Mexico
La Cañada

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 79

      ¡Bienvenidos a México!

      May 4, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 32 °C

      Diesmal können wir unser nächstes Reiseland über den Landweg erreichen. Das läuft dann in etwa so ab: Ein vollgestopfter Minivan bringt uns bis zur mexikanischen Grenze. Dort werden wir in einem kleinen Häuschen zunächst aus Guatemala "ausgestempelt". Dann geht es zu Fuß mit Gepäck über die Grenze, wo uns ein Gesundheitscheck erwartet. Michelle ist schon ganz aufgeregt, besteht diesmal aber das Fiebermessen souverän 🌡 Nach etwa einer Stunde Wartezeit bei lauschigen 35 °C und einer kleinen Einreisegebühr von ca. 30 Euro bekommen wir unser Visum für Mexiko 🇲🇽 Ein Bus bringt uns weiter nach Palenque im Bundesstaat Chiapas, wo wir unsere ersten Tage in Mexiko verbringen.

      Beim Start im neuen Land sind wir mittlerweile routiniert: SIM-Karte kaufen und Bargeld abheben, ab jetzt wird in mexikanischen Pesos bezahlt. Obwohl die Region zu den ärmsten in Mexiko gehört, ist es hier deutlich westlicher und auch sauberer als in Guatemala. Wir gehen zum ersten Mal seit langem wieder in einem großen Supermarkt einkaufen, in Guatemala gab es Lebensmittel eher auf Märkten oder in kleinen Lädchen.

      Ein Tagesausflug steht auch auf dem Programm: Wir besuchen die Maya-Ruinen von Palenque. Diese sind wirklich gut erhalten, aber bei Weitem nicht so imposant wie Tikal. Es ist auch viel touristischer: Die Ruinen sind alle abgesperrt und an jeder Ecke tummeln sich Souvenier-Verkäufer. Am Nachmittag können wir uns in den schönen Wasserfall-Kaskaden von Roberto Barrios erfrischen 🌊 Das Gebiet wird zwar von einer autonomen Rebellengruppe kontrolliert, aber gegen eine "Eintrittsgebühr" dürfen wir passieren.

      Bei 38 °C, hoher Luftfeuchtigkeit und kaum Abkühlung in der Nacht fällt jede Aktivitiät in Palenque schwer. So ziehen wir bald weiter in das zentrale Hochland von Chiapas, wo hoffentlich angenehmere Temperaturen herrschen 🥵
      Read more

    • Day 88

      Palenque

      May 31, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 25 °C

      Nach einer neunstündigen Busfahrt kamen wir in Palenque um neun an. Wie so oft, ging die Fahrt schnell vorbei und war in den grossen Sitzen sehr gemütlich.
      Die Verkehrsmittel in Mexiko sind sehr angenehm, es kann gut sein, dass uns das noch fehlen wird. 😊
      Wir warfen schnell alles ins Airbnb und gingen essen.🌮
      Der folgende Tag erklärten wir zum Bürotag. Wir haben die Reiseplanung ziemlich ignoriert und hatten das Gefühl wieder etwas planen zu müssen. Ja, wir sind ziemlich unmotiviert an die Sache herangegangen und rausgekommen ist auch nicht viel. Zukunft-Philipp und Zukunft-Chantal werden das schon regeln. 😬

      Den folgenden Tag verbrachten wir in den Ruinen Palenques. Die Verkäufer vor dem Gelände versuchten uns erfolglos Touren und Drogen zu verkaufen und so liefen wir um 08:00 Uhr alleine in den Dschungel.
      Es war wirklich toll! Die Ruinen an und für sich sind nicht so speziell, aber der Dschungel war fantastisch. Der war riesig, wir hörten viele Tiere und sahen neue, riesige Pflanzen an denen allerlei komische Früchte hingen. Lustigerweise roch es wie in einem Tropenhaus, wie wenn man im Papiliorama durch den Vorhang tritt. 🦋

      Am Tag darauf fanden wir ziemlich schnell ein Colectivo welches uns innert 1.5 Stunden zu den Agua Azul fuhr.
      Das sind Wasserfälle. 
      Da nun die Regenzeit begonnen hat und es oft geregnet hat, sah es nicht so blau und idyllisch wie im Internet aus, sondern eher braun.
      Die Wassermassen und Wasserfälle haben uns trotzdem beeindruckt und wir genossen es, wieder mal ein wenig in der Natur unterwegs zu sein. 🌳
      Read more

    • Day 30

      Old Mexicó

      June 28, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

      In Campeche waren wir bisher am längsten, weil wir wegen Luisas Beschwerden zwei Mal verlängert haben. Höchste Zeit weiter zu ziehen. Wir verlassen die Halbinsel und verziehen und in den Bundesstaat Chiapas. In das alte und traditionelle Mexicó.

      Wir gehen zur ADO Busstation, kaufen unsere Tickets und noch ein paar Snacks. Die Fahrt dauert immerhin 6 Stunden lang. Wir sind zwar wieder in einem großen bequemen Bus, aber bei den Straßenverhältnisse... Naja sagen wir es mal so : mir steht die Kotze bis zum Hals und Johannes' Kotze liegt auf Julias Schoß. Aber zum Glück nicht die volle Ladung. Julia zaubert in Windeseile eine Tüte aus dem Rucksack. A pros pros zaubern. Es grenzt an Magie, dass ich bei dem beißenden Duft nicht auch gleich losreiere. Das Wort sieht komisch aus. Losreieren. Oder Losreihern? Keine Ahnung. Ich schreibe dieses Wort zum ersten Mal.

      Wir sind endlich da. Palenque. Hier ist es wieder ganz ganz anders. Die bisherigen Städte sahen sich ja in gewisser Weise ähnlich. Hier gibt es keine flachen, gut sortierten und bunten Straßen. Wir sind hier praktisch in den Bergen und die Stadt ist vom Dschungel umzingelt. Wenn wir den Horizont sehen, blicken wir auf grüne Berge. Und wenn ein größeres Grundstück brach liegt, dann entsteht darin sehr schnell ein kleiner Mini-Dschungel. Als wir an so einem Grundstück vorbei gehen, sagt Luisa plötzlich: "Schau mal, da sind zwei Affen". Das ist natürlich Blödsinn. Wir sind mitten in der Stadt und wir gehen direkt an der Hauptverkehrsstraße entlang. Ich schaue nach links und naja... Luisa hatte Recht. Da sitzen zwei Brüllaffen recht weit unten im Baum und glotzen uns unverwandt an. Trotz der Luftsprünge unserer Kinder, suchen sie nicht das Weite. Im Gegenteil, sie kommen näher und schauen uns an, als wären wir hier die Tiere im Zoo. Cool.

      Die Straßen sind hier sehr bergig. Es geht steil hoch und wieder steil runter. Auch im Zentrum. Zum Glück habe ich hier nicht meinen Führerschein gemacht. Falls es hier Fahrschulen gibt, fallen bestimmt so Sätze wie: Jetzt nimm Mal richtig Anlauf! Oder: Nur nicht Bremsen, sonst rollen wir rückwärts. Aber jetzt wo ich so drüber nachdenke, eine Fahrschule habe ich hier tatsächlich noch nicht gesehen. Ich werde das bei Gelegenheit mal googlen. Auffallend sind hier die Kleinen Pickups mit Planenaufbau. Einmal werden damit Gegenstände transportiert, das andere Mal ein Pferd. Meistens aber sieht es aus wie ein Auto von Menschenhändlern. Wahrscheinlich sind es aber einfach Ultra-Economy-Busse. Dort drin stapeln sich im wahrsten Sinne des Wortes Menschen. Und zwar mindestens so viele, dass es saumäßig unbequem aussieht. Manchmal auch noch mehr. Dann stehen noch ein paar Leute auf der Ladeklappe und halten sich fest, als wären sie blinde Passagiere. Wir unterhalten uns so, dass wir trotz des irren Verkehrs noch keinen einzigen Unfall gesehen haben. Bis wir dann mal wieder nach Taxis winken. Das Taxis bleibt mitten auf einer dreispurigen Hauptverkehrsstraße stehen und winkt uns herbei. Sagen wir mal so: Als Nächsten rammt ein 40-Tonner zwei weitere Taxis und wir sind nicht ganz unschuldig. Bis wir das aber merken, sitzen wir selbst schon im Taxi und sind über alle Berge. Zum Glück nur Blechschaden. An dieser Stelle ein Fun-Fact: Taxis haben hier grundsätzlich keine Gurte, egal welches Baujahr.

      In den wahnwitzigen Straßen im Zentrum reihen sich wieder ein Geschäft an das andere. Manche sind vielleicht gerade mal einen Meter breit. Oft sind das dann auch nur Treppenaufgänge zu einer Wohnung im 1. Stock. Und der wird tagsüber dann einfach umfunktioniert als Laden in denen man eine Hand voll Sachen kaufen kann. Eine Sache fällt uns auch sofort auf. Hier trägt plötzlich niemand mehr eine Maske. Auch nicht da wo es eigentlich Pflicht wäre. Hier gibt man auch nicht die Faust. Man gibt die Hand, und das nicht zu knapp.

      Unser Hotel ist direkt am zentralen Kreisverkehr und trotzdem beginnt hier eine romantische verkehrsberuhigte Straße. Kopfsteinpflaster und riesige Bäume zäumen den Weg, dass man kaum den Himmel sehen kann. Hier findet man ausschließlich kleine Hotels und Restaurants. Es scheint als wären die Gebäude hier in den Dschungel integriert. Alles ist hier so grün und aus Holz und Bambus. Über unseren Köpfen ist plötzlich lautes Geschrei. Wir schauen nach oben und sehen zwei bunte und wirklich große Papageien über die Baumwipfel zischen. Ein unbezahlbarer und nicht zu fotografierender Moment.

      Ohne groß auf die Suche zu gehen, treffen wir auf viele Tiere. Auch am Hotelpool baden wir mehr oder weniger mit Leguanen und Vögeln die im Wasser spielen. Doch das ist uns nicht genug. Wir buchen eine Tour zur "Zona Arqueológica". Dort finden sich ca. 2000 Maya Tempel-Ruinen. 5% kann man öffentlich besichtigen. 95% sind im Dschungel vergraben. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Aber dazu später mehr. Der Tour-Bus holt uns am Morgen ab. Und haltet euch fest... 10min vor der vereinbarten Uhrzeit. Ich bin mit sehr sicher, dass hier die Armbanduhr des Fahrers kaputt war. Und wo wir gerade bei "Armen" sind. Auch nach mehrmaligem unauffälligem hinglotzen... Unser Fahrer hat nur Einen. Also nur einen Arm! Aber egal, er fährt ja nur Bus. Mit Schaltgetriebe versteht sich. Und so eine Busfahrt wäre ja auch langweilig, wenn er nicht nebenbei noch telefonieren und am Handy spielen würde. Trotz einer hohen Achtung, sind wir froh, dass der Fahrer uns nur zu einem Sammelpunkt bringt, wo wir dann in den eigentlich Bus einsteigen. Bei den Ruinen angekommen sind wir überglücklich, dass es hier keine fleischfressenden Monstermücken gibt, wie beim letzten Mal. Dafür gibt es allerlei andere Tiere, die wir sehen dürfen, noch bevor wir richtig realisieren wo wir sind. Doch zunächst einmal nehmen wir gruselige Geräusche war. Es muss ein Tier sein das zum fürchten groß ist. Doch nichts dergleichen. Es sind wieder die Brüllaffen. Aber diesmal in voller Lautstärke. Wir lassen uns später erklären, dass man die Laute bis 10km weit hören kann. Irre. Da hier auch allerlei bunte und außergewöhnliche Pflanzen wachsen, lässt auch der Kolibri nicht lange auf sich warten. Es sind so viele Eindrücke. Wir können sie kaum erfassen. Nach ein paar Minuten Fußweg sind wir bei dem Ruinen. Sie sind wunderschön und anmutig. Wir haben jetzt schon ein paar gesehen. Und trotzdem ist es jedes Mal unfassbar was Menschen erschaffen können, ohne moderne Technik. Und vorallem in einer Qualität, dass es teilweise so lange überdauert. Das Highlight hier ist auf jeden Fall, dass man in einer der Pyramiden sogar hineingehen kann. Die meisten Pyramiden sind gesperrt oder haben gar keine Innenräume. Wir sind also in einer Pyramide. Cool!

      Wir haben sowas bisher immer ohne Tourguide gemacht, weil die meisten nur Spanisch sprechen. Und in der Gruppe gehen wir dann unter. Und die Kinder stehen dann 10mim vor einer Säule und der Typ redet sich um Hals und Kragen auf Spanisch. Das wollen wir den Kindern nicht antun. Als wir allerdings mit den Ruinen fertig sind und schon wieder beim Ausgang sind, spricht uns ein junger Mann mit Rucksack an. Er ist im Dschungel geboren und aufgewachsen. Es bietet uns eine fast 1stündige Tour durch den Dschungel an. Für ca. 30€ verspricht er uns, dass wir uns wie Tarzan und Indianer Jones fühlen werden. Wir erwarten nicht viel, weil diese Zone ja immernoch ein Touristen Ort ist. Doch dann kriecht der Guide mit uns unter dem Absperrband durch, welches den Bereich der öffentlichen Ruinen umrandet. Wir sind im Dschungel! Kein Fußweg mehr. Keine Schilder. Alles geht so schnell. Das hatten wir nicht erwartet. Aber wir mögen es. Ich kann euch das gar nicht alles erzählen. Nur soviel: Wir essen Termiten. Wir trinken Flusswasser. Wir klettern Lianen hoch. Wir kriechen in Höhlen, der Guide mit Taschenlampe voraus um nach Spinnen und Schlangen abzusuchen. Und vieles mehr!

      Zum Schluss noch ein paar Worte zur Versammlung. Es ist bisher die lustigste und herzlichste. Die Brüder und Schwestern scharen sich regelrecht um uns. Alle wollen ein Selfie. Und als wir die Faust hinstrecken zum Begrüßen, werden wir einfach umarmt oder mit Handschlag begrüßt. Der eine Bruder verabschiedet sich, glaub 5mal mit Handschlag und 1mal mit Umarmung. Am nächsten Abend werden wir prompt zum Essen im Restaurant eingeladen. Unser Spanisch ist holprig, aber durch solche Abende kommt es in Schwung. Schön.

      Wie gewohnt ist das alles ein winziger Einblick in unsere Tage im wunderschönen Palenque. Ich könnte noch von Wasserfällen erzählen, wie wir darin baden. Und wir hinter den Wasserfällen mit Taschenlampen in Fledermaus-Höhlen kriechen. Aber ich geh jetzt lieber schlafen.

      Als nächstes wollen wir nach San Cristóbal. Das ist leichter gesagt als getan. Aber dazu bald mehr...
      Read more

    • Day 9

      Palenqe, MisolHa und Aqua Azul

      October 10, 2022 in Mexico ⋅ 🌧 23 °C

      Heute haben wir Weiterreise und Sightseeing kombiniert. Wir waren auf dem Weg nach San Christobal bei den Ruinen von Palenque und den beiden Wasserfällen Misol Ha und AquaAzul. Von allen Dreien waren wir positiv überrascht. Die Palenque Ruinen haben ihren eigenen Reiz und sind absolut empfehlenswert. Bei den Wasserfällen hat es sich als positiv erwiesen, dass heute ein regnerischer Tag war. Misol Ha beeindruckt durch die Wassermassen die den Felsen herabstürzen. Aqua Azul bietet normalerweise wunderschönes blaues Wasser. Heute war es eher eine braune Brühe, aber die Gewalt des Wassers war wirklich imposant.Read more

    • Day 45

      Ruinen von Palenque und Agua Azul

      February 13, 2023 in Mexico

      Nach einer weiteren acht- stündigen Busfahrt bin ich bei strömendem Regen in Palenque angekommen. Den ersten Tag habe ich damit verbracht, die Stadt zu erkunden und am Nachmittag den Super Bowl zu schauen. Für den nächsten Tag habe ich mir dann eine ganztägige Tour zu den Ruinen von Palenque und zu den Agua Azul Wasserfällen gebucht. Die Ruinen waren sehr beeindruckend, da man hier viele der Pyramiden besteigen durfte und weil sie durch den dichten Jungel rundherum mit all den Geräuschen der Tiere noch unwirklicher erschienen.
      Agua Azul sind unzählige kleine und grosse Wasserfälle, welche bei guten Bedingungen in einem satten blau erscheinen. Da es bei uns zuvor stark geregnet hat, war das Wasser leider eher grünlich. Um diese zu erreichen, mussten wir dann über eine sehr holprige und kurvenreiche Bergstrasse ca. zwei Stunden durch den Jungel fahren. Das hat sich aber eindeutig gelohnt, weil Agua Azul wirklich einzigartig ist. Als wir anschliessend wieder in Palenque angekommen sind, musste ich fünf Stunden warten, um mit dem Nachtbus nach Bacalar zu fahren.
      Read more

    • Day 12

      Mexiko

      January 25, 2020 in Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

      12. Tag
      Weil wir erst spät in Palenque angekommen sind, bleiben wir hier zwei Nächte. Man müsste meinen, dass nach drei besichtigten Ruinen-Städten die Luft raus ist. Keineswegs! Es ist immer wieder anders, neu und interessant. Die Ruinen von Palenque liegen halb im Dschungel und sind von einem Wasserfall durchzogen. Eine sehr schweißtreibende Besichtigungstour. Für Frühstück und Abendessen waren wir jedesmal in einem anderen Restaurant auf der Touristenmeile. Mit Abstand am besten war das " Cafe Jade".
      Morgen mehr.
      Read more

    • Day 28

      Palenque

      November 25, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 24 °C

      Nach Campeche ging es nach Palenque. Die Stadt besticht nicht durch einen historisch, hübschen Platz,aber dafür mit Maya Ruinen direkt im Dschungel. Bevor wir einen Ausflug zu den Maya Ruinen unternommen haben, sind wir zu den Wasserfällen Agua Azul gefahren und haben und abgekühlt und sind entlang des Ufers spazieren gegangen. Herrlich. Am nächsten Tag ging es zu den Maya Ruinen. Die Ruinen haben wir uns auf eigene Faus angeschaut. Für die Dschungel Tour haben wir uns einen Guide genommen, was auch goldrichtig gewesen ist, da wir so viele versteckte Ruinen gesehen und teilweise betreten konnten. Der Ausflug war sehr beeindruckend, aber wir hatten noch nicht genug.

      Im Anschluss ging in den Ecoparl Aluxes, wo Wildtiere aufgenommen bzw. gerettet und wieder ausgewildert werden. Danach waren wir auch ziemlich erschöpft und sind nach dem Essen auch ins Bett.
      Read more

    • Day 11

      Mexiko

      January 24, 2020 in Mexico ⋅ ☀️ 25 °C

      11. Tag
      Nach dem eher ereignislosem Tag gestern, ging es heute richtig rund. Morgens hatten wir in Villahermosa noch die Kolossal-Köpfe der Olmeken besichtigt und uns dann auf den Weg zu verschiedenen Wasserfällen gemacht. Der Weg dahin war schon ein Abenteuer für sich. Dass die Serpentinen in den Bergen keine Begrenzung nach unten haben ist mittlerweile kein Problem mehr. Spannender waren da schon die Schlaglöcher. Mitunter so groß, dass ich mich da hätte bequem reinlegen können. Oder die eine Fahrbahnhälfte war ganz weg. Soweit so gut. Bis dann tatsächlich ein paar Straßenräuber für Arme versucht haben, uns auszunehmen. Auf die eine Seite der Straße hatten sie einen Baum gelegt und die andere Seite mit einem hausgemachten Nagelbrett blockiert. Der, der zu mir ans Fenster kam musste sich nicht mal bücken, um Geld zu verlangen. Nach einigem hin und her, er auf spanisch, ich auf deutsch, hatte er scheinbar eingesehen, dass mit uns kein Geld zu verdienen ist und wies seinen Kollegen an, die Straße frei zu machen. Der Rest des Tages war dann nur noch Fun! Der erste Wasserfall "Cascada de Agua Azul" war sehr gut geeignet, um Tarzan zu spielen. Ein Einheimischer hat mich mitgenommen und mir interessante Stellen gezeigt. Der nächste, "Misol-Ha Cascades", war einer der hohen Sorte. Da haben sich die Aufseher allerdings ins Höschen gemacht. Da durfte man nur am Rand ein wenig schwimmen. Unser Tagesziel haben wir dann auch irgendwann noch erreicht. Das Hotel "Chablis" in Palenque.
      Morgen mehr.
      Read more

    • Day 156

      Mexiko - Palenque

      February 11, 2023 in Mexico

      Der Morgen startete heute schon um 3 Uhr nachts. Denn da "klingelte" mein Wecker. Um 3.30Uhr wurden wir zur Tour abgeholt die uns vorbei an 2 Wasserfällen zu den Ruinen bzw. der Zona Archeologica de Palenque bringen sollte. Ich blieb dann da und nahm direkt mal (Schlaf wird auch völlig überbewertet) den Nachtbus nach Bacalar. Virginia musste wieder zurück weil sie ihren Flug schon von San Cristobal gebucht hatte und morgen heim flog.

      Ich zog mich fix an, mir war kalt und ich hatte höchstens 2 Stunden Schlaf hinter mir, da mir wirklich kalt war und ich Angst hatte den Wecker zu überhören UND weil ich etwas nervös war weil diese Strecke die ich mit der Tour fuhr nicht ganz ungefährlich ist. In letzter Zeit wurden öfter mal Touribusse überfallen, da die Straße aktuell "besetzt" ist.

      Ich war vorbereitet, schnallte mir die Geldkatze mit allen wichtigen Dokumenten unter die Hose, hatte mein Fake Handy und ein Fakeportemonnaie fertig und griffbereit aber trotzdem konnte ich darauf verzichten.

      Gegen 3:40Uhr klingelte es und der Minivan war da. Ich war glücklich das er meinen Backpack vorne auf den Beifahrersitz packte und nicht oben aufs Dach wo es easy geklaut werden konnte.

      Dann holten wir noch 3 weitere Leute ab die ebenfalls ihre Backpacks dabei hatten. Danke! Also blieb ich schonmal nicht alleine dort.

      Die Fahrt wurde direkt schon als sehr kurvig angesagt, sodass Virginia und ich direkt ne Tablette nahmen. Auch meine Beine waren zu lang für den Sitz vor mir und so wurde es etwas unbequem. Mit meinem Rucksack und co. und der Strecke konnte ich also schlecht schlafen, zumal ich angespannt war ob was passierte.

      Irgendwie schlief ich doch ein, denn 2,5 Std später hielten wir für ein Frühstücksbuffet an. Hier holten wir uns aber auch nur einen Kaffee und schrieben kurz das es uns gut geht und aßen den staubtrockenen Keks aus dem Hostel den es zum Frühstück gab für uns plus Banane.

      Danach ging es weiter 1,5 Std zum ersten Wasserfall namens Aqua azul.
      Leider hatte es unterwegs schon angefangen zu regnen, sodass dann das Wasser nicht sehr blau war sondern eher matschig. Gut, dass ich eh die Regenjacke an hatte. Eigentlich nur wegen der Kälte. Regen hatte ich definitiv nicht erwartet. Es wurde leider auch nicht trockener als wir ankamen. Also gingen wir 1,5 Stunden am Wasserfall entlang hoch und runter machten ein paar Bilder und bewegt uns etwas durch. Wir wurden nass und durch die Müdigkeit auch kalt.

      Danach kam ich mit den Paar ins Gespräch die nach 5 Monaten Auszeit und Jobkündigung auch bald das Ende erreichen. Sie sind 2 Tage noch in Palenque kommen dann aber nach, sodass man vllt jemanden dort kennt.
      Dann versuchten wir wieder zu schlafen. Echt nicht so einfach und mein Nackenkissen verlor jetzt auch noch immer Luft... ich glaub aktuell fällt alles ins Wasser 🙄🙈...

      Am zweiten Wasserfall angekommen, ich muss erwähnen, wir waren immer die Ersten, da unsere Tour auch 30 Minuten eher startete als alle anderen. Der Wasserfall hieß Cascada Misol Ha und ich fand ihn deutlich besser. Auch wenn es nur ein riesengroßer Wasserfall war der nach unten stürzte im Gegensatz zu dem anderen der einfach richtig lang war hatte der irgendwie mehr. Irgendwie fühlte ich mich wieder wie damals in Norwegen mit Anne, denn da konnten wir auch hinter den Wasserfall gehen und wurden auch nur etwas nass🙈😅.

      Raindrops falling on my head kam mir direkt wieder in den Kopf und ich summte vor mich hin. Blauäugig wie ich war, hatte ich meine Regenjacke im Bus gelassen, da es aufgehört hatte zu regnen. Hinter dem Wasserfall wurde man aber mit einer ganzen Wolke Wasser bedeckt, so dass ich trotzdem nass wurde.

      Wir machen sowohl von vorne als auch von hinten Fotos, obwohl man sagen musste die von hinten konnte man vergessen, da das Handy und die Kamera direkt voller Wasser waren und man nichts mehr sah🙈🤣.

      Danach ging es zu den Ruinen Punkt es gab die Option einen Guide zu buchen, der war aber in Spanisch erhältlich. Eine Stunde für 100 Pesos 2 Stunden für 200 Pesos. Ich hatte weder Bock auf die Ruinen, war müde, es regnete, noch dass ich eine Stunde oder zwei Stunden auf Spanisch die Maja Geschichte zu den Steinen hören wollte.

      Virginia wollte unbedingt eine Stunde machen und da wir hier 2 Stunden hatten dachte ich ach scheiß drauf vllt lerne ich noch was.
      Ich passte am Anfang sogar auf und verstand eine ganze Menge... es verwunderte mich wirklich. Irgendwann schweift man aber dann doch mit den Gedanken ab und kommt nicht mehr mit. Aber es ging nicht nur mir so.

      Was ich so lernte:

      Palenque gehört zu den am frühesten erforschten Städten der Maya. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts fanden die Einwohner des kleinen Dorfes Santo Domingo de Palenque am Rio Usumacinta die Ruinenstätte und berichteten den kolonialen Behörden von ihrer Entdeckung. Die verlassene Stadt wurde von den Einheimischen als Otolum („Ort der Steine“) bezeichnet.

      Der ganze Komplex erstreckt sich auf eine Länge von 8 Kilometern und ist noch weitgehend unerforscht. Im Dschungel verborgen, finden Archäologen immer wieder neue Mauerreste.

      Sie fanden den Temple del Sol (wo morgens um 7 Uhr für 12 min das Sonnenlicht durch das Fenster scheint), den Temple del Norte, den Temple del Tigre, den Temple del Cruz und den Palacio. Das sind Namen, die man ihnen aufgrund der Bemalungen an den Wänden gab.

      Ich hörte die ersten 20min sogar gut zu und verstand viel schweifte aber dann doch bei zuviel Geschichte und Steine auf Spanisch ab....fand die Gruppe viel interessanter 😂😂 dp lustige Charaktere....

      Beim Ende der Stunde fing es richtig an zu regnen. Wir stiegen aber trotzdem auf den höchsten Punkt der Pyramide und wurden nochmal gut nass. Dann rannten wir zurück, umarmten noch den Arbol de Ceiba für Energie und warteten auf den Bus der uns holte.

      Dann ging es 10min weiter zum Mittagessen (um 16Uhr 🙄). Lianne und ich wurde aber zur Busstation gefahren obwohl ich so hungrig war.
      So musste ich mich von Virginia verabschieden.

      Ich ging mit zu Liannes Hostel und fragte ob ich für 2 Stunden meine Sachen dort lagen konnte. Sie wollten echt 120 Pesos dafür haben, dass ich dann meinte nope dann laufe ich damit rum durch den Regen 🙄.

      Ich war glücklich, dass Lianne dir Holländerin der Tour (die übrigens mit Jules in Puerto war - so klein ist die Welt) mit mir noch essen gegangen ist bis halb 6 und somit noch etwas Zeit gekillt wurde. Sie wollte dann jedoch ins Bett. I don't blame her, da wäre ich auch lieber als mit nassen Klamotten, total durchweicht und frierend noch 4 Stunden in Palenque alleine verbringen zu müssen bis der Nachtbus kommt. Also ging ich 3 Häuser weiter in ein Café bestellte einen Kaffee, danach noch einen Tee, gönnte mir einen Nachtisch (Brownie mit Vanilleeis) und joah trat die Zeit tot. Ich brauchte alleine 90min um eine Unterkunft für morgen zu buchen denn bisher hatte ich nur schnell den Bus für gleich gebucht. Das Internet war nicht so gut und meine Entscheidungsfindung immer noch nicht optimal. Ich entschied mich wieder für ein Hotel und gegen ein Hostel. Sozialisen? Bekomme ich wenn ich will auch so hin und das p
      Paar aus Holland aus der Tour kommt in 2 Tagen ebenfalls dann geht vllt eine Tour oder so zusammen. Wenn nicht ...you will find me at the pool ....

      Das ist eindeutig die Kehrseite des Backpacken. Manchmal bist du ganz alleine. Wartest im Dunkeln im strömenden Regen in nem Ort den du nicht kennst auf nen Bus fürs nächste Ziel. Triffst Entscheidungen für die nächste Unterkunft und wie es weiter geht. Läufst dann in Dunkeln bis zur Busstation und wartest da nass und hundemüde bis zu einsteigen und endlich schlafen kannst. Hoffentlich besser als die letzten Nächte.
      Wenn nicht hab ich ja dann ein Einzelzimmer... das Hostel war nur 50€ günstiger im 8er Zimmer und da dachte ich mir einfach nope. Kein Bock mehr!!!

      Joah ich stieg dann ein und versuchte direkt zu schlafen. Musik an, Welt aus...
      Read more

    • Day 9

      Palenque

      July 5, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 32 °C

      Eine der angeblich schönsten Maya-Ruinen lag leider etwas abseits unserer Route im Bundesstaat Chiapas. Einst wohnten hier 200.000 Einwohner, wovon heute nur noch die sehr verstreuten Ruinen zeugen.
      Leider waren diese Ruinen teilweise doch recht touristisch, umso mehr freute uns der anschließende Wanderweg zum vergessenen Tempel. Dort sahen wir eine Boa und eine Familie von Brüllaffen, die uns neugierig beobachtete.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    La Cañada, La Canada

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android