Włochy
Orgosolo

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Podróżnicy w tym miejscu
    • Dzień 16

      Orgosolo, eine Kleinstadt auf Sardinien

      9 maja 2023, Włochy ⋅ ☀️ 16 °C

      Peppina ist ein Frau wahrscheinlich ungefähr in meinem Alter. Sie managed die Unterkunft und spricht nur Italienisch. Dafür beherrscht sie den Telefonübersetzer perfekt. Sie fragt mich , woher ich komme, warum ich allein fahre, ... Am Ende ist sie aber dann doch erfreut, daß sich noch 2 italienische Gäste mit an den Frühstückstisch setzen.

      Orgosolo ist eine Regionalstadt. Ein bisschen alt, ein bisschen neu. Die Alten plaudern auf den Plätzen oder spielen Boule, die Autos fahren gerne auch mal hupend durch die Stadt. Eine Hauptstraße führt mitten durch die Altstadt und die Fußgänger und Autofahrer teilen sich eine enge Straße.

      Das besondere an dieser Stadt sind die vielen Wandmalereien. Viele haben ein militärisches Motiv. In den 60er Jahren sollte hier wohl mal ein Raketentestgelände entstehen. Die Bevölkerung hat sich aber friedlich gewehrt und es damit verhindert.

      Beim Essen erzählte der Besitzer, daß in den 60er und 70er Jahren die Kriminalität hier wohl sehr hoch war.

      Eigentlich war mein erster Eindruck gestern und heute morgen, daß hier wenig Touristen sind. Mittlerweile ist es fast Mittag und ich sitze bei einem Café Latte auf der Plaza und sehe den vorbeigehenden Touristen zu. Selbst viele Motorradfahrer kommen hier her.

      Es ist schon etwas anderes durch so eine Stadt einfach durchzufahren oder in ihr mit unendlich viel Zeit ausgestattet auch mal durch die engen Gassen zu gehen/steigen, zu sehen, was die Leute machen, ...

      Ursprünglich wollte ich hier eigentlich 1,5 Wochen bleiben. Ich bin allerdings froh, daß das nicht geklappt hat. Das wäre zu lang gewesen.
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    • Dzień 14

      Genna Silana - Oliena

      24 kwietnia 2023, Włochy ⋅ 🌬 19 °C

      Gefahrene Strecke: 53 km
      Wow, der Mistral pfeift über Sardinien. Heute Nacht auf 1000 Höhenmeter hat er unseren Balù ganz schön ins Wanken gebracht.

      In der Früh wurde dann alles auf Vorderfrau gebracht. Wasser auffüllen, Grauwasser und Toilette entleeren, Müll entsorgen und alles putzen. Der Wind pfeift uns kalt und unangenehm um die Ohren. Der Monte Tiscali ist vermutlich wohl endgültig gestrichen. Jetzt fahren wir mal Richtung Oliena (Ullana sagen die Sarden).
      Wir fahren eigentlich immer am Rand oder im Nationalpark Gennarentu e Silana.
      Auf dem Weg zweigen wir rechts über eine recht rustikale Straße zum Nuraghendorf Or Murales ab.
      Nuraghen sind prähistorische Bauten der Bonnanaro-Kultur (2200–1600 v. Chr.) und der mit ihr untrennbar verbundenen, nachfolgenden Nuraghenkultur (etwa 1600–400 v. Chr.) auf Sardinien. Es gibt sie in großer baulicher Vielfalt. Ihr Zweck ist umstritten. Diskutiert wurde sowohl eine Nutzung als Kultstätte, Grabanlage oder in neueren Untersuchungen favorisiert als Wohn- und Befestigungskomplex.

      Mit dem Wohnmobil konnten wie über eine zugegebenermaßen abenteuerliche Straße bis zum Eingang der Kultstätte fahren, die eingebettet ist in einen geschützten kleinen Naturpark mit besonderer Fauna und Flora.
      Hier gibt es auch ein Gehege für den sardisch-korsischen Hirschen, der eine ganz besondere Hirschart ist und bis vor 20 Jahren vom Aussterben bedroht war.

      Danach gings weiter nach Oliena.
      Oliena gehört zur Barbagia und das heißt: Jetzt verlässt man definitiv die Touristenregionen und ist mitten im "echten" Sardinien.
      Und man ist mitten in der Region des Cannonau, dem typisch sardischen Rotwein.

      Ziemlich am Eingang des Ortes gibt es die Bar Managheri. Dort kehrten wir auf einen Imbiss ein. Tranken übrigens einen wunderbaren Cannonau. Ein nettes Gespräch mit dem Wirt ermöglichte uns die Übernachtung auf einem Platz 50 m von der Bar entfernt auf einem Platz mit ein paar Autowracks, aber schön gerade und ruhig.

      Wir stellten also das Auto dorthin und machten uns auf den Weg in den Ort. Aber bis auf einige wirklich interessante Mauerbilder hat Oliena nicht viel zu bieten.
      Die Einheimischen nennen das Dorf die "Schöne am Berg". Gemeint ist der Monte Corrasi an dessen Fuß der Ort liegt.
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    • Dzień 7

      Offroad zur Gola Gorroppu

      15 września 2022, Włochy ⋅ ☁️ 28 °C

      Von Arbatax ging es ins Gebirge Richtung Gola Gorroppu. Geplant war eine Offroad Strecke zum Wanderparkplatz der Gola Gorruppo. Gute Idee - leider war nach der Hälfte der Strecke die Piste gesperrt. Also Fahrrad runter und schauen wie weit es geht. Die Strecke wird gerade saniert und ist daher mit dem Fahrzeug nicht befahrbar. Neuer Plan. Stellplatzsuche in der herrlichen und verlassenen Gegend und am nächsten Tag neuer Versuch die Gorruppo Schlucht zu erreichen. Am nächsten Tag haben wir nach einer vierstündigen Wanderung bergauf und bergab mit Kletterpassagen den Weg zur Schlucht immer noch nicht erreicht. Nach acht Stunden erschöpft zurück geben wir auf. Die Gola Gorroppu werden wir wohl dieses Mal nicht erkunden. Trotz allem war es eine sehr beeindruckende Wanderung durch das atemberaubend schöne Gebirge. Eine weitere Nacht ohne ein Mensch weit und breit und ohne Internetempfang. Erstaunlich diese Stille, keine Lärm- und Lichtverschmutzung. Weiter geht die Reise. Czytaj więcej

    • Dzień 7

      Wandern ohne Trage

      29 września 2022, Włochy ⋅ ☁️ 23 °C

      Der heutige Tag war sehr regnerisch sodass ein Ausflug zum Strand relativ sinnlos war und wir somit beschlossen eine schöne aber kindertaugliche Wanderung zu machen.
      Wir fuhren nach Oliana und wanderten ca 300 Höhenmeter, Moritz hat so halb Spaß, er wollte zum Teil zwar selber gehen aber nur Treppenstufen, den Rest wollte er getragen werden aber nicht in der trage und selten auf den Schultern, wo wir also viel Geduld aufbringen mussten. Oben angekommen waren wir begeistert vom Ausblick. Auf den Weg nach unten wurden wir von einem Gewitter überrascht und mussten schnell zurück.. alles in allem war es aber ein trotzdem toller Tag mit endlich mal ein bisschen Bewegung und den Knochen. Eine Enttäuschung war danach das Bergdorf Orgosolo, das eigentlich aufgrund seiner politischen Wandbemalungen einen absoluten Charme haben soll. Wir fanden davon wenig bis nichts, was aber auch am Wetter liegen könnte.
      Wir fuhren nach einem kurzen Kaffee stop wieder zurück und verbrachten den Nachmittag im Hotel..
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    • Dzień 31

      Monte Corrasi

      9 listopada 2020, Włochy ⋅ ☀️ 20 °C

      Wanderung auf den Monte Corrasi herausgesucht und mega Stellplatz für die Nacht oben auf dem Berg angefahren 🌅, in der sternklaren Nacht bekamen wir dann noch spontan Besuch von 4 locals mit enormem Biervorrat😂 Czytaj więcej

    • Dzień 25

      Tiscali mit Wanderung zum Nurahierdorf

      23 maja 2023, Włochy ⋅ ⛅ 19 °C

      Wir verlassen die hohen Berge - dort sind schon wieder Regen und Gewitter vorausgesagt - und fahren in das in der Nähe der Küste liegende Supramonte Gebirge. Ein Übernachtungsplatz als Ausgangspunkt für die nächste Wanderung ist schnell gefunden. Am nächsten Morgen wandern wir zum Tiscali, 500m. Der Aufstieg und der Durchstieg durch eine Felswand sind schweißtreibend. Es hat sich gelohnt, herrliche Ausblicke und ein verstecktes steinzeitlichen Nuraghendorf in eine oben offenen Höhle (Doline) überraschen uns. Hier lebten über Jahrtausende Menschen in dem geschützten Bereich im Berg. Der deutsch sprechende "Wächter" ist ein gibt uns einen Tipp für den Rückweg durch ein ausgetrocknetes Flußtal. Unten angekommen bereiten wir uns wieder ein leckeres Essen zu. Czytaj więcej

    • Dzień 4

      Wandern im Supramonte - Tiskali

      14 czerwca 2022, Włochy ⋅ ☀️ 29 °C

      Heute unternahmen wir unsere auf Komoot geplante Wanderung zum Tiskali. Die Einheimischen rieten uns aufgrund der hohen Temperaturen eher davon ab (34 Grad). Dass wir viel zu wenig Wasser dabei hatten merkten wir leider erst nach der Hälfte der Strecke 🥵. Trotzdem war die Landschaft irre schön und erinnerte uns zeitweise an den Yosemite Nationalpark. Czytaj więcej

    • Dzień 6

      Golo Gorropu

      9 maja, Włochy ⋅ ☁️ 13 °C

      Heute stand dann die erste Wanderung unseres Sardinien Urlaubes an, es sollte in die Golo Gorropu gehen. Als eine der tiefsten Schluchten Europas klang dies ganz vielversprechend.

      Die Anfahrt gestaltete sich zunächst für Rike, Jonah und Nalani als ziemlich unerfreulich, ging es doch über sehr kurvenreiche 30km hoch in die Berge Sardiniens. Oben erwarteten uns dann ziemlich tief hängende Wolken und eine doch recht feuchte Umgebung. Nichtsdestotrotz ging es auf die knapp 4,5km und ~659hm Abstieg in die Schlucht.

      Und der Weg dahin ließ erahnen warum Sardinien für seine Flora und Fauna so bekannt ist und der Mai als bester Reisemonat gilt:
      Überall war es tiefgrün, beinahe alles blühte und es roch alle paar Meter ein wenig anders Wilder Thymian, Wilder Fenchel, Wacholder oder einfach nur ganz "normale" Wildblumen. Die Berglandschaft weiß zu überzeugen.

      Unten angekommen ging es für Thomas dann richtig in die Schlucht während Rike mit Jonah und Nalani draußen wartete. Die Schlucht selber war dann auch beeindruckend: Granitgeröllfelder in einer immer Enger werdenden Schlucht mit Felswände die bis zu 500 Meter in die Höhe ragen. Dazu wieder einige Pflanzen die sich ihr Plätzchen in den hohen Wänden gesucht haben.

      Den doch Recht anstrengenden Weg zurück hoch zum Startpunkt wurde dann durch die Aussicht auf ein Radler am Pass etwas erleichtert.

      Gola Gorropu, zwar Recht touristisch aber den Weg auf jeden Fall wert. Auch wenn er im Sommer mit Sicherheit deutlich anstrengender ist und auch, aufgrund der verblühten und verdorrten Pflanzen nicht so schön.
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    • Dzień 14

      Canyon Gorropu

      7 września 2022, Włochy ⋅ ⛅ 28 °C

      Bevor wir zum heutigen Tag kommen: gestern haben wir NIX gemacht - ich war ziemlich platt und hatte Schädel, und Sarah war ein bisschen im Ort spazieren. Nachmittags, als es mir wieder besser ging, haben wir uns Eis und Cocktails gegönnt und Skip-Bo gespielt, "Herr der Ringe - Ringe der Macht" angeschaut, abends wieder im Il Banjo Essen gegangen - wieder sehr lecker.

      Kommen wir zu heute: wir haben nach 4 Nächten im Hotel das sehr schöne Cala Gonone verlassen und sind in die Berge nach Süden zum Camping Gorropu-Camper Sosta Silana gefahren, wo wir auch über Nacht bleiben. Von hier aus starteten wir unsere Wanderung zur Gorropu Schlucht, einer der beiden Zugänge ist hier gleich um die Ecke - praktisch!

      Der Pfad zur Schlucht war teilweise richtig steil und eng, bei Temperaturen um die 30 Grad auch anstrengend, obwohl wir hinzu ja fast nur bergab gingen. Wir hatten zum Glück genug Wasser und Essen dabei, und nach knapp 1 ¾ Stunden waren wir unten beim Eingang zur Schlucht. Für diese waren dann 5 € pro Nase fällig - jeden Cent wert wie sich bald herausstellte. Bis über 400 Meter ragen die Wände nach oben, und der Pfad war teilweise echt abenteuerlich und mit Kletter- und Kriech-Passagen versehen - der Anblick aber gigantisch und imposant. Gut eine Stunde waren wir in der Schlucht, und dann kam der fiese Teil: alles wieder nach oben gehen, knapp 750 Höhenmeter und ca. 5 km - da lief der Schweiss in Sturzbächen... egal, wir habens geschafft und sind glücklich am Camper wieder angekommen.

      Heute Abend wird endlich wieder selbst gekocht: Spaghetti Bolognese (selbstgemacht selbstverständlich)! 😀
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    • Dzień 17

      Der Tag der schlechten Navigation

      10 maja 2023, Włochy ⋅ 🌬 18 °C

      Heute liegt eine kurze Rundtour mit ca 190 Kilometern an. In Orgosolo geht es steil über den Hausberg. Es ist alles grün und die Wiesen sind voller Blumen. Gemütlich fahre ich die kleinen Straßen und da auch die Temperaturen mitspielen bin ich in einer super Stimmung.

      Nach einiger Zeit kommt eine kleine Stadt. Das Navi weiß leider nicht, daß meine Straße eine Einbahnstraße aus der anderen Richtung ist. Ich fahre die Straße, die meiner Meinung nach die richtige ist. Da ist jetzt aber plötzlich eine Baustelle mit Vollsperrung. Ich biege in die kleinen Straßen ab und stelle aber nach einiger Zeit fest, daß ich da nicht zu meiner Straße komme, die mich aus dem Ort führt. Jetzt kommt wieder das Navi zum Zuge. Ich bringe ihm bei, daß die Hauptstraßen gesperrt sind. Es berechnet auch sehr schnell einen Weg. Ich folge ihm und mir wird immer unwohler. Ich fahre kleinste Straßen und erwarte jederzeit auf der Terasse eines Hauses zu stehen.

      Das Navi kann gar nicht so schnell ansagen , wie ich abbiegen soll. Es kommt nur noch: rechts in 50 Me... links, rechts. Irgendwann ist es dann soweit. Nach einem rechts biege ich ab und sehe gerade noch das nette runde Schild mit dem roten Ring. Leider geht es hier bergab und die GS hat keinen Rückwärtsgang. Knappe 300 Kilo bekomme ich jetzt nicht mehr zurück. Ich bin in Italien und ein kleines Gebet, daß niemand mir entgegen kommt helfen bei der Weiterfahrt. Die Straße war so schmal, daß hätte echte Probleme gegeben, wenn mir jemand entgegengenommen während.

      Nach ein paar Straßen weiter erkenne ich auf dem Navi, daß es nur noch 200 Meter sind, bis ich durch sein werde. Da steht es aber schon wieder: das runde Schild mit dem roten Rand. Diesmal ist die Straße relativ breit. Ich bin mittlerweile so genervt, daß ich einfach langsam durchfahre.

      Ich fahre weiter und erfreue mich an der Gegend. Irgendwann blubbert das Navi: in 900 Meter Ziel erreicht und dann bitte wenden. In 9 von 10 Fällen ist das ein schlechtes Zeichen. Ich prüfe die Route und glaube auf dem richtigen Weg zu sein. Irgendwann merke ich, daß die Route total verkorkst ist. Ich plane eine Rücktour direkt auf dem Navi. Das ist das erste Mal, daß ich das mache.

      Wenigstens den Supramonte will ich noch mitnehmen. Es ist eine sehr schöne Bergregion in der Pferde, Schafe, Schweine, Kühe und was es sonst noch gibt frei rum laufen. Es geht zwar hoch, aber die Gegend ist relativ flach ohne tiefe Täler. Der Berg selbst könnte aus Arizona stammen.

      Interessant ist, daß sowohl hier, aber auch auf dem Festland im nördlichen Italien Flüsse und Stauseen z.T. sehr leer sind. In Norditalien habe ich große Flüße gesehen, die fast leer waren.
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    Orgosolo

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