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- Dag 51
- maandag 19 november 2018 om 23:10
- ⛅ 22 °C
- Hoogte: 22 m
JapanKenchōmae-eki26°12’50” N 127°40’39” E
Von Taipei nach Okinawa

Alles klappte heute erstaunlich gut. Ich kam am Flughafen an und gleich der erste Check-In Schalter war meiner. Gut, ich musste 2 Sachen aus meinem Gepäck entfernen, um ein wenig Gewicht zu reduzieren, aber das war es auch schon. Check-In erledigt und den nächsten Money Change Schalter gesucht. Da ich dummerweise gestern nochmal 50€ abheben musste, weil die DKB ja leider nichts unter diesem Mindestbetrag ausgibt, hatte ich nun doch noch einiges an Geld über, was ich in Dollar zurückgetauscht habe.
Auf Okinawa, konkret in Naha, angekommen, hieß es erst einmal an diversen Stationen warten. Zoll in doppelter Ausführung und als das endlich alles durch war, warten auf den Shuttlebus zum Hauptterminal, von wo aus die Monorail 🚝 in die City fährt. Und das hat eine Ewigkeit gedauert... Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich mit der Billigairline peach geflogen bin und die wurde natürlich in einen extra Terminal verlegt. Irgendwann war auch das überstanden und ich konnte mir an den Automaten im Hauptterminal jap. Yen besorgen. Fix noch am Schalter nebenan einen 10.000 ¥ Schein klein getauscht, um das Monorailticket bezahlen zu können und auf ging’s.
Mit meinem Hostel habe ich diesmal ein wirklich tolles erwischt. Super sauber und stilvoll eingerichtet. Betten wieder, wie bisher auch, sehr breit mit guten Matratzen. Ich glaube das werde ich zum Ende meines Okinawaaufenthaltes für die letzte Nacht auch nochmal buchen. Nachdem ich also den Check-In für das Hostel hinter mir hatte, bin ich ein wenig durch Nahas Haupteinkaufsstrasse, der Kokusai-Dori, gelaufen und habe mir meinen ersten Bittergurkensaft gekauft. Der soll ja super gesund sein. Zum Anfang habe ich mich allerdings für die mit Eiswürfeln gestreckte Variante entschieden, daher war der Saft nicht ganz so bitter. Beim nächsten Mal gibt es die konzentrierte Dosis Gesundheit. 😅 Irgendwann bin ich mal über die Straße und in einen überdachten Markt geschlendert. Hier wieder bissel rechts und links geschaut, an einem Stand für lecker aussehende Backwaren irgendwas mit Banane und Ananas gekauft, war lecker, und 10min später fand ich mich plötzlich in einem Fischmarkt wieder. So ist das, wenn man einfach mal rechts, links abbiegt und irgendwelche Türen öffnet. 🙈 Da ich hier keine Schilder lesen kann, genieße ich zudem Welpenschutz für Japan, habe ich beschlossen. 🤣 Jedenfalls gab es dort Fische, die ich noch nie gesehen habe. Groß und bunt. Aber am beeindruckendsten waren in dem Moment die großen, farbenfrohen Muscheln und die wirklich großen Meeresschnecken. Sowas wird ehrlich gegessen? 😳 Ich bin ein bissel durch die Gänge gestromert und habe das alles auf mich wirken lassen, bevor ich die Rolltreppe nach oben entdeckt hatte. Dort befanden sich einige kleine Restaurants und ich beschloss hier mein Abendessen zu finden. Meistens sind dies nämlich genau die Orte, an denen nur Einheimische zu finden sind und das Essen gut sowie preiswert ist. Es dauerte auch nicht lange und ich hatte für den Rest des Abends Gesellschaft. Ein pensionierter Koreaner der für das US-Militär arbeitete. Ich gebe zu, heute hätte ich nichts gegen etwas Alleinsein gehabt, aber nun ja, bissel Gesellschaft ist ja auch nicht schlimm. 😉 Er erzählte mir ein wenig von seiner Tätigkeit als Peace Officer for Defense für die US Luftwaffe, das er sowohl in Kalifornien als auch in Seoul ein Appartement besitzt und tatsächlich über ein weiteres auf Okinawa nachdenkt. Ja, jeder braucht so seine Hobbies zum Geld versenken... 😜 Ich treffe aber auch echt die unterschiedlichsten Leute... 🤔 Ich bin gespannt was noch so alles kommt.Meer informatie
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- Dag 52
- dinsdag 20 november 2018 om 23:23
- ⛅ 21 °C
- Hoogte: 22 m
JapanKenchōmae-eki26°12’49” N 127°40’39” E
Naha - Tag 1

Man, bin ich müde... Zudem habe ich noch keinen Plan, wie mein Trip morgen weiter gehen soll... Das weckt irgendwie eine gewisse innere Unruhe in mir. Aber erst einmal duschen und frühstücken... Und was soll ich sagen, es gibt Cornflakes, Naturjoghurt und Obst! Sagte ich schon, dass ich das Hostel toll finde? 😉
Ich weiß, für einen Außenstehenden schwer nachvollziehbar, aber nach Wochen mit Reis, Nudeln oder Toastbrot (was ich schon in Dtl nicht so mag), sind Cornflakes und Joghurt super toll!
Gut gestärkt mache ich mich dann gegen Mittag auf zum Shurij-Castle. Ich leihe mir eines der zwei funkelnagelneuen Fahrräder des Hostels und mache mich auf den Weg. 5 km kein Problem. Ähm ja - Maps.me und ich kommunizieren heute nicht so gut miteinander, was dazu führt, das ich 3 mal an irgendwelchen steilen Treppen stehe und mein (zum Glück) leichtes Fahrrad die Stufen den Berg hochhieve. Irgendwann kommen wir zwei tatsächlich beim Schloss an und ich kaufe mir die Eintrittskarte für das Areal. Die Geschichte des Schlosses ist schon heftig. Im 14. Jh als Regierungssitz der Sho-Herrscher errichtet wurde es 4x komplett zerstört. 3x durch Brände und zum Schluss haben die Amis im 2. Weltkrieg am 12. Mai 1945 ihr Bestes gegeben, alles dem Erdboden gleich zu machen, da sich hier ein strategischer Punkt der jap. Armee befand. Nach Kriegsende begannen die Japaner dann langsam mit dem Wiederaufbau begonnen. 1958 wurde das Shurei-mon (Tor) wieder errichtet und 1972 wurde die Anlage schließlich zum Nationalen Geschichtserbe (国史跡, Kuni-shiato) erklärt. Der Hauptpalast wurde 1992 fertiggestellt und im Jahr 2000 erklärte die Regierung es zusammen mit anderen historischen Stätten auf Okinawa-Honsho (Hauptinsel) unter der Bezeichnung „Gusuku Sites and Related Properties of the Kingdom of Ryukyu“ zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ryukyu ist übrigens Okinawa. Die Bezeichnung findet auch heute noch Verwendung.
Ich bin also durch den Wiederaufbau des Schlosses gelaufen und habe einen Tee und 4 traditionelle Gebäcke genossen. Auch hier die traurige Tatsache, von ursprünglich ca. 160 traditionellen Gebäcksorten für Zeremonien und Empfänge sind nach langer Recherche nur 4 wieder nachvollziehbar gewesen. Selbiges Schicksal haben fast alle historisch wertvollen Artefakte erlitten. Unwiederbringlich zerstört. Eine kleine Sonderausstellung zeigte vielleicht 10 wiederhergestellte Objekte und 10 Repliken der Gemälde früherer Herrscher.
Nachdem ich mir das Schloss etwas angesehen, noch ein buntes Eis mit Acerola, Mango und Lila Süsskartoffel verdrückt hatte, beschloss ich, dem Stadtstrand von Naha noch einen Besuch abzustatten. Also maps.me angeworfen, aufs Rad geschwungen und quasi nur bergab geradelt. Angenehm, die 5km waren schnell überwunden. Der Strand ist ok, aber da es schon später Nachmittag war und es dann immer recht windig wird, habe ich mir lieber den Tempel auf dem Berg nebenan angesehen und bin danach zurück zum Hostel. Hier angekommen traf ich wieder auf die nette Taiwanesin von gestern. Wir kamen ins Gespräch und prompt hatte ich wieder Gesellschaft zum Abendessen. Wir beschlossen, das jap. BBQ auszuprobieren. Nicht ganz günstig, aber gut. Im Prinzip hatte ich diese Form des BBQ vor 2 Jahren auch bereits in Vietnam kennengelernt, aber hier gab es anderes Fleisch. Wir hatten u.a. Rinderzunge, Bauchfleisch, Schulter etc. Sowie etwas Gemüse, dazu helle Sojasauce, Zitronensauce und Salz/Pfeffer. Kann ich durchaus empfehlen. Zudem sind diverse andere Sachen noch extra dazubestellbar.Meer informatie
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- Dag 53
- woensdag 21 november 2018 om 16:45
- ⛅ 24 °C
- Hoogte: 9 m
JapanSakibaru-saki26°13’1” N 127°39’5” E
Von Naha nach Ishigaki

So, ich hatte ja gestern erwähnt, dass ich noch keinen wirklichen Plan für meine Okinawaroute hatte. Nun, nachdem das Internet gestern Abend streikte, habe ich heute früh nochmal geschaut, ob ich nicht doch spontan noch einen Flug auf die zur Präfektur Okinawa gehörende Insel Ishigaki bekommen kann. Und siehe da, Vanilla Air fliegt um 16:35 Uhr Ortszeit. Passt zeitlich für mich perfekt, also wird gebucht. War nicht ganz so einfach, ich musste den Buchungsprozess 3x anschieben, weil es letztlich immer an dem 3D Secure der DKB gescheitert ist (ist ja nicht das erste Mal, dass das passiert, ich erinnere an Myanmar), aber irgendwann hat die App dann ihren Dienst getan. An der Stelle muss ich sagen, war es gut den Laptop mitzunehmen, wenn auch das Tablet deutlich leichter gewesen wäre. Also noch fix nach einer Unterkunft für die nächsten 3 Nächte auf Ishigaki geschaut, gebucht und mich dann auf den Weg zum Flughafen gemacht. Ich war zwar deutlich zu früh da, aber so konnte ich mir noch etwas zu essen besorgen. Und während ich im Flieger sitze fällt mir doch glatt ein, dass man mich mit der 500ml Wasserflasche in meinem Handgepäck durch die Security gelassen hat. Die hatte ich total vergessen... 🙄
Auf Ishigaki angekommen habe ich mir von der netten Dame am Infoschalter erst einmal erklären lassen, wie ich am besten in die Stadt zu meinem Hostel komme. Also Bus Nr. 10 gesucht und schon hatte ich auch heute Abend wieder einen Gesprächspartner. Ein älterer Japaner, der nur für 1 Nacht auf Ishigaki ist und morgen nach Tokio zurückfliegt. Ich frage mich, warum man das macht, aber spreche es nicht an. Er hilft mir beim Busticket, das ich jetzt als Go/Return-Ticket besitze und so 80 ¥ gespart habe (wenige Cent 🙈) und gibt mir noch 1-2 Tipps zu Ishigaki. Wir verabschieden uns, denn er steigt 2 Stationen vor mir aus. Ich finde schließlich auch mein Hostel und freue mich auf etwas Essbares nachdem ich eingecheckt habe. Während ich also den Zettel ausfülle, spricht mich auf einmal jemand von der Seite an. Ich drehe mich um und da haben wir ihn wieder, den Zufall in Form des Mannes aus dem Bus. Er übersetzt noch fix für die Dame am Empfang und ich beziehe mein kleines Schlafgemach für die nächsten Nächte. Danach suche ich mir in der näheren Umgebung des Hostels etwas zum Abendessen und werde in einer kleinen und wohl sehr alten Eckkneipe fündig. Leider ist die Menükarte nur auf japanisch ausgestellt, also bestelle ich etwas anhand der Bilder. Ich dachte es wären gebratene Nudeln mit Gemüse, aber es ist gebratenes Ei mit Gemüse. Geht aber auch. Zum Nachtisch gibt es noch ein Eis auf die Hand vom Supermarkt nebenan und es geht zurück ins Hostel.Meer informatie
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- Dag 54
- donderdag 22 november 2018 om 13:59
- ⛅ 21 °C
- Hoogte: 13 m
JapanTaketomi-shima24°19’23” N 124°4’52” E
Taketomi-jima (Insel Taketomi)

Taketomi ist eine kleine Insel 3-5m über dem Meeresspiegel und nur 10min mit dem Speedboat von Ishigaki entfernt. Das Wetter war heute nicht gerade ideal, weshalb ich angesichts der dicken Regenwolken wirklich überlegt hatte, ob ich mir nicht lieber doch versuche ein Auto zu mieten und stattdessen Ishigaki-jima erkunde. Es scheiterte daran, dass ich die Autovermietung nicht fand und dann am Fährhafen stand. Also die Fährzeiten gecheckt und kurz darauf hatte ich etwas zum Frühstück und ein Ticket in der Hand. Noch fix Geld beim Automaten abgeholt und rauf auf die Fähre. 10min später bei stärkerem Wind, dicken Regenwolken und Nieselregen auf Taketomi angekommen, hab ich erstmal im Fährterminal mein Sandwich verdrückt. Vielleicht nieselt‘s dann ja nicht mehr, dachte ich mir. Außerdem hatte ich Hunger. 😉 Dem war dann auch wirklich so. Es nieselte nicht mehr und ich lief los in Richtung Dorf. Bevor ich das Dorf erreichte, besuchte ich noch die kleine Ausstellung über die Insel und deren Dorfbewohner, die sich kurz hinter dem Fähranleger befand. Da die Insel wirklich nicht groß ist und man gut an einem Tag alles zu Fuß ablaufen kann, habe ich mich gegen ein Leihfahrrad, das man an diversen Stationen im Dorf anmieten kann, entschieden. Mein Handy sagt mir auch gerade, dass ich heute 18,8 km und 25.430 Schritte zurückgelegt habe. Na da habe ich doch wieder gut meinen Tagesdurchschnitt erreicht. 😅
Jedenfalls ist Taketomi eine wirklich süße kleine Insel mit einem einzigen kleinen Dorf darauf. Es verschlägt die Touristen vorallem deshalb dorthin, weil hier noch der traditionelle Baustil der Ryukyu-Inseln gepflegt wird und selbstverständlich auch wegen der Strände. Ich lief ein bisschen durch das Dorf und landete dann in einem kleinen Café. Eigentlich wollte ich auf das Dach, weil es dort eine Aussichtsplattform gab, aber wie das so ist, wenn Frau den Weg nicht findet, dann gibts halt einen Kaffee und eine Kleinigkeit zu essen. Da ich die kleine Japanerin nicht verstand und sie mich auch nicht, wurde wieder was nach Bild bestellt. Das Ergebnis? Gefrorener Oktopus-Okra-Salat. Ich bin echt davon ausgegangen, dass der Salat mit gekochtem Oktopus angerichtet wird. Natürlich nicht! 🤦🏻♀️ Da ich den Oktopus aber beim Sushi auch roh gegessen habe, ist das jetzt nicht weiter tragisch. Ich bestelle aber schon interessante Dinge... 🤔🙄 Jedenfalls, kam ich dann mit dem Japaner neben mir ins Gespräch. Er übersetzte mal wieder für die Kellnerin. Das kenne ich ja jetzt schon. 😋 Ebenfalls ein Urlauber, lebt normalerweise in Yokohama und liebt die Strände und das Meer. Kein Wunder, denn er ist begeisterter Surfer. Er reicht mir das Gebäck, dass er sich bestellt hat und überlässt es mir zum probieren. Ich bedanke mich wieder einmal und bin einmal mehr über diese Gastfreundlichkeit der Asiaten überrascht! So viel wie hier in Asien, egal in welchem Land ich war, habe ich noch nie geschenkt bekommen. Man hat auch keine Chance “Nein” zu sagen. Geht nicht. Ich bekomme von dem Surfer auch noch einen Tipp für einen tollen Strand auf einer anderen Insel. Bevor ich weiter die Umgebung erkunde, machen wir noch ein Foto zusammen und verabschieden uns mit den Worten: “See you at the beach.” Was tatsächlich später der Fall war. Die Insel ist nunmal nicht groß.
Ich bin dann wirklich eine ganze Weile für mich über die Insel gelaufen und habe die Natur und die Strände genossen. Ab und an zeigte sich auch für einige Zeit die Sonne und auch der Wind war meist recht angenehm, wenn auch zum Nachmittag hin recht stark. Schön war, dass zu dem Zeitpunkt als ich am Strand gewesen bin, gerade Ebbe war. Daher war es möglich, auf den umliegenden Sandbänken spazieren zu gehen. Um 16:45 Uhr hat mich die Fähre dann wieder zurück nach Ishigaki gebracht. Ich wollte nochmals nach einer Autovermietung schauen und bin doch dann gleich am Fährterminal an einer Autowerkstatt vorbeigelaufen. „Classic Retal“ sagte ein kleines Schild. Hmm-wo Classic Cars vermietet werden, da vielleicht auch normale, dachte ich mir. 🤔 So war es dann auch und ich beschloss am nächsten Tag wiederzukommen.Meer informatie

Gertraud MHallo Manuela, ich bin echt beeindruckt was du in 🗾 🇯🇵 einem Land das nicht gerade für Spontaneität bekannt ist alles hinbekommst und erlebst. Deine footprints sind so spannend und interessant zu lesen, freue mich dabei zu sein. Gute Reise weiterhin, spannende Zeiten! Liebe Grüße von Gertraud

ReizigerHallo Gertraud, lieben Dank! Ja, die ein oder andere Herausforderung bietet Japan tatsächlich, aber nichts was sich nicht irgendwie hinbekommen lässt. 😅 Aber wie gesagt, mein Handy ist auch mein elektronischer Gott im Hosentaschenformat, ohne den ich vielfach aufgeschmissen wäre. 😱🙄

Gertraud M😁😁 Auch wenn einen maps.me nicht immer retten kann 😂... Verlaufen ist so meine Spezialität, und ich bin oft schon weitab vom eigentlichen Ziel an tollen Plätzen gelandet. Dir geht's manchmal auch so 😉?

ReizigerOh ja, definitiv! Ich mag es auch einfach mal drauflos zu laufen und irgendwo abzubiegen und zu landen. Der Zufall führt einen manchmal an ganz nette Orte und lässt einen auf interessante Menschen treffen. Da kann ich keine meiner Reisen von ausschließen. Aber schön, dass auch andere das Talent haben sich zu verlaufen. 😅
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- Dag 55
- vrijdag 23 november 2018
- ⛅ 23 °C
- Hoogte: 18 m
JapanIshigaki24°20’20” N 124°9’23” E
Ishigaki-jima (Insel Ishigaki)

Da das Wetter heute wieder nicht der Hit war, bewölkt und windig, habe ich beschlossen mir ein Auto zu mieten. Ich bin also zurück zu dem alten Herrn und seiner Werkstatt und habe mir von ihm, der im Gegensatz zu seinem jungen Mitarbeiter Englisch sprach, ein kleines Gefährt zum Insel erkunden geholt. Dafür notwendig ist hier der Besitz und die Vorlage des internationalen Führerscheins. Der Gute hat dann noch ein grünes Schild mit „driving abroad“ angebracht, jetzt fühlte ich mich ein bissel wie ein Fahranfänger, und ab auf die Straße. Es ging auch erstaunlich schnell mich an den Linksverkehr zu gewöhnen. Gut, 2x wurde der Scheibenwischer statt Blinker betätigt, aber auch das hatte sich schnell gegeben. Sehr gewöhnungsbedürftig war allerdings die Geschwindigkeitsbegrenzung von 40km/h auf der Insel. Lediglich wenige Kurzstrecken waren für 50km/h freigegeben, wodurch sich 15km schonmal ziehen können... Aber ich war ja nicht in Eile. Strandwetter war eh nicht, also habe ich in aller Ruhe etwas Sightseeing vom Auto aus betrieben und bin bis zum nördlichsten Punkt der Insel gefahren, um mir dort am Leuchtturm den Wind um die Nase wehen zu lassen. 😄Meer informatie
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- Dag 56
- zaterdag 24 november 2018
- ☀️ 25 °C
- Hoogte: 12 m
JapanIshigaki24°20’19” N 124°9’23” E
Von Ishigaki nach Okinawa

War ja klar! Unsereins reist ab und die Sonne kommt raus. Toll! Na ich hoffe, das hält sich dann jetzt auch für paar Tage. Da ich zurück zur Hauptinsel Okinawa reise, um mir dort noch ein wenig anzusehen und etwas am Strand zu relaxen, wäre etwas Sonne nicht schlecht.
So, Last Minute das Flugticket heute früh nach Okinawa gebucht. Ja, wieder so “früh”, ich weiß! 🙈 Es lag allerdings daran, dass ich gestern Abend nochmal bissel zu den umliegenden Inseln gelesen habe und dabei auf Yonaguni-jima gestoßen bin. Diese Insel bietet einen Top-Tauchspot mit seinen Unterwasserruinen. Da kam ich doch tatsächlich ins Grübeln. Allerdings habe ich mich dann doch dagegen entschieden, da ich lange nicht getaucht bin und vielleicht nicht gleich zum Einstieg die Messlatte so hoch legen sollte. Obwohl die Bilder schon wirklich klasse sind, die man so im Netz findet 🤩 Aber wir brauchen ja auch einen Grund, um wieder zurück zu kommen, nicht wahr?
Jedenfalls bin ich nach ein paar Turbulenzen gut in Naha gelandet und wollte mir dort am Airport für die nächsten 4 Tage ein Auto mieten. Tja, was soll ich sagen, hab ich nicht bekommen, weil ich keine jap. Übersetzung meines internationalen Führerscheins habe. Also doch! Hatte ich ja bereits im Netz gelesen. Somit war meine kleine Spritztour gestern auf Ishigaki wohl nicht ganz legal. 🙄 Nagut, dann halt doch mit dem Bus los und am Infoschalter für Touristen erkundigen, wie Frau am besten von A nach B kommt. Letztlich bin ich mit dem Airport-Shuttlebus in Richtung Norden gefahren und in Nabee Beach ausgestriegen, da ich ursprünglich zum Moon Beach wollte, der sehr schön sein soll. Die Entscheidung war nicht ganz so clever, da es am Nabee Beach nur Resorts, aber wohl keine Guesthouses gibt. Also beschloss ich auf den nächsten Bus zu warten und nach Nago, der nächsten Stadt, weiterzufahren. Dank dem kostenfreien WLAN fast überall auf den Inseln wurde die Wartezeit mit Hostelsuche überbrückt. Ich habe auch tatsächlich ein sehr süßes mit einem 4-Bett-Zimmer für mich alleine in Nago gefunden. 😄 Sehr angenehm, denn so kann ich mich mal wieder etwas ausbreiten und meinen Rucksack neu packen.
Aber ich hatte noch eine andere kleine Herausforderung zu meistern. Bisher bin ich immer um die Nutzung eines Adapters herumgekommen, habe aber ein ganzes Set dabei. Nur leider nicht den passenden Adapter für die Steckdosen hier. Da ich aber dringend meinen Laptop und die Powerbank laden musste, um mobil zu bleiben, gerade was die Buchung von Flügen betrifft, musste eine Lösung her. Auch hier hat mir der Zufall mal wieder in die Hände gespielt, denn in meinem Zimmer fand ich ein Verlängerungskabel mit einem flachen Mehrfachverteiler, der dann wiederum wunderbar mit meinem Adapter harmonierte. An dieser Stelle: “Danke, Zufall!” 😅🤩
Nachdem dies alles erledigt war, ich noch ein wenig durch Nago gelaufen bin und es mittlerweile doch schon etwas später war, beschloss ich, mir diesmal im FamilyMart (kleiner Supermarkt) um die Ecke etwas zum Abendessen zu organisieren. Mein Hostel hat nämlich eine Top-Küche und einen super Aufenthaltsbereich. Es ist wie ein kleines Surferhostel eingerichtet. Wie immer super sauber, mit nettem Personal. Auf jeden Fall beschloss ich, mal fertiges Sushi auszuprobieren. War wirklich gut. Ich habe es zwar etwas dilettantisch zusammengewickelt (war mir aber egal) und es “kurz” in der Mikrowelle erwärmt. Unkluge Idee: Ich habe mein Sushi gekocht!!! Natürlich hab ich das Schild mit der englischen Anleitung für die MW erst danach gesehen. Davor dachte ich mir, ich drücke einfach paar Knöpfe und schaue was passiert. Das Sushi wird schon nicht explodieren. Naja, 10sec statt 30sec hätten es auch getan. Hat trotzdem geschmeckt - nachdem es abgekühlt war. 😅🙈Meer informatie
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- Dag 57
- zondag 25 november 2018
- ☁️ 22 °C
- Hoogte: 23 m
JapanSukuta26°33’44” N 127°58’41” E
Churaumi Aquarium

Heute ist Aquariumzeit. Ich wollte endlich mal Walhaie sehen und da die Chance sie im Ozean zu bestaunen nicht so groß ist, machte ich mich auf den Weg zum Ocean Expo Park. Er ist nur 30min mit dem Bus von Nago entfernt.
Das Okinawa-Churaumi-Aquarium (Churaumi bedeutet etwa „Schönes Meer“) ist das zweitgrößte Aquarium der Welt (nach dem Georgia Aquarium in Atlanta), sagt zumindest Wikipedia. 14€ Eintritt gezahlt und rein in die Unterwasserwelt. Gut, da ich quasi mit dem Stralsunder Meeresmuseum aufgewachsen bin und auch das Ozeaneum bereits 3x besucht habe, war vieles nun nicht ganz so neu für mich, aber trotzdem interessant. Nicht ganz so toll fand ich das Becken gleich am Eingang, bei dem Besucher Seesterne und Seegurken anfassen können. Ich als Seestern oder Seegurke hätte irgendwie wenig Spaß daran, jeden Tag an mir rumdrücken und mich umdrehen lassen zu müssen. Deren Fluchtweg ist ja quasi nicht vorhanden. Bissel Mitleid hatte ich mit ihnen. Da ich versehentlich bereits im Meer auf eine Seegurke getreten bin, weiß ich eh, wie sich das anfühlt. Also weiter. Nun stand ich vor einem Becken mit Lobstern. Das diese nicht gerade klein sind wusste ich, aber die können Ausmaße annehmen... 😳😳😳 Das größte Exemplar hatte stolze 5,5kg, wenn nicht sogar mehr, denn wer weiß, wann das Schild dort angebracht wurde. Aber richtig irre war es, als ich vor dem Hauptbecken stand, was ich im ersten Moment noch nicht bemerkte, da ich über einen kleine Seitengang in einen extra Raum für Vorführungen gelangt bin. Just in dem Moment, als ich vor der Glasfront des Beckens stand und nicht einen Fisch sah, kam er von links angeschwommen. Der absolute Wahnsinn! Ein Walhai! Ich liebe ja diese Tiere und jetzt mal ein lebendes zu sehen - irre! In dem Moment wurde mir auch klar, dass ich im Herzstück des Aquariums angelangt sein musste. Also raus da und 2x um die Ecke gebogen und da waren sie - 2 mächtig beeindruckende Walhaie (ein Männchen und ein Weibchen) zusammen mit ebenso beeindruckenden Mantas und diversen “kleineren Fischen”, die immernoch mindestens 10-20kg auf die Waage bringen. Hier stand ich nun auch vor der großen Glasfront analog anderer Aquarien und konnte wie gesagt sowohl die Walhaie als auch die Mantas bestaunen. Auch hier ist zu erwähnen, dass die größten Exemplare unter den Mantas eine Spannweite von 4m haben! 😱 Noch einmal um die Ecke gebogen, gab es dort die Möglichkeit die Tiere durch eine Glasdecke zu betrachten. Das beeindruckte insofern, da die Größe der Tiere nun besser einschätzbar war. Vielleicht habe ich ja doch einmal die Gelegenheit, sie in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen. Und eigentlich, wenn ich ganz ehrlich bin, wäre es mir auch lieber, sie könnten wieder zurück in den Ozean, statt in diesem Becken eingesperrt zu sein.
Nachdem ich mich nur schwer aus dem Bereich losreißen konnte, habe ich mir noch die Manatees angesehen. Hier fand ich das Becken aber bei weitem viel zu klein für diesen gutmütigen pflanzenfressenden Koloss. Zudem kam ich auf meinem Weg durch den Park unweigerlich an den Becken mit der Delfinshow vorbei. Ich bin da immernoch zwiegespalten. Einerseits wird mit den Tieren, gerade wenn sie verletzt waren und nicht mehr zurück in ihre natürliche Umgebung können, gearbeitet, andererseits gehören sie nicht in so kleine Becken, wo sie in Freiheit ewig viele Kilometer am Tag zurücklegen. 🤔
So verbrachte ich also den Nachmittag in dem Park, der zudem noch den Emerald Beach, ein tropisches Gewächshaus und weitere Attraktionen beinhaltet. Bevor mein Bus zurück nach Nago fuhr, hatte ich sogar noch Gelegenheit den Sonnenuntergang über dem Meer zu genießen.Meer informatie
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- Dag 58
- maandag 26 november 2018 om 10:35
- ⛅ 23 °C
- Hoogte: 18 m
JapanSukuta26°33’30” N 127°58’33” E
Von Nago nach Naha

Es geht zurück nach Naha, denn ich möchte doch nochmal auf eine andere Insel. Die Entscheidung viel nicht ganz so leicht, aber letztlich soll es Tokashiki werden. Aber vorher verbringe ich noch den halben Tag in Naha und schaue mir die Chuko Awamori Distillery an. Mit Monorail und Stadtbus 89 lande ich schließlich in einem, sagen wir, Industriegebiet von Naha. Gut, von hier sollen es 3min bis zur Destillerie sein. Ha - aber in welche Richtung? Ich laufe einige Schritte und sehe ein Schild mit einem roten Pfeil, der nach links zeigt, vor mir. Na schauen wir doch mal... Handy gezückt, das Googlemaps-Foto geöffnet, wo der Name meines Ziels auf japanisch dabeistand und Schriftzeichen verglichen. Passte. Also Pfeil folgen. Ich kam tatsächlich an, wo ich hinwollte, habe mir eine kleine Führung geben lassen und auch das ein oder andere Erzeugnis probiert. 😋
Nach einem kleinen Mittagessen in einer traditionellen Kantine bin ich einfach die 2km bis zur Monorailstation zurückgelaufen. Mein nächstes Ziel war die Tsuboya Pottery Street, in der sich viele Töpfergeschäfte befinden. Hier noch ein bissel gestöbert und dann ging es zu Fuß zurück zum Hostel.Meer informatie
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- Dag 59
- dinsdag 27 november 2018 om 09:11
- ⛅ 24 °C
- Hoogte: Zeeniveau
JapanNaha Kō26°13’27” N 127°39’32” E
Von Naha nach Tokashiki

So, früh aufgestanden, umsonst ein Monorailticket gekauft, weil zur gleichen Zeit Völkerwanderung in Sachen Schulkinder war und ich in die Monorail nicht mehr reingekommen bin, zu Fuß mit meinem viel zu schweren Rucksack 1,5km zum Fährterminal gelaufen, Ticket nach Tokashiki-jima und ein Sandwich gekauft, ums Hafenbecken gelaufen, da das Speedboat natürlich am anderen Ende liegen musste und endlich an Bord gegangen. Überflüssig zu erwähnen, das sie hinter mir die Gangway hochzogen...
40 Minuten später bin ich auf Tokashiki mit seinen 700 Einwohnern und versuche mein Hostel, das einzige auf der Insel, zu finden. Klappt nach ein wenig Suchen und ich habe Glück, das ich um 10:00 Uhr bereits einchecken kann. Miki, die Frau des Besitzers, zeigt mir alles und bietet mir an, dass Haroku, der im Hostel mithilft, mich zum Strand fahren kann, wenn ich möchte. Klar möchte ich! Die Insel ist etwas bergig, sodass 5 km schonmal recht lang werden können. Ich leihe mir im hosteleigenen Shop am Strand noch Schnorchel, Maske und Flossen aus und werfe mich in die Sonne. Bis 16:00 Uhr habe ich mich dort auch nur zum Schnorcheln und, um mir etwas zu essen zu organisieren, wegbewegt. Um 16:00 Uhr hat Morino, der Besitzer, dann seine auf der Insel verteilten Schützlinge wieder eingesammelt und am Hostel abgesetzt. Netter Service. 😄 Es blieb also noch genug Zeit für eine Dusche und um etwas im nahegelegenen kleinen Supermarkt für das Abendessen zu organisieren. Ein kleiner Abstecher an den Hafen nach Einbruch der Dunkelheit eröffnete zudem den Blick auf einen wunderbar klaren Sternenhimmel mit dem Geräusch der Brandung in einiger Entfernung.Meer informatie
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- Dag 60
- woensdag 28 november 2018 om 11:03
- ⛅ 24 °C
- Hoogte: 27 m
JapanWakugai Misaki26°11’8” N 127°20’52” E
Tokashiku Beach

Ausschlafen ist heute nicht wirklich drin. Um 9:00 Uhr bringt Morino die beiden jap. Mädels und mich zum Tokashiku Beach, 3 km vom Hostel entfernt. Hier soll es Meeresschildkröten in Strandnähe geben. Mal schauen, ob es möglich ist, eine zu sehen...
Am Strand angekommen, wird schnell klar, dass es heute nicht so angenehm wie gestern sein wird. Es ist deutlich windiger, bewölkter und damit gefühlt kühler. Aber erstmal den Strand etwas erkunden, bevor es ins Wasser geht. Gegen Mittag bekam ich am Strand Besuch von Haroku, der seine Mittagspause mit mir verbrachte und mir zudem noch eine Dose Orion Bier mitbrachte. Ok, Bier am Strand ist jetzt nicht so meins, vorallem ohne Sprite oder Cola zum Mixen, aber ich hatte das mit dem “Nein” ja schon erwähnt. Hatte ich übrigens gestern Abend bei dem angebotenen Kaffee versucht. Klappte nicht. 5min später hatte ich eine Tasse mit dem dampfenden schwarzen Getränk in der Hand. 🤦🏻♀️ Also Bier dankend angenommen, brav geöffnet und angestoßen. 1h später war ich auch wieder allein. Um 16:00 Uhr wurde es allerdings so windig und damit auch ungemütlich, dass ich beschloss, zum Hostel zurückzukehren. Es war ein netter Spaziergang von 25 Minuten, der größtenteils bergab führte.
Dort angekommen habe ich mir erst einmal eine schöne warme Dusche gegönnt, bevor mich Haroku in ein kleines Dorfrestaurant mitgenommen hat. Das hätte ich im Leben nicht als solches erkannt, aber das Essen war wirklich lecker. Der Koch und seine Frau waren ungefähr in meinem Alter, für Japaner etwas runder und sehr nett. Es gab japanisches BBQ und vorab noch ein Nudelgericht mit gebratenen Würstchen. Die Würstchen (Wiener) sind hier übrigens ziemlich gut. Die kommen fast an unsere deutschen ran. Tja, und auch heute gab es nach dem Abendessen wieder einen Kaffee und ebenfalls einen kalten Jasmintee hinterher im Hostel. Interessante Kombi... 🙄Meer informatie
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- Dag 61
- donderdag 29 november 2018 om 10:23
- ⛅ 23 °C
- Hoogte: 5 m
JapanTakinomichi-yama26°10’13” N 127°20’45” E
Aharen Beach

Letzter Tag auf Tokashiki. Das Hostel in Naha ist gebucht und um 17:00 Uhr geht meine Fähre dorthin zurück. Also habe ich noch einen Strandtag, den ich wieder am Aharen Beach verbringe.
Mein Tag beginnt um 7:40 Uhr, als Haroku an meine Tür klopft. In 5min hätte eh mein Wecker geklingelt, also mache ich halb schlafend, halb wach die Tür auf. „Breakfast is ready for you.“ Ähm, ok! 🙄 „Oh, thanks, how nice.“ ist in dem Moment alles was ich zustande bringe. Ich muss mir erstmal bissel Wasser ins Gesicht werfen, um wach zu werden... Ich sollte dazu sagen, das Frühstück in meiner Unterkunft nicht angeboten wurde und es somit eine wirklich nette Geste von ihm war. Es gab Spiegelei mit gebratenen Zwiebeln, dazu einen Kartoffelrösti (am Morgen 🙈), einen Toast mit Marmelade und Joghurt. Ach, ich vergaß die Tasse Kaffee. 😅
Danach hieß es für mich noch fix die restlichen Sachen zusammenpacken, Gepäck in den Van laden, was ich wiederum im Shop am Strand deponieren konnte und auf ging es runter an den Strand. Durch seine geschützte Lage ist es am Aharen Beach wieder ordentlich sonnig und windstill. Somit hat die Sonnencreme mit LF 50+ auch heute wieder ihre Berechtigung! Ich bleibe bis kurz nach 13:00 Uhr am Strand und beschließe mir noch ein kleines Eis und etwas anderes als meine abgepackten Pellkartoffeln, zum Mittag zu organisieren. Gesagt, getan. Ich suche mir noch ein nettes Plätzchen in dem kleinen Stranddorf und teile wenig später mein Sushi-Sandwich mit einem weißen Kater, der urplötzlich über die Wiese zaghaft auf mich zustiefelt. Den Reis mochte er erstaunlicherweise auch, die Kartoffel, die ich ihm im Anschluss anbot, nicht. Die wiederum fand ihre Abnehmer unter den lästigen Krähen. Was bei uns im Norden die, durch Touris gefütterten Plagegeister in Form von diebischen Möwen am Strand sind, sind hier die Krähen. Wenn man nicht aufpasst, zerpflücken sie einem die Taschen, auf der Suche nach Essbarem. Mir blieb das zum Glück erspart, da ich immer alles schön zu einem Haufen zusammengeschoben und abgedeckt habe, bevor ich ins Wasser gegangen bin. Aber ich konnte es das ein oder andere Mal bei anderen Strandbesuchern beobachten. Jedenfalls, blieb der weiße Kater die nächste Stunde in meiner Nähe. Entweder unter der Bank, auf der ich lag oder der Wiese davor. War nett! Wir duldeten uns gegenseitig, hatten ein wenig Gesellschaft und keiner war verpflichtet, einen Ton zu sagen. 😅
Um 15:00 Uhr verabschiedete ich mich und gönnte mir im Shop meines Hostelbesitzers noch eine Dusche, bevor er mich am Fährterminal absetzte. In Naha angekommen, bin ich die 20 min zum Hostel gelaufen, den Weg kannte ich ja nun bereits, und habe mich nach dem Einchecken erst einmal um meine Wäsche gekümmert. Und dazu kann ich sagen, dass ich jetzt weiß, warum meine Wäsche nicht 100% sauber wird. Sie wird mit kaltem Wasser gewaschen! Da es keine englische Übersetzung für die Waschmaschinen gab, musste ich nachfragen, wo ich die Temperatur einstellen kann. Geht nicht, war die Antwort. 😳 Allerdings kann ich mir schwer vorstellen, dass das für ganz Japan gilt. Irgendwie müssen sie z.B. Handtücher ja sauber bekommen... 🤔🤔🤔
Egal, Wäsche ist gewaschen, durch den Trockner schön fluffig und trocken und unsereins braucht sich die nächsten Tage erstmal keine Gedanken um was anziehbares zu machen! 😂 Jetzt noch einen Flug buchen und das Tagessoll ist erfüllt. 😁Meer informatie
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- Dag 62
- vrijdag 30 november 2018 om 14:39
- ⛅ 24 °C
- Hoogte: 12 m
JapanNaha Kūkō-eki26°12’21” N 127°39’4” E
Von Okinawa nach Australien

Heute heißt es Abschied nehmen von Okinawa und vorbereiten für Australiens Ostküste! Ich arbeite mich also in den Zeitzonen weiter vor. 😋
Den Flug nach Cairns habe ich gestern Abend noch gebucht und eine ganze Weile hin und her überlegt, wie ich die Route an der Ostküste bis nach Melbourne wohl aufziehe, damit ich Silvester in Sydney bin, denn es sollen auch noch 2 Wochen Tasmanien integriert werden. Das wäre alles nicht so wild, wenn ich bei der Einreise nach Australien nicht bereits ein Weiterflugticket vorlegen müsste. Zumindest ist es das, was einem jeder erzählt und was man überall lesen kann...
Es hat bissel gedauert, aber heute früh hatte ich einen Plan und habe dann auch endlich den Flug für Mitte Januar von Melbourne nach Auckland gebucht. Ich bin gespannt...
Da man in Australien am Zoll durchaus auch Schwierigkeiten bekommen kann, wenn man Holzprodukte einführt, habe ich mich für einen weiteren Paketversand nach Hause entschieden. Also noch kurz zur Post um die Ecke, die Mitbringsel verpackt, alle Zettel ausgefüllt, bezahlt und wieder zurück zum Hostel. Rucksack geholt und ab zum Flughafen. Blöd war, dass sie mein Gepäck nicht bis Cairns durchbuchen konnten. Also hieß es bei meinem Zwischenstopp in Osaka, Gepäck holen und ab zum Check-In für Cairns. Ich hatte zum Glück >3h Zeit, sodass alles unkritisch verlief. Noch ein kleines Telefonat mit meiner Freundin Steffi geführt, was zu Essen für den Flug organisiert und dann ging es auch schon die 7h in Richtung australischen Sommer.Meer informatie
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- Dag 63
- zaterdag 1 december 2018 om 15:35
- ⛅ 32 °C
- Hoogte: Zeeniveau
AustraliëStafford Point16°55’17” S 145°46’52” E
Cairns - Tag 1

5:00 Uhr morgens. Mein Flieger ist in Cairns gelandet. Bis ich durch den ganzen Security Check mit Passkontrolle, Kontrolle der Declaration Card, auf der man ankreuzen muss, was man alles einführt und nochmaligem Quarantäne Check durch einen Spürhund bin, denn ich habe noch 3 Tüten Porridge und 2 Päckchen Instant Tee/Kaffee dabei, war es 6:30 Uhr bis ich endlich offiziell einen Fuß in Down Under setzte. Whoohoo-I made it to Australia! Jetzt muss ich nur noch aufpassen, dass ich am Leben bleibe, denn: „Nearly everything in Australia wants to kill you!“ - Zumindest ist es das, was man überall zu hören und hin und wieder auch zu lesen bekommt...
Bevor ich mir aber darüber Gedanken machen kann, heißt es erstmal meinen Shuttlebus für die Fahrt zum Hostel buchen. Danach beschließe ich, mir einen Chai Latte zu gönnen und muss erstmal kurz bei dem Preis schlucken. Egal, Australien ist teuer, Neuseeland wird nicht billiger und ich werde mich bestimmt nicht die nächsten 2 Monate von Wasser und Reiskeksen ernähren! 😱 Also kleinen Chai Latte geordert und einen großen bekommen! Vielen Dank für das Upgrade! 😂
Pünktlich um 8:00 Uhr morgens sammelt mich das Shuttle am Flughafen ein und 15min später bin ich im Hostel. Auch hier wieder viel Glück gehabt, denn ich konnte bereits einchecken, was sonst erst ab 14:00 Uhr möglich gewesen wäre. Also Sachen abgeladen, kleinen Rucksack umgepackt, rein in kurze Hose und Shirt und was gefrühstückt. Ja, mein Hostel bietet Frühstück an! Während ich genüsslich in den Toast beiße, wird ein bissel zu Cairns recherchiert und danach einfach mal losgelaufen.
Nunja - ich bin 2 Querstraßen weit bis zum nächsten Park gekommen. Dort habe ich im Schatten der Bäume erstmal die Sonnencreme gezückt. Verdammt, wenn ich in Myanmar schon gedacht habe, es sei heiß, hier brannte die Sonne aber richtig! Wenn man nach 1 Minute schon das Gefühl hat, die Waden würden geröstet, dann kann das nur für eine ordentliche Portion Sonnenbrand gut sein und das stand so gar nicht auf meiner Liste der To Do’s!
Während ich also so durch Cairns laufe, fallen mir gerade in Zentrumsnähe die ganzen Touranbieter auf. In einem dieser Shops lande ich dann auch und verbringe die nächste Stunde dort, um meine Aktivitäten der kommenden Tage zu planen. Wir enden bei 3 Tauchgängen am Great Barrier Reef, 1 Tag Daintree Rainforest, dem ältesten Regenwald, und 2 Tagen/2 Nächten Katamaran-Segeltrip zu den Whitsundays. Zusammen erstmal eine Summe, die mich schlucken lässt, vorallem, wenn man sie in australischen Dollar präsentiert bekommt, aber ich muss mir die nächsten Tage keine Gedanken machen und nichts selbst organisieren. Außerdem geht man schließlich auch für irgendwas arbeiten, nicht war?! Also: Kreditkarte gezückt, PIN eingegeben, grüne Taste gedrückt und paar Sekunden später vom Handy erzählt bekommen, dass die Transaktion erfolgreich war. Na dann... Gehen wir morgen mal Tauchen! 😎
Nach dieser ganzen Planerei brauchte ich erstmal wieder frische Luft. Zudem kam so langsam die Müdigkeit durch, da ich im Flieger nicht wirklich viel geschlafen hatte. Also kurz zu McDonalds rein, der praktischerweise direkt an der Lagune, dem Freibadbereich in Cairns liegt und ein Eis und einen Iced Mokka geholt. Warum McD? Nun, AU$ 4,50 für den Mocca und AU$ 0,60 für den Sundae sind mir lieber als AU$ 7,50 und AU$ 4! 😱
Am Abend war ich zudem noch im Supermarkt, um mir etwas zum Abendessen zu organisieren. Letztlich gab es 400g Salat aus der Tüte mit einem furchtbaren italienischen Balsamico Dressing, dass eher nach BBQ Sauce schmeckte. Also die Preise hauen einen hier wirklich um. Dagegen ist Schweden preiswert! Aber ich arbeite an meiner Akzeptanz... 😅Meer informatie

Gertraud MIch kann dir nur recht geben in puncto "man gönnt sich ja sonst nix" 😎😅! Jobs fill your pockets, adventures fill your soul. Arbeiten musst du dann eh daheim wieder 💰💶💳💵💰, aber erstmal nicht fressen, beißen und killen lassen, nicht verhungern, nicht verbrennen, die Zeit genießen und es dir gut gehen lassen 🌈 😎🔆🌊🏝🦈🐬🐙🌴! Liebe Grüße von Gertraud
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- Dag 64
- zondag 2 december 2018
- ☀️ 32 °C
- Hoogte: 9 m
AustraliëStafford Point16°55’18” S 145°46’48” E
Cairns - Tag 2 (Great Barrier Reef)

Erinnern wir uns kurz an mein Statement von gestern: “Everything in Australia wants to kill you.” Diesen Satz brachte dann heute auch Phil, einer unserer Tauchinstruktoren auf der Tusa. Deshalb war die Ansage: “Don’t touch anything.” Hatte ich eh nicht vor, dachte ich mir. Ich wollte nur die Unterwasserwelt des GBR (Great Barrier Reef) bewundern. 🤗
Aber zurück zum Anfang. Ab 7:40 Uhr war Treff an der Marina Wharf von Cairns. Das Boot von Tusa Dive war leicht zu finden. Ich gebe zu, ich hatte auch bereits einen Abend vorher geschaut, nur um 10min länger schlafen zu können. Allerdings gefiel mir die lange Schlange an Leuten, die sich auf dem Pier gebildet hatte, nicht wirklich. Zum Glück stellt sich aber heraus, dass sie für das nebenliegende Boot war. An Bord angekommen, melde ich mich an und fülle alle Unterlagen aus. Das Boot macht einen super Eindruck, ebenso die Crew. Tee und Kaffee stehen zur freien Verfügung, es gibt Mittag an Board und ebenso etwas Kuchen und Obst zum Nachmittag. Wir werden nach der Vorstellungsrunde der Crew in unsere Gruppen eingeteilt und erhalten eine kurze Einweisung zum Verhalten unter Wasser am Riff. Zudem wird jedem ein Platz mit Nummer zugewiesen, an dem das Tauchequipment angelegt und nach Beendigung des Tauchgangs wieder abgestellt wird. Somit hat jeder immer SEIN Equipment für den Tag. Nach jedem Tauchgang muss auf einer separaten Liste signiert werden, dass man wieder an Bord ist. Um wirklich niemanden zurückzulassen wurde 2 mal am Tag Mittags und vor Abfahrt die Personenzahl an Bord von drei Leuten unabhängig gezählt. Also alles sehr organisiert! 👍🏻
Dive Instructor unserer Gruppe (2 Frauen, 3 Männer) war Luis. Ein sehr geduldiger Brite mit dem es Spaß gemacht hat, zu tauchen. Die Unterwasserwelt dort ist wirklich sehr schön und vielfältig. Neben unglaublich vielen Korallenarten, konnten wir Riesenmuscheln, diverse Seegurkenarten, kleinere Riffhaie und diverse andere Fische begutachten. Witzig waren u.a. die ungefähr 50 cm großen Fische, die sich unter dem Boot versammelt hatten und sich um uns tummelten, während wir nach dem Tauchgang an Bord gingen. Die waren ganz schön neugierig. Insgesamt 3 sehr schöne Tauchgänge, aber leider hatte ich auch dieses Mal kein Glück mit einer Meeresschildkröte. Das hatten dafür die Schnorchler.
Ich weiß, dass die Tour mit Tusa Dive ein wenig teurer war als andere Touren, aber am Ende war ich froh, diese gebucht zu haben. Wir waren nicht zu viele Leute auf dem Boot, das Essen war sehr gut und mehr als ausreichend und die Crew wirklich top. Hier ging Qualität wirklich über Quantität.Meer informatie
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- Dag 65
- maandag 3 december 2018
- ⛅ 31 °C
- Hoogte: 14 m
AustraliëCairns16°55’21” S 145°46’26” E
Cairns - Tag 3 (Daintree Rainforest)

Tour Nummer 2 meiner gebuchten 3 Trips führte heute in den Daintree Rainforest, dem ältesten Regenwald überhaupt! Wikipedia hat zudem noch folgendes zu ergänzen: Als Bestandteil des 450 Kilometer langen Küstenabschnittes Wet Tropics of Queensland zwischen Townsville und Cooktown zählt der Park seit 1988 zum Weltnaturerbe der UNESCO. Mehr als 75 Prozent des 1200 km² großen Gebietes bestehen aus tropischem Regenwald und gelten als außergewöhnliches Beispiel ökologischer Evolution und biologischer Diversität. Auf nur 0,01 Prozent der australischen Landfläche leben über 30 Prozent aller Säugetieregattungen, 65 Prozent der australischen Fledermaus- und Schmetterlingsarten und 20 Prozent der Vogelgattungen. Von den hohen Bäumen der Küste mit ihren Lianen, den flussnahen Mangrovenwäldern bis hin zu dem kleinblättrigen Bewuchs der Berge können 13 verschiedene Regenwaldtypen unterschieden werden. 70 Tier- und 700 Pflanzenarten sind hier endemisch. Nicht übel, würde ich sagen und da ging es heute hin.
Um 7:30 Uhr wurde ich am Hostel eingesammelt und war 19:30 Uhr zurück. Dazwischen gab es eine Welcome Smoking Ceremony mit einer sehr netten Aborigines Dame. Es gab zudem noch Medizin- und Schönheitspflegetipps für die Damen. 😂
Auf einem unserer freien Spaziergänge hatte ich zudem das Glück einen Boyd's forest dragon zu sehen und zu fotografieren. Die beiden Ranger, die gerade vorbeikamen und die ich spontan ansprach, haben mir dann noch ein wenig zu dem kleinen Drachen erzählt. Danach noch für 5min in das kühle Nass am Mossman Gorge gesprungen und ab ging es mit dem Bus zu unserer Bootsfahrt. Da gerade Flachwasser war, konnten wir tatsächlich einige Krokodile an Uferrand sehen. Angeblich wurde auch eines in der Nähe unserer Anlegestelle gesehen, weshalb unser Guide und sein Kollege zu besonderer Vorsicht und Schnelligkeit beim Aussteigen rieten. Diese Vorsicht galt es auch am Strand nach unserer Mittagspause walten zu lassen. Hier wieß die Tafel des Restaurants und ein weiteres Schild am Strand auf die Krokodile hin. Damit hätten wir also schonmal ein paar Dinge, die einen hier gerne töten möchten. Die Aborigines Dame erzählte zudem, alles was hübsch aussieht im Regenwald wäre giftig. Damit nicht genug, zeigte uns unser Guide auch noch die giftigste Pflanze, die australische Brennessel, auch bekannt als Suicide Plant. So ein fieses Ding und sieht wie immer harmlos aus. 😱
Mein Tag endet dann, auf der Suche nach was Essbarem, mit einem kostenfreien Glas Wein, einer freien Pizza und einem Glas Bier in einem Pub. Eigentlich wollte ich zum Nightmarket, aber als ich an dem Shop, in dem ich die Touren gebucht hatte vorbeikam wurde ich dazu eingeladen. Warum nicht, dachte ich mir. Noch nette Mädels aus Schweden, UK und Holland kennengelernt und 2 lustige Stunden gehabt. 😉Meer informatie

Liebe Manu! Australien wäre ja auch noch mal so ein Traum von mir. Genieße die Zeit und vor allem die Wärme, denn hier ist gerade Schmuddelwetter und Weihnachtsmarktzeit. Ganz liebe Grüße von Atze und Paula und pass schön auf dich auf!
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- Dag 66
- dinsdag 4 december 2018
- ⛅ 34 °C
- Hoogte: 36 m
AustraliëBubialo20°17’22” S 148°29’42” E
Cairns - Tag 4

Da mein Bus in Richtung Airlie Beach um 1 Uhr nachts geht, habe ich beschlossen, heute einen ganz ruhigen Tag zu machen. Also wurde erstmal bis 8 Uhr geschlafen und in Ruhe gefrühstückt. Den Luxus hatte ich die letzten 2 Tage ja nicht... Danach fix die Sachen gepackt, ausgecheckt, Rucksack im Gepäckraum abgestellt und dann ab auf die große Terrasse über dem Pool und einige organisatorische Dinge geregelt. Unter anderem habe ich fix meinen Sitzplatz für die nächste Marathonbusfahrt von Gang auf Fensterplatz geändert. Für die heutige 11h-Tour hatte ich leider kein Glück mehr, aber für die fast 13h Busfahrt von Airley Beach nach Hervey Bay kann ich nun den letzten Fensterplatz Mein nennen. Meine Allround-Fleecejacke wird dann nämlich wieder zu einem kuscheligen Kopfkissen, das ich zwischen meinem Köpfchen und der Fensterscheibe positionieren werde! 🤩
Tja, als ich mit all dem Orgakram durch war, war es auch bereits Mittagszeit. Ich wollte noch ein bisschen in das Freibad, die Lagune und unterwegs was zu essen organisieren. Zweiteres klappte super schnell, denn direkt neben meinem Hostel ist ein Sushi-Laden. Preise sehr gut, preiswerter bekäme ich es in Deutschland auch nicht. Also was ausgesucht und runter zur Lagune. Zum Nachtisch noch bei McDonalds gegenüber ein kleines Softeis und einen Babyccino geholt und ab auf die Wiese, Augen zu und schlummern.
Ich bin später noch etwas an der Promenade langspaziert, habe abends noch was im Nightmarket gegessen, aber das war es dann auch. Die restliche Zeit bis zur Abfahrt des Busses wurde im Hostel verbracht und das Internet für Recherche und Planung genutzt.Meer informatie
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- Dag 67
- woensdag 5 december 2018 om 10:15
- ⛅ 30 °C
- Hoogte: 26 m
AustraliëLower Gregory20°17’60” S 148°34’10” E
Von Cairns nach Airlie Beach

Oh man, 1 Uhr nachts, der Bus ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Irgendwie klappt es dann doch mehr oder weniger mit schlafen. 6h später wird der Bus in Townsville fast leer. Hier steigen 60% der Leute aus, so auch mein Sitznachbar. Perfekt! Aus meinem kleinen Rucksack und der Fleecejacke baue ich mir ein Kopfkissen und tauche wieder ins Traumland ab! 😴
Als wir in Airlie Beach ankommen, ist es wieder ordentlich heiß, was die 1,5km zu meiner Unterkunft wieder weniger nett werden lassen. Aber das Büro des Segelveranstalters, bei dem ich mich heute sowieso noch zum Check-in für den morgigen Trip melden muss, liegt auf dem Weg. Also erledigen ich das gleich, bevor ich später nochmal zurücklaufen muss. Ja, Effizienz geht bei mir tatsächlich manchmal vor - trotz Gepäck. 🙈 Ich muss auch gestehen, da ich nicht wusste, wie die Klimaanlage im Bus eingestellt sein wird, habe ich mich vorsorglich etwas „wärmer“ angezogen. Rächte sich jetzt natürlich...
Egal! Rein in das Büro, Anmeldung vorgenommen, dazu noch den Tipp für Tabletten gegen Seekrankheit bekommen, da es morgen windig werden soll und danach weiter die Straße hoch zum Hostel. Man, freute ich mich auf eine Dusche!!! Das interessierte nur den Herrn an der Rezeption nicht. Check-In nicht vor 14:00 Uhr. Mist-noch 2h! Also, Gepäck abgestellt, einen Eiskaffee bei McDonalds geholt und schnell über die Straße zum Strand, damit ich dort gemütlich vor mich hinmüffeln und ein paar Karten schreiben kann.
Nachdem die Uhr dann endlich 14:00 Uhr schlug und ich in mein Doppelzimmer mit eigenem Bad rein konnte, wurde endlich geduscht - was für eine Wohltat - und etwas Wäsche gewaschen. Noch fix ein kleines Käffchen gekocht und wieder ab in den Ort, um ihn weiter zu erkunden. Salat zum Abendessen besorgen, das war mein Plan. Den bekam ich auch, nur lief mir vorher ein Sushi Take Away über den Weg. 😅 Ich erhielt einen Sonderpreis für 3 Rollen, da sie schon kurz vorm Schließen waren und fand mich erneut am Strand wieder. Klar, prompt hatte ich erneut weiß gefiederte Gesellschaft. Ich mochte noch immer nicht teilen und verdrückte die Rollen ohne schlechtes Gewissen. Ein kurzer Blick zum Himmel ließ mich dann aber schnell in den Supermarkt verschwinden. Die Wolken sahen nicht gut aus und wenn ich noch trocken zurück ins Hostel kommen wollte, musste ich mich beeilen. Klappte natürlich nur bedingt. Supermarkt ja, Hostel nein. Naja, nicht wild, ist ja nur Wasser. 😋Meer informatie
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- Dag 68
- donderdag 6 december 2018 om 21:19
- ☁️ 25 °C
- Hoogte: Zeeniveau
AustraliëStonehaven Bay20°5’34” S 148°54’25” E
Whitsunday Islands - Tag 1

Heute Mittag soll der Katamarantrip zu den Whitsundays beginnen. 🤗
Also alles was benötigt wird für die 2 Tage/2 Nächte in den kleinen Rucksack packen, den Rest in den großen. Den lasse ich wiederum für 6 AU$ im Hostel. Ich verschnüre ihn wieder mit dem Packsafe Sicherheitsnetz und mache mich auf den Weg, um noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen. Eine dieser Kleinigkeiten sind Tabletten gegen Seekrankheit. Der Wind hat nämlich überhaupt nicht nachgelassen und da ich weiß, dass ich was dies betrifft, leider nur eine sehr geringe Toleranzkurve habe, werden die 12 AU$ ausgegeben. Zudem erkundige ich mich nach einer Tour für Fraser Island. Und schon ist es Zeit, sich auf den Weg zum Treffpunkt zu machen. Auf dem Weg dorthin wird, wie von der Apothekerin erklärt, die erste Tablette genommen. Danach alle 5h eine.
Nach einer etwas längeren Einführungsrunde und nochmaligem eintragen aller Daten vor Ort, plus einer Dusche von oben, geht es auf die „Wings II“. Wir bekommen vom Skipper und seiner Assistentin eine kleine Einweisung hinsichtlich des Bootes und werden dann von Crewmitglied Nummer 3 zu unseren Schlafplätzen/Kojen geleitet. Ich habe mal wieder Glück. Mein Bett verfügt über ausreichend Platz und ist ganz vorne links als oberes von zwei Betten im Rumpf gelegen.
Wir verlassen den Hafen von Airlie Beach und fahren bei etwas Seegang zu unserem ersten Schnorchelstop. Wir haben aktuell noch top Wetter, abgesehen vom Wind, sodass wir an Deck sitzen und die Sonne genießen können. Für unseren Schnorchelstop werden wir mit Ganzkörperneopren und Schnorchelequipment ausgestattet. Wer will, kann sich noch die Kopfhaube dazu aufsetzen. Wir erhalten zudem eine Einweisung in die Zeichensprache und werden mit dem Beiboot am Riff „ausgesetzt“. Das Boot bleibt zudem immer in unserer Nähe, um uns jederzeit wieder an Bord zurückbringen zu können. Des Weiteren ist das Youngster Crewmitglied auf dem Surfbrett zur Sicherheit mit dabei. Jetzt denke ich wirklich an gefährliche Jellyfishes, also Quallen und Haie...
Jedenfalls ist die Sicht nach den 2 Tagen Sturm kaum vorhanden. Vielleicht 2-3m, mehr nicht. Das erleichtert die Fischbeschau nicht wirklich. Zudem gilt es doppelt aufzupassen, zum Einen auf Quallen und zum Anderen auf das Riff, denn hier darf bekanntlich auch nichts angefasst werden. Ein paar Fische konnte ich dennoch erspähen und in letzter Sekunde tatsächlich auch noch einen kleinen Rochen am Meeresboden unter mir.
Nach einer Weile lasse ich mich zusammen mit ein paar anderen wieder mit dem Beiboot abholen. An Bord des Katamarans erwarten uns jetzt Kaffee oder Tee sowie Kekse und Fruitcake. Danach beginnt es leider zu regnen, was bis in die Nacht anhalten wird. 😕
Schön war allerdings, das wir zum Abend hin Besuch von 8-10 Giant Trevallys bekommen haben, die sich vom Unterwasserlicht des Bootes angezogen gefühlt haben. Es war aber leider schwer sie zu fotografieren...Meer informatie
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- Dag 69
- vrijdag 7 december 2018 om 17:54
- 🌧 22 °C
- Hoogte: Zeeniveau
Great Barrier Reef20°10’42” S 148°55’3” E
Whitsunday Islands - Tag 2

Es ist 7:00 Uhr, der Katamaran erhält vom Wind hin und wieder einen ordentlichen Schub und unser Frühstück wartet. Die ganze Nacht hat es in Strömen geregnet. Das wird uns auch den Tag über nicht erspart bleiben, wie wir leider feststellen werden. Wir, das sind neben mir noch 24 weitere Gäste + 3 Crewmitglieder an Bord der Wings II. Ab und an erhalten wir zumindest eine kurze Regenpause und nutzen die Zeit nach dem Frühstück für eine kleine Schnorchelrunde. Die Sicht hat sich natürlich nicht verbessert, dafür hat der Skipper etwas Fischfutter (pallets) dabei. So haben wir das einmalige Erlebnis inmitten der Trevallys, Longfin-Batfishes (Langflossen-Fledermausfisch) und sogar eines Napoleon Lippfisches zu sein, als sie nach dem Futter jagen. Aber auch hier war wieder die Ansage: „Nicht anfassen, nur anschauen!“ Nur mit einer Meeresschildkröte hat es noch immer nicht geklappt. Die verstecken sich wohl vor mir. 😔
Kurz nach der Schnorcheltour heißt es dann festhalten, denn es geht aus der Bucht raus auf eine längere Fahrt um die Insel herum. Das Ziel: der wunderschöne weiße Strand von Whitehaven Beach. Er gilt mit einem Quarzgehalt von nahezu 99 % als einer der weißesten Strände der Welt. Wir ankern in einer Bucht und werden mit dem Beiboot an Land gebracht. Ein kurzer Spaziergang durch den Wald, bei dem es wieder anfängt zu regnen, und wir erreichen 3 Aussichtsplattformen die einen tollen Blick über den Strand freigeben. Die Aussicht ist wunderbar, wäre bei Sonnenschein aber wohl atemberaubend und definitiv ein Abbild des Postkartenmotivs. Schade, dass uns das Wetter im Stich lässt. 😔
Wir wandern dennoch runter zum kilometerlangen, weißen Strand, um kurz unsere Füße in das glasklare Wasser zu stellen und machen die Erfahrung, dass Regentropfen gepaart mit ordentlich Wind wie 1000 Nadeln auf der Haut sein können. Es wird also nur ein kurzer 10-minütiger Aufenthalt an diesem wunderschönen Ort, an dem eigentlich 2 Stunden zum Baden, Sonnen etc. angedacht waren. Aber, man kann ja nicht immer Glück haben.
Zurück an Bord heißt es dann, raus aus den patschnassen Klamotten und rein in irgendetwas Trockenes. Tasse Kaffee oder Tee zum Aufwärmen gegriffen und bald darauf bringt uns der Skipper den gleichen Weg zurück in eine ruhigere Bucht für die Nacht. Die Zeit vertreiben wir uns mit Gesellschaftsspielen, Gesprächen oder dem Anblick des aufgewühlten Meeres. Alle 5h nehme ich brav mein kleines Erdbeertablettchen und komme so wunderbar mit dem Seegang klar. Als wir die Bucht für unsere 2. Nacht auf See erreichen, bekommen wir nach Einbruch der Dunkelheit wieder Besuch von den Giant Trevallys. Diesmal sogar noch mehr als gestern.
Mitten in der Nacht werde ich dann, wie viele andere auch, wach, weil es einen ordentlichen Schlag gegen den Rumpf des Katamarans gibt und der Wind mit einem ordentlichen Schub das Boot seitwärts dreht. Das muss dann der Moment gewesen sein, an dem die Crew mal kurz an Deck ist, um nach dem Rechten zu sehen, wie uns 2 Mädels, die oben in der Küche geschlafen haben, am Morgen erzählten. Der Wind treibt das Spielchen noch weitere Male bis zum Morgen mit uns. Ich gebe zu, das Gefühl einmal im Kreis gedreht zu werden, während man im Bett liegt ist schon etwas merkwürdig. Aber irgendwann wurde mir mal erklärt, dass es schon einiges braucht, um einen Katamaran zum Kentern zu bringen, also versuche ich einfach noch bissel Schlaf zu bekommen. 😉Meer informatie
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- Dag 70
- zaterdag 8 december 2018 om 10:04
- 🌧 23 °C
- Hoogte: Zeeniveau
AustraliëSawmill Bay20°15’24” S 148°56’23” E
Von Airlie Beach nach Hervey Bay

Es regnet und regnet und regnet... Nach dem Frühstück gehen wir nochmal kurz an Land, um den uns gegenüberliegenden Wasserfall zu begutachten, sind aber auch fix wieder an Bord, da das Gelände doch recht unwegsam ist. Es folgt der Versuch eines holländischen Mädels auf dem Rettungsbrett zu surfen, bevor der Rückweg nach Airlie Beach angetreten wird.
Es war eine Rückfahrt mit mächtig Seegang. Die meiste Zeit habe ich mit einigen anderen draußen am Heck des Katamarans, hinter der Brücke, verbracht. Im Prinzip der trockenste Platz an Bord, wenn man an der frischen Luft sein wollte. Allerdings sorgten Sturm und Meer heute doch für mehrfache Duschen über das komplette Boot hinweg. Da meine Hose von gestern noch trocknete, stand ich also in meinen Pyjamashorts und Shirt an Deck und konnte jetzt freudig behaupten, auch diese nass bekommen zu haben. 🤦🏻♀️ Egal, trockene Sachen warteten im Rucksack, den ich im Hostel zwischengelagert hatte, auf mich - inkl. einer Dusche, um das Salzwasser aus den Haaren zu bekommen. 😅
Das ist im Prinzip auch fast alles für den Tag. Ich packe meine Sachen etwas um, dusche, gönne mir wieder ein paar „Sushiröllchen to go“ in einer der seltenen Regenpausen UND buche für übermorgen noch einen Tagestrip nach Fraser Island von Hervey Bay aus.
Perfekt, jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Laut Wetterbericht erwartet mich ein Mix aus Sonne und Wolken, aber kein Regen. Drücken wir mal die Daumen! 🤞🏻
Die heutige Busfahrt wird übrigens 13h dauern und eine Strecke von 865km abdecken. Wir starten mit fast 1,5h Verspätung um 20:20 Uhr, was der Fahrer jedoch über Nacht wieder rausholt.Meer informatie
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- Dag 71
- zondag 9 december 2018 om 11:46
- ☁️ 26 °C
- Hoogte: 13 m
AustraliëTorquay25°16’57” S 152°52’58” E
Hervey Bay

Der Bus kommt planmäßig an und dank maps.me finde ich mein Hostel auch sehr schnell. Besser hätte ich es mir auch nicht aussuchen können. Zwei mal links abgebogen und schon bin ich da. Die ältere Dame am Empfang ist super nett, zeigt mir alles im Hostel und ich habe Glück, denn ich bin in meinem 4-Bett-Zimmer allein. Kurz frisch gemacht und auf gehts Hervey Bay erkunden.
Ich muss nur einmal über die Hauptstraße an meinem Hostel gehen und schon bin ich am Strand. Da ich Zeit habe, es noch recht früh am Morgen und für baden noch nicht die Zeit ist, laufe ich ein wenig die Strandpromenade entlang bis zum Reef World Aquarium in Torquay. Natürlich wird es in der Zwischenzeit wärmer und sonniger. Irgendwann erreiche ich dann den Urangan Pier, einen historischen Pier in Hervey Bay. Ursprünglich war es eine Tiefwasser-Umschlagsanlage, die für den Export von Zucker, Holz und Kohle gebaut wurde. Wikipedia erklärt dazu: Die Anlegestelle, die durch die Verlängerung der Eisenbahnstrecke von Pialba bedient wurde, diente dem Umschlag von Fracht zwischen Schiene und Schiff. Diese wurde zwischen 1913 und 1917 ursprünglich auf einer Länge von 1107 Metern gebaut. Die Mole wurde 1985 geschlossen und 239 Meter abgerissen. Aufgrund öffentlicher Proteste wurden jedoch 868 Meter des Piers freigelassen und das Land dem Stadtrat von Hervey Bay übergeben. Bis 2009 war der letzte 220-Meter-Abschnitt des Piers vollständig restauriert und die ursprünglichen Holzmasten durch Stahlmasten mit Kunststoffummantelung ersetzt worden.
Ein sehr schöner Pier auf dem es sich super spazieren, fotografieren und beobachten läßt. Viele Angler versuchen hier ihr Glück und ich werde Zeuge eines Haifanges. Das Tier kann sich aber wieder losreißen. Zudem spazieren Pelikane ganz gemütlich auf dem Pier entlang oder sitzen auf dem Geländer. Fast 1km ragt er ins Meer hinein und ist somit mega einladend für einen Spaziergang bis zum Ende. Anschließend führt mich mein Weg noch bis zum Aquarium, wo ich am Strand ein wenig relaxe und die Packung Kekse aus meinem Rücksack verdrücke, bevor ich mich am Strand entlang auf den 6km langen Rückweg mache. Unterwegs schaue ich noch ein paar Kitern zu und beschließe, das in Deutschland auch mal auszuprobieren. Im Supermarkt besorge ich mir noch etwas zu essen, denn mein Magen hängt jetzt doch ganz schön durch und im Spirituosengeschäft, dessen Preise wirklich gepfeffert sind im Vergleich zu Deutschland, finde ich eine Flasche Cola-Rum-Mix aus der Bundaberg Destillerie wenige Kilometer nördlich von Hervey Bay. Eigentlich stand hier auch ein Besuch auf meinem Plan, aber ohne Auto nicht umsetzbar. Also muss es bei dem Fläschchen bleiben, dass ich mir bei Einbruch der Dunkelheit am Strand gönne. Nebenher werden noch ein paar Taekwondo-Formen gelaufen, bevor ich vor den Mosquitos die Flucht ergreife.Meer informatie
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- Dag 72
- maandag 10 december 2018 om 09:43
- ⛅ 27 °C
- Hoogte: 62 m
AustraliëKingfisher Bay25°24’19” S 153°2’9” E
Fraser Island

K’ghari, Paradies, nannten die Butchulla-Aborigines ihre Insel. Doch sollte man sich von dem Namen nicht täuschen lassen! Auf Fraser Island leben neben den letzten reinrassigen Dingos, sechs der zehn tödlichsten Schlangen der Welt, die Fraser-Island-Tunnelnetzspinne ist die giftigste der Welt und die bis zu 3cm großen Bulldoggen-Ameisen sind auch nicht die nettesten. Von den Tigerhaien, die wohl alles fressen, was ihnen vor die Nase kommt, sprechen wir mal nicht. Dennoch ist die Insel einzigartig und seit 1992 in der Welterbeliste der UNESCO gelistet, denn: sie ist die größte Sandinsel der Welt! Fraser Island ist eigentlich eine Sandbank von 120 km Länge und 15 km Breite und entstand durch die Ablagerung von feinstem Sand aus Zentralaustralien sowie der Ostküste. Hier findet man tiefblaue Seen, wie den aus reinem Regenwasser bestehenden Lake McKenzie, glasklare Süßwasserbäche und den einzigen Regenwald der Welt, der auf losem Sandboden wächst. Er beheimatet mit dem King Farn angeblich die älteste Pflanze. Zudem findet sich wohl auch ein über 1000 Jahre alter Baum auf dieser Insel. Die gewaltigen Bäume, die wir zu sehen bekommen, sind um die 300-500 Jahre alt. Der höchste Punkt der Insel liegt bei 250 m über dem Meeresspiegel. Zudem beheimatet sie mit dem 75-Mile Beach, den längsten Strand, der gleichzeitig als Highway für alle 4WD-Trucks genutzt wird. Und hier haben wir auch schon das Handicap, denn durch die größtenteils unter Naturschutz stehende Insel graben sich täglich unzählige Off-road Fans mit ihren Trucks und wie man lesen kann, nimmt auch die Zahl der Touristen zu. Nicht gerade förderlich für das Ökosystem würde ich sagen...
In unserem Offroad-Bus fahren also auch wir diesen Highway eine kleine Weile Richtung Norden. Ziel ist das Maheno Schiffswrack. Bevor wir dort ankommen, machen wir noch einen kurzen Mittagsstop, um uns mit Wraps zu stärken und setzen dann die Fahrt fort. Kurz darauf sehen wir das verbliebene Oberdeck des Schiffes. Unser Guide erklärt uns, dass die restlichen 5 Decks bereits vom Sand verschluckt wurden.
Kurz zur Geschichte des Schiffes:
Die SS Maheno wurde von 1905-1935 als Passagierschiff genutzt und operierte in der Tasmanischen See zwischen Australien und Neuseeland. Im 1. Weltkrieg diente sie dann als neuseeländisches Lazarettschiff und wurde 1935 während eines Zyklons vor Fraser Island stark beschädigt und ist seitdem Touristenattraktion. Ich habe ein Mädel getroffen, die mir sagte, als sie vor 4 Jahren dort war, sei das Schiff noch fast komplett zu sehen gewesen. Schon interessant, wie die Natur arbeitet...Meer informatie
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- Dag 73
- dinsdag 11 december 2018 om 19:03
- ⛅ 24 °C
- Hoogte: 25 m
AustraliëCentral Station27°28’5” S 153°1’36” E
Von Hervey Bay nach Brisbane

Heute bin ich mal ausnahmsweise in meinem Zeitplan. Na, dass ich das nochmal hinbekommen. Sachen sind gepackt, ich checke aus und habe noch schön 45min Zeit, um im Café auf dem Weg zum Bus zu frühstücken. Ich hatte es gestern Abend, als ich von Fraser Island zurückkam und mir was zum Abendessen organisiert habe, entdeckt. Das wird mein teuerstes Frühstück ever, dass weiß ich, aber was soll’s. Für eine große Schale Müsli mit Joghurt und Obst, dazu einen Fruchtsmoothie und einen Milchkaffee zahle ich 22,30 AU$, fast 15€! 🙄 Gut, der Kaffee hätte nicht mehr notgetan, aber wer konnte ahnen, dass die Portion dann doch so gross ist...
Die 5h Busfahrt nach Brisbane verlaufen super. Der Bus ist fast leer und ich update endlich mal meinen Reiseblog, denn das WiFi im Hostel war leider nicht ganz so stabil und leistungsstark. Ging mir in Airlie Beach auch schon so. Da habe ich das eines anderen Hostels angezapft 😜
In Brisbane habe ich mir wieder ein Hostel in der Nähe des Busbahnhofs gesucht und laufe 650m bis ich meine neue Herberge für die nächsten 3 Nächte erreiche. Sehr süß, auf einem Hügel gelegen und in der Nähe des Roma Street Parkland. Den Park setze ich auch gleich mal auf meine Agenda für den heutigen Nachmittag. Also Rucksack und Kamera geschnappt und auf gehts. Wirklich schön und wieder so unglaublich sauber. Während ich so durch das Grün schlendere und nach rechts abbiege, bewegt sich plötzlich etwas direkt neben meinen Füßen. Hab ich mich in dem Moment erschrocken! Ich habe auch einen kleinen Satz nach links gemacht, denn was sich da auf dem Weg, neben meinen Füßen befand, war eine Kragenechse🦎. Du liebe Güte, ich hätte sie fast getreten! 😱 Nicht gerade klein der Gute, aber total gemütlich. Der ganze Park ist voll von ihm und seinesgleichen, wie ich feststelle. Große, kleine, helle, dunkle und sie laufen zwischen Blumen, Bäumen, den Wegen und auf dem megamässig sauberen Kinderspielplatz herum. Ich finde ein Schild im Park, wo draufsteht, dass Kinder alle Pflanzen gerne unter Aufsicht der Erwachsenen anfassen dürfen.
Im Anschluss geht es noch ein wenig durch die Innenstadt von Brisbane und ich erlebe wie ein Cricketteam eine Autogrammstunde gibt und die Leute Schlange stehen für Unterschriften ihrer männlichen und weiblichen Stars. Später am Abend wird auf dem gleichen Platz auf der Fassade der City Hall eine Weihnachtsgeschichte projiziert. Die Menschen bleiben stehen, setzen sich auf den Platz, der auch wieder unglaublich sauber ist (man stelle sich das mal in Berlin oder Hamburg vor...) und klatschen am Ende der Geschichte.
Mittlerweile ist es dunkel geworden und ich beschließe zurück zum Hostel zu gehen. Mein Weg führt mich wieder am Roma Street Parkland vorbei, das jetzt kunterbunt leuchtet und von wo Musik zu hören ist. Eine kleine Band spielt ein paar lateinamerikanisch angehauchte Lieder. Interessant finde ich die Tatsache, dass Eltern ihre Kinder barfuß auf der Wiese vor der Bühne tanzen und herumlaufen lassen. Soviel zu: alles will einen hier töten. 🙄
Zurück im Hostel beschließe ich noch kurz Mails zu checken und setze mich auf die Terrasse. Plötzlich höre ich ein lautes Kratzen unter mir, wiederstehe dem Drang mich schreckhaft zu bewegen, hatten wir ja nun heute schon, und schaue links neben den Tisch und meine Füße und entdecke sowas wie kleine Klauen mit Fell. Es folgt eine kleine nackte Nase, die sich nervös bewegt, dann die Schnauze und als ich mich nicht rege der Rest von dem kleinen Besucher! Wie geil ist das denn!!!! Ich habe gerade nur mein Handy in der Hand, stelle fix die Kamera an und filme meine erste Begegnung mit einem Possum! 🤩Gott, wie knuffig und das, obwohl die Tierchen doch so scheu sind. Ich habe noch einen Apfel dabei und will ihn gerade teilen, als leider ein anderer Gast vorbeikommt und das kleine Possum wieder verschwindet. Schade, aber das war mal ein tolles Erlebnis zum Tagesabschluss. 🤗Meer informatie
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- Dag 74
- woensdag 12 december 2018 om 16:48
- ⛅ 26 °C
- Hoogte: 10 m
AustraliëSouth Bank Parkland27°28’44” S 153°1’26” E
Brisbane - Tag 1

Oh man, ich und meine Tagesaktivitäten... Um 7:30 Uhr stehe ich freiwillig auf. In meinem Hostel, in dem gefühlt nur deutsche Work and Travel Leute im Alter von Anfang bis Ende 20 sind, ist um diese Zeit eh schon reges Treiben, denn die ersten müssen ja arbeiten. 😉
Planung für meinen heutigen Tag? Lone Pine Koala Sactuary, was sich 15km entfernt befindet, die Känguru Cliffs, die Southbank abwandern und noch zum Mount Coo-tha Lookout. Gut, ich gebe zu, das war bissel enthusiastisch von mir, aber ich habe bis auf den Mount Coo-tha alles geschafft.
Zum Koala Park ging’s per Bus. Eintritt 38 AU$ - uff - aber was habe ich erwartet... Ich will die grauen Fellknäule und hüpfenden Beuteltiere, die ebenfalls in dem Park leben gerne sehen, also wird bezahlt. Wirklich ohne Ausnahme alle Koalas schlafen - 18-20 h/Tag. Aber gut... Der tasmanische Teufel macht es Ihnen nach und liegt schlafend in einem ausgehöhlten Baumstamm. Das Wombat liegt alle viere von sich gestreckt, auf dem Rücken, hinter der Glasscheibe seines Unterschlupfes und schlummert ebenfalls gemütlich vor sich hin. Ich schaue mir in dem Park noch eine Hunde-Schaf-Show an und weiß seitdem, dass der Australische Kelpie der teuerste Hund hier ist. Wohl bis zu 10.000 AU$ können solche Hunde wert sein.
Ich nehme den Bus zurück in die City und spaziere die Southbank bis zu den Kangaroo-Cliffs entlang. Der Ausblick von den Cliffs ist ganz hübsch und sie ziehen viele Sportler an. Neben Läufern und Radfahrern sind es u.a. auch diverse Bergsteiger. Da mittlerweile die Sonne untergeht und mich mein Magen an meine abendliche Aufgabe erinnert, mache ich mich langsam auf den Rückweg. Im Supermarkt um die Ecke wird eine Tüte Salat und ein Brötchen geshoppt und genüsslich im Hostel verspeist.Meer informatie
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- Dag 75
- donderdag 13 december 2018 om 22:52
- ☁️ 25 °C
- Hoogte: 31 m
AustraliëPetrie Terrace27°27’50” S 153°0’51” E
Brisbane - Tag 2

Tagesplanung für heute? Flug buchen und weitere Reiseroute zusammenstellen. Und dann kam das Frühstück...
Ich traf auf das selbe Mädel, dem ich gestern versehentlich den Toast gemopst habe. Jap, der war fertig und zu der Person, die vor mir stand gehörte er nicht. Das hatte ich selbstverständlich geklärt! Also habe ich ihn genommen. 2 min später stand ein blondes Mädel neben mir und war entsetzt, dass ihr Toast weg war. Ich hab mich schuldig bekannt, wir haben kurz über das Missverständnis gelacht und das war’s. Nun ja, Liza mit „z“ spricht mich dann heute an, wir stellen fest, dass wir beide der gleichen Nationalität angehören und prompt sitze ich am Tisch mit 3 deutschen Mädels (18,19, 26) und werde den Vormittag und frühen Nachmittag mit Ihnen verbringen... Wobei ich mich mehr mit Liza (26), übrigens bis vor kurzem Profi-Bobfahrerin (Anschub) aus Magdeburg, unterhalte. Da hatten wir mit der Stadt auch schon ein gutes Gesprächsthema zum Einstieg. Sie hat mich dann kurzerhand überredet, den Vormittag mit Ihnen zu verbringen. Eine kleine Flussfahrt mit dem kostenfreien Cityhopper und ein Besuch der Art Gallery standen auf dem Programm. Da sie gegen 13:30 Uhr wieder im Hostel sein musste, um ihren Bus rechtzeitig zu bekommen, passte es zeitlich eigentlich ganz gut für mich. So hatte ich den Vormittag noch etwas Gesellschaft und verbrachte dann den verbleibenden Nachmittag und Abend mit Recherche, Tourplanung und Flugbuchung im Hostel.Meer informatie
Reiziger
Was für Männerkraft 🤣😫