Weltreise: Südamerika

October 2023 - February 2024
Wir freuen uns auf 134 Tage Abenteuer in Chile, Bolivien, Peru, Ecuador, Argentinien, Uruguay und Antarktis. Read more
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  • Day 10

    Pierdas Rojas und Aguas Calientes

    October 15, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 12 °C

    Der gestern getätigte Online-Check-In für Aguas Calientes („Warmes Wasser“) und Pierdas Rojas („Rote Steine“) ermöglichte uns heute einen sorgenfreien Eintritt. Die Anfahrt dauerte ca. eine Stunde bis zur vorgelagerten Stadt Socaire, wo wir uns anmelden mussten. Nach einer weiteren Stunde waren wir vor Ort. Am Weg sahen wir mehrere freilaufende Esel-Herden, Sträuße und Unmengen von Vicuñas (die schauen aus wie Alpakas). Witzigerweise gibt es auch für jedes der genannten Tiere ein eigenes Straßenschild.

    Wir nahmen uns ganz viel warmes Gewand mit, da wir auf über 4000m mit sehr kalten Temperaturen rechneten. Um sonst, so kalt war’s gar net. (Am Nachmittag wieder 32 Grad 🙈).

    Es war dermaßen schön! Absolut zu empfehlen, wenn man mal nach Chile kommt.
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  • Day 10

    Lagunen auf über 4000m

    October 15, 2023 in Chile ⋅ ⛅ 14 °C

    Nicht weit entfernt war die Süßwasser Lagune Tuyaito mit strahlend blauem Himmel. Leider kann man die Fotos nur von der Straße aus machen.

    Im Anschluss fuhren wir zu den beeindruckenden Lagunen namens Lagunas Miscanti y Miñiques über 20km Schotterstraße. Diese sind benannt nach den beiden Vulkanen, denen sie zu Füßen liegen. (Miscanti mit 4120m und Miñiques mit 5910m)

    Eigentlich war es vor vielen Millionen Jahren ein See auf ca. 4200m, der nach dem Ausbruch des Vulkans Miñiques in zwei geteilt wurde.

    Zuhause angekommen, genehmigten wir uns wieder den Pool und ließen den Abend mit dem mitgebrachten Abendessen ausklingen.

    Morgen fahren wir um 4:30 Uhr los und haben 180km Schotterstraße 🙈🙈🙈 vor uns. Yeah!
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  • Day 11

    Geysire auf 4300m und Flamingos 🦩🦩🦩🦩

    October 16, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 2 °C

    4:30 Uhr war Abfahrt zu den zwei Stunden entfernten Geysiren El Tatio. Warum fuhren wir so bald? Weil sie in der Früh am aktivsten sind! Ich habe mir so gaaaaanz dicke Wassersäulen erwartet, aber es waren sehr viele, hohe Dampfsäulen. Es sind 80 in Summe.
    Am besten hat mit der Teil gefallen, wo ich (wirklich unabsichtlich) irgendwo hinter eine Absperrung gelangt bin und ein wunderschönes blubberndes „Drecksloch“ gefunden habe (siehe Video).

    Wir wanderten zwei Stunden bei anfänglich -3 Grad im höchstgelegenen Geysirfeld der Welt.

    Der nächste Stopp war bei der Laguna Flamingo und wir wurden nicht enttäuscht. Soooo viele, schöne „Flamongos“, wie wir sie lieblich nennen.
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  • Day 11

    Thermalbad inmitten der Wüste 🌵

    October 16, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 14 °C

    Nach den Geysiren fuhren wir eine gute Stunde durch eine traumhafte Wüstenlandschaft! Genauso, wie man sie sich vorstellt mit Kakteen, vielen Steinen und unterschiedlichsten Gebüschen.
    Entlang eines Flusses durchzog ein grüner Steifen die Landschaft. Wie sich später herausstellte, sollte genau dieser Fluss in einem Canyon weiter oben unser Thermalbad werden.
    Wir durchschwammen alle acht Pools, die hervorragend angelegt sind und phänomenal aussahen! Die Temperatur war circa 32 Grad.

    Die An- und Rückfahrt zu den heutigen Tageszielen war sehr abenteuerlich: Große Teile der 90 km langen Strecke waren Sand- oder Schotterstraßen. In der Früh waren wir froh, als wir bei den Geysiren angekommen waren - Papa bezeichnete die Fahrt treffend als „Horror“ 😜😂.
    Die Tatsache, dass wir bei der Rückfahrt erstens Tageslicht hatten bzw. zweitens Fotostopps einlegten, ließ uns die Stecke aus einer anderen Perspektive betrachten.

    Heute wird das Mietauto abgeholt und morgen früh geht es weiter nach Bolivien!!!
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  • Day 12

    Wüstenfuchs in Bolivien

    October 17, 2023 in Bolivia ⋅ ⛅ 8 °C

    Die Natur Boliviens ist mit unter die schönste Vulkan-, Wüsten- und Lagunenlandschaft, die ich je gesehen habe! Egal wo man hinsieht, alles erscheint einem wie ein Gemälde.

    Aber erst einmal von Anfang an. Heute wurden wir mit unseren sieben Sachen von einem Taxler abgeholt, der uns zu einem Hotel mitten in San Pedro de Atacama brachte. Dort stiegen wir in einen 15-Sitzer Kleinbus mit fünf Brasilianer*innen und fuhren zur chilenischen Grenze. In Chile mussten wir in den vergangenen zehn Tagen immer unsere Migrationspapiere der Polizei mitführen (Tarjeta Unica Migratoria), diese gaben wir heute wieder ab.
    Nach ca. zehn Minuten Fahrt durchs Niemandsland bekamen wir in einer verlassenen Hütte ein richtig gutes Frühstück und dann ging’s ab zur Passkontrolle und zum Foto durch die Grenzbeamten. Danach wurden wir von den Brasilianer*innen getrennt und beiden Gruppen wurde ein eigenen Fahrer mit einem Geländefahrzeug zugeteilt. Wir bekamen eindeutig den „Luis Hamilton“ unter allen Fahrern 😂. Sein Name ist aber Rimar und witzigerweise fühle ich mich sehr sicher.
    Der zweite Stopp, bevor wir wirklich in Bolivien waren, war der Zoll mit einem erneuten - diesmal online - Formular.

    Insgesamt fuhren wir heute 250 km durch einen Nationalpark mit unaussprechlichem Namen: Reserva National de Fauna Andina Eduardo Avaroa. Die Straßen waren unglaublich - über Stock und Stein ist ein Hilfsausdruck.

    Papa wollte seit der Atacama Wüste einen Fuchs sehen, aber dieser war bislang zu scheu! Heute sollte es anders sein. Papa erspähte einen Fuchs, nötigte den Fahrer zum Stehenbleiben und dann kam der „Zorro“ (Fuchs auf Spanisch) doch tatsächlich auf unser Auto zugelaufen!!! Wir siegen aus, hielten ausreichend Abstand und bewunderten Antonio! Was für ein Erlebnis!!!

    Wir besuchten außerdem die Laguna Blanca und die giftige Laguna Verde. In der weißen Lagune gibt es drei verschiedene Arten von Flamingos: den Anden Flamingo, den Chilenischen Flamingo und den Jhemsis aus den USA, das sind die Pinksten.
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  • Day 12

    Geysire & Laguna Colorada

    October 17, 2023 in Bolivia ⋅ 🌬 9 °C

    Im Anschluss an die weiße und grüne Lagune fuhren wir am Rainbow Mountain entlang und kamen zur Salvador Dalí Wüste. Der berühmte Maler war nie in dieser Gegend gewesen, doch er malte ein Bild, welches dieser Gegend sehr ähnelt, deshalb der Name.

    Am Weg zu den Geysiren kamen wir vorher noch zu heißen Quellen und da hüpften wir natürlich rein, aber diese sind nicht zu vergleichen mit Puritama, den Hot Springs aus der Atacama Wüste von gestern. Dort aßen wir auch zu Mittag. Wir hatten echt alles was das Herz begehrt.

    Die Geysire waren der reinste Wahnsinn - so bunt, so vielfältig, so anziehend. Wir waren da ja mitten IN einem Krater! Der Ort heißt: Sol de Mañana und liegt knapp unter dem höchsten Punkt der heutigen Tagestour mit 5061m.

    In der Laguna Colorada leben sage und schreibe 30.000 Flamingos. Aufgrund der speziellen Mikro-Algen im Wasser färbt sich dieses rot und hat auch eine Auswirkung auf die pinke Farbe des Gefieders.
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  • Day 13

    Lamas, Steinformationen & Kakteen

    October 18, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 11 °C

    Am Morgen gingen wir eine kleine Runde in dem Dorf Villa Mar, wo wir genächtigt hatten, spazieren . Dabei sahen wir einige Schulkinder, sehr viele karge Häuser und einen riesigen Fußballplatz.

    Den ganzen Vormittag fuhren wir durch das Hochland Lipez und sahen Steinformation die sich vor 70.000 - 80.000 Jahren bildeten, als die Lava auf den damals existierenden Gletscher traf. Wir erkannten ein Stein-Kamel und kletterten drauf, den „Copa del Mundo“ (Pokal der Welt) und besuchten die „Ciudad de Piedra“ (Steinstadt).

    Nach dem Mittagessen kamen wir bei mehreren Lama Herden vorbei. Die Baby Lamas sind so entzückend 😍😍😍.
    Bei der schwarzen Lagune blieben wir lange sitzen und hörten den Vögeln, Enten und Lamas beim Leben zu. Hier sahen wir außerdem ein hasenähnliches Tier namens Viscacha.

    Auf den heute gefahrenen 320 Kilometern sahen wir viele Quinoa-Felder, wobei es bis zur Ernte sechs Monate dauert und zum Gedeihen der Pflanze nur 1x regnen muss. Crazy!

    Kurz vor der nächsten Unterkunft fuhren wir durch das Tal der Kakteen 🌵. I like a lot!
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  • Day 14

    Salar de Uyuni

    October 19, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 11 °C

    Um 4:45 läutete der Wecker, denn um 5 ging’s los zu der Insel Incahuasi in der Uyuni Salzwüste, um den Sonnenaufgang anzusehen. Diese Insel ist ein kleiner Berg mit wirklich vielen Kakteen drauf. Die Lebensdauer eines Kaktus wird in Metern gemessen: 1m = 10 Jahre. Der höchste hier ist 12m hoch.

    In der Uyuni Wüste gibt es KEINE Straßen, alles sieht aus wie Schnee und sie umfasst eine Fläche von 12.000 km². In der Mitte ist die Salzkruste fünf bis acht Meter dick. Das muss man sich mal vorstellen. Im Winter bekommt es -20 Grad und im Jänner und Februar steht hier 40-50cm Wasser. Bei uns ist momentan alles trockene Salzwüste.

    Nach dem Sonnenaufgang hinter Wolken bekamen wir ein Frühstück auf Salzsesseln und Salztischen. Katzen gibts hier auch, denn auf dieser Insel, ca. 35 Minuten mit dem Auto von der nächsten Stadt (San Pedro de Quemez) entfernt, hausen die Mäuse. Gesehen hab ich aber nur Katzen.

    Mit der hochstehenden Sonne brauchten wir unsere Gletscherbrillen sogar im Auto. Wir fuhren 45 Minuten im allumfassenden Weiß und machten Halt, um die LUSTIGSTEN Fotos und Videos zu machen. Unser Guide hatte die besten Ideen und wir haben soooo viel gelacht!
    Bei dem Video, wo wir die vier Figuren machen, ist er mit dem Auto rund um uns gefahren.

    Wir besichtigten noch ein Salzhotel mit dem Plaza de las Banderas Uyuni - so wird der Platz vor dem Hotel genannt, auf dem sehr viele Länderflaggen stehen. Die österreichische 🇦🇹 haben wir leider nicht gefunden.

    Die beiden letzten Punkte des Tages mit unserem Fahrer waren der Besuch eines Marktes und des Zug-Friedhofs.
    Papa konnte nicht wiedersehen und half einen jungen Mann arbeiten! Siehe Foto!
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  • Day 15

    Reisetag: Uyuni - Titicaca See

    October 20, 2023 in Bolivia ⋅ 🌙 9 °C

    Heute stand eine 12 Stunden Autofahrt mit 675km auf dem Programm. In der 7000 Einwohner Stadt Uyuni sind alle Straßen aus Staub/Erde, aber als wir Richtung La Paz starteten, sagte uns der Fahrer, dass wir den ganzen Tag nur Asphalt haben werden. Was für eine Wohltat. Anfangs fuhren wir kilometerlang an Quinoa Feldern vorbei, welches wir gestern Mittag zum ersten Mal zum Essen bekamen. Ich muss sagen kein Vergleich zu zuhause. So weich und fluffig.

    In einem kleinen Dorf kurz vor El Alto und La Paz blieben wir um ca. 14 Uhr auf ein Almuerzo (Mittagessen) stehen. Der Chef/Kellner hat, glaub ich, nicht so oft ausländische Gäste, denn er zeigte uns all seine Schätze an Fossilen und einen versteinerten Trilobiten schenkte er mir sogar. Dank eines BU-Kollegen weiß ich jetzt, dass das eine ausgestorbene Klasse meeresbewohnender Gliederfüßer ist.

    El Alto ist eine große Stadt mit viel Verkehr und absolut NULL Straßenregeln. Nachdem wir ca. eine Stunde durch die Stadt gefahren wurden, kamen wir zu einem Teil, der doch tatsächlich eine Straßenbeleuchtung hatte. Die erste, die ich hier in Bolivien gesehen habe.
    Wir haben ursprünglich überlegt, einen Zweitagesausflug nach La Paz zu machen, aber das, was ich davon gesehen habe, reicht mir schon. Denke, die Idee wird auf Eis gelegt.

    Kurz vor Copacabana sahen wir wieder die ersten Bäume. Davon war ja in der Wüste gar nichts vorhanden. Und zu unserer Überraschung wurden wir auch noch mit einer Zwei-Auto-Fähre verschifft.

    Details am Rande zu Bolivien oder Südamerika: Wenn man auf die Toilette geht, darf/soll man das Toilettenpapier nicht ins Klo schmeißen, sondern in einen Papierkorb daneben. Ich kannte es zum Glück schon aus Costa Rica, deshalb war der Kulturschock nicht ganz so groß.
    In Bolivien könnten wir bisher nur mit dinero efectivo zahlen, also mit Bargeld.
    Und überall liegt Müll herum - so viel Plastik und Glasscherben.
    Die Menschen und ihrer Nutztiere (Lamas, Kühe, Esel, Schafe und selten auch Schweine) leben hier in recht schönem Einklang. Vor allem Hunde haben sehr viele Freiheiten.
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  • Day 16

    Wandern in Copacabana

    October 21, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 13 °C

    Heute war Ausschlafen und gemütlich & lange Frühstücken an der Tagesordnung. Im Anschluss machten wir die Stadt unsicher. Copacabana ist eine lebhafte Stadt mit vielen Straßen, in denen es die unterschiedlichsten Dinge zu kaufen gibt. Wir kamen zu einer Hochzeit, kauften für Papa eine bolivianische SIM Karte und besorgten uns dinero efectivo.

    Da wir uns schon langsam ein wenig auf das bevorstehende Höhentraining vorbereiten wollen, sind wir heute auf zwei kleine umliegende Hügel gegangen: Cerro Kesanani mit 3990m und Cerro San Sebastián 4194m. Insgesamt waren wir ca. zwei Stunden unterwegs für 410hm und 7km.

    Als wir nach Hause kamen, waren die beiden Lamas direkt vor unserer Haustür und eine super süße Katze 😍. Papa und Felix mützten ein wenig, während ich draußen bei den Lamas meinen Tee genoss und mit Zuhause telefonierte.
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