Spanien
Pollença

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    • Tag 44–45

      Mirador de El Colomer

      22. März in Spanien ⋅ ☁️ 17 °C

      Heute war wieder eine grössere Strecke geplant.

      Gegen 07:30 Uhr standen wir auf und frühstückten. Da wir unseren Klapptisch wie unsere Klappstühle auf der Sitzbank befestigen, setzten wir uns für das Frühstück auf zwei Kissen am Boden

      Wir zogen unsere Badesachen an und spazierten den Weg zu der Bucht "Blanca". Die Steine schimmerten weiss in der Sonne, daher der Name und die Bucht sah sehr schön aus. Wie in Ibiza glitterte das Wasser türkisfarben. Es hatte getrocknetes Seegras am Ufer, weshalb wir das Schwimmen auf später verschoben.

      Weil die nächste Etappe sehr steil und lang war tankten wir in Andratx für 20 Euro bei der günstigsten gefunden Tankstelle mit dem Preis von 1.78 Euro pro Liter. Wegen der eher kürzeren Nacht kauften wir uns beide noch einen Icekaffee zum mitnehmen für je 1.95 Euro. Da die Kassiererin nur einen eingab, wurde unser Taschengeld weniger stark belastet.

      Voller Motivation fuhr Jasmin die erste Strecke. Der Weg führte über die Gebirgsketten "Serra de Tramuntana" im Nordwesten von Mallorca.

      Wir installierten an der Frontscheibe die GoPro und machten am "Mirador d'en Ricardo Roca" den ersten Halt auf 325 Meter über Meer. Der Aussichtspunkt gewährte einen Blick auf die schroffen Klippen und dem unterhalb liegenden Mittelmeer. Man konnte die schlangenverlaufende Strasse mit den Augen folgen, welche sich entlang dem Felsen schlängelte.

      Ob der Morgennebel das ganze Panorama noch unwirklicher aussehen liess wussten wir nicht, jedenfalls waren wir hin und weg gerissen. Beide dachten anfangs von unserem Aufenthalt in Mallorca, dass diese Insel Ibiza niemals landschaftlich überbieten wird. Falsch gedacht.

      Die Weiterfahrt führte uns in eine wenig tiefer gelegende Gemeinde namens Estellencs mit 226 Einwohnern auf 154 Meter. Wieso wir den Ort markierten wussten wir nicht mehr, machten nchtsdestotrotz einen kleinen Spaziergang durch die Gassen. Ein kleines idyllisches Dorf.

      Für Schweizer schon bekannt, konnte man gar nicht mehr die ganzen Velofahrer mitzählen. Wie auch bekannt, fuhren sie nebeneinander, schnitten die Kurven als stärkstes Mitglied des Strassenverkehrs und wussten wie üblich nicht wie man rechtsbündig fährt.

      Nach einem Trio welches sich nicht aus der Ruhe bringen liessen, schafften wir es mit Mühe und Not sie schlussendlich zu überholen. Jasmin hatte keine Nerven mehr für dieses Fahrverhalten und wechselte auf circa 300 Meter mit Tim den Sitzplatz.

      Auf 499 Meter erreichten wir das Bergdorf Valldemossa. Es ist bekannt für den Aufenhalt des polnischen Komponisten Frédéric Chopin im Winter 1838/39 mit der französischen Schriftstellerin George Sand zusammen. Chopin schrieb hier große Teile seiner Préludes op. 28, darunter das berühmte Regentropfen-Prélude.

      Informationen welche wir gerne aus dem Internet nehmen, weil wir alles andere als das berühmte Piano anschauten. Für welches auch Geld verlangt wurde.

      Wir schlenderten lieber durch die Gassen des Dorfes und betrachteten die bunten Blumen welche die Einheimischen mit Liebe pflegten. Die Steinhäuser und Gärten nahmen wir ebenfalls in den Augenschein.

      Per Zufall fand Tim sogar einen Korb mit gratis Zitronen und wir nahmen die letzte vorhandene mit. Sie duftete wie bisher keine andere Zitrone. Die Vorfreude war bereits riesig für die selbstgemachte Limonade.

      In einer kleinen Bäckerei holten wir noch zwei körnige Baguettes für insgesamt 3.60 Euro.

      Nach einer Stunde kehrten wir zum Klapfi zurück, wir zahlten einen Euro für den Parkplatz, was sich relativ im Rahmen hielt. Zudem gab es direkt eine kostenlose Toilette beim Parkplatz.

      Die letzten 6 Minuten Parkzeit nutzten wir noch zum Mittagessen.

      Über die Bergstrasse weiter fuhren wir wieder auf 0 Meter über Meer runter. Wir besuchten den "Port de Sóller". Wir parkierten für 1.30 Euro auf einem öffentlichen Parkplatz und gelangten über einen angeschriebenen Weg an den Hafen.

      Immernoch mit den angezogenen Badesachen, erkundigten wir den Hafen. Zuerst liefen wir einmal bis ganz nach rechts, kehrten um und liefen den ganzen Weg wieder in die andere Richtung. Unterwegs sahen wir luxuriöse Jachten, viele Promenadenrestaurants mit den passenden Preisen und chicen Hotels, Läden und Wohnkomplexe verteilt. Es sah ein wenig unwirklich aus, ein Luxusort mitten in den Bergen. Im Hintergrund sah man die riesige Gebirgskette, welche den Hafen wieder klein erscheinen liess.

      Durch Tims Erzählungen von einem Vorfall in der Schweiz, Todesfall durch Elektroschock an einem Hafen durch ein schlechtverlegtes Kabel, waren wir uns schnell einer Meinung. Das Baden wurde auf später verschoben.

      Die Fahrt ging weiter rechts vorbei am höchsten Punkt der Gebirgkette am "Puig Major" mit seinen 1445 Meter über Meer. Im Stausee "Cúber" links von der Strasse wollten wir endlich das Schwimmen vollziehen, als wir das Militärgebietschild entdeckten. Mit voller Hoffnung fuhren wir zum nächsten Stausee "Gold Blau". Wenig begeistert fuhren wir einfach weiter und liessen es für heute einfach bleiben.

      Der Stausee war wunderschön kristallblau, wirkte aber nicht sehr einladend zum Schwimmen mit den steilen, steinigen Ufern. Zudem war das Baden auch hier nicht erlaubt.

      In der Gemeinde "Pollença" machten wir an einem von Park4Night angezeigten Trinkwasserbrunnen halt. Wir füllten unsere beiden Wassertanks, ohne Vergewisserung, auf.

      Mit den vollen Tanks fuhren wir die letzte steile Strasse für heute hoch. Beim "Mirador de El Colomer" vorbei, führte uns der Weg von Park4Night angegeben über eine noch steilere löchrigere Strasse empor. In einer Kurve der Panoramastrasse gab es eine kleine Plattform auf der wir stehen blieben.

      Wir stiegen direkt aus und genossen die erneute atemberaubende Aussicht. Der Schlafplatz befindet sich im Norden von der Insel auf einem in das Meer herausragenden Arm. Man hatte einen Blick auf das Meer, die Berge und auf den gegenüberliegenden herausragenden Arm etwas östlicher.

      Klapfi wurde kurz umparkiert, damit wir ein wenig abgeschottet von der Strasse standen.

      Ein weiteres Highlight hier oben sind die ehemaligen Haustierziegen, die in den Bergen von Mallorca ein Zuhause gefunden hatten. Direkt oberhalb von uns auf einem Felsen entdeckten wir ein Zieglein mit seiner Mutter herumspringen.

      Das Abendessen, der griechische Salat, wurde vorbereitet. Wir benutzten alle Resten vom Fajita Abend und nahmen noch zwei frischen Tomaten und eine Gurke dazu. Die Zubereitung dauerte nicht lange und wir konnten den Ausblick weiter geniessen, bis die Sonne hinter dem Berg rechts von uns verschwand.

      Mit der Popcorntüte und den gekauften Cookies setzten wir uns auf die Sitzbank und schauten die letzte Folge GNTM nach.

      Das einzige Negative vom heutigen Tag war das erneut nach Chlor schmeckende Wasser. Anscheinend ist es trinkbar, aber nicht fein und auch nicht wirklich gesund. Im Internet empfiehlt man immer Wasser zu kaufen.

      Spätabends bekamen wir noch Nachbarn, welche es als angenehm empfanden, einen halben Meter neben uns zu schlafen. Ein wenig irritiert gingen wir nach der Folge auch ins Bett und fanden einen ruhigen Schlaf.

      Mitten im der Nacht gegen 04:30 Uhr wurden wir leider nochmals geweckt. Ein starker Wind bliess uns um die Ohren und wir konnten eine Stunde lang nicht einschlafen. Danach legte sich der Wind wieder.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 25.90 €
      - Ausflüge: 2.30 €
      - Lebensmittel: 3.60 €
      - Tank: 20.00 €
      Restbudget der Woche: -14.06 €
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    • Tag 7

      Königsetappe

      12. Juni 2022 in Spanien ⋅ ☀️ 25 °C

      Cuarta gira - 46km über Es Colomer - Hügeletappene (Berg ischs äbe nid) heis in sich 🥵 drfür isch d Ussicht uf dr Fahrt und dr Usblick uf dr Abfahrt unbezahlbar.
      Mir hei die vier Täg über 180 Kilometer 🚲 gmacht und ganz viu tolli Orte gseh. Morn isch definitiv Bei ufe ha agseit 😉🌴Weiterlesen

    • Tag 10

      Cala Formentor

      1. Juni 2022 in Spanien ⋅ ☀️ 25 °C

      Der letzte Tag im TRAMUNTANA Gebirge bricht an, bevor wir weiter nach Palma ziehen. Heute ist Strandtag in Formentor. Die Anfahrt zur Bucht ist einzigartig. Serpentine für Serpentine schlängeln wir uns hoch auf den Berg um auf der anderen Seite wieder hinab zu fahren mit Blick. Auf das tiefblaue Meer. Die Buchten haben Pinienwälder fast bis zum Wasser. Der Strand ist vielerorts weiß und fein. Ein Traum. Aber kalt.Weiterlesen

    • Tag 4

      Cap de Formentor + Sa Calobra

      12. Februar in Spanien ⋅ ☀️ 15 °C

      Morgens ist das Auge komplett zugeschwollen. Ein ganz blödes Gefühl, so einäugig raumzulaufen.

      Wir haben ein Mietauto. Die Formalitäten ziehen sich und wir kommen erst um 10 los.
      Wir fahren die Küste Richtung Norden, an zwei großen Buchten vorbei bis zum Cap de Formentor.
      Wunderschöne Landschaft, wird immer bergiger. Tausend Kurven. Tolle Buchten. Sehr viele Fahrräder. 🚴
      An der Nordküste weiter bis Sa Calobra.
      Noch mehr Berge, noch mehr Kurven und Kehren, noch viel tollere Buchten.
      Unterwegs Olivenbäume und auch vereinzelt blühende Mandelbäume.
      So ganz langsamen geht die Schwellung im Gesicht zurück und ich kann ich wieder aus beiden Augen gucken.
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    • Tag 10

      Aussichtspunkt an der Spitze Formentors

      1. Juni 2022 in Spanien ⋅ ☀️ 24 °C

      Auf dem Rückweg vom Strand halten wir oben auf dem Bergrücken AM AUSSICHTSPUNKT Formentor und genießen den Weitblick. So schön! Anschließend essen wir in Port de Pollença im Casa del Pescador ganz hervorragend zu Abend. Mama singt im Auto auf der Rückfahrt. 😊Weiterlesen

    • Tag 17

      Fred & die Esel 🫣

      20. November 2023 in Spanien ⋅ ☀️ 19 °C

      Ohhh das war eine traumhafte Nacht!! Der Sonnenuntergang ging mir gar nicht mehr aus dem Kopf und auch als morgens die ersten Sonnenstrahlen das Gebirge und meinen Bus anstrahlten, konnte ich mal wieder mein Glück kaum fassen 🥰

      Ich entschloss mich dazu, bevor es weiter geht, noch eine mini Wanderung zur Cala Murta zu machen und auf dem Weg sahen wir links und rechts im Wald immer wieder ein paar nette Esel.
      Tja und plötzlich standen zwei davon mitten auf unserem Weg und sahen gar nicht so freundlich aus. Wir versuchten mutig vorbeizugehen, doch die zwei fanden Fredda wohl gar nicht sympathisch und stampften wütend auf sie zu. So wurden wir ein paar Meter von Eseln gejagt 🤷🏼‍♀️😅

      Nachdem wir eine Weile mit gutem Sicherheitsabstand abgewartet haben, sind die zwei dann doch weitergezogen und wir erreichten einen wunderbaren Strand, ganz für uns allein. 🌞
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    • Tag 4

      Wir klettern zum Cap Formentor 🚴‍♂️💨

      5. März in Spanien ⋅ ☀️ 14 °C

      Wir machen da weiter wo wir am Abend aufgehört haben und bedienen uns großzügig beim Frühstücksbuffet im Hotel. Es gibt frische Pancakes mit Nutella, Quark mit Früchten und Kartoffelröstis damit wir für den Tag gestärkt sind. Heute sollen uns die Beine schließlich bis zum Cap Formentor bringen, was sich super für eine Tagestour von unserem Hotel anbietet.

      Die Tour scheint sehr beliebt zu sein, wir treffen unterwegs viele Radsportler, die das gleiche Ziel wie wir haben. Die Tour lässt sich quasi in zwei größere Anstiege aufteilen. Das habe ich allerdings erst gemerkt, als wir den erste Part hinter uns hatten. Der Ausblick war hier schon so schön, dass ich dachte hier müssen wir gar nicht weiterfahren- aber da sollte ich mich täuschen denn es sollte sich lohnen. Auf dem Aussichtspunkt haben wir ein paar Bilder von uns geschossen und damit waren wir auch nicht alleine. Der Spot war hart umkämpft. Auf dem Plateau sind zudem einige Bergziegen unterwegs, die Menschen scheinbar schon gewohnt sind. Wir schnacken mit ein paar Radlern und essen Datteln, um für den nächsten Part genug Energie zu haben. Es warten nämlich einige Serpentinen auf uns.

      Nick und ich bestreiten den „Gipfel“ jeweils in unserem eigenem Tempo. Ich weiß nicht wieso, aber das hochklettern mit dem Fahrrad erweckt immer neue Kräfte und Ehrgeiz bei mir. Malsehen wie lange das noch anhält 🤣.

      Auf dem Weg hoch kam es leider zu einem Autounfall. Als ich an der Stelle vorbeikomme liegt das Auto auf dem Dach und Nick erzählt mir später, dass zwei weinende Frauen neben dem Auto saßen. Ich habe mir eingebildet eine Person drunter liegen gesehen zu haben, bin mir aber nicht sicher. In den News konnte ich bisher auch noch nichts dazu erfahren. Ich hoffe das niemand zu Schaden gekommen ist. Das weckt einen ganz schön auf und zeigt einem mal wieder wie wichtig es ist aufmerksam zu sein - so schön dieser Sport auch ist.

      Ich warte oben am cap Formentor auf Nick, damit wir uns im Café eine kleine Stärkung besorgen können. Wir müssen den ganzen Weg ja schließlich wieder zurückfahren. Wir verbringen locker eine Stunde hier, genießen die Aussicht und machen ein paar Bilder. Es wird langsam leerer und wir sind fast die letzten die den Spot verlassen.

      Auf dem Rückweg müssen wir an der Unfallstelle 20 Minuten halten, weil das Auto gerade abtransportiert wird. Auf der anderen Seite warten ebenfalls schon einige Radfahrer, die Auffahrt für Autos wurde wohl zum Zeitpunkt des Unfalls gestoppt.

      Wir kommen sicher unten an und essen im nächsten Ort eine leckere Pizza und Paella. Mit vollem Bauch können wir die letzten 20 km zurück zum Hotel antreten. Die Knie/ Oberschenkelschmerzen werden zu diesem Zeitpunkt bei Nick leider schwerer. Aber sein rechtes Bein ist stark genug, um ihn damit Hause zu bringen.

      Während Nick in die Sauna geht schreibe ich einen Beitrag. Wir kochen uns zum späteren Abend noch Nudeln mit Pesto - wir sind nicht stolz drauf aber der Körper verlangt nunmal 🤣.

      Es war wirklich ein richtig schöner Tag und die Tour hat sich 💯 gelohnt.
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    • Tag 45–46

      S'Estany Gran 1/2

      23. März in Spanien ⋅ ☁️ 20 °C

      Um 06:15 Uhr wachte Tim mit seinem gestellten Wecker auf. Wir wollten heute den Sonnenaufgang miterleben, waren aber beide zu müde von dem nächtlichen Zwischenfall.

      Tim schaute der Sonne fünf Minuten zu, Jasmin kriegte er währenddessen nicht wach. Er machte den Sichtschutz für sie runter, damit sie selber direkt von der Sonne geweckt wird. Kurz darauf schlief Tim wieder tief und fest.

      Gegen 06:45 Uhr wurde Jasmin wirklich von den Sonnenstrahlen geweckt und sie konnte auch ein wenig den Sonnenaufgang beobachten. Das Zieglein von gestern Abend zog währenddessen um das Auto herum, wie der Anschein erweckte, alleine. Es mähte vor sich hin und lief planlos in der Gegend umher.

      Da Jasmin bereits wach war schrieb sie am Tagebuch weiter und liess Tim bis 08:45 Uhr weiterdösen.

      Um 09:00 Uhr standen wir schlussendlich gemeinsam auf, Tim hatte noch eine Nachhilfestunde um 11:00 Uhr. Unsere Nachbarn fuhren kurze Zeit davor zum Glück weg.

      Wir packten den Klapptisch mit den Klappstühlen aus und machten uns an das Frühstück. In der Pfanne brutzelte ein Rührei aus vier Eiern mit fein geschnittenen Speckwürfeln. Dazu gab es ein körniges Baguette mit Frischkäseaufstrich für Jasmin und gekaufte Konfitüre für Tim. Zum trinken nahmen wir unseren Orangen-und Ananassaft.

      Nach dem Frühstück kümmerten wir uns um unsere immer länger als kürzer werdende To-Do Liste.

      Um 10:40 Uhr war Tim startklar für seine Nachhilfstunde und Jasmin machte es sich neben ihm gemütlich, um an ihren Videos zu schneiden.

      Weil uns ja niemals langweilig werden soll, kam in diesem Moment ein Auto den Berg hochgeschossen. Ein Mann in Leuchtweste sprang zu uns raus. Bereit zum uns rauszureden, für den Fall das man hier nicht Schlafen hätte dürfen, stellten wir uns hin. Der Mann erklärte uns gestresst, dass in 20 Minuten diese Strasse bis am Abend gesperrt wird. Sie hätten einen Videodreh heute und die einzige Option ist bis 11:00 Uhr unten beim "Mirador de El Colomer" zu stehen.

      In Windeseile packten wir alles in den Klapfi, aber auch so damit während der Fahrt nichts runter fällt. Um 10:50 Uhr verliessen wir den Stellplatz. Jasmin fuhr den Berg so schnell wie möglich herunter und Tim hielt alles nicht befestigte im Auto fest.

      Wir wurden von einem freundlichen Mann durch die bereits aufgstellte Absperrung durchgelassen. Da wir unter Zeitdruck standen, nahmen wir den letzten verfügbaren Parkplatz direkt bei der Absperrung. Der nette Mann half Jasmin beim Rückwartsparkieren mit Anweisungen. Klapfi gab alles um den Berg rückwärts hochzufahren. Perfekt im Parkplatz stellten wir das Auto ab.

      Mit dem Laptop auf dem Schoss führte Tim seine Nachhilfstunde. Jasmin befasste sich wieder mit dem Tagebuch.

      Das Spannendste an diesem Ort waren die vielen enttäuschten Gesichter, die geschockt realisierten, dass sie nicht hochfahren dürfen. Manche versuchten mit Bestechung, manche mit Vollgas und manche auf die nette bürgerliche Art trotzdem durchgelassen zu werden. Ein wenig belustigend waren die nervigen Velofahrer zu beobachten, wie sie enttäuscht den ganzen Berg wieder runterfahren mussten, nebeneinander natürlich.

      Als Tim fertig war, lenkten wir Klapfi auch die Strasse nach unten.

      Unser heutiger Plan war es nach Alcudia zu unserem Wochenend-Stellplatz zu gelangen. Unterwegs kauften wir noch 12 Liter Wasser für 1.70 Euro und tankten für 20 Euro für die Fahrt am Montag nach Palma. Das Mittagessen verputzten wir schnell im Auto.

      Beim See "S'Estany Gran" fanden wir mit der Hilfe von Park4Night einen idealen Stellplatz. Eine Sandstrasse führte ein kleines Stück in den See. Dort stellten wir Klapfi am Ende dieses Sandstückes ab.

      Die warmen Temperaturen veranlassten uns erstmals das Meer aufzusuchen. Nach fünf Gehminuten erreichten wir es bereits. Leider war heute der Wind wieder extrastark und die Temperaturen fühlten sich wieder milder an.

      Der Strand selber sah wunderschön aus. Sauberer, weisser Sand und dazu klares, blaues Wasser. Man hatte einen Blick auf die Stadt mit der riesigen Bucht, welche wir gestern von oben gesehen haben.

      Auf unserem Strandtuch machten wir es uns auf dem warmen Sand gemütlich. Mit unseren Schuhen befestigten wir das Tuch und legten uns für einen Moment hin.

      Jasmin, schnell frierend, deckte sich mit dem mitgebrachten Mikrofaserntuch zu. Schneller als ein Blitz einschlägt, schlief sie ein. Tim nutzte diese Zeit um die zwei geschriebenen Tagebücher gegenzulesen.

      Als es Tim auch ein wenig zu kühl wurde, weckte er Jasmin sanft und wir zogen uns vom windigen Strand zurück.

      Der Weg zum Klapfi wählten wir direkt am See entlang, da es dort windstiller war. Man sah einige Ruderboote, einen fliegenden Fisch und zwei Angler. Kurz vor unserem Stellplatz entschieden wir uns Kräcker aus dem lokalen Spar zu holen, da unsere langsam ausgingen.

      Wir kauften für die stolze Summe von 4.98 Euro einen 1.5l Icetea Zero Zitrone und eine Tuc Paprikapackung, die einzige Kräckerart die es gab.

      Beim Klapfi setzten wir uns auf den Boden und verspeisten die letzte mitgebrachte Kräckerpackung. Danach wusch Tim seine Haare mit dem Chlorwasser und Jasmin machte eine gute alte Katzenwäsche.

      Vor dem Abendessen zog sich Jasmin in den Klapfi zurück und reinigte ihn wiedermal von innen. Tim machte den Abwasch damit dieser erledigt war.

      Als es langsam dämmerte kochte Tim eine sehr gute Portion Nudeln. Dazu gab es die restliche Pestosauce von letzter Woche und Gouda Reibkäse. Die gut gemeinte, 250 g pro Person, Portion schafften wir leider nicht fertig, weshalb wir sie in einer Tupperwaredose verstauten.

      All zu lange blieben wir nicht mehr wach. Wir scrollten ein wenig durch Social Media und gingen zeitig ins Bett.

      Einnahmen: 35.00 Fr.
      Ausgaben: 26.68 €
      - Lebensmittel: 6.68 €
      - Tank: 20.00 €
      Restbudget der Woche: -40.74 €
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    • Tag 2

      Radabenteuer

      23. April 2023 in Spanien ⋅ ⛅ 20 °C

      Um 9.00 Uhr stand ich vor dem Fahrradverleih. Mein Felt mit di2 war noch nichr fertig, stattdessen bekam ich Bild1 mit dem Versprechen um 18.00 mein richtiges zu bekommen....juhu. Dann bin ich den ganzen Tag Ingo hinterher gehechtet und war immer kurz vor dem Zusammmenbruch oder Heulen. Als ich dann die scheiß Radtour endlich hinter mir hatte, bin ich wider zum Fahrradverleih, bekam ich mein Rad.......endlich. Nachdem mir 3 mal die Kette abgesprungen ist wieder zurück. Bis zum nächsen Morgen fuhr ich dann Bild 2.Weiterlesen

    • Tag 1

      Solecito Apartments, Alcudia

      8. April in Spanien ⋅ ☁️ 26 °C

      Nice 2 bedroom apartment with 2 balconies, One facing main road into Alcudia and one balcony overlooking hotel pool, nice.
      Shame it took 1.5hrs before we got coach from Palma airport then add on 2hrs transfer on coach to apartments at 3.5hrs it was 1hr longer than flying all the way from England!!!Weiterlesen

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    Pollença, Pollenca, بوينسا, Pollensa, ポリェンサ, Польенса, 波连斯萨

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