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- Kongsi
- Hari 186
- Rabu, 5 Julai 2017 10:00 PG
- ☀️ 19 °C
- Altitud: 4 m
KanadaGibsons Marina49°23’57” N 123°30’22” W
Gibsons Marina - Bootspier
5 Julai 2017, Kanada ⋅ ☀️ 19 °C
Heute früh um 9 Uhr ging es aus der Haustür, um den Bus und die Bahn zu nehmen. Ziel war es Lynne und Barry zu treffen und in deren Auto zu springen. Leichter gesagt als getan...
Die Bushaltestelle war schnell gefunden, der Bus ließ nur eine Weile auf sich warten. Als der richtige Bus hielt: Wir nehmen nur Kleingeld, keine Kartenzahlung oder Scheine. Was?! Also mussten wir aus dem Bus wieder aussteigen. Tolle Wurst. Julia hat aufs Gepäck aufgepasst und David ist los um entsprechendes Geld zu organisieren. Die erste Idee war in den naheliegenden Läden mit Karte Geld zu zahlen um den Betrag Cash in Kleingeld ausgezahlt zu bekommen. Wollte aber keiner mitmachen. Stattdessen wurde ein ATM in der Nähe genannt. David den ATM gesucht, war weiter weg als angegeben. Am ATM 3 weitere Leute, ATM außer Betrieb. Also den ganzen Weg wieder zurück. In der Zeit sind bereits weitere Busse an Julia vorbei gefahren.
David zurück zu Julia und gemeinsam haben wir unsere Sachen getragen und sind zur nächsten Bushaltestelle gegangen, da dort in der Nähe ein funktionierender Geldautomat sein sollte. Julia wieder mit dem Gepäck gewartet und David losgezogen. Geld abheben hat 4 Dollar Gebühren gekostet, aber wenigstens hats funktioniert. Dann hat David in einem Shop einen Teil der Scheine in passendes Kleingeld für den Bus eingetauscht. Nächster Bus gehörte also uns. Wir mit dem passenden Kleingeld zum Busfahrer. Die Preise wurden am 1. Juli erhöht. Oh man. Zum Glück hatten wir das noch passend. Ein paar Minuten später mussten wir auch schon wieder aussteigen, da wir an unserer gewünschten Bahnstation angekommen waren. Dann mussten wir auch noch feststellen, dass die Bahn ein anderes System hat und wir dafür erneut zahlen müssen. Wir ärgerten uns über die viel zu teuren Bustickets und die vergeudete Zeit.
Beim Kauf der Tickets für die Bahn (für zwei Stationen) hat uns eine Dame freundlicherweise geholfen und gezeigt welche Tickets wir benötigen. Die nette Dame wollte nach unserer Kaufabwicklung 4 Dollar von uns haben, weil sie nicht genug Geld für ihr Ticket hatte. Wir halfen ihr aus, sahen dann aber, dass sie gar kein Ticket kaufte und es wohl eine Masche war, um an etwas Geld zu kommen. Was ist hier heute eigentlich los? Irgendwie läuft es grad bei uns nicht so richtig. Etwas genervt gingen wir zur Bahn.
Verabredet waren wir für um 9:15 Uhr. 20 Dollar später kamen wir um kurz vor 10 bei Lynne und Barry am Auto an. Wir erzählten unsere verrückte Story, wir lachten alle einmal und dann war das Ganze auch vergessen.
Es ging mit dem Auto zum Hafen, wo das hübsche Motorboot "Lynne-Marie" stand. Wir packten alle Sachen aufs Boot und es ging direkt los. Wir fuhren durch den wunderschönen Hafen von Vancouver und genossen die Fahrt tierisch. Die Berge mit Schneespitze, das Meer, die Bauten der Stadt, die warme Sonne. Einfach wunderbar. Wir saßen gemeinsam oben auf dem Boot und Barry machte den Kapitän. Der Mann kann Boote einparken, das habt ihr noch nicht gesehen.
Beim ersten Hafen waren leider alle 4 Plätze des Clubs belegt. Hier gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Wir fuhren daher weiter zum nächsten kleinen Hafen. Nach weiteren 40 Minuten Bootstour waren wir dort und es war wunderschön. Diese Natur hier in Kanada ist einfach der Hammer. Als hätte jemand die schönen Dinge der Natur auf einen Haufen geschoben.
Wir machten am Gibsons Hafen fest und aßen selbstgemachte César Salad auf dem Boot. Beim relaxen danach kam direkt ein Otter zu Besuch und schwamm am Boot vorbei. Wir sind voll ausgerastet und haben uns tierisch über den Besuch gefreut. Unser erster Otter in freier Wildbahn.
Wir gingen gemeinsam los und schauten uns das kleine Dorf an. Es gab ein Haus mit verschiedenen kleinen Ständen mit lokalem Obst und Gemüse, Käse aus Frankreich und Eiscreme. Alles was man braucht. Die kleinen Läden mit Kleidung waren süß hergerichtet und die Restaurants mit viel Liebe dekoriert. Viele Boote lagen in dem bildschönen Hafen und wir gucken uns alle an. Hier scheint die Welt in Ordnung zu sein. Wir haben schon jetzt eine unglaublich gute Zeit in Kanada.Baca lagi
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- Hari 187
- Khamis, 6 Julai 2017 10:00 PG
- ☀️ 19 °C
- Altitud: 7 m
KanadaEkins Point49°31’54” N 123°23’16” W
Gambier Island - Ekins Point
6 Julai 2017, Kanada ⋅ ☀️ 19 °C
Heute ging es mit Lynne und Barry auf der Lynne-Marie Richtung Norden. Nach einem geilen Frühstück mit kanadischen Himbeeren und Joghurt und einigen Vorbereitungen in Gibsons fuhren wir los.
Die Ausblicke, die sich uns boten, waren Kanada aus dem Bilderbuch. Tiefe Fjorde, Inseln, kleine süßes Sommerhäuschen zwischen den Bäumen, alles schön mit Nadelbäumen bewachsen, dazu glattes und blaues Wasser, einfach perfekt. Zwischendurch sahen wir Seelöwen.
Nach 1,5 Stunden Fahrt kamen wir auf Gambier Island an. Hier hat der Thunderbird Yacht Club, bei dem Barry dieses Jahr der Commodore ist, eine Outstation. Es gibt zwar weit und breit keine Menschenseele, aber Grill, Steinofen, Bar, mehrere Piers, WLAN etc. Alles wurde von Clubmitgliedern gebaut und ist in einem super Zustand. Viel Herzblut steckt hier drin. Am Strand begrüßte uns ein Waschbär.
Zum Mittag kochten wir ein fijianisches Süßkartoffel Gericht mit Kokosnuss Milch und Masala Gewürz.
Wir gingen baden und es gab sogar eine Wasserrutsche, die allerdings nur David benutze. Er schwamm danach dann rüber zum anderen Pier, wo auf einem weiteren Boot eine Einladung auf Gitarre spielen wartete. Die erste E-Gitarre mit kleinem Amp seit Monaten. Das hat Laune gemacht. Ein Bier gab es auch dazu. Perfekt.
Zurück auf unserem Pier gab es dazu noch einen Caesar, ein kanadischer Drink. Auch top. Anschließend hatten wir Hähnchen vom Grill und Salat und ließen den Abend ausklingen. Die Umgebung ist zum Kopfschütteln schön. Kaum auszuhalten. Vor drei Tagen waren hier sogar Orcas.
Morgen früh geht David hiken und dann wird zusammen gefrühstückt.
07.07.2017
Um 8 Uhr morgens ging es mit Randy and Cecil von der J.Hawk los Richtung Gipfel der Insel, auf dem sich der Gambier Lake befindet.
Verwöhnt durch die sorgfältig gepflegten Wanderwege durch Neuseeland war das mal eine ganz neue Erfahrung. Durch Spinnweben und immer auf der Suche nach kleinen rosa Bändern ging es ca. 370 Höhenmeter bergauf durch den Wald entlang eines Creeks.
Die beiden haben ein mega Tempo vorgelegt und das hat richtig gut mit dem Training in NZ zusammengepasst.
Am See angekommen wurden Fotos gemacht und der Ausblick genossen. Ohne erkennbares Ufer quasi direkt von Nadelbäumen umgeben liegt der klare Bergsee, aus dem der Club auch sein Duschwasser bezieht. Halbwegs unberührte Natur und ein morgendliches Sportprogramm. Der perfekte Start in den Tag.
2 Stunden später zurück auf dem Boot war der Rest der Meute noch am schlafen. Nach dem gemeinsamen Frühstück kam dann die Frage des Tages: wollen wir nicht einfach noch eine Nacht bleiben?
Da mussten nicht zweimal überlegen. Wir waren begeistert.
Am Nachmittag wurde dann David's erstes Mal SUP fällig. Lief ganz gut und mehrere grosse Runden um die Piers sind trocken gemeistert worden.
Da immer mehr Boote kamen, entschieden wir uns den Steinofen für die Pizza anzuwerfen. Barry und David entfachten das Feuer und Randy bereitete den Teig vor. Julia und Lynne haben Zutaten geschnitten.
Abends gab es dann mit etlichen Leuten lecker Pizza bei der alle mitgeholfen haben. Im perfekt gemauerten Steinofen waren 375 Grad und Pizzen dauerten nur 3 Minuten. Mit Wein und Bier wurde der Abend besser und besser. Ein schöner Abschluss.
08.07.2017
Am nächsten Morgen war David wieder mit Randy und Cecil hiken. Diesmal ging es zu einem Lookout im Wald von dem man Anvil Island sehen kann. Der Weg dahin war komplett querfeldein mit vielen trockenen und zusammenbrechenden Baumstämmen. Der Weg ist das Ziel. Am Ende hat man nämlich nichts gesehen. War aber ein super starker Ausflug mit zwei netten Menschen.Baca lagi
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- Hari 189
- Sabtu, 8 Julai 2017 6:26 PTG
- ⛅ 22 °C
- Altitud: Paras Laut
KanadaSnug Cove49°22’44” N 123°19’59” W
Bowen Island - Snug Cove
8 Julai 2017, Kanada ⋅ ⛅ 22 °C
Nach lecker Obstsalat mit Vanillejoghurt in der Sonne, bereiteten wir uns langsam aber sicher für den Aufbruch vor. Es gab eine Erfrischung in der selbstgebauten Freiluftdusche direkt am Bootspier. Herrlich, wenn die Luft einen beim Duschen kitzelt. Und dann wurde zusammen gepackt.
Kurz bevor es losging kamen ca. 90 Indianer auf ihren Kriegskanus und wollten am Pier Mittag essen. Da die Anlage allerdings privat ist und die Indianer natürlich nicht vorher gefragt haben sind sie dann nach einigen Diskussionen abgezogen. Als dies geklärt war, konnten wir ablegen.
Eigentlich waren wir auf dem Weg zurück nach Vancouver City, aber keiner von uns wollte so richtig zurück. Also entschieden wir uns nach Snug Cove zu fahren, um zu schauen, ob dort einer der vier Plätze des Clubs frei ist. Und was ein Glück: Einer war noch frei. Damit hat sich der Verlauf des heutigen Tages entschieden.
Snug Cove auf Bowen Island ist super schön und hat Charme. Hier gibt es alte Häuser aus Holz und unglaublich viele Obstbäume, vor allem Apfelbäume. Und es gibt viele Bootshunde hier. Yeay, was ein Spaß. Ein weißer Labrador ist unser Favorit.
Wir machten gemeinsam einen top Spaziergang durch das kleine Dorf mit einigen Shops, unteranderem dem kleinsten Süßigkeitenladen der Welt. Man kann sich einmal um sich selbst drehen, viel kleiner gehts wirklich nicht. Wir kauften ein paar Kleinigkeiten für die kommenden Stunden (Wein und Bier) und fürs Frühstück. Zur Abwechslung gibts heute Abend mal ein Essen im Restaurant.
Da es eine Hochzeitsgesellschaft gab, hatten wir beim Abendessen auch noch richtig gute Musik von einer Live Band. David hatte Fish and Chips und Julia - im wahrsten Sinne des Wortes - ein Eimerchen Shrimps zum Selberpulen. Mit vollen Bäuchen gabs auf dem Boot noch eine Flasche Rotwein als Betthupferl. Ab in die Koje!Baca lagi
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- Hari 191
- Isnin, 10 Julai 2017 12:13 PTG
- ☁️ 13 °C
- Altitud: 1,834 m
KanadaWhistler Glacier50°4’10” N 122°56’46” W
Whistler & Blackcomb Mountain
10 Julai 2017, Kanada ⋅ ☁️ 13 °C
Heute ging es mit Dorothy und Nino um 8:30 Uhr nach Whistler. Ein Ort der auf unserer Liste für British Columbia ganz weit oben stand. Wir freuten uns also tierisch, als Dorothy und Nino mit der Idee am Vorabend kamen, gemeinsam dorthin zu fahren, um uns die Stadt anzugucken und wandern zu gehen.
Whistler ist der Hammer! So eine wunderschöne und natürliche Stadt. Und unfassbar viel Sportangebot innerhalb eines riesen Areals: Wandern und Sehenswürdigkeiten angucken, Mountainbikestrecken vom allerfeinsten sowie Ski- und Snowboard fahren. Und wir haben Sommer!
Bei unserer Wanderung sind wir gefühlt durch alle Jahreszeiten gelaufen. Uns knallte die Sonne ins Gesicht, sodass wir Sonnencreme auflegen mussten, wir sahen frische Blumenfelder, wir gingen durch Schnee und hatten Gänsehaut auf den Beinen (konnte man gut sehen, da wir kurze Hosen an hatten), wir gingen durch matschige Wege und kleine Flüsse, die durch das Schmelzwasser entstanden sind, über uns hingen dicke Nebelschwaden und wir hatten staubige Schuhe und Beine durch trockene Wege. Und das alles auf einer Wanderung. Was für eine Natur. Es hat tierisch Spaß gemacht mal wieder richtig wandern zu gehen und Ausblick auf Berge, Wälder und Seen zu haben.
In diesem top Sportgebiet gibt es zudem mehrere Seilbahnen die einen rauf und runter und von einem Peak zum nächsten bringen. Also für Menschen mit Höhenangst wenig Spaß, aber wir haben uns die Nasen an den Scheiben platt gedrückt. Der Lift, der eigentlich für Skifahrer und Snowboarder genutzt wird, wurde auch von uns für eine Partie genötigt. Von wegen: Wer will, wer will, wer hat noch nicht?! Tolle Aussicht, aber ganz schön kalt dort oben in kurzen Hosen.
Nachdem die Wanderung vollbracht war und alle Lifte genutzt wurden ging es zurück zum Auto. Wir schauten uns noch in der Stadt um, machten beim schönen "Green Lake" Halt und stärkten uns durch einen Stop auf der Rückfahrt im "The Shed", einer kleinen Holzscheune direkt an einem Strom, der voll mit Lachs ist. David hatte einen Burger mit César Salat und Julia hatte Fish and Chips, dazu Cider und IPA.
Nun war es aber wirklich Zeit nach Hause zu fahren, also machten wir uns auf den Weg. Wir hatten einen tollen Ausblick auf Vancouver City von einem Lookout aus, den wir einige Minuten genossen, bis die Moskitos angriffen. So nun aber wirklich ab nach Hause. Mit dem Sonnenuntergang um kurz nach neun gingen wir durch die Haustür. Was für ein Tag. Die Kanadier brauchen für Urlaub wirklich nicht weit weg fahren, sie haben die schönste Natur direkt vor ihrer Tür.Baca lagi
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- Hari 193
- Rabu, 12 Julai 2017 10:00 PG
- ⛅ 18 °C
- Altitud: Paras Laut
KanadaSteveston49°7’24” N 123°10’54” W
Wiedersehensfreude
12 Julai 2017, Kanada ⋅ ⛅ 18 °C
Nachdem wir gestern das erste Mal seit Anfang 2016 shoppen waren und Julia nun nach dem Verlust des Koffers auch endlich ein paar neue Klamotten hat, gab es heute Wiedersehensfreude im Doppelpack.
Zunächst fuhren wir mit den Bikes durch die Stadt zur Granville Island. Dazu muss man eine Brücke überqueren, was eine sensationelle Aussicht auf den False Creek bietet und nur zu empfehlen ist. Auf Granville angekommen, trafen wir Barry wieder, der einen Termin zum Boot aus dem Wasser holen hatte. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Er hat uns, als das Boot auf dem Trockenen war, dann noch durch den Markt und um das Dock geführt. Sieht fast aus wie ein Obst- und Gemüsemarkt in Südamerika und war richtig schön. Natürlich merkt man aber auch den nordamerikanischen Einfluss. Haben uns Blaubeeren gekauft.
Anschließend ging es auf eine größere Fahrradtour entlang der Küste. Erster Stopp war bei Laurels Bench, einer Bank mit Inschrift in Gedenken an Dorothy's und Nino's Tochter, die mit 41 Jahren viel zu früh gestorben ist. Hier haben wir auf das Wasser geguckt. Weiter ging es dann durch und um den gesamten Stanley Park bis nach Hause.
Nach kurzer Dusche latschten wir, wie schon am Tag davor, zur Bahn und fuhren zum Airport. Hier wartete das zweite Wiedersehen auf uns. Die beiden sweeten Hamburger Nathalie und Jan hatten heute ihren letzten Tag von drei Wochen Vancouver und wir ließen es uns nicht nehmen, diesen noch miteinander zu verbringen. Die Beiden haben hier wirklich viel gesehen.
Wir sind dann in ihrem Auto zur Steveston Fishermen Wharf und haben dort am Wasser gegessen und geschnackt. Lecker wars. Im Anschluss haben wir noch zusammen dem Leihwagen zurück gegeben und dann waren 3 Stunden auch schon wie im Flug vergangen.
Zurück in der Stadt haben wir einen neuen Weg genommen. Und zack ein Musikladen mit ganz vielen Gitarren und David durfte ein bisschen spielen gehen. Nach einigen Expertengesprächen mit dem Verkäufer konnte es dann auch weiter gehen. In unserem Viertel angekommen wurde noch im Supermarkt für die nächsten Tage eingekauft. Zum Abendbrot gibt es Wassermelone und dunkle Schokolade mit Nüssen - wer sich das wohl ausgedacht hat...Baca lagi
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- Hari 194
- Khamis, 13 Julai 2017 10:00 PG
- ☀️ 14 °C
- Altitud: 288 m
KanadaCleveland Park49°22’20” N 123°5’57” W
Grouse Grind & Wiedersehensfreude 2
13 Julai 2017, Kanada ⋅ ☀️ 14 °C
Nachdem das morgendliche Wetter eher durchwachsen war und die Zeit mit Vorkochen und Wohnungsputz überbrückt wurde, ging es gegen Mittag dann auf zur körperlichen Ertüchtigung.
Vom Canada Place aus fährt ein gratis Touri Bus bis zum Grouse Mountain, der am Rand von North Vancouver liegt. Dieser ist 1.231 m hoch und bietet ein wunderbares Panorama über die Stadt, sowie Skistrecken, allerlei Gondeln bzw. Lifte, Ziplines, Bären und Vögel und Wanderstrecken. Ein echtes Naherholungsgebiet.
Wir ließen die anderen Touris und die Gondel links liegen und machten uns auf zum Startpunkt des Grouse Grinds. Dies ist ein Wanderweg für das perfekte Workout. Es geht durch einen schönen Nadelwald auf den Berg hinauf. Manche Einwohner machen das täglich, die meisten waren an diesem Donnerstag jedoch Touris. Der Weg ist 2,9 km lang und hat jede Menge Treppenstufen unterschiedlichster Höhe. Insgesamt legt man 853 Höhenmeter zurück.
Wir vergleichen mit unserem ersten richtigen Wanderweg dieses Jahr in Argentinien:
11 km laufen, dann 400 Höhenmeter auf 1 km Strecke. Damals waren wir noch untrainiert. Wir haben für das letzte Stück genau eine Stunde gebraucht. Am Grouse Mountain geht es ohne Warmmachen direkt mit Steigung los.
Heute gingen wir zusammen los und legten nach jedem Viertel eine kurze Trinkpause ein. Die Enttäuschung bei vielen Wanderern ist besonders nach dem 1/4 Schild sehr groß. Bei uns hielt sich das in Grenzen, da wir ja wussten was uns erwartet. Tatsächlich haben wir für das erste Viertel am längsten gebraucht. Beim 3/4 Wegpunkt mussten wir eine Mückenspray Pause einlegen, die Dinger nehmen einen sonst komplett auseinander. Insgesamt waren es dann 1:10:52 h Quälerei bis wir oben waren. Wir sind ganz schön stolz auf die Zeit.
Oben angekommen wurden wir aber dann auch reichlich belohnt. Als erstes haben wir mit einer Mitläuferin abgeklatscht, die 6 Chemotherapien hinter sich hat. Was eine Leistung danach so einen Berg zu besteigen.
Anschließend sind wir zur Vogel Show. Hier bekommt man ganz ohne Eintritt zu zahlen Falken, Eulen und Adler zu sehen. Sehr beeindruckende Tiere. Die Eule hört den Herzschlag der Maus am Waldboden und kann ihren Kopf um 270 Grad drehen. Was für ein geniales Tier.
Weiter ging es zu den Bären. Zwei Grizzlys, beide Waisenkinder, wurden hier aufgepäppelt, in ein wirklich schönes Gehege mit kleinem See gesteckt und sind auf stattliche 2,10 m gewachsen. Die beiden sind vergnügt, machen ordentlich Action im Wasser und sind super flauschig. Die Pranken zeigen aber deutlich, dass man besser hinter dem Zaun bleibt.
Da es auf so einem Berg kalt ist und wir komplett durchgeschwitzt waren sind wir dann wieder nach Haus. Die Gondel nach unten war voll und bot einen mega Ausblick auf die Stadt und das Meer. Vancouver ist echt eine Perle.
Abends kam es zum zweiten Wiedersehen in 2 Tagen. Wir gingen ins Malone's und wurden Teil von Alina's Abschiedspartytruppe. Es war richtig cool sie wieder zu sehen, nach einer so langen Zeit. Wir vermuten 1,5 Jahre. Ihre Freunde waren auch alle richtig lustig und so waren wir mal wieder "feiern". Das haben wir fast verlernt gehabt. Wir hatten jede Menge Spaß mit einer multikulturellen Truppe und sind nachts etwas beschwipst ins Bett gefallen.Baca lagi
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- Hari 197
- Ahad, 16 Julai 2017 9:00 PG
- ☁️ 15 °C
- Altitud: Paras Laut
Amerika SyarikatLummi Reservation48°43’33” N 122°47’52” W
Wild Whales Vancouver - Whale Watching
16 Julai 2017, Amerika Syarikat ⋅ ☁️ 15 °C
Ein Punkt auf unserer To Do Liste für Kanada ist Wale gucken. Für den 14.07. (Freitag) hatten wir eine Ausfahrt auf einem Whale Watching Boot bei "Wild Whales Vancouver" gebucht. Teurer Spaß, haben zwar "nur" den Studententarif bezahlt, aber selbst der ist schweineteuer (hatten unglücklicherweise unsere Studentenausweise vergessen). Dafür gibts die Tickets aber mit Wal-Garantie. Da waren wir ja schon mal gespannt wie sie das anstellen wollen. Long story short: Wir haben keinen einzigen Wal gesehen. Es haben sich lediglich ein paar Robben und ein Adler blicken lassen, das wars. Deshalb haben wir Gutscheine bekommen, um kostenlos erneut mitfahren zu dürfen, damit sie auch die Wal-Garantie einhalten können. Aha, so geht das also.
Wir buchten direkt für Sonntag die erste Tour am Morgen um 9 Uhr. Etwas müde von einer kurzen Nacht und einer 30-minütigen Fahrradstrecke kamen wir erneut bei Wild Whales Vancouver an. Wir kannten bereits unsere Größen für die Ganzkörperanzüge, die bekommt man, wenn man auf einem offenen Boot draußen sitzt, soll vor Wasser und Kälte schützen. Ist auch ziemlich sinnvoll und steht David ausgezeichnet. Julia sieht eher wie ein brennendes Michelin Männchen aus. Aber natürlich auch süß.
Mit ordentlich Karacho bretterte das Boot mit 20 Personen los. Wir saßen ganz hinten, waren auf dem Boot die einzigen Außenplätze, neben uns 2 sehr nette Münchener Apothekerinnen, die für 9 Wochen eine Rundreise durch Kanada und die USA machen. Ganze 3 Stunden bekamen wir - außer der bezaubernden Landschaft Kanadas - nichts zu sehen. Und wir dachten schon das wird nichts mehr. Auf einmal die freudige Botschaft: 30 Meilen weiter südlich wurden Orcas gesichtet, dort fahren wir hin. Okidoki, ab zur Straße von Georgia. In Kanada darf man sich mit den Booten um die 100 Meter an die Tiere nähern. Wenn man näher ranfährt und die Wasserpolizei das mitbekommt muss man Strafe zahlen.
Und dann, in der Ferne: Orcas! Alle ganz freudig "Wir wollen näher ran!" Tja, zu dem Zeitpunkt befanden wir uns jedoch schon in amerikanischen Gewässern und da gilt die Regel 180 Meter Abstand. Buh! Und die Wasserpolizei war auf einem Kleinboot direkt am Start und beobachtete das Treiben der Boote. Mit bloßem Auge konnte man die Orcas gut sehen und auch die Wasserwolken, die sie beim Auftauchen auspusten, aber auf Kamera: Pustekuchen. Da irgendwo in dem Bild ist eine schwarze Flosse. Das ist "Wo-ist-Walter?" auf höchstem Niveau. Waren also etwas enttäuscht. Dann jedoch die Info: Wir fahren wieder in die entgegengesetzte Richtung, da wurden 20 Orcas gesichtet. Ja nee ist klar. Die Säcke wollen uns doch nur aufmuntern.
45 Minuten später - wir nutzen die Zeit um unser mitgebrachtes Mittag zu vertilgen und etwas zu schlafen, so gut das eben neben einem Motor geht - kamen wir bei der besagten Stelle an. Stille, aber 3 andere Boote. Gutes Zeichen. Und bäm ging es los: Um die 20 Orcas aufgeteilt in 3 Familien zeigten ihre pechschwarzen Rückenflossen und schwammen gemeinsam in eine Richtung. Hammer. Man hörte ständig "Oh", "Ah" und "Mann ist das ein riesiges Männchen!". Die Männchen haben nämlich die lange, nach oben stehende Flosse und diese kann 2 Meter lang sein. Fällt zwischen den eher kleineren, weiblichen Rückenflossen ordentlich auf. Alle schauten gebannt aufs Wasser und immer wenn die Tiere sich zeigten, liefen die Kameras auf Hochturen. Was eine Freude. David musste schon ganze Zeit pinkeln und als sich dann die Stimmung etwas beruhigte und die Wale bereits etwas weiter weg waren, ging er aufs Klo. Wie der Zufall es will: Ganz genau in diesem Moment taucht 15 Meter neben dem Boot ein Orca auf. Aus nächster Nähe konnte man nun die tolle schwarz-weiße Färbung des Tieres sehen. Julia vergas im ersten Moment ein Foto zu machen und dachte an Davids Gesicht, wenn er gleich davon erfährt. Herrje. Der Orca war natürlich schon wieder abgetaucht, als David zurück kam. Alle sprachen noch völlig aufgedreht von dem Erlebnis und dass er ja so nah dran war. Davids Gesichtsausdruck hielt sich in Grenzen. Trotzdem ein wahnsinnig schönes Erlebnis. Diese Tiere so nah zu erleben und zu hören, wenn sie das Wasser rauspusten beim Hochkommen, einfach Hammer.
Mit etwas Seegang und viel Spritzwasser ging es zurück zum Vancouver Hafen. Ganze 6 Stunden ging der Ausflug. Erschöpft und etwas schwankend vom Boot, ging es wieder auf die Räder zurück zur Wohnung von Dorothy und Nino. Jetzt erstmal ein kühles Getränk und Bilder gucken.
P.s.: Das geile Bild (nicht das von David, sondern vom Orca) ist von der Agentur Wild Whales Vancouver geschossen worden.Baca lagi
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- Hari 199
- Selasa, 18 Julai 2017 7:00 PTG
- ☀️ 24 °C
- Altitud: 9 m
KanadaVancouver Harbour Seaplane Base49°16’59” N 123°6’19” W
Salt Tasting Room & VFS
18 Julai 2017, Kanada ⋅ ☀️ 24 °C
Auf dem Weg zu unserem heutigen Stadtspaziergang liefen wir in der Lobby des Gebäudes Tom über den Weg. Er fragte, ob wir gestern mit Mel gesprochen hätten. Wie sich herausstellte war Mel derjenige, der gestern im Fahrstuhl ein bisschen deutsch konnte. Die beiden hatten über uns gesprochen und wollten mit uns hiken gehen. Na wie gut ist das denn? Wir sind also nun morgen zum Hiken verabredet.
Glücklich über diesen mega Zufall, liefen wir Richtung Gastown, um nochmal so richtig Stadtluft und Atmosphäre zu schnuppern. Wir informierten uns über die Wassertaxis, schauten uns am Canada Place die Fotoausstellung über Wasser(Knappheit) an und den digitalen Orca. Die Stadt fühlt sich trotz der vielen Wolkenkratzer immer leicht und grün an, man riecht die Meerluft, es ist einfach ein wirklich toller Ort.
Zuhause quatschten wir dann noch mit Nino und aßen einen Salat zum Mittag. Als Dorothy nach einer Woche in Sudden Valley nach Hause kam waren wir wieder vollständig. Es ist so großartig bei den beiden zu wohnen. Die beiden und die Lage erlauben uns Vancouver von der besten Seite zu sehen, da wir immer zurück ans Wasser müssen.
Abends ging es dann in den Salt Tasting Room, für den wir einen Tisch reserviert hatten. Das Restaurant wurde uns vor 2 Wochen auf dem Flug von Auckland nach LA von unserem Purser empfohlen. Was für eine Empfehlung! Erst einmal ist das Restaurant nicht leicht zu finden "aber die Locals wissen, dass wir da sind". Man will also nicht unkontrollierbar gross werden. Sehr sympathisch.
Das Menü besteht aus einer Spalte Fleisch, einer Spalte Käse und einer Spalte Beilagen, sowie jeder Menge Weine. Nun wählt man drei Käse/Fleischsorten und drei Beilagen und dann paart der Kellner die Auswahl mit passenden Weinen. Klingt mega und ist es auch. Man hat also quasi 9 neue Geschmäcker in kleinen Portionen vor sich und jeder andere auch. Sehr coole Erfahrung. Die Crew war auch total nett. Im Keller tobte eine Speeddating Session, die wir allerdings nicht gesehen haben. Genug zu quatschen über die ganzen Geschmäcker hatten sie jedenfalls ganz sicher.
Am Tisch bekamen wir einen Anruf von Dorothy's und Nino's Sohn Tony. Er wollte uns gerne seine Firma zeigen. Und das um 21:45 Uhr. Gesagt, getan. Nach 5 Minuten Fußweg waren wir an der Vancouver Film School. Hier wurde gerade vor 3 Wochen Deadpool 2 gedreht und Schüler der Schule haben an Star Wars, Frozen und vielen anderen bekannten Filmen mitgewirkt.
Der Eingangsbereich sah ganz cool aus, aber nicht besonders groß. Tony erklärte, dass das Gebäude vorher mal ein Museum war und dass wir das auch sehen würden. Wo soll bitte mitten in der Innenstadt so viel Platz sein?
Die Antwort kam im Fahrstuhl. Das Gebäude ragt mehrere große Stockwerke ins Erdreich. Unten angekommen gingen wir an einer Felseninstallation vorbei zu einer Lichtung mit einigen dicken Bäumen. Das ganze war Kulisse, wird allerdings so behalten. Was für eine Überraschung sowas dort unten zu sehen! Manche der Bäume waren echt, andere waren verkleidete Säulen des Gebäudes. So richtig sehen konnte man es nicht.
Weiterhin waren wir noch im Greenscreen, dessen Farbe einem fast ins Gesicht springt. Das ist ein komplett grüner Raum mit teilweise runden Ecken. Durch komplett grüne Wände und Böden hinter den Schauspielern, kann später bei der Bearbeitung jeder beliebige Hintergrund eingefügt werden.
Wir waren in einem Motion Capturing Studio, welches Mimic, bzw. Disney gehört und bei einer Wohnzimmerkulisse. Hier stand hinter der Wand ein weiteres Highlight. Eine Dampfloknachbildung in Originalgröße 4 Stockwerke unter der Innenstadt. Jede Filmschule sollte in einem alten Museum sein.
Wir verabschiedeten uns von Tony und liefen zu Fuß durch die warme Nacht vorbei an den hohen Gebäuden Richtung Stanley Park. Die Leute auf den Straßen sahen eher nach Freitag als nach Dienstag Abend aus. Also so wie wir quasi immer. Zuhause gab es noch einen Betthupferl in Form von Rotwein und morgen gehts hiken. Gute Nacht.Baca lagi
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- Hari 200
- Rabu, 19 Julai 2017 10:00 PG
- ☀️ 18 °C
- Altitud: 639 m
KanadaStawamus Chief Park49°41’4” N 123°8’16” W
Squamish - The Chief Hike
19 Julai 2017, Kanada ⋅ ☀️ 18 °C
Wie bereits beschrieben, ist der heutige Ausflug aufgrund von Zufällen entstanden. Mel und seinen Freund Tom haben wir durch perfekt aufeinander abgestimmtes Zeitmanagement im Aufzug und in der Lobby getroffen und wie so oft: Ein geiler Zufall.
Da Mel seinen Segelboot Schein macht und heute wieder praktische Stunden hatte, konnte er leider nicht auf den geplanten hike mitkommen. So fuhren Tom und wir beide in seinem schicken Volvo Cabrio ab nach Squamish. Wir düsten durch die wunderschöne Landschaft und merkten mal wieder, dass man sich an dieser Natur hier einfach nicht satt sehen kann. Wir sprachen über allerhand Dinge, unteranderem wie die beiden Boys reich geworden sind und wie es dazu kam, dass sie ein eigenes kleines Flugzeug haben. Verrückte Stories, die das Leben schreibt.
Ziel war der Stawamus Chief, besser bekannt als "The Chief". Dieser Berg hat 3 Spitzen (Peaks) und man kann zu allen dreien raufklettern. David war schon wieder richtig scharf auf Wandern und hatte ein fettes Grinsen im Gesicht. Daher ging es auch mit einem zügigen Tempo direkt los und die ersten Höhenmeter wurden schnell erklommen. Glücklicherweise war Tom von der Schnelligkeit zwischen uns beiden, so konnten wir alle hintereinander weg, gut miteinander Schritt halten.
Nach einer gefühlten Ewigkeit (wir wissen leider nicht genau wie viele Stunden), einem staubigen Anstieg mit zu hohen Stufen (Julia hatte ihren Spaß) und einigen Trinkpausen, kamen wir an dem felsigen ersten Peak an. Oh man, was für ein Ausblick auf See, Berge und Wälder. Der Schweiß dafür hat sich direkt ausbezahlt. Darauf erstmal ein kleines Mittagessen. Wir setzten uns nebeneinander auf die riesige Steinwand und fingen an unser Essen auszupacken. Wir bekamen direkt Besuch. Nicht von Vögeln wie man vermuten würde, sondern von unglaublich süßen Streifenhörnchen. Wer Alwin und die Chipmunks kennt, kann sich die kleinen Racker gut vorstellen. Sie waren total neugierig und zutraulich. Sie checkten uns und unser Essen aus, waren aber strikt in dem was sie haben wollten: nur Nüsse oder frisches Obst. Endlich mal Tiere, die ihrer eigentlichen Ernährung treu bleiben und nicht die verarbeiteten Lebensmittel von doofen Touris annehmen. Julia hatte schnell Freunde, da sie Nüsse in der Hand hatte. Und so saßen die kleinen mal auf Julias Hand oder auf den ausgestreckten Beinen. Als sie ihr Reisgericht gegessen hat, sprang sogar ein Streifenhörnchen auf Julias linke Brust, um zu sehen was das ist, hat aber nichts geklaut, weil ja weder Nuss noch Obst. Hat richtig Spaß gemacht die Kleinen zu beobachten.
Nach der Mittagspause mit bester Aussicht, ging es weiter zum zweiten Peak. Der Weg dorthin war nochmal etwas härter, da man teilweise an Metallketten hing und keinen Boden unter den Füßen hatte. Ordentlich Muckiarbeit für die Arme und teilweise ganz schön gefährlich. Ein echtes Abenteuer.
Nach weiteren schweißtreibenden Kilometern kamen wir am Peak 2 an. Ebenfalls eine Wahnsinnsaussicht. Da wir nun höher als beim ersten Gipfel waren, konnten wir noch weiter in die Ferne sehen und entdeckten richtig schöne, mit schneebedeckte Bergketten. Auch hier rannten wieder ein paar Streifenhörnchen rum. Nach einer kurzen Verschnaufpause entschieden wir uns dann auch den Rückweg anzutreten, um nicht zu spät daheim zu sein, da wir alle anschließend noch Abendprogramm auf dem Zettel hatten. Ein steiler, steiniger Weg mit umgefallenen Bäumen war unser Rückweg. Hier musste nochmal Konzentration her, damit wir uns auf den letzten Metern nicht noch hinlegen. Daher wurden einige Passagen auf allen Vieren absolviert. Wir waren am Ende ordentlich dreckig und staubig, aber dafür war noch alles dran und heile. Knappe 5 Stunden waren wir insgesamt auf dem Berg unterwegs. Haben mal wieder eine super Zeit draußen gehabt.
Zurück daheim waren wir noch kurz bei Mel und Tom in ihrer super schönen Penthouse Wohnung im 19. Stock. Was für eine Wohnung und was für eine Aussicht. Von hier oben konnte man Vancouver perfekt sehen. Man die beiden haben echt Geschmack. Was für eine Wohnung. Und sie haben die Wohnung daneben auch direkt gekauft, um mit einem Durchbruch ihre zu vergrößern. Irgendwie eine logische Konsequenz, wenn die eigenen vier Wände zu klein erscheinen. Den Rest der anderen Wohnung haben sie dann verkauft, den Move werden wir uns merken.
Danach ging es wieder runter in den 4. Stock zu Dorothy und Nino und es gab Abendbrot. Und dann ging es auch schon los mit Sack und Pack ins Auto, um ins Ferienhaus nach Sudden Valley (Washington State, USA) zu fahren. Klingt verrückt, ist es auch. Hier bleiben wir bis zum 22. Juli. Man haben wir es gut!Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 201
- Khamis, 20 Julai 2017 3:55 PTG
- ☁️ 21 °C
- Altitud: 194 m
Amerika SyarikatPowder Mill Gulch Retention Basin47°55’30” N 122°16’27” W
Everett - Boeing Future of Flight
20 Julai 2017, Amerika Syarikat ⋅ ☁️ 21 °C
Wir wachten im Sommerhaus in Sudden Valley auf und schauten erstmal vom Balkon auf den See. Sehr schön. Wird allerdings erst morgen erkundet, da das heutige Wetter eher mäßig war und wir spontan beschlossen unseren Boeing Besuch einen Tag vorzuziehen.
Nach dem Frühstück ging es auch schon los. Als erstes stand eine Küstenstraße mit dem schönen Namen Chuckanut Drive auf dem Programm. Diese ist der Landschaft in und um Vancouver sehr ähnlich, also wirklich richtig schön, nur halt sehr viel weniger besiedelt. Da ja Vancouver die große Stadt der Region ist und hier in den Staaten die Besiedlung der Küste erst in Everett bzw. Seattle richtig los geht.
Nach vielen Bäumen und vielen Kurven mit vielen Ausblicken kam ein kleiner Lacher. Die Amis haben doch tatsächlich eine Fake-Nessie Monster Puppe in Originalgrösse in die eine Bucht gesetzt.
Weiter ging es zum Inbegriff amerikanischer Kultur. Walmart. Julias erstes Mal. Was für ein Laden. Was für eine Größe und was für eine Auswahl. Und was für klischeeerfüllende Leute. Wir hatten die ungewaschenen, die mit 18 neue Brüste Fraktion, Veteranen und die Dicken auf den Elektrorollstühlen. Es war ein Freudenfest. Und gutes Essen haben wir auch noch geshoppt. America, fuck yeah.
Dann aber auf nach Everett zu Boeing. Als erstes sind wir in das Museum, hier standen ein paar Triebwerke rum und ein paar Flieger, aber nichts unfassbar außergewöhnliches. David hatte trotzdem seinen Spaß.
Danach ging es mit dem Bus zur größten Halle der Welt. Hier werden unter einem Dach 747, 767, 777 und 787 gebaut. 35.000 Menschen in einer Halle. 20.000 in der Frühschicht, 10.000 Mittel- und 5.000 in der Nachtschicht. Jeden Tag in der Woche. 14 Kantinen in einem Gebäude. Die Ausmaße muss man sehen. Vorstellen ist schwer.
Der Bus hielt und wir gingen ca. 5 Minuten durch einen Tunnel. Dann ging es mit einem Fahrstuhl nach oben. Wir waren in der Mitte der Halle angekommen (Mitte der schmalen Seite). Im Bereich der 747-8 Fertigung war um 16 Uhr bereits Totentanz. Da hat sich nichts bewegt. Läuft nicht mehr so gut der Schlitten.
Dann auf zur nächsten Plattform. Hier sahen wir auf der einen Seite die 787 final assembly und auf der anderen Seite die bewegte Linie der 777 Produktion mit Emirates Nummer 180. 47 Maschinen bauen die hier pro Monat. Das ist ne Menge Aluminium. Die Halle von innen ist noch viel gigantischer als von außen.
Zurück am Eingang gingen wir natürlich, wir sind ja in Amerika, durch den Merchandise Store nach draußen. Ein Originalyoke (Steuerrad) der 727 kostet schlanke 2.500 Dollar, eine Triebwerksschaufel 895. Shirts sind allerdings sau günstig. Gekauft haben wir nichts.
Abends haben wir mit Dorothy und Nino zusammen lecker gespeist, geschnackt und einen Wein getrunken. Julia hängt etwas durch. Hoffentlich ist sie morgen wieder fit.Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 202
- Jumaat, 21 Julai 2017 10:00 PG
- ⛅ 17 °C
- Altitud: 107 m
Amerika SyarikatAustin Creek48°42’57” N 122°19’14” W
Sudden Valley - Dorothy's & Nino's Haus
21 Julai 2017, Amerika Syarikat ⋅ ⛅ 17 °C
Für insgesamt 3 Nächte sind wir, gemeinsam mit Dorothy und Nino, in ihrem Ferienhaus in Sudden Valley. Ein süßes kleines Holzhaus mit einem großen Wohnzimmer und 2 Schlafzimmern und einem Blick auf den See "Lake Whatcom" vom Balkon aus. Eine super schöne Gegend haben sich die beiden damals vor 6 Jahren ausgesucht, als sie das Häuschen gekauft haben. Sie kannten die Gegend schon lange zuvor.
Wir können zu Fuß an unterschiedliche Strände gehen und direkt mit den Kajaks (die am Wasser liegen) in See stechen. Die Strände hier heißen am-Beach und pm-Beach, entsprechend zu den amerikanischen Zeitangaben.
am = 12 Uhr nachts bis 12 Uhr mittags
pm = 12 Uhr mittags bis 12 Uhr nachts
Beim "am" hat man somit morgens direkte Sonne und beim "pm" abends so lange Sonne wie möglich. Die Amis haben es echt drauf, Sachen super einfach und selbsterklärend darzustellen bzw. zu benennen. Das ist uns auch schon an einigen Info-Tafeln aufgefallen.
Hier lebt man richtig schön mit Natur und Tieren im Einklang. Es ist alles grün rundherum, der See liegt ruhig vor den Holzhäusern und die Rehe essen in den Gärten die schönen Blumen und haben keine Scheu.
Nachmittags sind Dorothy und David zum nahegelegenen Golfplatz gefahren. David hat die ersten halbwegs ernsten 9 Löcher seines Lebens gespielt. Dorothy hatte optimalerweise alles an Equipment dabei. Sowohl Golf spielen, als auch Golfcart fahren hat richtig Laune gemacht. Der Golfplatz ist total stark angelegt am Rande des großes Sees. Die Rehe und Canada Gänse laufen hier einfach frei rum.
Am Abend des 21.07. hatten wir eine Einladung bei Jeannette und Jim, guten und langjährigen Freunden von Dorothy und Nino. Sie wohnen direkt in der ersten Reihe vor dem See und haben damit den wohl besten Ausblick in der Gegend. Wir brachten Wein und Tomate-Mozzarella à la David&Julia mit und wurden mit frischem Lachs, Salat und Kartoffel-Zwiebel-Auflauf begrüßt. Man war das lecker!
Wir unterhielten uns über allerlei Dinge des Lebens, lachten und aßen zum Nachtisch Sorbet aus Orangen- und Kokosschalen. Alle waren satt und glücklich und wir verbrachten tolle Stunden fast bis Mitternacht auf der Terrasse mit bestem Ausblick und ganz leisen Naturgeräuschen im Hintergrund.
Wir haben hier eine richtig schöne Zeit, bis der nächste Flug uns am 22.07. nach San Francisco bringen wird.Baca lagi
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- Hari 203
- Sabtu, 22 Julai 2017 10:00 PG
- ☀️ 19 °C
- Altitud: 35 m
Amerika SyarikatMarket Street Theatre and Loft Historic District37°46’54” N 122°24’35” W
San Francisco - Winsor Hotel
22 Julai 2017, Amerika Syarikat ⋅ ☀️ 19 °C
Nach einem schönen letzten halben Tag in Sudden Valley und einem sehr ruhigen Flug von einem sehr süßen amerikanischen Provinzflughafen (Bellingham) nach Oakland, erwartete uns die Zeit in Kalifornien. Für uns beide ist es das erste Mal hier. Direkt nach der Ankunft holten wir unsere Rucksäcke. Julias Rucksack wurde mal wieder aufgemacht. Diesmal allerdings von den amerikanischen Behörden, der Sicherheit wegen. Alles ok. Auf zur Bahn und mit dieser bis in die Stadt. Der erste Eindruck war sehr mäßig, viele Bettler auf den Straßen und ungute Stimmung. Im Hotel angekommen, ging das alte Gerede um die Hostelworld-Anzahlung los (Dauerbrenner). Zudem hatte das Interior seine beste Zeit auch schon hinter sich. Es ist trotzdem alles super sauber. Allerdings saßen wir auf heißen Kohlen. 5 Blocks weiter waren Davids Eltern schon seit dem Nachmittag angekommen. Wir haben dann also nach ungefähr 30 Sekunden unser Zimmer wieder verlassen und uns auf den Weg gemacht.
Im Beresford gab es dann gegen 23 Uhr endlich das große Wiedersehen. Das war schon verrückt, nach knapp 7 Monaten die Heimat in der Ferne zu haben! Wir haben uns alle tierisch gefreut und richtig gute Gespräche, bei gutem Bier, bis tief in die Nacht gehabt. Perfekter erster Abend.
Nach knappen 5 Stunden Schlaf (das sind wir ja nun gar nicht mehr gewohnt) ging es zurück ins Beresford zu den Eltern, da das Hotel es mit dem Frühstücksgästen nicht so genau nimmt. Julia und David essen also kontinentales Frühstück für Umme bei den Eltern. Top.
Danach ging es auf zum Cable Car. Die Schlange war allerdings bereits auf stattliche 90 Minuten Wartezeit angewachsen. Haben uns dann für das historische Streetcar entschieden und sind damit zur Fishermen's Wharf gefahren. Sehr touristischer Ort, aber hat was. Jede Menge Seelöwen sehen das genauso und machen eine Show fast wie auf Galapagos. War schon schön zu sehen, dass sowas in einer amerikanischen Großstadt auch geht. Nach kurzer Auskunft über Alcatraz war der Plan klar: auf zu einem Fahrradverleih. Ah... ne: lieber erstmal auf zu In'n'Out Burger. Hier war die Sau raus und jede Menge Andrang. Die Burger waren wie immer wundervoll, auch wenn sie auf sich warten ließen.
Dann aber los zum Verleih und ab auf die Bikes. Die Golden Gate Bridge war das Ziel. Auf dem Weg entlang der Buchten und des Strandes sahen wir bereits die bekannten Hügel von San Francisco. Dazu später mehr. Was wir auch wahrnahmen war der Wind. Der war schon auf dem Weg ziemlich heftig, allerdings nichts dagegen, was uns auf der Brücke erwartete. Hier gesellte sich dichter Nebel dazu. Es war schwer voranzukommen. Aber auch das haben wir gemeistert.
Die Brücke an sich, ist ein von vorne bis hinten beeindruckendes Bauwerk. Die Amis hatten in den 30ern wirklich eine riesige Voraussicht was die Stadt an Verkehr noch erwarten würde. Die Konstruktion ist ein Traum jeden Ingenieurs und sieht auch noch verdammt gut aus. Wir waren alle sehr begeistert.
Auf der anderen Seite angekommen, war es deutlich wärmer und weniger neblich. Der Unterschied war krass. Wir fuhren weiter bis Sausalito. Auch hier gab es natürlich wieder einige Hügel und sehr gute Aussicht auf die Bay Bridge. Die Golden Gate hüllte sich weiterhin in Nebelschwaden. In Sausalito angekommen, war es richtig warm mit schöner Sonne. Wir brachten die Fahrräder auf die nächste Fähre und fuhren mit dieser zurück auf die andere Hafenseite und damit in die Stadt.
Hier wollten wir die Räder noch etwas nutzen und fuhren zur Lombard Street. Diese ist aus vielen Filmen bekannt und die kurvenreichste Straße, in einem nach amerikanischen Blocksystem aufgebauten Stadtbild. Die Höchstgeschwindigkeit ist 5 Meilen pro Stunde. Um hierher zu kommen, mussten die Fahrräder zunächst aber auf den Berg. David hat sich im ersten von 24 Gängen auf gemacht diese Steigung zu bezwingen und wurde sogar von Passanten angefeuert. Hat geklappt. Die Quälerei hat sich gelohnt, denn der Blick ist der Knaller.
Berg runter ging es dann deutlich schneller. Nach Abgabe der Fahrräder beobachteten wir noch eine der vielen Bands, die Strassenkonzerte geben. Die Hiwatters haben lässige Surfrockmusik gespielt und ein kleines Mädchen ist vor Freude dazu im Kreis gelaufen. Ziemlich niedlich.
Auf dem Weg zurück zum Streetcar haben wir uns noch das Rainforest Café angeschaut, welches von innen wie ein Dschungel aussieht mit jeder Menge Plastik Gorillas in Originalgröße. Alle paar Minuten wird ein Donner simuliert und das ganze Café mit den Tieren fängt an durchzudrehen. Ist natürlich gespielt, aber sehr lustig anzusehen.
Zurück in der Nähe der Hotels gab es dann noch einen César Salat und einen Tee zum
Aufwärmen. Der Wind hat uns heute alle ganz schön frieren lassen. Frank hat sich zwischendurch sogar einen Pullover gekauft, um der Kälte auf dem Fahrrad zu trotzen. Der Nebel und die Wolken in der Stadt verändern sich durchgehend und sind teilweise wirklich sehr tief. Nach einem Abschluss IPA in der bekannten Hotelbar ging es ab ins Bett.Baca lagi

Margrit SelbmannSooooo schön, ihr vier!!! Genießt die Zeit!!! Wir sind in Gedanken ganz fest bei Euch 😍😍
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- Hari 206
- Selasa, 25 Julai 2017 10:45 PTG
- 🌙 15 °C
- Altitud: 18 m
Amerika SyarikatFisherman's Wharf37°48’30” N 122°24’57” W
San Francisco - Tag 2
25 Julai 2017, Amerika Syarikat ⋅ 🌙 15 °C
Heute sollte es viel Arbeit für die Füße geben. Unser Plan: Die Stadt zu Fuß erkunden. Begonnen wurde mit China Town. Dort angekommen gingen wir durch ein typisch chinesisch aussehendes Tor, um in die Straßen des Viertels zu gelangen. Es gab unglaublich viele kitschige Asia Läden mit allem möglichen Krimskrams. Aber auch traditionelle Läden mit schönen Andenken und hübschen Kleidern. Dazwischen natürlich eine Menge Restaurants mit asiatischer Küche inklusive großer Bilder der Gerichte an den Fenstern. Dazu waren Lampions zwischen den Häusern gespannt. Wie man sich das halt so vorstellt.
Nach einigem Gestöber in den Straßen von China, entdeckten wir ein pyramidenförmiges Gebäude etwas weiter entfernt. Das war sehr auffällig und wir wollten dorthin, um mal den Ausblick von ganz oben zu genießen. Also hin da. Dort angekommen gestaltete sich das "mal eben rauf zum Gucken" nicht so einfach. Es handelte sich bei dem Gebäude, um ein Bürogebäude namens "Transamerica Pyramid". Die Security erzählte uns, dass man seit dem 11. September bei diesem Gebäude nicht mehr als Tourist rein darf. Aber man könnte den tollen Ausblick auf einem Fernseher um die Ecke sehen und davon dann ein Selfie mit sich machen. Ein Selfie mit einem Fernseher? Oh man nee danke. Naja gut, dann weiter spazieren.
Nächstes Ziel war nach China und der Pyramide dann Little Italy. Dort hatten wir dann auch Hunger und haben lecker Pasta und Pizza gefuttert.
Da wir heute noch nicht den gewünschten Ausblick von oben hatten, gingen wir Straßen mit gutem Anstieg zum Coit Tower. Dieser Aussichtsturm ist 64 Meter hoch und steht auf dem Telegraph Hill. Ein schöner Ausblick auf die ganze Stadt war die Belohnung. Es gibt ganz schön viele Dachterrassen wie sich herausstellte. Und es gab eine Blick auf die Golden Gate Bridge, zeitweise ohne Wolken.
Da wir nun schon so weit gelaufen waren, konnten wir auch nochmal ganz bis zum Wasser gehen und uns Fishermans Warf nochmal genau anschauen. Unser Highlight war der Bubba Gump Merchandise Laden. Wer den Film Forrest Gump kennt, weiß bescheid. Wer ihn nicht kennt, sollte den Film spätestens jetzt mal gucken. Klassiker. Auf die Freude gabs zur Krönung noch eine Kugel Eis. Top.
Und was muss man unbedingt machen, wenn man in San Francisco ist? Genau! Cable Car fahren! Die Kabelstrassenbahn wird, wie der Name bereits vermuten lässt von einem Kabel angetrieben. Dieses Kabel liegt in einer Schiene in der Straße. Durch 2 Hebel im Wagen, gibt es Greifer, die das ständig rotierende Kabel greifen und damit den Wagen in Bewegung setzen. Die Cable Car in San Francisco ist übrigens die einzig verbliebene Kabelstrassenbahn der Welt mit entkoppelbaren Wagen. Die Fahrt ist ein heiden Spaß und man sieht die Stadt auf eine tolle Art und Weise. Voll zu empfehlen.
Dann hatten wir auch schon wieder Hunger und gingen in einen Diner. Mit roten Bänken und viel amerikanischer Deko. Richtig schön typisch amerikanisch. Danach gabs noch ein Absacker-Bier unten in der Bar des Hotels von Kirsten und Frank.
Als Abendprogramm sollte es (mal wieder) Wiedersehensfreude geben. Julias ehemaliger Arbeitskollege Eike arbeitet seit über einem halben Jahr in San Francisco. Da musste natürlich ein Treffen drin sein. Seine Mini-Wohnung lag im Financial District und somit fußläufig zu unserem Hotel. Ein Liquor Store lag direkt unter der Wohnung, wie praktisch. Die Nachbarn, sowie die sanitären Anlagen aufm Flur waren etwas gewöhnungsbedürftig, aber was tut man nicht alles für eine Wohnung in der Stadt zu einem einigermaßen bezahlbaren Preis. Wir hatten eine top Zeit zusammen und tranken Heineken in der Wohnung und auf dem Dach des Gebäudes im 8. Stock. Wir hatten uns viel zu erzählen und so erreichten wir unser Hotel auch erst um 2 Uhr nachts. Was für ein toller Tag. Gute Nacht!Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 206
- Selasa, 25 Julai 2017 10:52 PTG
- 🌙 20 °C
- Altitud: 848 m
Amerika SyarikatPine Mountain Lake Airport37°51’9” N 120°11’2” W
Pine Mountain Lake - Craig's Home
25 Julai 2017, Amerika Syarikat ⋅ 🌙 20 °C
Heute wurde in Downtown San Francisco gestartet. Direkt nach dem Frühstück holten wir das Auto. Mit leichten Durchhänger vom Abend zuvor fanden wir heraus, dass unser Auto ein paar Straßen weiter auf uns wartete. Es war dann statt des gedachten Kia ein Dodge Journey mit ziemlich agilem 6 Zylinder. Macht Spaß die Karre.
Wir fuhren über die Bay Bridge mit spektakulärem Ausblick über die Bucht und einer Golden Gate ohne Wolken oder Nebel. Hammer. Danach ging es nach Fremont zu Elon Musk und seinem Tesla Werk. David wollte Model 3 sehen. Wir wurden sehr freundlich von Pablo, einem Spanier, empfangen und bekamen eine Tour durch Model S und X mit aller Zeit der Welt. Hat Spaß gemacht auf allen Knöpfen rumzudrücken und die Flügeltüren auszuprobieren. Das Werk ist riesig und wirklich beeindruckend. Dauert wohl aber noch bis wir einen besitzen.
Danach ging es Richtung Dublin, wo wir ein Lunch/Dinner bei Outback einlegten. Dies ist der Chevy Suburban unter den Restaurants. Diesen Satz hat Craig gebracht. Zu ihm später mehr. Es soll so viel bedeuten wie, dass es von allem etwas zu viel ist, aber halt geil. Wir hatten eine mit Käse überbackene Zwiebelsuppe und einen César Salat vorweg, Steak und Gemüse zum Hauptgang und anschließend ein Käsekuchen. Selbst am Abend hatte keiner mehr Hunger.
Die Fahrt nach Osten ins Landesinnere sollte nach Groveland führen. Bei guter Musik und guten Gesprächen ging es durch trockene Hügel mit grünen Bäumen (starke Gegensätze und komplett anders als alles was wir bisher dieses Jahr gesehen haben).
In Groveland stand immer noch der Saloon in dem Davids Vater 1981 war. Der wird morgen begutachtet. Die heutige Unterkunft über AirBnB steht in einer gated community mit Golf und Flugplatz. Diese liegt rund um den See und heißt Pine Mountain. Es ist wunderschön hier mit herrlichen Häusern. Unser Haus gehört dazu, hat ein großes Deck mit Grill. Im Garten haben wir Rehe gesehen. Es ist sehr neu, sauber und hat große Zimmer. Starker Gegensatz zur Unterkunft in SF.
Wir verbrachten den Abend mit einem Gespräch mit unserem Gastgeber Craig, der jahrelang bei Apple gearbeitet hat und morgen die Hamburg Fahne hisst. Er ist Hobbypilot und hat anscheinend alles richtig gemacht. Sehr angenehmer Typ. Anschließend gab es noch Sternschnuppen und den Nachthimmel zu sehen, wobei Julia mit Abstand die meisten gesehen hat.Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 207
- Rabu, 26 Julai 2017 4:00 PTG
- ☀️ 19 °C
- Altitud: 3,008 m
Amerika SyarikatMount Hoffmann37°50’24” N 119°30’55” W
Yosemite Nationalpark - Tagesausflug
26 Julai 2017, Amerika Syarikat ⋅ ☀️ 19 °C
Heute ging es endlich in den Yosemite Nationalpark. Wie lange haben wir davon bereits gesprochen und uns drauf gefreut.
Nach einer sehr ruhigen Nacht in unserem schönen AirBnB bei Craig, ging es nach dem Frühstück auch direkt los. Startzeit: Kurz nach acht.
Am Nationalpark angekommen, umgab uns bereits tolle Natur und Wälder. Wir gucken uns den wunderschönen "Half Dome" aus mehreren Perspektiven an. Dieser eigentlich runde, riesige 2.693 Meter hohe Berg, ist zur Hälfte weggebrochen und so ist er nur noch ein halber Riese, aber gerade das macht ihn sehr besonders. Der Bruch ist durch einen Gletscher und eine damit natürlich entstandene Frostsprengung entstanden.
Die ganze weite Natur in diesem Park war unglaublich toll. Viele steinige Berge, die in die Höhe ragten und immer wieder Bäume die an waghalsigen Ecken wuchsen. Nicht nur an Hängen, sondern auch mitten im Fluss. Die Bäume, die hier wachsen, müssen harte Burschen sein.
Um unser Tagespensum an Bewegung zu bekommen, wollten wir den Inspiration Point Track machen. Zu viert stapften wir los und haben direkt zu Beginn die falsche Abbiegung genommen, was uns aber erst später auffallen sollte. Wir gingen über einen trockenen, staubigen Weg und mussten einige Felsen hochklettern. Da wunderten wir uns bereits über den schlecht ausgebauten Weg für solch einen bekannten Hike. Es war unglaublich warm und wir schwitzen wie Tiere. Nach einigen rutschigen Partien entschieden sich Kirsten und Frank für den Rückweg. Wir wollten bis zum Lookout und wanderten weiter bergauf. Nach ca. 40 Minuten fanden wir endlich den "richtigen" Weg. Waren gar nicht so weit weg. Danach ging es zwar immer noch bergauf aber auf dem ausgetretenen Pfad ein Kinderspiel. Wir wurden mal wieder mit einem tollen Ausblick belohnt. Vollkommen staubig von der trockenen Erde kamen wir nach insgesamt 1,5 Stunden wieder am Parkplatz an. Dann war wieder Sightseeing aus dem Auto angesagt. Immer noch tolle Natur um uns rum. Ein wunderschöner Park.
Auf dem Weg durch den Park begegneten uns noch einige unglaublich riesige Sequioas. Diese sind bereits tausende Jahre alt und strahlen eine wohltuende Ruhe aus. Man kann einfach mal einige Minuten inne halten und diese Riesen beobachten.
Am Glacier Point angekommen gab es zwar im Hochsommer keine Gletscher, aber dafür einen phänomenalen Ausblick auf das Tal, die Wasserfälle und die Berge. Hammer. Wer hätte gedacht, dass die USA so schön wird?
Es gab ein Eis, was herrlich bei der Hitze war. Danach fuhren wir zurück durch das Tal, am El Capitan vorbei und zurück ins Flachland. Der Tag im Park verging sehr schnell.
Der Hunger trieb uns abends nach Hause und wir kauften im Supermarkt Gemüse und Angus Steak ein und weiten den nagelneuen Grill auf unserer Terrasse ein. Nach dem Essen ging die Sonne unter und die Sterne zeigten sich. Was für eine schöne Gegend, die wir hier erwischt haben. USA ist jetzt schon geil.Baca lagi
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- Hari 209
- Jumaat, 28 Julai 2017 12:00 PTG
- ☀️ 20 °C
- Altitud: 2,729 m
Amerika SyarikatHorse Creek36°37’22” N 118°41’44” W
Sequoia Nationalpark - Tag 1 & 2
28 Julai 2017, Amerika Syarikat ⋅ ☀️ 20 °C
Nachdem wir Craig und dem Pine Mountain Lake nach einem kurzen Besuch am Wasser Tschüss gesagt haben, machten wir uns auf den Weg nach Süden.
Wir kamen in einen riesen Stau, da ein Laster mit Wasserflaschen umgekippt war. Der ganze Highway war gesperrt. Wir sind dann einen improvisierten Umweg gefahren, der allerdings echt gut geklappt hat. Auf dem Weg hielten wir im Schoolhouse, einem sehr cool eingerichteten Lokal mit für den Preis eher mittelmäßigem Essen. Weiter ging es zum Nordtor des Sequoia Nationalparks.
Der Weg in den Park, sah anders aus als im Yosemite. Es hatte kein Feuer gewütet und die Bäume verbrannt. Alles war etwas grüner und waldiger.
Wir kamen am General Grant an. Dies ist der zweitgrößte Sequoia Baum der Welt. Was für ein Koloss. Und schon über 2.000 Jahre alt. Der hat schon existiert als Jesus ein junger Bursche war. Das besondere ist nicht nur die enorme Größe, die einen sprachlos macht, sondern auch, dass Feuer den Baum stärkt. Es werden kontrollierte Feuer an den Füßen der Sequoias gemacht, die dadurch eine Rinde bilden, die kaum noch brennbar ist. Verrückt aber wahr. Wir waren alle sehr beeindruckt von dem Bäumen. Da wir erst abends dort waren, hatten wir die Bäume fast für uns alleine. Sehr angenehm.
Anschließend fuhren wir einen Schotterweg zum Chicago Stump. Dieser ist kaum zu finden. Es ging auf und ab. Gut, dass wir einen SUV hatten. Ein kleiner handgeschriebener Zettel ließ uns dann wissen, dass es sich lohnt die letzten Meter zu Fuß zurück zu legen, und das tat es.
Da um 1890 herum die Menschen noch nicht mobil waren, schnitten die idiotischen Wanderer den Baum ab, um ihn nach Chicago zu bringen und ihn auf der Weltausstellung zu zeigen. Dort konnten die Menschen es allerdings nicht glauben, dass der Baum echt sein soll. Er ist also umsonst gestorben. Sie hielten es für ein Fake, obwohl er zusammengeklebt vor ihnen stand.
Wenn er noch lebte, wäre er der größte und älteste Sequoia. Nun ist er leider nur noch ein beeindruckender Baumstumpf.
Abends ging es dann weiter nach Lindsay über einige Serpentinen. Unser Hotel "Super 8" ist typisch amerikanisch. Wie man es kennt und wie es aussehen muss. Zwei Stockwerke und ein Pool.
Zum Frühstück gibt es Zucker mit Zucker. Und Kaffee. Nun gut. Gestärkt ging es also zum zweiten Tag in den Nationalpark. Diesmal zum Südeingang. Hier schossen wir gleich mal ein Foto mit einem riesigen Stein der am Wegesrand lag.
Weiter ging es zum Amphitheater Aussichtspunkt. Dieser liegt in einer Kehre und bietet einen guten ersten Eindruck vom Park. In der Ferne sieht man schon schneebedeckte Gipfel und überall Wald. Sehr schön anzusehen.
Nach einer Baustelle und Verzögerung fuhren wir zum "Moro Rock". Hier fehlen einem nur 350 Stufen zu dem höchsten Aussichtspunkt des Parks auf dem Gipfel des 2.050 m hohen Berges. Diese lohnen sich sehr. Der Ausblick ist gewaltig und das Amphitheater, 700 m tiefer, auf einmal ganz klein. Zum Glück haben wir den größten Teil des Weges per Auto zurückgelegt. Interessant war auch die Entstehung des Berges aus Lava.
Das nächste Highlight war der Tunnel Log. Hier fährt man mit dem Auto durch einen umgestürzten Baum. Super Foto Kulisse.
Der größte Sequoia ist der General Sherman Tree. 1.489 Kubikmeter Volumen hat er. Unvorstellbar. Hier war jede Menge los und es wurden Fotos ohne Ende geschossen. In amerikanischen Parks geht man auch meistens über geteerte Wege, da kommt dann natürlich jeder in jeder Körperform ans Ziel.
Nach einem weiteren Weg auf den Berg und einigen guten Ausblicken, hatten wir genug und traten den Heimweg an. Eine gute Entscheidung. Leider fanden wir auf dem Weg kein Restaurant was uns zusagte, wodurch wir gezwungen waren in unserem Nest Lindsay etwas zu suchen.
Hier gibt es zwar Eisenbahn und ca. 6 Fast Food Ketten, aber keine Restaurants. Wir sind jede Hauptstraße abgefahren. Nach Rücksprache mit dem Tankwart gingen wir zu Fuß in eine Art Marktstrasse. Es waren um die 40 Grad und der Asphalt glühte. Wir waren hungrig. Auf dem Markt gab es nur Schund. Wir sind fast dran vorbeigelaufen, aber hinter einer kleinen Tür mit einem Mexikaner drauf versteckte sich ein großes Restaurant. Bei günstigem und guten Essen waren wir von spanisch sprachigen Menschen umgeben.
Der Abend wurde mit eiskaltem Bier am Pool verbracht. Wir schauten den Sonnenuntergang über dem Highway, lachten über eine Anekdote nach der nächsten, wurden von mexikanischen Salto machenden kleinen Jungs entertaint und hatten einen famosen Abend.Baca lagi
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- Hari 210
- Sabtu, 29 Julai 2017 10:00 PG
- ☀️ 24 °C
- Altitud: 14 m
Amerika SyarikatThornburg Park33°53’49” N 118°19’9” W
Los Angeles - Annie's Home
29 Julai 2017, Amerika Syarikat ⋅ ☀️ 24 °C
Nach dem langen Weg von Lindsay nach Los Angeles begann der Tag so richtig erst gegen Mittag als wir ankamen. Erster Stop war Norman's Rare Guitars. Ein sehr bekannter Gitarrenladen bei dem die Stars ein und aus gehen. Hier trafen wir als erstes gleich mal auf den Bruder von Silvester Stallone. Unglaublich aber wahr. Dieser hat einen Grammy gewonnen und in super vielen Filmen mitgespielt. Die Gitarrenauswahl ist mehr als herausragend und David hat sich unglücklich in eine verguckt. Und zwar genau die, die Julia per Fingerzeig vorgeschlagen hatte. Schwierige Entscheidung. Günstig ist sie nicht.
Anschließend haben wir im VIP Diner das bisher beste Cole Slaw der Reise gegessen und sind dann zum Venice Beach gefahren. Hier residieren Davids Eltern. Ein ausgedehnter Strandspaziergang stand als nächstes auf dem Programm. Die Szene hier am Strand ist sehr gewohnungsbedürftig. Alle zeigen extrem was sie haben oder sind einfach nur drauf. Interessant zu sehen. Teilweise künstlerisch begabt und teilweise vollkommen gaga.
Abends fuhren wir zu unserer Airbnb Unterkunft in Gardena. Sie liegt nicht in Strandnähe, aber passt für uns sehr gut. Wir gingen im Superior Supermarkt um die Ecke einkaufen. Schaut euch den Einkauf auf dem Foto an. So viel frisches Obst und Gemüse und das ganze hat nur 23,79 US Dollar gekostet. Da soll nochmal einer sagen, dass man sich in USA nicht gesund und günstig ernähren kann. Wir waren im Laden wohl die einzigen weißen, aber die Mexikaner waren super freundlich. Sie haben allerdings nur ungesunden Kram gekauft.
30.07.2017
Wir fuhren zurück zu Davids Eltern an den Strand und begannen den Tag mit einem kühlen Budweiser direkt am Meer. Danach zog es uns entlang der Strandpromenade Richtung Santa Monica Beach.
Am Muscle Beach machten wir eine Pause. Die Menschen die hier trainieren sind teilweise richtige Maschinen. David reizte das vertikale Seil und er kletterte hoch. Auf dem Rückweg wurde allerdings auf Teilen der Strecke eine Rutschtechnik angewandt, die in 4 aufgerissenen Fingern und einem aufgerissenen Zeh endete. Gitarre spielen ist also erstmal nicht mehr. Der nächste Fußmarsch führte uns dann zur Apotheke und danach ins Zimmer, um die Wunde zu reinigen.
Anschließend gingen wir alle zum Mexikaner an der Main Street und danach gab es nochmal Livemusik am Strand mit Kaltgetränken. Auf dem Heimweg zu unserer Unterkunft kamen wir mal wieder bei Elon Musk vorbei. Diesmal begutachteten wir die Falcon 9 vor dem SpaceX Gebäude. Geiles Teil.
Übrigens: Los Angeles sieht genauso aus, wie man es sich vorstellt. Lange, hohe Palmen am Straßenrand, viele einstöckige Gebäude mit großer Reklame, ne Menge große Autos, Mädels auf Rollschuhen, die an der Strandpromenade vorbei fahren und viele verrückte Menschen, die echte Überlebenskünstler sind. Und dabei scheint die Sonne. Irgendwie geil.Baca lagi
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- Hari 213
- Selasa, 1 Ogos 2017 9:28 PTG
- 🌙 25 °C
- Altitud: 105 m
Amerika SyarikatSan Julian Park34°2’42” N 118°14’58” W
Griffith Observatorium & Jerry Garcia
1 Ogos 2017, Amerika Syarikat ⋅ 🌙 25 °C
Der Tag fing mit dem Abholen von Kirsten und Frank an. Mit von der Partie waren Claudia und Claudia aus Berlin und Thüringen, die mit bei uns im AirBnB wohnten und die wir zum Strand brachten und dort rausliessen. Die Fahrt ging dann mit den üblichen Verdächtigen weiter. Wir fuhren den gesamten Mulholland Drive ab, schauten über sie Stadt und trafen viele der Busse, die man buchen kann, um die Villen der Stars zu sehen. Und Stars gibt es dort ja einige.
Zum Mittag fuhren wir zu "Mel's Drive In". Dieses Restaurant ist aus dem Film American Graffiti bekannt. Es war sehr stilvoll und sah wirklich aus wie der Inbegriff des amerikanischen Diners. Ist es ja auch. Unsere Bedienung ist höchstwahrscheinlich auch schon seit der ersten Stunde 1947 dabei gewesen. War jedoch geschminkt wie 15.
Danach ging es zum Walk of Fame, dem Chinese Theater und dem Hard Rock Cafe. Also einmal die volle Touristen Route. Da wir das Auto allerdings gegen 6 abgeben mussten war die Freude nur von kurzer Dauer.
Nachdem das Auto also weg war, hieß es dann Abschied nehmen von Davids Eltern. Die 10 Tage vergingen wie im Flug und auf einmal war die Heimat in der Ferne wieder weg. Komisches Gefühl. Aber der Hammer, dass man sich am anderen Ende der Welt zum Urlaub machen zusammenfindet und dann so eine schöne Zeit hat.
Da es bei der Auto Rückgabe keinerlei WLAN gab, mussten wir dann einen Kilometer latschen, um beim nächsten Fast Food Laden ein Uber zu bestellen. Nachdem wir bereits AirBnB absolut für uns entdeckt haben ist Uber das Gleiche für uns auf Rädern. Nettere Fahrer, coole Autos, bessere Preise und so viel mehr vorhersehbar und einfach. Sollte Deutschland auch bekommen.
Den Abend verbrachten wir mit Claudia 1 und 2 und gingen dann irgendwann schlafen.
Am nächsten Tag ging es per Uber zum Griffith Observatorium. Dieses ist seit 1937 perfekt gelegen in den Hollywood Hills. Es wurde 2002 geschlossen und renoviert und ist super beliebt bei Touristen. Die Amerikaner haben es einfach drauf, komplexe Sachverhalte einfach mit vielen vergleichen zu erklären. Wie oft passt die Erde in Jupiter und ist Pluto überhaupt ein Planet? All diese Frage werden super gut erklärt. Der Ausblick über die Stadt ist genial. Es war eine top Zeit dort.
Nächste Station war Cole's, ein weiteres klassisches LA Restaurant. Dieses ist schon hundert Jahre alt und offizieller Erfinder des "French Dip Sandwich". Man bekommt ein dickes Sandwich, dippt es in tierisch scharfen Senf und taucht es dann für 2 Sekunden in den French Dip und beißt ab. Ist total geil. Wir haben uns hier mit Daniel getroffen, den wir über Davids Arbeitskollegen Ryan empfohlen bekommen haben.
Mit ihm fuhren wir nach dem Essen zum Teragram Ballroom, wo wir Grateful Shred anschauen wollten. Eine Grateful Dead Cover Band, die zu Ehren von Jerry Garcia's 75. Geburtstag ein Konzert veranstaltet hat. Zunächst suchten wir allerdings LA Style 45 Minuten lang einen Parkplatz. Wir verstanden uns mit Daniel auf Anhieb super. Er ist ein absoluter Musiknerd und einfach echt gut drauf.
Da wir unsere Reisepässe natürlich nicht mit hatten, bekamen wir kein Bändchen um den Arm für Alkohol Erlaubnis. Dieses checkt die Bardame wenn man Bier bestellt. Dies sollte uns zum Verhängnis werden, denn als David den letzten Schluck seines von Daniel gekauften Bieres trank, sah dies die Security. David wurde augenblicklich vom Konzert entfernt. Vor der Tür wurde gesagt: der Abend ist für dich gelaufen. Julia ist währenddessen mit ihrem Bier vor der zweiten Security in der Menge geflohen und hat ihr Bier auf dem Damenklo ausgetrunken.
Nach zwei Versuchen und etlichen Minuten vor der Tür stehen während Daniel und Julia das Konzert schauten, rief der bullige Türsteher David dann wieder ran und erklärte nochmal das kalifornische Alkoholgesetz. Da David weder laut noch handgreiflich, noch frech geworden war, ließ er ihn dann wieder rein mit dem Versprechen nur noch Cola zu trinken. Es wurde dann zwar Leitungswasser, aber das hat sich gelohnt da das Konzert echt cool war. Das Publikum war voll mit modernen Hippies.
Daniel fuhr uns gegen 0:30 Uhr Heim. Auf dem Hinweg am Nachmittag brauchten wir aufgrund des Staus in die andere Richtung 1:40 Stunden. Nachts waren es 16 Minuten. Auch Los Angeles ist halt nur ein Dorf. Geiler Abend.Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 214
- Rabu, 2 Ogos 2017 6:00 PTG
- ☁️ 28 °C
- Altitud: 14 m
Amerika SyarikatCanal Number Fourteen30°0’2” N 90°15’41” W
New Orleans - Airport
2 Ogos 2017, Amerika Syarikat ⋅ ☁️ 28 °C
Nach 4 Nächten LA ging es mit Delta nach New Orleans. Auf dem Flug in der 737 gab es volles Entertainment. Damit hatten wir gar nicht gerechnet und waren hocherfreut.
In New Orleans angekommen wurden wir mit einem kleinen Golfcaddy zu unserer Autovermietung gebracht. Dort haben wir ein Auto Upgrade bekommen und fahren jetzt zum Glück mit Tempomat durch die Gegend.
Unsere Fahrt ging direkt nach Mobile, Alabama, bzw. Spanish Fort. Wir fuhren damit von Louisiana, durch Mississippi nach Alabama. Begrüßt wird man hier an der Staatsgrenze nach Alabama mit "Welcome to Sweet Home Alabama". Ohrwurm des Songs ist damit wohl immer garantiert. Hier besuchen wir David's Arbeitskollegen David und seine Tochter Julia. Namenstechnisch sind wir uns also schon mal einig.Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 215
- Khamis, 3 Ogos 2017 11:17 PG
- 🌧 23 °C
- Altitud: 56 m
Amerika SyarikatSteelwood30°41’42” N 87°48’55” W
Spanish Fort - David's & Julia's Home
3 Ogos 2017, Amerika Syarikat ⋅ 🌧 23 °C
Klingt als sei es unser zu Hause, ist es aber nicht. Wir würden es aber sofort nehmen. Eine unglaublich geile Hütte, wunderschön eingerichtet, draußen mit Pool sowie großer Terrasse aus Holz und einfach überall genügend Platz. Wir haben ein riesen Zimmer mit Bad für uns alleine. Einfach der Hammer.
Gestern Abend haben wir noch mit einem Bier eine kleine Tour durchs Haus bekommen und uns mit David und Julia über dies und jenes unterhalten. David musste leider heute früh auf Geschäftsreise und kommt erst Samstag wieder. So lange werden wir mit seiner Tochter Julia eine schöne gemeinsame Zeit verbringen. Damit haben wir direkt heute Morgen begonnen. Zum Frühstück ging es zum "Waffle House". Ein kleiner Diner, der hier ziemlich oft vertreten ist. Wir bestellten alle voll das perverse Zeug: Waffeln mit geschmolzenen Schokoladendrops, getränkt in Sirup sowie Hashbrowns für die Girls und David hatte eine Schale mit Hashbrowns, Ei, und Käse. Sah genauso aus, wie man es sich vorstellt. Muss halt auch mal sein.
Danach ging es zu Publix, dem Supermarkt um die Ecke, wo Julia arbeitet, wenn sie gerade mal nicht in der Schule ist. Wir kauften viel lecker Gemüse und Obst ein und überlegten schon mal was wir gemeinsam daraus zaubern können. Nebenbei musste Julia immer mal eine Runde Smalltalk halten, da sie jeden in dem Laden kannte.
Das verrückte ist: Julia ist hier nicht nur bekannt, weil sie in einem großen Supermarkt ab und an an der Kasse sitzt, sondern weil sie schon mehrfach im Fernsehen zu sehen war. Der Grund ist, sie ist Vorsitzende der High School Democrats in Alabama und ist sehr aktiv dabei Probleme aufzudecken. Besonders jene, die in ihrer Highschool geschehen und die den Schülern ein falsches Bild von Republikanern und Demokraten zeigt. Es gibt doch tatsächlich Lehrer, die den Schülern beibringen wollen, dass Demokraten arme und dumme Menschen sind. Sie hat uns Lehrmaterial der Lehrer gezeigt, die dies schwarz auf weiß wiedergeben. Wir sind schockiert, wie Menschen so etwas ernsthaft lehren und Schüler dies tatsächlich glauben. Wir haben in den Fotos eine Lehrfolie angehängt. Da seht ihr mal wie glücklich wir uns in Deutschland schätzen können, dass wir in der Schule nicht so manipuliert wurden. Wir hatten also eine Menge zu reden und mussten leider feststellen, dass Julia durch ihren Mut, all das an öffentlich zu machen, wenige Unterstützer und Freunde hier hat. Nun wird einem klar, dass viele Menschen hier Trump gewählt haben.
Nebst dem Frühstück, dem Einkauf und unseren Gesprächen haben wir heute einfach mal nichts gemacht... Ach übrigens, es hat den ganzen Tag immer mal geregnet, der Himmel war grau und es war trotzdem warm bei 27 Grad. Verrücktes Wetter, jedoch passend zu unserer Performance.
04.08.17
Das mit dem Regen hat leider nicht so richtig aufgehört, warm ist es allerdings wie eh und je. Auf dem Programm für heute stand wieder ruhig machen. David war im Gitarrenladen, der ein paar Kilometer entfernt liegt und hat spontan mit Andy, einem Mitarbeiter, Gitarre gespielt. Abends sind wir dann zusammen mit Julia nach Fairhope gefahren. Dies liegt direkt an der Bucht und hat ein süßes kleines Zentrum, wo es einige Kneipen und Live Musik gab. Wir waren im Bone and Barrel und haben uns angeschaut wie die Südstaatler an einem Freitag Abend so drauf sind. War cool. Wie immer kaltes Bier und Klimaanlage auf voller Kühlung. Zuhause schauten wir den ersten Teil von Zodiac noch als Betthupferl.
05.08.17
Heute ist David, der Hausbesitzer, von seiner Geschäftsreise zurück gekommen und die Sonne hat er auch gleich mitgebracht. Was für ein Tag. Wir gingen für das BBQ am Abend einkaufen und hatten dann beim Präparieren der Salate und so viel Appetit, dass durch gelegentliches Naschen ein frühes BBQ gar nicht mehr nötig war. Also schnell die Badehose an und das Bier in einen kleinen Kühler und ab in den Pool. Bei top Wetter, guter Musik und kaltem Bier lässt es sich doch am besten leben. Das BBQ am Abend war dann die Krönung des Tages. Tierisch lecker.
06.08.17
David C. hatte einen Handwerker da und so waren die gemeinsamen Aktionen eher eingeschränkt. Julia und David lagen trotzdem am Pool und genossen den Tag. Abends gab es wieder BBQ, diesmal zu viert. Und dann Zodiac zu Ende gucken.Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 219
- Isnin, 7 Ogos 2017 9:00 PTG
- 🌙 23 °C
- Altitud: 135 m
Amerika SyarikatHowell Park36°9’29” N 86°46’34” W
Nashville - Country Music Hall of Fame
7 Ogos 2017, Amerika Syarikat ⋅ 🌙 23 °C
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Roadtrips nach Nashville. Mit unserem Nissan ging es los auf die große Fahrt nach Tennessee ins Herz der Vereinigten Staaten. Wir fuhren 7,5 h Richtung Norden und hielten dabei natürlich ein paar mal an. Viel schneller geht es wohl aber nicht. Unsere Autobahn ist aufgrund der offenen Höchstgeschwindigkeit daher auch fast jedem, den wir auf unseren Reise getroffen haben, ein Begriff. Die sind alle etwas neidisch darauf.
Entgegen unserer Vorstellung von den USA sahen wir die ganze Zeit dichte Wälder, kaum eine Stadt und Grünflächen. Der Ausblick war wirklich schön und nochmal ganz anders als vor 2 Wochen in Kalifornien, wo es sehr trocken war und natürlich auch ganz anders als auf den anderen Stationen unserer Reise.
Genauso wie wir es uns vorgestellt haben sind jedoch die Leute und die Geschäfte sowie die Werbetafeln für diese Geschäfte. Jeder noch so kleine Laden hat einen riesigen Mast mit Werbebanner, um auf ihn hinzuweisen. Jede kleine Abfahrt hat mindestens 5 Fast Food Restaurants mit dicker Werbung. Anwälte bringen ihr Konterfei auf Wertetafeln verteilt über mehrere 100 km. Wie im Film.
In Nashville angekommen fällt einem direkt die Skyline ins Auge. Diese ist vielleicht mit Dallas zu vergleichen, jedoch sind die Gebäude kleiner. Es ist jedoch so aufgebaut, dass man richtig gut zu Fuß von einem Highlight zum nächsten gehen kann. Das ist für Amerika schon relativ einzigartig. Nach dem Footballspiel könnte man quasi in 5 Minuten in der Kneipe in der Innenstadt sein. Nur spielt halt zur Zeit keiner Football.
Unser Airbnb ist brandneu und noch nie wirklich bewohnt gewesen. Daher fehlen einige Dinge in der Küche, aber wir sind ja einfallsreich. Sauber und groß ist es jedenfalls.
Am ersten Abend fuhren wir ins legendäre Bluebird Café. Hier war der Singer Songwriter Abend. Wir schauten 25 Sänger und Sängerinnen, die ihre Songs vorstellten. Fast alle in einer Qualität, dass man in Deutschland dafür Eintritt verlangen muss. Im Bluebird wurde Garth Brooks entdeckt und jede Menge Stars gehen immer wieder auf diese kleine Bühne mit einem Mikro zurück. Der Song steht im Vordergrund, das Publikum sitzt, die Atmosphäre ist intim. Auch Dave Grohl war 2014 hier für Sonic Highways. Starker Abend.
08.08.17
Der Tag begann mit Kochen und Reiseplanung. Flüge wurden gebucht, Leihwagen gemietet.
Dann ging es los. Die "Country Music Hall of Fame" stand auf dem Programm. Also schnell mit dem Uber zur Fußgängerbrücke, um von dort aus dem Ziel entgegen zu gehen. Die Fussgängerbrücke ist eine der größten in Nordamerika. Man kann herrlich die ganze Stadt sehen und läuft direkt nach Downtown.
Im Museum angekommen buchten wir auch die Tour durch das legendäre RCA Studio B. Hier hat u.a. Elvis mehr als 230 Songs aufgenommen. Was für ein Atmosphäre in dem Raum zu stehen, in dem so viele Songs entstanden sind, die jeder kennt. Das Studio liegt direkt an der Music Row. Die heißt wirklich so und beheimatet noch heute fast ausschließlich Labels und Studios. Unser Guide Debbie war voll in ihrem Element.
Zurück im Museum ging es über drei riesige Stockwerke durch die Geschichte der Country Music und damit verbunden auch die Geschichte der Stadt. Jedes Museum, das wir in den USA kennengelernt haben, ist richtig gut gemacht und so auch dieses. Es gibt jede Menge Einzelstücke in der Ausstellung (Elvis Caddilac mit TV und Echtgoldausstattung, Gitarren gebaut zwischen 1850 bis 2016, Dolly Parton's Original Notizblock mit den Lyrics zu Jolene, eine ganze Sektion mit Outfits von Shania Twain und so weiter). Man kann sich die Lieder der verschiedenen Künstler anhören, die häufig von den gleichen Musikern eingespielt wurden. Wir gingen an Wänden voller goldener Schallplatten entlang. Sie geben wirklich jedem guten Musiker Anerkennung und präsentieren 80 Jahre Musikgeschichte.
Gegenüber in der Bridgestone Arena machte sich derweil John Mayer bereit, um aufzutreten. Da die Tickets aber sehr teuer waren ließen wir das aus.
Wir aßen unser Mittag im Park in der Sonne und gingen dann langsam Richtung Broadway. Dieser sieht aus wie die Große Freiheit in groß. Statt mit leichten Mädchen wird allerdings ausschließlich mit Live Musik geworben. Die Bühnen der kleinen Clubs trennt meist nur eine einzige Wand. In wirklich jedem Laden ist es lohnenswert hinein zu gehen, ein Bier zu trinken und der Band zu zuschauen. Pausen sind nur 10 Minuten und dann geht es gleich weiter. Von morgens 10 Uhr bis nachts. Der Hammer.
Nach zwei, drei Läden blieben wir im "Second Fiddle", wo Greg Klink mit Ryan Hartmann und ihrer Band spielten. Die sind beide Mitte 20 und haben es dermaßen drauf. Unfassbar. Jeder Bargast hatte auch die Möglichkeit zur Bühne zu gehen, nicht nur um zu tanzen oder sich mit den "Wuh-Girls" anzufreunden, sondern auch, um Musikwünsche abzugeben. Unsere Wünsche wurden direkt mit Freude gespielt. Wir hatten eine Menge Spaß und alle sangen mit. Der Abend war super und als die Band durch war, ging es nach einem Spaziergang über die Brücke zurück ins Airbnb in East Nashville.Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 221
- Rabu, 9 Ogos 2017 7:00 PTG
- ⛅ 28 °C
- Altitud: 159 m
Amerika SyarikatRussell Street Church of Christ36°10’30” N 86°45’25” W
Nashville - The Crying Wolf
9 Ogos 2017, Amerika Syarikat ⋅ ⛅ 28 °C
Nach dem großartigen Start in Nashville, ging es am darauffolgenden Mittwoch dann auf Gitarrenshoptour. Das war natürlich David's Idee. Da die Stadt nicht allzu groß ist, waren die Shops nicht so weit voneinander entfernt.
Es ging los mit Carter's Vintage Guitars. Dieser war der beste Laden. Es gab Gitarren zwischen Anfang des 20sten Jahrhunderts und heute, zwischen 200 und 350.000 US Dollar, Nette Menschen die einen alles spielen und testen lassen und viele Schmankerl. Dazu gehörte der original Tube Screamer von Stevie Ray Vaughan für 12.000 Dollar und ein Amp von Keith Urban für 90.000 Dollar. Völlig verrückt. David's Favorit war eine Anderson Tele und Julia's eine ozeangrüne Les Paul.
Nächste Station war Two Old Hippies. Nicht der Rede wert. Ging dann gleich weiter zu Gruhn Guitars, auch bekannt. Hier gab es auch schöne Dinge, allen voran die 54er Esquire für schlanke 25.000 Dollar spielte sich super. Nettes Gespräch mit dem Verkäufer, aber kein Flair.
Bei Corner Music sah der Verkäufer auch gleich wie ein Rockstar aus mit grauen Haaren lang und doch halb hochgegelt, Tattoos und Leder. In die Augen gucken konnte er einem allerdings nicht. Dafür gab es einige alte Amps und gekauft wurde ein Schalter für Zuhause. Carter war also mit Abstand die beste Station.
Danach ging es zum Mittag in den Centennial Park. Wir hatten ja vorgekocht und so saßen wir im Park bei Sonnenschein auf einer Bank und aßen. Um uns herum lauter Eichhörnchen, die pausenlos sammelten und aktiv waren. Highlight des Parks ist das Pantheneon, nicht das Original aus Griechenland, aber eine 1:1 Kopie. Es wurde im 19ten Jahrhundert für eine Ausstellung aus Holz nachgebaut und da die Nashvillians es so liebten, behielten sie es und renovierten es dann in den 1930ern mit einem widerstandsfähigerem Design.
Der anschließende Weg zum Grand Ole Opry gestaltete sich als schwierig, da es einen mega Stau gab. Wir sind dann am Stau vorbei noch mal kurz nach Haus. Hatten eh keine Tour vorab gebucht.
Nachdem wir Daniel in LA kennenlernen durften, leitete er uns an Joe und Alex weiter, die in Nashville wohnen. Beide haben ihre Bands und sind super nette Menschen. Wir trafen uns im Hattie B's Downtown, um das Nashville Gericht schlechthin zu essen: Hot Chicken. Eine Variation des Chicken Fried, halt schön scharf. David nahm mild und Julia mittel. Das hat auch gereicht. War sau lecker und echt viel. Bevor wir essen konnten mussten wir erstmal die Schlange vor der Tür bewältigen. War halt wirklich beliebt.
Das Abendprogramm bestand aus Father Sun, Dylan Lancaster und Jack Thomason im "The Crying Wolf". Ein cooler Bandabend im hinteren Teil der Kneipe. Wie immer in den USA gab es ca. 25 verschiedene Biere, von denen eins besser als das andere war. Weiterhin gab es eine kleine Bühne mit intimer Atmosphäre und echt schöne Songs. Besonders Father Sun und Jack haben uns gefallen. Wir quatschen nach dem Konzert noch viel mit Alex und Joe und hatten einen top Abend. Im vorderen Teil der Kneipe lief derweil Trap auf voller Lautstärke, sehr krasser Gegensatz zum Folk bei uns.
Was auch immer wieder auffällt, ist, dass die Leute in den USA doch sehr viel freizügiger sind, als es nach außen dargestellt wird. Von wegen prüdes Amerika. Da es ja genauso in Deutschland ist, vermuten wir, dass das Internet daran schuld ist. Aber wer weiß das schon. Vielleicht haben ja auch einfach hunderte Frauen in den letzten Jahren gleichzeitig gedacht, dass man Yogapants und Sportbh doch viel besser in den Club, als zum Sport machen anziehen kann. Genauso wie manche Alpinsportjacken zum Spazieren auf normalnull benutzen. Nur halt doch etwas anders. Diese Leute lassen dann jedoch meist die Gesichtstattoos weg.Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 222
- Khamis, 10 Ogos 2017 10:00 PG
- ☁️ 23 °C
- Altitud: 266 m
Amerika SyarikatStillhouse Hollow35°17’0” N 86°22’12” W
Lynchburg - Jack Daniel's Destillery
10 Ogos 2017, Amerika Syarikat ⋅ ☁️ 23 °C
Und zack ist die Zeit in Nashville schon vorbei. Wir wollten jedoch nicht direkt zurück nach Mobile, denn mit einem Umweg von gerade mal einer Stunde konnten wir etwas ganz besonderes sehen: Die Jack Daniel's Whiskey Destillery. Der Ort Lynchburg ist eigentlich nicht sonderlich bekannt, bis auf die Herstellungsstätte eines der weltbekanntesten Whiskeys. Das dürfen wir uns nicht entgehen lassen.
Bevor wir uns versehen konnten, waren wir auch schon mitten in einer 1,5 stündigen Tour. Unser Guide Jed war so authentisch und konnte jede Frage beantworten. Er zeigte uns alles: Von der Quelle, aus der seit Anbeginn der Herstellung das Wasser für den guten Tropfen gewonnen wird, über das echte, noch original eingeräumte Büro von Jack, bis hin zur Verpackungsstation, wo 4 Damen sitzen, die einfach nur Flaschen in Pappverpackungen stecken und diese verschließen. Unglaublich was das für ein riesen Gelände ist und wie viele Fässer voll mit Whiskey hier gelagert werden.
Wir sahen wie der Alkohol durch abgebranntes Holz topfte, somit gereinigt wurde und ihm die Öle entzogen werden. Der Geruch und das Einatmen direkt an den Kesseln war einmalig. Man konnte den Alkohol schmecken, obwohl wir ihn eigentlich nicht im Mund hatten. Völlig verrückt. Wir hatten eine super Zeit.
Danach ging es natürlich in den Shop, um zu schauen was sie so an Jack Daniels anbieten. So viele unterschiedliche Sorten hatten wir zuvor noch nie gesehen. Ein Laden voll nur mit Jack Daniels Whiskey in unterschiedlichsten Ausführungen. Natürlich auch limitierte Editionen für 100 Dollar die Flasche. Wir entschieden uns, eine besonders schöne und sehr gute Version (zum Verzehr ohne Cola, wenn dann nur mit Eis) als Geschenk für David mitzunehmen.
Nach 2 Stunden auf dem toll angelegten Whiskeyhof, der aussieht wie ein Park, machten wir uns auf, um die letzten 7 Stunden Autofahrt nach Mobile anzugehen.
Stunde um Stunde fuhren wir durch die Weiten Tennessees und Alabamas. Aufgrund einer Pipipause hielten wir bei einem McDonalds an und fanden raus, dass 20 Chicken McNuggets hier nur 5 Dollar kosten. Wie ist das bitte möglich? Aufgrund von unzähligen Food Dokumentationen, die wir auf Netflix gesehen haben, wissen wir es natürlich, aber es ist immer wieder überraschend.
Damit der Roadtrip nicht zu einfach oder langweilig wird, entschied sich das Wetter für einen Umschwung und so fuhren wir durch strömenden Regen. Alle Autos hatten Warnblinker an, damit man sie irgendwie sehen konnte. Die Straße war kaum zu erkennen, man konnte sich lediglich an der Seitenmarkierung orientieren. Was für Unwetter! Und dazu ein paar saftige Blitze. Die Natur hat echt Power.
Nach einem langen Tag im Auto und einer super Führung durch Jack Daniels, kamen wir um 21:30 Uhr wieder auf Davids Hof an. Es fühlte sich ein bisschen wie "nach Hause kommen" an, da wir an diesem Ort bereits eine tolle Zeit verlebt hatten und auch schon einige Nächte geschlafen haben. Wir wurden zudem auch super lieb begrüßt und lernten Davids Freundin Caroline kennen. Eine hübsche, kleine dunkelhaarige Frau, die einem gleich sympathisch ist. Nachdem wir von unserer Zeit in Nashville und vom heutigen Tag berichtet hatten, den Jacky überreicht hatten und sich ordentlich gefreut wurde, ging es auch für alle ins Bett. Gute Nacht allerseits.Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 223
- Jumaat, 11 Ogos 2017 5:00 PTG
- ⛅ 29 °C
- Altitud: 55 m
Amerika SyarikatSteelwood30°41’43” N 87°48’55” W
Spanish Fort - die Zweite.
11 Ogos 2017, Amerika Syarikat ⋅ ⛅ 29 °C
Nach dem langen Weg am gestrigen Tage, begannen wir unseren Freitag mit etwas Sport und machten es uns dann ruhig und gemütlich.
Wir gingen einkaufen, kochten German Food für David und Caroline (es gab Schnitzel und Bratkartoffeln) und David fuhr nochmal zum Gitarrenladen für eine kleine Lesson. Dann ging der Tag schnell über zum Abend und wir gingen alle in den Pool und tranken zusammen Bier bei bester Musik und bestem Wetter. Es war großartig.
Als Abschluss schauten wir den Film "Fast Times at Richmond High", so eine Art American Pie der 80er Jahre mit Sean Penn. Wir dachten ja vorher, dass American Pie und die Filme um 2000 herum versaut waren. Also im Vergleich zu den 80ern sind sie nichts. Wenn es nach dem Film geht, waren die 80er wohl deutlich weniger prüde.Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 224
- Sabtu, 12 Ogos 2017 1:22 PTG
- ⛅ 29 °C
- Altitud: 13 m
Amerika SyarikatNapoleon House29°57’14” N 90°3’54” W
New Orleans - Caroline's Home
12 Ogos 2017, Amerika Syarikat ⋅ ⛅ 29 °C
Em Ei Es Es Ei Es Es Ei Pipi Ei!
Wir sind am Mississippi angekommen, der Hauptader der amerikanischen Flussschifffahrt. Doch damit nicht genug, wir waren auch sehr amerikanisch unterwegs.
Denn heute ging es mit David in seinem Ford F-150 XLT Pickup Truck Richtung New Orleans. Dieser ist riesig und hat einen 5,7 Liter V8. Sehr standesgemäß. Wir freuten uns wie die Schneekönige auf der Fahrt. Gleichzeitig lernten wir auch die Vorteile eines solchen Gefährtes kennen. Auf der rechten Spur direkt vor uns platzte der Reifen eines LKWs, das hat geknallt wie Sau, dann flog der Mantel des Reifens in die Höhe und landete direkt vor uns auf der linken Spur. Mit unserem Mietwagen wäre das ein Problem gewesen. So haben wir uns zwar erschreckt, aber sind dann direkt drüber gebrettert ohne das etwas passiert ist.
In New Orleans angekommen fuhren wir direkt ins bekannte French Quarter. Dieses sieht tatsächlich nicht typisch amerikanisch aus, sondern eher europäisch. Die Leute wiederum, die heute hier herum liefen, erinnerten uns an Köln. Sowohl Männlein als auch Weiblein hatten rote Kleider an. Sie nahmen an einer Charity teil. Dabei ging es allerdings weniger darum gutes zu tun und mehr darum viel zu trinken.
Wir besuchten Caroline in ihrem Shop für teuren Schmuck und parkten danach den Truck in einem Parkhaus. Zu Fuß machten wir uns auf den Weg durch das Viertel. Alle Menschen waren voll, laut und gut drauf wie an Karneval. Es war ehrlich gesagt sehr anstrengend. Wir merken, wie sehr es uns schafft, wenn hundert Leute im Weg stehen, rumschreien oder betteln, besonders wenn man nüchtern ist. Ohne rotes Kleid gehörte man eh nicht dazu.
Wir gingen etwas abseits ins El Gato Negro, einem Mexikaner und hatten Margaritas, Sangria und Guacamole mit Tacos. Sehr lecker und echt lustig. David ist einfach ein entspannter Kerl und wir hatten ein gutes Gespräch. Danach sind wir am Mississippi entlang zurück zum Auto. Dieser sieht sehr vergleichbar mit der Elbe aus.
Am Parkhaus nahmen wir leider die falsche Treppe und gingen den Notausgang hoch. Hier hatten es sich über die Jahre wohl einige Obdachlose gemütlich gemacht und Essensreste, Cent Stücke, Tücher, aber auch leider Verdauungsendprodukte auf dem Boden verteilt. War ziemlich widerlich, aber auch ganz schön witzig, wo wir da wieder reingeraten sind. Es war aber keiner der Bewohner zu Hause.
Wir fuhren schon mal zu Caroline's Wohnung und warteten dort auf sie. Ihre Katze und Julia haben sich auf Anhieb gut verstanden und es wurde wie verrückt gekuschelt. Die Katze genoss die Aufmerksamkeit sehr.
Zusammen ging es dann abends in ein schickes Restaurant. Hier hatten wir sehr leckeres Essen. Am Anfang waren wir stark erschüttert von den Preisen, aber am Ende haben wir doch noch etwas passendes gefunden. Sowohl Fisch mit grünen Tomaten und Salat, als auch eine Fischravioli und das Gumbo (typisch New Orleans und ähnlich eines Gulasch) waren top. Wir schnackten erst viel über die schönen Seiten des Weltreise und nach dem Essen dann über die ekeligen oder schlechten Geschichten. War sehr amüsant das Ganze nochmal Revue passieren zu lassen.Baca lagi































































































































































