Neuseeland

October 2016 - March 2017
A 172-day adventure by wanderlust Read more
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  • Day 1

    Frankfurt Airport

    October 10, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 10 °C

    Worüber kann man sich mehr freuen, als die beste Freundin an der Seite zu haben, wenn man zum Flughafen fährt und eine große Reise vor sich hat? Danke nochmal Luisa ❤
    Tassilo (mein Travelpartner) und ich sind voller Aufregung durch die Kontrollen gegangen und in den Flieger gestiegen. Es hat zum Glück alles geklappt. Das Flughafen Feeling ist immer wieder schön, vor allem das Schwerelosigkeitsgefühl wenn man abhebt ✈
    Jetzt heißt es ein halbes Jahr Neuseeland entdecken, so viele Erfahrungen wie möglich machen und natürlich jede Menge Spaß haben!

    Cheers to my Germans 😘
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  • Day 2

    Zwischenstopp Shanghai

    October 11, 2016 in China ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach 11 Stunden Flug sind wir in Shanghai gelandet... kein schöner Flughafen zum Verweilen, ich hab dort kaum Luft bekommen. Das einzige, was man riechen kann sind Nudeln 😣
    Von der Umgebung haben wir leider auch nichts mitbekommen, weil wir nicht aus dem Gate raus durften. Also waren wir die ganze Zeit auf der Suche nach WLAN und Steckdosen und haben auf unseren nächsten Flieger gewartet 😅Read more

  • Day 3

    Auckland

    October 12, 2016 in New Zealand ⋅ ⛅ 19 °C

    Unser nächster Flug nach Auckland hat sich leider verspätet. Ein netter Chinese meinte, sich im Flugzeug so aufregen zu müssen, sodass die Polizei in den Flieger kommen musste und ihn rausgebeten hat... Sachen erlebt man auf seiner Reise 😂 Zum Glück ist er nicht mitgeflogen, er wäre hinter uns gesessen 😆
    Weitere 11 Stunden in der Luft haben wir trotz unaushaltbarer Kälte im Flugzeug überlebt. Ich hatte mindestens vier Schichten an und selbst die Decke hat nichts gebracht... Bei Air New Zealand hab ich sogar veganes Essen bekommen, immer diese ExtraWÜRSTE 😂

    Das erste Mal neuseeländische Luft schnappen war unglaublich! Das Personal am Flughafen verleiht einem sofort den richtigen Eindruck der Einheimischen: aufgeschlossen, nett, freundlich und immer bereit zu helfen.

    Mit unserem Gepäck haben wir uns dann auf den Weg zum Hostel "Haka Lodge" gemacht. Dabei wäre ich bestimmt 10 mal fast umgefallen, weil mein Rucksack so schwer war 😂 Die Haka Lodge ist ein super tolles Hostel, auch wenn man in einem 20-Bett Zimmer schläft und mehr als die Hälfte der Besucher Deutsche sind. Da will man einmal raus aus Deutschland und hat sie trotzdem überall um sich, unglaublich.
    Auckland ist keine tolle Stadt, da extrem viel Verkehr herrscht. Dort läuft man sogar diagonal über die Straße, wenn die Fußgängerampel grün ist, wodurch leichtes Chaos entsteht und man als kleiner Schlumpf echt aufpassen muss, nicht umgerannt zu werden. Außerdem kann es sehr anstrengend werden, ein paar hundert Meter zu laufen, weil es nur Berg auf und ab geht und man echt ins Schwitzen kommt, wenn man nur kurz etwas einkaufen gehen möchte. So sehr ich Joggen auch mag, aber in Auckland würde ich es mir zweimal überlegen, laufen zu gehen. Hut ab an alle, die dort immer so fleißig unterwegs sind und ihren Schweinehund überwinden.
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  • Day 5

    Mount Maunganui

    October 14, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir haben uns sehr schnell und spontan entschieden, aus Auckland rauszufahren und sind nach zwei Tagen Stadt in dem wunderschönen Mt Maunganui im Hostel "Mount Backpackers" gelandet. Der Ort war beeindruckend. Wir haben erfahren, dass der Sonnenaufgang auf der Spitze des Berges einzigartig sein soll. Also haben wir uns am nächsten Morgen um 6 Uhr frühs auf den Weg nach oben gemacht. Es war anstrengend, hat sich aber umso mehr gelohnt! So einen Sonnenaufgang erlebt man nicht alle Tage, auch wenn einem dabei die Ohren abfrieren und man fast vom Wind weggeweht wird. Die Zeit am Strand war befreiend und verlockt einen zum surfen, was ich sowieso noch vor habe, in Neuseeland zu machen. Man kann in Mt Maunganui meilenweit am Strand entlang laufen, was einem den ein oder anderen Sonnenbrand bereiten kann 😎
    Hier in Neuseeland gibt es ja haufenweise Avocados, die auch oft einfach so an der Straße verkauft werden. Bei 10 Avos für 3$ war ich glücklich und hab gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd 🐎
    Den Leuten in Neuseeland ist ihre Freundlichkeit wirklich hoch anzurechnen. Ich habe nirgendwo anders so nette Menschen gesehen. Ich bin jedes Mal aufs Neue erstaunt, wenn ich in einen Laden rein gehe und etwas kaufen möchte. Die erste Frage der Verkäufer ist: Wie geht's dir? oder: Wie war dein Tag bis jetzt? In Deutschland interessiert das keine Sau 😂

    Im Hostel habe ich die liebe Wievie kennengelernt. Sie ist wie eine Schwester und dazu auch noch Veganerin, was ein Zufall. Das Hostel an sich ist okay, wenn man entweder ziemlich dick ist und deshalb nie friert oder nicht ganz so verfroren ist wie ich 😂 Es gab keine Minute, in der mir auch nur ansatzweise warm war. Wir waren dort ganze 5 Nächte.

    Leider haben Tassilo und ich sehr schnell gemerkt, dass wir komplett verschiedene Vorstellungen von der Reise haben. Also haben wir beschlossen, dass jeder sein eigenes Ding macht. Ich wollte mir ein Auto kaufen und damit die beiden Inseln umrunden.
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  • Day 9

    Miss Serena

    October 18, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Darf ich vorstellen: Miss Serena, mein erstes eigenes Auto! Ein bisschen zerdellt, aber dann stört eine kleine weitere Delle wenigstens keinen mehr 😜 Es hat sogar den Mechaniker Check überstanden, also nobody cares.

    Ich habe mir den Van in Mt Maunganui von einer super netten Familie gekauft! Das wird nun mein Wegbegleiter und gleichzeitig auch Zuhause für die nächsten 5 Monate sein. Auf uns! 🎉
    Das erste mal ein Auto in Neuseeland bei Linksverkehr zu fahren war ziemlich überfordernd. Aber nachdem man 10 mal den Scheibenwischer statt den Blinker betätigt hat, hat man das langsam raus. Sowie auch mit links zu schalten und auf der linken Straßenseite zu fahren braucht ein bisschen Übung. Always remember: LEFT LIVE, RIGHT DIE! Thank you Nelson for your little driver lesson 😆
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  • Day 12

    Lake Taupo

    October 21, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Was macht man nun alleine als Mädchen mit einem Van in Neuseeland?! Man sucht sich ganz einfach andere Mädchen, die auch alleine um die gigantischen Inseln reisen. Tassilo hat in dem Hostel einen Job bekommen und wird dort erst mal bleiben, also musste ich schauen, dass ich mich ohne ihn auf den Weg mache.
    Da sowieso schon alles schief gegangen ist und man in Neuseeland niemals Pläne machen sollte, da keiner davon funktioniert und immer etwas dazwischen kommt, bin ich also von Mt Maunganui nach Omori zum Campingplatz gefahren, um dort zwei Mädels zu treffen, mit denen ich die Nordinsel erkunden kann. Marieke und Sabrina waren sehr nett, aber wir hatten zeitlich unterschiedliche Vorstellungen von dem, was wir sehen möchten.
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  • Day 13

    Taupo

    October 22, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Über Facebook habe ich dann die liebe Sara kennengelernt. Wir haben uns gleich super verstanden und haben beschlossen, die nächsten 2 Monate um die Südinsel zu reisen. Sie ist auch alleine unterwegs, also warum nicht einfach mal alle Pläne komplett auf den Kopf stellen?! 😄

    Da die anderen beiden Mädels spontan entschieden haben, einen Fallschirmsprung in Taupo zu machen, hatten Sara und ich das Glück, mit in der Limo zum Flugplatz fahren zu dürfen. Ich hätte liebend gerne selbst einen gemacht, aber mein erster Sprung war ja nicht allzu lange her 😉

    Danach ging es ab zu den Huka Falls, die ein bisschen als Touristenattraktion hochgepuscht werden. Es war aber dennoch sehr sehenswert. Viel schöner war der Wanderweg entlang des Wasserfalls zu den Hot Pools. Dort liegen hunderte Menschen auf einem Fleck im Fluss und genießen das heiße Wasser.
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  • Day 15

    Napier

    October 24, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Sara und ich haben uns am nächsten Tag auf den Weg ins Warehouse gemacht, um für unsere Serena ein paar Sachen einzukaufen. Und natürlich Essen, ganz wichtig. Danach haben wir das Auto komplett neu geordnet, das hat eine Menge Zeit gekostet.
    Unterwegs nach Napier haben wir einen wunderschönen Wasserfall gesehen. Der erste richtige Wasserfall, den ich in Neuseeland gesehen habe. Das sieht hier alles wie im Bilderbuch aus.
    Sara ist dann zum ersten Mal mit Serena gefahren, das war funny 😅
    In Napier sind wir durch die Gassen geschlendert und in das ein oder andere Geschäft gegangen. Ich habe mir dann zum ersten Mal einen Smoothie von TANK gegönnt, such a yummy one!

    Nächstes Ziel: Wellington, möglichst schnell auf die Südinsel.

    Als Zwischenstopp waren wir bei Cape Kidnappers. Wir haben aber sehr schnell festgestellt, dass wir von der falschen Seite gekommen sind und deshalb nicht den erhofften Ausblick hatten. Aber wie gesagt, in Neuseeland sollte man keine Pläne machen 😂
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  • Day 16

    Korokoro

    October 25, 2016 in New Zealand ⋅ 🌧 16 °C

    Auf unserem Weg nach Wellington haben wir uns trotz einfachem Weg zwei mal verfahren 😂
    Als ich letzte Woche mit Marieke und Sabrina in Omori in den Hot Pools war, habe ich eine Frau (Sarah) mit ihren drei kleinen Mädels (Lucy 12, Sophie 10 and Kendra 7) aus Wellington kennengelernt, die sofort gesagt hat, dass wir uns melden sollen wenn wir mal in der Stadt sind. Also habe ich ihr geschrieben und sie hat uns sofort angeboten, bei ihr Zuhause zu übernachten. Wir waren etwas unsicher, aber die Familie hat uns wahnsinnig toll empfangen und meinte wir sollen uns fühlen wie Zuhause! Vor allem die kleine Kendra war zuckersüß und hat mir gleich mal ein Paar selbstgemachte Ohrringe geschenkt. Richard (der Ehemann, war mal in der Bodybuilding Branche unterwegs) hat uns viele Tipps gegeben, was man alles in Wellington unternehmen kann und so sind gleich mal ein paar Stunden verflogen. Wir durften dort kochen und uns nehmen was wir wollten. Wahnsinn, wie offenherzig die Menschen hier sind. Sie haben gesagt, wir sollen uns auf das "Windy-Wellington" einstellen und mit 4 Jahreszeiten an einem Tag rechnen, super...😂

    Der Ausblick von ihrem Balkon auf Petone und Wellington war atemberaubend als wir abends noch gequatscht haben. Auf Bildern sieht das leider immer nur halb so schön aus. Kendra hat uns ihr Zimmer zur Verfügung gestellt und ich habe lange nicht mehr so gut geschlafen! Der Morgen war toll, die Kleine hat uns super süß geweckt und als sie in die Schule musste, hat sie uns liebevoll umarmt. Die Mutter ist Autorin, gibt Workshops und muss natürlich nebenbei auch noch den Haushalt schmeißen. Sie ist total lieb und hat uns auch gleich angeboten, länger zu bleiben und bei dem schlechten Wetter Filme zu schauen.
    Ich werde definitiv wieder zurückkommen und sie besuchen gehen!

    Thanks Sarah for your shelter and also thanks to your beautiful family spending this wonderful time with us xx ❤
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  • Day 19

    Windy-Wellington

    October 28, 2016 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Windy-Wellington hat definitiv seinen Namen verdient. An manchen Tagen lohnt es sich nicht mal, die Haare zu machen, weil man nach zwei Sekunden sowieso wieder aussieht wie ein Wischmob 😂
    Sara und ich wollten uns in Wellington so viel ansehen und hatten ein paar Tracks geplant, die aber wortwörtlich ins Wasser gefallen sind, weil es den ganzen Tag durchgehend geregnet hat. Wir haben von Richard den Tipp bekommen, ins Nationalmuseum Te Papa zu gehen. Auf dem Parkplatz vor dem Museum waren wir aber eine gefühlte Stunde gestanden, weil wir nicht aus dem Auto in den Regen wollten... typisch Mädels 😉
    Im Nationalmuseum kann man den ganzen Tag verbringen. Von der Geschichte Neuseelands über die Maoris bis zu den Lebewesen, die die Inseln bewohnen, gibt es jede Menge interessante Dinge. Es hat sich wirklich gelohnt, dort hinzugehen. Nach 3 Stunden Wissens-Input haben wir uns noch kurz die Stadt angeschaut und sind wieder zurück zum Auto gelaufen.
    Ich wollte wie gewöhnlich das Auto starten, was aber nicht funktionierte. Sara und ich haben uns daraufhin entgeistert angeschaut und mussten feststellen, dass wir unser Licht angelassen hatten und die Batterie leer war 😂 Hilflos haben wir dann einen Mann gefragt, ob er uns helfen könnte. Er meinte, ein Freund von ihm sei in zwei Minuten da und regelt das. Die haben das dann gemanagt und wir konnten mit Serena wieder losdüsen. Gott sei Dank, thanks a lot to you guys 😅 Hoffentlich war das das erste und das letzte Mal, dass uns sowas auf der Reise passiert. Wir sind wieder zu der Familie zurückgefahren, weil wir dort noch so lange schlafen durften, bis wir zur Südinsel rüberfahren. Abends haben wir neben einem Tee noch mit den Eltern über Gott und die Welt geredet.
    Am nächsten Tag war das Wetter wieder besser, weshalb wir uns entschieden haben auf dem Mt Victoria Lookout hochzugehen und die Botanic Gardens zu besuchen. Beides war wunderschön und hat sich definitiv gelohnt. Als wir wieder zur Familie zurückgefahren sind, kam uns die kleine Kendra entgegengerannt und hat geschrien: "I have the chickenpox", was so viel bedeutet wie: "Hoffentlich hattet ihr beide schon mal Windpocken. Wenn nicht dann seid ihr jetzt sowieso schon im Arsch, weil ich euch hundert mal geknuddelt habe". 😂 Zum Glück hatten wir sie beide schon.

    Den nächsten Tag haben wir bis mittags nur damit verbracht, innen zu sitzen, Wäsche zu waschen und eine Route für die Südinsel zu planen. Danach haben wir zusammen mit Sarah (Mutter) die Kinder von der Schule abgeholt bevor Sara und ich uns von der Familie verabschiedet haben und uns auf den Weg zur Fähre Interislander gemacht haben. Jetzt sitzen wir gerade auf der Fähre, die ca 3 1/2h bis zur Südinsel braucht und freuen uns schon wie Bulle auf das, was uns alles erwartet!
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