Italy
Vittoria

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Travelers at this place
    • Day 19

      Castello di Donnafugata

      May 3, 2022 in Italy ⋅ ☀️ 18 °C

      Die Besichtigung des Palastes, inklusive dem Besuch des Museum für Mode und Textilien und dem Garten, kostet happige 10 Euro. Naja, man hat es ja (noch).
      Als erstes besuche ich das Museum, welches mich ehrlich gesagt nur mässig begeistern kann. Am auffallendsten fand ich die Tatsache, dass alle Kleider über die letzten vier Jahrhunderte sehr klein geschnitten sind. Man sagt ja, dass die Menschen früher kleiner waren, ich denke aber es hat vor allem damit zu tun, dass ich mich in Süditalien befinde.
      Als nächstes besichtige ich den Palast. Im Gegensatz zu den bisher besichtigten Festungen und Burgen, kann ich mir gut vorstellen hier zu leben.
      Die Eckdaten:
      2500 m2 Wohnfläche, 122 Zimmer
      Zu meinen Lieblingsräumlichkeiten gehören der Billardsalon, das Musikzimmer, der Frauensaal, das Rauchzimmer und natürlich die Bibliothek mit über 10000 Büchern.
      Zum Schluss besuche ich noch die Parkanlagen. Zumindest einen Teil davon, der ganze Park umfasst nämlich 80000 m2.
      Mein persönliches Highlight ist der darin befindliche Irrgarten. Grundsätzlich kann man ein Labyrinth auf zwei Arten bewältigen:
      Die sicherste Variante wäre wohl, sich immer der rechten oder linken Seite entlang zu bewegen. So gelint man ganz sicher durch, sofern man unterwegs nicht verdurstet.
      Die zweite Variante ist, sich zu überlegen, was sich der Architekt beim entwickeln wohl gedacht hat. Das finde ich persönlich interessanter.
      An der Informationstafel vor dem Eingang steht, dass man etwa 30 Minuten braucht. Leider sagt es nicht, ob die 30 Minuten für den Weg ins Zentrum (das ist das Ziel in diesem Irrgarten), oder auch wieder heraus gerechnet sind. Auf dem Klo war ich natürlich zuvor und so wage ich mich hinein.
      Gerne würde ich an dieser Stelle behaupten, dass ich auf Anhieb den richtigen Weg gelaufen bin. Zu beginn ist es noch amüsant, wenn man umdrehen und einen anderen Weg einschlagen muss, mit der Zeit wird es dann immer ärgerlicher. Als ich nach knapp 20 Minuten die Mitte erreiche, macht sich in mir ein triumphales Gefühl breit, als hätte ich den Architekten des Irrgartens in die Knie gezwungen.
      Das zweite gute Gefühl stellt sich ein, als ich den Weg hinaus direkt finde, ohne ein weiteres Mal in eine Sackgasse zu laufen.
      Und was befindet sich in der Mitte? Das müsst ihr unbedingt einmal selber herausfinden!
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    • Day 13

      Donnafugata

      February 10 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

      Gerne wollte ich in Sizilien einen Austritt machen, in Catania und Palermo hatte es nicht geklappt und dann habe ich in der Nähe von Ragusa was gefunden. Es gibt ein Kontakt Formular und ich schreibe auf Italienisch, dass ich die Sprache leider nicht kann und weiter mein Anliegen auf Englisch. Antwort kommt auf Italienisch… Dann gehen paar Mails hin und her, ich verstehe alles aber für die Antworten brauche ich Google Übersetzer. Wir vereinbaren den Termin und sie bietet an mich vom Bahnhof abzuholen in einem weißen Toyota.

      Bereits auf der Zugfahrt bin ich fasziniert von der Landschaft, viele erstaunlich saftige grüne Wiesen und weiße Steinmauern aus den ganzen Felsbrocken, die man hier wohl permanent aus den Feldern “ernten” muss, um sie überhaupt bestellen zu können.

      Emanuela holt mich ab und auf der kurzen Fahrt erkläre ich, wo ich schon auf Sizilien war und dass ich schon mal geritten bin, zwei Jahre. Darüber hinaus können wir uns leider nicht verständigen.

      Mein Pferd heißt Luca und ist schon fertig gesattelt - Western. Das war mir nicht klar, ich saß bisher nur auf einem englischem Sattel. Der Mann, der mit mir ausreitet (Name vergessen), fragt ob ich reiten kann. Und Italienisch? Ich antworte auf beides auf spanisch: un poco. Ok, va bene.

      Wir sitzen auf und reiten los, einmal über das Feld und dann eine extrem felsige und steinige Straße zum Castello runter, eine Runde durch den kleinen Ort und den gleichen Weg wieder zurück. Luca hat Bock raus zu kommen und wiehert viel und das geht durch seinen ganzen Körper, fühlt sich lustig an. Paar mal verfällt er auch in den Trab, piano sagt der Guide dann zu mir - oder zu Luca, und er gehorcht. Es geht an Feldern mit vielen kleinen Blümchen vorbei und unter Oliven Bäumen. Luca stört es nicht, dass ich oben drauf sitze oder er hat keinen Sinn dafür, jedenfalls geht er wo es ihm passt und ich bekomme einige Äste ins Gesicht. Die Oliven hängen noch dran. Es ist wirklich ganz schön steil zwischendurch, und ich bin fasziniert wie er das schafft mit den Hufen auf den Felsen nicht abzurutschen und davon abgesehen bin ich damit beschäftigt , auf dem jetzt stark geneigten Pferderücken sitzen zu bleiben. Im Ort ist eine kleine Esel Herde, ich gehe später auch zu Fuß vorbei und da nehmen die keine Notiz von mir, aber als wir zu Pferde vorbei kommen, sind alle Eselsohren und Augen auf uns gerichtet, sieht toll aus. Auf dem Rückweg geht es bergauf und da dürfen die Pferde schneller. Mein Guide fragt: tutto ok? trotto? - Si! Ich habe wohl doch schon so viel im Sattel gesessen, dass mein Körper automatisch in den Leichttrab verfällt und so stehe ich bei jedem zweiten Schritt auf, obwohl ich das eigentlich gar nicht will und der Western Sattel es auch nicht her gibt. Luca denkt sich seinen Teil und verfällt in den Galopp. Piano! heißt es da wieder und das ist mir sehr recht. Nach einer Stunde sind wir wieder am Stall und ich lobe Luca und kuschle noch bisschen mit einem süßen grauen Fohlen und bedanke mich bei meinem Guide und dem „Stallburschen“ (den ich später nochmal im Ort treffe, er kommt aus Indien aber englisch kann auch er leider nicht (mehr?)).

      Sehr glücklich und breitbeinig gehe ich zu Fuß den Weg zum Castello, den wir vorher geritten sind. Mein Zug kommt erst in zwei Stunden, aber ins das Castello rein zu gehen habe ich keine Lust und vertreibe mir noch bisschen die Zeit im Café. Es gibt eine gefüllte Foccacia, die anders ist als alles was ich mir unter Foccacia vorgestellt habe, aber sehr lecker.
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    • Day 75

      Radeln nach Scoglitti

      January 5, 2022 in Italy ⋅ ☀️ 16 °C

      Scoglitti- ein Fischerdorf kannten wir schon von unserem letzten Sizilientrip und hatten Lust, noch einmal hin zu radeln.
      Im Dorf soll eine tägliche Fischauktion stattfinden, jedoch fanden wir keinen Hinweis wann, aber wahrscheinlich frühmorgens, wenn die Fischer heimkommen.
      So probierten wir nach unserer Ankunft leckeres Eis in der Sonne ☀️ mit Blick auf den Hafen. Was kann wohl schöner sein 👍 Danach radelten wir weiter und staunten, wie viel Gastronomie hier offen hatte und so kam es, dass unsere Womoküche heute kalt blieb.
      Interessant war auch der Weihnachtsbaum vor der Kirche, der aus Kaktusblättern gebaut war. Diese Sorte Kaktus wächst hier in jeder Ecke.
      Gegen Abend kamen wir wieder zurück, ich drehte noch eine kleine Runde über die benachbarten Plätze und staunte über einige Selfmade-Mobile.
      Alle 3 Plätze sind voll, denn morgen ist Feiertag, den die Einheimischen gern als Brückentag nutzen und sich es auch am Meer und in der Sonne gut gehen lassen 👍☀️
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    • Wegbegleitungen anderer Art

      October 9, 2021 in Italy ⋅ ⛅ 22 °C

      Im südlichen Bereich Siziliens wurden Gewächshausanlagen gebaut in denen Gemüse produziert wird. Von oben gesehen ist der größte Teil eingehüllt in Folien (analog Costa de Almaria in Spanien). Diese Folien und anderer Unrat verursacht eine totale Vermüllung der Region.Read more

    • Day 91

      Einkaufstrip

      January 26, 2016 in Italy ⋅ 16 °C

      Räder gesattelt und ab zum Einkauf. Durch viele Strassen und Strässchen begegneten wir auch schon dem Frühling :-)
      Da der Appetit nach schönen Weißkäse so groß ist, legen wir heute 54 km !!! zurück. Aber das Gewünschte gibt es nun mal nicht in italienischen Läden und selbst bei Lidl muss man Glück haben. Wir hatten Glück!

      Für die Rücktour haben wir einen anderen Weg als hinzu gewählt und so haben wir viel gesehen, wo es sich lohnt noch einmal hinzuradeln.

      Geschafft und zufrieden kamen wir wieder zurück und haben uns für morgen echt einen Ruhetag verdient ;-)
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    • Day 93

      Markttag

      January 28, 2016 in Italy ⋅ ☀️ 13 °C

      Heute ist Markttag in Santa Croce Camerina . Also ab aufs Rad und hoch ins Städtchen. Wir bummeln über den Markt, wo es so ziemlich alles gibt. Nur Filtertüten sind in Italien anscheinend eine Rachität, wir brauchen welche, aber keine Chance- alles Espressotrinker.
      Auf dem Marktplatz laden uns Regina und Kurt auf einen Kaffee auf ein paar Leckereien ein. Die Sonne scheint und wir beobachten die Einheimischen (und sie uns :-)
      Den Nachmittag verbringen wir wieder am Strand.
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    • Day 181

      Tag 179.4: Eindrücke von der Fahrt

      February 14 in Italy ⋅ ☀️ 14 °C

      Ein paar gesammelte Eindrücke von unserer Fahrtstrecke: Straßen, Müll, Bauruinen, Wiesen, Ausblicke, Gewächshäuser und Sonnenuntergang - ein buntes Portfolio aus schön und unschön.

    • Day 99

      Natur pur

      January 23, 2020 in Italy ⋅ ☀️ 14 °C

      Zur Zeit lassen wir es ein wenig ruhiger angehen und halten uns ehe in der Natur auf. Angefangen hat es mit einem Besuch in dem kleinen Dorf Santo Pietro. Hier liegen 5 Caches dicht bei einander. Für Italien sehr ungewöhnlich. Das Dörfchen liegt in mitten von nichts. Wir machen aber, zu den Caches, noch einen schönen Spaziergang durch einen Korkeichenwald. Manche Bäume sind untenrum ganz schön nackig. 😂
      Am Sonntag spazieren wir vom Campingplatz aus etwa 5 km nach Marina di Modica und gönnen uns einen Café am Strand. Ein schöner Weg am Meer entlang. Überall blüht es.
      Dann übernachten wir auf dem Parkplatz zu einem Naturschtzgebiet. Es gibt einen Wanderweg rund um einen See. Genau das richtige für uns. Der Weg entpuppt sich aber als sehr abenteuerlich. In den letzten Jahren ist auf diesem Pfad sicher keiner gelaufen. Der Weg ist gelegendlich gar nicht mehr zu erkennen und völlig zugewachsen. In Italien ist eben alles anders. 😉
      Wir haben es nach 2 1/2 Std. trotzdem geschafft.
      Den nächsten Tag verbringen wir wieder am Meer mit Strandspaziergängen und einem schönen Sonnenuntergang.
      So Schluss für heute.
      Bis bald.🙋🏼‍♀️
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    You might also know this place by the following names:

    Vittoria, فيتوريا, Витория, ویتوریا, Վիտորիա, ヴィットーリア, ვიტორია, Виттория, Victoria, Vitorija, विटोरिया, Виторија, Вітторія, ویتوریا، صقلیہ

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