Italy
Syracuse

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Travelers at this place
    • Day 170

      Mein lyrisches Tagewerk

      February 15 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

      Mich durch die Nacht stehlen

      Sterne gucken

      Den Stimmen der Nacht lauschen

      Im Dunkeln schauen

      Der Stille zuhören

      Den Tag pflücken

      In der Sonne baden

      Mut sammeln

      Freude säen

      Ruhe genießen

      Geistesblitze jagen

      Farben aufsaugen

      Der Nase nach fahren

      Den Blüten zunicken

      Den Ameisen bei der Arbeit zusehen

      Den Aetna grüssen

      Puuh, dieser Tag war wieder voll

      ***

      Im Kühlschrank sitzen
      (um 4.30 Uhr hat's 7 Grad im Auto und 4 Grad im Kühlschrank).

      Die Kühle der Nacht und die Inspirationen aus der Traumwelt begünstigen den Fluss der Gedanken.

      Das ist das Praktische am All-Eine-Unterwegssein: du kannst zu jeder Tages- und Nachtzeit aufstehen, Notizen machen, Memos aufsprechen, ohne jemand anders zu stören oder zu beeinträchtigen. Auch und gerade am Valentinstag.
      Liebe geht auch auf Distanz.

      (Schon klar, wem dieser Beitrag gewidmet ist, gell.🥰)
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    • Day 169

      Probewohnen im Paradies

      February 14 in Italy ⋅ ☀️ 16 °C

      Ganz alleine stehe ich auf einem grosszügigen offenen Grundstück in den Monti di Cassibile zu einem weiteren Workaway-Einsatz; umgeben von Frühlingsblumen und Vogelstimmen, Sonne und Wind, majestätischer Ruhe und Sternenhimmel.

      Dino und Hélène haben dieses Grundstück vor gut zwei Jahren erworben; jetzt wird kontinuierlich renoviert und angepflanzt. Ein Lebens- und Wirkungsort für das Pensionsalter soll hier entstehen.

      Während beide noch für wenige Jahre im Berufsleben stehen - und in Ortigia, der Altstadt von Siracusa wohnen - sind die Workaway-Helfer jeweils direkt auf dem Gelände. Gut, dass ich mit dem Camper komplett autonom bin. So hab ich's auch abends und nachts gemütlich warm auf "meinem" ganz privaten Stellplatz.

      Die beiden haben früher in Sozialprojekten in Palermo gearbeitet. So verbinden uns nicht bloss eine ähnliche Lebensphase und die Freude am Musizieren, Spielen etc.., sondern auch andere Lebens-Themen. Ich bin sehr herzlich aufgenommen worden und konnte am Montag bereits einen ausgiebigen Spaziergang durch Ortigia machen.

      Pflanzen setzen, Baumscheiben ausjäten, Gründüngung einsäen, einen Sägebock bauen und Brennholz sägen, das sind die vorläufigen Aufgaben. Hauptsächlich aber einfach Da-Sein. Kommt mir vor wie in einer Retraite; der Lauf der Sonne gibt den Tagesrhythmus vor. Natur pur: Wunderbar.

      Schon irgendwie verrückt: hier fühlt es sich ähnlich an wie auf der Alp im Bündnerland, bloss dass es hier vier Monate früher Frühling ist, dass wir auf rund 180 MüM statt 1800 MüM liegen und dass die Sonne (fast) jeden Tag scheint. Paradiesisch, jedenfalls jetzt im Frühling. (Mitunter auch mal "höllisch" dann im Hochsommer.)

      Heute Nachmittag habe ich mit dem Rad die Ausläufer der Monti Iblei überquert. Diese "Jura"- Landschaft zeigt sich karg und fruchtbar gleichzeitig. Zwischen den unzähligen Trockensteinmauern hat es immer wieder kleine Flächen mit Getreide - und stets von neuem grüsst der Aetna am Horizont.
      Dann noch der Blick in die Cava-Grande-del-Cassibile, eine imposante Kalkschlucht mit direktem Ausgang/Ausblick zum Meer.

      Philosophische Nachbemerkung: natürlich bliebe da noch der Begriff "Paradies" zu definieren. Für mich gewiss nicht im katholischen Sinne (" Das Paradies kannst Du Dir mit artigem Benehmen, Demut und Selbstaufopferung verdienen"), obwohl ich ganz früher mal katholische Theologie studiert hatte. Näher liegt mir, das Ganze systemisch zu sehen: Dann wäre "Paradies" jedenfalls eine Frage der Wahrnehmung, völlig subjektiv, da wo ich mich ganz und gegenwärtig fühle, mitunter auch und gerade im All-Ein-Sein.
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    • Day 204

      Ich gehe freiwillig ...

      March 20 in Italy ⋅ ⛅ 17 °C

      "Die Vertreibung aus dem Paradies" ist zwar ein häufiges Motiv in der klassischen Malerei. Ich bin aber weder Adam noch Eva und gehe überdies freiwillig weiter; ein Paradies jedoch ist es schon, was ich da zurück lasse.

      Es war eine ganz besonders schöne, friedliche und beschauliche Zeit im Workaway auf der Cugni-Hochebene. Nun aber freue ich mich auf das Wiedersehen mit meinen Lieben zuhause und auf die erstmalige Begegnung mit Enkel Emil. Mit der Fähre Palermo-Genova möchte ich rechtzeitig zu Ostern nach Trogen zurückkehren.

      Über den so herrlich unspektakulären Alltag hinaus sind aber schon noch einige Perlen der letzten Wochen erwähnenswert:
      Das gemeinsame Müllsammeln an der Cugni-Bergstrasse mit der lebhaft-aktiven Gruppe der Nachbarn.
      Die medienwirksame "Strandputzete" in Fontane Bianche mit der italienweiten Bewegung von "plasticfree italia".
      Der überraschend bunte und vielfältige Mercatino am Bauernhof von Ivana und Alessandro.
      Das Tanzfest auf dem Dreschplatz vor dem Haus von Dino und Hélène.
      Der dreitägige Besuch von Anke&Beat (und Nona) bei mir/uns.
      Die Wanderung in die Cava di Cugni und zu den Höhlenwohnungen der Cava di Bauli.
      Die Orangenlese im verwilderten Orangenhain an der Mündung des Cassibile ... und die wundervollen frischgepressten Früchtsäfte (und Müesli) zum Frühstück.

      Grazie tanto, caro Dino e cara Helena, e arrivederci, sicuro! Era "suuper" con voi.
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    • Day 1,295

      Follow the sun 🌞

      March 13 in Italy ⋅ 🌙 12 °C

      Das Wetter wurde schlechter und so machten wir die obligatorische Wanderung "rond om de Cofano" bei stürmischem Wind und Wolken, was uns aber andererseits auch spektakuläre Ausblicke auf das brodelnde Meer gab🌬🌊

      Da das Wetter auf der Süd-Ost Seite deutlich besser ist, entscheiden wir uns, Christoph von "europakontour" zu besuchen, der in der Nähe von Syrakusa in einem workaway Einsatz ist.

      Unterwegs machen wir noch zwischen Enna und Piazza Armerina einen spontanen Halt im "Ente Parco Minerario". Hier wurde bis 1987 Schwefel abgebaut, was auf vielen Informationstafeln anschaulich beschrieben ist. Wir erkunden das Gelände, das mich mit den Fördertürmen irgendwie an meine alte Heimat erinnert...Jaaa...Ich bin ein Ruhrpott-Kind😊 Unseren Traumübernachtungsplatz finden wir neben dem alten Palazzo des Minenbesitzers, der hoch über dem ganzen Gelände thront. Sozusagen die "Villa Hügel" der Region😉

      Für die nächsten Tage dürfen wir auf dem riiiesigen Gelände von Dino, Christoph's "workaway-chef" übernachten, eine Selbstverständlichkeit für den grosszügigen Sizilianer. Wir wollen uns erkenntlich zu zeigen und kochen für ihn Schweizer Rösti, wobei er sich dann am nächsten Tag revanchiert und eine Pasta mit gemeinsam gesuchtem Spargel serviert😋 Nach ein wenig Gartenarbeit gibt's dann noch ein Scopa-Spiel. Christoph verbündet sich mit dem Sizilianer, was ihm aber nichts nützt, denn wieder gewinnen Beat und ich😅💪

      Mit vollem Herzen verabschieden wir uns von Dino und Christoph. Dieses Grundstück, ganz in der Nähe der Cava grande, hat schon was Besonderes. Es ist nicht allein die für uns Schweizer schier unvorstellbare Grösse an Brachland, die absolute Ruhe und Abgeschiedenheit. Es ist auch die gelebte Gastfreundschaft, die uns beeindruckt hat. Arrividerci Christoph und bis bald🤗

      Ach ja...vorher haben wir noch zusammen mit Christoph und Dino's Frau eine "Strand- und Strassenputzete" gemacht. Scheinbar sind auf ganz Sizilien Freiwillige über die Organisation "plasticfree" verbunden und machen solche Aktionen regelmässig. Wie schön zu sehen, dass es nicht allen gleichgültig ist, dass der Abfall, wo man geht und steht, einfach hinterlassen wird. Es ist unglaublich, wieviel Müll wir in kürzester Zeit gesammelt haben und es tat richtig gut "Hand anzulegen" und für kurze Zeit Teil einer Gemeinschaft zu sein😊 (Anke)
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    • Day 13

      And....shopping

      May 26, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 23 °C

      I will add photos of our lovely meal below. But for the first time, we also did some shopping today. I purchased a pair of cute, bluish, sparkly sandals so I have something comfortable but prettier to wear. Massimo's shop was full of interesting paper mache art and so Craig took his photo. Later on at a very trendy shop called 'Ortigia' Craig bought a couple of beautiful, very trendy-looking paper mache plates for our kitchen. One blue, one orange with fish - very stylish Italian - made in Florence. So I had my photo taken entitled: Sleeveless and shopping!!Read more

    • Day 175

      Gast auf Erden

      February 20 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

      Meine Reiseform hat viele Vorteile: ich stosse beinahe täglich
      auf schöne Ausblicke die das Herz erfreuen,
      auf kleine Flecken Erde, die Menschen mit ihren Händen liebevoll gestaltet haben,
      auf wundervolle Details in der Natur, die sich erst bei genauerem Hinsehen oder längerem Verweilen erschließen,
      auf freundliche Gesichter und überraschende Begegnungen.

      Ich darf Freundschaften pflegen, von denen ich bislang noch gar nicht gewusst hatte.

      Ich darf mich in Gespräche verwickeln und einladen lassen, mich für besondere Lebensgeschichten interessieren und zuweilen engagieren, am einen oder anderen Ort mitarbeiten und etwas länger bleiben, mich an den Gelegenheiten, die am Wegesrand auftauchen, erfreuen.

      Ich muss mich kaum mehr um die oft lästigen Folgen von Besitz kümmern, muss kaum Angst vor Diebstahl oder andersartigem Verlust von Eigentum haben, darf mich den günstigen Zufällen überlassen, dem "carpe diem" eben.

      Das Unterwegssein bringt mich der grundsätzlichen Erfahrung, dass ich Gast sein darf auf dieser Erde, schon ziemlich nahe. Auch dem Diktum aus der Bergpredigt übrigens, (das an unserem ersten Wohnort, dem Stöckli auf Burkhalten im Emmental an der Hausfassade geschrieben stand):
      "Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; ... Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern?" (Matth 6,26 / fühlt sich grad sehr eigenartig an, nach sehr langer Zeit wieder mal einen Satz aus der Bibel zu zitieren. Lässt das der Zeitgeist überhaupt noch zu? Ach, was kümmert mich der Zeitgeist ...)

      Der originelle österreichische Unternehmer Heini Staudinger hat aus ähnlich tiefen Erfahrungen der Gastfreundschaft heraus "GAST AUF ERDEN" zu einem der vier Grundsätze seiner Firma gewählt. Sein T-Shirt trage ich gerne, wenn ich im deutschen Sprachraum unterwegs bin. Ich bräuchte dereinst noch eine mehrsprachige oder zumindest englische Fassung davon.

      Und Dino, auf dessen Grundstück ich derzeit als Workawayer stehen darf, lebt diese Gastfreundschaft ganz natürlich und selbstverständlich. Das ist der Kern des Lebens.

      PS: Der erste Entwurf zu diesem footprint entstand vor einem Jahr in Marokko. Er stimmt für mich noch immer ... und passt jetzt hier in Sizilien und auf Dinos Platz ganz besonders. Deshalb nun die Veröffentlichung mit kleinen Ergänzungen.
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    • Day 39

      Punta della Mola

      November 17, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 19 °C

      Nachdem wir am frühen Morgen schon durch dutzend Angler geweckt wurden, krochen wir halt eben um kurz nach halb 7 aus dem Auto und nutzten den frühen Tag für einen Spaziergang im Naturschutzgebiet Spiaggia Pillirina - Varco 34 Plemmirio.Read more

    • Day 30

      Siracusa, Sicily. I see you Mt Etna

      December 2, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 21 °C

      Buongiorno from Sicilia. With Egypt in the rear view mirror, possibly (definitely) my middle finger/s raised, both hands, we cross the Mediterranean over 36ish hours to arrive in Italy once again. For me, anyhow. Siracusa, Sicily.

      Picture this...Sicily. 2023. I am, of course, referencing Sophia from The Golden Girls. I don't need to picture it, Ma. I'm here. Our arrival coincides with the eruption of Mt Etna, just under 100km away. I really do know how to bring the action.

      I chose a tour to match my energy levels today, a serene boat cruise of Ortiga Bay. I even find my perfect mode to enjoy this stunning afternoon. A hammock. I request service of wine and peeled grapes as the hammock gently rocks on the harbour, though not a one obeys my commands. I must work on my leadership style. Authoritive / dictatorial was needed for today.

      With the smog from the erupting Mount Etna filling the sky, I'm in awe of the power (and fury) of mother nature.

      The harbour cruise concludes, and I find a quaint waterfront cafe and order the gelati I've waited so long to enjoy. In Italy. I select three scoops. Traditional limone (🍋), a melon (canteloupe), and a black cherry ice cream 🍒). It is as superb as the weather. I can taste a cantaloupe so perfectly ripe. I remember how good a good canteloupe can be. My heart is as full as my tummy.

      The last few days have been tough. My visit to Egypt saw me in a really vulnerable position, and I was afraid. I'm newly accustomed to facing the fear, being brave, and doing it anyway. It's the mode that's gotten me through this incredibly difficult year. What has seen me travelling the world solo, though, always after a healthy risk assessment. In Egypt, I saw some of the worst traits in human nature. Greed. Exploitation. Contempt. Utter filth. I questioned myself and my ability to assess risk. I'll never return to Egypt.

      But Italy. Graci. For your incredible beauty. Your people, brimming with kindness. Humility. Pride. A zest for life and food filled with a Nonna's love. My faith in human nature rekindled. My soul filled with gratitude once more.

      A 6km ish run to conclude the day with a fancy Italian dinner. I dine alone with low expectations a cruise ship fancy Italian restaurant can deliver the Italian goods. The food is good, though home cooked Aussie Mum good and the lasagne is luke warm. (#mineisbetter). I look forward to more dining experiences in Italy over the remaining 5 days of my trip.

      Graci Italia. Graci.
      Onwards to Pompeii.
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    • Day 40

      Kathedrale von Syrakus

      November 18, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 16 °C

      Die Kathedrale Heilige Maria der Säulen wurde auf einem alten Tempel aufgebaut was überall unschwer zu erkennen ist.
      Mehr Details findet ihr unter:
      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_von_…
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    • Day 171

      Siracusa

      February 16 in Italy ⋅ ☁️ 13 °C

      Bereits an meinem Ankunftstag und auch jetzt wieder konnte ich eine Nacht bei meinen Workaway-Gastgebern Helena und Dino in einem Palazzo in der Altstadt von Siracusa, genauer in Ortigia, verbringen. Die beiden hatten diese Dachwohnung im Stockwerkeigentum gekauft und zusammen mit den anderen Bewohnern saniert, als die Altstadt noch sehr heruntergekommen und baufällig war. Inzwischen hat sich hier ein In-Viertel entwickelt mit überwiegend ausländischen Besitzern, mit mehrheitlich zu Tourismuszwecken vermieteten Wohnungen (das AirB&B-Phänomen lässt grüßen). Auffallend, wie sauber und aufgepeppt die Fassaden und Gassen daherkommen; viele Gebäude sind inzwischen wirklich schön renoviert und die Lage der Altstadt-Insel ist zweifellos traumhaft.

      Helena versichert aber, dass schon wenige Strassen landeinwärts, in Siracusa, das Müllproblem und die Sanierungsbedürftigkeit augenfällig seien. An der politischen Grundproblematik habe sich wenig geändert, bloss die touristischen Hotspots seien sichtbar aufgehübscht.

      Am Donnerstagabend (ab 21 Uhr) hatte ich Gelegenheit, am wöchentlichen freien Tanz-Event auf dem Domplatz teilzunehmen. Wie in vielen Städten Italiens gibt es unter dem Titel "BalFolk" oder "Mazurka Klandestina" auch hier eine lebhafte Volkstanz-Szene. Tatsächlich ein sehr sympathischer offener Anlass, bei dem auch stets wieder zufällig vorbeigehende Passanten mit einbezogen werden. Helena moderiert diese Tanzabende und bringt auch mir einige Schrittfolgen bei. Nun, ich war auch schon gelenkiger ....😜
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    You might also know this place by the following names:

    Provincia di Siracusa, Syrakus, Syracuse, Siracusa

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