New Zealand
Dawson Falls

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Travelers at this place
    • Day 168–170

      Mount Taranaki

      December 22, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

      Nach 5h Fahrt sind wir um halb 7 am Mount Taranaki mitten im nirgendwo angekommen. Der Berg wird gerne mit dem Fujiyama verglichen, leider hat er sich uns aufgrund von Regenwolken und Nebel noch nicht ganz gezeigt und wir konnten ihn nur teilweise erahnen. Der Vulkan war zuletzt 1775 aktiv und ist über 120000 Jahre alt. Laut Forschern ist er aber nicht erloschen, sondern schläft nur. Mit 2518 Metern ist der sehr symmetrische Kegel der zweithöchste Gipfel der Nordinsel.
      Am Abend hat dann Hannah noch mit ihren Eltern zum Geburtstag telefoniert und wir haben Spagetti Carbonara gekocht.
      Am Morgen sind wir dann zu allererst ins DOC Büro gegangen, um uns Information übers Wetter und die Streckenverhältnisse geben zu lassen. Hier in der Gegend kann man unglaublich viele verschiedene Touren gehen, teilweise sind die aber sehr gefährlich und anspruchsvoll.
      Leider war aber in diesem Visitor keiner da, sondern nur im größeren weiter unten in der Stadt. Haben telefonisch leider auch niemanden erreicht und deswegen online alles gecheckt. Bisschen bewölkt, bisschen Regen, bisschen Sonne. Also von allem was dabei. Wir sind also gegen halb 10 nach dem Frühstück los. Der erste Abschnitt ging noch ganz entspannt über Stufen mit leichter Steigung durch den Wald.
      Irgendwie war mir nach dem Frühstück bisschen übel und das hat sich leider über den ganzen Weg durchgezogen. Hannah hat dann zum Glück den Rucksack genommen, was es zwar erleichterte aber nicht auflöste. Als wir an einem weiteren Abschnitt mit nur Treppenstufen ankamen war bei mir schon fast der Punkt erreicht wieder umzukehren. Aber nach einer längeren Pause und eine Vomex später ging’s schon besser. So haben wir uns Stück für Stück nach oben gearbeitet, mit viel Pausen und in jeder Pause überlegt, ob wir umdrehen oder es noch bisschen weiter geht.
      Nach den Treppen sind wir beim letzten und mit Abstand schwersten Abschnitt angekommen. Wir waren in den Wolken und es hat leicht genieselt. Dort haben wir ein älteres Pärchen getroffen, die schon seit einer halben Stunde auf besseres Wetter warteten, um den Weg fortzuführen. Da wir deutlich weniger Gepäck hatten haben wir uns weiter nach oben gekämpft. Mit vielen Pausen über das Geröllfeld. Es gab immer wieder paar große und kleine Felsen, bei denen man aber nie so richtig sicher sein konnte, ob sie liegen bleiben wenn man drauf tritt. Wir haben beide sowas noch nie gemacht und es war brutal anstrengend. Ich war sehr froh meine Stöcke dabei zu haben, die hier sehr hilfreich waren. Gefühlt gingen zwei Schritte vor, einer zurück und die Steigung war abartig. Hat uns sehr an die Baldwin Street in Dunedin erinnert, bloß über Geröll. Wir haben uns also von einer Wegmarkierung zur nächsten vorgearbeitet und alle 70-80 Meter eine kurze Pause gemacht. Ab hier konnten wir einfach nicht mehr umkehren, weil wir es schon so weit geschafft hatten.
      Durch die Wolken hat man immer wieder mal die Spitze vom Mount Taranaki gesehen. Wir wollten zur Syme Hut auf dem Fanthams Peak bei 1960m, knapp 600m unter der Spitze vom Mount Taranaki. Irgendwann kurz vor dem Ziel haben wir es dann knapp über die Wolken geschafft und waren sehr erleichtert. Es ging dann noch ca. 400 m mit nur sehr leichten Steigung über den Bergkamm. Hier haben wir dann mit einem netten Pärchen geratscht und bisschen Brotzeit gemacht. Bei mir ging leider noch nicht so viel rein. In der Sonne haben wir dann, im Windschatten der höchsten Hütte des Egmont Nationalparks, knapp eine Stunde Energie getankt und durften immer wieder den Mount Taranaki bestaunen. Sein Glück, weil diese Strapazen um dann nur Wolken zu sehen, hätten wir nur schwer ertragen.
      Leider mussten wir den Weg auch wieder zurück. Das bestand dann aus viel Rutschen und sehr vorsichtiges nach unten gleiten. War zwar deutlich schneller als Hoch, man musste aber gefühlt noch mehr aufpassen nicht zu stürzen. Am besten ging das eigentlich wenn man Knöchel tief im Geröll langsam nach unten geglitten ist. Gefährlich wurde es nur wenn die Geröllschicht nur noch aus einzelnen Steinen bestand. Hier hatte dann jeder einen Stöcken zur Hilfe.
      Nach einer Stunde haben wir dann die Steine ohne größere Blessuren hinter uns gelassen. Ab hier war es dann leichter und wir sind nur noch eine Stunde die Treppen wieder nach unten gestiegen. Sehr erschöpft sind wir dann am Auto angekommen, ich habe eine kurze Runde geschlafen und danach gab es Suppe und die Reste von gestern. Wir haben uns dann dafür entschieden noch eine Nacht hier zu schlafen und nicht noch weiter nach Westen nach New Plymouth zu fahren. Morgen müssen wir nämlich wieder 4-5h nach Südosten, um zum Tongariro National Park zu kommen. Hier machen wir am 25.12. die sehr beliebte Vulkanüberquerung. Laut dem Pärchen vom Gipfel treffen wir wieder unseren Freund Geröll, jedoch nicht so steil, dafür aber über 20km lang.
      Heute waren es dann am Ende 1098hm auf knapp 9km.
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    • Day 60

      Mount taranaki

      September 11, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

      Heute war mal wieder ein Sonniger Mittwoch, was heißt , perfekte Bedingungen zum wandern und Eisbaden.
      Mit unser international Gruppe sind wir morgens zum Rande des Berges gefahren um uns dort die neugebaute Brücke anzuschauen.
      Von dem Parkplatz von welchem wir zur Brücke nur noch 30 Minuten laufen mussten, hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf dem Mount Taranaki auf welchem trotz der Wettertemperatur , Schnee lag.
      Doch leider nicht genug zu Schlitten fahren , denn tatsächlich gibt es auf dem Berg auch eine Skilift.
      Nach ein paar schönen Bildern und einer kleinen Essenspause ging es zurück zum Parkplatz von welchem wir nun Berg abwerts ging.
      Nach einem 20 minütigen Spaziergang durch Dickicht und Gestrüpp kamen wir zu einem Bach , welcher eine Temperatur von 2 C° hatte.
      Und natürlich kamen wir auf die dumme Idee baden zu gehen.
      Also rein in die Badehose und ab geht’s ins Eisbad.
      Sofort fing der ganze Körper an zu kribbeln und wehzutun.
      Sobald wir aus dem Wasser kamen zogen wir uns wieder unsere Klamotten an und wärmten uns mit Zitronen Tee auf.
      Es war eine wunderbare Erfahrung und ein unvergesslicher Ausflug
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    • Day 78

      Merry Christmas

      December 24, 2019 in New Zealand ⋅ 🌙 11 °C

      C'est avec 12h d'avance sur la France que nous fêtons le réveillon de Noël 🥂🎄

      • Le plan était plutôt simple, un freecamp en bas du mont Taranaki pour tchiner et déguster du saumon devant un des plus beaux paysages de Nouvelle Zélande 🗻
      • L'exécution du plan, un peu moins simple. 😆 Les nuages aussi ont le droit de fêter Noël !!
      • Résultats : Noël la tête dans les nuages 🌫️
      Ça ne nous a pas empêché de passer un très bon réveillon, de se faire péter le bide, de boire du vin (et du mousseux !!) Et de s'offrir quelques petits cadeaux 🎁💝

      Joyeux Noël à tous, joyeuses fêtes et plein de bisous ❤️ On pense très fort à vous, et c'est vrai que la France nous manque.
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    • Day 56

      Mount Taranaki

      December 23, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 15 °C

      Gestern früh ging es für uns von Whanganui aus Richtung Dawson Falls am Mount Taranaki. Der Plan: Ein Tagesaufstieg zur Syme Hut und zurück. Mount Taranaki, ein beeindruckender stratovulkanischer Berg auf der Nordinsel Neuseelands, ist mit 2.518 Metern einer der markantesten Gipfel des Landes. Sein perfekter Kegel ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein anspruchsvolles Ziel für Wanderer. Die Syme Hut liegt auf 1.950 Metern Höhe und bietet an klaren Tagen einen atemberaubenden Ausblick über die Nordinsel.

      Unser Weg begann mit unzähligen Stufen, die uns durch dichten Wald und moosbedeckte Pfade führten. Der Aufstieg war fordernd, und schon bald erreichten wir die Rockfall Area, eine steinige Zone, in der der Weg anspruchsvoller wurde. Hier entschied Luis, umzukehren. Ohne Frühstück und mit leeren Energiespeichern war der Gipfel für ihn außer Reichweite. Ich wollte es noch probieren und setzte den Weg alleine fort, drehte aber bei etwa 1.700 Metern um. Der Hunger und die schwindende Energie ließen mich erkennen, dass es besser war, den Rückzug anzutreten.

      Nach dem Abstieg wartete die nächste Herausforderung: per Anhalter aus Dawson Falls herauszukommen. Die Gegend ist abgelegen, und es dauerte eine Weile, bis wir eine Mitfahrgelegenheit fanden. Zurück auf dem Highway ging es von Stratford aus weiter. Unsere Route führte uns auf den berühmten Forgotten World Highway (State Highway 43), der seinen Namen mehr als verdient. Sobald wir Douglas hinter uns ließen, wurde schnell klar, warum: Wir waren sprichwörtlich am Ende der Welt. Kaum ein Auto passierte diese abgeschiedene Gegend, die von Hügeln, grünen Tälern und historischen Relikten geprägt ist.

      Trotz der Einsamkeit schafften wir es irgendwie nach Whangamomona, einer winzigen Ortschaft, die sich stolz zur „Republik“ erklärt hat. Im dortigen Hotel gönnten wir uns eine wohlverdiente Mahlzeit und ließen den Tag gemütlich ausklingen. Die Mischung aus Abenteuer, Herausforderung und der Abgeschiedenheit des Forgotten World Highway machte diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis.
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    • Day 14

      Dawson Falls & Mt. Taranaki🏔️

      March 3, 2024 in New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

      z'Wätter het üs geschter chli versecklet. Zersch hets gheisse es chiem cho stürme und cho rägne u när heimer plötzlich glich no schöns Wätter ka. Also simr da es Strässli ufe gfahre zum Mt. Taranaki und hei dr Bärg vo dört us bestuuunt. Sis Chäppli hetr leider nid welle abzieh.🏔️ Drna simer no zu de Dawson Falls glofe. 🚿⛲Read more

    • Day 8

      Keinen Schritt weiter!

      December 20, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

      Ich weiss nicht weshalb, aber pünktlich gegen 6 bin ich jeden Tag wach. Um Simi nicht zu wecken, schloss ich den Vorhang rund ums Bett und fing an herumzugeistern.
      Kaffeewasser aufkochen, Crêpe-Teig vorbereiten, Blog schreiben und warten, bis Simönchen endlich aus den Federn kommt.

      Nach dem Frühstück überlegten wir, wo wir denn heute hinfahren wollen. Taranaki meldete schlechtes Wetter, fürs Tongariro Crossing waren wir zu spät. Irgendwann entschieden wir uns dennoch für Taranaki.

      Wir kamen nicht richtig in die Gänge und als ich irgendwo einen Ort entdeckte, wo es Espresso gab, riss Simi eine Vollbremsung und wir gönnten uns je einen doppelten.
      Weiter ging die Fahrt, bis wir in Statford einkaufen gingen (und unser Auto in der Durchsage gebeten wurde, umzuparken). Nach dem Einkauf gingen wir das erste Mal dumpen und fuhren dann geleert und mit neuem Frischwasser in Richtung Taranaki.
      Hier machten wir eine weitere Wanderung durch einen wunderschönen Regenwald.

      Einen Weg beendeten wir umgehend, als der Weg von einer sehr hohen und sehr instabilen Hängebrücke, mit nur-1-Person-auf-Brücke-Regel unterbrochen wurde. Ich wagte mich bis in die Mitte, weil ich wissen wollte, wie es aussieht. Leider musste ich aufgeben, weil mir das Ganze nicht ganz geheuer war und Simi sowieso nie im Leben einen Fuss auf diese Erfindung des Teufels gesetzt hätte.

      Wir wanderten zurück bis zur nächsten Richtungstafel und entschieden uns leider dazu, unseren ursprünglichen Weg weiterzugehen. Nach wenigen Metern bereuten wir es. Es ging steilt bergauf, was grundsätzlich nicht schlimm wäre, aber wenn jeder Tritt 1m hoch ist, dann ist das echt nicht lustig. Ich hatte jede Menge Fotogepäck dabei und eine Flasche, die mir mit jedem Aufstieg an den Arm knallte.. Meine Blicke zeigten nur noch puren Hass auf die Situation.

      Der Weg an sich wäre ja schön gewesen, aber wir hatten genug und waren müde. Irgendwann fanden wir einen Ausweg und gingen zurück zum Camper. Das war immer noch ein gutes Stück, aber wenigstens nicht mehr aufwärts.

      Morgen geht es vermutlich ganz nach unten in den Süden der Nordinsel zu einem Leuchtturm und einer Robbenkolonie. Mal schauen, wo wir am Ende wirklich landen werden.
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    • Day 31

      Mount Taranaki

      January 12 in New Zealand ⋅ 🌬 10 °C

      Das was da so wolkenverhangen nicht zu sehen ist im ersten Foto, ist der Mount Taranaki, der Namensgeber der Region, ein ruhender Vulkan mit ca. 2.500 m Höhe und das Ziel unserer heutigen Reise.
      Zuerst gab es aber ein nettes Frühstück in unserem Bed & Breakfast.
      Nachdem wir uns von den zwei Mädels aus dem Nachbarzimmer verabschiedet hatten (Mädels … Frauen mittleren Alters, die auch von TravelEssence hier eingebucht waren), ging es auf die 1-stündige Fahrt zum Visitor-Center auf rund 900 m Höhe.
      Wir mussten wieder komplett um den Berg herum und wählten heute die Seeseite, da wir bei der Anreise die andere Seite schon kennengelernt hatten.
      Der kleine Parkplatz am Visiter-Center war gut besucht, zumeist von Menschen in ordentlicher Bergwanderausrüstung, aber es haben sich auch Menschen in kurz-kurz hierher verirrt, wir lagen mit unserer „Ausrüstung“ so in der Mitte.
      Bevor es losging, zogen wir aber alle Jacken an, die sich im Auto finden ließen, es waren 10 Grad und ein ordentlicher Wind wehte uns um die Ohren.
      Geplant war ein Spaziergang auf dem Wilkies Pools Loop Track, der auch nur eine Länge von 2,3 km hatte, aber mit stolzen 80 Minuten angegeben war. Der Weg führte durch eine pitoreske Urwaldlandschaft auf einem schmalen aber gut zu begehenden Pfad bis zu einer Hängebrücke über den Gebirgsbach, der im Laufe der Jahrhunderte Pools in das Lavagestein gegraben hatte. Am Wendepunkt unseres Weges gab es den Hinweis auf ein Plateau, das in einer weiteren Stunde erreichbar wäre. Der Tag war jung und die Beine noch frisch, also ging es weiter, jetzt nicht mehr super ausgebaut, aber doch gut begehbar mit vielen angelegten Stufen. Das Plateau erreichten wir dann auf einer Höhe von 1.150 Metern und war ein Parkplatz 😤, der von der anderen Seite des Berges erreichbar war … mag ich gar nicht, dass da welche hochbrausen, während wir uns die Mühe geben und Kalorien verbrauchen.
      Nach einer kurzen Umschau und ein paar Fotos ging es wieder runter, die Fernsicht war zwar sehr gut, aber es zog wie Hechtsuppe, dann lieber wieder auf den windgeschützten Weg, der nun auch teilweise in der Sonne lag. Der Wind tat nun ein übriges und vertrieb die Wolken von der Vulkanspitze und so konnten wir den Berg doch sich mal in ganzer Pracht genießen.
      Am Ende waren es über 7 km, die Claudia trotz sich festsetzender Erkältung bravourös gemeistert hat.
      Nach einem sehr späten Mittagessen in New Plymouth, ging es in unsere Unterkunft. Es musste noch umgepackt werden, morgen brechen wir zum Glamping auf, zu einer Unterkunft, die nur zu Fuß erreichbar ist und um nicht alle Koffer und Einzelteile herumschleppen zu müssen, haben wir vorsortiert um einiges im Auto lassen zu können.
      Morgen auf dem Hinweg muss dann noch eingekauft werden, wir werden im nirgendwo sein und müssen uns selbst versorgen.
      Falls die nächsten drei Tage die Nachrichten etwas spärlicher werden, es gibt kein WiFi und die Netzabdeckung soll sehr bescheiden sein. 🛜👎
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    • Day 70

      Der einsame Vulkan namens Mount Taranaki

      May 10, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 9 °C

      Bereits gestern wollten wir im Egmont National Park wandern gehen und Mount Taranaki aus nächster Nähe betrachten. Leider machte uns das doch sehr windige - schätzungsweise zu Höchstzeiten 50-55km/h- und etwas regnerische Wetter einen Strich durch die Rechnung. Der Vulkan war zudem gar nicht sichtbar. Er versteckte sich im dichten Nebel.

      Somit wurde Plan B ins Leben gerufen und die Herren der Schöpfung zelebrierten den Vatertag oder auch Herrentag genannt 😉. Wir versorgten uns mit Leckereien jeglicher Art und verbrachten den Tag im Kaminzimmer des AirBnbs. Unsere Unterkunft ist ein altes Farmhaus, welches renoviert wurde. Dies verfügt jedoch nur über einen Kamin und daher war es im restlichen Haus ziemlich ausgekühlt, kurzum wir froren. Die einen spielten Bierpong und die anderen begutachteten die Steilküste, obwohl sie eigentlich zum Strand wollten 😅.

      Am nächsten Tag war auch schon wieder Abreisetag und wir fuhren mit unserem voll gepackten Taylor erneut in den Egmont National Park, um unsere Wanderung anzugehen. Der Rundweg sollte drei bis vier Stunden dauern und mittelschwer sein. Je höher wir kamen, desto kühler wurde es, hatten aber wohlbemerkt die beste Sicht bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein. Wir beschlossen die Waingongoro Hut und die Dawsons Falls in unserer Route zu integrieren und waren nach fünf Stunden und gefühlten 400 Bildern später wieder an unserem Auto. Das hatte dann auch gereicht. Zwischendurch ging die Motivation ab und an flöten, aber wir haben unsere erste Wanderung als Gruppe gemeinsam gemeistert- juhuuuu.

      Danach hatten wir eine vierstündige Autofahrt nach Tūrangi vor uns. Vertraue nie dem Autonavigationssystem, dies täuschte uns mit einer Dauer von NUR 2,5 Stunden. Die Strassenverhältnisse waren zudem auch sehr abenteuerlich, dies hatte ein paar Nepalerinnerungen hochgebracht - "dancing without music". Es standen auch einfach Kühe, ohne Vorwarnung, am Strassenrand, okay! Da unsere Wanderung länger als gedachte dauerte, kamen wir folglich leider erst spät los. Stefan fuhr uns sicher und zu unserer vollsten Zufriedenheit ans Ziel. Er machte gegen 20:00 Uhr dann auch drei Kreuze.

      Wir bezogen unser neues AirBnb für die nächsten drei Tage. Es besticht durch einen geothermalen Pool, einen Billiardtisch und Heizungen 😊🙃. Unser Host Dave begrüsste uns noch zu später Stunde und dann ging es für alle kurz darauf auch schon ins Bett.

      Was wir morgen machen, steht aktuell noch in den Sternen.

      See you!

      Good to know with Sarah:
      Der Vulkan Mount Taranaki ist ein Außenseiter – in jeder Hinsicht. Er liegt auf der vulkanisch aktiven Nordinsel, entzieht sich jedoch der vorgegebenen Vulkan-Linie. Er ist klassisch rund, majestisch hoch und protzt gerne mit seinem Single-Dasein. Nur manchmal lässt er seine photogene Vulkankrone aus den Wolken hervorschauen.

      Mount Taranaki wie er von den Maori oder auch Mount Egmont, wie er vom Entdecker Thomas Cook genannt wurde, ist auf Landkarten schnell zu erkennen. Als solitärer Spitzkegelvulkan umgibt ihn der kreisrunde grüne Egmont Nationalpark.

      Sein Außenseitertum rührt daher, dass er die natürliche Vulkan-Achse verlassen hat. Das große vulkanische und thermale Gebiet erstreckt sich über einen sichtbaren Korridor. Nur Mount Taranaki steht außerhalb der Achse.
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    • Day 31

      Mt. Egmont Nationalpark

      March 12, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

      Bei bestem Sonnenschein begrüßt uns der Taranaki-Vulkan völlig unverhüllt. Scheinbar ist er nur nachts oder früh morgens mal nicht hinter Wolken versteckt. Passt zu meiner Theorie vom "schüchternen Burschen". Passt weniger zu unseren Wanderzeiten. Egal.

      Heute steht ein besonders entspannter Tag an. Im Grunde klappern wir alle Zugänge des Mount-Egmont Nationalpark mal ab und schauen uns ein wenig die Gegend an.

      Dabei nehmen wir den einen oder anderen kleinen Walk mit. Mal geht's zu einem Monument mit netter Aussicht, mal auf einen völlig verlassenen Dschungel-Rundweg, der sich dann als Sackgasse erweist und mal zu einem Wasserfall, dessen Zugang halb "under construction" ist (trotzdem schön).

      Abends dann wieder das gleiche Spiel: Vulkan am Tag = in Wolken, Vulkan im Dunkeln = Tadaaa, hier bin ich!
      Vielleicht ist er ja nachtaktiv, so wie die Kiwis, die es hier auch geben soll.

      Wir nutzen die sternenklare Nacht nochmal, um ein paar Bilder einzufangen. Beim Stativ ausklappen hören wir sehr komische Geräusche... Klingt wie eine immer lauter werdende Alarmanlage und kommt auf dem Gebüsch etwas weiter weg. Dazu gesellt sich eine andere Alarmanlage. Und ne Art ...Grunzen?! Zum Glück stehen wir etwas erhöht auf einer Aussichtsplattform. Wer weiß, was da im Gestrüpp lauert!😅🙈

      Zurück im Camper muss das erstmal recherchiert werden.
      Uuuund: Es waren mit großer Wahrscheinlichkeit Kiwis! 🤩🤩🤩

      Jedenfalls haben wir keinen anderen NZ- Vogel gefunden, der sich so anhört. Genauer gesagt muss es ein Pärchen gewesen sein.
      Die Männchen machen dabei die "Alarmsirene" und rufen damit ihre Herzensdame, und die Mädels.... tja. Die klingen eigentlich eher wie kleine Schweinchen. Das war dann wohl das Grunzen.😅🤭

      Demnach waren wir wohl Zuhörer bei einem Mondschein-Duett oder so.
      Wie cool! Hoffentlich haben die beiden sich noch gefunden.
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    • Day 9

      Avenue de l‘ocean

      December 21, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

      Endlich konnte ich schlafen. Nachts sind wir zwar beide aufgeschreckt, weil plötzlich unsere Store nach oben gesaust ist, aber ich habe endlich das bisherige Kissen gegen das zweite Badetuch als Kissen getauscht und voilà, madame kann schlafen 😉

      Wir sind heute wahrscheinlich um die 6h zu einem Kap gefahren, weil ich irgendwo ein tolles Bild von einem Wasserfall mit Robben sowie einen Leuchtturm, der echt toll aussah, gesehen habe.

      Unterwegs machten wir einen Notstop, weil wir beide fast eingeschlafen sind, nachdem wir etwas zuvor bereits eine Mittagspause gemacht und je zwei Hamburger gegessen hatten. Wir bestellten uns zwei Doppelespresso (ich muss nach NZ auswandern, Kaffee kostet hier NICHTS ((2 CHF für einen DOPPIO!!))) und waren dann wieder topfit.
      Leider war der Espresso-Stop direkt neben einem Weinladen, wo ich mir eine Flasche Weisswein besorgte, weil ich Martinsborough mit Marlborough verwechselt hatte und dachte: «Wow, wir sind hier in der Weinhochburg von Neuseeland und ich hole mir nicht einmal eine Flasche Wein…».

      Google belehrte mich eines Besseren, aber egal.
      Wir fuhren weiter und irgendwann kamen wir nach Cape Palliser, wo wir schnell einmal die (leider ultimativ stinkenden) Robben fanden. Eine sehr enge Strasse weiter parkten wir unseren Camper beim Leuchtturm und liefen die 4km zum Wasserfall, wo wir natürlich keine Robben fanden.

      Zurück beim Auto stiegen wir noch kurz die doch recht anstrengenden 430 Stufen zum Leuchtturm hoch, dann wieder runter und suchten uns einen Campingplatz. Einer war voll, der andere hatte noch sehr viel Platz und dies (vom jetzigen Zeitpunkt betrachtet, vermutlich) kostenlos.

      Es regnete inzwischen in Strömen, aber ich fand auf Google eine optimistische Website die mir Mut machte: Noch 26min, dann ist es wieder schön. «Ja klar..» dachten wir beide. Ich fand jedoch das Radarbild und dieses stimmte mich ebenfalls optimistisch. Und TADA, es stimmte tatsächlich 😊 26min später sassen wir draussen in unseren Stühlen, genossen eine Flasche Sauvignon Blanc und die wunderbare Aussicht auf den Pazifik.

      Eine Flasche später erinnerte ich mich an meinen Traum, den ich seit damals in meinen Frankreich-Ferien in Arcachon, vor ca. unglaublichen 20 Jahren, hatte, irgendwann mal an der «Avenue de l’Ocean» zu wohnen. Heute wurde dieser Traum für eine Nacht wahr. Ich hätte ewig in meinem Stühlchen sitzen und auf das Meer starren können. Naja, ich nehme was ich kriege 😊
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    You might also know this place by the following names:

    Dawson Falls

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