Peru
Provincia de Anta

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Podróżnicy w tym miejscu
    • Dzień 70

      Mucho macho picho!

      30 grudnia 2019, Peru ⋅ ☁️ 11 °C

      Anders als andere Städte, ist diese Stadt auf einem Berg erbaut. Warum? Ja... Nun das ist offensichtlich! Um 4 ging es für uns los, zum Eingang, anstehen, eine Stunde Treppen erklimmen, um 6 unser T-Shirt auswringen und mit der Wassermenge fast einen Landrutsch lostreten, dann rein.
      Als wir Machu Picchuuu betreten, ist es noch sehr leer und wir können den atemberaubenden Anblick zwischen Andengipfeln genießen. Man weiß nicht, ob die Aussicht oder die Stadt die eigentliche Attraktion ist. Da kann man gar nicht fertig blicken. Denn bereits nach zwei Stunden ist der Ort so gut gefüllt wie ein IKEA am Samstag im Knut Schlussverkauf, bloß ohne die Hot Dogs. Dafür Amis mit schwitzigen Burger-Bäuchen, Dim-Sum-Asianudeln und Insta-Bohnenstangen, die sich im Streit um den besten Selfie-Platz und die Zuneigung der Lama-Rasenmäher zu einem großen Eintopf nerviger Menschenmassen vermengen und die Ruinen verstopfen.
      Es war absolut ein abschließendes Highlight, jedoch wäre es nur halb so cool, wären wir mit dem Zug und Bus hochgefahren worden. Der Weg durch die verschiedenen Klimazonen, die Gletscher und ein bisschen Schinderei haben den Trip und unsere Bäuche abgerundet.

      Worte zu Silvester? Na gut. Alles gelb, jeder gelb, viel Regen, danach alle blau. Danke für ihre Aufmerksamkeit!
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    • Dzień 311

      Salkantay - Trekking in den Anden

      8 lipca 2023, Peru ⋅ ⛅ 5 °C

      Wir sind überwältigt. Wahrscheinlich haben wir in den letzten 5 Tagen so etwas wie DAS Highlight (oder zumindest eines DER Highlights) auf unserer Weltreise erlebt: Trekking in den Anden von Peru. Wir laufen den Salkantay Trek. Der Trek, der von National Geographic zu einem der Top 25 Wanderwege gekürt wurde. Und das zu Recht. Oh mein Gott. Wie schön kann bitte Natur sein? Wir haben es uns ja "nett" vorgestellt. Aber wahrscheinlich war es die schönste Wanderung, die wir je gemacht haben. Die Schönheit des Weges besticht durch die vielen unterschiedlichen Landschaften in verschiedenen Höhenlagen rund um den Salkantay (das bedeutet „wilder Berg“ in der Sprache Quechua), die wir innerhalb von fünf Tagen wandern werden. Am Tag 5 werden wir zum Grand Final am legendären Machu Picchu ankommen. Beim Gedanken daran, bekomme ich schon Gänsehaut. Ob die Wanderung oder die Ruinenstadt der Inkas nun das Highlight ist, die Frage kann ich gar nicht beantworten. Aber Eines vorweg: Einfach war es nicht! Wir wandern in Höhen von bis zu 4600 Metern. Da wird die Luft wirklich dünn und jeder Hügel wird zur Herausforderung. Paracetamol und Iboprofen werden zu unseren Lieblings-Wanderbonbons und Coca-Tee zu unserem Lieblingsgetränk. Wir starten unseren Weg in Challacancha und lernen unsere 7 Weggefährten plus Guide kennen. Super Truppe. Kann also nur prima werden. Wie laufen zunächst "gemütlich" 3 Stunden bis Soraypampa um uns bei einem Mittagessen zu stärken um im Anschluss für weitere 2 Stunden zum Humantay Lake aufzubrechen. "Brechen" ist ein gutes Stichwort, denn so richtig schmeckt es uns in der Höhe von 4000 Metern nicht mehr. Aber was solls, den See wollen wir sehen und wir trotzen den Kopfschmerzen und der Übelkeit als Anzeichen der Höhenlage (Achtung, ist zwar spaßig geschrieben, jedoch nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Höhenkrankheit ist wirklich äußerst gefährlich und wir haben einige Personen gesehen, die völlig kollabiert sind, unabhängig von Alter und Fitness). Der Weg zum See ist atemberaubend schön. Vorbei an irre hohen Felsmassiven geht es mit letzter Puste zum See. Aber es hat sich gelohnt. Sooo nice. Am nächsten Tag folgt dann der anstrengendste Tag mit 22km Wanderweg und direkt zu Beginn auf den Salkantay Pass in 4600 Metern Höhe. Was für ein Tag. Aber es hat sich gelohnt. Ich glaube die Bilder sprechen Bände. Am Abend genießen wir ein leckeres Essen, welches die Crew für uns zaubert. Und wir genießen noch ein bisschen mehr den Sternenhimmel, der über uns bei minus 10Grad tanzt. Czytaj więcej

    • Dzień 15

      Vallée Sacrée des Incas

      7 września 2022, Peru ⋅ ⛅ 16 °C

      J1: direction Pisac, notre première étape de la Vallée Sacrée. La team est au complet avec Felix, Jo, Louis et Oscarito qui rejoignent le groupe.
      Trajet en collectivo mouvementé pour cause d’arrêt urgent sur le bas côté de la route (la fameuse tourista): heureusement que Jovis était la pour venir au secours de l’heureux élu avec son cahier de bord!
      On en reste pas moins motivé pour dévaliser les 50 boutiques de souvenirs que nous trouvons en arrivant à Pisac: elles se ressemblent toutes mais peu importe chacun trouve son bonheur !
      On se dirige ensuite vers les ruines de Pisac en taxi, on trouve une guide qui nous paraît sympathique et c’est parti pour 1h30 de visites: informations historiques, anecdotes et même moment de méditation face aux ruines sur un air de fluide sacré joué en direct par la guide!
      On décide malgré le pied capricieux d’Alana de redescendre à pieds: 1h30 qui valait le coup.
      Arrivée en bas les team se séparent: pour nous v est mission rejoindre Ollantaytambo. On se la joue péruvien: on se met sur le bas côté de la route pour essayer d’arrêter un collectivo en route. Non sans mal on y parvient, le trajet et mouvementé et on atterrit à mi-chemin à Urubamba. Nouvelle mission pour la team: trouver un autre moyen de locomotion après avoir loupé le dernier collectivo. Après avoir hésité qq secondes à prendre un mototaxi, nous montons dans la voiture de ce qui nous paraît être un taxi qui nous dépose à Ollantaytambo en fin d’après midi. Nous arrivons à notre hôtel: notre hôte nous paraît quelque peu étrange (voire « sorcière » selon certains…) mais nous trouvons une chambre plutôt propre où nous avons finalement bien dormi.

      J2: après un rapide petit déjeuner, nous voilà parti en direction des ruines d’Ollantaytambo où Côme se transforme pendant une heure en guide Wikipedia à défaut d’avoir trouvé un vrai guide pas trop cher.
      On récupère nos affaires à l’hôtel ou un taxi nous attend pour nous emmener sur les derniers points de visites de la vallée sacrée.
      On commence par Moray, laboratoire Inca (ils étaient forts ces Incas!), puis Salineras de Maras, marrés salant (miam miam le chocolat au sel de Maras qu’on a pu goûter et surtout acheter), On finit par Chinchero: visite des ruines pour Côme et les filles vont dans une communauté de femme de fabrique de produits en laine d’alpaga.
      Au retour à Cusco, on tombe dans une procession pour la Vierge: fun (ou beurk) fact, ils ont tous des bébés alpagas morts dans le dos, pour protéger des maladies…
      Diner ensuite avec la team au complet: au menu crêpes bretonnes pour tout le monde.
      On se couche tôt car demain le réveil va piquer: départ à 5h pour Palcoyo, la version moins touristique que la montagne des 7 couleurs.
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    • Dzień 61

      Teil 1: Mit Coca-Blättern auf 5'300 MüM

      2 marca 2020, Peru ⋅ ☁️ 9 °C

      Die Fahrt mit dem Nachtbus ist ein einziges Gerüttel. Obwohl wir das erste Mal einen 160-Grad-Sitz buchen konnten, also theoretisch waagrecht liegen können, ist es schwierig, zu schlafen, wenn der Bus derart hin- und herschaukelt und dazu noch ständig Schlaglöcher trifft. Wenn wir zusätzlich noch daran denken, wie der Buschauffeur über die schmalen Strassen rast, wird uns fast Angst und bang. Dementsprechend gerädert erreichen wir am Morgen Cusco. Die Stadt macht einen schönen ersten Eindruck. Sie ist umgeben von grünen Hügeln und besteht aus vielen weissen Kolonialgebäuden mit farbigen Balkonen aus Holz. Im kleinen, etwas kalten Hotel Casa Arcopunku mit dafür sehr zuvorkommenden und freundlichen Hotelangestellten trinken wir einen Coca-Tee und erholen uns vor der Nacht.

      Cusco ist eine sehr touristische Stadt, aber wir haben es uns viel ungemütlicher vorgestellt. Die Einwohner sind, obwohl sie von uns Touristen überrannt werden, sehr hilfsbereit und offen. Und wir finden ausgezeichnete Restaurants vor. Die peruanischen Speisen sind frisch zubereitet, innovativ und auch für die Vegetarier unter uns ist etwas Leckeres dabei. Ein Highlight ist etwa der Green Point. Die Tische befinden sich in einem herzigen Garten und die Auswahl an veganen Gerichten ist gewaltig.

      Auf einer Free Walking-Tour erfahren wir viel über die Inkas. Cusco, die Hauptstadt des Inkareichs, wurde um 1200 gegründet. Auf Quechua bedeutet «Qusqu» etwa so viel wie «Nabel der Welt» oder «Mitte der Erde». Von dort aus herrschten die Inka fast 350 Jahre über ein Gebiet, das sich von Kolumbien bis nach Chile erstreckt. Ihre Hegemonie im westlichen Südamerika wurde mit der Ankunft der Spanier im Jahre 1532 rapide beendet. Leider haben die Spanier kurz nach ihrer Ankunft die ursprüngliche Inka-Stadt beinahe völlig zerstört. Ein Grossteil dieses Inka-Erbes ist für immer verloren. Immerhin ist auch das von den Spaniern erbaute «Cusco 2.0» eine sehr schöne Stadt.

      Am zweiten Abend in Cusco traben wir beim Tourenanbieter zum Briefing für unsere fünftägige Wanderung Richtung Machu Picchu an, nicht ohne eine gewisse Spannung: Eine Woche zuvor hat sich beim Berg Salkantay ein riesiges Stück des Gletschers gelöst, der in den See fiel und eine Überschwemmung auslöste. Dabei wurden 15 Dörfer zum Teil völlig zerstört, mehrere Menschen ertranken. Auch ein Camp auf unserer geplanten Wanderung wurde verwüstet. Die Agentur schlägt uns daher eine Alternativroute vor, die ebenfalls vielversprechend klingt. Nun sehen wir auch erstmals unsere Gruppe: Vier weitere Pärchen, welche einen sympathischen Eindruck machen. Und zu unserer Überraschung sitzen auch Kayla und Tom, welche wir auf der Isla del Sol getroffen haben, im Raum, wo wir die Informationen und Instruktionen erhalten. Nach dem Briefing decken wir uns mit Wanderstöcken, Regenponcho und Proviant ein, gehen Essen und dann früh ins Bett.

      Am nächsten Morgen ist um halb 3 Uhr Tagwache. Naja, wir sind es uns auf der Reise allmählich gewohnt, frühmorgens aus den Federn zu kommen. Mit einem Minibus werden wir durch das erstaunlich belebte Cusco chauffiert, wo noch zig Nachtschwärmer herumtorkeln. Wir werden über unzählige Kurven ins kleine Dörfchen Mollepata gebracht, wo wir frühstücken können. Danach geht es los mit unserer Wanderung. Wir befinden uns bereits auf über 3’000 Metern über Meer und müssen entsprechend schwer atmen, obwohl es nicht allzu steil bergaufwärts geht. Unser Guide Julio klärt uns über viele Pflanzenarten und deren Verwendung in der Heilkunde auf. Nach kurzer Wegstrecke ist leider schon «Poncho-Time» und wir schlüpfen in unsere Regenjacken. Der Pfad wird allmählich flacher und wir erreichen um die Mittagszeit bereits Soraypampa. Hier verbringen wir unsere erste Nacht in sogenannten Sky Domes. Das sind kleine Behausungen mit Glaskuppeln, durch die man den Sternenhimmel sehen kann. Oder könnte. Denn während unseres Aufenthalts ist der Himmel wolkenverhangen.

      Im «Base Camp» sind noch zwei andere Gruppen à zehn Teilnehmern und der Lärmpegel im Aufenthaltsraum überschreitet bald die ertragbare Dezibelgrenze, die noch Gespräche in vernünftiger Lautstärke erlauben würde. Es kommt so etwas wie Lagerstimmung auf, während wir von unseren Köchen ein erstes Mal verwöhnt werden. Jede Gruppe hat einen Koch, einen Assistenzkoch und einen Pferdeführer dabei. Glücklicherweise schleppen die Pferde unser Gepäck, während wir nur den Tagesrucksack selbst tragen müssen. Das ist Luxus, denn während wir in den ersten Tagen vor allem warme Kleider brauchen, wird es an Tag 4 und 5 richtig heiss. So sind wir froh über etwas mehr Auswahl.

      Nach dem Zmittag steigen wir zum Humantay Lake auf über 4‘000 Metern über Meer auf. Was wir noch nicht wissen: Die rund einstündige Wanderung dahin bietet uns lediglich einen Vorgeschmack auf den kommenden Tag. Die Höhe macht allen zu schaffen. Zwar kennen wir die Kurzatmigkeit schon von Bolivien, aber diese Anstrengung entpuppt sich doch als etwas Neues für uns. Immer wieder legen wir kurze Zwischenstopps ein. Die Landschaft finden wir sehr reizvoll. Zu Beginn wandern wir an vielen Pferden vorbei, gehen weiter über einen kleinen Bach, bis wir auf schmalen Pfaden schliesslich den schönen Gletschersee erreichen. Wir wähnen uns hier mal wieder fast etwas in den Schweizer Alpen. Leider verdecken die Wolken den Blick auf die Berge und die Gipfel erkennen wir nur schemenhaft. Der Abstieg gestaltet sich nachher viel weniger Kräfte zehrend. Um 5 Uhr gibt’s zurück im Camp bereits die Tea-Time. Etwas, an das wir uns gewöhnen könnten: Es werden Popcorn, Guetzli (für alle Leser aus Muotathal: Das sind Chräpfäli) und Tee kredenzt. Wir tauschen uns mit den anderen Reisenden aus und die Zeit vergeht im Nu. Bald ist Essenszeit und die Küche überrascht uns erneut mit einem wunderbaren und reichhaltigen Mahl. Zum Dessert flambiert unser Koch sogar Bananen am Tisch.

      Um halb 5 Uhr heisst es anderntags Tagwach. Aus Versehen haben wir den Wecker gar eine Stunde zu früh gestellt. Wir bemerken den Fauxpas erst nach einer guten halben Stunde. Die überpünktlichen Schweizer versuchen daher bis fünf Uhr noch etwas zu dösen. Unser Guide stellt allen einen Coca-Tee vor die Behausung. Wir frühstücken und beobachten, wie draussen die Pferde gesattelt werden. Danach starten wir in den strengsten Tag der Tour. Dieses Mal erwartet uns ein steiler Weg. Guide Julio händigt uns immer wieder getrocknete Coca-Blätter aus, welche wir zu Beginn mit einer gewissen Skepsis kauen. Bisher haben wir die Coca-Blätter nur in Teeform konsumiert. Die Blätter sollen dabei helfen, dass das Blut den Sauerstoff besser aufnehmen kann. Wir haben mit der Zeit auch tatsächlich den Eindruck, dass es uns hilft. Nicht alle in der Gruppe haben gleich viel Mühe mit der Höhe. Während dem Muotathaler unter uns die Höhe weniger zusetzt, hat die Luzernerin mehr zu kämpfen und muss alle paar Meter kurz anhalten, um richtig atmen zu können. Die eindrückliche Landschaft kompensiert für die Strapazen. Wir wandern über kleine Bäche, schöne Ebenen und steile Pfade. Im Hintergrund sehen wir immer den schneebedeckten Salkantay, übersetzt der wilde Berg. Er ist mit 6’271 Metern der höchste Berg der peruanischen Anden. Er beherbergt einen grossen Gletscher, der jedoch jedes Jahr beträchtlich schrumpft. Während unserer Wanderung hören und sehen wir immer wieder, wie Teile des Salkantay-Gletschers abbrechen. Wir merken, wie die Gletscher-Abbrüche Julio jedes Mal schmerzen. «Der Berg weint», meint er. Julio, dessen Muttersprache Quechua ist, pflegt auch heute noch die Riten aus der Inkazeit und ehrt aus diesem Grund Apu, den «Herr Berg» und Pachamama, die «Mutter Erde», sowie den Sonnengott Inti, aus dem Quechua übersetzt «Vater Sonne».

      Doch zurück zur Wanderung: Das Mittagessen nehmen wir bei der Pampa Japonesa zu uns. Die Ebene wurde zu Ehren von japanischen Bergsteigern so genannt. Diese wurden beim Versuch, den Salkantay zu bezwingen, von einer Lawine erfasst und kamen so zu Tode. Obwohl das Essen unserer Koch-Crew wieder lecker und abwechslungsreich ist, halten wir uns zurück. Denn wir wissen: Der höchste Punkt der Wanderung kommt erst noch. Nach dem Essen geniessen wir einen Muña-Tee, der ebenfalls gegen die Höhenkrankheit helfen soll. Und überraschenderweise geht es nach der Mittagspause wirklich besser. In knapp 30 Minuten sind wir auf rund 5’370 Metern über Meer, dem höchsten Punkt unseres Mehrtägers. Ein unbeschreiblich erhabenes Gefühl, von hier oben über die eindrückliche Landschaft mit ihren verschiedenen Seen zu blicken. Wir beobachten von hier auch, wie der Tross an Pferden an uns vorbeizieht. Den Tieren scheint die Höhe deutlich weniger zuzusetzen als uns. Nach ein paar Fotos beginnt der Abstieg. Runter geht es für uns halb rennend, um unsere Gelenke zu schonen. Der Rest des Tages fühlt sich dann eher wie ein gemütliches Auslaufen an, bis wir am späteren Nachmittag unser Nachtlager erreichen. Diese Nacht verbringen wir im Zelt, sanitäre Anlagen gibt es nicht. Dafür einen eiskalten Bach, wo wir uns etwas erfrischen können. Nach einem feinen Abendessen fallen wir bereits kurz nach acht Uhr erschöpft in einen tiefen Schlaf.
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    • Dzień 51

      #18 Salkantay Trek

      20 czerwca 2022, Peru ⋅ ⛅ 7 °C

      Der Salkantay Trek forderte viel, gab aber umso mehr zurück. Er war das definitive Highlight unserer bisherigen Reise. 5 Tage, rund 80 Kilometer zu Fuß, von den Anden auf 4.600 Metern bis hinunter in den Regenwald. Mit dem Machu Picchu als letzter Station, mit dem Weg aber als eigentlichem Ziel.

      Denn Machu Picchu war nur das kulturelle i-Tüpfelchen auf einer Strecke, die alles bot: steile Aufstiege zu türkisfarbenen Lagunen, stille und sternenklare Nächte inmitten der spektakulären Landschaft und nicht zuletzt eine Gruppe, die auf den Namen „fast potatoes“ hörte und super harmonierte. Und auch unser Guide machte die fünf Tage zu einem ganz besonderen Erlebnis - mit seinem Wissen und seiner Begeisterung für die Inka-Kultur.

      Weil jeder Tag ein bisschen Text verdient hat, hier der Reihe nach:

      Tag 1: Höhenluft schnuppern
      Wie immer ging es früh morgens in Cusco los. Wie immer sahen wir erstmal in viele müde Gesichter und genossen die morgendliche Ruhe auf der Fahrt zu unserem Ausgangspunkt. Mit dem Erwachen der müden Meute wachten auch die Lebensgeister auf: unserer Taufe als „fast potatoes“ folgte dann der erste steile Anstieg zum Lake Humantay. Dort hatten wir genug Zeit, Fotos zu schießen und die Ruhe zu genießen. Anschließend ging es schon in unser Camp. Die erste Nacht verbrachten wir in sogenannten Sky-Domes mit Blick auf den gewaltigen Berg Salkantay vor und auf die Milchstraße über uns.

      Tag 2: nach rauf kommt irgendwann auch wieder runter
      Es war noch dunkel, als wir mit einem heißen Coca-Tee geweckt wurden. Den brauchten wir auch. Denn der zweite Tag war vermutlich der härteste: 22 Kilometer, zunächst 600 Meter nach oben, dann ganze 1.700 Meter runter in wärmere und waldigere Gefilde. Wir kamen zum Glück gut zurecht - und erreichten nach drei Stunden den höchsten Punkt. Dort angekommen, genossen wir den Blick auf den Salkantay und lauschten den Klängen der Flöte, auf der unser Guide Inkamelodien zum besten gab. Außerdem führten wir gemeinsam mit ihm ein Inkaritual durch. Spirituell gestärkt ging es anschließend konstant bergab: aus kalt wurde warm, aus viel Gestein wurde Wald und aus Gletschern wurden Flüsse. An einem dieser Flüsse lag auch unser zweites Camp. Mit einem Rauschen im Ohr rauschten wir so in den Schlaf.

      Tag 3: endlich warm
      rauf und runter, am Abgrund entlang - eigentlich ein klassischer Tag in Peru. Und so folgten wir kontinuierlich dem Fluss Urubamba, bis wir entspannt an unserem nächsten Camp ankamen. Diesmal übernachteten wir ganz klassisch im Zelt. Zuvor aber fuhren wir noch zu Hot Springs und konnten dort umringt von Bergen Beine und Seele baumeln lassen.

      Tag 4: Sind wir bald da?
      Die letzte große Etappe vorm Machu Picchu. Wieder ging es durch dichten Regenwald, vorbei an Kaffeebäumen, Lianen und ganz viel Grün. Und dann sahen wir ihn - wenn auch in respektvollem Abstand: Machu Picchu, in der Ferne eingerahmt durch die umliegenden Berge. Am Ende führte der Weg schon durchs Tal an Bahngleisen entlang bis zu unserem letzten Quartier in Aguas Calientes - dem touristischen Zentrum für einen Besuch des Machu Picchu. Das einzige was - dort angekommen - noch stand, waren die 22 Kilometer auf der Uhr. Wir hingehen konnten nur noch liegen und uns mental auf den Folgetag vorbereiten.

      Tag 5: 1.900 Stufen
      Das Weltwunder will sich wirklich verdient werden. Aber es half alles nichts, als wir uns um 4:30 Uhr mit Handylicht bewaffnet auf die letzten Höhenmeter machten. Dann war das Ziel erreicht - Machu Picchu: Weltwunder, Touristenmagnet - und das leider völlig zu recht. Das verdient natürlich auch einen eigenen Post.

      Photo Credits verdient außerdem Alessandro, der uns unter anderem den Sternenhimmel so toll einfing.
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    • Dzień 37

      Moray / Moras / Chinchero

      15 października 2022, Peru ⋅ ☁️ 15 °C

      Moray est un ancien observatoire d'agriculture inca. 🌾🌿
      Avec ses cercles parfait , ces étages et ses pierres , ce fameux site permettais aux incas d'observer les plantes dans différentes conditions. ( Ensoleillement , vent , humidité, température ) ☀️🍃🌡️
      Il y aurait même créer un micro climat artificiel leur permettant de cultiver la coca.
      Une plante à l origine poussant dans la jungle mais qu'ils auraient cultivé dans le climat des Andes.

      Pour la mine de sel de moras , elle furent exploitées depuis la colonisation des Espagnols. Il s'agit une source d'eau provenant de la montagne et déferlante chargée de sel. 🇪🇸
      Des balcons ont été fabriqués afin de contenir cette eau et de la laisser s'évaporer en une période d'environ 10 jours. 🧂⛏️💧

      Pour ce qui es du marché Chinchero , nous avons pu observer les différentes techniques utilisées pour tisser la laine de lamas ou alpagas. Ainsi que différents manière de teinter cette laine de manière totalement naturelle. 🦙🏳️‍🌈
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    • Dzień 29

      Maras and Moray

      30 maja 2023, Peru ⋅ ☀️ 14 °C

      This is a delayed post from our trip to Maras and Moray.

      The day started with traveling to the Moray Inca site. We had a short stop at a local store on the way where we learned how the locals dye alpaca wool for handcrafts. We continued to the Inca site, which was made up of 3 sets of circular terraces. These terraces were not used to grow food but instead, used for experimentation. The Incan people would take advantage of the slight changes in temperature and altitude at each terrace to create microclimates and then test to see which crops grew best at each level.

      We then continued to Maras town where we got to see the salt extraction mines. This massive site consists of 4500 salt extraction pools. We got to see the different pools as well as try some different snacks/chocolates made using the extracted salt.

      This was a lovely and relaxing half day trip before beginning the Inca Trail to Machu Picchu!!
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    • Dzień 100

      Schädel überall Schädel 💀🐮

      2 listopada 2023, Peru

      Akklimatisierung läuft jut. Empfohlen wird uns stets und ständig Koka-Tee. Soll bei der Sauerstoffaufnahme ins Blut unterstützen. Also Tee aus den Blättern, die zur Herstellung von Kokain genutzt werden...in Deutschland ist das Ganze illegal.. 😜
      Wir haben uns ein Touristenticket gesnackt mit dem man 16 Highlights in und um Cusco besuchen kann. Dabei waren wir stets den Inkas auf der Spur. Immernoch sehr beeindruckend, was die damals alles erschaffen haben. Im 'heiligen Tal' haben wir
      alte Experimentallabors angeschaut, in welchem sie Pflanzen für den Anbau in der Höhe akklimatisierten. Unter anderem hatten sie damals 3000 verschiedene Kartoffelarten auf der Speisekarte. Außerdem wurde uns der natürliche Färbeprozess der Alpakawolle erklärt und wir haben Salzminen bestaunt. Die Salzgewinnung erfolgt heutzutage mit dem gleichen Verfahren wie damals zur Inkazeit. In den Museen haben wir gelernt, dass sich die Inkas, um die verschiedenen Klassen sichtbar zu machen, die Schädel verformten. Crazy people!
      Den riesigen San Pedro Market haben wir uns auch nicht entgehen lassen. Hier gibt es alles von Lebensmitteln, Stoffen bis hin zu Salben und Cremes. Mittags gehts hier richtig ab - die meisten Locals kommen zum Essen vorbei und gönnen sich für ungerechnet 2.50€ eine Vorspeise, einen Hauptgang und ein Getränk. Das haben wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen. Auf die Restesuppe aus Kuhklauen und diversen Schädeln haben wir dann aber doch verzichtet.
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    • Dzień 305

      Moray

      18 września 2019, Peru ⋅ ☀️ 17 °C

      Die Wanderung von 2 Stunden gemächlich über fast Ebene Flächen war wunderschön. Unterwegs ein paar süße Schweinchen getroffen. 😍
      Und diese riesigen Agaven sind auch nicht schlecht.

      Dieses schöne Terrassenbecken waren eine Art wissenschaftliche Agrar Bereich. Von der tiefsten bis zur höchsten Terrasse sind es immerhin 12 C Unterschied. Ebenso durch die Ringform ist die Sonneneinstrahlung unterschiedlich über den Tag hinweg. Zusätzlich wurde festgestellt das die Erde der Terrassen aus verschiedenen Regionen stammt. Die Inkas haben ihrer Zeit dadurch verschiedene Gemüse Sorten testen und verändern können. Fast unvorstellbar, wenn man an daran denk, wann das alles passiert ist. Heute verdanken wir ihnen wahrscheinlich teilweise dadurch mehr als 3000 Kartoffelsorten und 50 Maissorten. Natürlich sind auch Getreidesorten in vielen Farben und Formen vorhanden. Es macht Spaß die hiesigen Märkte zu besuchen und zu wissen das vieles schon seit 4000 Jahren kultiviert wird. Czytaj więcej

    • Dzień 38

      Im Nordwesten von Cusco

      12 listopada 2023, Peru ⋅ ☀️ 16 °C

      In Chinchero findet am Sonntag die Messe auf Quechua (zweite Amtssprache in Perú) statt und ein sehr farbenprächtige Markt, wo Textilien und Musikinstrumente aber auch Obst, Gemüse und Fleisch verkauft werden.
      Auf den Dächern sieht man Toritos de Pucará, die Schutz, Glück und Fruchtbarkeit symbolisieren.

      Diese Stadt bzw. der gleichnamige archäologische Park waren heute unsere ersten Sightseeing Punkte.
      Hier wollte der 10. Inka Túpac Yupanqui einen Palast für die Elite bauen, doch heute steht nur noch die Kolonialkirche auf den Überresten.

      Auf dem Weg zurück zum Auto kam uns ein besonders süßer Welpe entgegen.

      Moray war der zweite Ort, den wir aufsuchten. Das Besondere an dieser Anlage ist die kreisförmige Beschaffenheit der Terrassen.
      Jede dieser Terrassen hat ein eigenes Mikroklima und es wird vermutet, dass die Inka hier landwirtschaftliche Forschung betrieben haben.
      Die größte der drei kreisförmigen Terrassenanlagen ist eine Doline mit 70m, wobei die Terrassen die untersten 28m in Anspruch nehmen.
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    Provincia de Anta

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