaft Hverir ankamen, fühlten wir uns wie auf dem Mond. Vor uns war eine riesige sand- und ockerfarbene, unbewachsene Landschaft. Dampf stieg immer wieder aus der Erde, überall brodelten graue Schlammmassen und ein beißender schwefeliger Geruch lag in der Luft. Johannes hielt den Gestank kaum aus. Nichts desto trotz liefen wir hier ein wenig herum und „erklommen“ den Bergrücken Namafjall. Von hier hatten wir eine super 360° Aussicht. Die Sonne schien und die Farben kamen noch besser zur Geltung. Auch hier sahen wir einige gelbgrüne Schwefelstellen aus denen es kräftig dampfte.Read more

  • Day 8

    Mývatn & Grjótagjá

    August 19, 2019 in Iceland ⋅ ☁️ 6 °C

    Anschließend ging es ein paar Kilometer weiter zum wunderschönen See Mývatn, welcher 37km² groß ist. Sehr beeindruckend war das blaue Wasser und die ca. 40 kleinen Inseln. Angeblich ist der See im Sommer oft von Mückenschwärmen umgeben – was bei uns zum Glück nicht der Fall war – und hat deshalb seinen Namen (Mý = Mücken, vatn = Wasser).

    Ganz in der Nähe vom See gab es eine kleine Höhle namens Grjótagjá. Wir haben zwar nichts gesehen, aber unsere Kamera hat super Bilder gemacht.
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