Australiaaaaa

July - October 2016
A 93-day adventure by Mia Martin Read more
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  • Day 53

    42 • Wollomombi Falls

    September 7, 2016 in Australia ⋅ ☁️ 14 °C

    Ein eiskalter Wind hat uns recht schnell vom bisher höchsten Punkt der Reise vertrieben. Der Morgen in Guyra (1330 m) war trotzdem recht entspannt, Mia ist wieder ganz die alte und meist quietschvergnügt :)
    Unser nächstes Ziel waren die Wollomombi und Chandler Falls, zwei riesige Wasserfälle die sich in eine tiefe Schlucht stürzen. Die Wanderung zu verschiedenen Aussichtspunkten hat sich gelohnt. Und zwischendrin haben wir wieder BBQ gemacht; in Australien mangelt es jedenfalls nicht an schönen Picnicplätzen und öffentlichen Toiletten!
    Für Abends haben wir einen stillen Platz an einem Fluss gefunden. Unserer einziger Campnachbar Greg hat uns seinen alten Feuereimer überlassen und gleich noch Feuer gemacht.
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  • Day 54

    43 • Nach Westen zu den Sternen

    September 8, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 20 °C

    Start in einen guten Tag mit Kaffee, Milchreis und glücklicher Familie. Scheinbar wirken wir anziehend, oder zumindest Mia :-) Wie fast jeden Tag sind heute wieder viele nette Aussies auf uns zugekommen, von denen wir gute Tipps und Vorschläge für schöne Ausflugsziele bekommen.
    Die Gegend abseits der großen Küstentouristenroute ist von Landwirtschaft geprägt, es gibt deutlich mehr Schafe und Rinder als Einwohner und Touristen zusammen. Und landschaftlich gefällt es uns auch sehr gut. Wir werden immer wieder mit neuen Highlights überrascht.
    Nach langem Überlegen fahren wir, statt nach Süden, noch einmal weitere 200 km landeinwärts nach Coonabarabran, der Astronomiehauptstadt Australiens. Wegen guter Bedingungen gibt es hier im Warrunbungle Nationalpark einige Observatorien, u.a. das riesige Siding Spring Observatorium. Martin konnte dann am späteren Abend noch im kleinen privaten Warrumbungle Observatorium durch die Teleskope kucken. Trotz vieler Wolken gab es einiges zu sehen :)
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  • Day 55

    44 • Vom Wetter aus Coona vertrieben :-(

    September 9, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 12 °C

    Hatten uns gefreut heute noch den tollen, vulkanisch geformten Warrumbungle Nationalpark zu erkunden, aber Regen und Sturm haben den Plan durchkreuzt... Blieb uns nur der Besuch des wolkenverhangenen Siding Spring Observatoriums in Coonabarabran. Martin war natürlich begeistert, das riesige Teleskop zu sehen. Durchzuschauen bleibt aber leider den Wissenschaftlern vorbehalten.
    Den größten Teil des trüben Tages haben wir dann zur Weiterfahrt Richtung Sydney genutzt. Ein riesiges Modell des Sonnensystems gibt es auch in der Gegend. Von der 38m Kuppel des Observatoriums ausgehend, das die Sonne darstellt, sind an den Hauptstraßen die Planeten maßstabsgetreu auf Infotafeln abgebildet. Super Idee die die enormen Abstände zwischen den Planeten deutlich macht. Saturn zum Beispiel, der in diesem Modell etwa drei Meter Durchmesser hat, haben wir gestern etwa 30km vom Observatorium entfernt passiert.
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  • Day 56

    45 • Etwas Pech, aber mit Aussicht

    September 10, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir verlassen die offensichtlich wohlhabende Weinstadt Mudgee mit einer guten Flasche Rotwein. Die Landschaft wurde bei der Fahrt nach Süden dann immer schöner, was Mia natürlich verpasst hat, da sie beim plappern eingeschlafen ist ;-).
    Berge mit großen Sandsteinklippen haben uns verleitet auf gut Glück in eins der Täler zu fahren. Nach den letzten Kilometern auf schlechter Schotterstraße erwartete uns die kleine Ortschaft Glen Davis, die das komplette Gegenteil von Mudgee ist. Nachdem hier in den 50ern die Ölindustrie zugrunde gegangen ist, lebt hier kaum noch jemand. Hatten kein Glück beim Versuch noch eine Wanderung zu den tollen Klippen oder weiter ins Tal zu machen, da alle Wege gesperrt waren. Die Landschaft ist dennoch toll. Am Abend haben wir dann Campingküche der Luxusklasse genossen: feinstes Lamm mit Bohnen und Kartoffeln, dazu der gute Rotwein 😊.
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  • Day 57

    46 • Großartige Blue Mountains

    September 11, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 13 °C

    Wir fahren weiter auf dem Great Western Highway der uns mitten durch die Blue Mountains führt. Allein die Fahrt im Bus ist schon spektakulär, kilometerlange Felswände soweit das Auge reicht. In Blackheath biegen wir zu einem bekannten Aussichtspunkt ab (Govetts Leap Lookout). Die weite Aussicht auf Wasserfälle, Täler und Felswände ist großartig. Wanderwege gibt es mehr als genug. Mit Mia auf dem Rücken wandern wir entlang der Sandsteinklippen zu Evans Lookout, von wo aus man den sog. Grand Canyon sehen kann.
    So schön es auch tagsüber war, es steht uns wieder eine kalte Nacht bevor...Brrrr. Zum Abend bekommen wir von einem netten Camper einfach ein Paar dicke Holzklötze geschenkt... Er hatte uns mit dem Baby gesehen 😊
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  • Day 58

    47 • Noch großartigere Blue Mountains

    September 12, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 14 °C

    Die Wanderung gestern war ja schon toll, aber die heutige war ein absolutes Highlight! Da war die kalte Nacht schnell vergessen. Der Weg begann bei den Wentworth Falls, einem weiteren großen Wasserfall. Dann ging es über steile in den Sandstein geschlagene Stufen die Klippen hinunter. In einer der weicheren Gesteinsschichten auf halber Höhe wurde 1908 der National Pass angelegt, ein schmaler Weg, der über etwa 2km die Felswand entlang führt. Am Ende führten viele anstrengende Stufen wieder nach oben. Die Aussicht auf Felsen und Landschaft war atemberaubend! Nach der Tour waren wir total im Eimer ;)
    Nach einer verdienten Pause waren wir dann bereit uns in die nächste Großstadt zu stürzen. Sydney ist wirklich riesig, zum Glück ist unser Ziel im ruhigen Stadtteil Hurstville, wo Antjes Onkel und Tante uns ihr Haus überlassen.
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  • Day 60

    48 + 49 • Rastlos in Sydney

    September 14, 2016 in Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    Wo nimmt Mia nur ihre Energie her? Wahrscheinlich von uns, denn wir haben keine mehr (jedenfalls heute nicht).
    Sydney ist eine sehr geschäftige Großstadt und das ganze Gegenteil unserer Nationalpark- und Lagerfeuerromantik. Unseren ersten Stadtbummel starten wir am Martin Place von wo aus man schnell im botanischen Garten ist. Wir weichen ungefähr 1000 ambitionierten und hochmotivierten Läufern aus, die hier einzeln oder in Gruppen in ihrer Mittagspause für den Sydney Marathon trainieren. Entlang der Bucht laufen wir weiter zum Opernhaus mit seiner berühmten Muschelarchitektur, wo Mia unermüdlich Treppen steigt. Nach viel Lauferei - auch durch die Wolkenkratzer - gönnen wir uns in Kings Cross noch einen guten Burger und treten die Heimfahrt an. (Anm. Antje: Kuchen und Eis sind in Australien einfach zu teuer....wie ich mich wieder auf daheim freue :-D)
    Wir treffen uns abends noch mit den Kennas (Verwandtschaft) und überlegen, was wir am prophezeiten Regentag in Sydney tun könnten. Zum Glück war es nur eine Regennacht und kein Regentag.
    Ein Besuch im Taronga Zoo fällt wegen völliger Überteuerung aus. Die Sonne verleitet uns endlich mal wieder einen Strandausflug zu machen. In Manly finden wir einen wunderbaren Stadtstrand und etwas mehr Ruhe, als im hektischen Zentrum. Die Fahrt dorthin mit der Fähre ermöglichte wunderbare Ansichten vom Stadtzentrum und der Hafenbrücke. Nachdem unser Energiebündel einen Powernap gemacht hat, dreht es in in Sand und Wasser hohl.
    Auch nach ausgiebigem herumtoben am Strand wollte Mia am Rückweg nichts verpassen. Schlafen? Keine Zeit. Obwohl die Heimfahrt mit Fähre und Bahn noch zwei Stunden gedauert hat und Mama und Papa im Zug mit vereinten Kräften für Kinderbespaßung sorgen mussten, wurde zu Hause erstmal weitergespielt. Irgendwann war Mias Akku dann doch leer und alle fanden ihre verdiente Ruhe ;-)
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  • Day 62

    50 + 51 • Raus aus Sydney

    September 16, 2016 in Australia ⋅ 🌙 14 °C

    Von 150 qm geht es wieder zurück auf 3 qm und damit auf den nächsten Reiseabschnitt. Wir haben unseren kleinen Van direkt ein bisschen vermisst ;-)
    In Cronulla Beach, in Sydneys Süden, holen wir uns nochmal eine Ladung Stadtstrand und Mittagessen. Dann geht's durch den Royal Nationalpark und eine landschaftlich schöne Strecke (Ausblicke) um Felsklippen herum,
    hinab nach Coledale, wo wir uns von der Brandung in den Schlaf rauschen lassen.
    Bei soviel Nähe zum Wasser und einer heißen Dusche ums Eck lassen wir uns einen Sprung in die kalten Wellen (ohne Neopren!) am nächsten Morgen nicht nehmen. Mia darf allerdings nur mit den Füßen rein :-)
    Mittags treffen wir uns spontan mit Antjes Freundin Kristy und verbringen mit ihrer Familie den Nachmittag. Mia kommt so auch mal wieder in den Genuss von gaaaanz viel Spielzeug und vergisst darüber ganz ihr Mittagessen. Die Kids konnten wir wiederum mit unserem Van beeindrucken, der und nun noch nach Shoalhaven gefahren hat.
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  • Day 63

    52 • Zoobesuch und Campingdesaster

    September 17, 2016 in Australia ⋅ ⛅ 18 °C

    Für heute hatten wir mal wieder einen Zoo-Besuch ins Auge gefasst. Da der Zoo in Sydney sehr teuer und der letzte Besuch schon so lange zurücklagen, kam uns der kleine und sehr schön gelegene Zoo in Shoalhaven gerade recht. Mia hatte dieses Mal mit den Tieren leider gar nicht so viel am Hut, amüsant war es trotzdem. Am putzigsten war eine Vorführung mit einem Wombat (Martin überlegt wie er eins ins Handgepäck schmuggeln kann ;-) einem Echidna, einem Possum und einem kleinen Känguru.
    Nach dem Zoo wollten wir eigentlich in einer schönen Bucht bei Jervis Bay campen, haben allerdings an der Nationalparkeinfahrt festgestellt, dass man die Plätze vorher buchen muss. Und natürlich war für heute nix mehr frei. Da es schon spät war haben wir den nächstbesten Caravanpark angesteuert. Eine erstklassige Wahl... Viel zu teuer und neben unserem Platz eine große Gruppe Kids und Erwachsener die nach dem Surftraining Party gemacht und Football gekuckt haben. Ein entspannter Abend also... 😩
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  • Day 64

    53 • Idyll im Regen

    September 18, 2016 in Australia ⋅ ☁️ 17 °C

    Mal wieder ein eher grauer Tag, den wir für eine etwas weitere Fahrt genutzt haben. Zur Mittagspause sind wir in Ulladulla (sprich: Alladalla ;-)) durch einen kleinen Fischerhafen spaziert und haben Krabben gegessen. Am Leuchtturm haben wir vergeblich nach Walen und Delphinen Ausschau gehalten, dafür wieder nette Locals kennengelernt, die am liebsten unsere kleine Prinzessin dabehalten hätten.
    Wir haben dann ein Gratis Camp an der Küste bei Bodulla angepeilt und nichts besonderes erwartet außer einer ruhigen Nacht. Nach ein paar km durch Farn und Eukalyptuswald finden wir den passablen Campingplatz. Die Überraschung folgte dann beim kurzen Spaziergang im Regen an die Küste. Wir sind an einer herrlichen Bucht gelandet wo ein See direkt neben dem Meer liegt, durch den großen Strand getrennt. Wir hoffen dass morgen wieder die Sonne scheint und wir die idyllische Gegend am Brou Lake noch richtig genießen können.
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