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- Dzień 62
- czwartek, 28 listopada 2024
- ⛅ 18 °C
- Wysokość: 212 m
GibraltarHayne’s Cave Battery36°7’43” N 5°20’51” W
Gibraltar - Der Felsen
28 listopada 2024, Gibraltar ⋅ ⛅ 18 °C
Der Felsen ist eigentlich das Highlight... nur heute hat der scheinbar keine Lust auf Touristen. Völlig in den Wolken... ob es sich lohnt, da hinaufzufahren? Das Cable Car verspricht, innerhalb von 6 Minuten auf den gut 400m hohen Felsen zu kommen. Die Aussicht soll fantastisch sein - sogar bis Afrika kann man an klaren Tagen sehen... nur heute ist kein klarer Tag. Aber wenn ich schon mal hier bin... der Wetterbericht für die nächsten Tage sieht auch nicht besser aus - warten lohnt sich eher nicht. Also gut - Augen zu und durch. Die Affen werden sich ja nicht alle irgendwo verstecken....
Ich habe Glück und mein Warten bis zum späteren Nachmittag hat sich gelohnt: hin und wieder kommt die Sonne durch, die Wolken reißen auf und man erhascht einen Blick auf die Stadt unter einem. Immerhin. Es ist sogar spannend - das Licht und die Wolken wechseln ständig und erzeugen eine immer neue Atmosphäre.
Die Affen sind auch da und mittelprächtig interessiert an den Touristen. Aber sie sind auch etwas feige - bleiben auf Abstand. Nur wenn man einen Rucksack auf dem Rücken trägt (ihn also nicht direkt im Blick hat) ist die Versuchung für die "Halbstarken" unter den Affen doch zu groß: sie versuchen sich anzupirschen und nach dem Rucksack zu greifen. Sobald man sich aber zu ihnen umdreht und sie scharf anspricht verziehen sie sich wieder. Selbst wenn sie es schaffen, auf den Arm oder Rücken zu springen (ist ihnen bei mir 2x gelungen), sind sie nicht wirklich grob oder agressiv - man kann sie leicht abschütteln. Eher eine lustige Angelegenheit. Czytaj więcej
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- Dzień 62
- czwartek, 28 listopada 2024
- ⛅ 19 °C
- Wysokość: 33 m
GibraltarCornwall’s Parade36°8’28” N 5°21’7” W
Gibraltar - Die Stadt
28 listopada 2024, Gibraltar ⋅ ⛅ 19 °C
Gibraltar ist spannend. Ein Stück England (englischer geht's zum Teil nicht) im Süden Europas. Allerdings mit vielen spanischen und afrikanischen Einflüssen. Und auf der "richtigen" Seite fahren sie auch. Einerseits Stadt - völlig überfüllt und mit Hochhäusern zugebaut, andererseits Natur - der Felsen samt Reservat drum herum.
Ein bisschen wie in einem Freilichtmuseum...morgens geht man durch den "Eingang" (sprich: die Passkontrolle, wobei Dank einer Sonderregelung trotz Brexit der Personalausweis reicht), läuft über das Rollfeld vom Flughafen (auf so engen Raum muss jeder Zentimeter genutzt werden 😄), sieht sich alles an und abends geht man wieder raus... Czytaj więcej
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- Dzień 61
- środa, 27 listopada 2024
- ⛅ 19 °C
- Wysokość: 7 m
HiszpaniaPlaya de Levante36°11’29” N 5°20’6” W
Ausblick...
27 listopada 2024, Hiszpania ⋅ ⛅ 19 °C
Nach einem "faulen" Tag in Antequera mache ich mich heute auf den Weg Richtung "Europa's Ende".
Zunächst geht es nach Süden Richtung Malaga und Marbella. Die "Costa del Sol" zeigt sich heute allerdings eher bewölkt. Hier aussteigen und etwas an den Strand gehen? Nach kurzem Überlegen lasse ich es bleiben - und das hat nichts mit dem Wetter zu tun: auf dem schmalen Streifen zwischen Strand und Schnellstraße sind "unendlich" viele Hotels, Ferienanlagen und auch ein paar Wohnhäuser gequetscht. Nein danke - das muß nicht sein. Ich mache aus dem Auto heraus ein paar Fotos (nicht wirklich scharf, da während der Fahrt gemacht, aber ein Eindruck).
In La Linea halte ich an und parke auf einem Stellplatz. Da mein Kühlschrank immer noch nicht so richtig läuft, leider wieder ein kostenplichtiger Platz. Es ist schade, daß es insgesamt hier im Süden nicht das Modell gibt, das man in Deutschland oft findet: der Platz ist kostenlos - für Strom muß man an den Säulen mit Münzen bezahlen.
Morgen will ich Gibraltar besuchen 🇬🇮. Allerdings zu Fuß - für die paar Kilometer vom Campingplatz brauche ich den LT nicht und die engen, englischen Straßen müssen auch nicht sein... Czytaj więcej
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- Dzień 59
- poniedziałek, 25 listopada 2024
- ☁️ 19 °C
- Wysokość: 527 m
HiszpaniaPlaza Coso Viejo37°1’6” N 4°33’35” W
Antequera - Zwischenstopp
25 listopada 2024, Hiszpania ⋅ ☁️ 19 °C
Die nächsten Stationen sind "eigentlich nur" Zwischenstopps - auf dem Weg Richtung Gibraltar, wo ich auch einen Tag eingeplant habe und dann freue ich mich auf Portugal.
Die Landschaft auf der Fahrt ist abwechslungsreich - auch wenn ich weiterhin auf einer A- Autobahn unterwegs bin. Ich sehe kleine Dörfer, gewundene Straßen und immer wieder Olivenbaum-Plantagen an sanften Hügeln. An einer Stelle weiden Schafe.
Der heutige Platz ist als "auf dem Bauernhof" gekennzeichnet - stimmt so allerdings nicht... es ist ein Parkplatz bei einem Hotel, in dem ich sehr freundlich empfangen wurde - Englisch ist kein Problem und innerhalb von wenigen Minuten habe ich einen Parkplatz fü die Nacht, Strom und das Passwort für's WLan (was allerdings an dem Platz, an dem ich parke, zu schwach ist, um nutzbar zu sein. Umparken will ich aber nicht mehr.
Der Nachmittag steht im Zeichen des "ich kümmere mich um den LT". Leider mehr als geplant. 20 Minuten Regen reichen aus, um wieder Wasser im LT zu haben. So ein Mist!! Ich verstärke die Dichtmasse an der Frontscheibe und erneuere das Klebeband. Immerhin ist es weniger als vorher (und etwas Regen - beim Weingut in Frankreich - hat die Scheibe ja ausgehalten) und ich habe -hoffentlich- einige undichte Stellen gefunden. Ich werde mir noch farbige Taschentücher oder Servietten kaufen, um beim nächsten Regen die Nässe besser finden zu können. Czytaj więcej
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- Dzień 58
- niedziela, 24 listopada 2024
- ⛅ 22 °C
- Wysokość: 688 m
HiszpaniaPlaza de Bib-Rambla37°10’25” N 3°35’58” W
Alhambra - Der Nasriden-Palast
24 listopada 2024, Hiszpania ⋅ ⛅ 22 °C
Allein in dieser Palastanlage könnte man sich Stunden aufhalten, bis man alle Details gesehen hat...
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- Dzień 58
- niedziela, 24 listopada 2024
- ⛅ 22 °C
- Wysokość: 688 m
HiszpaniaPlaza de Bib-Rambla37°10’25” N 3°35’58” W
Die Alhambra
24 listopada 2024, Hiszpania ⋅ ⛅ 22 °C
Der Tag steht komplett im Zeichen der Alhambra. Der Aufstieg ist nicht so einfach, aber zum Glück nicht sehr lang. Oben, am “Ticket Office” merkt man, daß hier eine Touristen-Hochburg ist. Reisebusse, lange Schlangen und eine Menge (mehr oder weniger überforderte) Angestellte in grünen Fleecejacken. Ich habe keine Karte, weil die Online-Angebote einem meist eine Tour verkaufen wollen. Und die ist gut 3x so teuer wie eine normale Eintrittskarte. Die erste Angestellte erklärt mir, daß nur die Gärten besichtigt werdne können, weil der Rest “ausgebucht” ist. Nun ja, es ist Sonntag, hätte ich mir vielleicht denken können. Aber was ist mit morgen? Das weiß sie nicht – ich soll den QR-Code auf der Info-Tafel scannen. Gesagt-getan. Eine Buchungs-Webseite geht auf und ich klicke mich etwas durch. Komischerweise kann ich ein Ticket in den Warenkorb legen…. Aber bevor ich bezahle, will ich lieber nochmal nachfragen. Also zum Informations-Schalter. Die Angestellte dort sricht etwas besser Englisch. Auch sie sagt was von “ausgebucht” Nicht nur heute, auch morgen. Und das mit dem Warenkorb? Das versteht sie auch nicht, bietet mir aber an, den Online-Kauf mit mir zusammen zu machen. Aber gerne doch… Ich zeige ihr, was ich gemacht habe und siehe da – Buchungen für heute und morgen sind machbar. Innerhalb von kürzester Zeit habe ich mein Ticket und bin drin… Manchmal zahlt sich Hartnäckigkeit aus.
Die Anlage ist faszinierend. Was die Leute damals schon zu Wege gebracht haben. Soviel Kultur auf einen Haufen. Ich habe zwar keinen Audio-Guide, aber die Erklärungen an den Info-Tafeln und Recherche im Internet geben mir einen guten Überblick. Vieles ist auch selbsterklärend. Aber wie man hier in nur 3 Stunden alles gesehen haben soll… ich bin 5 Stunden dort und habe immer noch das Gefühl, manches nur oberflächlich gesehen zu haben.
Man könnte sich in dieser Stadt noch einiges ansehen, aber im Moment ist mein Bedarf an Stadt mit vielen Menschen auf der Straß gedeckt. Morgen geht’s weiter Richtung Süden, wobei ich nicht weit fahren werde, um mich um so einiges kümmern und potenzielle Werkstätten abtelefonieren zu können. Czytaj więcej
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- Dzień 57
- sobota, 23 listopada 2024 16:00
- ☀️ 20 °C
- Wysokość: 688 m
HiszpaniaPlaza de Bib-Rambla37°10’25” N 3°35’58” W
Granada
23 listopada 2024, Hiszpania ⋅ ☀️ 20 °C
Ein paar Kilometer außerhalb von Granada ist Schluß für heute. 150-200km als Tagesetappe, die ich über Mittag fahre, um vorher und nachher noch Zeit für Stadtbesichtigungen zu haben, haben sich als gut machbar herausgestellt – das werde ich beibehalten.
Auch dies ist ein “typischer” Stellplatz für diese Gegend. Ein eingezäunter Schotterplatz, per Kamera überwacht, die Parkbuchten mehr oder weniger dicht-an-dicht. Irgendwo die unterschiedlichen Services – Wasser (diesmal nur Brunnen-, kein Trinkwasser), Abwasser, Stromanschluß und hier sogar Toiletten und Duschen. Alles etwas “rustikal”, wenn es bezahlbar sein soll. Ein Glück spielt es um diese Jahreszeit keine Rolle, daß es keinen Schatten gibt.
Die Berichte über die Kaufmöglichkeiten für die Eintrittskarten für die Alhambra sind sehr widersprüchlich. Wenn ich mir das morgen wirklich ansehen will, sollte ich mir heute noch einen Überblick verschaffen. Also fahre ich am späten Nachmittag noch mit der Straßenbahn nach Granada rein. Die Beschreibung vom Platzmeister ist nicht sehr genau (sein Englisch hat Schwächen), aber es klappt ganz gut. Die Innenstadt ist voller Leben; die milden Temperaturen lassen die Leute ihr Bier oder ihren Wein drauß in den Bars trinken. Ein Paar tanzt Flamenco – die beiden sind super und ich gebe gern etwas in ihren Hut. Zur Alhambra gehe ich nicht mehr hoch – zu schön ist es, sich einfach treiben zu lassen. Teilweise hat man das Gefühl, in einem Basar zu sein. Es ist schon dunkel, als ich zurück auf den Platz komme und nach dem ereignisreichen Tag schlafe ich ziemlich schnell ein. Czytaj więcej
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- Dzień 57
- sobota, 23 listopada 2024 10:00
- ☁️ 12 °C
- Wysokość: 756 m
HiszpaniaClock Tower38°0’40” N 3°22’19” W
Ubeda
23 listopada 2024, Hiszpania ⋅ ☁️ 12 °C
Heute Vormittag war ich nochmal in der Altstadt von Ubeda. So langsam verstehe ich, warum die Stadt zum Weltkulturerbe (Wegbereiter der Renaissance in Spanien) zählt. Die historische Altstadt ist wirklich schön und wird liebevoll restauriert. Stadt ist ein Zentrum der Oliven und im “Haus des Olivenöls” nehme ich noch einen Mini-Kanister (¼ Liter) für die LT-Küche mit. Dann Aufräumen im LT, Wasser tanklen und Abwasser ablassen. Der Kühlschrank läuft wieder auf Gas, auch wenn er nicht gut kühlt. Ich denke, ich muß mir demnächst eine Wohnmobil-Werkstatt suchen, die den Kühlschrank kontrolliert und reinigt. Aber erstmal geht’s und wenn ich ohnehin auf Stellplätze gehen muß, weil das Freistehen zu schnell zu teuer bestraft wird, kann ich mir auch welche mit Landstrom suchen. Nicht mein Wunschtraum, aber nunja…
Die Sierra Morena bleibt hinter mir zurück und in der Ferne erscheint langsam die Sierra Nevada. Rechts und links Olivenbäume soweit das Auge reicht. Dazwischen ein paar Tannen, Zypressen und mannshohe Gräser. Ob das das berühmte Esparto-Gras ist, das nur hier und im Norden Afrikas wächst und aus dem Taschen, Schuhe, Teppiche und Vieles andere gemacht wird? Czytaj więcej
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- Dzień 56
- piątek, 22 listopada 2024 16:04
- ☁️ 14 °C
- Wysokość: 756 m
HiszpaniaClock Tower38°0’40” N 3°22’19” W
Ubeda - Weltkulturerbe
22 listopada 2024, Hiszpania ⋅ ☁️ 14 °C
Ein asphaltierter Parkplatz, eingezäunt zwischen Olivenöl-Mühle und Akademie der Guardia Civil. Außer Wasser und Abwasser keine Dienstleistung, aber kostenlos. Und bis zur Altstadt ist es ein kurzer Fußmarsch. Bisher ist mir noch nicht so ganz klar, warum die Stadt so gelobt wird. Mal sehen, was die Altstadt so zu bieten hat. Und wirklich – wenn das elektrische Licht nicht wäre, könnte man denken, man ist im Mittelalter. Kleine Gassen, verwinkelt und grobes Kopfsteinpflaster als Belag. Die Weihnachts-Deko ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber...”andere Länder, andere Sitten”. Außerdem ist es ungewohnt, bei fast 20 Grad an Glühwein zu denken. Wie aus Trotz kaufe ich mir 2 Kugeln Eis – das paßt viel besser zu den Temperaturen. Das Eis ist lecker, wird aber die Ausnahme bleiben – 2,40€ die kleine Kugel…. Muß nicht sein… Der Abend-Ausflug in das beleuchtete Ubeda hat Spaß gemacht. Bisher hatte ich mir immer tagsüber etwas angesehen. Czytaj więcej
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- Dzień 56
- piątek, 22 listopada 2024 10:01
- ☁️ 11 °C
- Wysokość: 756 m
HiszpaniaClock Tower38°0’40” N 3°22’19” W
Das bißchen Haushalt...
22 listopada 2024, Hiszpania ⋅ ☁️ 11 °C
...Muß auch gemacht werden...So praktisch der Carrefour-Parkplatz auch ist – schön ist anders. Nach 2 Nächten ist es Zeit, wieder aufzubrechen. Das heutige Ziel ist Ubeda – Weltkultur-Erbe. Vor der Kultur ist erstmal Haushalt angesagt – in Form von Wäsche waschen. Eigentlich hatte ich gehofft, auf einem Rastplatz waschen zu können, aber die Info in Park4Night ist irgendwie falsch. Schade eigentlich, der Platz an sich ist ganz nett. Sogar eine LKW-Werkstatt und ein Ersatzteil-Laden ist dort. Aber es hilft nichts – ich fahre weiter, hatte ich doch schon gesehen, daß es in Ubeda mehrere gibt. Ich bleibe weiter auf einer “A-” Autobahn – eine mautfreie Autobahn 2. Ordnung. Aber gut zu fahren. Die karge Landschaft von “La Mancha” ändert sich langsam – wird hügeliger und grüner. Aber die Plantagen von Olivenbäumen bleiben gleich. Es ist schön, so ohne Kreisverkehr und mit nur wenigen Schlaglöchern dahinzufahren. Trotz langer Steigungen kann ich mein Tempo Kilometer um Kilometer halten.
Inzwischen kenne ich ja die kleinen Straßen in den Städten und auch die Parkplatzsituation und parke deshalb bei einem Carrefour-Markt. Dieser hier ist zwar leider recht klein, aber ganz hinten finde ich einen ziemlich guten Platz. Und der Waschsalon ist nur 2 Straßen entfernt. Er ist auch sehr klein, aber als ich komme, werden gerade 2 Maschinen frei, die Beschreibung ist einfach und alles klappt. Nach 1,5 Stunden ist alles sauber und trocken und ich fahre zum Stellplatz. Czytaj więcej
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- Dzień 55
- czwartek, 21 listopada 2024
- 🌬 14 °C
- Wysokość: 717 m
HiszpaniaPlaza Mayor39°24’19” N 3°7’32” W
Don Quijote...
21 listopada 2024, Hiszpania ⋅ 🌬 14 °C
Die Windmühlen von Campo de Criptana sind nur 13km entfernt und die Strecke soll einigermaßen flach sein – perfekt für einen Ausflug.
Um 11 Uhr geht’s los. Die Strecke ist wirklich recht einfach zu fahren – ich komme gut vorwärts. Die Altstadt von Campo de Criptana wirkt, wie so oft, wie ausgestorben und etwas heruntergekommen. Dazu trägt natürlich auch bei, daß alle Häuser mindestens im Erdgeschoß vergittert sind. Dazu Fensterläden und zusätzlich noch Rolläden. Die Farbe der Wände blättert ab und die Elektrik ist am einfachsten mit dem Wort “Kabelsalat” zu beschreiben…
Aber die Windmühlen sind toll und man taucht in die Welt von Don Quijote ein. Allerdings ist der Wind hier oben super-kalt. Zum Glück habe ich die Weste eingepackt, aber auch das hilft nicht viel. Ein Kaffe mit “Miguelito de la Roda” (eine Mischung aus Griesbrei und Creme Brulée) bringt kurzzeitig die Wärme zurück. Trotzdem sehe ich mir noch das Zentrum des kleinen Städtchens an, bevor ich wieder zurückfahre. Der Wind ist mörderisch – selbst wenn es bergab geht, muß ich treten, um einigermaßen vorwärts zu kommen.
Wieder im Camper freue ich mich auf die letzten italienischen Nudeln. Das kann ich nach rund 30km Fahrradfahren jetzt wirklich gebrauchen. Irgendwann müßte ich endlich mal die Hintergrund-Seiten meiner Homepage aktualisieren, aber erstmal ist “FindPenguins” dran. Vielleicht mal in den nächsten Tagen... Czytaj więcej
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- Dzień 54
- środa, 20 listopada 2024
- ⛅ 17 °C
- Wysokość: 641 m
HiszpaniaPlaza Santa Quitería39°23’24” N 3°12’36” W
Medinaceli - Alcazar de San Juan
20 listopada 2024, Hiszpania ⋅ ⛅ 17 °C
Schon um 5:45 wache ich auf. Es ist kühl im LT, aber der Wind hat etwas nachgelassen. Noch ist es nicht die Zeit, um aufzustehen. Bevor ich wieder einschlafe kommt mir eine Idee: was, wenn das Wetter und die Höhe die Ursache für die Probleme mit dem Kühlschrank sind? Das werde ich, bevor ich zu Raul und der Werkstatt fahre, mal testen.
Ich mache noch ein paar schöne Fotos von Medinaceli im ersten Sonnenlicht und dann geht’s weiter ins “Flachland”. Die Fahrt verläuft glatt – ich bin auf der Autobahn. Eigentlich nicht so mein Ding, aber von dieser Strecke hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Ebene. Man könnte denke, man ist irgendwo im wilden Westen unterwegs. In Andalusien gibt es übrigens wirklich Stellen, an denen Western (u.a. mit Clint Eastwood gedreht wurden).
Gegen Mittag bin ich in Torrejon und finde ziemlich problemlos die Werkstatt und sogar einen Parkplats fast genau davor. Ich drehe das Gas auf, öffne die Absperrhähne, stelle die Auswahl auf “Gasbetrieb” und…. Es geht!!!! Der Kühlschrank springt einwandfrei an. Ich spreche mich mit Raul ab und da er zu mir in den Camper kommt, kann ich den Kühlschrank auch eine zeitlang laufen lassen und testen. Es gibt keine Probleme – ich bin happy. Hoffentlich bleibt das so.
Raul bringt mir meine Bestellung von Amazon, wir trinken einen Kafee zusammen und als er dann zum nächsten Meeting muß fahre ich Richtung Süden. Eigentlich ist die Alhambra bei Granada mein nächstes Ziel, aber ich entscheide spontan, mich auf Don Quijotes Spuren zu begeben und einige Windmühlen zu besichtigen.
Der Stellplatz beim Carrefour-Supermarkt ist zwar nicht schön, aber als ausgangspunkt ganz gut. Ich treffe ein Camper-Ehepaar wieder, das auch schon in Medinaceli auf dem Stellplatz war. Sie bringen mich auf die Idee, 2 Nächte zu bleiben und die Windmühlen mit dem Fahrrad zu besichtigen. Czytaj więcej
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- Dzień 54
- środa, 20 listopada 2024 10:00
- ☁️ 8 °C
- Wysokość: 593 m
HiszpaniaPlaza Mayor40°27’32” N 3°28’46” W
Torrejon de Ardoz
20 listopada 2024, Hiszpania ⋅ ☁️ 8 °C
Zwischenstopp in Torrejon de Ardoz und Treffen mit Raul
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- Dzień 53
- wtorek, 19 listopada 2024 18:00
- ☀️ 15 °C
- Wysokość: 1 207 m
HiszpaniaMedinaceli41°10’20” N 2°26’7” W
... und Land: Medinaceli
19 listopada 2024, Hiszpania ⋅ ☀️ 15 °C
Am frühen Nachmittag mache ich mich auf – weiter in Richtung Madrid (oder besser Torrejon de Ardoz), wo ich mit Raul verabredet bin. Die Beschreibung des Platzes in Medinaceli ist fast zu gut (Duschen, Toiletten, Waschmaschine, WLan zusätzlich zur “üblichen” Ver-und Entsorgung), wahrscheinlich stimmt sie nicht – dennoch fahre ich hin. Eine Dusche wäre mal wieder fällig – irgendwie wird’s schon gehen. Die Stadt besteht aus 2 Teilen: eine wenig spektakuläre “Unterstadt” mit viel mittelständiger Industrie und die Altstadt oben auf dem Berg. Dort ist auch der Stellplatz. Die Straße dorthin ist nicht ohne – steil und mit etlichen Haarnadelkurven. Zum Glück ist kein Verkehr und ich fahre gleichmäßig im Kriechgang hinauf. Oben habe ich eine tolle Aussich über das Tal. Die Altstadt ist richtig mittelalterlich. Sie besteht überwiegend aus Ferienunterkünften und Bars/Restaurants. Leben hier eigentlich auch Einheimische?
Auf dem Stellplatz sind ausnahmsweise die Spanier in der Minderzahl – nur 1 spanisches Wohnmobil unter 3 Deutschen, ein Schweizer, ein Schwede und ein Niederländer. Ich richte den LT aus – mit Keilen kann man die Spurrilen und Schlaglöcher ganz gut ausgleichen. Der Wind pfeift ordentlich und nach nur wenigen Augenblicken fängt die Kontroll-Lampe des Kühlschranks an zu flackern. Ich drehe den LT um – vielleicht war es ja wirklich der Wind, aber es nutzt nichts. Schwach hört man die Zündung, aber der Kühlschrank will einfach nicht. Das hat mir gerade noch gefehlt… ich suche nach Wohnmobil-Werstätten in der Nähe von Madrid (immerhin habe ich hier vermutlich die besten Chancen) und versuche, die Gegend trotzdem zu genießen. Erstaunlicherweise finde ich sogar einen in Torrejon de Ardoz und schreibe ihn auf englisch an. Raul vermutet zwar, daß das nichts hilft, aber er bietet an, ggf. mit mir mitzukommen. Liegt die Werkstatt doch keine1,5km von seiner Wohnung entfernt. Der Kchrank muß jetzt warten – erstmal nehme ich am Schwedisch-Kurs wieder mal teil. Das WLan hier oben ist immerhin gut. Der Rest der Beschreibung stimmt zwar wie erwartet nicht, aber mit der Dusche klappt es bei Dunkelheit dann noch. Eine Akku-Dusche, ein Kanister mit warmen Wasser und ein ruhiges Fleckchen ist alles, was man braucht ;-) Alles in allem kein schlechter Tag und vielleicht ist das mit dem Kühlschrank gar nicht so schlimm, vielleicht ist nur die Glühlampe für die Kontrolle kaputt – immerhin hat er in Saragossa noch einwandfrei funktioniert.
Mit dem Rauschen des Windes und dem Läuten der Kirchenglocken schlafe ich recht früh ein. Czytaj więcej
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- Dzień 53
- wtorek, 19 listopada 2024 10:00
- ☁️ 11 °C
- Wysokość: 224 m
HiszpaniaRoman Theater41°39’8” N 0°52’51” W
Stadt: Saragossa...
19 listopada 2024, Hiszpania ⋅ ☁️ 11 °C
Heute steht erstmal etwas “Stadt” auf dem Programm: Grob in Richtung Madrid halte ich in Saragossa an. Die Parkplatz-Suche ist nicht ganz einfach – der erste Platz ist voll, der zweite auch und “bietet” noch richtig fiese Schlaglöcher in der Einfahrt. Aber dann habe ich Glück: auf dem nächsten Platz sind mehrere Parkbuchten frei und ich finde einen schönen Platz in einer Ecke. In der Stadt soll “eigentlich nur” die Basilika interessant sein, aber ich finde zuerst einige andere schöne Ecken. Leider sind auch hier viele Häuser dem Verfall nahe. Die Einwohner ziehen wohl die modernen (Hochhaus-)Wohungen in den Randbezirken vor. Ich komme an einem Hotel vorbei, das schon bessere Tage erlebt hat. Aber der überdimensionale Kronleuchter in der Eingangshalle hängt noch und verbreitet den Glanz vergangener Tage. Auch die Markthalle ist faszinierend. Hauptsächlich frischer Fisch, aber auch Schinken und Obst/Gemüse sind im Angebot. Leider gibt es keinen Fisch, der zumindest teilweise schon verarbeitet ist – dann hätte ich etwas mirgenommen. Aber den Fischgeruch möchte ich dann doch nicht im Camper haben.
Nachdem in der Basilika zunächst eine Messe war (hier gibt es jeden Tag mehrere Gottesdienste – besonders am Vormittag) und ich nur einen Teil sehen konnte, habe ich beim 2. Versuch mehr Glück. Die Kirche ist sehr interessant: es gibt 2 Hochaltäre, die die Kirche teilen. Jeder für sich ist bemerkenswert. Einer wirkt (ähnlich wie die Porziuncola in Assisi), als ob hier mal eine kleine Kirche gestanden hat, die überbaut worden ist. Sie ist die größte und eine der wichtigsten Barockkirchen Spaniens. Die Basilika hat in seiner heutigen Form eine Länge von 130 m, ist 67 m breit und hat elf Kuppeln. Czytaj więcej
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- Dzień 52
- poniedziałek, 18 listopada 2024
- ⛅ 17 °C
- Wysokość: 224 m
HiszpaniaRoman Theater41°39’8” N 0°52’51” W
Auf der Straße...
18 listopada 2024, Hiszpania ⋅ ⛅ 17 °C
Von Vinaixa nach Sarragossa
Heute ist "nur Fahren" angesagt. Allerdings lasse ich mir mit dem Aufbruch in Vinaixa Zeit - Auräumen, die Tür vom Bad einbauen (der Verklebung des Spiegels ist hoffentlich getrocknet), Abwaschen. Ein kurzer Spaziergang ins Dorf zur Olivenöl-Kooperative ist leider vergebens. Das Tor ist zwar offen, aber die Tür zu dem kleinen Verkaufsraum nicht. Schade - eigentlich wollte ich etwas Öl mitnehmen. Aber es wird noch eine weitere Möglichkeit geben.
Der LT "schüttelt" sich ziemlich beim Losfahren - das Manometer zuckt wie wild hin-und-her. Hoffentlich ist das nur die Auswirkung des kalten Nebels der letzten Nacht... Nach dem Grauwasser-Ablassen und ein paar Kilometern beruhigt sich das Manometer wieder und der LT läuft einwandfrei. Bis Saragossa sind es rund 180km - da wird der Motor warm.
Heute probiere ich etwas Neues: mein altes Smartphone wird "zur Dashcam": es steckt in einem zweiten Halter in der Mitte der Frontscheibe - so nah, daß ich es risikolos bei der Fahrt bedienen kann. Die Fotos haben zwar keine Studio-Qualität, aber für einen Eindruck der Fahrt reicht es aus. Interessant ist, daß ich unterwegs den Greenwich-Meridian überquere - irgendwie hatte ich das immer nur mit England verbunden. Aber das ist natürlich zu kurz gedacht.
Da ich noch einige Einkäufe erledigen will, nehme ich den Parkplatz-Tipp aus Park4Night mit dem Einkaufszentrum "Puerto Venecia" an. "Einkaufszentrum" ist leicht untertrieben. Es sind mehrere Zentren, einzelne Gebäude (inkl. "großes schwedisches Möbelhaus"), Restaurants, ein Kino und ein Parkplatz mit gefühlt 500 Parkplätzen. Klar, man hört die Autobahn und hin und wieder auch ein startendes Flugzeug, aber für eine Nacht ist es ok, da der Bereich sein eigenes freie WLan hat und ich so etwas arbeiten und mir mit Filme-sehen die Zeit vertreiben kann. Hier treffe ich auch das erste Mal seitdem ich in Südeuropa unterwegs bin, einen anderen LT. Allerdings kommt er aus England. Es ist die lange Variante - ein schönes Exemplar und eine interessante, "unauffällige" Lackierung. Den Fahrrädern auf dem Gepäckträgern nach zu urteilen, sind dort 2 Erwachsene und mind. 1 Kind unterwegs... das ist selbst bei dieser Variante recht sportlich... Aber es ist trotzdem schön, so ein Auto zu sehen. Vielleicht sehe ich morgen noch, wer dorthin gehört. Erstmal lasse ich den Abend mit einem Glas Wein und einem "Flan de Huevo" (ein spanischer Karamell-Pudding) ausklingen. Auch auf einem Parkplatz kann man es sich etwas gemütlich machen 😁🍷✨🌙 Czytaj więcej
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- Dzień 51
- niedziela, 17 listopada 2024
- ☀️ 15 °C
- Wysokość: 470 m
HiszpaniaVinaixa41°25’41” N 0°58’28” E
Vinaixa - Katalanische Landschaft
17 listopada 2024, Hiszpania ⋅ ☀️ 15 °C
Der Stellplatz ist zwar nicht schlecht, aber ich will heute etwas in der Umgebung wandern gehen und da eignet sich der nächste Platz vermutlich besser. Bevor es weitergeht ist aber noch ein kleiner Spaziergang durch den Ort fällig. “Nur so” übernachten und gar nicht zu wissen, wo man eigentlich ist, möchte ich nicht. Trotz Verabredungen habe ich genug Zeit. Der Ort wirkt verschlafen, teilweise sogar verlassen. Die Luft riecht nach Tannen und Zypressen – je weiter man in Richtung Kirche kommt, auch nach Weihrauch. Ich atme tief ein. Vieles ist kreativ gelöst – z.B. die Stromversorgung zu den Häusern. Aber es funktioniert. Langsam sollte ich mich daran gewöhnen, alles nicht so perfektionistisch zu sehen. Leben möchte ich hier nicht – es gibt noch nicht einmal eine Einkaufsmöglichkeit. Aber zum Entspannen und spazieren gehen ist es schön.
Gegen 11:00 Uhr geht’s weiter – nur 6km nach Vinaixa. Der Ort ist etwas größer, auch der Stellplatz. Toilette und Dusche gibt’s nur im Sommer, wenn das Schwimmbad geöffnet ist. Aber Strom ist da, WLan auch. An den Plätzen im Schatten gibt es sogar einen Wasserhahn für jeden Platz. Ja, es ist ein typischer Stellplatz, bei dem konventionelle Wohnmobile (manche sagen auch”Weißware” in abgegrenzten Parkbuchten dicht beieinander stehen. Aber in diesem Teil von Südeuropa ist das mit dem Freistehen nicht immer ganz so einfach und ich bin noch nicht komplett im “Reisemodus” – über “Falschparken” möchte ich mir im Moment keine Gedanken machen und der Luxus mit kostenlosem Strom, Wasser, Entsorgung und WLan ist nicht zu verachten.
Ich richte mich häuslich ein und mache dann einen Spaziergang in der Umgebung. Danach stehen einige Kleinigkeiten im LT auf dem Programm: Die kleine Deckenlampe im Cockpit (die, wie so einiges, seit dem Werkstattaufenthalt nicht mehr da ist) wird ersetzt, die Sohlen meiner Clocks festgenagelt, der LT wieder ausgefegt. Außerdem mache ich mich daran, den Spiegel an der Badtür zu befestigen. Eine Halterung ist kaputt und war ohnehin zu niedrig angebracht. Meine Freundin hat bei unserem Telefonat die richtige Frage gestellt: wenn ich die letzten 10 Jahre an dem Spiegel nichts geändert habe – warum soll ich den Spiegel nicht direkt auf die Tür kleben? Gesagt – getan. Passenden Kleber hatte ich schon in Manresa gekauft. Tür ausgebaut, alles gesäubert, Kleber drauf und ab nach draußen zum Trocknen – es geht einfacher, als gedacht. Leider muß ich die Tür früher als gedacht wieder in den LT holen, weil es extrem neblig wird. Sie liegt jetzt vorne auf den Sitzen – es wird schon funktionieren. Ich habe genug Zeit, um alles Weitere morgen Vormittag zu machen. Als es dunkel wird, mache ich es mir im LT gemütlich, koche etwas zu essen (reichlich international: Nudeln, Trüffel-Öl und Käse aus Italien, Speck aus Deutschland, Tomaten und Wein aus Frankreich und zum Nachtisch eine Art Creme Brulée aus Spanien) und schreibe mal wieder Tagebuch, während ich das WLan nutze, um nebenbei etwas fernzusehen. So läßt es sich leben... Czytaj więcej
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- Dzień 50
- sobota, 16 listopada 2024
- ☁️ 16 °C
- Wysokość: 575 m
HiszpaniaTarrés41°25’22” N 1°1’10” E
Hola Espania
16 listopada 2024, Hiszpania ⋅ ☁️ 16 °C
So ganz geglaubt habe ich es ja nicht, aber kurz nach 9:00 Uhr steht die Frau von Pascal auf dem Platz, liest den Stromzähler ab und verabschiedet mich. Wir hatten gestern darüber gesprochen, daß ich zwischen 9 und 10 Uhr abfahren will. Aber da hier ja alles etwas locker gesehen wird… So ganz wach ist sie auch noch nicht – sie steht in Schlafanzug, Bademantel und mit einem Handtuch um den Hals vor mir… ich muß grinsen, fühle ich mich doch an “Per Anhalter durch die Galaxis” erinnert. Aber sie ist sehr lieb und freut sich riesig, als ich sage, sie kann das überzählige Stromgeld (es können maximal 2€ sein) behalten – sie hatte nämlich kein Wechselgeld mit. Ich verabschiede mich noch von Sarah. In ihrem Camper herrscht das absolute Chaos, aber sie steht mitten im Leben und ist scheinbar mit sich im Reinen. Sie schenkt mir ein Glas mit Kiwi-Marmelade. Mit etwas Wehmut mache ich mich auf den Weg. Um Steecke zu machen, bleibe ich auf den Hauptstraßen. Nach langem Hin-und-Her entscheide ich mich entgültig dazu, nicht nach Barcelona zu fahren. Die Stadt verdient mehr als die 1-2 Tage, die ich Zeit habe. Also geht es via Le Perthus durch die Ausläufer der Pyrenäen Richtung Spanien. Nach etlichen Kurven ist sie da – die Grenze. Keine Kontrollen, nur der Sprit wird schlagartig billiger: Au Revoir Frankreich – Hola Espania!
Ich bleibe auf einer Art Autobahn. Man sieht weniger von der Landschaft, aber ich genieße es, mal nicht alle 1-2km einen Kreisverkehr zu haben und auf die “kreative” Fortbewegungsweise der anderen Verkehrsteilnehmer (egal ob Auto, Fahrrad o.ä.) Rücksicht nehmen zu müssen. Außerdem wird der Motor endlich mal wieder richtig warm. Kurzer Einkaufsstopp in Manresa, dann weiter zum Stellplatz bei einem Hotel. Aber der überzeugt mich mal so gar nicht. Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, trotzdem hierzubleiben oder noch knapp 120km weiterzufahren. Dort sind 3 kostenlose Stellplätze mit guter Ausstattung m Abstand vn 15km gelistet… Ich entscheide mich für Letzteres, auch wenn das heißt, daß ich mal wieder im Dunkeln ankomme.
Der erste der 3 Plätze ist in Tarrés. Er ist voller als gedacht, die 5 Steckdosen sind natürlich belegt, aber es ist Platz, das WLan funktioniert und die Toilette ist mehr als sauber (vor lauter Chlor-Geruch bleibt einem fast die Luft weg. Außerdem bin ich froh, daß es trocken ist. Der Sandparkplatz verwandelt sich bei Regen wahrscheinlich in eine riesige Matschpfütze… Der fahle Lichtmix aus Straßenlaternen und Vollmond taucht die Umgebung in ein mystisches Licht. Noch etwa zu essen gekocht, dann verbringe ich eine ruhige Nacht. Czytaj więcej
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- Dzień 49
- piątek, 15 listopada 2024
- ☀️ 15 °C
- Wysokość: 22 m
FrancjaPalau-del-Vidre42°34’18” N 2°57’36” E
Spaziergang nach Palau-del-Vidre
15 listopada 2024, Francja ⋅ ☀️ 15 °C
Eigentlich wollte ich heute schon weiterfahren, aber der Platz hier ist so einladend, daß ich noch einen Nacht dranhänge. Ich helfe Sarah (der walisischen Camperin) beim Kochen der Kiwi-Marmelade, sortiere meine Bilder, aktualisiere mal wieder FindPenguins und genieß einfach die Ruhe und die Sonne. Es ist erstaunlich, mit wie wenig man auch einen Tag verbringen kann. Um wenigstens etwas Bewegung zu haben laufe ich am späten Nachmittag die 3km nach Palau-del-Vidre. Ich erwarte nicht viel von diesem Dorf – um überhaupt ein Ziel zu haben, nehme ich den Proxi Supermarkt. Die Straßen sind klein, verwinkelt und etliche Häuser machen einen verlassenen, teilweise schäbigen Eindruck. Palau allerdings als “verschlafenes Nest” zu bezeichnen würde der Sache nicht gerecht: immer wieder gibt es hübsche Häuser und Geschäfte, die man hier nicht vermuten würde: hier eine Boutique, dort ein Schmuck-Geschäft, dann eine Galerie. Hier scheint es eine alte Tradition von Glasbläsern zu geben. Zwei Pizzerien und ein "echt Catalanisches Restaurant" (in dem heute Abend scheinbar Live-Musik ist) runden das Bild ab.
Der Proxi ist zwar nicht so gut sortiert, wie der in Jausiers, hat aber alles Nötige. Noch ein bißchen durch die kleinen Gassen schlendernd mache ich mich auf den Heimweg. Wir haben fast Vollmond, daher stört es nicht, daß es auf dem letzten Teil der Strecke keine Straßenbeleuchtung gibt. Der Mond taucht alles in ein fahles Licht und erzeugt eine eigenwillig-mystisch-schöne Stimmung. Czytaj więcej
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- Dzień 47–50
- 13 listopada 2024 - 16 listopada 2024
- 3 noce
- ☁️ 13 °C
- Wysokość: 36 m
FrancjaFontaine des Bonnes Dames42°41’55” N 2°53’43” E
Zum Mittelmeer und Les Jardin d'Ortaffa
13–16 lis 2024, Francja ⋅ ☁️ 13 °C
Trotz Weinprobe und “Regenwache” bin ich erstaunlich früh munter und sitze schon um kurz nach 8:00 Uhr mit einer Tasse Kaffee vor dem Camper. Die Dusche war sehr schön und heiß: der Jüngere der beiden Hunde kommt vorbei und ist etwas enttäuscht, daß er kein Leckerli von mir bekommt. Nach dem Regen der Nacht ist die Luft wie frisch gewaschen und die Sonne, die langsam über das Bauernhaus kommt, ist sehr willkommen. Bis die anderen Camper wach sind, träume ich etwa vor mich hin. Irgendwann kommt Nana aus Hamburg aus ihrem Van. Wir unterhalten uns, während sie sich fertig macht. Ganz gemütlich fahren wir kurz hintereinander gegen 11 Uhr vom Hof. Sie Richtung Avignon und dann weiter nach Deutschland, ich in die entgegengesetzte Richtung ans Mittelmeer und Richtung Spanien. Es ist entspannend, daß wir so lange auf dem Weingut noch stehen konnten – da man wirklich nur 1 Nacht bleiben darf, hätte es auch bzgl. Abfahrtzeit Vorgaben geben können.
Östlich von Perpignan bzw. Saint-Nazaire, am "Plage du Lido" komme ich richtig ans Mittelmeer. Historisches Fischerdorf auf der einen, Kitesurfing-Strand auf der anderen Seite. Die Sonne ist inzwischen hinter grauen Wolken verschwunden, aber es regnet nicht. Der Wind ist nicht so stark wie in den letzten beiden Tagen, aber das Meer ist aufgewühlt. Die beiden Wellenreiter haben ideale Bedingungen; ich möchte jetzt nicht da draußen sein. Ein Strandspaziergang ist aber schön. Reichlich durchgepustet freue mich danach auf Kaffee und Schoko-Croissants im LT. Das ist der Vorteil, wenn man komplett autark ist. Parallel zum Strand sind gefühlt Hunderte an Parkplätzen, die zu dieser Jahreszeit nahezu komplett leer sind. Was muß das hier für ein Verkehrschaos im Sommer sein… Erstaunlicherweise stehen hier keine Verbotsschilder für Wohnmobile (man dürfte theoretisch sogar hier übernachten). Es ist seltsam – auf dem Supermarkt-Parkplatz im Dorf 5km vorher (immerhin ein Intermarché Super) waren Wohnmobile nur in einem kleinen Bereich gestattet. Und dieser Bereich war so klein, daß selbst ich mit meinem 5m-LT hinten über die Parkbucht hinaus in den Fahrweg gestanden habe und nur deshalb gut rangieren konnte, weil außer mir kein anderes Wohnmobil da war. Wie gesagt, zum Teil kann ich die Vorbehalte verstehen, aber gerade auf Supermarkt-Parkplätzen… Außdem gibt’s inzwischen genug technische Möglichkeiten zu verhindern, daß auf so einem Parkplatz übernachtet wird…
Als Übernachtungsplatz habe ich mir heute Les Jardin d’Ortaffa… herausgesucht. Eigentlich wollte ich da nicht im Dunkeln ankommen, aber ich habe am Strand getrödelt. Das rächt sich: auf den letzten Kilometer besteht die Straße nur noch aus Schlaglöchern. Die Straßenbeleuchtung verdient den Namen auch nicht und das Netz ist so schwach, daß das Navi immer etliche Meter hinterherhinkt. Damit verpasse ich die letzte Abzweigung – ich sehe das kleine Schild zwar noch, aber da direkt hinter mir ein PKW ist (warum müssen die hier eigentlich immer so dicht auffahren?), kann ich nicht mehr abbiegen. Also bei nächster Gelegenheit wenden und zurück. Nochmal ein paar fiese Schlaglöcher mehr. In der letzten Kurve (ich muß auch noch dem Gegenverkehr ausweichen) ist das Loch so tief, daß es den großen Spiegel an der Bad-Tür aus der Verankerung hebt. Zum Glück bleibt er ganz und schlägt “nur” ein kleines Loch in meinen Fußbodenbelag.
Ich will ja ohnehin mind. 2 Nächte dort bleiben… Zeit also, um einiges aufzuräumen und zu reparieren. Der Platz selbst ist wunderschön angelegt: 6-8 Plätze im Rund um eine relativ große Wiese inmitten von Natur. Dazu ein kleines Gebäude mit Außenküche – “kitchen de la commune”, wie mir die 4 anderen Camper und der Platzbetreiber lachend erklären. Es ist mehr so eine Art “Kommune”, als ein reiner Stellplatz. Wie so oft ist hier alles ein bißchen rustikal und man darf keine großen Ansprüche haben (das Wlan ist z.B. quasi nicht vorhanden, so schlecht ist das Signal). Aber es wirkt gemütlich. Ich bekomme auch gleich ein Bier angeboten. Die Verständigung geht etwas mit Händen und Füßen, außer bei einer etwas älteren Dame (ich schätze sie auf über 80, hinterher stellt sich heraus, daß sie Anfang 60 ist, aber ein "recht bewegtes" Leben hatte), die ein ausgesuchtet gutes Englisch spricht. Kein Wunder – sie ist in Wales geboren, lebt aber seit einer Ewigkeit in Frankreich. Sie genießt es, wieder englisch zu reden und findet es schade, daß ich nur 2 Nächte bleiben will. Sie selbst bleibt mit ihrem Mann bis “wahrscheinlich” Ende November, bevor es dann weiter nach Portugal geht. Wer weiß, vielleicht trifft man sich mal wieder. Es ist eine lustige Runde, “gut bewacht” von “La Petite”, einer alten, leicht arthritischen Bernhardiner-Dame, die friedlich in der Ecke liegt. Als sie aufsteht, erreicht ihre Schulterhöhe meine Hüfte...aha… La Petite (die Kleine)… ok – alles ist relativ…
Am nächsten Tag sehe ich mir den Platz ersteinmal genauer an. Er ist wirklich schön angelegt. Alle notwendigen Services sind einfach, aber vorhanden. V&E, sogar eine Waschmaschine. Und im Haus des Betreibers darf man zu bestimmten Zeiten am Tag nach Absprache auch Duschen. Ich kümmere mich erstmal um diverse Kleinigkeiten: kontrolliere die Scheibe und “verbessere” die Abdichtung etwas, putze, nähe einen kleinen Riß in meinem Hemd. Immer wieder unterbrochen durch gemütliches Sitzen in der Sonne. Über Mittag ist sogar das Wlan-Signal einigermaßen kräftig, so daß ich am Rechner online gehen und mein Datenvolumen sparen kann. Nachdem jetzt feststeht, daß ich meine Freundin nicht in Barcelona treffen werde, plane ich mal wieder meine Tour um. Das wäre auch nur eine Großstadt, durch die ich durchhetzten würde, weil ich am 20. nördlich von Madrid verabredet bin. Das will ich mir, dem LT und der Stadt nicht antun. Sie kommt auf die Liste meiner “Städte-Tour”, denn dort hin möchte ich auf jeden Fall einmal. Czytaj więcej
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- Dzień 46
- wtorek, 12 listopada 2024
- 🌬 12 °C
- Wysokość: 9 m
FrancjaSaintes-Maries-de-la-Mer43°27’3” N 4°25’46” E
Les-Saintes-Maries-De-La-Mer
12 listopada 2024, Francja ⋅ 🌬 12 °C
Im morgendlichen Sonnenschein verlasse ich demn Campingplatz Tartarin und mache mich auf Richtung „Les-Saintes-Maries-de-la-Mer“. Dieses kleine Städtchen ist die Hauptstadt der Camargue. Auf dem Weg dorthin sehe ich schon auf (fast) jedem Bauernhof die weißen Pferde, für die de Camargue so berühmt ist. Auch Reisfelder begleiten mich. Das wußte ich bisher nicht – dass die Camargue berühmt ist als Reisanbau-Gebiet.
Saintes-Maries – die (3) heiligen Marien vom Meer machen auf mich einen zwiespältigen Eindruck: der Ort ist nahezu ausgestorben – die Saison ist spätestens seit dem 11. November vorbei. Andererseits sind überall Verbotsschilder bzgl. Wohnmobilen. „Fahrzeuge in denen man wohnen kann“ dürfen nahezu nirgends geparkt werden. Einerseits verstehe ich das – gefühlt ist jedes 5. Fahrzeg, das mir entgegenkommt ein Wohnmobil. Meistens Einheimische – sprich: Franzosen. Dazu etliche Belgier und Deutsche. Auch eine Handvoll Briten, Spanier, Italiener und Schweden. Wenn sich von denen nur ein Bruchteil daneben benimmt, reicht das aus, um die Anwohner gegen Camper im Allgemeinen aufzubringen. Was mich etwas erstaunt und teilweise auch ärgert ist, dass scheinbar immer angenommen wird, dass man dort, wo man sein eohnmobil parkt, auch übernachten möchte. Tagestouristen, die mit einem Wohnmobil unterwegs sind und die Standt nach ein paar Stunden wieder verlassen, scheinen nicht eingeplant zu sein. Ich finde einen (halb-)legalen Parkplatz bei den Reisebussen und laufe durch die Stadt. Abgesehen davon, dass alles schon geschlossen ist, ist der Ort ganz nett. Zu anderer Jahreszeit muß es hier sehr schön sein.
Nach 2 Stunden geht es weiter. Wieder begleiten mich weiße Pferde und Reisfelder rechts und links der Straße. Außerdem gibt es Weistöcke en masse. Ganz weit weg in der Ferne sind schwach die ersten Ausläufer der Pyrenäen erkennbar.
Inzwischen habe ich beschlossen, größere Städte nicht anzufahren. Zu kompliziert ist das Suchen nach einem sicheren, bezahlbaren Stellplatz außerhalb der unvermeidlichen Umweltzone. Hat man dann etwas gefunden, muß man versuchen, mit öffentlichem Nahverkehr in die Stadt zu kommen. Und das alles für maximal ein paar Stunden? Nein danke. Irgendwann mache ich mal eine Reise ohne Camper nur durch Städte und dann hole ich alles nach… Genua, Mailand, Marseille, Montpellier und wie sie alle heißen.
Ich habe keine Lust bis Beziers durchzufahren. Ein Blick auf den Wetterbericht zeigr mir, dass ich dme Regen in der Nacht zu Mittwoch ohnehin nicht ausweichen kann. Außerdem möchte ich noch klären, ob ich Kerstin in Barcelona treffen kann – die Überschwemmungen dort scheinen sich in Grenzen zu halten und somit steht einer Stadtbesichtigung grundsätzlich nichts entgegen. Ein kurzer Blick in „Park4Night“ zeigt das Weingut „Domaine de la Conseillere“ – parken im Innenhof mit Dusche, Toilette Strom und -das Beste-: Weinprobe um 18:00 Uhr, einchecken ab 17:30 Uhr. Als ich ankomme, bekomme ich den letzten Platz – der Hof ist damit „fest in Norddeutscher Hand“ ;-) ein Wohnmobil aus Schleswig, eines aus Hamburg, ich aus Kiel (wir unerhalten uns sehr angeregt) – dazu 2 französische und ein belgisches Wohnmobil. Toilette und Abwasch-Möglichkeit sind etwas rustikal in einem gemauerten Scheunen-Gebäude untergebracht, aber die Dusche ist sehr gut. Die Weinprobe findet in einem Nebengebäude statt – der älterer Herr spricht zwar nur französisch, hat aber eine Übersetzungs-Software. Somit erfahren wir „per Computerstimme“ alles Wesentliche. Die beiden extrem lieben Hunde lockern die Atmosphäre auch ohne Wein sehr nett auf. 1,5 Stunden, reichlich Infos und 10 Probeschlucke später gehe ich zufrieden mit 4 Flaschen Wein und einem Gläschen Oliven-Tapernade wieder in den LT zurück. Das War ein wirklich gelungener Tag (auch wenn ich für die Weinprobe meinen Schwedisch-Kurs geschwänzt habe) – daran kann auch der einsetzende Regen nichts ändern – vorallem nicht, da meine “Zukleisterei” mit Dichtmasse und Panzertape rund um die Scheibe zwar nicht schön aussieht, aber ihren Zweck erfüllt: es kommt kein Regen herein. Hoffen wir mal, daß das auch bei stärkerem Regen funktioniert. Czytaj więcej
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- Dzień 45
- poniedziałek, 11 listopada 2024
- 🌬 14 °C
- Wysokość: 26 m
FrancjaAncien Collège de Cisterciens de Sénanque43°56’57” N 4°48’21” E
Avignon - einst Stadt des Papstes
11 listopada 2024, Francja ⋅ 🌬 14 °C
Heute will ich eigentlich das Weingut besuchen, in dem ich schon vor rund 20 Jahren einmal ar. Ich weiß, dass es noch existiert – lt. Homepage in der nächsten Generation. Aber ich habe nicht beachtet, dass heute Feiertag in Frankreich ist – der „Tag des Waffenstillstands“. Also gut – dann eben direkt nach Avignon. Die Stadt, die einmal Sitz des Papstes (und Gegenpapstes) war, fasziniert mich irgendwie. Nachdem ich den LT etwas außerhalb der Innenstadt beim „Palace de Justice“ geparkt habe, lasse ich mich durch die Altstadt innerhalb der Stadtmauern treiben. Ja, einige Häuser sind verlassen und verkommen, aber insgesamt ist es eine schöne Atmosphäre. Ich habe noch nie so viele kleine Theater in einer Straße gesehen wie hier. Und zu jedem Theater gibt es 1-2 kleine Cafés oder Bistros. Wegen des Feierstags (und weil es unter der Woche ist) sind sie meist geschlossen, lassen aber erahnen, was hier für ein tolles Leben sein muß.
Den Papst-Palast kann ich nur von außen ansehen. Aber irgendwie interessiert mich die Altstadt ohnehin mehr. Ich überlege, ob ich an dem Parkplatz übernachte und morgen noch einen Tag hier verbringe. Aber das Wetter soll schlechter werden – morgen Nachmittag soll es stark regnen und ich möchte auf jeden Fall noch Saintes-Maries-de-la-Mer sehen. Mit Einbruch der Dunkelheit verlasse ich also Avignon und fahre zu einem kleinen Campingplatz 20km süd-westlich in Tarascon. Entgegen der ursprünglichen Angaben hat der noch bis knapp vor Weihnachten offen und bietet auch WLan. Der Platzwart (spricht ein nettes Gemisch aus englisch und ein paar Worten deutsch) gibt mir den ASCII-Rabatt, obwohl ich keine entsprechende Karte habe. Ich nehme das gerne an und genieße die Dusche (auch wenn die auch etwas „rustikal“ ist). Wenn ich morgen über Saintes-Maries-de-la-Mer bis Beziers komme, kann ich den angesagten Regen vermeiden :-)) Czytaj więcej
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- Dzień 44
- niedziela, 10 listopada 2024
- 🌬 18 °C
- Wysokość: 137 m
FrancjaLe Pontet44°13’44” N 4°56’1” E
Auf ins Gigondas
10 listopada 2024, Francja ⋅ 🌬 18 °C
Bevor ich weiter ins Gigondas fahre, laufe ich noch zur kleinen Kirche in Jausiers hinauf. Auch wieder morgens – aber nicht genau zum Sonnenaufgang. Längst nicht so anstrengend wie zum Sacre di San Michele hinauf, aber auch sehr schön. Oben gibt es Brioche-Brötchen und Tee. Nach dem „Abstieg“ geht es weiter. Die Gegend wird „südländischer“: es gibt wieder mehr ittelmeer-Zypressen. Wie in Italien. Aber soch irgendwie anders. Ich fühle mich wohl und teilweise an „Tim und Struppi“ erinnert: viele Häuser an der Seite erinnern mich an „Moulinsart“ (das Schloß, das Kapitän Haddock erbt und dann darin lebt) aus den Comics. Rund 190km sind bei diesen Straßen eine ganze Menge und ich bin froh, als ich auf dem Stellplatz bei eibem Weingut ankomme. Die Beschreibung in „Park4Night“ ist ein wenig beschönigend… Strom gibt es – aber nur 1 Steckdose. Und da hängen schon 2 Wohnmobile dran. WLan ist nur über Passwort zugreifbar und im Hofladen ist niemand. Außerdem steht in den Bewertungen versteckt, daß das WLan ohnehin nicht bis zu den Stellplätzen reicht. Eigentlich hatte ich überlegt, hier 2 Nächte zu bleiben, aber unter diesen Bedingungen… die Zeit reicht aber, um meine Frontscheibe mit Dichtmasse „zuzukleistern“ (richtig abdichten kann man das nicht nennen – dazu müßte man die Scheibe herausnehmen). Davon abgesehen, genieße ich den Sonnenuntergang in der schönen Landschaft. Czytaj więcej
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- Dzień 43
- sobota, 9 listopada 2024
- ☁️ 8 °C
- Wysokość: 1 233 m
FrancjaRuisseau d’Abriès44°25’10” N 6°44’2” E
Roccaforte - Jausiers
9 listopada 2024, Francja ⋅ ☁️ 8 °C
Nach 3 Tagen ist es Zeit, Roccaforte zu verlassen. Wandern könnte man hier zwar noch ewig, aber Frankreich wartet. Der Platzwart ist zum Bezahlen nicht da – nur seine Mutter. Die spricht nur italienisch, aber mit Händen und Füßen machen wir uns verständlich. Gegen 10:00 Uhr mache ich mich auf den Weg. Immer nur Landstraße – eine kleine Kurve und Steigung nach der anderen. Aber so sehe ich mehr von der Landschaft – und billiger ist es auch, weil keine Maut anfällt. Ok – der LT verbraucht etwas mehr… Nebel wabert durch alle kleinen Täler...allerdings nicht von der Feuchtigkeit, sondern von den Laubfeuern, die überall brennen. Langsam gewinnen wir an Höhe – ein Schild „Colle della Maddalena - aperto“ erinnert mich daran, dass wir trotz Sonne und milden Temperaturen schon November haben und Pässe nicht unbedingt passierbar sind. Die Serpentinen sind nur im 2. Gang zu meistern, aber komme nach oben. Vielleicht liegt es daran, dass Wochenende ist, aber es sind nur wenige Autos unterwegs, also bin ich kein Verkehrshindernis. Teilweise sind Befestigungsanlagen erkennbar – Überreste der Maginot-Linie aus dem 2. Weltkrieg.
Dann bin ich auf dem Paß. Der "Colle della Maddalena" (https://alpenpass.com/italien/maddalena/maddale…;) war mit knapp 2000 Höhenmetern schon eine Herausforderung für den LT Undf dann heißt es „Arrividerci Italien – Bonjour Frankreich“. Auf der anderen Seite ist Jausiers mein heutiges Tagesziel. Jausiers ist ein kleines Dörfchen - teilweise sind auch hier die Häuser sehr verkommen. Dennoch fährt es sich besser: die Straßen sind glatter, es gibt weniger Schlaglöcher und weniger Kreisverkehre. Der "Salon de thé" in Jausiers hat super leckere, selbstgemachte Plätzchen und auch guten Kaffee. Ab Nachmittags wird es am Stellplatz ruhiger, weil die (teilweise mit recht großen) Glocken behängten Schafe in den Stall getrieben werden.
Eigentlich ist es ja nur ein Zwischenstopp auf dem Weg ins Gigondas (der Rotwein wartet...😉🍷), aber ich fühle mich hier sehr wohl. Abends gehe ich noch in den kleinen Supermarkt einkaufen. Ich brauche zwar nichts, aber ich möchte mal sehen, wie der Laden ausgestattet ist: ich bin positiv überrascht – alles, was man so braucht und die Weinauswahl ist erstaunlich. Dabei halten sich die Preise in Grenzen. Czytaj więcej
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- Dzień 41
- czwartek, 7 listopada 2024
- ☀️ 14 °C
- Wysokość: 584 m
WłochyRoccaforte Mondovì44°19’5” N 7°44’41” E
Roccaforte
7 listopada 2024, Włochy ⋅ ☀️ 14 °C
Viel zu erleben gibt's hier nicht.. dafür viel Ruhe und Natur. Ich gönne mir 2 Tage (heute und morgen) "Auszeit", schlafe lange, lese und gehe spazieren. Da ich den Campingplatz Bellavita nur bar bezahlen kann (ich sagte ja schon, daß hier alles etwas rustikal ist), mache ich mich auf dem Weg zum Geldautomaten. Der soll 2 km weiter im Dorf sein - sagt der Platzbetreiber. Da gibt's auch einen, der kann aber alles Mögliche, nur kein Bargeld herausgegeben. Also weiter ins nächste Dorf (3,5km) laufen und es dort versuchen. Macht ja nichts, habe ja Zeit...das Wetter ist gut, Bewegung auch nicht schlecht. Der Weg an der Bundesstraße entlang ist zwar nicht schön, lässt sich aber gut laufen. Hier klappt's auch mit dem Bargeld - dazu noch ein kleiner "Stadtbummel" inkl. Besuch der örtlichen Kirche. Mir fällt auf, daß die Kirchen hier in Piemont Recht groß sind für die Dörfer in denen sie stehen und alle in eigenartig "staubigen" Farben, oft Ton-in-Ton gehalten sind. Da die Vergoldungen (und die gibt's reichlich) nicht blank poliert sind, sondern eher angelaufen wirken, haben die Kirchen einen fast "morbiden" Charme, wirken dadurch aber auch nicht so übervoll und kitschig. Czytaj więcej















































































































































































































































































Podróżnik
Was ist denn das für ein Kreuzfahrer?
Podróżnik
Keine Ahnung... könnte auch der ehemalige Kreuzfahrer, der jetzt fest als Hotelschiff im Hafen liegt, sein.