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  • Day 137

    Aus Müll - Geld machen

    March 15, 2017 in Indonesia ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir fuhren erstmal ein paar Straßen weiter zu seinen Freunden um dort aus Müll Mode zu machen. Sie bastelten wirklich alles von Blumen, Kleidung, Tischdecken und Taschen. Wir machten uns gleich an die Arbeit und durften selbst ausprobieren, was hier den ganzen Tag passiert. Für den Arbeitsaufwand und die Zeit definitiv keine ausreichende Vergütung. Mirco fielen gleich ein paar Tipps ein um alles besser zu vermarkten, Mirco eben.

    Danach ging es zurück und wir aßen zu Mittag in einem kleinen Laden direkt gegenüber. Wie wir später erfahren haben, war das Essen dort mehr als günstig. Ich konnte satt werden für 4.000 Rp, das sind nicht mal 30 cent. Es gab natürlich nur Reis mit Suppe und Tofu aber immerhin. Da für mich feststand, dass ich dort nicht mehr schlafen wollen würde machten wir uns auf die Suche nach einer neuen Bleibe. Das erste Problem was wir wieder hatten, hier dürfen Frauen und Männer nicht zusammen schlafen, wenn sie nicht verheiratet sind – also hätten wir zwei Zimmer buchen müssen. Ganz bestimmt nicht! Zum Glück fanden wir in einem Homestay etwas mehr Offenheit und wir konnten dort pro Nacht für 7 Euro zu zweit schlafen. Wir hatten ein richtiges Bett, eine Klimaanlage und wenn auch keine richtige Toilette, aber wenigstens eine saubere.

    Als es danach die ganze Zeit nur regnete machten wir uns auf den Weg in eine Halle um Badminton zu spielen - was für eine gelungene Abwechslung. Viel mit freiwilligen Arbeit hatte das jedoch irgendwie nicht zutun. Am Abend saßen wir alle zusammen und tauschten Erfahrungen und Länderinformationen aus. Die Kinder aus der Stadt kamen auch um dort mit uns zu spielen und waren beim Anblick von uns doch sehr schüchtern und zurückhaltend. Sehr niedlich. Ich bekam danach die wohl beste kostenlose Massage überhaupt. Müde fielen wir dann in unserem Homestay ins Bett, da am nächsten Morgen frühes aufstehen angesagt war.
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  • Day 135

    Kontrastporgramm Kudus

    March 13, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C

    Kontrastprogramm

    Nach einer entspannten Nacht in Surabaya haben wir uns Sonntagmittag auf den Weg nach Kudus gemacht. Ich kann euch vorneweg schon sagen – Kudus ist definitiv kein touristischer Ort in Indonesien, was wir am eigenen Leib in Erfahrung bringen durften. Das erste Highlight auf dem Weg nach Kudus war aber erstmal unsere erste Busfahrt in Indonesien.
    Bus fahren in Indonesien

    Im Internet kann man irgendwie eine Art Busfahrplan finden, wo der Preis und die Abfahrtszeit sowieso Abfahrtsort stand. Von Surabaya mussten wir nun also irgendwie nach Kudus kommen. Ohne weitere Hintergrundinformationen sind wir mit einem Uber kostengünstig zum Busterminal gefahren. Der nette Fahrer gab uns noch ein paar Tipps, unter anderem dass wir bitte nur auf die Leute in der Uniform hören sollen. Gesagt, getan. Als wir ausgestiegen sind wurden wir erstmal von vielen Taxifahrern genervt, dass sie uns total günstig nach Kudus fahren. 2 Millionen Rp. (140 € ) - Schnäppchen, klar. Aus der Internetrecherche wussten wir schon, dass die Busfahrt maximal 200.000 Rp. ( 14 € ) pro Person kosten soll. Achja, der Preis bezieht sich übrigens auf 250 km und eine 6 stündige Fahrt, was dann wiederrum günstig ist – egal ob 140 oder 14 €.
    Als wir an den ganzen Taxifahrern vorbei gegangen sind kamen wir in einer kleinen Halle an. Dort fragten wir gleich erstmal die Leute in der Uniform, wo wir denn genau hinmüssen. Leider wollten sich alle um uns kümmern und somit wurden wir von allen Seiten belabert, wo wir denn hinwollen. Schon mehr als genervt haben wir dann den richtigen Bus gefunden. Da wir noch 50 Minuten Zeit hatten, gingen wir wieder in die Bushalle und aßen zu Mittag, da wir eine lange Fahrt vor uns hatten. Das die Fahrt dann doch 6 Stunden lang ist, haben wir erst im Bus heraus gefunden.
    Als wir fertig waren mit Essen mussten wir uns wieder durch die Halle bis nach vorne zum Bus kämpfen. Und ja, es war mehr als lästig. Wieder wollte jeder wissen wo es hingeht und dass er ein besseres Angebot hätte usw. Zudem kam ein ganz verrückter Mann, bei dem wir uns gefragt haben ob er überhaupt eine Sprache kann zu uns an um uns zu unserem Bus zu bringen. Wir waren so genervt, da wir nun schon längst wussten wo wir hinmussten. Als wir dann am Bus angekommen sind, stellten alle fest – Hey, es ist gar kein Platz. Nochmehr genervt standen wir nun also da. Hier ist es also nicht so nach dem Motto der Bus fährt um 14 Uhr und so lange ist auch Platz, sondern der Bus war voll und fuhr 13.40 Uhr los. Zum Glück kam keine 5 Minuten später ein weiterer Bus der uns angeblich auch nach Kudus bringen sollte. Der komische Mann versuchte sich mit Händen mit uns zu verständigen und legte unser Gepäck in den Bus und zeigte uns unseren Platz.

    Nun ging er aber nicht mehr weg. Was er sagte hat niemand verstanden, erst als er 10.000 auf seine Hand malte war klar was er nun wollte. Geld – weil er so nett war uns unseren Bus zu zeigen. Obwohl wir das schon längst wussten und auch alles alleine geschafft hätten. Glaubt mir, ich war richtig genervt. Es waren zwar nur 70 cent, aber das ist hier viel Geld. Leider wäre der Mann nur nicht gegangen, hätte man ihm nicht das Geld gegeben. Also gab ich ihm die 10.000 damit er uns in Ruhe lässt. Nun mussten wir warten da der Bus wieder losfahren würde, wenn der Bus voll ist. Das ganze funktioniert nun also schonmal nicht wie in Deutschland. Wir waren schon genervt, aber die Wartezeit wurden wir super "bespaßt". Alle 5 Minuten kamen die selben Verkäufer rein und hielten uns alles vor die Nase was sie so im Angebot hatten. Ein paar Musiker kamen und spielten Gitarre – Gott, wo waren wir denn nur hier gelandet.

    Der Bus war dann nach einer halben Stunde gefüllt – zum Glück ging es so schnell. Wir konnten dann also 250 km Richtung Kudus fahren. Das war wohl die schlimmste Busfahrt in unserem Leben. Aus einer Fahrspur wurden drei gemacht. Es war egal ob etwas von vorne kam, so lang es kein LKW war konnte alles ausweichen. Es war eine Katastrophe. Sowas wie Stau scheint es hier nicht zu geben, weil Notfalls auch über den Bürgersteig gefahren werden würde – solange einer vorhanden ist. Nach 3 Stunden Fahrt haben wir dann irgendwo im nirgendwo eine Pause gemacht. Wir wollten eigentlich im Bus warten, bis uns jemand versuchte zu erklären, dass auch ein kostenloses Essen mit Getränk im Fahrpreis inklusive ist – für 14 Euro, krass. Das Essen war in Ordnung und bevor es weitergehen sollte ging es zur Toilette.

    Toilette – das nächste Highlight. Ich hatte leider keine Kamera dabei, aber ich guckte mich 5 Minuten um, ging noch mal raus in die nächste Tür, da ich die Toilette suchte. Da war keine Toilette. Nur ein komisches Wasserbecken und ein kleines Loch im Boden. Mehr als überfordert verkniff ich mir den Toilettengang und wieder zum Bus. Was war denn das Bitte. Ich wusste in diesem Moment noch nicht, dass das erst der Anfang der Horrortour ist.
    Kurz vor Kudus machten wir uns Gedanken wie wir nun aus dem Bus rauskommen. Denn hier gibt es keine üblichen Bushaltestellen. Hier konnte jeder entlang der Hauptstraße nach vorne gehen und sagen das er nun gleich raus will. Stellte sich für uns als schwer heraus, da wir kaum indonesisch können. Eine Frau die hinter uns saß versuchte uns zu helfen, bekam es aber auch nicht wirklich hin. Somit sind wir am Ende von Kudus angekommen und der Bus stoppte. Ich musste unserem Abholer bescheid sagen, dass er woanders hinkommen muss. Die Männer die mit uns ausgestiegen sind, quaselten uns auf indonesisch voll. Ich wusste nicht ob sie es einfach nicht verstehen wollten oder konnten, dass wir kein indonesisch können. Genervt standen wir nun also an der Bushaltestelle - Irgendwo im Nirgendwo und keine Ahnung was uns hier erwartet.

    Freiwilligenarbeit

    Als uns der Mann von der "Freiwilligen Organisation" abholte, sind wir von dort nochmal 10 Minuten zu unserer zukünftigen Unterkunft gefahren. Ich kann es leider nicht schön reden, was wir dort erlebt haben. Ich wollte das echt machen, aber ich konnte nicht. Die Menschen sind hier glücklich, so wie sie Leben. Und ich wusste sofort, dass das hier definitiv leider nichts für mich ist. Ich dachte ich würde mit wenig auskommen, aber dieses "wenig" – war mir zu wenig.
    Den ganzen Abend habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich hier am schnellsten wieder wegkomme. Schlafen wollte ich nicht und konnte ich auch nicht als wir zu "Bett" gegangen sind. In einem offenen Raum, ohne Ventilator, ohne alles. Gegen um 2 Uhr muss ich dann doch eingeschlafen sein, bis ich um 4 Uhr von einem Gebrüll wieder wach gemacht wurde. Mitten in der Nacht ertönte durch einen Lautsprecher ein Aufruf zum Gebet auf arabisch. Meine Nacht war definitiv vorbei. Ich machte mir dann stundenlang Gedanken und hoffte das bald jemand aufstehen würde, damit der Tag beginnen kann. Um 7 Uhr sind dann alle aufgestanden und die freiwilligen Arbeit konnte losgehen.
    Ich will euch einen kleinen Einblick in unsere Unterkunft gewären...
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  • Day 133

    Bromo Sunset

    March 11, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir hatten vorher auf anderen Reiseblogs viel über den Massenauflauf zum Sonnenaufgang am Aussichtspunkt gelesen. Viel von Entspannung und Ruhe war dort nicht zu lesen. Deshalb sollte uns der Fahrer eigentlich auch zum zweiten Aussichtspunkt bringen, und nicht zu dem wo alle mit ihren Jeeps hinfahren. Als wir wie verabredet am Treffpunkt standen, und unser Fahrer nicht zu sehen war - war ich verständlicherweise sehr genervt. Extra nach 4 Stunden aufgestanden um nun doch nichts zusehen?! Wir warteten noch ein paar Minuten und 20 Minuten zu spät kam er dann angedüst. Es konnte also endlich losgehen.

    Wir waren auf der Straße umzingelt von Jeeps und weiteren Motorrädern - zusammen ging es zum Aussichtspunkt. Es war unglaublich. Hier müssen anscheinend alle um 2 Uhr aufstehen, denn selbst die Verkäufer mit ihrem heißen Tee, Snacks uvm waren alle schon wach - was für ein Leben! Über das "Sea of Sands" ging es im dunkeln am Bromo vorbei und weiter weg Richtung Aussichtsplattform um das ganze Spektakel von der anderen Seite zu sehen. Und mit Spektakel meine ich auch Spektakel - ihr könnt euch garnicht vorstellen wie viele Menschen sich um diese Uhrzeit dahin begeben, nur um den Sonnenaufgang zu sehen. Okay, wir waren nun auch zwei der vielen vielen Menschen, aber im Gegensatz zu uns waren viele nur hier um Knipsi Knipsi zu machen.

    Egal, erstmal weiter im Text. Als wir dann oben angekommen waren wussten wir wo von alle Leute sprachen, die ihre eigene Tour buchten und nicht über eine der unzähligen Travelagenturen hier. Überall sahen wir am Straßenrand die Jeeps stehen und die vielen Roller die einem den Weg versperrten - Mirco war schon mehr als genervt, aber war seine Idee. Unser Fahrer brachte uns nämlich auch nur zu dem üblichen Spot wie alle anderen auch, und nicht wie abgemacht zu einem anderen. Da es dunkel war und wir keinen Empfang hatten konnten wir uns nur schwer selber zu einem anderen Punkt navigieren. Also liefen wir den lauten, lachenenden, kreischenden fotomachenden Menschenmassen hinterher um dann auf einer Plattform zu stehen und mehr Menschen als Aussicht zu sehen. Es war natürlich eh noch nichts zusehen, da es dunkel war aber man konnte sie schon erahnen. Während Mirco auf der Suche nach einem ruhigeren Plätzchen war, dachte ich mir nur: na toll, so einen Mist mache ich nie wieder.

    Nach ein paar Minuten kam Mirco dann aber mit der unglaublichen Nachricht, das er tatsächlich einen ruhigen Platz gefunden hätte. Wir sind also vorbei an den ganzen Menschen und zu einem Abhang wo wirklich niemand, aber auch wirklich keine Menschenseele weiter war. Kurz bevor die Sonne aufging kamen noch ein paar Leute an uns vorbei die sich ihren eigenen Platz weiter unten suchten. Und dann ging es los, die Sonne ging auf.
    Kaum konnten die ganzen lauten, lachenenden kreischenenden fotomachenenden Menschenmassen mehr sehen, als nur etwas mit der Taschenlampe schon standen sie hinter uns. Erst eine kleinere Gruppe die mich schon mit ihrer bloßen Anwesenheit genervt hat und dann kamen immermehr von der Sorte "Knipsi Knipsi". Die Krönung des ganzen war es, als wir dann doch bitte geschmeidig aus ihrem Fotofeld herausgehen sollten, damit Sie ordentliche Fotos machen konnten. Ich war froh, als es für die meisten Touristen dann hieß - auf zum Bromo.
    Jedem der vor hat auch einmal dieses Erlebnis zu wagen und in Indonesien ist - macht keine Tour. Als wir dann auf dem Rückweg zu unserem Homestay waren haben wir gesehen, wie die hundert Jeeps nun alle am Bromo standen und die Menschen wie Ameisen den Vulkan besichtigt haben, nur um weitere tolle Fotos zu machen. Generell hab ich durch die Zeit auf Reise viel gelernt und ich denke auch wenn es gerade ein Tief gibt - beim Reisen geht es nicht nur um Sightseeing und einem straffen Tagesplan, sondern sich einfach treiben zu lassen und den Kontakt zu den Einwohnern zu suchen.

    Unterwegs wurden wir von zwei Studenten aus Indonesien angesprochen. Mirco und mir kam warum auch immer erstmal die Gedanken: "Was wollen Sie uns verkaufen?" "Über welche Religion wollten Sie uns jetzt unterrichten?" und "Ist auch noch alles im Rucksack?" Aber nein, es waren einfach nur zwei Geschwister die sich gerne mit Leuten unterhalten wollten von denen sie meinen, dass sie Englisch sprechen können. Denn die beiden wollten ihr Englisch verbessern um entweder nach Dubai oder aber nach Deutschland zu kommen. Erstaunlich wie die beiden von Deutschland erzählt haben. Für viele scheint Deutschland das Traumland schlechthin zu sein, zumindest für viele die wir hier bisher getroffen haben. Auf dem Weg nach unten haben wir noch ein paar weitere Freunde von ihnen kennnen gelernt - wo es dann zur Verabschiedung auch wieder hieß "Können wir noch ein Foto mit euch machen?!" Es war für uns eine tolle Erfahrung, und genau diese Momente liebe ich am reisen.
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  • Day 132

    Bromo

    March 10, 2017 in Indonesia ⋅ 🌙 25 °C

    Der Weg zum Bromo begann für uns schon mal sehr abenteuerlich. Wir haben uns gegen eine Zugfahrt entschieden, da der nächste Zug aus Surabaya erst um 18 Uhr gefahren wäre. Da uns ein Taxi zu teuer erschien, hofften wir auf einen Uber. Wir stellten die Anfrage und tatsächlich nahm jemand unsere Fahrt an und holte uns am Hotel in Surabaya ab.
    Um 12 Uhr haben wir die Autofahrt begonnen und gegen 15.30 Uhr sind wir dann in Cemera Lawang, dem Ort direkt am Nationalpark, angekommen. Unser Fahrer tat mir nach der ersten Stunde schon ziemlich leid. Er kämpfte sich durch den extremen Verkehr und meisterte die Fahrt über die schlecht ausgebauten Straßen bis zum Berg hoch, nach Cemera Lawang.

    Bevor wir überhaupt in der Nähe des Bromos waren, wurden wir auf der Straße angehalten, damit wir eine kleine Eintrittsgebühr in Höhe von 10.000 Rp pro Person ( 0, 70 € ) bezahlen durften. Wir hatten uns vorher über alles mögliche informiert, aber nirgends etwas über diese Gebühr gefunden. Doch das war noch das kleinere Geld was wir an diesem Tag bezahlen durften. Als wir mit unserem Uberfahrer in Cemera Lawang angekommen sind, durften wir den richtigen Eintritt zum Nationalpark zahlen. Das Beste? Locals bezahlen dafür 22.000 Rp ( 1,55 € ) und alle andere Touristen 220.000 Rp ( 15,40 € ) - natürlich mögen manche Touristen mehr Geld haben, aber 100 % mehr?!

    Eigentlich wollten wir diesen Eintrittspreis generell umgehen. Wir hatten aber leider Pech, da unsere Unterkunft die wir für die Nacht gebucht haben direkt zum Nationalpark gehört und dementsprechend der Eintritt noch an der Schranke fällig war. Nun gut, wir hatten den Bromo noch nicht mal gesehen und hatten schon etwa 30 Euro für die Fahrt hier her bezahlt, dann nochmal 30 Euro Eintritt und weitere 17 Euro für eine Nacht in einem Homestay.

    Als wir dann alles bezahlt hatten ging es auch endlich zur Unterkunft. Noch etwas mussten wir uns gedulden, da der Vermieter noch nicht da war. Währenddessen konnten wir von unserer Unterkunft aus, schon mal einen Blick auf den Mount Bromo und den National Park bei Wolken werfen. Kaum zu glauben, dass man sich nun in der direkten Nähe eines aktiven Vulkans befand.

    Wir beide konnten nun endlich das in Wirklichkeit sehen, worüber wir uns die letzten Tage belesen haben. Mir wurde zwar erstmal bewusst, dass der Bromo gar nicht so groß war wie ich dachte, aber umso besser dachte ich mir - muss ich weniger hochlaufen.
    Nachdem wir in unsere Unterkunft hinein konnten, begutachteten wir die gute Unterkunft. Am Bromo wird in allen Unterkünften nicht wirklich viel geboten. Es passiert auch dort mal, dass das Wasser ausfällt und ähnliches. Während man in allen anderen Unterkünften in Indonesien wert auf eine Klimaanlage legt - fragte ich mich nach einer Heizung. Oben in ca. 2000m Höhe war es dann ganz schön kalt und ich war froh, dass ich wenigstens vom Flug noch ein paar lange Sachen dabei hatte. Die Unterkunft bot nun also nicht viel - ein Bett mit drei Wolldecken, ein kleines Bad mit Toilette und Dusche - die man hier aber nicht benutzen wollte, da es hier nur kaltes Wasser gibt. Generell sollte man hier nicht zu viel erwarten, aber normalerweise hört die Nacht für die meisten am Bromo eh um 2 Uhr in der Früh auf - aber dazu später mehr.

    Nach der langen Fahrt hatten wir erstmal ziemlich hunger und machten uns auf den Weg in einen Warung. Zu unserer Überraschung war endlich mal etwas günstig, für normale Gerichte bezahlten wir dort etwa 12.000 Rp ( 0,84 € ). Wir bestellten wie immer ein Essen ohne Chili und generell scharfes Zeug und bekamen natürlich wieder Essen, welches ich kaum Essen konnte, da für mich in Deutschland schon viel Pfeffer zu scharf ist. Deswegen gab es direkt danach noch einen leckeren Schokopancake, der die Sache etwas milderte.

    Gegen 16.30 Uhr haben wir uns dann noch auf dem Weg zum Vulkan Bromo gemacht, obwohl wir das eigentlich erst am nächsten Tag machen wollten - wegen der Dunkelheit. Vorher wurde in einem der Läden noch eine Stirntaschenlampe gekauft und dann konnte es mit Schal, Turnschuhen, langer Jacke und langer Hose losgehen. Ich war nicht sehr begeistert von der spontanen Idee und schlug vor, auch wenn es wieder ins Budget geht ein Motorrad zu mieten. Denn auch wenn die Sonne um 18 Uhr untergehen sollte, wird es hier auch schon vorher dunkel - und die dunklen Wolken am Himmel machten die Sache auch nicht besser.

    Somit wurden wir also einen steilen Abhang mit Motorrad für 3,50 € zu zweit zum Bromo in 5 Minuten gefahren. Am Bromo warteten dann schon die nächsten, die auch nur dein Bestes wollten - dein Geld. Nun hattest du wieder die Wahl zwischen einen Motorrad oder einem armen Pferd, welches dich bis zu den Treppen bringen sollte. Wir haben uns für die günstigste und gesündeste Variante - dem eigenen Aufstieg entschieden. Wir wissen garnicht wie lang wir für den Aufstieg gebraucht haben, aber wir schätzen es war etwas um die 20 - 35 Minuten.
    Es war das erste Mal seit wirklich langer Zeit, dass ich in mir wieder einen Entdeckergeist spürte und mich wirklich auf etwas freute. Denn wann sieht man bitte in Deutschland schon einen aktiven Vulkan. Auf dem Weg zum Krater hörte man schon von unten ein paar Geräusche, und die kamen sicherlich nicht von den Motorrädern. Kaum zu Glauben, dass hier noch vor einem Jahr ein Vulkanausbruch statt gefunden hat. Als wir vor den Treppen standen wusste ich dann, dass mein Highlight von der kurzen Indonesienreise gekommen ist. Ein paar Treppen trennten mich von meinem Ziel auf einem Vulkan zu stehen und einmal hineinblicken zu können. Da es mittlerweile schon etwas dunkler wurde, blieb ich vor Angst da reinzufallen wie angewurzelt stehen und versuchte mich kaum zu bewegen. Ich lauschte dem Vulkanbrodeln, während Mirco abenteuerlustig über den schmalen Kraterrand spazierte und sich über mich lustig machte. Ich denke, auch wenn noch niemand hinein gefallen ist - es gibt immer ein erstes Mal, und das wollte nicht ich sein.

    Nachdem dann die komplette Dunkelheit erreicht war und wir nicht mehr viel, außer den Qualm und die heiße Magma im Krater sehen konnten, begaben wir uns auf den Rückweg zum Homestay. Dieses Mal konnte uns keiner überreden ein Motorrad zu mieten, da wir die Zeit dort genießen und vor allem etwas Geld sparen wollten. Wir verabredeten uns aber noch mit einem Fahrer, der uns in der Nacht um 3 Uhr von unserem Homestay abholen wollte. Um 3 Uhr? Wir hatten eigentlich den Sonnenaufgang abgewählt aber wir dachten uns, wenn wir jetzt schon einmal hier sind - warum nicht.
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  • Day 130

    Sura & Baya

    March 8, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Celynkas Fahrer ließ uns am Frühstücksplatz vom Tag davor raus, wo wir wieder Bubur Ayam aßen und dafür nur 1,40 Euro für 2 Personen bezahlten. Da die Mall in der wir uns aufhalten wollten noch geschlossen hatte fuhren wir nochmal etwas Richtung Zentrum und besuchten das Wahrzeichen von Surabaya – Sura & Baya.

    Dann war es auch schon um 10 Uhr und wir machten uns auf den Weg in die Mall. Sehr europäische Mall. Neben einem normalem Supermarkt gab es dort Läden wie Adidas, Ralph Lauren, Lacoste uvm. Eigentlich Sachen die sich normale Einwohner hier bestimmt nicht leisten können. Wir waren nur hier um uns die Zeit zu vertreiben und einen Plan für die nächsten Tage zu machen. Ich gönnte mir verdammt leckere Pancakes während wir auf Celnyka warteten.

    Wir haben uns dazu entschieden die nächsten zwei Nächte nun einem Hotel in Surabaya zu übernachten. Mirco geht es nicht so gut, und ich möchte endlich mal wieder ausschlafen und vor allem ohne Licht und Musik schlafen. Wir werden einfach mal nichts machen und den ganzen Tag Filme gucken.
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  • Day 129

    Mein 23. Geburtstag

    March 7, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    Celynka meldete sich auch bei uns und fragte uns ob wir Lust auf ein leckeres Eis hätten. Wir trafen uns mit ihr vor dem Krankenhaus und fuhren mit ihrem Fahrer zum Eisladen. An diese Sache mit dem eigenen Fahrer könnte ich mich aber durchaus gewöhnen.
    Das Eis war himmlisch. So gutes Eis habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Ich traute mich auch an ein Eis mit Banane, Schokolade und Käse. Natürlich hatte das Eis auch ordentliche Preise. Davon gehen normale Leute hier wahrscheinlich 3 Tage Frühstück essen. Nach dem Eis essen machten wir uns bei Celynka zuhause fertig für den Abend.

    Zusammen mit ihren Freunden trafen wir uns gegen späten Abend in einer Mall und aßen dort Abendbrot. Anfangs war es etwas blöd, da sie noch viel indonesisch redeten. Aber als dann alle dort waren konnten wir uns auf Englisch unterhalten. Während alle die typischen indonesischen Gerichte bestellten war Mirco und mir mal nach Pommes und einem Stück Fleisch.

    Gesättigt machten wir uns auf den Weg in eine Karaokebar. Nun gut, es war keine typische Karokebar wie man sie aus Deutschland kennt. Sondern man konnte sich einen privaten Raum mieten, in dem man dann unter sich war und nur vor seinen „Freunden“ singen konnte. An diesem Abend hab ich zum ersten Mal seit langer Zeit vergessen, dass wir in einem anderen Land sind. Spaß gehabt, gelacht und gesungen. Zwar auf Englisch aber das war defintiv kein Problem mehr. Das einzige was ich vermisst habe, waren die deutschen Songs in der Auswahlliste. Von aktuellen Songs, Hip Hop, Rock und indonesischen Songs war alles dabei. Danke für diesen wunderschönen Abend. Ich hatte zum Mittag zwar schon das leckere Eis, aber Mirco dachte doch noch an mich und organisierte mit Darry und Celynka einen Kuchen für mich. Gesungen wurde auch noch – was für eine Überraschung.

    Glücklich und zufrieden kamen wir dann gegen 24 Uhr bei Celynka an und gingen ins Bett um am nächsten Morgen leider wieder früh aufzustehen.
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  • Day 129

    Aliens?!

    March 7, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 32 °C

    Am nächsten Tag war mein Geburtstag. Wir fuhren in ein Zigarettenmuseum. Es war sehr interessant zu sehen wie es hergestellt wird. Ansonsten zeige ich für sowas natürlich kein Interesse, aber es war so krass.
    Im unteren Teil konnte man die Herstellung und Verarbeitung auf Bildern sehen und auf der oberen Etage konnte man in die Verpackungsräume sehen. Dort saß ein kleiner Teil der Arbeiter, etwa 400. Alle mussten innerhalb von einer Minute mindestens 325 Zigaretten per Hand fertig gestellt haben. Wir beschweren uns in Deutschland über unsere Arbeit und die Leute hier sind wahrscheinlich noch froh so einen Job zu haben. Was das für Zustände waren, aber sie kennen es wahrscheinlich nicht anders. Den ganzen Tag, ohne Klimaanlage bei diesen Wetterbedingungen in einer riesen Halle wo es die ganze Zeit nach Tabak roch. Unglaublich für uns was wir dort gesehen haben. Das Museum war kostenlos und bot noch eine kostenlose Rundfahrt an. Die nächste Fahrt startete aber erst um 1. Somit hatten wir noch etwas Zeit und machten uns auf den Weg um die Stadt etwas zu erkunden.

    Wir waren nun nicht mehr im Stadtzentrum unterwegs, sondern in einem etwas ärmeren Viertel. Wer würde auch eine Zigarettenfabrik in ein gutes Viertel stellen. Unterwegs zu einer Mall wurde uns nicht nur einmal hinterher geguckt. Die Leute dort waren sehr freundlich, aber guckten trotzdem so als wären wir von einem anderen Planeten. Ich hatte vorher so etwas schon im Internet gelesen, hatte aber in Surabaya nicht damit gerechnet. Leute zeigten auf uns und holten ihre Kinder raus, dass sie auch einmal gucken konnten. Vor der Mall gingen wir dann in einen Supermarkt. Dort stellten wir schon einmal fest, dass die Preise auf Java viel günstiger sind als in Bali. Wir kauften das Wasser für 75 % weniger und alles andere war auch günstiger.

    Das Beste aber war der Verkäufer der dort arbeitete. Er begrüßte uns sehr freundlich und erzählte die ganze Zeit mit uns. Wollte alles von uns wissen und am Ende noch ein Foto mit uns machen. Für uns war es ein sehr befremdliches Gefühl. Was war hier nur los. Die Mall die wir dann betraten war auch eine andere Welt, als die in der wir gestern waren. So sah eine Mall aus, wie ich sie mir auch in Indonesien vorgestellt habe.
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  • Day 128

    Surabaya Unterkünfte

    March 6, 2017 in Indonesia ⋅ 🌙 25 °C

    Nach dem Abendbrot fuhren wir dann mit Celynka und ihrem Fahrer zu ihrer Unterkunft. Sie lebt noch bei ihren Eltern. Da es schon ziemlich dunkel draußen war, konnte man die Häuser in der Umgebung nur erahnen – riesige wunderschöne Wohnhäuser. Wir dachten nur, okay – wo fahren wir jetzt bitte hin. Und dann ging es einfach mal durch eine Schranke in einen gesonderten Wohnbereich, wo man nur hineinkommt wenn man dort wohnt. Als wir dann vor unserer Bleibe für die nächsten Tage stehen blieben waren wir sprachlos. Ich hoffe man hat uns die Begeisterung nicht zu sehr angemerkt. Als wir in die Garage kamen stand dort erstmal ein richtig gutes Auto, welches mich noch mehr begeisterte. Drinnen angekommen zeigte sie uns unseren eigenen Bereich mit Bett, Fernseher, Wasser und eigenem Bad. Wir dachten nur, oh mein Gott. Ihr könnt euch vielleicht noch an die Unterkunft bei Tami in Bali erinnern – komplett andere Welten. Sie machte danach mit uns eine Hausrundführung. Viele Zimmer mit eigenem Bad über 3 Etagen, riesen Küche, luxeriös eingerichtet. Es gab eine Haushälterin da die Mutter nur selten da war. Im ersten Moment fanden wir alles wahnsinnig toll, aber im nächsten Moment muss man sagen. Das ist definitiv nicht alles. Sie sagte uns, dass sie noch ein kleines Haus haben im Gegensatz zu ihren Freunden.

    Na gut.Sie sagte so etwas wie ein normaler Lebensstandard. Verkehrte Welt. Da ihre Familie religiös ist musste ich dann mit bei Celynka im Zimmer schlafen. Wäre für mich kein Problem gewesen, aber sie schlief mit Musik und Licht. Die ganze Nacht! Da kann sie mir ja erzählen was sie will, aber definitiv kommt es dadurch, dass sie oft allein in diesem riesigen Haus ist und Angst hat. Welcher normale Mensch schläft bitte so?! Somit war es schon die zweite Nacht, in der ich nicht wirklich schlafen konnte.
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  • Day 128

    Food & Ankommen Surabaya

    March 6, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Um 12.15 Uhr ging der Flieger aus Bali rüber nach Java in die zweitgrößte Stadt Surabaya. Um 12.20 Uhr sind wir dann in Surabaya gelandet. 5 Minuten? Surabaya ist wieder eine Zeitzone vor Bali und somit befinden wir uns jetzt nur noch 6 Stunden nach deutscher Zeit. Am Flughafen angekommen belästigten einen die Taxifahrer natürlich wieder. Jedoch hatten wir dieses mal Internet und konnten somit ein Uber buchen – wenn man sich denn gefunden hätte. Also nahmen wir uns ein Taxi mit Taximeter und fuhren in eine Mall in der Innenstadt von Surabaya wo wir auf Celynka unser Couchsurfinghost warten sollten. In der Mall wurde man erstmal kontrolliert, was dem Kontrolleur sichtlich unangenehm war in unsere Rücksacke zu kommen. Ich schätze es ist auch mehr als ungewöhnlich mit dem Backpack in eine Einkaufsmall zu gehen.

    In der Mall fühlte man sich direkt wie in einer anderen Welt, okay, nicht wie in einer anderen Welt aber wie in Deutschland. Alles sehr gepflegt, normale Einkaufsläden und klimatisiert. Nichts erinnerte mehr daran, dass man sich gerade in Indonesien aufhält. Wir beide suchten aber erstmal die Essensetage auf und aßen dort einen Döner nach indonesicher Auffassung. Noch kleiner und weniger belegt als in Neuseeland, also es geht immer noch schlimmer. Celynka schrieb mir dann, dass sie schon eher Feierabend hätte und nun schon in der Mall ist.

    Nach einem kleinem Smalltalk erzählte sie uns, dass sie mit einer Arbeitskollegin im Kino verabredet ist – Logan. Mirco war gleich ganz begeistert also gingen wir zusammen mit den Beiden in unseren ersten englischen Kinofilm auf unserer Reise. Der Film war natürlich noch mit indonesischem Untertitel, aber dass sollte uns nicht stören. Viel begeisterter waren wir beide jedoch von dem Eintrittspreis. Wir bezahlten für 2 Personen, eine mittlere Popcorn und 2 Getränke – 10 Euro (!). Das ist in Deutschland unmöglich. Während viele uns anstarrten wegen unseren großen Rucksäcke gingen wir in den Kinosaal und wunderten die ganze Zeit rum, wie verdammt günstig das ist.

    Der Film war relativ gut zu verstehen, nur ein paar kleine Szenen, die aber auch nicht weiter wichtig gewesen sind um die Handlung zu verstehen, konnten wir nicht ganz übersetzen. Nach dem Kino warteten wir draußen auf den Fahrer von Celnyka. Ja, sie hat einen eigenen Fahrer der 24h, 7 Tage die Woche für die Familie arbeitete. Okay, dachten wir uns und waren sehr gespannt wie Sie denn lebt.

    Zusammen fuhren wir in das Restaurant Aiola. Dort konnte man draußen die verschiedenen Gerichte an kleinen Ständen bestellen um dann drinnen auf das Essen zu warten. Die Preise waren endlich wieder günstig. Für ein reichhaltiges Essen bezahlten wir nicht mal 1,50 Euro – und das war schon eines der teureren Gerichte. Wir probierten Bubur Ayam. Ein Gericht welches hier meist zum Frühstück gegessen wird. Normaler Reis wie Milchreiskonsistenz, Hühnchen, Ei, Gemüse und Krabbenchips. Man sagt das Auge ist bekanntlich mit, aber bei diesem Gericht war es mehr eine Pampe als alles andere – aber eine sehr leckere Pampe. Wir probierten noch etwas knusprige Hähnchenhaut vom Spieß und ein Dessert. Bananen in komischer Erdbeermilch mit einer Mehlmischung – nicht nach unserem Geschmack.
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  • Day 127

    Nyang Nyang Beach

    March 5, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Am Sonntag packten wir unsere Sachen und fuhren mit dem Boot zum Mittag wieder nach Bali. Bali war dieses Mal nur ein Zwischenstop, da wir am nächsten Tag schon rüber nach Java / Surabaya fliegen wollten. Dementsprechend haben wir ein Zimmer für 3,50 p.P. gebucht. Bei dem Preis sollte man nicht zu viel erwarten. Haben wir auch nicht, aber wir dachten es wäre wenigstens eine Klimaanlage im Zimmer. Leider nicht. Wir dachten uns nichts weiter bei und waren der Meinung ein Ventilator würde schon reichen.

    Gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Nyang Nyang Beach im Süden von Bali. Ich wussten von Tami das dieser Strand sehr schön sein soll. War er auch, aber leider erwähnte sie nie, dass man um den Strand genießen zu können eine Klippe hinunter muss – und der Weg war nicht wirklich ausgebaut. Total begeistert darüber gingen wir also bei gefühlten 40 Grad den Weg hinunter. Am Strand angekommen sprangen wir dann gleich ins Wasser ung genossen, dass dort wirklich wenig Touristen waren und kaum Müll. Aber so ist es eben, warum soll man so einen Weg auf sich nehmen, wenn es genügend andere Strände mit einfacherem Weg gab.

    Am Abend ging es dann zurück ins Zimmer. Leider. Es war fürchterlich ohne Klimaanlage und nur mit einem Ventilator. Wirklich geschlafen haben wir beide nicht und somit waren wir froh, als um 8 Uhr der Wecker klingelte und wir nach gefühlten 2 Stunden Schlaf endlich aufstehen durften. Von unserer Unterkunft machten wir uns auf den Weg zur Hauptstraße um dort etwas zu frühstücken. Eigentlich sollte uns auch ein Uber von dort abholen, jedoch war es noch Touristengebiet was ich aber auch erst am Morgen feststellte. Somit mussten wir mit dem schwerem Rucksack der Hauptstraße entlang gehen und ein Taxi suchen. Natürlich sind wir dann für deutsche Preise zum Flughafen gekommen. Nach dem Einchecken warteten wir noch eine Stunde und dann konnte es losgehen nach Surabaya.
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