traveled in 20 countries Read more Leipzig, Germany
  • Day 29

    Home sweet Home 🏠

    October 9, 2023 in Germany

    Gegen Viertel nach acht abends sind wir im Niesel nach schlappen 6,5h Fahrt eingerollt. Parklücke vorm Haus. Auf der Rückbank großes Aufatmen aus allen Poren, da die lange Fahrt vorbei ist und die wohl vermissten Kumpels & Kuscheltiere in Greifnähe gerutscht sind. Auf den vorderen Plätzen hat man sich den Schweiß von der Stirn gewischt und ein paar Sorgenfalten mehr aufgelegt. Heimat riecht nicht immer nur süß. Zudem wollte ich beim Aussteigen nach meiner Gürteltasche greifen und griff ins Leere. Sofort kamen Bilder, wie ich sie an der letzten Raststättentoilette 2,5h vorher an den Haken gehängt habe. Mega. Gleich Notruf beim Personal vor Ort abgesetzt. Zum Glück gab's ne ehrliche Finderin und alle Ausweise und selbst der Hunderter waren noch drin. Den konnte ich nämlich im durchweg bargeldlosen Frankreich an keine Frau bringen. Wird jetzt gespart für die nächste Elternzeitreise ;)Read more

  • Day 28

    Vous êtes en Lorraine.

    October 8, 2023 in France ⋅ 🌙 17 °C

    Nachdem wir Fontainebleau verließen, ging es raketengleich durch die Departments. Mehr oder minder highlightlose Landstriche. Da helfen auch Schilder, die auf die touristische schöne Route der Champagne hinweisen, nicht. Zur Dämmerung flog dann Verdun an uns vorbei. Kurz vor der Grenze hatten wir für die letzte Nacht in Frankreich noch eine Unterkunft gebucht. Dort wurden dann noch schnell die am Tag gefundenen Maronen angebraten und ein schnelles Abendrot eingenommen. Köstlich allemal...Read more

  • Day 28–29

    Fontainebleau

    October 8, 2023 in France ⋅ ☀️ 25 °C

    Vier Stunden später hatten wir uns nach Fontainebleau gebeamt und schlugen im Halbdunkel auf dem bisher schäbigsten Camping auf. Schnoddrige Begrüßung an der Reze, Kälte und versiffte Sanitaries mit Schlange stehen für 🚿 hat uns den Abschied aus der Bretagne verzuckert.
    Tatsächlich gab es allerdings ein hübsches hippiesques big band Konzert und dazu 🍝 Pasta bei 10Grad Außentemperatur.
    Wunderschön tat sich am nächsten Tag der Wald von Fontainebleau auf. Kletterspots für alle Niveaus, Bolderererer und CrashPads wohin man blickt und große Sanddünen mittendrin. Das hat den kleinen Rittern Willem und Otto besonders getaugt. Endlich die eigene Ritterburg bauen und beziehen!
    Danach hieß es allerdings leider wieder Strecke machen gen Grenze und die 400km zogen sich auch wie Marshallows vom Grill.
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  • Day 27

    Abschied in Rennes

    October 7, 2023 in France ⋅ ☀️ 14 °C

    Netti und Guillaume hatten sich ja seit dem Wiedersehen 10 Jahre nicht gesehen. Und ich hatte das Gefühl ihm fiel der Abschied heute schwer. Ebenso ging es uns. Wir haben die zwei Tage bei ihm in seinem kleinen Steinhaus genossen. Er entschloss sich kurzerhand, uns heute noch nach Rennes zu begleiten und dann von dort zurück nach Buléon zu trampen. Das war schön. So schlenderten wir noch gemeinsam etwas durch Rennes, aßen zusammen etwas zum Mittag und dann war es soweit... Abschied! Winken, Salut, Au revoir, à bientot... Hoffentlich!!!

    Jetzt sind wir schon 500 km weit weg auf einem halbherzigen Campingplatz kurz hinter Paris. Forêt de Fontainebleau... hoffentlich muntert er uns morgen etwas auf. Er ist eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Westeuropas. Hier wurde das Bouldern erfunden. Schauen wir mal...

    bonne soirée
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  • Day 26

    Breizh

    October 6, 2023 in France ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir hatten ja die Quiberon Halbinsel irgendwie abgehakt. Aber Guillaume war es wichtig, uns diese Ecke seiner Bretagne noch zu zeigen. Also stiegen wir früh ins Auto und ab ging es. Erster Stopp an der Garage. Beim Bus beide Abblendlichter kaputt. Dr. Schnauzbart hatte geprüft und Fehler nicht gefunden. Aber sowohl diese als auch alle weiteren angerufenen Garagen ohne Kapazität. Naja... weiter ging es nach Quiberon.

    Dort waren wir mit Freunden von Guillaume zum Pizza essen verabredet. Ben und Kiri sind unglaublich sympathische Menschen. Verdienen ihr Geld mit ihrem eigenen Tattooshop und kommen aus der Punkszene. Perfekt....
    Schnell war auch ein Treffen am Abend verabredet. Vorausgesetzt die Lichter am Bus flackern. Denn eine Fahrt in der Nacht wäre tabu ohne Beleuchtung. Also am Strand nochmal Motorhaube auf, Ärmel hoch... Dr. Schnauzbart musste dann feststellen,dass das Problem wider Erwartens ganz profan war. Nämlich kein Großes sondern einfach tatsächlich beide Lampen durchgebrannt. Guillaume organisierte telefonisch den Ersatz im Supermarkt und dank Gibbonarmen wurde auch der knifflige Tausch ohne großen Ausbau vorgenommen.

    Mit StVO tauglicher Beleuchtung ging es nun Richtung Côte sauvage. Der wilden Westküste der Halbinsel. Das war Guillaume auch ganz wichtig, dass wir das noch sehen. Wir verstanden dann auch warum. Fast ohne Wind sind dort trotzdem krasse Wellen unterwegs und bearbeiten die Küste. Und das bei untergehender Sonne. Einfach magisch. Dort sollte nur surfen, wer weiß was er tut.

    Nach soviel Naturromantik ging es zurück nach Quiberon zu Ben und Kiri. Der mitgebrachte Fisch wurde von Ben ebenfalls vorschritftsmäßig präpariert und auf dem Grill zubereitet. Nebenbei wurde über Musik gefachsimpelt und die Aussprache verschiedener Wörter auf französisch und Deutsch ausgewertet. Was ist Ülk? Natürlich Hulk! Und wer mal hört wie Franzosen Monty Python [mongti: pitong] aussprechen und sich sowohl Franzosen und Deutsche vor Lachen darüber krümmen, da ist eines klar.... Grenzen gibt es nur im Kopf. Das war einer der herzlichsten Abende überhaupt 💗💗💗
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  • Day 25

    Buléon

    October 5, 2023 in France

    Am frühen Abend bei Guillaume eingerollt, der noch mitten im Herbstputz die Wollmäuse aus dem Haus gejagt hat. Erstmal kleine Sprachbarriere weil Gui, langjähriger Dresdenbewohner, sein deutsch nicht gleich wiedergefunden hat und mit Mirko ganz selbstverständlich französisch gesprochen hat, dafür aber schnell und fließend.
    Apéro, Fajitas mit gegrilltem Hühnchen vom Campinggrill und kleines Bierchen konnten aber schnell zum besseren Verständnis beitragen und wir haben bis spät in den neuen Morgen noch dem vollen buléonischen Sternenhimmel gefröhnt. Der Plan für den nächsten Tag war geschmiedet: Besuch von Quiberon, der langgezogenen wilden Halbinsel und seinen Freunden.
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  • Day 25

    Carnac

    October 5, 2023 in France ⋅ ☁️ 18 °C

    Auf unserer to do Liste stand noch das Thema Menhir. Besser bekannt unter dem Namen Hinkelstein. Asterix und Obelix lassen Grüßen. Und wo geht das besser als bei den Steinreihen von Carnac mit den spektakulären Monolithreihen. In der Region gibt es wohl nahezu 3000 von diesen Monolithen. Und keiner weiß wofür oder warum. Ich denke ja da haben sich unsere steinzeitlichen Vorfahren einen kräftigen Scherz erlaubt. Und wir grübeln noch immer was die stehenden Steine für einen Sinn haben 😂

    Wir sind dann nochmal an den Strand. Die Bretagne hat wirklich fantastische Strände ohne Müll und mit feinem weichen Sand. Aber so langsam setzt hier Herbststimmung ein.

    Auf nach Buléon. Nettis alter Freund Guillaume wartet schon auf uns...
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  • Day 24

    Lorient

    October 4, 2023 in France ⋅ ☁️ 19 °C

    Kurzbesuch in Lorient. Nettis Freundin Laurette verließ vor einer Weile Leipzig, um wieder in der Bretagne zu leben. Ein Treffen ein Muss. Die besuchte uns gestern Abend auf dem Campingplatz und wir verabredeten uns für heute Abend zum Galette-Essen.

    Vorher wollten wir noch etwas die Stadt erkunden. Anlaufpunkt war der Hafen. Unserer Aufmerksamkeit zog ein Spielplatz im Hafengelände auf dich. Zufällig landeten wird am U-Boot Bunker, der heute natürlich ein Museum ist.
    Dieser wurde von der Wehrmacht im 2. Weltkrieg gebaut und diente als Unterschlupf für U-Boote. Das Museum mit vielen Videoinstallation recht interessant. Das Highlight natürlich das begehbare U-Boot der französischen Daphneklasse. Deutscher Audioguide sei Dank auch für Kinder unterhaltsam.

    Am Ende Sturz von Willem an der U-Boot Treppe. Konnte aber mit Eis gut ausbalanciert werden.

    Die Innenstadt von Lorient für eine bretonische Stadt eher untypisch. Diese wieder im Krieg vollständig weggebombt ist daher eher mit neuerer Archetiktur bestückt. Lohnt trotzdem. Es gibt ein neues Barviertel und wir genossen mit Laurette feinste bretonische Galettes und ganz typisch Cidre aus... naja nennen wir es mal Kaffeetassen. So macht man das in der Bretagne. Oder sollte ich besser Breizh sagen?
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