Hier au soir, c'était Dirty Dancing au théatre. Très bien mais l'essentiel était aujourd'hui. Nous étions convenus depuis longtemps d'un rendez-vous à Lima entre « 180 days around theRead more
Am Donnerstag haben wir das kalte und leider sehr regnerische Cusco wieder in Richtung Lima verlassen. Wie schon bei der Hinfahrt entschieden wir uns für das wahrscheinlich komfortabelste Busunternehmen Perus. Auf der 23 stündigen Busfahrt bekommt man Abendessen und Frühstück sowie Getränke serviert und auch die Sitze sind sehr großzügig und gemütlich. Kurz vor Lima wurde unser Bus dann angehalten. Polizeikontrolle. Nach ewigem hin und her mussten wir der Polizei aufs Revier folgen. Dort wurden alle Europäer die in dem Bus saßen auf die Dienststelle gebeten und alle Pässe wurden genaustens überprüft. Was letztendlich das Problem war wusste niemand so wirklich. Scheinbar ein kleines Machtspiel der Polizisten😄. Nach ca 1.5 Stunden durfen wir dann weiterfahren.
In Lima angekommen, endlich wieder angenehm warme 26° und Sonne pur 😊. Nachdem wir gestern noch etwas beim Feiern unterwegs waren, haben wir heute die Küste mit dem Rad erkundet. Dort finden sich jede Menge schöne Parks, in denen man entspannt einige Stunden relaxen kann.
Morgen Nachmittag geht's mit dem Flieger nach Bogota, dies ist die letzte Station auf unserer Reise.
Schon jetzt sind die Gefühle gemischt. Einerseits rießige Vorfreude auf Zuhause, andererseits Wehmut dass die Zeit schon um ist.Read more
Hier au soir, c'était Dirty Dancing au théatre. Très bien mais l'essentiel était aujourd'hui. Nous étions convenus depuis longtemps d'un rendez-vous à Lima entre « 180 days around the world » et « 117 days toward the west ».
A midi pétante, sur la plaza de armas, nous nous sommes retrouvés et c'était bien agréable. 6 mois que nous ne nous étions pas vus. Retrouvailles entourées de beaucoup d'émotion.
Beaucoup de monde dans les rues, mais enfin un centre ville digne de ce nom. En un mot: superbe. Dommage qu'il faille traverser Callao pour y arriver!
Nous sommes allés déjeuner tranquillement à la terrasse d'un restau à proximité de la place, puis avons déambulé dans les rues alentours avec un coup de chance: nous sommes tombés sur une grande parade de groupes folkloriques avec, danses, musique, joie et bonne humeur.
Malheureusement, le temps passe trop vite et chacun a repris sa route. Les enfants vers le Mexique, les parents vers l'ile de Paques.
Mais un superbe journée dans un cadre très réjouissant. Il ne manquait que les Paturel! Ah, j'oubliais: dans le car, une vieille nous a traité de "fâcheux"! Vieux cons aurait suffit!Read more
Après le dîner hier au soir, c'était maigre question spectacle. Rien au théâtre, seulement des groupes folkloriques sur le pont 13, autour de la piscine. Vu ce à quoi nous avions assisté dans les rues de Lima dans la journée, nous avons renoncé et avons procédé à l'extinction de feux de bonne heure.
Il faut dire que ce matin, excursion, donc réveil à 6 heures, départ à 7 h 30 pour une nouvelle visite le Lima. C'était parfait car nous avons pu compléter notre visite de la veille dans le centre historique, nous retrouver une fois encore devant la statue du général Augusto Perrez Trobale Nibard, puis aller flâner un instant, pas deux malheureusement, dans le quartier de Miraflores. Cette nouvelle partie de la ville est située au bord de l'océan et rassemble bars, restaurants, plages, surfers et boutiques branchées. Bref the place to be si on veut passer des vacances sympas dans le coin. Très cool.
Et le traditionnel retour au bateau. Hier j'avais eu droit aux « fâcheux », aujourd'hui « Madame Lequesnoy » se plaignait « qu'il n'était pas normal que l'on n'obéisse pas au personnel du bateau quand il nous disait de faire quelque chose ». Pour exemple, quant on part en excursion, on va dans l'un des bars et l'on nous donne notre numéro de car et on nous demande - sans ménagement: "numéro 3, attendez là! "- de rester sur place, puis de suivre l'hôtesse avec son panneau numéroté dans les coursives et les escaliers, jusqu'aux cars. Bigres, nous sommes gaullois quand même, que voulez-vous que nous fassions dans ces circonstances? Et bien tout le monde prend son papier et se dirige immédiatement seul vers la sortie et le car! Normal! Bien sûr quand les obéissants moutons arrivent, ils n'ont pas la place souhaitée dans le bus, d'où râleries et gérémiades. La maternelle que je vous dis!
Ce soir, grand moment, nous appareillons vers l'ouest, direction Estern Island, soit l'ile de Paques. Nous n'y serons qu'après 4 jours de navigation au milieu du Pacifique. Le temps de se refaire une santé, de mettre les madame Michu à fond de cale, de visiter la salle des machines et de tâter du massage balinais...Read more
Wir waren schon auf dem Weg nach Huaraz sehr überrascht gewesen, dass sich um Lima nur Wüste befindet, das wussten wir nämlich gar nicht 😅
Hier regnet es tatsächlich nur ca 1l im Jahr, dementsprechend problematisch ist die Wassersituation, man ist daher ziemlich abhängig vom Regen in den Bergen, aus denen ein paar Flüsse hier ins Meer münden.
Und mangelnder Regen zur Regenzeit wird langfristig wohl wirklich zum Problem...
In der Stadt merkt man davon nix, zumindest nicht in den touristischen Vierteln, die wir kennengelernt haben.
Wir nächtigten im Bezirk Miraflores, wo man deutlich den Lifestyle der Reichen spürt (nicht, dass sich das in unserem Low-Budget Hostel widergespiegelt hätte 😅)
Die Promenade ist von riesigen Hotels und Wohnanlagen gesäumt, wo man in riesigen Wohnungen mit Balkon den Meeresblick genießen kann- für ca 500 Soles (ca. 130€) pro Woche.
Diese Summe entspricht übrigens dem üblichen Monatsgehalt eines Peruaners, man kann sich also vorstellen, dass hier und entlang der Promenade nur die High-Soceity lebt, der Rest wohnt ziemlich weit vom Zentrum entfernt.
Auch hier in Lima gibt es nur ein Bussystem und eine einzige U-Bahn Strecke, für wohl aktuell 12 Millionen Einwohner.
Laut einer Studie herrscht hier die schlimmste Verkehrssituation nach Neu- Delhi und Bogota.
Stau, aggressive Fahrer und Hupkonzerte stehen also an der Tagesordnung 🙈
Dennoch hat uns Lima gut gefallen, eine lebendige Stadt mit schönen Stadtteilen, Parkanlagen und eben der Promenade, an der man wunderbar entlang spazieren kann.
Es ist hier zwar ziemlich teuer und wir konnten uns nur schwer vorstellen, wie die Einheimischen mit ihrem geringen Einkommen hier überleben.
Der Strand ist leider sehr steinig und es herrscht eine ordentliche Strömung, sodass aus dem Plan surfen zu gehen, leider nichts geworden ist.
Das Wasser ist durch den Humboldt- Strom auch ziemlich frostig, doch für eine kurze Abkühlung hüpft man auch mal ins 12°C kalte Nass.
Für eines ist Lima besonders bekannt:
Ceviche.
Also roher Fisch mit Limonensaft, Zwiebeln und Koriander.
Hatten wir bisher auch immer mal probiert und erwarteten daher hier eine ganz neue Dimension dieses Gerichts.
Wir bestellten zwei unterschiedliche und beide waren auf ihre eigene Art und Weise furchtbar 🙈
Irgendwann wurde es uns einfach zu ekelig und wir haben aufgegeben.
Nur um kurz danach in ein Gespräch mit dem Nachbartisch zu kommen und zu erfahren, dass der Besitzer direkt neben uns sitzt 😅
Haben ein gratis Dessert bekommen 👌🏽
Dem Wassermangel zum Trotz gibt es hier in der Nähe des Fußballstadions einen Park, in dem jeden Abend eine Wasser- Show stattfindet.
Um in den Park zu gelangen, muss ein geringer Eintritt bezahlt werden und als wir uns anstellen wollten, sahen wir die längste Menschenschlange unseres Lebens...
Da wir bisher aber mitbekommen haben, wie Peruaner durchdrehen, wenn es ums Anstehen geht, verwarfen wir unseren Plan, uns irgendwo weiter vorn reinzudrängeln und hatten eigentlich schon mit dem Park abgeschlossen.
Doch da hatte uns auch schon ein älterer Mann geschnappt und uns ziemlich weit vorn vor eine wild gestikulierende Frau geschoben, die nun für diesen Service nach einem Trinkgeld verlangte.
Also paar Soles gegeben, schlechtes Gewissen bekommen und pünktlich zu Beginn der Show im Park gewesen 👌🏽
Clevere Geschäftsidee. 😅
Abends blüht Miraflores dann nochmal richtig auf, überall sind Bars und Clubs, meist ohne Eintritt und so haben wir nach ein paar Versuchen einen kubanischen Club gefunden, in dem wir mal wieder Salsa üben konnten 💃🕺Read more
Wir sind in einem neuen Land: Peru! Das Land der Alpaka und Lama :D
Bevor unsere 3-Wöchige Perutour beginnt, durften wir uns ein paar Tage in Lima, Perus Hauptstadt, ausruhen. Natürlich haben wir nicht nur im Bett gelegen, sondern haben uns Teile der größten Wüstenstadt Perus mit Free-Walking-Touren angeschaut.
So haben wir z.B. den Präsidentenpalast, die Kathedrale und das Künstlerviertel Barranco gesehen. Dort gab es sehr schöne Wandmalereien und die Seufzerbücke, über die man mit Luft angehalten drüber gehen muss, damit einem ein Wunsch erfüllt wird.
Zum steinernden Strand wollte ich natürlich auch, bin aber leider nur bis zu großen, offenen Shoppingmall Larcomar gekommen. Es konnte mir keiner so genau sagen, wie ich zum Strand runter komme, also hatte sich das auch erledigt 😅Read more
Hier in Lima wurde mir etwas bewusst über das Leben in einer Stadt.
Es ist für mich absolut entscheidend, wo ich in einer Stadt lebe.
Denn die Leute die mich umgeben, die direkte Umgebung in der ich wohne, der Markt auf dem ich einkaufe, die Aussicht aus meinem Fenster beim Essen, all das bestimmt wie mein Leben in dieser Stadt ist. Den all das hat direkten Einfluss auf mich und meinen Alltag. Dadurch habe ich verstanden, inwieweit die direkte Umgebung einen massiven Einfluss auf mein wohl befinden hat.
Ich lebe in Barranco und habe mich mittlerweile sehr gut eingefunden. Es ist ein tolles Viertel! Die Wände sind überzogen mit tollem Graffiti, egal im Hostel, im Restaurant oder auch überall anders. Hauptsache eine Wand ist da. Es ist traumhaft hier einfach durch die Straßen zu schlendern. 4 Blocks weiter kommt man zum Markt und mich kennen mittlerweile schon ein paar Leute, sprich der eine oder andere grüßt mich auf der Straße oder dem Markt und wir reden ein bisschen. Das genieße ich so richtig. Vor allem, jeder scheint Zeit zu haben... zufällig treffe ich jemand der auf dem Weg wohin ist, er bleibt stehen und wir reden ein bisschen. Vielleicht kenne ich hier auf der Straße mehr Leute wie in Deutschland, aber ist doch irgendwie ungewohnt und zugleich so warm und herzlich.
Was an hier auch noch toll ist, der 10 Minuten-Lauf bis an die Küste von der ich sehr viele Abende den Sonnenuntergang genieße.
Der Mann mit den löffeln war am Spielen und feiern. Dann kam ein anderer Passant mit seiner Tochter vorbei und hat sich entschieden dazu zu singen. Total genial.Read more
Allein bei der Anfahrt fühlte ich mich schon wie, wenn ich auf ein geheimes Rave Treffen fahre. Barranco ist fast die letzte Station der Metropolitano in Richtung Süden. Ich musste als erstes, einmal quer durch die Stadt zur Endstation im Norden ~1,5h, dann einen weiteren Bus bis zu einem Kreisverkehr ~45min. Dort habe ich mir ein Tuc-Tuc gekrallt und bin über Dirtroads in ein recht armes Wohngebiet gefahren, zumindest sehr staubig ~20min. 😂😂 Er bog in eine Straße ab und ich konnte bereits den Bass hören. Er stoppte vor einem großen Metall Tor und meinte, wir sind da.
Ich stieg aus und klingelte, eine kleine Tür im Tor öffnete sich und ich wurde hereingelassen.
Von diesem Moment an sollte mir für die kommenden 48h der Bass meinen Körper massieren. Es gibt keine Pausen und die DJ's machten fliegenden Wechsel.
Es war recht klein und wir kamen insgesamt vielleicht auf 100 Personen. Das machte das ganze auch sehr familiär und ich fühlte mich sehr wohl dort.
So kam auch Kontakt zu DJ's und vielen anderen Leuten zustande, das war spitze.
Die meisten hatten Zelte dabei und viele hatten außerhalb des Areals sich zusätzlich ein Zimmer gemietet. Ich natürlich nicht, mein großer Rucksack ließ ich im Hostel und hatte nur meine Hängematte unterm Arm. Diese konnte ich auch aufhängen und sie war direkt ein Riesenerfolg bei allen.
Ich teilte sie gern, jeder behandelte dort alles mit viel Respekt und Rücksicht.
Es war mein erstes Festival, aber die Psytrance Gemeinde gefällt mir sehr gut. Ich redete viel mit DJ die zuvor aufgelegt hatten und ihre Philosophie hinter ihrer Arbeit. Richtig genial und bestimmt nicht mein letztes Festival in diese Richtung.
Eine Sache fand ich unheimlich lustig, und zwar das Missverständnis meiner Person.
Ich habe den Eindruck in den anderen Gästen geweckt das ich total der erfahrene Psytrancer wäre.
Ich sprach mit einem DJ darüber, das ich manchmal das Gefühl hatte beim tanzen beobachtet zu werden. Hatte nicht gedacht, dass das der Wahrheit entspricht. Aber er meinte, ja es seien noch sehr viel unerfahren und sie wollen alle lernen.
Das alles kam nur durch mein aussehen, denke nicht das ich tanze wie ein Ass. 😂😂😂😂
Der eine fragte so: Warum hast du diesen Haarschnitt?
Ich: wir sind auf einem Psytrance Festival, warum hast du nicht den gleichen?
Jeder achtet etwas auf sein aussehen, auch ich versuche das zu zeigen, was ich bin. Ich habe in meinem Leben mich oft zurückgehalten und mich an Normen und sozialen Anspruch orientiert.
Das sollte vorbei sein.
Nun denke ich, das ist einer der Gründe warum ich mich hier überall zurechtfinde. Ich bin interessant, unabhängig und mache was ich möchte.
Genau das gibt mir FREIHEIT!!!
Ich bin ECHT! !!!
Ich pralle nicht gern... Aber ich habe gelernt mich selbst mehr zu lieben. Ich bin nicht perfekt, aber ich bin ziemlich gut.Read more
Zu Anfangs dachten wir alle, wir schauen einer schweren Grippe Pandemie ins Gesicht.
Jedoch passierte nach der Verlängerung der Quarantäne unvorstellbare Dinge und viel zu rasant wie das irgend jemand angemessen reagieren konnte.
Die ersten Attacken auf Polizisten waren noch im normalen Maß. Erhöhte Aggressivität war festzustellen bei den Angreifern. Es dauerte dann nur noch Tage bis den Infizierten diverse Körperteile abfielen und sich so das Krankenhaus Personal ansteckte. Die extreme Geschwindigkeit der Mutation, führte bereits bei dem Personal zu aktiven Körperdysfunktionen, mit dauerhafter Aggressivität und scheinbar keiner rationellen Denkweise wandelten sie voran. So starben sie und standen als Zombies wieder auf. Das Militär hat bis zum Schluss gekämpft aber sie waren hoffnungslos unterlegen. Seither haben sich die letzten Überlebenden verschanzt und kämpfen um ihr tägliches Überleben.
Wir kämpfen nun schon seit 2 Wochen um unser Hostel und die Beschaffung von Lebensmitteln. Wir können so weit keine Toten auf unserer Seite verzeichnen. Die Verluste der Gegenseite sind zahlreich und unwichtig. Dennoch werden wir nicht aufgeben und hoffen auf Rettung. Ich schreibe das hier, um den Leuten die das lesen vielleicht etwas Hoffnung zu spenden in dieser harten Zeit. Wir sind in Lima, Barranco und werden noch lange durch halten.
Gezeichnet Widerstand BarrancoRead more
Flight cancelled! Da wir kein Online Check-In durchführen konnten, hatten wir bereits eine dunkle Vorahnung, die sich bei unserer Ankunft am Flughafen in Cusco leider bestätigt. Der 10.30 Uhr-Flug nach Lima findet nicht statt. Für uns bedeutet das Schlangestehen und warten, bis wir eine Umbuchung am Schalter vornehmen können. Obwohl wir extra etwas früher an den Flughafen gingen, befinden sich bereits einige Leute vor uns. Nach rund zwei Stunden sind wir dann an der Reihe. Heute gebe es keine freien Plätze mehr, erklärt uns der Herr am Schalter. Sie würden uns aber ein Hotel offerieren, sodass wir anderntags den Flieger um 6 Uhr nehmen können. Wir schwanken zunächst zwischen Enttäuschung und Ärger, schicken uns aber in die Situation. Im Taxi zurück bessert sich unsere Stimmung dann zusehends, weil wir jetzt noch die Möglichkeit haben, Cusco weiter zu erkunden. Nachdem wir im neuen Hotel eingecheckt haben, besichtigen wir den Markt San Pedro und decken uns mit Coca-Bonbons, Muña-Tee und Agua de Florida ein. Danach gibt es einen Kaffee und wir gehen fürs Abendessen zurück in unser Hotel. Da wir bereits um halb 4 Uhr aufstehen müssen, verzichten wir auf den Schlummertrunk.
Mit dem Taxi fahren wir durch das morgendliche Cusco und sind überrascht, wie viel Betrieb am Samstagmorgen um 4 Uhr ist. Auf den Strassen richten sich bereits die Standverkäufer ein und auch am Flughafen beginnt es zu wuseln. Wir sind froh, dass nun alles klappt und wir bald darauf im Flugzeug nach Lima sitzen. Die ältere Dame im Sitz neben uns fragt, ob wir nicht ein Video vom Start machen können. Da sie aufgeregt ist, vermuten wir, dass sie zum ersten Mal fliegt und wir fragen sie, ob sie am Fenster sitzen möchte. Sie bedankt sich freudig, um dann munter weitere Filme zu drehen und Fotos zu schiessen. Nach einem zügigen und ruhigen Flug landen wir kurz nach 8 Uhr in Lima, der peruanischen Metropole mit über acht Millionen Einwohnern. Wir organisieren uns ein Taxi zu unserem Hotel und fahren los. Doch nach rund zehn Minuten fährt unser Taxichauffeur an eine Tankstelle und bittet uns um einen Gefallen: Er möchte, dass wir ihm zehn Pesos vorschiessen, damit er tanken kann. Da die Tankanzeige bedrohlich nahe bei null steht, finden wir seinen Vorschlag ausgezeichnet und geben ihm das Geld. Es kann weitergehen und wir nutzen die Gelegenheit, um uns während der Fahrt ein Bild von Lima zu machen. Die Stadtteile sind recht unterschiedlich: In der Nähe des Flughafens bietet sich uns ein eher ärmliches Bild. Der Strassenzustand lässt teilweise zu wünschen übrig und die Häuser bröckeln. Je näher wir dann den Quartieren San Isidro, Miraflores und Barranco kommen, desto schöner zeigt sich das Stadtbild. Wir bezahlen dem Taxifahrer den Rest des Geldes und fragen uns, ob er einen Grossteil davon in Treibstoff investieren wird.
Nach den einfachen Unterkünften während der Wanderung nach Machu Picchu freuen wir uns auf unser gehobenes Hotel in Lima. Wir werden nicht enttäuscht und stellen fest, dass diese Unterkunft die beste Dusche bietet, die wir während unserer ganzen Reise bisher nutzen durften. Wir richten uns ein und machen uns kurze Zeit später auf die Suche nach dem Punto Azul, wo wir unser Mittagessen einnehmen. Es gibt ein leckeres Ceviche für Simon und eine Causa für Roseline. Am Nachmittag flanieren wir durch die Strassen und lassen uns im Larcomar, einem Einkaufszentrum direkt am Meer, berieseln. Wie damals in Arequipa bezweifeln wir auch hier, dass sich der Durchschnittsperuaner viel leisten kann in den teilweise sehr teuren Markenläden. Wir belassen es bei einem Bierchen mit wunderschöner Aussicht und geniessen den Sonnenuntergang. Aufgrund der Nähe zum Äquator entschwindet die Leuchtkugel bereits kurz nach 6 Uhr dem Firmament. Wir brechen auf und essen im Restaurant Saqra feine Ravioli und einen Lomo Saltado. Nach dem langen Tag sind wir ziemlich erledigt und gehen schnurstracks ins Bett.
Ausgeschlafen und gestärkt machen wir am Folgetag eine geführte Velotour durch die Quartiere Miraflores und Barranco. Unser Guide William nimmt unsere spanischsprachige Gruppe mit an die schönsten Ecken der Stadt und erklärt uns viel Wissenswertes über Lima. So erfahren wir zum Beispiel, weshalb Perus Hauptstadt den Beinamen La Gris bekommen hat: Der Himmel ist oft wolkenverhangen und grau, weshalb Lima auch die graue Stadt genannt wird. Die Temperaturen sind aber durchaus angenehm und wir sind eigentlich froh, dass die Sonne nicht ständig ungehindert brennt. Vor allem, als uns William auf einen Hügel im südlichen Teil der Stadt fahren lässt. Die Anstrengung lohnt sich, denn wir erhalten einen Ausblick über weite Teile der Stadt. Hier werden uns die Gegensätze zwischen arm und reich nochmals deutlich. Chorrillos, das Quartier direkt am Fusse des Hügels, muss Wasser sparen und die Häuser haben teilweise kein fliessendes Wasser. Auch Elektrizität ist Mangelware und Stromausfälle sind an der Tagesordnung. An diesen Distrikt grenzt Barranco, ein wohlhabendes Quartier für Hipster, Künstler und Gutbetuchte. Für uns ist es erstaunlich zu sehen, wie nahe beieinander diese gegensätzlichen Welten liegen. Kein Wunder, entzünden sich immer wieder Proteste in diesen Ländern: Wenn man den Luxus im Nachbardistrikt sieht, werden einem die eigenen Lebensumstände erst so richtig bewusst. Unter der fachkundigen Führung von William machen wir uns an die Abfahrt und lassen den Schweiss im Fahrtwind trocknen. Als Belohnung für die Strapazen offeriert uns William ein feines Eis, bald darauf verabschieden wir uns.
Für das Abendessen haben wir einen Tisch im SaHa reserviert. Einmal mehr erwartet uns ein ausgezeichnetes Mahl (Ají de Gallina & Lomo Saltado mit Pilzen) und wir geniessen die entspannte Atmosphäre im Restaurant. Zum Nachtisch gönnen wir uns einen Pisco Sour – ebenfalls sehr empfehlenswert. Wir beschliessen den Abend auf der Rooftop-Bar des Radissons und geben uns dem warmen Wind und der schönen Stimmung an unserem zweitletzten Abend in Lima hin. Die Stadt gefällt uns und wir könnten uns gut vorstellen, noch etwas länger hierzubleiben. Obwohl wir das eigentlich bei allen bisherigen Destinationen gesagt haben, würden wir uns noch etwas mehr Zeit in Lima wünschen, um beispielsweise auch die Altstadt und das Umland zu erkunden. Wir trinken noch etwas und gehen müde, aber guter Dinge zurück ins Hotel. Anderntags organisieren wir die letzten Details unserer Reise auf die Galápagos-Inseln und machen uns hübsch für unsere Verabredung am Abend: Wir treffen Claudia, die Frau eines guten Kollegen von Simon. Claudia ist Peruanerin und kommt ursprünglich aus Arequipa, arbeitet aber seit längerer Zeit schon in Lima. Roseline geht Shoppen und zur Maniküre, Simon lässt sich Bart und Haare stutzen. Sich mal wieder richtig frisch zu machen, tut während dem Reisen zwischendurch sehr gut. Vor dem Abendessen flanieren wir nochmal im Barranco und gönnen uns einen Cappuccino. Eigentlich wollten wir dann zu Fuss ins Restaurant Cala spazieren, aber wir finden einfach keinen Weg zum Meer hinunter. Die eigentümliche Topografie von Lima bringt es mit sich, dass die Autobahn direkt am Meer entlangführt und die Stadt oberhalb der sandigen Klippen erbaut wurde. So müssen wir schliesslich ein Taxi nehmen, das uns über einen gewaltigen Umweg runter ans Meer bringt.
Das Cala ist ein vornehmes Restaurant mit einer ausgezeichneten Aussicht. Wir freuen uns, Claudia in ihrer Heimat zu treffen. Wir sitzen auf der Terrasse und haben einen Tisch direkt am Meer bekommen. Der angenehme Wind, das Rauschen des Meeres und das feine Essen trösten uns über unseren letzten Abend in Lima hinweg. Als Vorspeise teilen wir uns den Cala Tower, der verschiedene Fischspezialitäten beherbergt. Gnocchi, Lachs und Tintenfischsalat sind unsere Hauptspeisen. Für uns ist es sehr spannend, uns mit Claudia über Lima und Peru zu unterhalten und natürlich auch über die Schweiz, da sie schon mehrere Male und teilweise auch länger in unserer Heimat war. Die Zeit vergeht wie im Flug und schon bald müssen wir uns nach einem gemütlichen Abend von Claudia verabschieden. Es ist nicht nur ein Abschied von Claudia, sondern auch von Lima und Peru im Allgemeinen. Zeit, um zu trauern bleibt wenig, um 3 Uhr morgens steigen wir ins Taxi an den Flughafen. Adios, Lima la Gris.Read more
so schü gsi ücherä bsuäch. so viel hemmer erlebt und so schnell isch diä ziit verflogä. mir hends sehr gnossä mit üch. tolli erinnerigä für immer hemmer gsammlet. bis bald ider schwiz flüged guät hei! 💜😘Read more
You might also know this place by the following names:
Lima, Lima region, Lima Jach’a Suyu, Рэгіён Ліма, Лима, Regió de Lima, Region Lima, Lima Regiono, Liman alue, Région de Lima, Regione di Lima, リマ県, ლიმა, Regio Limensis, Limos departamentas, Wilayah Lima, Lima-regionen, Lima Suyu, Rejon de Łima, 利馬大區