Peru
Laguna Sesentinueve

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Travelers at this place
    • Day 86–87

      Laguna 69 - 4604m

      August 28 in Peru ⋅ ☁️ 7 °C

      Nachdem Lisa also beschlossen hatte sich nochmal einen Tag Auszeit zu gönnen ging es für mich super früh raus.

      Das Tagesziel war Laguna 69. Eine der beliebtesten Tageswanderungen - wenn nicht sogar “DIE” Akklimatisierungswanderung.
      Die Wanderung an und für sich ist relativ einfach. Dennoch entschied ich mich eine Tour zu buchen, das hatte den einfachen Grund der Transportsicherheit. Ca. 3 Stunden einfach braucht man dort hin 🥲

      Um 4:45 klingelte der Wecker 🫠 kurz frisch gemacht und dann abwarten bis der Fahrer sich meldete. Gegen 5:15 saß ich dann mit anderen Wanderern im Collectivo in Richtung Laguna 69. Bevor wir dort ankamen machten wir noch einmal kurz Rast bei einem kleinen Restaurant wo wir uns durch Kaffee & Tee kurz etwas Warmes in den Magen geschüttet hatten.

      Relativ schnell fand ich eine Gruppe, bestehend aus zwei Aussies und einem weiteren Deutschen. Nach dem warmen Kaffee ging es noch eine weitere Stunde in Serpentinen einen Pass hinauf - nichts für schwache Nerven & Mägen 😂
      Die Straßen zu diesen Wanderungen sind meistens irgendwelche Bergstraßen die hier und da Schlaglöcher haben oder halt auch mal komplett abgebrochen sind - man gewöhnt sich aber daran 😉

      Angekommen bei bestem Wetter machten wir uns also in dieser vierer Konstellation auf den Weg, der mit 6 Stunden insgesamt angegeben war. Unser Guide meinte noch 9:15 - 12:15 Aufstieg, 12:15 bis 13:30 Pause und Ausblick genießen und ab 13:30 dann zwei Stunden absteigen. Abfahrt am Parkplatz wieder um 15:30Uhr - alles klar 👌🏻

      Schnell wurde mir klar wieso diese Wanderung so beliebt ist. Große Teile des Weges würde man bei uns einfach als klassischen Feldweg bezeichnen. Das machte sich aber bemerkbar. Ich war natürlich in kompletter Wandermontour - Wanderhose & Wanderschuhe. Nach 15 Minuten fühlte ich mich manchmal wirklich overdressed 🫠 auf dem Weg waren etliche Leute mit normalen Sneakern und in Jeans unterwegs 🤷🏻‍♂️

      Das letzte Stück der Tour ging dann etwas steiler bergauf. Zugegebenermaßen haben wir beim Aufstieg extreeeeeem krass gebummelt und gechillt, aber dennoch hatten wir es in lockeren 2:15h nach oben geschafft. Der Ausblick war sagenhaft - die Lagune hat eine türkis blaue Farbe die mit dem Bergpanorama im Hintergrund zusammen einfach wie gemalt ausschaut 😍

      Wie es sich gehört gabs dann erstmal ein ausgiebiges German Vesper und dann wurde einfach bei strahlendem Sonnenschein entspannt. Nebenbei wurde natürlich noch so ein bisschen die Gegend beobachtet, wobei ich zwei Dinge durchaus erwähnenswert finde: während wir da so saßen und uns unterhielten ging an einem benachbartem Berg eine Lawine herunter, was hier scheinbar relativ normal ist. Naja, wenn man soetwas das erste Mal sieht ist es ein schon etwas beengendes Gefühl… das kann ja theoretisch immer und überall dort passieren. Zumal wir beim Aufstieg noch drei Amerikaner getroffen hatten die dort mit Zelt bewaffnet den Gipfel erklimmen wollten 😱

      Naja, das Zweite, eher witzige war ein Peruaner der wirklich ungelogen vom Start unten bis oben über die ganze Zeit hinweg TikTok Videos gedreht hat 😂 der hat sich einfach komplett unbeeindruckt gefühlt und hat natürlich auch uns gesehen und gefragt ob wir ihn mal filmen könnten 🫠

      Nach Videodreh, Lawine und Vesper ging es dann also wieder zurück in Richtung Parkplatz. Der Abstieg war unspektakulär und ging wirklich flott. Gegen 15:00Uhr und nicht einmal zwei Stunden waren wir wieder angeschnallt in unseren Sitzen.
      Drei Stunden später waren wir dann wieder in Huaraz, wo ich mit Lisa dann abends noch entspannt gekocht hatte und so den Tag wunderbar ausklingen hab lassen.
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    • Day 62

      Atemlos durch die... Cordillera Blanca

      December 12, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 4 °C

      Huaraz - ein kleines, gar nicht mal so hübsches Städtchen rund 8 Stunden nördlich von Lima - ist unser nächstes Ziel. Wir stellen schnell fest, dass die Stadt an sich wenig zu bieten hat. Der Grund wieso wir hier sind ist ein anderer: Der Huascarán Nationalpark. Der grösste Nationalpark Perus und der zweithöchstgelegene Nationalpark Südamerikas wird mit seinen schneebedeckten Bergen, den grünen Wiesen und den blauen Seen auch als die "peruanische Schweiz" bezeichnet. Apropos Berge: Der Nationalpark liegt in der Andenkette Cordillera Blanca. Die mit 50 Bergen über 5700m höchste Gebirgskette der Tropen beinhaltet nicht nur den höchsten Berg Perus (Nevado Huascarán, 6768m), sondern auch einer der schönsten und berühmtesten Berge der Welt - den wunderbar pyramidenförmigen Artesonraju, der als Logo der Paramount-Pictures vor jedem Hollywood-Film auftaucht.🏔️
      Dieses UNESCO Welt-Naturerbe wollte wir uns natürlich nicht entgehen lassen, und so machten wir uns um 5 Uhr früh auf zu einer Tagestour - Ziel war eines der Highlights des Nationalparks, die Laguna 69. Anders als die Llanganuco-Seen, an denen unser Minibus den ersten Halt machte, mussten wir uns den Anblick der Laguna 69 erst noch hart erarbeiten - vom Parkplatz auf rund 3900m führt eine 3-stündige Wanderung über 7km und 730 Höhenmeter hinauf zur Lagune, die mit 4'604m höher liegt als das Matterhorn! Allerdings lässt einem die Landschaft hier den fehlenden Sauerstoff etwas vergessen: Knorrige Bäume, saftiggrüne Alp-Wiesen, offenbar gut akklimatisierte Kühe, glasklare Bachläufe, tosende Wasserfälle und immer wieder wunderschöne Aussichten über das ganze Tal, das uns abwechselnd an Patagonien, die schottischen Highlands und das Bündnerland erinnerte.😉 Die Hälfte der Höhenmeter wurden dankbarerweise aufgespart bis zum letzten Kilometer der Wanderung - und so folgte zum Schluss ein Aufstieg, der uns den Atem sowie sämtliche Kraft und zeitweise jegliche Motivation raubte. Doch die Ankunft auf über 4'600m.ü.M. und der Blick auf das knall-hellblaue Wasser vor den imposanten Felsen und den schneebedeckten Gipfeln war die Mühe auf jeden Fall wert!🤩 Pünktlich auf unser Mittagessen am Seeufer riss sogar der Himmel noch etwas auf und erleuchtete die Szenerie im ansonsten raren Sonnenlicht. So schnell die Sonne kam, so schnell war sie auch wieder fort - und so setzte mitten im zweistündigen Abstieg dann auch noch Regen ein (Zum Glück, sonst hätten wir Regenjacken und die nagelneuen Ponchos ja noch vergebens mitgeschleift😉). Die Rückfahrt nach Huaraz zog sich dann stark in die Länge, und auch die Höhe machte sich doch noch mit heftigen Kopfschmerzen bemerkbar - da waren wir doch froh, dass wir im Hostel ein superfeines Thai-Restaurant haben und uns somit in den Finken noch kurz mit einem Curry stärken konnten vor dem wohlverdienten, erholsamen, 10-stündigen Tiefschlaf.😴
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    • Day 252

      Laguna 69, Peru (Huaraz)

      September 9, 2019 in Peru ⋅ ☀️ 10 °C

      Wie gesagt 4 Uhr früh klingelt heute der Wecker ... nicht so schlimm den ich konnte sowie so nicht gut schlafen obwohl das Bett voll bequem ist!
      4:30 werde ich pünktlich abgeholt ... wir steuern noch paar andere Hostel an und sammeln Leute ein. Irgend wann schlafe ich im Bus ein (ist eine Seltenheit!)
      Nach knapp 3 Stunden erreichen wir den Vorort von wo die Wanderung los gehen soll. Hier frühstücken wie und nehmen noch was mit für den Mittag!
      Nach weiteren 20minuten erreichen wir schließlich den Startpunkt! Voll motiviert geht es los! Startpunkt liegt bei ca. 3.910m und die Lagune bei 4.600m
      Also knapp 700 Höhenmeter und 12km (hin und zurück)
      Es ist eine schöne Wanderung immer entlang eines kleinen Flusses. Man hört nichts mehr als die Natur... das Gezwitscher der Vögel, das Summen der Fliegen und das Plätzschern des Flusses!
      Die Wanderung ist im Prinzip nicht wirklich sehr anstrengend aber zieht sich doch ganz schön ... den hinweg machen wir in 3h die letzten waren fast eine Stunde später oben ... gut für uns den wir konnten somit länger die UNGLAUBLICHE Aussicht geniesen! Der Anblick auf die Lagune ist surreale den die ist so blau das man den eigenen Augen kaum glauben kann. Mit den Foto ist es leider in keinem Fall rüber zu bringen! Hätte ich das nicht selber gesehen, wär ich der erste der geschrien hätte "Photoshop"🤣
      Und ob das nicht reicht ... auf dem benachbarten Berg geht plötzlich eine Lavine los🤩🤯 was für ein Anblick! Wir waren weit weg und deshalb ungefährlich. Es war total unglaubwürdig wie die Lavine runter kam... in einer absoluten Stille... der Krach kam total verzögert bei uns an... aber dann mit vollem karacho! WOW😳
      Wir verbiegen 1,5h und somit fast 1h mehr als warscheinlich sonst die Leute hier! Es macht mir garnix aus ... ich hätte noch ewig hier verbringen können. Na gut der Abstieg geht um einiges schneller und so waren die meisten spätestens nach 2 Stunden unten.
      Von unserem Guid erfahren wir warum die Lagune "69" heißt ... nein nicht weil sie einer Zahl ähnelt wie man es vieleicht vermuten würde .. ganz einfach in dieser Gebirgskette gibt es um die 150 Lagunen und die sind einfach nur Nummeriert. Die Lagune 69 ist einfach mit die schönste und perfekt geeignet fürs Hikken.
      Zurück im Bus dauert die Rückfahrt noch mal 3,5h und so erreichen wir erst gegen um 8 Uhr abends das Hostel ... ich bin total kapput und habe mega Kopfschmerzen!
      Ich kaufe mir noch ein großes Wasser und falle direkt ungedusch und total hungrig ins Bett! Die letzten Nacht-Busfahrten haben ganz schön geschlaucht!
      In Huaraz gibt es noch mehr Wanderrouten mit Touren von 2 bis 8 Tagen .... ich werde mich definitiv gegen eine weitere Wanderung entscheiden!🤣
      Peru ist noch Jung and da werde ich noch genug Berge besteigen da bin ich mir sicher!🤣
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    • Day 429

      Und noch eine ...

      September 11 in Peru ⋅ 🌙 4 °C

      Mit Marlies und Heinz, unseren Containerbuddies zur Überwindung des Darien-Gap zwischen Panama und Kolumbien, besteht ein spezielles Band. Obwohl wir inzwischen 3 Länder in Südamerika bereisen und uns nicht absprechen, treffen wir uns immer wieder. So auch am Fuße der Lagune 69. Wir wandern gemeinsam um 7:00 Uhr morgens los. Der Weg ist weit und bis zur Lagune wird es immer steiler. Wir genießen den See - baden verboten - und machen uns danach auf den Heimweg. Doch Jörg und ich nehmen einen anderen Rückweg, den Marlies wegen Höhenangst lieber nicht wählt.
      Die Strecke geht jetzt sehr steil bergan bis wir vom Parkplatz aus schließlich 1000 Höhenmeter erklettert haben. Aus 4850m Höhe ist der Rundumblick traumhaft ... .
      Noch ist der Weg gut sichtbar und mit Steinmanderln gekennzeichnet. Wir sind also guten Mutes. Aber dann auf Stein und Moos, geht das Abenteuer los! (Zitat nach H.G. Lenzen) Links? Kein Weg! Rechts? Auch nichts! Keine Wegmarkierung, das Navi versagt! Da wir wissen, dass der Parkplatz links etwa 800 Höhenmeter tiefer liegen muss, schlagen wir uns linker Hand querfeldein durch langes spitzes Gras, dornige Büsche, immer abwärts über Stock und Stein. Nach 2 Stunden Schinderei erreichen wir einen Weg, der uns noch vor Einbruch der Dunkelheit völlig erschöpft zum Auto zurück bringt. Marlies und Heinz erwarten uns schon und päppeln uns mit Kamillentee wieder auf.
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    • Day 254

      Laguna 69

      June 7 in Peru ⋅ ☀️ 1 °C

      Wir wandern um sechs Uhr noch vor Sonnenaufgang los. Das Tal liegt noch lange im Schatten, lediglich die Schneefelder der umliegenden Berge leuchten schon im Sonnenlicht. Nach drei Stunden und 700 Höhenmetern stehen wir an der Laguna 69 und staunen. Im Talschluss auf über 4600m liegt die intensiv türkisblaue Lagune umgeben von Gletschern und der über 500m hohen Eiswand des Chacraraju. Und das frühe Aufstehen hat sich gelohnt, wir haben den See ganz für uns alleine. Nach einem zweiten Frühstück machen wir uns auf den Rückweg. Und jetzt kommen uns Heerscharen von Wanderern entgegen. Jeder zweite fragt uns, wie weit es noch sei.
      Zurück am Bus gönnen wir uns erst mal eine heiße Dusche und fahren dann runter ins Tal nach Yungas, wo wir am Dorfplatz übernachten.
      Ach ja, der Name der Lagune kommt daher, dass sie namenlos war und bei Gründung des Nationalparks wurden die bislang Namenlosen einfach durchnummeriert.
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    • Day 479

      Laguna 69

      March 8 in Peru ⋅ ☁️ 7 °C

      Früh morgens starten wir in Yungay. Uns wurde gesagt, dass das erste Collectivo um 5 Uhr am Terminal abfährt. Vor halb 7 schaffen wir es eh nicht, also halb so wild, dass das erste Collectivo tatsächlich doch erst um 7 Uhr fährt. Wir fahren bis zu Haltestelle Cebollapampa und vereinbaren mit dem Fahrer, dass er uns auf dem Rückweg, etwa 6 Stunden später wieder hier einsammelt. Immer wieder sind wir aufs Neue erstaunt, was auf 3.000-3.500m noch alles angebaut wird. Das Bergsträßchen führt wieder einmal an massiven, nahezu senkrechten Felswänden entlang. Kopfkino: heute morgen erst machte in den Whatsapp Gruppen ein Video die Runde, wo zu sehen ist, wie etwa 300km weiter südlich bei einem Erdrutsch (von denen gibt es zu dieser Jahreszeit in Peru viele) riesige Felsbrocken ganze Lastwagen von der Straße fegen.

      Die Laguna 69 liegt auf 4.600m und zählt zu den Klassikern in der Region. Die Kulisse ist ein Traum, der Wanderweg hervorragend ausgebaut und unsere Sorge, dass bereits Menschenmassen vor uns oben sein werden, unbegründet. Kurz vor 9 Uhr sind wir die ersten, die am Wächter vorbei marschieren. Doch heute tue ich mich sehr schwer, komme nicht so richtig in die Gänge, der Rucksack ist mir eine Last und jeder Schritt bergauf ein Kampf. Mit den 6,5km und 860 Höhenmeter one way bin ich daher schon gut bedient. Oben an der Laguna wartet eine ziemlich aufdringliche Kuh auf uns, die anscheinend auch Hunger auf Mützen und Jacken hat. Weil wir gegen 14:30 Uhr zurück an der Haltestelle sein müssen, schaffen wir es zeitlich leider nicht wie geplant über das Refugio Pisco Perú abzusteigen. Das Wetter wird zunehmend besser, auch wenn es hin & wieder noch nieselt. Immer mehr und höhere Berge kommen zum Vorschein, wir kommen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Um uns herum ist alles so massiv und mächtig, dass der Kameraweitwinkel echt von Nutzen ist. Patagonien ist schon eindrucksvoll, aber die Berge hier sind der helle Wahnsinn, obwohl wir aufgrund der Wolken nie alles zu sehen bekommen.

      Tatsächlich wartet das Collectivo schon auf uns, als wir in Cebollapampa ankommen. Schnellstens geht es zurück nach Yungay. "Das „alte“ Yungay wurde im Jahr 1970 mitsamt dem Großteil seiner 19.000 Einwohner durch einen gewaltigen Bergsturz vollständig unter Massen von Schlamm und Geröll begraben. Auslöser war ein sehr schweres Erdbeben mit der Magnitude 7,8 auf der Richterskala, wodruch sich große Teile der vergletscherten Nordwestflanke des Huascarán-Massivs lösten. Ungefähr 50 Millionen Kubikmeter Eis, Schlamm und Gestein donnerten mit verheerender Gewalt die Quebrada Llanganuco zu Tal, übersprangen einen 200m hohen, vermeintlich schützenden Hügelkamm und ergossen sich über nahezu das gesamte Stadtgebiet. Die Gerölllawine legte nach Schätzungen bis zu ihrem Stillstand etwa 14,5km in vier Minuten zurück, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 220km/h entspricht." (Wikipedia)
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    • Day 75

      Caraz 🇵🇪

      February 12 in Peru ⋅ ☁️ 7 °C

      Nach dem ganzen touristischen Orten die ich in den letzten Tagen hier in Peru gesehen habe, hat mich die Lust auf wandern und Natur gepackt. Constance, die ich on Paracas kennen gelernt habe, hatte ähnliche Gedanken und deswegen sind wir gemeinsam in den Bus nach Huaraz gestiegen. Constance hat die Empfehlung erhalten nicht Dort zu bleiben und stattdessen nach caraz weiterzufahren, denn dort ist es weniger touristisch und näher zu den meisten Wanderungen. Wir sind im Miahostel untergekommen, welches Juan Carlos gehört. Er kümmert sich persönlich darum, dass es allen gut geht und Veranstaltet gemeinsame Aktivitäten wie grillen, Wanderungen und lange karaoke Nächte. Von caraz aus haben wir tolle Wderumgen zur Laguna Perón und Laguna 69 gemacht 😄Read more

    • Day 265

      Laguna 69

      July 20 in Peru ⋅ ⛅ 4 °C

      Acht Stunden Busfahrt bringen uns wieder zurück in die Anden im Landesinneren und damit vom Meeresspiegel in Lima auf rund 3.000 Meter Höhe in Huaraz.
      Die kleine Stadt ist abgesehen vom zentralen Platz nicht sonderlich sehenswert, liegt jedoch unweit der imposanten Hochgebirgsregion namens Cordillera Blanca.
      In deren zentralen Bereich befindet sich der Nationalpark Huascarán. Außer dem gleichnamigen Berg, der mit 6.768 Metern als höchster in Perú gilt, gibt es hier mehrere Lagunen zu entdecken.
      Über unser Hostel buchen wir eine geführte Tour, die mit einer sehr zeitigen Abholung beginnt. Auf dem Weg machen wir einen kurzen Fotostopp an der Laguna de Llanganuco, die uns mit ihrem intensiven Türkis einen ersten Vorgeschmack auf das heutige Ziel gibt.
      Nachdem wir die Fahrt auf der der holprigen und schmalen Schotterpiste hinter uns haben, beginnt in 3.900 Metern Höhe der Aufstieg. Der insgesamt 12 Kilometer lange, abwechslungsreiche Weg beginnt entlang eines Flusses, bietet Ausblicke auf Wasserfälle sowie den beeindruckenden Gipfel des Huascarán und führt vorbei an verlassenen Steinhäusern und weidenden Rindern. Nach zwei anstrengenden Stunden erreichen wir schließlich unser Ziel auf knapp über 4.600 Metern Höhe, die Laguna 69. Umgeben von einer tollen Bergkulisse, zeigt sie ein wunderschönes Farbspiel aus Blau und Türkis.
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    • Day 162

      Hike to Laguna 69

      June 10 in Peru ⋅ ☁️ 1 °C

      So we continued making the most of the incredible hiking opportunities of the Cordillera Blanca by hiking a bit further and higher to Laguna 69.

      We set off at 5.30am and drove 3 hours to the start of this walk. Despite the longer distances and slightly higher altitude (we maxed out at 4,604m) we found this walk easier as we must be more acclimatised.

      The drive in was impressive with a very high canyon supporting several lakes where I added 3 new species of bird from the drive. Then walking through grazing land we added a few more birds which left me (Michael) on 999 for the trip.

      As the climb kicked in we ignored the birds to make it up the hill enjoying amazing views and surroundings. Unfortunately the mountains were covered in cloud but the cover did make the climb a bit less draining as we got a bit dehydrated on the previous day.

      Once we reached the lagoon we ate some lunch and took some photos but it was quite cold and started to hail so we headed back down which left some time for birding before our bus would leave.

      A pair of Rusty-Crowned Tit-Spinetail’s would provide my 1,000 species of the trip which was a nice moment (ended the day on 1,005). We also saw our first wild llama.

      We made it back to the van and back to Huaraz by 6.30. We then got presented with Guinea Pig soup at dinner! (We wouldn’t have ordered this but for info it tastes quite like chicken).

      A rest day today before I (Michael) attempt my first 5000m mountain.
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    • Day 12

      Laguna 69 - 4604m

      May 8, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 3 °C

      Und wieder klingelt der Wecker früh, dieses Mal jedoch erst um 4:00 Uhr 🤭

      Der nächste Ausflug steht an, zu einer Lagune in den Anden
      Der Ausflug ist mit Moderat eingestuft. Wir sind guter Dinge und freuen uns. Die Fotos, die wir bisher davon gesehen haben, waren atemberaubend und davon wollten wir uns selbst überzeugen 😊

      Rein in den Bus, 2 Stunden fahren bis es Frühstück gab und nochmal eine Stunde über Schotterpiste bis zum Eingang des Nationalparks.
      Unser Guide sagt, dass der Aufstieg mit 3 Stunden angesetzt ist, davon ist die erste Stunde sehr leicht, hier soll man sich ein wenig beeilen und die letzten zwei Stunden geht es in Serpentinen steil den Berg hoch. Der Rückweg ist mit 2 Stunden angesetzt.
      Guter Dinge laufen wir bei 3910m los, über grüne Wiesen, an Pferden und Kühen vorbei, links und rechts gehen steile Felswände hoch und Wasserfälle bringen klares, kaltes Wasser den Berg runter.

      Die erste Stunde ist wirklich angenehm und wir kommen gut voran, doch das sollte sich bald ändern...

      Immer weiter den Berg hoch, die Luft wird immer dünner, mir wird schlecht, ich werde bleich und fange teilweise an zu schwanken. Nur kurze Pausen, Mal ein wenig was trinken, Cocabonbons lutschen und weiter - Wir haben schließlich ja nur begrenzt Zeit. Irgendwann geht es nicht mehr und ich setze mich auf einen Stein. Andere Wanderer kommen vorbei und geben mir Cocatee - der gibt mir Kraft. Flo schlug schon vor umzudrehen, ich wollte nicht aufgeben und bin weiter Schritt für Schritt den Berg hoch. Flo dicht hinter mir. Für die letzten 700m haben wir 1 1/2h gebraucht, da ich ungefähr alle 50 Meter stehen bleiben musste zum Atmen. Wir wurden am Ende sowas von belohnt und die Bilder haben nicht gelogen - schau dir unsere Fotos an, so sah es dort wirklich aus #nofilterneeded 😅

      Nach 3 Stunden 10 Minuten waren wir oben und ich wirklich komplett an meinen körperlichen Grenzen, doch der Wille war stark! 💪

      An der Lagune angekommen hatten wir 40 Minuten Zeit, um uns auszuruhen und die Natur und Landschaft einzusaugen 😍

      Wir machen uns auf den Rückweg, nur noch Berg runter. Mir geht es gut und ich kann sogar ein Lied über unser Abendessen singen: "Heute Abend gibt es Spaghetti mit Olivenöl und Jemööös." 🎵 Immer weiter geht es den Berg runter, wir bleiben immer wieder stehen, genießen die Landschaft (das konnte ich auf dem Weg nach oben nicht wirklich), machen Fotos und genießen das Abenteuer.

      Etwa 30 Minuten vor Ende sind unsere Kräfte richtig am Ende, wir bekommen Kopfschmerzen unsere Beine funktionieren einfach nur noch. Schritt für Schritt wieder Richtung Bus. Am Bus angekommen, haben wir noch eine Stunden auf die Letzten der Gruppe gewartet 😀 hätten wir das nur früher gewusst 😅

      Wieder im Hostel angekommen gab es dann endlich das lang ersehnte Abendessen: "Spaghetti mit Olivenöl und Jemööös" 🎵
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    You might also know this place by the following names:

    Laguna Sesentinueve

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