1. Woche: Santa Cruz und Sucre
2. Woche: Buenos Aires
3. Woche: La Paz
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  • Tag 9–10

    Sucre - Santa Cruz - Buenos Aires

    12. März in Argentinien ⋅ 🌩️ 21 °C

    In Sucre hatte ich noch bis nachmittags Zeit. So holten wir morgens erstmal die Wäsche aus der Wäscherei ab. In der Unterkunft packten wir unsere Sachen zusammen und brachten sie zum Bus Terminal, um sie dort abzustellen. Da Javier noch etwas in Sucre bleiben würde und noch Zeit hatte, düsten wir zur Recoleta, einem Platz/ Aussichtspunkt und hingen da etwas rum und suchten uns ein Plätzchen für einen Mittagssnack mit wunderbarer Aussicht auf die bergige Landschaft. Im Anschluss schleichten wir uns kurz in die Universität. Mit Zwischenstopp in einem Supermarkt gings nochmal zur Plaza, wo wir Wackelpudding aus dem Becher zutschten und landestypisch süßen Fruchtsaft aus einem Plastikbeutel (statt Tetrapack) tranken. Wieder im Bus Terminal angekommen, stand uns der Abschied bevor und Javier schenkte mir seine Cap, damit ich Weißbrot weiterhin der Sonne standhalten kann. Die nächtliche Busfahrt mit kuscheligen 29 Grad über 13 h verging schnell, ein Taxi war ebenfalls ohne Probleme gefunden, sodass ich nun im Flughafen von Santa Cruz sitze und bald nach Buenos Aires zu Pia starte.
    Funfact: Ich wusste nicht, dass meine Füße und Schuhe so müffeln können. Das ist wirklich unterirdisch.

    Da es mit dem Wifi im Flughafen von Santa Cruz wieder nicht funktioniert hat, melde ich mich nun bereits aus Buenos Aires. Der Flug war etwas holprig, da ich am Notausgang saß, war mir das zwischenzeitlich zu viel Verantwortung. Ging aber alles gut. Jetzt warte ich mit sehr vielen anderen Menschen auf die Passkontrolle.
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  • Tag 9–14

    Wiedersehen in Buenos Aires

    12. März in Argentinien ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach dem Einreise-Check im Flughafen von Buenos Aires gabs das große Wiedersehen mit Pia. Ganz klassisch und filmreif sind die Türen aufgegangen und wir sind uns in die Arme gelaufen. Hatten die Leute was zum Gucken. Da es eh Gewittert hat, haben wir noch ne ganze Weile im Flughafen gesessen und gequatscht. Wie krass das ist, sich mit jemandem einfach so zu unterhalten. Ohne über jedes Wort nachdenken zu müssen und ohne Übersetzer. Ich konnte quasseln wie ein Wasserfall, nach einer Woche mit eingeschränktem Wortwechsel. Pia hat uns über Uber ein Taxi organisiert und wir sind ne ganze Weile bis in unser Viertel San Telmo gedüst. Hier haben wir zusammen ein Airbnb bis Samstag. Es ist so krass, wie anders es hier aussieht als in Bolivien. Man sagt, dass Buenos Aires die europäischte Stadt in Südamerika ist und ich hab wirklich das Gefühl, ich laufe durch Madrid. Sowohl von den Menschen her, als auch von den Gebäuden. Nachdem wir noch ganz lange weiter gequatscht haben, sind wir abends nochmal durchs Viertel und waren dann vegan asiatisch essen. Das war mega lecker! Erschreckend ist die Inflation. Bezahlt haben wir 31.500 Pesos fürs Abendbrot mit 2 Hauptgerichten, Vorspeise und 2 Getränken, dass sind ungefähr 31,50 Euro.Weiterlesen

  • Tag 10

    San Telmo

    13. März in Argentinien ⋅ 🌩️ 25 °C

    Heute hab ich das erste Mal keinen Wecker auf 7 Uhr gestellt, sodass wir ordentlich ausschlafen konnten. Dann haben wir uns ganz in Ruhe fertig gemacht, kleines Reste-Frühstück gefuttert und sind dann durch unser Wohnviertel San Telmo gezogen. Hier und da wurde bisschen geguckt und geschlendert. Ich find die Gebäude hier so mega schön! Mittag haben wir sehr gesund mit ganz viel Gemüse und günstig gefuttert, um im Anschluss in den Pastelerías (Kuchenläden) schon mal den Snack für danach zu organisieren. Dann haben wir noch etwas Bargeld über Western Union geholt und ne Landung Wäsche gewaschen. Für diejenigen unter euch, die sich für meine Verdauungssituation interessieren, die ist seit gestern dünn. Es war ja zu erwarten, dass es zu Komplikationen kommt, daher schockiert mich das nicht. Die körperliche Gesamtsitustion ist trotzdem top. Hier regnets immer mal wieder und Blitz ganz doll, sodass wir auch einen kleinen Stromausfall mitgemacht haben.Weiterlesen

  • Tag 11

    Recoleta

    14. März in Argentinien ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute wurde das Stadtviertel Recoleta unsicher gemacht. Zum Frühstück gabs Empanadas und Cola, in Ermangelung an Wasser. Wir waren in einer beeindruckenden Buchhandlung, die mal ein Theater war und auf einem berühmten Friedhof. Ansonsten sind wir wieder durch die Gegend gelaufen. Nach einer kleinen Stärkung gings ins Kino. Kung Fu Panda 4 auf spanisch mit Popcorn haben wir uns gegönnt. Nach dem Kino sind wir mit einem Umweg zurück zur Unterkunft. Hier sind die Leute definitv auch länger noch draußen unterwegs. Bei einem kleinen Cocktail wird der Tag jetzt abgeschlossen. Morgen geht's wieder sehr früh raus.Weiterlesen

  • Tag 12

    Mit der Fähre nach Uruguay

    15. März in Uruguay ⋅ ☁️ 24 °C

    Der Wecker hat heute morgen unangenehm früh geklingelt. Um 7 Uhr mussten wir beim Check-In der Fähre sein. Denn heute gings von Buenos Aires übers Wasser nach Uruguay. Richtig stark, dass das geklappt hat, das wollte ich gerne machen. Die Wahl fiel statt auf Montevideo auf das Örtchen Colonia del Sacramento. Google hat gesagt, wenn man nun einen Tag hat, soll man da hin. Und die Fähre fährt nur bisschen mehr als ne Stunde rüber. Die Überfahrt mit Ein- un Ausreise hat easy geklappt. Auf der Fähre waren wir nicht die einzigen Touris und mussten ständig aufpassen, nicht auf sämtlichen Foto- und Videoaufnahmen zu landen. Echt nervig. In Uruguay wurden wir von Sonne und vielen kleinen grünen Papageien in Empfang genommen. Hier hatten wir nun ca 6 h Zeit, um durch das Örtchen zu schlendern. Nach vielen Schritten, haben wir sogar den Ruderverein gefunden und waren zum Abschluss in einem niedlichen Origami Museum. Die Rückfahrt erfolgte mit einer rumpeligen Fähre, auf der wir noch mit dem Italiener neben uns abgekumpelt haben. Zurück in unserer Unterkunft wurde mal wieder fix geduscht. Dann haben wir die beiden Jungs Fiete (Freund von Pia) und Robin (Kumpel) eingesackt und waren sehr lecker vegetarisch essen. Im Anschluss wurde der Abend mit ein paar Bier versiegelt.Weiterlesen

  • Tag 13

    Fußball in Buenos Aires

    16. März in Argentinien ⋅ ⛅ 27 °C

    Der heutige Tag begann etwas ruhiger, da der Abend gestern länger wurde als geplant. Nach dem Ausschlafen konnten wir endlich den Pool testen und trafen auch die Jungs oben bei den Liegen. Nachmittags stand ein Fußballspiel der All Boys an. Vorher haben Pia und ich uns eine Pizza gegönnt, dann gings mit einem Uber zum Stadion, wo die Jungs bereits auf uns warteten. Die Karten wurden gekauft, kleine Show der All Boys Fans angeguckt, jeder hat sich noch ein Wasser gegönnt und wahlweise auch Sonnencreme und ab gings ins Stadion. Der Gastgeber konnte neben seinem 100. Geburtstag auch den Sieg nach dem Abpfiff feiern. Dennoch war es ein emotionales Spiel mit vielen gelben Karten. Den angebrochenen letzten gemeinsamen Abend haben wir damit verbracht, noch einmal Wäsche zu waschen, Essen zu gehen und dann mussten wir Sachen packen.Weiterlesen

  • Tag 14

    Von Buenos Aires nach La Paz

    17. März in Argentinien ⋅ ☀️ 24 °C

    In der Nacht ging der Flug für Pia und die beiden Jungs nach Patagonien, Richtung Pinguine. Mein Flug ging nachmittags 15 Uhr. So hatte ich noch etwas Zeit. Nach dem Check-out konnte ich meinen Rucksack in der Unterkunft abstellen und schlenderte durch San Telmo. Sonntags ist dort ein Kunst- und Handwerksmarkt, den Pia mir empfohlen hatte. Bei bestem Wetter wurde ich so noch ein bisschen argentinisches Geld los. Der Markt war sehr beeindruckend. Super vielfältig und viele schöne Sachen. Wieder in der Unterkunft habe ich mir den Rucksack geschnappt und an der Rezeption ein Taxi zum Flughafen rufen lassen. Dort war es kurz auch etwas eng mit der Zeit, im Endeffekt ging alles glatt. Laut meiner Boardkarte saß ich wieder genau am Notausgang. Dem heutigen Boardpersonal war es allerdings zu heikel, dass ich kein perfektes spanisch kann und so wurde ich umgesetzt aka strafversetzt. Da aufgrund des Zeitmangels am Flughafen im Vorfeld keine Zeit blieb, um noch etwas zu trinken und zu essen zu organisieren, freute ich mich heute besonders auf das traurig belegte Flugzeugbrötchen, von dem ich fleißig die Wurst abkratze. Bisher habe ich es ohne Anstrengung vegetarisch durch die Tage geschafft. Und zack, bin ich wieder in La Paz. Fühlt sich gut an wieder hier zu sein. Luis (Papa von Clau) hat mich vom Flughafen abgeholt, wir haben einen Zwischenstopp fürs Abendbrot gemacht und dann waren wir zu Hause. Ich kann im ehemaligen Zimmer von Clau schlafen. Die beiden kleinen Hundis Chimuelo und Sol haben mich ebenfalls sehr lieb in Empfang genommen. Luis hat mir gleich eine Tablette gegen die Höhenkrankheiten eingeworfen. Beim Aussteigen aus dem Flugzeug hab ich die Höhe ordentlich gemerkt. Da muss der Körper bisschen mehr arbeiten. Jetzt klingt der Abend auf der Couch mit Fernsehen und Coca Tee aus, der hilft auch gegen die Höhe und gegen alles andere auch.Weiterlesen

  • Tag 15–19

    La Paz

    18. März in Bolivien ⋅ ⛅ 12 °C

    Luis und ich waren zum Frühstück verabredet. Da die Mama von Clau derzeit in den USA ist, um der ältesten Tochter mit ihren Kindern zu helfen, verbringen Luis und ich die Tage miteinander. Nach dem Aufstehen war noch etwas Zeit, sodass ich mit Sol und Chimuelo im Bett zum ersten Mal die Ruhe hatte, um etwas zu lesen. In der Zeit zauberte uns Luis das Frühstück. Und dann wurde die vegetarische Existenz heute unterbrochen von Spiegelei mit Bacon. Gestärkt ging es dann Richtung Stadt. Erst mit dem Auto, dann weiter mit der Seilbahn (Teleférico) und rein in das wuselige Zentrum. Eigentlich wollten wir den Tag ruhig angehen, damit mein Körper Zeit hat, sich an die Höhe zu gewöhnen. Aber es ergab sich, dass wir heute schon so viel erledigt haben. Nach dem Becher Coca Tee und der zweiten Tablette gegen die Höhenkrankheit gings mir auch besser und ich hatte mehr Energie als noch am Morgen. Nach einer Stadtführung von Luis, waren wir noch shoppen. Mittagessen gabs von Burger King, weil die einen vegetarischen Burger am Start hatten. Mein Cola Konsum ist auf der Reise hier übrigens wahnsinnig in die Höhe geschossen, dafür, dass ich sonst 2 mal im Jahr ein Glas Cola trinke. Nachmittags haben wir die Oma von Clau besucht und uns für morgen zum Mittag verabredet. Im Anschluss haben wir noch viele viele Früchte, bekannte und unbekannte, gekauft. Den restlichen Abend werden entspannt zu Hause verbringen.Weiterlesen

  • Tag 16

    Mittagsessen und Stadtrundfahrt

    19. März in Bolivien ⋅ ☁️ 14 °C

    Vorm Frühstück wurde fix ein Beautyprogramm absolviert, dann haben Luis und ich den Obstsalat geschnippelt, den es zum Frühstück gab. Zum Mittag waren wir mit der Oma von Clau verabredet. Ich war eine kleine Herausforderung, da das Mittagessen aufgrund meiner Existenz vegetarisch sein sollte. Nach dem Essen haben wir mit der Oma noch etwas Telenovelas geguckt. Es gibt einen ganzen Sender mit sämtlichen Telenovelas aus der Türkei, Argentinien, China und und und. Vorher und nachher sind wir durch die Stadt und sämtliche Viertel gedüst und haben Aussichtspunkte besucht. In Bolivien ist heute der Vatertag und lustiger Weise zeitgleich der Tag der Sozialen Arbeit. Luis hat von seinen Töchtern ein Bestellung bekommen, mit einer Auswahl von Keksen und Torte, die wir uns abends gegönnt haben. Auch der heutige restliche Abend wird gemütlich auf der Couch verbracht.Weiterlesen

  • Tag 17

    Gefangen in der Seilbahn

    20. März in Bolivien ⋅ ⛅ 10 °C

    Zum Frühstück gabs heute für mich bisher unbekannte Früchte. Die eine Frucht erinnerte mich an ein Gürteltier. Vormittags sind wir nochmal zur Oma und haben die Geschwister von Luis getroffen, die mich auch noch von meinem ersten Aufenthalt in La Paz kennen. Danach stand wieder eine Tour durch La Paz an. Erst sind wir mit der Seilbahn ins Zentrum, wo wir Salteñas gegessen und Papayasaft getrunken haben. Die Salteñas sind ein sehr typisches Essen. Teig gefüllt mit einer Soße, etwas Gemüse und Hühnchen oder Rindfleisch. Ich hab beides gegessen. Dann gings mit der Seilbahn immer höher Richtung El Alto. El Alto ist wie eine zweite höher gelegene Stadt in der Stadt. Auf dann guten 4000 Meter Höhe, habe ich meinen Körper doch nochmal etwas gespürt. In El Alto gibt es Häuser, deren Fasade bunt/ thematisch gestaltet ist. Zum Beispiel das Ironman Haus. Während wir uns langsam mit der Seilbahn wieder auf den Rückweg machten, haben wir schon gesehen, dass in dem südlichen Teil von La Paz ein ordentliches Gewitter war. In die Richtung mussten wir auch. So kam es, dass wir immer weiter rein ins Gewitter fuhren. Ich möchte an dieser Stelle nochmal hervorheben, dass wir uns in einer Seilbahn befanden. Von Natur aus schon eine Überwindung für mich. Unter uns geht es weit nach unten. Mitten im Gewitter. Und dann hält die Gondel immer wieder an. Und schaukelt hin und her. Bei einer Haltestelle mussten dann alle aussteigen und wir mussten einige Zeit warten, bis sich das Wetter beruhigt hatte. Von den Menschen um uns herum, hörte man, dass Straßen überschwemmt wurden. Da ich nur mit Wlan unterwegs bin und Luis Handyakku leer war, konnten wir der Familie von Clau nicht Bescheid geben, dass bei uns alles in Ordnung war. Nachdem die Seilbahn wieder fuhr und wir nach einiger Zeit am Auto ankamen, düsten wir also erstmal wieder zur Oma. Da wurde dann von allen Seiten checkt, ob alle Familienmitglieder in Sicherheit waren. Waren sie. So waren wir auch heute wieder unsere 8 Stunden in der Stadt unterwegs, bis wir wieder zu Hause eintrudelten. Dort hat Luis uns eine leckere Gemüsesuppe gekocht und es gab Brötchen mit Avocado, Käse und Rührei und zum Snacken leckere herzhafte Kekse mit Käse.Weiterlesen