Italy
Tignale

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Travelers at this place
    • Day 25

      Campione del Garda

      October 6, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 22 °C

      Von Arco ist es nur ein Katzensprung bis zum Gardasee. Wir wählen die westliche Küstenstraße über Riva del Garda und Limone sul Garda durch unzählige enge Tunnel, bis ebenfalls in einem Tunnel die Abfahrt zur Halbinsel Campione del Garda erscheint. Hier haben wir das erste Mal vor über dreißig Jahren mit einem gemieteten Wohnmobil direkt am See gestanden. Das ist heute nicht mehr möglich, aber es gibt einen Stellplatz vor den Ruinen der alten Spinnerei. Hier entfliehen wir den Touristen, die über das Wochenende den See überfluten. Denn außer ein paar Kitesurfern herrscht hier herrliche Ruhe. Campione liegt an der schönen Zitronenriviera südlich von Limone und ist die einzige der achtzehn Ortschaften der Gemeinde, die nicht auf der Hochebene von Tremosine liegt, sondern an dessen Fuße, auf einer schmalen Landzunge direkt am Gardasee, umgeben von imposanten Felswänden. Seit dem Mittelalter war Campione Sitz verschiedener Kleinindustrien wie Mühlen, Papierfabriken und Schmieden. Ab Ende des 19. Jahrhunderts gab es hier eine große Baumwollfabrik mit dem dazugehörigen Arbeiterdorf. Es wurden aber nicht nur Wohnungen errichtet, sondern auch eine Kirche, eine Schule, Lebensmittelgeschäfte und ein Kino. Die Fabrik musste allerdings 1981 schließen, viele Anwohner wanderten ab, die Häuser und Fabrikgelände sind zusehends verfallen. Seit ein paar Jahren wandelt sich der geschichtsträchtige Ort zwischen See und Fels zu einem Urlaubsziel mit ganz besonderem Flair. Einige der Häuser wurden aufwendig renoviert. Seit ein dicker Felsbrocken abgebrochen ist, herrscht jedoch mit den Renovierungsarbeiten Stillstand und einige Bauten verfallen immer mehr. Aufgrund der extrem günstigen Witterungsbedingungen sowie der Winde Ora und Pèler hat sich Campione del Garda zum beliebten Treffpunkt für Wind- und Kitesurfer entwickelt. Den Nachmittag nutzen wir für einen Rundgang durch den kleinen Ort. In den letzten Sonnenstrahlen genießen wir am See noch einen Cappuccino. Denn schon gegen 16 Uhr verschwindet um diese Jahreszeit die Sonne hinter den hohen Felswänden. Etwas neidisch schauen wir auf das Ostufer das noch im schönsten Sonnenschein liegt.Read more

    • Day 3

      Schauderterasse Pieve

      August 7 in Italy ⋅ ☁️ 24 °C

      Mit traumhaftem Seeblick bin ich heute aufgewacht. Erstmal einen Espresso im Bett genießen und den Tag gemütlich starten ist die Devise. Nach dem ich mein leckeres Frühstück gegessen habe, machte ich mich gegen 10.30 Uhr auf den Weg Richtung Limone. Das Navi zeigte 1 h 40 min Fahrtzeit an für knapp 65 km. Auf dem Weg dorthin ist einem erstmal bewusst geworden wie riesig der Gardasee ist, obwohl man vorher mal geschaut hat wie lang und breit er ist. Viele Urlauber hatten die gleiche Idee, so dass die Straße entlang des Ufers sehr voll war. Teilweise mit 30 bis 50 kmh ging es voran. Das störte aber nicht - ich hab ja Zeit. Ich fuhr durch kleine niedliche Orte immer am Wasser entlang. Mein Plan war es die Welt berühmte Strada della forra zu fahren, die sogenannten,,James Bond Straße''. Hier wurde ein Teil des Filmes gedreht. Leider war die Straße geschlossen und die Zufahrt gesperrt. Ich hatte mir im Vorfeld Videos auf Youtube angesehen, was atemberaubend aussah aber leider sollte es nicht sein. Somit führte ein kleiner Umweg zur Schauderterasse. Schlagartig ging es Serpentinen Straßen hoch. Kurvenreich und sehr eng bin ich entlang des Abhangs gefahren. Teilweise so eng das nur ein Auto durch kommt. Es kommt zu Gegenverkehr, Zurücksetzern und kurzem warten an den Engstellen, aber immer mit freundlichem Abgrüßen. Ein bisschen Adrenalin muss sein - gefällt mir. Mir kommt kurz der Gedanke auf das es ziemlich cool wäre mit dem Rad hier runter zu düsen aber das vertagen wir auf später. Es kommen mir nämlich viele Fahrradfahrer mit E-Bikes entgegen. Beachtlich. Ein 60 Jähriger Mann ist mit einem Rennrad ohne Motor hoch - cooler Typ. Angekommen am Hotel Paradiso war der Parkplatz halb gefüllt. Ich rechnete schon mit einem überfüllten Instagram Spot und mit einem Auflauf an Menschen auf dieser kleinen Terrasse. Oben angekommen sehe ich im Restaurant einige wenige Familien Mittag essen, viele freie Tische, dann mein Blick auf die Terrasse.... Keine Menschen Seele darauf. Ich war tatsächlich der Einzige. So konnte ich in Ruhe die grandiose Aussicht über den Gardasee genießen. Gegenüber liegt der Monte Baldo. Nichts für Menschen mit Höhenangst, da die Terrasse knapp 15 Meter über den Abhang ragt. Ein Blick runter auf die Straße wo ich grad noch lang bin. Das ist echt hoch. Eine nette Dame die mit Ihrer Familie Mittag gegessen hat sprach mich an, ob sie ein Foto von mir machen soll. Da das Restaurant so leer war hab ich noch eine Cola Zero getrunken und die Aussicht genossen. Der Weg hier her hat sich definitiv gelohnt.Read more

    • Day 20

      Tag 20, Gardasee Verwandtschaftsbesuch

      April 29 in Italy ⋅ ⛅ 20 °C

      Die Fahrt geht weiter, unser Ziel, ein kleines Dorf in den Bergen am Gardasee. Die Autobahn ist frei, wir kommen zügig voran. Kurz bevor wir den Gardasee erreichen, gehen wir noch einkaufen. Nach dem Einkauf fahren gut gelaunt Richtung Gardasee und freuen uns auf ein Wiedersehen mit unseren Verwandten. Wir nehmen die von Google empfohlene Strecke, welche sehr eng und kurvenreich ist. Nach 10 Kilometern enger Straße müssen wir umdrehen. Die Straße ist wegen eines Erdrutsch gesperrt. Also das ganze wieder zurück. Zum Glück gibt es eine Alternative, wir müssen einen Umweg von ca. 30 Kilometer fahren und kommen so am späten Nachmittag bei unseren Verwandten an.Read more

    • Day 3

      Unser erster richtiger Urlaubstag

      August 14 in Italy ⋅ ☀️ 28 °C

      Dreimal dürft ihr raten wie unser Start in den Tag verlief? Sagen wir mal so, der Wecker klingelte so vor sich hin und alle auf dem Campingplatz wurden wach, nur wir wollten nicht so richtig aufstehen. Da die Sonne bis ca 9:00 Uhr braucht um über den Berg zu kommen und es morgens angenehm kühl war, blieben wir auch bis 8:30 Uhr im Bett. Man muss auch gestehen, dass wir ein bisschen müde von der Fahrt waren und wir uns das heute einfach mal gönnen wollten. Mila fuhr mit dem Fahrrad los zum Eier und Mozzarella holen und wir bereiteten das Frühstück vor. Mit leckeren Brötchen aus unserem Ofen und einem herrlich gedeckten Frühstückstisch starteten wir in den Tag.
      Nach dem Frühstück machten wir gleich den Abwasch, damit alles fertig ist. Gegen 11 Uhr gingen wir mit dem SUP in den Gardasee um uns abzukühlen. Wir erreichten bis 12 Uhr auch schon eine Temperatur von 32 Grad. Mila und ich gingen dann noch eine Runde schnorcheln 🤿 um zu gucken, was sich so im Gardasee versteckt. Bis auf ein paar kleinere Fische und Muscheln konnten wir aber nicht viel entdecken. Dort wo wir tauchen gingen, fiel der See auf bestimmt 20m tief ab. Wir tauchten nur am Uferrand und konnten zumindest den See von ein wenig Plastikmüll befreien. Nach dem Tauchen gingen wir wieder zum Camper. Es wurde gegen 13-15 Uhr richtig heiß, sodass wir immer für kurze Abkühlungen in den See gesprungen waren. Die Damen wollten shoppen und bummeln also sind wir um 15:00 Uhr mit dem Bus nach Torbole gefahren. In Torbole angekommen war hinter der Bushaltestelle gleich eine Eisdiele, wo wir uns gleich Eis holten. 🍦 Ein Eis in der Hitze und dazu noch in einem anderen Land ist doch immer wieder was Besonderes. Das sind kleine Momente die einen glücklich machen. Wir gingen von Laden zu Laden und überwiegend waren wir nur in Surfershops. Um 18 Uhr wollten wir dann mit dem Bus wieder nach Hause fahren. Wir warteten und warteten, dann fing es auch noch an zu regnen und wir wurden nass und kalt. Der Bus hatte eine Verspätung von 45min, was unsere Laune ein wenig nach unten zog. Im Bus sitzend wurde die Laune aber wieder besser und wir freuten uns schon auf den Campingplatz und aufs Abendessen. Heute kochten wir selbst. Wir machten einen kleinen Salat und Pasta mit einer leckeren Gemüse-Tomatensoße. Und ich dachte mir davor noch mal spontan, dass kochendes Nudelwasser sich vielleicht gut auf meinem Bauch machen könnte….- Nein, ist wirklich nicht gut! Ich wollte die Spaghetti abgießen und bin beim runter gehen auf der nassen Treppe ausgerutscht. Ich habe mir zum Glück nicht den ganzen Topf über den Körper gekippt und konnte den Großteil auf die Treppe verteilen. 🍀Schade um die Spaghetti, aber besser für mich. Wir hatten trotz des Schrecks ein leckeres Abendessen und ließen den Abend beim Blitze gucken ausklingen. Es zog ein herrlich schönes Gewitter neben uns vorbei und wir bekamen nur einwenig Nieselregen ab. Bei Nieselregen lässt es sich besonders gut im Camper schlafen. Jeder Camper weiß wovon ich reden, also in diesem Sinne „Guts Nächtle“.✌️
      Seid gespannt was morgen so passiert!
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    • Day 27

      Monte Baldo

      October 8, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

      Das Thermometer klettert heute auf über 30 °C, für uns eine gute Gelegenheit, in eine kühlere Region auf den Monte Baldo auf 1600 Höhenmetern zu fahren. Aber bevor wir in die Berge abbiegen, lockt uns vor Roveretto die Grappa-Destillerie Marzadro. Sabina Marzadro hat bereits 1949 aus den Trestern (Weintraubenschalen), die bei den Winzern als Abfallprodukte in den Höfen ausdünsteten, einen guten Grappa hergestellt. Als eine der ersten Destillerien wurde Grappa aus nur einer Traubensorte gewonnen. Es gibt auch eine Kostprobe - natürlich nur für mich, Andreas muss ja fahren. Weiter geht's. Innerhalb kurzer Zeit schrauben wir uns die Straße hinauf. Allerdings ragen die Berge weiterhin zum Himmel, so dass uns der Blick auf den Gardasee versperrt bleibt. Nur am Refugio Bocca di Navene gibt uns der Aussichtspunkt einen Blick auf den See mit Limone am Westufer frei. Kurz vor dem Ort Spiazzi legen wir eine Zwangspause ein, da die Ortsdurchfahrt für eine Veranstaltung gesperrt ist. Das nutzen wir, um die Drohne zur Felsenkirche Santuario Madonna della Corona zu schicken. Vor einigen Jahren hatten wir diese schon einmal besucht. Zu den Besonderheiten der Kirche zählt vor allem ihre Lage und Architektur: Sie wurde in 774 Metern Höhe über dem Etschtal teils direkt in den Felsen hineingebaut, die Westwand und Teile der Nordwand der Kirche bestehen aus weitestgehend naturbelassenem Felsgestein. Kurze Zeit später können wir weiterfahren. Wieder am Gardasee angekommen nehmen wir nach dem Sonnenuntergang die letzte Fähre in Torri nach Maderno. Von dort sind es nur noch zwanzig Kilometer bis nach Campione, wo wir immer noch übernachten.Read more

    • Day 29

      Malcesine und Monte Baldo

      October 10, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 22 °C

      Eigentlich wollten wir von Campione mit dem Schiff nach Malcesine fahren. Normalerweise fährt es um 10:51 Uhr. Wir sind auch rechtzeitig am Anleger, aber kein Schiff weit und breit. Das Schiff fährt nur im Sommer. Und der Sommerfahrplan endet am 08.10. und heute ist der 10.10.2023. Also gehen wir zurück zum Van, ziehen uns an und fahren mit dem Motorrad nach Malcesine. An der Seilbahn zum Monte Baldo ist richtig was los. Aber wir wollen ja hoch auf den Monte Baldo. Die „Funivia Malcesine-Monte Baldo“ fährt von Malcesine bis zum 1760 Meter hoch gelegenen „Tratto Spino“. Die erste Etappe geht bis zur Mittelstation. Hier heißt es umsteigen.
      Im oberen Teilstück dreht sich die Kabine langsam um 360°. Das war die erste Seilbahn dieser Art. Nach gut einer Stunde kommen wir endlich an der Bergstation an. Hier oben steht noch eine alte Kabine der ersten Seilbahn. Der Blick auf den Gardasee oder zur anderen Seite auf die Berge ist fantastisch. Die gute Thermik machen sich viele Paraglider zunutze. Wieder unten am See spazieren wir durch Malcesine. Damit ich heute doch noch zu einer Bootstour komme, nehme ich das Schiff nach Limone. Andreas fährt mit dem Motorrad rum und sammelt mich dort auf dem Weg zurück nach Campione wieder ein.
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    • Day 26

      Trüffelfest in Tignale

      October 7, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 23 °C

      Mit dem Motorrad fahren wir hoch in die Berge, wieder etliche Serpentinen und das letzte Stück über eine kurze Straße mit 25 Prozent Steigung zum Santuario di Montecastello. Mit Blacky wären wir hier nicht hinaufgekommen, aber Andreas und die BMW bewältigen die Strecke ohne Probleme. Die Wallfahrtskirche aus dem 17. Jahrhundert thront in atemberaubender Lage etwa 700 Meter über dem Gardasee. Sie ist auf einem steilen Felsvorsprung errichtet, der fast senkrecht zum See abfällt und beherbergt im Inneren einen goldenen Altar. Aber natürlich ist der Ausblick von hier oben das Beste. Und mit der Drohne sehen wir sogar die Landzunge von Campione. Wir fahren weiter nach Gardola und kommen zufällig zum 25. traditionellen Trüffelfestival. Das La Sagra del Tartufo in Tignale bietet an diversen Ständen die Möglichkeit, Trüffel vom Gardasee zu bestaunen und natürlich zu verkosten. Sei es in verarbeiteten Gerichten, als auch als Aromageber für Käse, Olivenöl und viele weitere typische Landesprodukte. Und in einen großen Parmesankäse werden kunstvoll Blumen und die Zahl 25 geschnitzt. In einer der vielen Bars gönnen wir uns eine Pause mit Trüffeltartar und kommen so in den Genuss einer Musikgruppe, die davor für Stimmung sorgt. Wieder unten am Gardasee in Gargnano halten wir am kleinen Yachthafen und gehen die Promenade entlang. Wieder zurück in Campione trinken wir am Marktplatz einen Hugo. Dazu bekommen wir - wie in Italien üblich - kleine Leckereien. Danach gibt es bei uns vor dem Van Käseknödel.Read more

    • Day 26

      Strada della Forra und Limone sul Garda

      October 7, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 22 °C

      Mit dem Motorrad sind wir mal wieder auf den Spuren von James Bond auf der Strada della Forra. Sie hat ihren Namen, weil sie die Schlucht überquert, die der Brasa-Bach geformt hat. Gerade wegen seiner atemberaubenden Aussicht und der kurvenreichen, zum Teil durch den Fels geschlagenen Straße mit Blick auf den See, wurde sie als Kulisse für die Dreharbeiten zum Film „Ein Quantum Trost" verwendet.
      Vom Gardaseeufer auf 65 Höhenmetern führt sie steil auf 423 Höhenmeter in das Dorf Pieve di Tremosine. An einigen Stellen ist sie so eng, dass sie tagsüber nur als Einbahnstraße bergauf zu befahren ist. Als die Straße am 18. Mai 1913 nach vierjähriger Bauzeit eröffnet wurde, galt sie als ingenieurtechnisches Meisterwerk. Auch Winston Churchill soll die Straße noch im Jahre 1949 in einem Gardaseeurlaub bewundert und als 8. Weltwunder bezeichnet haben, so begeistert war er von ihr. Vor dem Bau der ca. 6 km langen Straße war Tremosine sul Garda nur zu Fuß erreichbar und Waren mussten mühsam mit einer Seilbahn auf die Hochebene transportiert werden. In Pieve steuern wir das Hotel Paradiso an, aber nicht um dort wie vor Jahren schon einmal zu übernachten, sondern wegen des spektakulärsten Aussichtspunktes. Eine Betonplattform mit Geländer ragt über den Rand des Hochplateaus hinaus, so dass wir von drei Seiten aus frei hinunter auf den See blicken, der etwa 350 Meter unterhalb der sogenannten Schauderterrasse ruht. In Limone sul Garda kommen wir wieder an den Gardasee und spazieren durch den Ort. Überall sind Zitronen das Thema. Das Limonaia del Castel, das Zitronengewächshaus, ist an die Hänge gebaut. An die Felsen geschmiegt auf sieben Terrassen wachsen dort Zitronen, Süß- und Bitterorangen, Bergamotten, Pampelmusen und Mandarinen. Zitronenhaine gibt es nur auf der Westseite des Gardasees. Einst war die Gemeinde für ihre Zitronen bekannt, die an die europäischen Fürstenhäuser exportiert wurden. Noch heute rühmt sich das schmucke Städtchen damit, dass hier die nördlichsten Zitrusfrüchte der Welt wachsen. Allerdings stammt der Name Limone nicht von den Früchten, sondern von Limes – weil bis 1919 ganz in der Nähe die Grenze zwischen Italien und Österreich-Ungarn verlief. Limone war der nördliche Außenposten zum Habsburgerreich. Bis in die 1930er Jahre, als Mussolini die Panoramastraße Gardesana Occidentale in die Felsen sprengen ließ, war Limone nur über das Wasser zu erreichen. Nach dieser nur 35 Kilometer langen Tour lassen wir den Abend in Campione bei einem gegrillten Kalbskotelett mit Pfannengemüse ausklingen.
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    • Day 7

      Siebte Etappe: Verona - Musio

      August 18 in Italy ⋅ ☁️ 22 °C

      Bergtrikot.
      Begonnen hat der Tag mit einem Frühstück im Schlafsack, während der Regen auf das Zelt geprasselt hat. Sobald der Regen nachgelassen hatte, packten wir unsere sieben Sachen und schwungen uns auf unsere Räder. Nach kurzem Einstrampeln hatte uns der Regen erneut erwischt. Gewappnet mit unseren Regenjacken ging es weiter auf Kurs Richtung Garda See. Nach ca. 20km stärkten wir uns mit einem Kaffee. Der Regen hatte aufgehört und die Sonne lies sich blicken. Um dem Frieren zu entkommen, pausierten wir nur kurz und kämpfen uns durch den starken Gegenwind bis zur langersehnten „Bike and Break“ Raststation. Noch ein letztes Mal Brotzeit zu Mittag und eine Cola zur Stärkung.
      Der Weg zurück nach Mori zog sich länger, als wir vom gestrigen Tag in Erinnerung hatten. Die Freude war groß, als es nach ca. 80km auf unbekannte Straßen ging: vorerst entspannt bergab (blöd nur das Vivi‘s Schaltung Probleme hatte aufs große Blatt zu kommen), dann ein Stückchen bergauf bis wir den altbekannten wunderschönen Blick von Torbole auf den Garda See erhaschen konnten.
      Hindurch das Getümmel von Menschenmassen und Autokolonnen fuhren wir bis nach Limone. Angekommen am Fuß des Berges stärkten wir uns noch einmal mit einem Riegel und sammelten unsere restlichen Kräfte für den letzten Anstieg. Auf den letzten 10km standen uns noch einige Höhenmeter bevor. Kurve für Kurve, Anstieg für Anstieg kämpften wir uns den Berg hoch.
      Die letzten Meter bis zum Haus konnten wir es rollen lassen.
      Überglücklich und fix und fertig angekommen.

      Bussi und Baba
      Vivi und Jule

      P.S. Update von der Rückreise folgt
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    • Day 6

      Olivenöl & Pizza

      October 14 in Italy ⋅ ☁️ 13 °C

      Heute ging es zunächst einmal zur örtlichen Olivenöl Manufaktur. 🫒 Dort bekamen wir eine gratis Besichtigung und Erläuterung der Herstellung von Olivenöl. Malcesine hat sein eigenes, sehr mildes Olivenöl. Dafür verwenden sie ausschließlich Oliven von den Olivenhängen in Malcesine.
      Seit ein paar Tagen ist hier die Ernte in vollem Gange. Dafür werden Netze auf dem Boden ausgelegt und, wer hat, mit einem Baumrüttler die Oliven vom Baum gerüttelt. Wer keinen hat, der steigt auf die eigens dafür gemachten "Leitern" mit einer Art vibrierenden Rechen und kämmt so Ast für Ast die Oliven vom Baum.
      Malcesine hat erst die Maschinen hochgefahren und Wartet sie derzeit. Inzwischen kommen viele Kisten mit Oliven an. In 14 Tagen kann man das neue Olivenöl käuflich erwerben, bis dahin sind nur noch wenige Mengen verfügbar. Ca. 15000 Tonnen Oliven werden so in 3 Monaten verarbeitet, dann ist wieder Pause bis zur neuen Saison.

      Gemeinsam ging es dann weiter nach Malcesine um zu bummeln und natürlich Eis zu essen.

      Am Abend sind wir dann in ein nettes Restaurant nach Brenzone gefahren. Lecker Essen zum guten Preis, mit Blick über den Gardasee. Alles in allem wieder ein ausgefüllter toller Tag.
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    You might also know this place by the following names:

    Tignale

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