Peru
Quebrada Santa Cruz

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Travelers at this place
    • Day 93–95

      Neui Wuche, neus Trekking

      July 14 in Peru ⋅ ☀️ 17 °C

      Offebar heimer no nid gnue gha vom wandere u hei darum es drütägigs Trekking buecht dürs Colca Tal. Ds isch bekannt für Kondore u es isch eine vode töifste Canyon wos git. Am erste Tag heimer am Morge am 3 müesse parat stah füre Bus, cho ischer de am 4i. Wer mi kennt weiss, dasi ke Früehufsteherin bi u hami drum scho denn liecht gnervt, das mer e Stund schlaf isch klaut worde.
      D Fahrt iz Tal duuret ca. 3 h u isch oh nid sehr agnähm gsi. Aber churz vorem Mittag heimer üse Guide, dr Ismael, troffe u si endlech losgloffe. Es isch drü Stund abwärts gange, was super isch gsi, wiu mer beidi erkältet si. Was weniger cool isch gsi, isch d Hitz. Mir hei nid würklich mit so warme Temperature grächnet u leider isch dr Wäg nur ar Sunne gsi. Dr Blick i Canyon isch aber mega idrücklech gsi. Mir si de müed im erste Hostel acho u hei dr Nami dert gnosse. Mir si si es chlises Grüppeli; nebst em Guide isch no es belgisches Päärli derbi.

      Dr zwöit Tag hani am schönste gfunde u am agnähmste zum loufe. Mir si vom einte chline Dörfli zum nächste gloffe. Zersch ischs es Momentli ufe gange, ner Flach witer u de no abe. Auso e perfekti Mischig. Mir si in Sangalle übernachtet. Dä Ort treit oh dr Name Oasis, wius i au dene karge Berge e mega grüene Fläck isch u würklech chli usgseht wine Oase. Zudem hets dert nur Unterkünft für Touriste, d Lüt wohne nid dert. Üses Hostel isch mega schön gsi miteme riesige Pool u viel Pflanze. Mir hei dr Nami dert gnosse mit bädele, Spieli spile u liege.

      Dr dritt Tag het am 4.30 gstartet. Hüt geits nume ufwärts u da mir wider am Sunnehang si, isch super, das mer so früeh scho losloufe. Es isch öpe 3h ufwärts gange u recht streng gsi. D Stimmig am Morge isch aber mega schön gsi u drum het sechs glohnt so früeh ufzstah. Obe heimer zMorge übercho u ner simer witergfahre zude heisse Quelle. I dem Tal hets viel Vulkän, einigi si sogar no aktiv. Dür das hets natürlechi heissi Quelle u dert simer ga bädele. Nachem Mittag heimer no ame Ussichtspunkt ghaute uf 4'900 m u vo dert gseht me die viele Vulkän no besser. Nachdem isches wider zrugg gange uf Arequipa.
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    • Day 79

      Colca Canyon, Peru

      October 27, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 15 °C

      Die letzten beiden Tage steckten wir in unseren Wanderschuhen 🥾 Mit einer kleinen Gruppe (zufällig aus Wien) ging es gestern um drei Uhr morgens zum Colca Canyon, dem zweittiefsten Canyon der Welt.
      Allein schon die 5-stündige Fahrt zum Canyon war die Reise & das frühe Aufstehen wert 🚌 🌄

      Am ersten Tag ging es 7 Stunden steil bergab ins Tal des Canyons. Die Belohnung für den anstrengenden Marsch war dann die Übernachtung in der Oase am Fuße des Berges (inklusive Pool)🏝️
      ⤵️ Wer runter geht, muss natürlich auch wieder rauf. Um 4:30 morgens nutzten wir die angenehmen Temperaturen und klettern den Canyon hoch. ⤴️

      Nach insgesamt 25 Kilometern, 2400 Höhenmetern und beißenden Wandeln besuchten wir am Rückweg noch heiße Quellen, in denen man baden konnte ⛰️

      Bei unserer Wanderung durch den Colca Canyon haben wir jede Menge Alpakas, Lamas, Maultiere und Kondore gesehen 🦙
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    • Day 618

      Colca Canyon

      December 5, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

      Schon die 6-stündige Busfahrt (gefühlt fast schon eine Kurzstrecke 😅) zum Colca Canyon ist ein echtes Erlebnis. Zuerst geht es auf einen Pass bis auf 4800 m Höhe bevor wir der Strasse von Chivas nach Cabaconde dem beindruckendem Canyon folgen. Wir staunen Bauklötze alleine schon bei der Durchfahrt, was für eine wundervolle Landschaft 🤩. Nach einer kurzen Nacht in Cabanaconde starten wir früh mit unserem 2-Tagestrek durch den Canyon. Der Colca Canyon ist mit bis zu 1200 m Tiefe der dritttiefste Canyon der Welt. Als unser Tagesziel haben wir die Oase Sangalle ganz unten im Canyon erkoren, was besonders Thomas freut 😉. Um dahin zukommen geht es ganze 21 km durch den Canyon, davon zuerst 3 Stunden runter, danach auf der anderen Seite die Hälfte wieder rauf, bevor es wieder runter zur Oase geht. Geradeaus geht es keinen Kilometer, die Knie danken 😅. In Sangalle angekommen feiern wir den 4-0 Sieg über Yverdon standesgemäss mit ein paar Bierchen am Pool mit herausragender Aussicht ⚽️🍻🥳. Am nächsten Tag geht die anstrengende Wanderung weiter 🥾. In knappen 3 Stunden geht es die 1200 Höhenmeter wieder rauf nach Cabanaconde. Das alles bei 30 Grad an der prallen Sonne und auf teils über 3000 m Höhe macht die Sache doch recht anstrengend 🥵. Ziemlich fertig oben angekommen stehen noch die 6 Std. Rückfahrt nach Arequipa an, aber diese schöne Strecke fährt man gerne mehrmals 🤩. In Arequipa verbringen wir dann nochmals eine Nacht bevor es abermals per Nachtbus weiter geht 🚌😴.Read more

    • Day 83

      Valle del Colca

      December 16, 2023 in Peru ⋅ 🌩️ 15 °C

      Von Arequipa aus unternehmen wir eine 2-tägige Wanderung ins Colca Tal.
      Ein dutzend der grössten Greifvogelart „Andenkondore“ gleiten über unsere Köpfe hinweg. Auf den abgestuften Terassen wird Agrarkultur betrieben.Read more

    • Day 137

      Der Colca Canyon

      January 11 in Peru ⋅ ☁️ 9 °C

      Mit Janina im Schlepptau machten wir uns auf ins Colca Tal. Es ist der vierttiefste Canyon der Welt und besticht durch seine tollen Farben und liegt mitten in einem Nationalpark. Praktisch, dass nur eine Straße rein und raus geht, also kann man den Touristen gerne mal 20€ abknöpfen um überhaupt in die Nähe des Tales zu kommen…
      Wir hatten einen ambitionierten Plan aufgestellt. 3 Stunden von Arequipa hinfahren, 1000 Höhenmeter runter, dort übernachten und am nächsten Morgen wieder 1000 Höhenmeter hoch und wieder 3 Stunden zurück fahren, Abendessen, schlafen und am nächsten Tag musste Janina um 8 Uhr morgens los um ihren Flieger in den Regenwald zu erwischen.
      Straffes Programm! Trotzdem schafften wir den Abstieg bei Regen sicher und in Begleitung zweier Hunde, die sich angesichts unseres Tempos eher langweilten. Unten angekommen hatte unsere Unterkunft auch einen Pool, aber da es viel geregnet hatte, war uns eher nach einer heißen Dusche!
      Am nächsten Tag nahmen wir uns den Aufstieg um 8 Uhr morgens vor. Die meisten Gruppen waren schon gegen 4.30 Uhr losgegangen und nach einer Stunde wussten wir auch warum: es war sau heiß in der Sonne. Ganz im Gegensatz zum vorherigen Tag beglückte uns keine einzige Wolke.
      Der Aufstieg bescherte uns aber eine Bekanntschaft mit Marc, einem netten Australier, der uns bei unseren Pausen stetig wieder einholte. Oben angekommen aßen wir dann noch zu Fünft zu Mittag und machten uns dann auf den Rückweg.
      Wir hielten natürlich noch bei einem Kondor-Aussichtspunkt und zack! Ein Kondor erhob sich von seinem Nest und ließ sich mit der Thermik nach oben treiben, genau an der Abbruchkante vorbei, auf der wir standen. Ich war so überrascht und glücklich, dass ich vergaß zu filmen und der Kondor deswegen auf dem Video natürlich sehr weit weg scheint…
      Das zweite mal Kondore! Mal sehen wie oft wir noch welche entdecken dürfen.
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    • Day 46–47

      Trekking im Colca Canyon

      April 14 in Peru ⋅ ☀️ 16 °C

      Es ist noch dunkel in Arequipa als uns Juán um 3:30 nach einer kurzen und unruhigen Nacht abholt. Was uns in den nächsten zwei Tagen auf der von Juán geführten Trekking Tour im Colca Canyon wohl erwartet?

      Wir sind ein Grüppchen von 12 internationalen Reisenden. Zuerst fahren wir erstmal 5 Stunden ins Städchen Chivay und überqueren dabei den Pass Paso De Patopampa auf sagenhaften 4910m. Nach einem Frühstück geht es dem Canyonrand entlang bis nach Cabanaconde, dem Ausgangspunkt von unserer Tour. Auf dem Weg halten wir mehrmals, um einige der 70 hier lebenden Exemplare des Andenkondor zu sehen, der mit 3m Spannweite grösste Greifvogel der Welt.

      Cabanaconde liegt auf 3300m Höhe am Rande des Colca Canyons. Die Landschaft ist geprägt von schroffen Klippen, sattem Grün und extensiver Landwirtschaft. Von hier steigen wir in einer ersten Etappe gut 1000m hinunter bis zum Fluss Rio Colca im Herzen des Canyons. Die Sonne brennt, aber der Wanderweg, in der Schweiz wohl ein T4, ist in gutem Zustand und wir kommen gut voran. Immer wieder stoppen wir um die atemraubende Aussicht zu geniessen oder um einen Kondor zu beobachten und so dauert es gut 3 Stunden bis wir unten ankommen. Nach einem nahrhaften Mittagessen erkunden wir noch ein Seitental, was uns wieder einige hundert Höhenmeter rauf und runter führt. Zu unserem Erstaunen leben sogar hier unten im Canyon Menschen in winzigen Siedlungen und Schulkinder haben beispielsweise stundenlange gefährliche Schulwege in das nächstgrössere Dorf. Als es eindunkelt, kommen wir ganz unten im Canyon in Sangalle an. Dort befindet sich unsere Unterkunft. Es gibt Strom, fliessend Wasser und sogar einen Pool - ein Luxus den wir hier nicht erwartet haben. Wir geniessen kurz den wunderbar klaren Sternenhimmel und gehen früh zu Bett, denn der Wecker wird schon um 4:15 klingeln.

      Der zweite Tag beginnt um 4:30 direkt mit einem geradlinigen Aufstieg von über 1000 Höhenmeter über nur knapp 4km aus dem Canyon hinaus. Frühstück gibt es erst oben, was wir nicht so ganz verstehen. Es ist herrlich kühl und langsam aber stetig kämpfen wir uns wieder auf 3300m hoch. Die letzten Meter haben es in sich, denn wir spüren wie die Luft dünner wird. Gut gelaunt und leicht erschöpft sammelt sich die Gruppe oben zum Frühstück. Als Belohnung fahren wir zurück in Richtung Chivay, wo es heisse Mineralquellen zum Baden gibt. Genau das Richtige für unseren aufkommenden Muskelkater.

      Zu unserer Überraschung sind die Quellen genau jene beim Hotel Colca Lodge. Wir haben davon im Vorfeld gelesen und in diesem Spa Hotel die kommende Nacht nach dem Trekking gebucht, sozusagen als Belohnung. Wir nutzen die Gelegenheit, verabschieden uns von der Gruppe und checken gleich ein. Den Nachmittag verbringen wir mit Baden und Ausspannen. Das Hotel liegt auf 3200m und bisher kommen wir mit der Höhe problemlos klar. Mal schauen wie unsere erste Nacht auf über 3000m verläuft, aber wir sind guten Mutes. Unser nächstes Ziel liegt am, oder besser gesagt im, Titicacasee auf stolzen 3800m. Wir sind froh, dass wir uns für den schrittweisen Aufstieg entschieden haben und dadurch Peru als Land mit all seiner Pracht entdeckten.
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    • Day 123

      Entering the Colca Canyon

      June 22 in Peru ⋅ ☁️ 13 °C

      At 10am we began our trek into the canyon. The sun was beating down upon us and the views were once again spectacular. Things all went a bit wrong from here, but we'll get to telling that tale at some point!Read more

    • Day 37

      Colcoasis

      April 4, 2023 in Peru ⋅ 🌧 10 °C

      Ad 🏐

      Aujourd’hui deuxième jour de marche dans le canyon de Colca avec la team ! Il est prévu que 4h de marche, alors on ne se presse pas. On petit-déjeune à 8h et on range tranquillement nos affaires, pour partir vers 10h. On comprend alors pourquoi tous les guides conseillent de partir le plus tôt possible, même si la marche n’est pas très longue. En effet soleil de plomb nous fait regretter notre choix. Le début du chemin dans les différents arbres fruitiers (avocat, figue, pomme cannelle ,figue de barbarie…) laissais pourtant de bon espoirs pour la suite.

      Puis viens la fin de la marche, après avoir monté on doit redescendre jusqu’au prochain lieu de repos, on ne trouve pas vraiment de chemin à proprement parler. On essaye alors, tant bien que mal de suivre les indications de maps.me, mais cela nous mène dans un champ de cactus, que l’on traverse avec quelques difficultés, pendant que la pluie se lève tranquillement.

      Malgré les différentes embûches on finit par trouver un chemin direct pour l’hostal de la nuit ! Une fois arrivé et malgré la plus ou moins forte pluie on se jette dans la piscine, l’eau n’est pas froide. On en profite, juste après la marche, dans cette oasis de verdure, tous nous parait magique !

      Ensuite en rentrant se sécher on se rend compte avec Titouan que le toit de notre habitation fuit on décale alors les lits, on met une gourde pour éviter d’être inondé et on espère retrouver notre chambre dans un bon état (ce qui fût le cas).

      On finit la journée par des jeux de carte, de lecture et de dégustation de fruit ! Ensuite viens un bon repas. On essaye de ne pas se coucher trop tard (même si les longues discussions autour de la tables furent très intéressantes !). Demain le départ pour la dernière journée est prévu à 5h30 !
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    • Day 46

      Colca Canyon Tag 2

      March 23 in Peru ⋅ ☁️ 13 °C

      Wir wachen auf, weil die Welt wackelt. Der Guide meint, es war vielleicht eine 4. Erdbeben sind hier ganz normal, wir sollen uns nichts draus machen 😂😂 gut zu wissen 👍🏼

      Los geht’s, es ist 4:30 und wir starten den Aufstieg ohne Frühstück. Das soll die Motivation sein oben anzukommen 😅🙈

      Am Anfang ist es echt schwierig da es noch dunkel ist und man nur das sieht, worauf die Taschenlampe gerade zeigt.

      Und es ist anstrengend. Es geht in super kleinen Schritten voran. Ich muss immer wieder stehen bleiben weil ich keine Luft mehr kriege 😅🙈🙈

      Nach der Hälfte des Weges trifft Salima die gute Entscheidung den Rest des Weges auf einem Maulesel zurückzulegen. Wo wir langsam vorankriechen, rennt unser Guide lustig den Weg hoch 😂

      Ich frage mich immer wieder, warum ich mir den Scheiß hier überhaupt antue 🥵 meine Beine fangen langsam an zu zittern und ich merke wie ich unaufmerksam werde.

      Nur noch 20 Minuten sagt unser Guide. Ich will nicht mehr 😅 möchte gerne nach oben getragen werden.

      Geschafft!! 😮‍💨😮‍💨 wer hätte das gedacht. Laut unserem Guide einer der schwersten Trekkingrouten in Peru, jetzt sollte alles andere ein reinstes Kinderspiel sein 🤣

      Jetzt erstmal frühstücken und danach geht’s zu den heißen Quellen, mit einer Temperatur zwischen 35-40 grad 😍 wenn ich nur darüber nachdenke wird mir ganz anders 😏

      Um den anstrengenden Tag noch komplett zu machen, treffen wir uns abends noch um tanzen zu gehen. Das erste mal richtig zu lateinamerikanischer Musik tanzen 🥰 dass ich erst um 4:00 im Bett bin wird dabei nebensächlich 🤣🤣💃🏼💃🏼💃🏼
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    • Day 333

      Colca Canyon Tag 2

      June 2, 2023 in Peru ⋅ 🌙 5 °C

      Der Wecker klingelt um 4Uhr, eine halbe Stunde später stehen wir angezogen und gepackt im Dunkeln vor der Tür. Es ist wirklich Stockdunkel und wir sind glücklich über unsere Kopflampen. Frühstück müssen wir uns heute verdienen, das gibt es erst wenn wir oben sind.
      Heute geht es in 5Km auf 1100 Höhenmeter, also schön Steil bergauf. Dafür haben wir bis 8Uhr Zeit. Danach wird es warm und die Zeit für das Frühstück wird knapp.
      Der Start im Dunkeln ist eigentlich ganz praktisch, denn man sieht nicht, wie weit es noch ist. Als die Sonne dann endlich Licht in den Canyon wirft, kann ich mal wieder nur Staunen über die Landschaft. Irgendwann entlässt uns unser Guide und jeder darf sein eigenes Tempo gehen. Für Philipp bietet sich hier die perfekte Gelegenheit mal auszuprobieren wie schnell er wirklich ist. Ich bleibe ja nicht allein zurück.
      Ich gehe also ziemlich alleine und in meinem Tempo den Weg hinauf. Ab und zu kommen ein paar Maultiere vorbei, diese tragen alles, was die Menschen im Canyon brauchen nach unten. Auf dem Weg nach oben tragen sie nichts, außer vielleicht einen erschöpften Wanderer.
      Dann endlich komme ich an der Weggabelung an, ab hier hat man circa die Hälfte geschafft. Noch immer fühle ich mich gut, ich werde heute auch nicht die letzte sein, denn ich habe ganz guten Vorsprung. Dachte ich. Bis dann unser Schlusslicht auf einem Maultier an mir vorbei ritt. Ich fühlte mich zwar immer noch fit, aber danach wurde ich immer langsamer und es wurde nur noch anstrengend. Ich fing auch an zu frieren, was komplett verrückt ist, weil ich vor Anstrengung ja auch schwitzte. Durch die Höhe und fehlende Sonne wurde es nun richtig kalt. Irgendwann holten mich auch der letzte unserer Gruppe und unser Guide ein. Dieser machte ordentlich Stress, weil ja bald die Sonne kommt. An einem Punkt schaute ich nach oben, um zu sehen wie viel denn schon in der Sonne lag. Was ich entdeckte war aber viel schlimmer. Ein weißes Maultier war deutlich zwischen dem Gebüsch erkennbar, es war noch nicht ganz oben, aber es war winzig klein und viel zu weit weg. Das schaff ich nicht mehr! Nicht in dem Tempo, nicht so schnell wie die Sonne schon über den Gipfel klettert. Der Guide sieht das wohl auch so und sprintet los. Nun bin ich alleine, letzte und kämpfe mich irgendwie weiter. In meinem Kopf schwankt es zwischen "Das schaffst du niemals" und den versuchen mir selbst etwas Mut zuzusprechen. Selbst Trinkpausen lege ich kaum ein, ich bin ja schon die letzte und wer weiß wie schlimm es erst in der Sonne ist.
      Irgendwann ist es so weit, die Sonne ist da und wärmt mich. Ein paar Kurven weiter wartete auch mein Guide im Schatten und erklärte es sind von hier nur noch zehn Minuten. Dann gibt es Kartoffelsalat zum Frühstück. Zehn Minuten schaffe ich und irgendwann kann ich sogar Philipp winken sehen, in dicker Jacke in der Sonne.
      Die letzten paar Meter sind da und ich breche in Tränen aus. Ich bin so erleichtert, ich habe selbst nicht daran geglaubt, dass ich es schaffe. Es ist 7:35Uhr, nur 25 Minuten nach Philipp. Dieser war als Dritter Oben, gleich nach unseren Trailrunnern und Ironman Läufern. Es geht noch 1Km Inca flat bis zum Restaurant, aber das stört mich überhaupt nicht. Ich hab's ganz allein hier hoch geschafft.
      (Zum Frühstück gab es übrigens keinen Kartoffelsalat, wahrscheinlich wollte der Guide die Deutsche einfach etwas Motivieren, ich war echt enttäuscht 🤣)

      Wohlverdient geht es für uns alle danach in ein Thermalbad. Hier hüpfen wir zwischen heißen und kalten Becken hin und her. Wir genießen noch die letzten Momente mit unserer tollen Gruppe. Menschen aus Kanada, Kolumbien, Brasilien, Indien und Deutschland.
      Danach sehen wir noch ein paar Alpakas auf der Wiese (endlich) und ein paar Vulkane von einer Aussichtsplattform.
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    You might also know this place by the following names:

    Quebrada Santa Cruz

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