Alléz le Willí

April - June 2018
A 40-day adventure by svarla Read more
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  • Day 40

    Aus! Das Spiel ist aus!

    June 7, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Gerade eben haben wir entschieden, dass diese Zeit mit Willi heute endet. Zum einen hat Sarah den "es ist vorbei"-Blues, zum anderen ist das Wetter für Abenden ab Mittag schlecht angesagt. Und dazu kommt, dass wir vor Sonntag noch 1-2 Dinge erledigen müssen und möchten. Es geht also heim, gleich. Die Maus schläft nochmal, dann wird gepackt und ab.

    Als kleines Fazit: Es war herrlich! Wir haben kaum etwas gefunden, das wir bei hypotetischen, weiterem Mal anders machen würden. Die Zeit zu dritt war ruhig, eng und intensiv. Wir haben uns einzeln und vor allem als Familie sehr wohl gefühlt. Und wir haben es, dank Marlas Entspanntheit geschafft, auch mit Kind viel zu sehen und zu erleben. Willi ist ein Supertyp, der bestens für uns funktioniert. Was will man mehr?
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  • Day 39

    Fahrn fahrn, auf der Autobahn...

    June 6, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 25 °C

    Irgendwie galt es, bis Freitag noch etwa 700km zu überbrücken. Die verschiedenen Modelle wurden durchgekaut und gewonnen hat: Mittwoch lange fahren und dann noch eine oder zwei Nächte in Abenden campen. Je nach Stau auch irgendwo auf dem Weg. So endet die Reise nicht auf der Autobahn.

    Nach exakt 9 Stunden Fahrt haben wir eben bei Frau Sauerbier in Abenden eingecheckt. Es gab einiges an Stau in Hessen, ansonsten lief es aber gut. Marla hat mal wieder top mitgespielt. Wir merken zwar, dass sie langsam weniger Bock hat, bzw. sich mehr bewegen möchte, aber solange wir noch Gurken zur Ablenkung haben, fluppt das super :)

    Mal gucken, was die Nacht und der Morgen so bringen. Das Wetter ist mäßig vorausgesagt, sodass wihr erstmal für eine Nacht gebucht haben. Im Zweifel düsen wir einfach einen Tag früher heim.
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  • Day 37

    Schwupps, Deutschland

    June 4, 2018 in Germany ⋅ 🌬 24 °C

    Eigentlich wollten wir ja noch gar nicht nach Deutschland einreisen, sondern kurz vor der Grenze, Im Karwendel, nochmal zwei Nächte stoppen. Nachdem wir Willi illegalerweise einen Pass bei Seefeld hochgequält hatten, stellten wir aber fest, dass der ausgesuchte Campingplatz eher Charm-arm war. Keine gute Wahl für den letzten Platz der Reise, bevor wir wieder in NRW aufschlagen!

    Google hilft, es wurde erkannt, dass der Walchensee in der Nähe ist, den Sarah natürlich auch schon kannte und als toll einstufte und so landeten wir dann nach ein wenig Exkursion eben dort. Wir bekam einen herrlichen Platz, fast direkt am Wasser und das angekündigt Gewitter blieb auch aus. Mal wieder alles richtig gemacht! Was für ein toller Ort!
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  • Day 36

    Tuff tuff tuff

    June 3, 2018 in Italy ⋅ 🌧 24 °C

    Nachdem wir unseren Wanderspaß hatten, sollte heute auch noch etwas mehr für Marla drin sein. So entschieden wir, die Tuff-Alm zu besuchen. Dort sollte es neben den Alm-Kühen auch einen Streichelzoo geben.

    Der Weg führte uns vorbei Völser Weiher, den Sarah ebenfalls von einer Tour mit Mareike kannte, auf gemütlichem Wege zur Alm, wo wir natürlich - immerhin waren wir eine Stunde gegangen - gleich mal Pause machten. Marla hatte Freude an den Vierbeinern und wir eher wenig Freude am wirklich schlechten, alkoholfreien Bier (jaja, Jens, ich weiß, alkoholfrei macht ja auch keinen Sinn :)). Irgendwann wurde es rappelvoll und zusammen mit dem Gebimmel der Kuhglocken war die Geräuschkulisse zuviel für mich, sodass wir weiterzogen.

    Wir sind noch bis zur nächsten, kleinen Alm weitergelaufen und anschließend gemütlich wieder zum Weiher abgestiegen. Dort gabe es richtiges Bier, Bratkartoffeln mit Ei und Speck und Eis. Mmmhhh.

    Es gibt übrigens einen guten Test, um Italiener und Deutsche zu unterscheiden: Man setzt Marla einfach im Restaurant auf die Terasse und guckt, was passiert. Der Deutsche grinst, nimmt zur Kenntnis und sagt ggf. mal "och süß". Der Italiener, auch der im hintersten Winkel, winkt euphorisch, freut sich, flirtet und sagt so Sachen wie "Bella","ciao" und sowas eben. Im Ernst: diese Italiener wirken sehr sehr Kinderfreundlich. Echt schön!

    Zurück am Glampingplatz haben Marla und ich ein Schläfchen eingelegt, während Mama schonmal zum geheizten (!) Pool (!) vorgegangen ist. Dort haben wir uns nachher getroffen und Marla hat sogar kurz mitgebadet.

    Ein toller, letzter Schlern-Tag! Für den nächsten Morgen steht die (letzte) Weiterfahrt an, diesmal Richtung Karwendel.
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  • Day 35

    Rosengarten / auf nach Kölle!

    June 2, 2018 in Italy ⋅ 🌧 17 °C

    Wir hatten den Tipp bekommen, der Hirzelweg am Rosengarten sein ein toller Weg. Er würde zudem an der "Kölner Hütte" enden, was uns natürlich passte. Also hieß es heute: Auf zum Karersee und diesmal Sessel-liften. Das war ein wenig aufregend, schließlich hatte ich ja den Knirps in der Trage, Marla hat alles ml wieder gemütlich mitgemacht.

    Die per Komoot festgelegte Route sollte uns zunächst zur Rotwandhütte führen und von da aus am Hang entlang zur Kölner Hütte (gehörte mal dem Kölner Alpenverein, deswegen). Leider sind aber doch recht dunkle Wolken aufgezogen, sodass wir kurz vor der Hütte beschlossen, umzukehren, wieder zur Bergstation des Liftes abzusteigen und dort die Lage zu peilen. Auf dem Weg gen Kölner Hütte sah es nämlich nicht besser aus.

    Mehrere Wandergruppen traten die Reise gen Kölner Hütte an und auch der Lift-Jogi war sich sicher, ein Gewitter würde nicht kommen, wir sollten nur schnell los, damit wir vor den Regem an kämen. Also sind wir, vom Ehrgeiz gepackt, natürlich nochmal aufgestiegen und haben die kurze Tour von 70min angegangen. Der Regen kam früh aber leicht und das Gewitter blieb aus und so konnten wir den Weg durch Geröll und Schnee, vorbei an den faszinierenden Formationen der Berge genießen.

    An der Hütte angekommen wollten wir eigentlich prüfen, ob wir ein Kölsch bekommen. Da das Wetter sich aber zuzog und der Lift ins Tal ein offener Zweiersessel ist, beschlossen wir, die Fahrt lieber gleich anzutreten. Das war noch aufregender, als die Fahrt rauf, denn so ein Zweiersessel ist etwas offener, als ein größerer Sessel und verlangsamt die Fahrt nicht beim Ein- und Aussteigen. Das und auch die echt lange Fahrt ins Tal haben Marla natürlich mal wieder nichts ausgemacht. Sie hat sich zusammen mit mir fröhlich die Umgebung angeguckt - ich hatte sie extra mit dem Blick nach vorne vorgebunden.

    Im Tal sind wir erstmal auf ein Bier eingekehrt. Kurze Zeit später konnten wir feststellen, dass wir - mal wieder - alles richtig gemacht hatten. Erst kam der Regen, dann der Hagel. Wären wir zu Fuß abgestiegen, hätte es uns gut aufgeweicht - bei 13 Grad kein Spaß.

    Das Wetter hielt sich die gesamte Heimfahrt über. "Zu Hause" klarte es aber auf und so konnten wir den tollen Wandertag bei Pasta, Wein und Milch mit Blick auf den Schlern beschließen. Fein!
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  • Day 34

    Seiser Alm

    June 1, 2018 in Italy ⋅ 🌧 22 °C

    Die zweite Schlafrunde Marlas (aktuell so von 7 bis 9) haben wir uns gespart, um uns für eine frühe Wanderung zu rüsten. Tendenziell war klar, dass das Wetter Vormittags besser und Nachmittags schlechter würde, sodass wir zeitig zum Berg wollten. Als wir allerdings so gegen 9 fertig an der Rezeption standen, um nochmal wegen des Platzer zu fragen, erhielten wir einen Neuen und durften somit erstmal die Zelte abbrechen und den neuen Platz beziehen. Zeitvorteil dahin, Sicht vom Platz aus super, Laune auch!

    Mit dem Bus (das Ticket für ganz Südtirol gibt's beim Camping gratis dazu) ging es ab zur Talbahn der Seiser Gondel und von da aus naufi. Ich kenne Gondeln nur im Skiurlaub, Sarah hat die Dinger auch eher selten genutzt, in ihren Wanderurlauben und Marla ist noch recht frisch, also war das für uns alle etwas spannend, wie der Blick aus so einer Gondel auf die Berge und Wiesen ist. Er ist wunderbar!

    Nach kurzer Orientierung sind wir von der Seiser Alm aus gen Prossliner Schwaige flaniert - in etwa auf einer Höhe, also Berg-eben. Wir hatten und entschieden, ein wenig zu queren und dann abzusteigen, statt vorher auch noch aufzusteigen. Man muss ja erstmal gucken, was so geht. Der Kaiserschmarrn war ein Albtraum, die Sicht allerdings ein Traum.

    Von der Hütte aus sind wir auf direktem Weg am Schlern entlang wieder in Richtung Gondel abgestiegen. Der Abstieg war so schön, wie er anstrengend war. Gut 800m schnurstracks abwärts haben Sarah motiviert, die daheim vergessenen Stöcke durch ein neues Paar zu ersetzen, schließlich soll dass nicht die letzte Wanderung der Reise gewesen sein.

    Zurück am Willi konnten wir Grillen und die Aussicht auf den Berg genießen. Ich kann Sarahs Begeisterung durchaus nachfühlen. Wahnsinn, was so ein Berg für eine Wirkung hat. Und der Schlern ist wirklich ein Hübscher :)
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  • Day 33

    Hier sind wir Schlern! (buha!)

    May 31, 2018 in Italy ⋅ 🌧 14 °C

    Am Morgen hatte es Regen und fiese Wolken, am Lago, sodass wir die Entscheidung, ob wir noch einen Tag bleiben oder wegfahren, schnell fällten. Klar, dass als wir gepackt hatten, die Sonne strahlte. Dennoch: Es ging weiter, in Richtung des lang ersehnten Zieles "Schlern". Sarah hatte hier mit Mareike eine ausreichend unvergessliche Zeit, sodass das Gebiet unbedingt präsentiert werden musste.

    Der erste Schlag kam noch auf der Anfahrt: Es regnete, die Wolken waren dicht und dunkel. Das passte natürlich gut zur Abfahrt bei Sonne... Der Zweite kam auf dem Campingplatz: Wir hatten Glück, den letzten Platz zu ergattern und der hat NULL Sicht irgendwohin, außer auf einen Baum und eine Wand. Man stelle sich vor allem Sarahs Laune vor!

    Jedoch: Es kam natürlich wieder alles anders. Die Sonne fing bald das Scheinen an und man stellte uns einen besseren Platz in Aussicht, nachdem ich ein wenig gejammert hatte. Wir haben den Tag damit beschlossen, den beheizten (!) Außenpool zu testen, der sogar Marla gefallen hat.
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  • Day 32

    Alpinista

    May 30, 2018 in Italy ⋅ 🌧 14 °C

    Der zweite Tag am Ledrosee sollte sportlich werden. Wir sind noch nicht so ganz firm darin, was wir uns und der Murmel zumuten können, haben aber eine ganz gute Wahl getroffen. Eine Runde von etwa 3,5 Stunden ist es geworden mit nur knapp 9km Distanz, dafür aber gut 650 Höhenmetern.

    Der wirklich sehr knackige Anstieg hat uns mit tollen Blicken auf die umliegenden Gipfel und den See belohnt. Runter ging es zunächst genau so steil, zum Ende aber flacher und das war auch gut so.
    Den Rest des Tages haben wir mit sauber werden und entspannen verbracht.

    Dass Marla das alles einwandfrei mitgemacht hat, ist jedes Mal wieder der Hit. Knapp 4 Stunden in der Trage vor Papas schwitzendem Bauch und was macht sie? Abwechselnd die Gegend angucken, grins und schlafen. Stark!

    Toller Tag!
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  • Day 32

    Kurioses

    May 30, 2018 in Italy ⋅ 🌧 8 °C

    1.) So kann man auch "campen"

    2.) Eine Wein-Zapfanlage im Supermarkt. Ich mag dieses Italien! :)

    3.) Wie erstens, nur noch verrückter, weil: Das Potential der Sicht voll verschenkt UND drinnen TV gucken. Diese Kölner...

    4.) Das Mobil schießt den Vogel ab. Der Preis geht gut Richtung 300.000€. Man muss sich beim Camping eben einschränken!
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