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  • Staunend reisen mit Edith
  • Thomas Daxner

Ab in den Süden

Nachdem wir unter anderem auch alle europäischen Staaten bereisen wollen, führt uns diese Reise zunächst durch ganz Italien und dann nach Malta. Wir sind schon gespannt, was uns erwartet und freuen uns riesig. Schön, wenn ihr uns begleitet. Czytaj więcej
  • Tag 4: Greve in Chianti

    11 września, Włochy ⋅ ⛅ 24 °C

    Gefahrene Strecke: 38 km
    Heute in der Früh haben wir noch einen kurzen Abstecher auf die Piazza Michelangelo gemacht. Von dort hat man einen wunderbaren Blick über ganz Firenze und dort steht auch der wunderschöne David von Michelangelo. Natürlich steht hier auf dem Platz nur eine Kopie, das Original der 5,17 m hohen Statue aus Carrara Marmor befindet sich hier in Florenz im Museo dell'Accademia delle belle arti.
    Nach diesem kurzen Abstecher machten wir uns auf den Weg ins Chianti Gebiet, also quasi ins Herz der Toskana. Wir kennen die Toskana aus früheren Zeiten sehr gut. Jetzt aber dürfte es 20 Jahre her sein, dass wir das letzte Mal hier waren. Es ist eine absolute Herzensgeschichte, wieder hier zu sein. Wir fuhren dann auch über die Chianteggiana, die Chiantistraße, die weniger befahren ist und durch viele kleine, typisch toskanische Orte führt. Café-Stopp machten wir in Impruneta, einem Ort mit ca. 10.000 Bewohner*innen, etwa 15 km südlich von Florenz. Zur Berühmtheit wurde der Ort durch seine Terrakotta Keramik und Töpferwaren. Gesehen haben wir viel Schönes, gekauft nichts, mit dem Argument: Wenn wir jetzt schon mit kaufen anfangen, brauchen wir bis ans Ende unserer Reise einen Anhänger.
    Weiter ging es dann nach Greve di Chianti, DEM Weinort an der Chianteggiana. Dort gibt es heute und morgen und Samstag ein Weinfest, die sog. Sagra del Chianti mit Weinverkostung und Einmarsch der Weinbauern aus der Umgebung.
    Glücklicherweise gibt es hier einen Platz für Wohnmobile mit Ver- und Entsorgung, Strom, Toiletten und Müllinsel. Super betreut (nicht bewacht) und sauber gehalten und das alles komplett kostenlos. Da wir schon um 14.00 Uhr da waren, gingen wir davon aus, noch jede Menge Platz vorzufinden. Weit gefehlt. Wir hatten noch Glück, das allerletzte Plätzchen zu ergattern. Also hatten wir noch Zeit für eine ausführliche Wanderung durch Weinberge und Olivenhaine nach Montefioralle, ein wunderschön gelegenes kleines Dorf, das zu Greve gehört. Als wir gegen 17.30 auf dem Rückweg waren, war das Weinfest schon in vollem Gange. Also blieben wir die nächsten 2 Stunden dort und verbrachten den Abend mit Essen und Trinken, bevor wir uns gegen 20.00 Uhr auf den Weg zum Stellplatz machten.
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  • Nochmal Florenz in Bildern

    11 września, Włochy ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute früh haben wir noch vom Piazzale Michelangelo aus ein paar schöne Florenz- Bilder gemacht, bevor wir in das Chianti-Gebiet weiterfuhren.

  • Tag 3: Firenze/Florenz

    10 września, Włochy ⋅ 🌧 22 °C

    Gefahrene Strecke: 68 km
    Das Tief, das über Italien hinwegfegt, hat uns seit gestern Abend voll im Griff. In der Nacht hat der Regen zwar nachgelassen, aber offensichtlich nur, um Kräfte für den Morgen zu sammeln. Hier, auf unserem Übernachtungsplatz, trudelt seit 5:30 ein Auto nach dem anderen ein. Die Besitzer*innen trotzen frohen Mutes dem Regen und gehen, wasserundurchlässig gewandet auf die Suche nach Pilzen. Meiner Ver- und Bewunderung können sie gewiss sein.
    Hier, an diesem lauschigen Plätzchen haben wir kein Internet und andere Aktivitäten sind wetterbedingt unmöglich. Also fahren wir schon relativ früh am Vormittag bei strömendem Regen nach Florenz. Am Fluss Arno finden wir einen feinen Parkplatz. Allerdings sind es von hier gute 4 km zu Fuß in das historische Stadtzentrum. Aber zunächst einmal abwarten- und tatsächlich, gegen Mittag lässt der Regen nach und wir machen uns auf den Weg.
    Wir wollen uns ja zunächst einen Überblick verschaffen über die wichtigsten must sees und so starten wir beim
    Dom Santa Maria del Fiore (Duomo) — gotische Kathedrale mit Brunelleschis Kuppel und dem Campanile von Giotto.
    Daneben befindet sich das Baptisterium San Giovanni, ein achteckiges Taufhaus mit den „Paradiestoren“ (Ghiberti).
    Weiter geht es zu den Uffizien — eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt (Botticelli, Michelangelo, Da Vinci).
    Allerdings ist es nahezu unmöglich, das Museum zu besichtigen. Man müsste Tage vorher online buchen und auch dann steht man noch stundenlang in der Schlange. Wir haben also schweren Herzens verzichtet und beschlossen, die Uffizien irgendwann im Rahmen einer Wochenendtour nach Florenz zu besichtigen.

    Der Ponte Vecchio ist eine mittelalterliche Brücke mit Schmuckläden über dem Arno, nicht unähnlich der Rialto Brücke in Venedig.
    Der Palazzo Vecchio — Rathaus mit monumentalen Sälen und Turm (Stadtregierung/Museum).
    Die Galleria dell’Accademia — Michelangelos David und weitere Renaissance-Werke.
    Der Palazzo Pitti & Boboli-Garten — ehemalige Medici-Residenz mit großen Sammlungen und Gartenanlage.
    Die Gartenanlage haben wir heute nicht mehr geschafft. Vielleicht morgen.
    Es gäbe noch vieles mehr zu erkunden, aber dafür bedarf es tatsächlich einer Florenzreise.
    Unser Eindruck: Florenz ist eine wunderschöne Stadt und das Herz der Renaissance — dichte Kunst- und Architekturkonzentration, alles gut fußläufig im historischen Zentrum. Außerdem hat die Stadt kulinarisch einiges zu bieten: Osterie, Trattorie, Ristoranti aller Größen und Preisklassen gibt es in Hülle und Fülle.
    Und natürlich ist die Stadt touristisch völlig überlaufen.

    Wir hatten jedenfalls einen wunderschönen, lehrreichen Tag, den wir mit einem feinen Essen abschließen durften, in der Trattoria "Il cigno vecchio", ganz in der Nähe von unserem heutigen Übernachtungsplatz am Arno.
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  • Tag 2: Ponte a Rigoli

    9 września, Włochy ⋅ 🌧 21 °C

    Gefahrene Strecke: 190 km
    Das Wetter war grauenhaft schlecht prognostiziert. Atlantiktief, das ganz Italien mit riesigen Regenmengen und Unwettern in den Klauen haben soll.
    Als wir heute Früh in Mantua losfuhren, war der Himmel zwar grauer als gewünscht, von Regenmengen und Unwettern aber keine Spur. Wir wollten nach Florenz, aber nicht über die A1 Bologna-Firenze. Die kennen wir nämlich allzu gut: Es ist eine Höllenautobahn. Extrem kurvenreich und sehr stark befahren, vor allem von LKWs. Daher: Ab in den Apennin. Kurz nach Bologna, bei der Ausfahrt Sasso Marcone, verließen wir also die Autobahn, um die Strada statale 64 Richtung Pistoia zu nehmen. Hier haben wir dann nochmal eine kleinere Straße genommen, eine SP, was soviel wie "Strada provinciale" heißt. Die Straße führte uns nach Suviana und den Stausee (Lago di Suviana) und vorbei am Lago di Brasimone mitten durch den Bologneser Apennin. Hier sind die Wälder urwaldgleich. Außerdem dürften sie derzeit voller Pilze sein, da an jeder Ausweichmöglichkeit am Straßenrand italienische Autos stehen, deren Besitzer*innen der Leidenschaft aller Italiener*innen frönen, dem Pilzesammeln.
    Es war noch früher Nachmittag und wir wollten noch eine Wanderung machen, aber dann begann es tatsächlich zu regnen und schließlich wie aus Kübeln zu schütten. Also fuhren wir weiter durch den Regenwald, wo wir bald einen netten Waldplatz entdeckten. Wir beschlossen kurzerhand, die Fahrt für heute zu beenden und hier zu bleiben und es uns im Auto gemütlich zu machen. Florenz läuft ja nicht davon.
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  • Tag 1: Mantua/Mantova

    8 września, Włochy ⋅ ☁️ 26 °C

    Gefahrene Strecke: 318 km
    Wir sind wieder on tour. Bevor wir heute früh endlich starten konnten, galt es noch ein Problem mit dem Elektrischen zu beheben , wofür wir einen Termin in der Fachwerkstatt brauchten. Das Problem ist behoben und nach einigem Hin und Her und ein paar Einkäufen fuhren wir, später als geplant, gegen 13.00 Uhr endlich los. Eigentlich war Florenz das heutige Planziel, aber dann schafften wir es nur bis Mantua. Die Stadt liegt zwischen Verona und Modena und ist von drei Seen umgeben, dem Lago superiore, dem Lago di mezzo und dem Lago Inferiore. Am Lago Inferiore haben wir für heute Nacht einen schönen Übernachtungsplatz gefunden. Von hier aus sind es gerade Mal 2,5 km in das Stadtzentrum, das wir am Abend noch zu Fuß gestürmt haben. Sehr schön..
    Es ist ein lauer Sommerabend, viele Menschen sitzen auf den Plätzen vor den unzähligen Lokalen beim Aperitivo. In einem dieser Lokale haben auch wir einen Aperitivo in Form von Negroni sbagliato zu uns genommen und haben dann auch gleich eine Kleinigkeit gegessen. Thomas Caprese, ich einen wunderbaren "Risotto ai mirtilli (Heidelbeeren) e Gorgonzola".
    Während ich wieder im Wohnmobil sitze und an diesem Blog arbeite, kämpfe ich verzweifelt gegen Mücken an, die sich auch von Insektengittern nicht abhalten lassen.
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    8 września 2025