Australien Work and Travel

September 2023 - May 2024
Ein 8 Monate Abenteuer Read more
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  • Day 10

    1. Arbeitstag im Wildlife Habitat

    October 4, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute war mein erster richtiger Arbeitstag im Wildlife Habitat.
    Pünktlich um 7 Uhr wurden wir vor dem Hostel abgeholt und zum Habitat gebrach. Dort angekommen mussten wir erstmal in den Container für die Essensvorbereitungen gehen, um nachzuschauen bei welchem Wärter wir mitgehen und seinen Tagesablauf kennenlernen. Ich war zusammen mit Amelie, eine andere deutsche Freiwillige, bei Sam. Er ist so mit der lustigste Wärter den es dort gibt, da er mittendrin einfach mal so einen Jubelschrei loswird oder anfängt irgendwas zu singen. Er ist für die Reptilien in dem Habitat zuständig und somit für die Eidechsen, Schlangen, Schildkröten und Krokodile. Am meisten Zeit verbringt er bei den Salzwasserkrokodilen, da diese auch mit die Hauptattraktion in dem Habitat sind. Es gibt z.B. jeden Tag eine Fütterungsshow (Video bei Einführung ins Wildlife Habitat) oder es gibt die Möglichkeit mit ihnen zu schwimmen (natürlich hinter eine soliden durchsichtigen Wand).
    Vor den Shows stellt Sam auch immer die Verwandten des Krokodils vor, also jeweils ein Exemplar aller anderen Reptilien, die sie im Habitat haben.
    Ich hatte die Ehre die Schlange namens Gutschigutschilala auf dem Weg zur Vorführung auf den Schultern zu tragen. Sie ist grau-gelblich, etwa 3 Meter lang, aber relativ dünn. Sie ist die einzige Schlange im Habitat, die völlig harmlos ist, da sie keine richtigen Fangzähne mehr hat. Man hat sie mit extrem verletztem Mund gefunden und hat ihre Zähne entfernen müssen, damit sie überlebt. Mit ihr hatte ich aber leider keine Zeit ein Foto zu machen, da der Showstart kurz bevor stand.
    Jedes Mal wenn Leute mit den Salzwasserkrokodilen schwimmen gehen wollen, muss Sam oben auf der Tribüne über den Krokodilen stehen, um sie zum Becken des Schwimmers zu locken, damit dieser sie auch wirklich vor sich sehen kann. Für Amelie und mich war das immer Freizeit, da wir währenddessen nichts zu tun hatten und einfach auf den Zuschauerplätzen saßen. (So sind auch die random Selfies entstanden)
    Um 12 Uhr gibt es immer Essen, das die dortige Küche für uns vorbereitet.
    Danach haben wir nur noch Essen für die nächsten Tage vorbereitet, das die Tiere bekommen. Es gibt für jedes Tier ein eigenes Rezept, das man in dem Container zubereiten muss. Der Container hat auch einen Anhänger, der zu einem riesigen Kühlschrank umgebaut wurde. Heute haben wir 2 Rezepte kennengelernt, die ich aber leider noch nicht auswendig kenne.
    Um 15 Uhr hatten wir dann Feierabend, aber der Bus der uns eigentlich abholen sollte, hat sich 40 Minuten verspätet. Aber das bin ich ja zum Glück von unserer tollen deutschen Bahn gewohnt.
    Zurück am Hostel lag ich dann noch am Pool und habe mein mitgebrachtes Buch angefangen zu lesen.
    Um ca. 20 Uhr haben wir dann zusammen noch was gegessen. (Ich habe mir Reis gemacht).
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  • Day 11

    2. Arbeitstag im Wildlife Habitat

    October 5, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute wurden wir wieder pünktlich um 7 Uhr vom Hostel abgeholt und dann wieder zum Habitat gefahren. Dort angekommen, haben wir wieder erstmal auf unsere Liste geschaut, bei welchem Wärter wir diesmal sind. Ich war wieder bei Sam. Da Sam aber heute erst um 9 Uhr angefangen hat zu arbeiten, war ich zuerst noch bei einer anderen, die sich um die Kängurus, Wallabys und den Vogelstrauß namens Kevin kümmert. Die Kängurus haben ein riesiges Gelände, in dem Gina und ich am Morgen zuerst die Futterstellen und dann die Wege harken durften. Dabei sind mir an dem einen Futterhaus grüne Ameisen aufgefallen und ich habe mich gefragt was das sind. Also habe ich die Wärterin gefragt und sie hat mir gesagt, dass sie „Green-Ants“ heißen (wer hätte es gedacht..). Sie hat mir angeboten sie abzulecken und ich habe mich erstmal gewundert, ob sie das ernst meint. Ich habe dankend abgelehnt und dann hat sie die Ameise abgeleckt. Das grüne Hinterteil soll wohl nach Zitrone schmecken und wurde schon von den Ureinwohnern Australiens als Delikatesse und Heilmittel verwendet.
    Kurz vor unserm Frühstück haben wir dann noch Futter in die Näpfe der Tiere gelegt und Heu in die dafür vorgesehen Säcke getan. Das war extrem süß, als wir mit den Schubkarren voller Futter durch das Tor kamen und uns ca. 20 Kängurus hinterher gesprungen sind.
    Nach dem Frühstück war ich dann mit Sam und wir waren wieder bei den Krokodilen. Hinter den Gehägen der 2 Krokodile gibt es noch weitere 2 Gehänge, die aber nicht besetzt sind. Diese durfte ich dann erstmal bis zum Mittag harken.
    Zum Mittag gab es Lasagne mit Pommes.
    Danach ging wieder Sams Reptilienshow los und ich durfte diesmal eine kleine Babyschildkröte halten (leider habe ich nur ein Bild, auf dem sie in ihrer Box ist). Sie ist so groß, dass sie perfekt auf 2 meiner Finger passt. Nach der Show mussten wir wieder Nahrung für die kommenden Tage vorbereiten und ich musste heute mit Kängurufleisch arbeiten, was eigentlich nicht so toll war..
    Zudem auch noch mit einer Maschine aus dem 18. Jahrhundert Hundefutter zerkleinern.
    Heute war wieder ein extrem heißer Tag, an dem ich wieder sehr viel geschwitzt habe. Der Wetterbericht hat erneut gesagt, dass es nur so ~25°C werden soll, aber das stimmt leider nicht, wenn man hier der direkten Sonne ausgesetzt ist.. das fühlt sich an wie 40°C+.
    Um 15 Uhr hatten wir dann wieder Feierabend und waren dann noch, bevor der Bus kommt, beim Supermarkt gegenüber und ich habe mit Brot und Eier gekauft, die ich mir am Abend gemacht habe.
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  • Day 12

    3. Arbeitstag im Wildlife Projekt

    October 6, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute bin ich leider mit Schnupfen aufgewacht, den Grund kenne ich nicht, wahrscheinlich war es die Klimaanlage in unserem Zimmer..
    Wieder Wildlife Projekt angekommen, war meine Nase aber nicht mehr geschlossen, weil die dortige Hitze sie wohl geöffnet hat.
    Heute war mein letzter Tag bei den Reptilien und ich habe nochmal ein Foto von dem Schwimmerbecken gemacht.
    Heute gab es sogar 4 Schwimmer und das hat Sam nicht so erfreut, denn er muss jedes Mal oben auf der Tribüne stehen und die Krokodile mit Fleisch zum Becken der Schwimmer locken. Er selbst hat gesagt, dass das der nervigste Part seiner Arbeit ist. Er hat erzählt, dass er sogar eine eigene Metalband namens „Lo!“ hat. Ich habe mir mal ein paar Lieder von ihm angehört, habe aber leider kein einziges Wort verstanden.
    Zum Mittag gab es dann Fisch mit Pommes und anschließend bin ich zurück zu den Krokodilen gegangen. Da gestern mehrere Äste über den Becken der Krokodile gefällt wurden, war wieder alles voller Blätter, die ich dann erneut wegharken musste.
    Während ich geharkt habe, flogen ziemlich viele Vögel über meinen Kopf hinweg und haben sich sogar in der Luft zu Boden gerangelt, da sie ihr Gebiet, in dem sie nisten, verteidigen wollen. Die Paradiesvögel, darunter auch Kolibris, nisten nämlich in den dortigen Bäumen und das ist auch der Grund warum die Äste abgeschnitten wurden. Die Vögel werden immer mehr und koten dann nicht nur den Besuchern auf Kopf/Schultern, sondern auch den Arbeitern (wie mir).
    Am Abend sind wir noch zusammen in ein Restaurant gegangen und haben Pizza gegessen.
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  • Day 13

    1. freie Tag vom Wildlife Projekt

    October 7, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute konnte ich endlich mal ausschlafen und bin erst um 10 Uhr aufgestanden. Meine beiden Zimmerkameraden sind schon um 7 Uhr losgefahren, da sie heute nicht frei hatten.
    Ich habe erstmal geduscht, mich eingecremt und bin dann in die Stadt gegangen, um mir wieder etwas zu essen und etwas gegen meinen Schnupfen zu kaufen.
    Auf dem Weg bin ich wieder an dem Yachthafen vorbeigegangen, der jedesmal beeindruckend ist.
    Der nächste Supermarkt hier in der Nähe heißt „Coles“ und ich habe mir Reis, Brot, Cola und ordentliches Wasser gekauft. Das Leitungswasser hier kann man zwar trinken, trinkt auch jeder, aber irgendwie schmeckt das trotzdem komisch. Pfand gibt es hier übrigens nicht.
    Anschließend bin ich zur örtlichen Apotheke gegangen und habe mir Nasenspray gekauft, mal schauen wie gut das hilft..
    Eigentlich hatte ich auch noch vor zur Bank zu gehen, um endlich mal meine Bankkarte zu erhalten, denn das Konto habe ich schon längst eröffnet, doch diese hat samstags und sonntags geschlossen..
    Den restlichen Nachmittag habe ich dann nur noch am Pool gedöst und Filme geschaut.
    Am Abend gab es dann den Reis für mich, den ich mir vorher gekauft hatte und wir haben noch Codenames gespielt.
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  • Day 14

    2. freie Tag vom Wildlife Projekt

    October 8, 2023 in Australia ⋅ 🌬 24 °C

    Heute bin ich an meinem 2. freien Tag schon um 7:30 Uhr aufgestanden, damit ich um 8 Uhr beim örtlichen Wochenmarkt in Port Douglas sein konnte. Dort wurden aber nicht nur Früchte verkauft, sondern auch unter anderem Smoothies, Kleidung, Schmuck, Bilder und Kokossnussdrinks.
    Von all der Auswahl habe ich mir einen Frozen-Smoothie, bestehend aus Banane, Erdbeere und Ananas gekauft, der zu 100% aus Früchten und sehr lecker war, gekauft. Danach habe ich noch einen Sugar-Cane-Juice-Stand (Zuckerrohr) entdeckt und habe diesen auch mal probiert. Ich wusste nicht, dass Zuckerrohr so lecker ist, vor allem noch mit der „Finger Lime“, die er dazu gegeben hat. Diese war etwas saurer, doch hat perfekt zu der Süße des Zuckerrohrs gepasst. Anschließend war ich noch bei einem Berliner-Stand und habe mir einen Bueno-Berliner gekauft, der überraschend satt gemacht hat. Auf dem Rückweg habe ich noch Schilder zu einem Leuchtturm gesehen und habe den dann auch noch besucht. Leider habe ich mir den etwas anders vorgestellt, denn er war nur etwa 4 Meter hoch. (Aber er stand auf einem Berg und hat deswegen wohl seinen Zweck erfüllt.)
    Ich sehe auch immer wieder Schilder, die ich noch nie gesehen habe.
    Den Rest des Tages lag ich dann wieder am Pool und bin darin geschwommen.
    Am Abend gab es für mich diesmal Brot mit Käse und 2 Bananen, die ich mir vorher auf dem Wochenmarkt gekauft hatte. Matt, ein Engländer, der mit mir auch auf einem Zimmer ist, hat sich heute zum 8. Mal in Folge Nudeln mit Pesto gemacht - Leben am Limit.

    Ein paar andere Mädchen aus dem Projekt haben sich heute zusammen ein Auto gemietet und sind zu irgendeinem anderen Aussichtspunkt gefahren, der weiter weg ist und haben ein lustiges Schild an einem Restaurant gesehen. (letztes Bild)
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  • Day 15

    W2/D1 Wildlife Projekt

    October 9, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute war ich wieder um kurz nach 7 Uhr im Wildlife Projekt und hatte diesmal den Bereich B2, also war ich bei den Vögeln und Paris war meine Wärterin. Ich habe sie auch im Laufe des Tages gefragt, ob sie schon mal in Paris war und tatsächlich war sie schon 4 Mal dort.
    Als aller erstes muss sie jeden Morgen nach den verletzten Küken in der Aufzuchtstation schauen, ob es ihnen gut geht. Im Moment haben sie einen silbernen Specht und ein Küken einer bestimmten Taubenart, welches aus ihrem natürlichen Nest gefallen war (letztes Bild).
    Neben all den Küken steht auch noch eine kleine Eule namens Buh. Der Name kommt daher, weil er immer buobuo, buobuo, buobuo ruft.
    Meine Hauptbeschäftigung war eigentlich den ganzen Tag nur unterschiedliche Vögel zu füttern, den alten Napf von ihnen auszuwaschen und das ganze später am Tag zu wiederholen. Aber jedes Mal die Freudenschreie und Freudentänze der Vögel zu sehen, motiviert einen wirklich. Heute ist Max des Öfteren auf mir gelandet.
    Paris weiß aber zum Glück genau, dass die Arbeit hauptsächlich aus Abwaschen besteht und wollte mir daher ein bisschen Abwechslung geben und ließ mich dann an der Tour eines anderen Wärters teilhaben.
    Als erstes gab es eine Show mit den Koalas und er hat ein bisschen über sie erzählt.
    Anschließend hat er uns zu einem Becken voller Fische geführt, die sehr laut sind, wenn man sie füttert, da sie ihren Mund so schnell zuschlagen.
    Dann hat er die Besucher noch zu den 2 Cassowarys geführt, welche übrigens die gefährlichsten Vögel der Welt sind. Die Spezies ist 18 Mio.+ Jahre alt und stammt vom Corythoraptor ab.
    Manchmal machen sie auch ein bestimmtes Graulen, dass sie aber nur sehr selten machen, wenn sie z.B. kommunizieren wollen. Ich dachte zuerst, dass ich das wohl nicht erleben werde, doch dann hat der weibliche Cassowary dieses Geräusch gemacht. Es ist ein extrem tiefes Geräusch und man kann es wirklich im ganzen Körper spüren. Das beeindruckendste ist, dass man es nicht aufnehmen kann, denn diese Frequenz kann von einer normalen Kamera nicht aufgezeichnet werden. Das zu spüren, war schon sehr beeindruckend.
    Zum Mittag gab es diesmal ein Lunchpaket, in dem ein großes Sandwich, ein Apfel, ein Trinkpack und ein Schokomuffin war. Danach habe ich weitergemacht mit dem Nahrung der Tiere austauschen und mich danach nochmal um die Babytaube gekümmert.
    Am Ende des Tages mussten wir noch ein paar Vögel in Käfige sperren, damit sie nachts nicht alles verwüsten. Dabei war auch ein kleiner Papagei namens Bonnie, der noch relativ wild ist und sehr schwer zu fangen war. (Er hat Paris auch einen blauen Fleck an der Hand verpasst).
    Zurück im Hostel habe ich mich nur noch entspannt und am Abend saßen wir wieder zusammen und haben Abend gegessen. Für mich gab es wieder Brot mit Käse.
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  • Day 16

    W2/D2 Wildlife Projekt

    October 10, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute war ich wieder im Wildlife Projekt bei B2, also habe mich wieder um die Vögel gekümmert. Der einzige Unterschied war nur, dass ich diesmal mit Javera gearbeitet habe, nicht mit Paris. Javera ist selbst auch noch neu in Australien und kommt ursprünglich aus Spanien. Dort ist sie Tierärztin geworden und ist nun nach Australien ausgewandert.
    Der Tagesablauf war eigentlich genau wie der gestrige. Zuerst mussten wir nach der Babytaube und dem Silbersperling schauen und ihre Nester säubern. Danach haben wir den andern Vögeln in Park das Futter gegeben, dass wir gestern vorbereitet hatten und haben die alten Näpfe gesäubert und neues Futter für den Nachmittag vorbereitet.
    Zum Mittag gab es diesmal eine Art Hotdog mit Rindfleisch. Zuerst dachte ich, dass es Känguru wäre, weil es überhaupt nicht nach Rind geschmeckt hat.
    Danach sind wir zu den Cassowarys gegangen und haben diese gefüttert. Auf dem Weg zu ihnen hat sich dann ein Wallaby in unseren Weg gelegt, was sehr süß war.
    Beim Saubermachen der Cassawory-Gehege müssen wir auch immer Ausschau nach den zwei Bettongs halten. Die sind auch soo süß.
    Was nicht so süß war, war die Fliege die ich bei Futter vorbereiten im Fenster gesehen habe. Ich weiß bis jetzt nicht was das ist. (Eine fette Fliege mit 6 Beinen)
    Im Laufe des Tages hat das Wildlife Habitat auch 5 neue Vögel bekommen, von dem einer ein weißer Kakadu ist, der sogar „Hello“ sagen kann.
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  • Day 17

    W2/D3 Wildife Projekt

    October 11, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute war ich wieder bei B2 und bis 10 Uhr auch wieder mit Javera unterwegs. Danach hatte sie frei und wir waren mit Emelie. Sie kommt ursprünglich aus Frankreich und ist auch nach Australien ausgewandert.
    Der Ablauf ist jedes Mal gleich: Nach den Babys schauen, Vögel füttern und alte Näpfe säubern, sowie neue Nahrung vorbereiten. Auf dem Weg zu den Cassowarys sind uns die red-necked Pademelons entgegengekommen. Die sind auch super süß.
    Die Arbeit mit den Cassowarys war heute aber leider sehr schwierig, weil Elley, der männliche und Cassy, der weibliche Cassowary nicht aus ihren Gehegen in den Sicherheitsraum wollten. Wir haben bestimmt 30 Minuten gebraucht, nur um sie mit Futter anzulocken.
    Zum Mittag gab es diesmal Hackfleisch in Blätterteig eingewickelt und dazu wieder Pommes.
    Nach dem Mittagessen mussten wir weiter Nahrung vorbereiten. Ab gestern müssen wir jetzt auch mehr Futter als sonst machen, da wir 5 neue Vögel bekommen haben.
    Nach dem Feierabend kam der Bus, der uns immer hinbringt und auch wieder abholt, etwas zu spät, also sind wir noch zum Supermarkt gegenüber gelaufen und haben uns ein paar Lebensmittel gekauft. Ich wollte mir eigentlich wieder Brot und Käsescheiben kaufen, habe aber nur das Brot gefunden. Das bedeutet, dass ich, als wir wieder im Hostel waren, nochmal zum Supermarkt in der Innenstadt von Port Douglas laufen und mir meine Käsescheiben von dort holen musste.
    Das gab es dann auch bei mir zum Abendbrot.
    Anschließend habe ich unser Zimmer durchgefegt, weil überall Dreck lag. Eigentlich stand auf dem Plan des Hostels, dass unser Zimmer heute sauber gemacht werden sollte, aber das ist leider nicht passiert. Also habe ich es selber gemacht. Das war glaube ich so mit der beschissenste Besen und die schlechteste Schaufel, die ich jemals benutzt habe.
    1. die Stiele von Besen und Schaufel sind viel zu klein
    2. der Stiel vom Besen ist nichtmal in der Mitte vom Besenkopf
    3. der eigentliche Besenkopf ist viel zu klein, um effizient zu fegen
    4. der Stiel von der Schaufel ist andauernd abgegangen

    (Punkt 2 hat mich am meisten aufgeregt)

    Am Abend hatten wir dann noch einen kleinen Besucher auf unserer Terrasse vom Zimmer :)
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  • Day 18

    W2/D4 Wildlife Projekt

    October 12, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute habe ich wieder mit den Vögeln gearbeitet und war auch wieder mit Javera unterwegs.
    Babydove macht schon echte Fortschritte. Sie will immer mehr alleine essen und nicht mehr gefüttert werden und sie hat sogar heute das erste Mal versucht richtig zu fliegen.
    Beim Blue-Faced Honeyeater sind wir uns nicht so richtig sicher, ob es noch ein Baby oder schon erwachsen ist. Es sieht zwar erwachsen aus, aber jedes Mal wenn wir ihr einen Mehlwurm hinhalten, macht sie nur ihren Schnabel ganz weit auf und bewegt sich kein Stück mehr.
    Jeden Morgen um 8 Uhr gibt es für die Besucher des Habitats die Möglichkeit mit Vögeln zu frühstücken. Das heißt sie frühstücken mitten im Habitat, während die Vögel um sie herum fliegen. Wir Wärter nehmen manche Vögel dann auch auf den Arm und zeigen sie den Besuchern, sodass sie sie auch mal halten können.
    Heute mit den Cassowaries zu arbeiten war erstaunlich einfach, denn sie sind von ganz alleine in den Sicherheitsraum gegangen. Da wir dafür eigentlich wesentlich mehr Zeit eingeplant hatten, waren wir heute auch schon relativ früh mit dem Tagesablauf fertig und haben danach nur noch Zeit bei den Tieren verbracht und den Besuchern etwas über sie erzählt.
    Wieder zurück im Hostel, stand auf dem Parkplatz ein ziemlich lustiges Auto. Die Leute haben sogar Wimpern über die Scheinwerfer geklebt, ist schon irgendwie kreativ.
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  • Day 19

    W2/D5 Wildlife Projekt

    October 13, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute morgen haben wir 2 neue Mitbewohner bekommen, die ein Paar sind und beide aus Argentinien kommen. Sie machen auch Work-and-Travel in Australien und arbeiten hier in Port Douglas als Housekeeper.
    Im Habitat war ich heute bei M2, habe mich also um die Savanne gekümmert. Leya war diesmal meine Wärterin. Sie ist 24 und hat einen sehr starken australischen Akzent, den ich ziemlich oft nicht verstanden habe.
    Angefangen haben wir mit dem Harken der Wege und der Futterstellen der Kängurus. Danach haben wir sie mit dem Futter gefüttert, was das Team von dem gestrigen M2 schon vorbereitet hatte.
    Anschließend sind wir zu den Koalas gegangen und haben deren Boden sauber gemacht, da dort überall Kot und Blätter lagen und haben die Eukalyptusblätter erneuert. Der Koala im Selfie heißt Teddy und ist ~5 Jahre alt. In dem Gehege neben ihm war der jüngste Koala des Habitats, der erst 2 Jahre alt ist und auch immer noch das Babygesicht hat.
    Da wir nicht nur die Savanne mit Nahrung versorgen mussten, sind wir auch noch in einen anderen Teil des Habitats gegangen, in dem die nail-tail Wallabies und die red-necked Pademelons leben, gegangen. Dort haben wir ebenfalls die Wege wieder sauber gemacht und sie dann gefüttert.
    Danach sind wir zu Kevin, dem Emu, gegangen und haben ihn gefüttert. Er liebt Wassermelone über alles.
    Am Ende des Tages mussten wir dann noch frisches Gras für die Kängurus pflücken, dass sie morgen, neben dem eigentlichen Futter, zu fressen bekommen. Als ich mit 2 anderen Volunteers am pflücken war, kam mir irgendwann der Gedanke, dass hier doch bestimmt Zecken drin sein müssen, aber ich war mir nicht sicher, ob es in Australien überhaupt Zecken gibt. Also habe ich Leya danach gefragt und sie hat gesagt, dass es sogar ziemlich viele verschiedene Arten von Zecken in Australien gibt. Darunter auch eine blaue. (Da habe ich mit nur gedacht, dass die Frage ziemlich unnötig war, denn was gibt es bitte in Australien nicht.)
    Am Abend sind wir dann noch alle zusammen in ein Burger-Restaurant gegangen und wir haben alle lecker gegessen. Währenddessen sind immer wieder diese komisch verkleideten Autos an uns vorbeigefahren, genau so eins wie ich gestern schon in unserem Hostel gesehen habe, lang gefahren. Wir wussten alle nicht wieso die so aussehen, also haben wir das mal gegoogelt und das ist eine Rallye, die in Port Douglas startet und bis nach Adelaide geht. (Das sind 3K Kilometer)
    Diese Rallye ist von einer Spendenorganisation, die auf Krebs aufmerksam machen soll und Spenden sammelt, um gegen Krebs zu forschen. (Die heißt Cancer Council)
    Das alles finde ich eine super Aktion und die Autofahrer sind alle extrem gut gelaunt und höflich. Manche von ihnen schlafen in ihren Autos und andere in Hostels, wie auch in unserem. Hier stehen jetzt schon 5 von den Autos.
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