South America Reloaded

toukokuuta - joulukuuta 2024
Plan B in place: Due to the political tensions in the Middle East, we decided to continue where we had to stop our Panamerica Adventure in 2020: We are going to start in Colombia 🇨🇴 and cycle South from there 🇪🇨🇵🇪🇧🇴🇨🇱🇦🇷🇺🇾 Lue lisää

Luettelo maista

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  • Achtelfinale und Repariernachmittag

    29. kesäkuuta 2024, Ecuador ⋅ ☀️ 25 °C

    50km
    1339hm

    Eine Nacht in niedrigen Höhen hat schon wieder gereicht! Aufgrund der recht hohen Temperaturen tagsüber werden die Lebewesen nachts aktiv, so dass das Schlafen schwerfällt. Hunde bellen, Hähne krähen, Menschen spielen bis nachts auf der Straße Fußball und fahren mit ihren nervtötenden Mopeds durch die Stadt. Aber hilft ja alles nichts, bei uns ging es früh los. Zum Glück war das Wetter wieder schön, so dass wir die herrliche Aussicht genießen konnten. Erst schlängelte sich die Straße gemütlich am Berg entlang, danach wurde es anstrengender. Die Strecke war insgesamt abwechslungsreich und forderte uns am Ende mit einem Anstieg von 550m über nur 7km auf Schotter. Wir kamen so schnell durch, dass wir überlegten, direkt bis Peru weiterzufahren. Da die Feuerwehr in Zumba aber gut ausgestattet ist, haben wir uns für einen entspannten Nachmittag entschieden, haben die Fahrräder gepflegt und das Achtelfinale auf dem Handy geschaut. Der wachhabende Feuerwehrmann Eswin war ebenfalls froh, etwas Gesellschaft zu haben.Lue lisää

  • Weiter geht's in Peru

    30. kesäkuuta 2024, Peru ⋅ ☁️ 23 °C

    58km
    1764hm

    Nach einer ruhigen Nacht machten wir uns in Richtung peruanischer Grenze auf. Die Straße nach La Balsa stellte uns noch zwei steile Auf- und Abfahrten als Herausforderung. Hoch war es super anstrengend und runter machte es auf dem losen, trockenen Schotter absolut keinen Spaß und man musste sich die ganze Zeit konzentrieren. Am schlimmsten war der letzte Kilometer zur Grenze, der eine einzige Rutschpartie war. Aber Schieben war auf dem Boden mit unseren schweren Rädern auch keine Option.
    Der Grenzübergang war sehr klein und unproblematisch. Aber spannend zu erfahren, dass auf der ecuadorianischen Seite noch ein Zettel per Hand ausgefüllt wird, obwohl sie die Daten vorliegen haben. Und das peruanische System stürzt in 50% aller Fälle ab, so dass alle Daten nochmal eingegeben werden müssen 🤷🏻‍♀️
    Zumindest war die Straße asphaltiert, so dass die letzten 1000 Höhenmeter etwas leichter rollten. Aufgefallen ist, dass die Menschen noch einfacher wohnen als wir es bisher erlebt haben, überall Kaffee auf der Straße getrocknet wird, es in den Geschäften kaum frisches Obst und Gemüse gibt und dass die Leute eher mit Mopeds und Tuktuks unterwegs sind statt mit SUVs (mag auch der Qualität der Straße in Ecuador geschuldet sein…). Außerdem ist das erste Wort, das Kinder lernen, „Gringo“, denn so sind wir bereits von den Kleinsten angesprochen worden.
    Am Nachmittag erreichten wir dann das Haus von Jhoel und Miriam, die uns sehr herzlich aufgenommen und bekocht haben.
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  • Mit Rückenwind zur 3000

    1. heinäkuuta 2024, Peru ⋅ ☁️ 29 °C

    73km
    772hm

    In der Nacht hat es geregnet, was sich bis nach dem Frühstück zum Glück erledigt hatte. Gut gestärkt ging es zunächst weiter in der Kaffeeregion bis San Ignacio, die erste größere Stadt nach der Grenze, wo es Geldautomaten und Handyshops für eine SIM gibt.
    Nach einem kurzen Anstieg nach der Stadt hatten wir eine schöne lange Abfahrt, die uns in ein Flusstal führte. Jetzt sind wir wieder auf knapp 500m und die Hitze ist deutlich spürbar. Auf dieser Höhe werden jetzt hauptsächlich Reis, Ananas und Orangen angebaut, was sich auch an den Waren am Straßenrand zeigt. Der Wind wehte ordentlich - zum Glück von hinten - und schob uns durch die Schlucht und über die 3000km-Marke unserer Reise. Abends sind wir bei Milton und seiner Familie untergebracht, mit denen wir uns sehr nett unterhalten haben. Die Nacht hier im Ofen wird wohl weniger entspannt 😏
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  • Die Hitzeschlacht geht weiter

    2. heinäkuuta 2024, Peru ⋅ ☁️ 27 °C

    89km
    899hm

    Nachdem wir uns beim Frühstück gestärkt hatten, ging es wieder auf die Straße. Morgens war es etwas regnerisch, was bei den Temperaturen ganz angenehm war. Bei der Fahrt kamen wir an unzähligen Reisfeldern vorbei. Nach ca. 60km überquerten wir den Rio Marañón mit einer kleinen Fähre. Zu dieser Zeit hatte uns die Hitze bereits voll eingeholt und wir machten einen Mittagsstopp. Danach fuhren wir noch bis Nueva Bagua und fanden ein Hotel, bei dem wir campen können. Da es einen Pool hat, haben wir nicht lange gezögert und haben die Räder für den Tag zur Seite gestellt und stattdessen die Badehosen angezogen.Lue lisää

  • Wasserfälle und Schluchten

    3. heinäkuuta 2024, Peru ⋅ ☁️ 21 °C

    71km
    1481hm

    Die Nacht war eher kurz, da das Hotel bis 1Uhr nachts laute Musik an der Poolbar laufen ließ und bei uns aufgrund der Hitze der Wecker wieder um 5:30Uhr klingelte. Bei noch angenehmen 24 Grad machten wir uns auf den Weg. Wir hatten am Tag zuvor nach Empfehlung von Milton unsere Route umgeplant. Statt direkt durch die Berge nach Cajamarca zu fahren nehmen wir jetzt einen längeren Weg über Chachapoyas, wo es ein paar schöne Sehenswürdigkeiten geben soll. Dies bereuten wir am Vormittag, denn der Verkehr war für unseren Geschmack enorm. Doch zum Glück gibt es Bauarbeiten. Ist zwar normalerweise nervig, aber hier hatten sich die LKWs aufgrund ihrer Ungeduld und des vielen Regens in der Matsche festgefahren, so dass eine Zeitlang nichts vor und zurück ging. Mit Mopeds und Fahrrädern kam man vorbei, was zwar eine Schlammschlacht war, für uns aber die nächsten 2 Stunden eine freie Straße bedeutete 😁 Die Gegend wurde auch zunehmend schöner. Wir fuhren an einem Fluss entlang, der durch eine beeindruckende Schlucht führte, Blick auf steile Berge und Wasserfälle inklusive. Im kleinen Örtchen Pedro Ruiz beschlossen wir, eine Unterkunft zu nehmen, denn es fing an zu regnen und ein weiterer Abschnitt hätten auch direkt 600 Höhenmeter mehr bedeutet. Wir verbrachten den Rest des Nachmittags damit, die kleinen Geschäfte zu erkunden. Die Auswahl an Lebensmitteln ist eher begrenzt bzw. muss man sehr viele Geschäfte abklappern, um etwas Sinnvolles zu finden. Da es aber unglaublich viele Restaurants gibt, die 2-Gänge-Menüs für 1,25-1,75€ anbieten, haben wir beschlossen, viel mehr Essen zu gehen. Preislich, zeitlich und geschmacklich lohnt es sich einfach nicht, selbst zu kochen. Die Menschen hier im Ort sind auch unglaublich freundlich und herzlich! In einem Restaurant haben wir eine Flasche frischen Saft geschenkt bekommen, weil wir gefragt haben, aus welcher Frucht dieser ist. Und beim Friseurbesuch, der eh nur 1,75€ gekostet hat, haben wir noch Bananen oben drauf erhalten, weil wir unbedingt die aus dem eigenen Garten probieren sollten. Verrückt…Lue lisää

  • Gocta Wasserfall

    4. heinäkuuta 2024, Peru ⋅ ☁️ 22 °C

    35km
    615hm
    12km wandern

    Heute hatten wir einen kurzen Tag auf dem Rad, weil wir den Gocta Wasserfall besichtigt haben. Mit seinen 771m Höhe über 2 Stufen gehört er zu den größten der Welt. Morgens war Pedro Ruiz noch in Wolken. Doch man konnte die Bergspitzen schon in der Sonne leuchten sehen. Ein schöner Anblick!
    Der Weg zum Wasserfall war mit ein paar Hindernissen versehen. Beim Abzweig der einzigen Straße hinauf zum Eingang erklärte man uns, wir müssten ca. 3 Stunden warten, weil Sprengarbeiten liefen. Zum Glück sind Regeln hier flexibel auslegbar und es gilt: Wenn Mama Nein sagt, frag Papa. Also fragte ich 100m später eine andere Person, die dann meinte, dass wir noch durchfahren könnten. Das taten wir dann auch und hörten tatsächlich die Explosionen, als wir gute 300 Meter höher waren. Kurz vorm Eingang kam dann das nächste Hindernis: Die Straße - eher ein Feldweg - war komplett aufgebuddelt, da Wasserrohre verlegt wurden. Nach kurzer Diskussion trugen die Bauarbeiter unsere Räder kurzerhand durch den Matsch, so dass wir auf der anderen Seite weiterfahren konnten.
    Beim Eingang vom Wasserfall kauften wir unsere Tickets und liefen zu Fuß weiter. Der Weg war gut hergerichtet und führte teilweise durch dichten Wald, wo wir auch viele Vögel sehen konnten. Am Ende standen wir vor dem beeindruckenden Wasserfall und genossen die kühle Luft.
    Zurück am Eingang in Cocachimba haben wir noch gegessen, da die Straße noch nicht aufgeräumt war nach den Sprengungen. Danach fuhren wir auf gut Glück los und mussten auch nur noch 15 Minuten warten, bis die Straße wieder passierbar war. Auf der malerischen Hauptstraße sind wir noch ein paar weitere Kilometer gefahren, bis wir ein Restaurant gefunden haben, bei dem wir unser Zelt aufschlagen durften.
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  • Chachapoyas

    5. heinäkuuta 2024, Peru ⋅ ☁️ 21 °C

    54km
    1353hm

    Heute ging es nach Chachapoyas. Wir hatten überlegt, ob wir diese Stadt besuchen sollten, da es uns einige Zusatzhöhenmeter kostet. Aber nachdem die Hauptstadt der Region in den letzten Tagen quasi überall präsent war, wollten wir diese auch ansehen. Zunächst suchten wir uns eine Herberge und gingen auf den Markt, um etwas zum Snacken für das Deutschlandspiel zu kaufen. Der Verkäufer lud uns nach einer kurzen Unterhaltung kurzerhand zu einem Getränk ein und stellte das Spiel für uns auf dem Handy an. Public Viewing war doch spannender als im Hotelzimmer 😉
    Nach dem Spiel sind wir noch mit den Rädern zu einem Aussichtspunkt außerhalb der Stadt gefahren, von dem aus man einen tollen Ausblick auf die Schluchten hier hatte.
    Einmal ein Perspektivwechsel, nachdem wir bisher viel durch Schluchten hindurch gefahren sind.
    Abends haben wir uns noch das Zentrum angeschaut. Chichapoyas ist bekannt für die weißen Häuser mit Holzbalkonen im Kolonialstil. Wirklich sehr nett, auch wenn nur jeweils die zur Straße gewandte Seite weiß gestrichen ist, wie man insbesondere von oben gut sehen konnte. Insgesamt eine sehr schöne Stadt mit herzlichen Menschen und einem netten und lebendigen Stadtkern.
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  • Flusstour am Rio Utcubamba

    6. heinäkuuta 2024, Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    92km
    1120hm

    Nach 10 Jahren hatten wir den ersten Speichenbruch, also mussten wir morgens erstmal die Speiche ersetzen. Danach verließen wir Chachapoyas und rollten hinunter auf die 8B, die uns weiter Richtung Cajamarca bringen soll. Zu Beginn war die kleine Straße recht voll, speziell mit penetrant hupenden und rasenden Pickups, so dass wir etwas genervt waren. Zum Glück legte sich das im Laufe des Vormittags und wir konnten die Strecke genießen. Die ganze Zeit fuhren wir an einem Fluss entlang, begleitet vom Zwitschern der Vögel, insbesondere Papageien. Wir sahen viele heruntergekommene Häuser, teils verlassen, teils bewohnt, aber auch schön gepflegte, teilweise versteckt hinter Bananen- und Zitronenbäumen oder auch nur über Lastenaufzug erreichbar, da sie einsam auf der anderen Seite des Flusses lagen.
    Am Nachmittag kamen wir nach Leymebamba, ein wirklich hübscher Ort in den Bergen. Wir hatten überlegt, dort zu übernachten. Aber es gab ein großes Fest mit lauter Musik laut Plan bis 3 Uhr nachts. Da wir unseren Schönheitsschlaf benötigen, entschieden wir, kurz dem Treiben zuzusehen und dann weiter zu fahren, um einen Campspot zu suchen. Nachdem unsere erste Wahl (eine Tankstelle) nicht funktionierte, sprachen wir einige Einheimische an und Noel und Willy ließen uns freudig auf ihrem Grundstück campen.
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  • Klimazonen

    7. heinäkuuta 2024, Peru ⋅ ☁️ 24 °C

    94km
    1505hm

    Gegen Mitternacht fing es an zu regnen und hörte auch leider nicht auf, als wir loswollten. Wir packten letztendlich das nasse Zelt zusammen und fuhren los. Das Problem war, dass wir nicht kochen konnten, um ein sinnvolles Frühstück als Grundlage zu haben für die uns bevorstehenden 1100 Höhenmeter am Morgen. Restaurants gab es auch nicht und so mussten Kekse und Notfall-Brötchen ausreichen. Schwierig insbesondere für Herbert, der grundsätzlich schon mit dem Kalorien-Defizit auf unserer Tour zu kämpfen hat. Wir kamen trotzdem oben am Pass auf 3600m an, wo mittlerweile alles zugezogen war. Die Abfahrt startete mit Starkregen und Temperaturen um die 0 Grad, Finger und Füße waren quasi nicht mehr zu spüren. Wir versuchten, auf der unebenen, nur teilweise als asphaltiert zu bezeichnenden Straße, möglichst schnell nach unten zu kommen. Sobald wir aus den Wolken raus waren, wurde es endlich wärmer und wir wurden mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Die Abfahrt war super! Die Straße wurde besser, man konnte rollen lassen und sich in die Kurven legen und dabei die Aussicht genießen. Insgesamt 60km und 2700 Höhenmeter runter - ein Traum!
    Unten wurden wir dann von der Hitze erschlagen: 35 Grad! Eine sehr trockene Gegend, sobald man etwas vom Fluss entfernt ist. Und dabei durften wir auf der anderen Seite wieder hoch. Nach ca. einer Stunde fanden wir dann ein Restaurant, bei dem wir unser Zelt aufstellen konnten. Und zum Abend gab es Forelle.
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  • Was runter geht, muss auch wieder hoch

    8. heinäkuuta 2024, Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    51km
    1982hm

    Die peruanischen Anden haben eine andere Dimension! Nach der sehr langen Abfahrt gestern, mussten wir heute fast alles wieder hoch. Los ging’s mit dem ersten Licht, um der Hitze zu entfliehen. Die Antenne, die den höchsten Punkt des Passes kennzeichnete, war von Beginn an zu sehen. Knapp 6 Stunden, 38km, unzählige Kurven, 3 Bananen- und Brötpausen, diverse Fotostopps und fast 2000 Höhenmeter (!) später waren wir oben. Der bisher längste Aufstieg am Stück für uns. Oben sahen wir schon Celendin, wo wir übernachten wollten. Bevor wir herunterrollten, gab es noch Quesillo von Miel, eine lokale Spezialität und dazu noch Kalorienbombe für Herbert.
    Celendin ist bekannt für die Milchfabriken und Schokoladenproduktion, also kauften wir erstmal ein paar Schokopralinen, suchten eine kleine Herberge und erkundeten ein wenig durch die wuselige, ziemlich untouristische Stadt.
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