Kenya
Diani Beach

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Travelers at this place
    • Day 14

      G'schichten aus'm Paulanergarten

      November 24, 2017 in Kenya ⋅ ☁️ 27 °C

      Letzte Woche gab's im Footprint "Das Helfersyndrom", bereits erste Einblicke und Gedanken zum Thema rührseelige Geschichten made in Kenia - weiter geht's!

      Genauso wie in freier Wildbahn, führen auch bei der Jagd auf leichtgläubige Urlaubsgäste in den Hotels, die unterschiedlichsten Taktiken zum Erfolg - natürlich nicht immer!

      Eine recht plumpe Rhetorik, wie beispielsweise die von Sandro, einem der vielen Beach Boys, erzielt allerdings selten das gewünschte Ergebnis.

      Während des üblichen Smalltalks am Strand, in dem natürlich auch gefragt wird wie es denn dem Gegenüber heute so geht, antworten dann einige Akteure, in diesem Beispiel eben Sandro, wie man es eher nicht hören möchte.

      Das Business läuft furchtbar schlecht, kein Geld für nix ist da, schon gar nicht für Essen, Sandro hat ganz arg Hunger, Hunger ist nicht gut für Sandro, wäre toll wenn wir aus unserem Restaurant einmal eine Kleinigkeit mitbringen könnten usw, usw!

      Gehofft wird dabei natürlich weniger auf lecker Lebensmittel, sondern vielmehr darauf, daß vor lauter Mitleid das mitgeführte Sortiment an Schnickschnack, zu weit übertriebenen Preisen einen Abnehmer findet.

      Etwas feinsinniger, ist da auf jeden Fall die herzerweichende Geschichte von der schwerkranken Mutti, die unbedingt ärztliche Versorgung benötigt - geht definitiv immer!

      Gerne wird die Mutti Taktik ab und an auch von Serviceangestellten in den Resorts genutzt, die über viele Tage zu ganz bestimmten Gäste eine lockere Bindung aufgebaut haben.

      Eines Morgens, zumeist gegen Ende des Urlaubs, ist dann beispielsweise beim Frühstück, ein auffallend bedrückter Kellner anzutreffen.

      Da dieser ja sonst immer bester Laune war, wird natürlich nachgefragt, ob alles in Ordnung sei.

      Und ganau jetzt, kommt besagte kranke Mutti ins Spiel ( wie kürzlich bei "Paul und Petra" geschehen ) - die Spinne, hat Ihre Beute nun im Netz!

      Geradezu subtil, allerdings nur zu Beginn, ist die folgende G'schichte aus'm Paulanergarten, die uns einer der Kellner kürzlich beim Frühstück erzählte.

      Meine an ihn gestellte Frage, wie denn gestern sein freier Tag war, öffnete die Büchse der Pandora.

      Thomas ( nennen wir ihn einfach Mal so ) hatte geradezu Dramatisches erlebt.

      Nach der Fahrt in einem Taxi Tuk Tuk hatte er bemerkt, daß während der Fahrt wohl sein Handy aus der Hosentasche gerutscht sein mußte.

      Vergebens wurde nun versucht, über die zuständige Tuk Tuk Zentrale den Fahrer des Gefährts ausfindig zu machen. Ohne Erfolg, machte sich dann Thomas auf den Weg, den Verlust in der nächsten Polizei Station anzuzeigen - soweit so gut!

      So, und jetzt kommt's! Dort wurde unserem Kellner dann leider mitgeteilt, daß die Zuständigkeit für derartige Verlustanzeigen outgesourst wurde und zwar...... in die Hauptstadt Nairobi, gefühlt zwei Tagesreisen entfernt.

      Dort gäbe es, und NUR dort, die landesweit einzig staatlich authorisierte "Ichhabmeinhandyimtaxituktukverloren" Anzeigen Aufnahmestelle - ist natürlich schon furchtbar, wenn man(n) dafür von Ukunda, durch's halbe Land reisen muß.

      Bleibt für alle Kenianer nur zu hoffen, daß die Landesregierung die Dienstleistungen der fernen Behörde gebündelt hat mit, sagen wir Mal, der Anzeigen Aufnahmestelle für "Mirwurdemeinhandyvomaffengestohlen".

      Da Thomas aus Zeitgründen nicht nach Nairobi fahren kann ( die genannte Behörde hat wohl bedauerlicherweise auch keinen Telefonanschluss ), muß er den Verlust wohl auf sich beruhen lassen und ist eben fortan leider nicht mehr mobil erreichbar - bedauerlicherweise auch nicht von der kranken Mutti.

      Man kann sich jetzt natürlich denken, wohin das Ganze führen soll. Sorry mein Freund, ganz tolle Geschichte aber, manchmal ist weniger einfach mehr!

      Ganz wichtig als Nachtrag..... die allermeisten Kenianer denen wir bis jetzt begegnet sind, waren extrem freundlich und hilfsbereit.

      Leider gibt es überall, so auch hier, schwarze Schafe - in diesem Fall, trifft die Beschreibung ironischerweise doppelt zu.
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    • Day 8

      Fishermen at Diani Beach

      November 18, 2017 in Kenya ⋅ ☁️ 28 °C

      Bei fortgeschrittener Ebbe, ist ein Spaziergang am dann besonders breiten Diani Beach ausgesprochen schön.

      Der Strandabschnitt beginnend vor unserem Hotel, wird unmittelbar rechts von einem Riffplateau begrenzt - nach links, kann lässt sich ganz wunderbar auf einer Strecke von ca. 2,5 Kilometer, bis hin zu einer kleinen Flussmündung wandern.

      Unterwegs sind immer wieder Speerfischer zu sehen, die bei Niedrigwasser zwischen den Riffblöcken und in den Seegraswiesen ihrer Arbeit nachgehen.

      Bis zur einsetzenden Flut, sind die meist jungen Männer dann wieder zurück am Strand, wo sie versuchen, ihren Fang entweder gleich vor Ort zu verkaufen, oder aber etwas weiter in Ukunda einen Abnehmer zu finden.

      Am Meisten werden Tintenfische erbeutet, die für weniger als einen Euro das Stück verkauft werden - kleinere Riffbarsche, Papageienfische etc., werden ebenfalls harpuniert. Seltener auch mittelgroße Lobster, die in Europa ein halbes Vermögen kosten würden.

      Etwas weiter am Strand Richtung Flussmündung, haben die Netz- und Leinenfischer ihre traditionellen Boote vor Anker liegen.

      Oft aus dem Holz des Mango- oder Mahagonibaums handgefertigt und mit Auslegern und kleiner Segelfläche versehen, wird ebenfalls bei Niedrigwasser hinaus gefahren.

      Allerdings, arbeiten diese Fischer weit vom Strand entfernt, draussen vor der Riffkante in den tieferen Gewässern des Indischen Ozeans, wo auch große Beute wie Schwertfische gejagt werden.
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    • Day 7

      Tsavo East NP safari - Part 3

      November 17, 2017 in Kenya ⋅ ☁️ 28 °C

      Gestern Früh, ging's noch einmal auf ausgedehnte Pirschfahrt, mit einem absoluten Highlight - doch dazu später!

      Am späten Vormittag, hieß es dann byebye Tsavo Ost Nationalpark - es wurde Zeit für die Rückfahrt an den Diani Beach.

      Nachdem im letzten Footprint meine Eindrücke von der spektakulären Landschaft zu lesen waren, geht's heute um die fantastische Tierwelt von Tsavo Ost.

      Teil 3: Rote Elefanten und mähnenlose Löwen

      Die Big Five ( Elefanten, Löwen, Leoparden, Nashörner und Kaffernbüffel ) bei einer Safari in Ostafrika zu sehen, ist sicherlich der Wunsch vieler Besucher der Nationalparks.

      Die beiden Tsavo NP's ( Ost und West ), die mit einer Gesamtfläche von ca. 22.000 Quadratmetern etwa halb so groß wie die Schweiz sind, beheimaten 60 Arten von Säugetieren - darunter auch die genannten Spezien.

      Berühmt für den Ostteil von Tsavo, sind die Roten Elefanten.

      Die eigentlich grauen, bis zu vier Meter großen Dickhäuter, bekommen diese Farbe durch ausgiebige Staub- und Schlammbäder in der roten Erde von Tsavo Ost.

      Ebenfalls ungewöhnlich, sind hier die männlichen Löwen, die keine oder nur eine sehr schüttere Mähne tragen. Dies wird als Anpassung an die große Hitze erklärt, welche über viele Monate vorherrscht.

      Leoparden sind nur sehr wenige im Nationalpark beheimatet - selbige während einer Safari zu entdecken, ist schon ein großer Glücksfall.

      Fast gänzlich verschwunden sind die in Tsavo ebenfalls beheimateten Spitzmaulnashörner.

      Durch starke Wilderei, bedingt durch große Nachfrage an Elfenbein in der Vergangenheit, wurden die mächtigen Tiere in den 1970er und 1980er Jahren nahezu ausgerottet.

      Damals, hatten nur zwei Prozent der ursprünglichen Population überlebt. Heute, erholt sich der Bestand wieder sehr langsam und die Spitzmaulnashörner leben in den für Safaritouristen gesperrten Teilen von Tsavo.

      Nicht viel besser, erging es damals den Elefanten. Von ausgehend 40000 Exemplaren, hatten bis 1990 nur knapp 5000 Tiere das Massaker überlebt.

      Erst ein weltweites Verbot für den Elfenbeinhandel und rigeroser Schutz der verbliebenen Tiere, half den Bestand der übrig gebliebenen Dickhäuter zu erhalten.

      Mittlerweile, hat sich ja leider das Handelsverbot für Elfenbein gelockert und die Wilderei, nimmt seit Jahren wieder leicht zu.

      Und jetzt zum Highlight der zweitägigen Safari.....!

      Als über Funk ( die Guides sind in ihren Fahrzeugen darüber ständig in Kontakt miteinander ) die Nachricht umging, daß ein Löwenrudel gesichtet wurde, hatte sich unser Fahrer Shabani sofort auf den Weg dorthin gemacht.

      Die mächtigen Großkatzen, lagen nach erfolgreicher Jagd im Schatten einer Akazie und dösten. Wenig später, sind wir den Löwen noch einmal etwas weiter entfernt begegnet.

      Ganz nahe, keine fünf Meter von uns entfernt, führte eine Löwenmutter ihre vier halbwüchsigen Jungen an's Wasser.

      So nahe, kommt man den imposanten Tieren nicht einmal in einem Zoo - das hätten wir niemals erwartet!

      Zum Schluß noch eine Story, die auf wahren Begebenheit beruht,

      Im Jahre 1898, hielten zwei riesige menschenfressende Löwen auf dem heutigen Gebiet der Tsavo Nationalparks, über Monate den Bau der Ostafrika Eisenbahn auf.

      Immer wieder, starteten die Großkatzen Angriffe auf die Bahnarbeiter - 138 Menschenopfer wurden damals den Löwen zugeschrieben.

      Die Geschichte wurde 1996 mit Michael Douglas und Val Kilmer spannend und absolut sehenswert verfilmt - "Der Geist und die Dunkelheit".
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    • Day 7

      Tsavo East NP safari - Part 2

      November 17, 2017 in Kenya ⋅ ☁️ 28 °C

      Natürlich, verbinden die meisten eine Safari in Ostafrika zu allererste mit Tierbeobachtungen.

      An was die Naturbegeisterten vor ihrer ersten Safari im Tsavo Ost NP aber wahrscheinlich überhaupt nicht denken, ist die unglaubliche Landschaft, die den Besucher nachhaltig beeindruckt.

      Teil 2: Weites Land - dramatische Farben

      Gestern Vormittag..... die Einfahrt in den Nationalpark in Richtung Lodge, ist bereits die erste Pirschfahrt.

      Nach der dreistündigen Abendpirsch am gleichen Tag, folgt heute Früh die dritte und letzte Jeepfahrt auf unserer zweitägigen Safari.

      Aufbruch ist kurz nach 6.00 Uhr - eine gute Zeit um vielleicht noch Leoparden und Löwen zu sehen, die sich dann mit zunehmender Hitze zurück ziehen.

      In diesem Footprint, möchte ich aber über die unglaublich schöne, offene Landschaft von Tsavo berichten.

      Im 1948 gegründeten Nationalpark, ein Jahr später erfolgte dann die Teilung in Tsavo Ost und West, findet der Besucher alle Landschaften vor, die bei Natur Dokus über Kenia oder auch in Hollywoodklassikern wie "Jenseits von Afrika" zu bestaunen sind.

      Es ist aber etwas ganz anderes, diese wunderschöne Landschaft live und mit allen Sinnen zu erleben.

      Gras- und Buschsavannen, wechseln sich mit lichten Akazienwäldern und halbwüstenartigen Steppen ab.

      Die weite, menschenleere Savannenlandschaft erlaubt dem staunenden Besucher einen weiten, freien Blick bis zum Horizont.

      Dramatisches Licht, das vor allem in den Morgen- und Abendstunden vorherrscht, sorgt in Verbindung mit sich ständig änderten Wolkenformationen für fantastische Farb- und Lichtspiele die absolut beeindruckend sind.

      Der immer vorhandene Wind, treibt die Wolken oft so schnell vor sich her, daß sich binnen Sekunden das Licht und somit auch die Farben komplett ändern - was für ein Naturschauspiel!

      Bei hochstehender Sonne haben mir persönlich die Busch- und Akazienwälder am besten gefallen.

      Dort findet sich die berühmte rote Erde, die bei voller Sonnenbestrahlung besonders intensiv leuchtet - ein ganz toller Kontrast zum oft dunkelblauem Himmel mit weißen Wolken.

      Akazienwälder, sind aber auch in den Abendstunden ein Highlight.

      Die untergehende Sonne hinter einem dieser für Ostafrika so typischen Bäume, bedient wohl sämtliche Klischees - ein Bild, daß garantiert im Gedächtnis bleibt.
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    • Day 4

      The Monkey agent

      November 14, 2017 in Kenya ⋅ ☁️ 26 °C

      Die Südküste Kenias, beheimatet zahlreiche Affenarten - sie sind allgegenwärtig und gehören einfach zum täglichen Erscheinungsbild.

      Vor zwei Jahren bei meinem ersten Besuch des Landes, saß sogar ein großer Pavian mit einem Maiskolben auf dem Parkplatz eines viel besuchten Supermarktes direkt neben einem Geldautomaten - willkommen in Kenia.

      Natürlich, findet man die schlauen Tiere auch in den Hotelanlagen direkt am Strand.

      Die weitläufigen, gepflegten Gartenanlagen müssen sehr einladend auf die neugierigen Affen wirken.

      Das Füttern in den Hotels ist zwar per Gesetz untersagt, aber ob die flinken Burschen mit den hiesigen Vorschriften ausreichend vertraut sind, sei infrage gestellt.

      Im Leopard Beach Resort, sind zwei Arten besonders häufig anzutreffen.

      Grüne Meerkatzen erfüllen alle Klischees, die mit den neugierigen, wenig scheuen Tieren in Verbindung gebracht werden.

      Große Familientrupps streifen durch die Gartenanlagen, sind gefühlt völlig Angst frei und lassen die Touristen bis auf ganz wenige Schritte herankommen.

      Immer wird dabei sehr aufmerksam beobachtet, ob es etwas Fressbares zu dieben gibt. Susi hatte heute einige Mühe, ihre ebenfalls vom Frühstücksbuffet gediebten Bananen, verlustfrei an der Horde vorbei zu schleusen.

      Natürlich, ist die Affenbande auch stark an den Restaurantbereichen des Hotels interessiert.

      Aus diesem Grund, aber auch um den Hygieneanforderungen zu entsprechen, gibt es im unserem Resort einen..... nennen wir ihn einfach Mal..... Affenbeauftragten.

      Der Uniformierte, nimmt seinen Job sehr ernst und stellt sich täglich, mit einer Steinschleuder und ausreichend Munition bewaffnet, tapfer der zahlenmäßig weit überlegenen Bande entgegen.

      Durchaus mit Erfolg! Vor der Steinschleuder haben die Tiere großen Respekt und suchen augenblicklich das Weite - natürlich nur für den Moment.

      Die zweite Affenart die hier zu beobachten ist, sind die Angola Stummelaffen - mit bis zu 14 Kilo doppelt so schwer wie die Grünen Meerkatzen.

      Ihren Namen haben die großen Burschen von den rückgebildeten Daumen und nicht wie man vielleicht vermuten mag, wegen Stummelschwänze.

      Definitiv ein Hingucker - die Vegatarier lieben Früchte und Blüten und sehen von weitem in den Bäumen fast so aus, als hätten sie weiße Jäckchen zum Dinner an.
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    • Day 3

      Just go for a walk on the beach.....

      November 13, 2017 in Kenya ⋅ ☁️ 26 °C

      Strandspaziergänge bei Sonne, einer leichten Brise und sommerlichen Temperaturen sind einfach herrlich - mögen wir ja alle!

      Der Bilderbuchstrand hier ganz im Süden Kenias, bietet aber noch eine Menge großartiger Eindrücke on Top.

      Besonders magisch, sind die ständig wechselnden Farben und Lichtverhältnisse - von sanft bis richtig dramatisch, braucht es oft nur kurze Momente.

      Richtig beeindruckend, sind vor allem die schweren, schwarzen Regenwolken, die noch Raum für Sonnenstrahlen lassen - das smaragdgrüne Meer, sieht dann ganz besonders​ spektakulär aus.

      Leider, fällt manchmal am Strand das Auftreten einiger der zahlreichen Beach Boys negativ auf.

      In Kenia versteht man darunter meist junge Männer, die vor den Hotelanlagen versuchen ihre Waren oder diverse Dienstleistungen, wie z.B Ausflüge, an die Touristen zu verkaufen.

      An den Strandabschnitten der Resorts ist man sicher vor den meist aufdringlichen Burschen, aber sobald der öffentlichen Strand betreten wird, starten die Jungs zu ihren Überfällen - dabei ganz besonders im Visier....., frisch angereiste Gäste.

      Selten helfen freundliche Worte - oft muß sehr arrogant und barsch aufgetreten werden, um die Strandverkäufer in ihre Schranken zu weisen.

      Allerdings ist festzustellen, daß wahre Sprachgenies darunter sind. Zwei oder drei Fremdsprachen werden oft soweit beherrscht das eine Unterhaltung, oder eher ein Verkaufsgespräch, geführt werden kann - gute Leistung!

      Dafür aus Respekt von mir den Daumen hoch - aber nur dafür!

      Nach einigen Tagen, lässt das Interesse der Beach Boys jedoch merklich nach - selbige wissen dann ganz genau, wer ein potentieller Interessent sein könnte, oder bei wem sie auf Granit beißen.

      Ungewöhnlich beim heutigen Morgenspaziergang waren zwei Männer, die große, prachtvolle Muscheln angeboten haben. Es ist eine harte, mühsame Arbeit, die Tiere im Riff zu suchen und dann das Fleisch mit einem Haken herauszulösen.

      Tierschützer werden jetzt natürlich empört aufschreien, aber von irgendetwas müssen die Locals eben auch leben.

      Die Muscheln jedoch zu kaufen wäre allerdings fatal, da das Reisegepäck bei der Ausreise von den kenianischen Behörden sehr penibel kontrolliert wird - derartige Souvenirs, würden äußerst empfindliche Geldstrafen zur Folge haben.

      Trotzdem sind mir persönlich, solche Strandverkäufer deutlich lieber, als beispielsweise der einbeinige junge Mann, der heute in der Nähe unseres Hotels im Sand auf Krücken stehend mit vorwurfsvollem, mitleidigem Blick auf sein abhanden gekommenes Bein gezeigt hat.

      Sorry, betteln geht gar nicht 🙄🙄🙄!
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    • Day 2

      Jambo Jambo......

      November 12, 2017 in Kenya ⋅ ☁️ 28 °C

      Der Anschlußflug von Istanbul nach Mombasa dauerte 6,5 Stunden.

      Rückblickend betrachtet, vergeht diese Zeit dann doch recht schnell - rückblickend!

      Die Einreise Formalitäten sind fix erledigt, da wir bereits im Vorfeld das umfangreiche
      Formblatt 22 ausgefüllt haben und auch einer der Ersten sind, die das Flugzeug nach der Landung verlassen.

      In Kenia ist trotz widersprüchlicher Infos im Netz, das vorgeschriebene Touristenvisa bei Einreise für 40 € am Flughafen erhältlich und somit deutlich günstiger, als bei der Botschaft von Kenia in Berlin, oder über einen der Visa Dienste, die meist über 100 € für die Ausstellung / Versand berechnet.

      Mal ganz abgesehen davon, einfacher als direkt am Flughafen geht es nun wirklich nicht.

      Gegen 6.00 Uhr, nach einem 90minütigen Transfer, erreichen wir dann endlich unser Domizil auf Zeit - das Leopard Beach Resort & Spa am traumhaften Diani Beach.

      Die Anlage begeistert augenblicklich durch den wunderschönen, weitläufigen Garten ( eher eine tropische Parkanlage ) und die Wohngebäude im afrikanischen Stil.

      Überall ergeben sich tolle Blicke auf den Indischen Ozean, der sich hier in den schönsten Blau- und Türkistönen zeigt - es gibt wahrlich schlimmere Schicksale, als im November an Kenias Küste zu urlauben!

      Vor dem Frühstück, geht's noch auf einen kurzen Abstecher an den weißen Puderzuckerstrand - um 7.00 Uhr ist selbiger fast menschenleer und wunderschön..... im Licht der frühen Morgensonne.

      Jambo Kenia, Hukuna Matata 😍😍😍!
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    • Hochzeitszeremonie am Tiwi Beach

      February 13, 2021 in Kenya ⋅ ⛅ 30 °C

      Am Samstag soll eine Hochzeitszeremonie am Strand vor der Coconut Beach lodge stattfinden. Die Schwester (Thitu) von Franks kenianischer Frau Kendi und ihr südsudanesischer Mann Chol möchten sich kirchlich trauen lassen. Die beiden sind bereits seit vielen verheiratet und haben drei Kinder. Jetzt soll für die Familie die kirchliche Zeremonie nachgeholt werden. Das finde ich alles sehr aufregend und freue mich, live dabei sein zu dürfen!

      Bereits Tage vorher laufen die Vorbereitungen an - das Brautpaar mit seinen Kindern trifft schon am Mittwoch ein. Frank bestückt seine Bar, Strand, Pool und Garten werden ganz besonders fein gesäubert und von Blättern und Ästen befreit, über und neben dem Pool werden Lichterketten angebracht. Am Freitag reisen die ersten Gäste an, viele kommen aus Nairobi.

      Das Hotel füllt sich, auch der Besitzer Tom mit seiner Frau Loreen und Schwester Susi sowie deren deutscher Freundin Annette aus Kiel treffen ein. Die vier sind total nett und offen, während der nächsten Tage unterhalte ich mich häufiger mit ihnen. Tom, Loreen und Susi sind indischer Abstammung, Toms Familie kam vor zwei Generationen nach Kenia. Wie ich später lerne, wurden für den Eisenbahnbau seitens der Briten viele Inder angeheuert. Annette arbeitet bei einem Reiseveranstalter und war schon 50-60 Mal in Kenia, sie kennt das Land also in- und auswendig.

      Am Freitagabend stehen plötzlich drei Kamele unten am Strand! Wow, wo kommen die denn her? Ein Kamelführer ist nicht zu sehen. Sophie, Robert und ich nähern uns den dreien in der Dunkelheit auf ca. drei Meter, sie malmen friedlich vor sich hin. Das ist mal ein Erlebnis! Kendi erklärt uns, dass hier in der Nähe für die Touristen Kamelritte angeboten werden. Da sind die drei wohl ausgebüchst. Am Samstagmorgen sind die drei Kamele immer noch da, sie haben wohl die Nacht hier verbracht.

      Heute gibt es für alle Gäste ein großes Frühstücksbüffet. Im Laufe des Vormittags treffen viele weitere Gäste ein. Da die Coconut Beach lodge nicht so groß ist, übernachten viele in einem nahegelegenen anderen Hotel. Die Trauungzeremonie findet jedoch hier statt. Die schwarzen Frauen tragen wunderschöne Kleider in bunten Farben, auch die Hemden der Männer im afrikanischen Stil gefallen mir sehr gut.

      Überall herrscht eifrige Betriebsamkeit - Angestellte schleppen Stühle an den Strand, die Stämme der Palmen werden mit bunten Tüchern umwickelt, Palmzweige auf dem Sand ausgelegt, am Eingang zum Strand und am Ort der Zeremonie werden weiße Blumenkränze angebracht. Das sieht alles wunderschön aus - ein echtes Paradies! Das Wetter ist traumhaft, es passt einfach alles. Braut und Bräutigam inklusive der Kinder und Trauzeugen proben den “Einzug”, in diesem Fall den Gang zwischen den Palmen zum Ort der Zeremonie am Meer.

      Eigentlich soll die Zeremonie um 15 Uhr beginnen. Wir sind allerdings in Afrika, die Zeit ist hier manchmal sehr flexibel - “African flexible time”, haha. Gegen Viertel vor vier sehe ich die Braut umringt von vielen anderen Frauen. Sie trägt einen aparten weißen Hosenanzug, mit langer Schleppe und Schleier, dazu afrikanischen Hals- und Armschmuck, das steht ihr super!

      Um 16.15 Uhr zieht der Bräutigam mit seiner Mutter ein. Er läuft barfuß und trägt einen hellen Leinenanzug, zur ganz schwarzen Haut perfekt. Chol ist übrigens der Sohn der südsudanesischen Vizepräsidentin, der Witwe des ehemaligen Rebellenführers und Politikers John Garang. Hier sind heute also prominente Afrikaner anwesend, inklusive Personenschutz. Die Bodyguards schreiten mit dem Bräutigam und seiner Mutter sozusagen zum “Altar“.

      Dann wird die Braut zum palmen- und blumenbekränzten Tor am Meer geleitet. Es folgt die Zeremonie mit den Eheschwüren, Ringübergabe und Predigt, recht ähnlich zu dem auch in Europa bekannten Ablauf. Es ist ja eine christliche Trauung. Zwischendurch wird gesungen, dann werden noch die Kinder gesegnet, das finde ich sehr schön! Insgesamt läuft alles erstaunlich ruhig ab.

      Den Abend verbringt die Hochzeitsgesellschaft in einem nahegelegenen Hotel, so dass in Coconut Beach wieder Ruhe einkehrt. Das war ein aufregender Tag!
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    • Day 84

      Perfect Ending

      March 25, 2016 in Kenya ⋅ 🌙 29 °C

      So our second night camping at South Coast backpackers was just as shitty as our first. Again, the grounds are beautiful. And if you like to party, then it's the place for you. But if you're like Jack and I, and in bed by 9pm, reconsider.

      I got the permission to set up the tent on one of the day beds that was further set from the pool, along the back wall. I blamed the possibility of rain as my reason to set up there, but really I just wanted the mattress underneath me, the ground can be kind of hard... Incredibly warm again, the mosquito net of the tent blocks any possibility of a breeze, the music played until 3am... People were still sitting at the bar when they shut it off. Jack slept on the poolside cabana again, this one offering more of a breeze, having moved over around 1am. At this point, I made the executive decision to splurge for our last night on the coast. After tonight, we've got a night bus to sleep in and a cheap hotel in Nairobi for 2 nights, so this is my last chance to indulge in luxury. With some research, and lots of negotiation skills, we got a 7,000 cottage for 4,500. People, we've got air-con! The bedroom is wonderfully cool, the washroom all to ourselves, a front porch to enjoy a night cap glass of wine (bought at the groceries), a full kitchen, and yes, a pool overlooking the ocean. It's low season now, so prices tend to drop. It's a somewhat large resort, and there's about 10 people here.

      We spent the day lounging at the pool, playing around with a ball I bought yesterday. Went into town (across the street) to grab lunch and some groceries for our evening. We got to watch National Geographics all night sipping wine and coke. Pierre would be proud! And turns out, wombats can be fascinating.

      I got mugged by monkeys this morning. We had bought our breakfast at the groceries, including a banana, a mini bread loaf and a bread bun for me to make a sandwich. I left the front porch for 30 seconds only to hear Jack yelling my name. I returned to find her starring at a fence, and beyond it a couple monkeys enjoy some bread. When we both gave up on attempting to get it back, I returned to my plate and found I was missing my banana. Change of plans, we had our lunch snack early.

      We had to check out for 10am from the cottage, but still got to enjoy the grounds for the day. We walked close to 2 hours on the beach, heading to the Kongo Mosque, the oldest Mosque still in use, or something along those lines. The best part of the mosque were the baobab trees in front, huge gorgeous trees. Quick swim in the clear, warm ocean to cool down and headed back to the pool, where we were welcomed by the pool boy with a freshly opened coconut. We drank the water and Jack ate the coconut itself. Not bad service for people who just paid close to half price for a cottage for the one night.

      Sadly, and dragging our feet, we made our way out to the matatu junction to make our way back to Mombasa. I'm not a fan of Mombasa, so I'm not looking forward to being there. And I know we'll be taking a bus that isn't leaving until after dark, so that scares me a little. I've already made the decision to just sit in the bus office once it's dark and wait there, the safest plan I could come up with.

      We sat at a local restaurant across the street from the bus office to make our walk over short. I had a small amount of money left, but didn't want to go to the atm until I was off the overnight bus. Turns out, I was a hundred short for diner! We had a meal that would usually cost 150, maybe 200, and the bill showed 350! I was so confused. I explained the situation to the waiter, and reluctantly he said it was ok. Nice guy! I remembered that we had a fruit knife, that I won't be needing anymore, and can't fly home with, so I offered it to him as a peace offering for the kitchen. He took it. I don't know if he appreciated. He chuckled a bit. And then another customer turned around and said he'd cover it, said to take back my knife. So many nice people! Who would have thought, shitty Mombasa had so many nice people in it.

      So here I am, sitting in an air conditioned bus, front seat so plenty of leg space, awaiting our departure back to Nairobi. Seems odd to think it's the last time I'll have to carry my backpack to a new town... We were warned that easter weekend would make all hotels very busy, so we reserved a place for our 2 nights in Nairobi. Again, such an odd feeling that I'm done looking for accommodation. I'm done arriving in an unknown town. I'm done exploring new towns. I'm returning to where I've been, only to return home. Odd feeling.
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    • Spaziergang bei Ebbe und Mangroventour

      February 14, 2021 in Kenya ⋅ ⛅ 31 °C

      Am Sonntagmorgen spaziere ich mit Matthias bei Ebbe vor zur Riffkante. Es macht total Spaß zu entdecken, was sich in den seichten Wasserbecken so alles tummelt. Wir entdecken schöne rote Seesterne, eine schön gefärbte Nacktschnecke, eine Eierschnecke und viele kleine bunte Fischchen. Vorne an der Riffkante sehe ich sogar einen kleinen Octopus. Hier gibt es auch unwahrscheinlich viele Seeigel, so dass meine Bade-/Riffschuhe echt wichtig sind! Die Einheimischen sind bei Ebbe hier auch unterwegs und sammeln „seafood“ ein.

      Für den Nachmittag habe ich mich mit Ngoni verabredet, der einer der Wachleute in der Anlage ist. Wir laufen gemeinsam am Strand entlang zur Mündung des Kongo River. Hier ist recht viel los, Einheimische sind am Strand und Touristen üben sich im Kitesurfen. Hier beginnt unsere Bootstour entlang der Mangrovenwälder. Wir heuern einen Bootsführer mit seinem Einbaum an.

      Die Stimmung ist sehr beschaulich, an beiden Ufern des Kongo Flusses wachsen Mangroven, einige Vögel tummeln sich hier. Auch die schönen Mantelaffen sind hier wieder zu sehen, die ich schon in Uganda erlebt habe. Es macht Spaß, so übers Wasser zu gleiten und die Landschaft links und rechts zu betrachten. Der Bootsführer erklärt, dass es hier viele Moskitos gibt. Oberhalb des Ufers ist eine lodge zu sehen, die auch „mosquito lodge“ genannt wird 😉.
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    You might also know this place by the following names:

    Diani Beach

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