Швеция
Gällivare

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Путешествующие в этом месте
    • День 16

      Ab durch Finnland nach Schweden

      29 июля, Швеция ⋅ ☁️ 14 °C

      Sind heut' sehr spät los, mein Bein schmerzt beim Laufen, aber nicht beim Fahren 💪😁 Finnland verabschiedet uns mit Regen und Schweden begrüßt uns mit Regen. Sehr langweilige Straßen, da ist halt einfach nichts außer Wälder 😂 Parkplätze mit WC sind auch rar gesät. Da lob ich mir Norwegen, die haben super Rastplätze. Fahren Richtung Polarkreis Schweden. Nach vier Stunden im Dauerregen eine Pause 100 km vor Jokkmokk gemacht und entschieden, dass wir heute nicht mehr weiterfahren. Es soll weiter regnen, also sind wir auf dem Campingplatz in Gällivare gelandet und haben uns ne Hütte genommen, rein, Heizung an und Klamotten trocknen. 👍 Die Hütte hat dieses Mal sogar ein Bad ohne Dusche und ne kleine Küche. Sind begeistert für nicht mal 50 Euro, besser als jedes Doppelzimmer 😀 Morgen geht's zum Polarkreis und dann gen Küste Schweden. Das Wetter wird wohl weiter bescheiden bleiben. Da hatten wir am Nordkap mit 20 Grad und Sonne echt Glück 💪 Bilder gibt's heute nicht weiter, sag ja alles gleich aus 🌲🌲🌲Читать далее

    • День 16

      Nördlich des Polarkreises

      7 июня 2023 г., Швеция ⋅ ☁️ 9 °C

      Nach unserem dreitägigen Aufenthalt in Lulea haben wir uns morgens wieder auf den Weg gemacht.
      Zuerst ging es auf der E4 weiter in Richtung Norden, dann sind wir nach Westen auf die E10 abgebogen.
      Nach vielen Kilometern durch riesige Waldgebiete, an großen Seen vorbei und fast ganz alleine unterwegs haben wir um 12:10 Uhr den nördlichen Polarkreis überschritten.
      Hier haben wir erstmal einen Stopp eingelegt, um den historischen Moment auch fotografisch festzuhalten.
      Nach einer kurzen Pause ging’s dann weiter auf dem Weg zum nächsten Campingplatz.
      Mehrfach haben wir bei der Fahrt dann neben der Strecke Rentiere gesehen und die Geschwindigkeit entsprechend angepasst.
      Der Höhepunkt aber war kurz vor unserem Ziel dann eine kleine Herde, die es sich auf der Fahrbahn bequem gemacht hatten.
      Ein entgegenkommender Fahrer gab uns mehrfach Signale mit der Lichthupe, so dass wir es rechtzeitig gesehen haben.
      Da dort zufällig ein Parkstreifen war, haben wir uns die imposanten Tiere aus der Nähe anschauen können.
      Ein nachfolgender LKW musste dann schon recht scharf abbremsen, um nicht in die Herde zu fahren.
      Nachdem die Rentiere sich dann bequemt hatten, die Straße zu verlassen, konnte die Fahrt für alle weitergehen.
      Wenige Kilometer weiter haben wir dann unseren Zielort in Gällivare erreicht und werden hier die Nacht bei angekündigten drei Grad Celsius verbringen.

      Morgen geht es zu unserem letzten Halt auf der schwedischen Seite in Kiruna, bevor wir dann übermorgen die Grenze nach Norwegen überqueren wollen.
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    • День 181

      Ab in den norden - Gällevare

      28 июня, Швеция ⋅ ☀️ 22 °C

      Nachdem ich midsommar in meinen Geburtstag "gefeiert" habe, ging es am 23.6. für mich weiter. Ziel: der norden

      Danke mutti für das schöne bild!

      In den Überlegungen wollte ich über finland hoch, aber a) midsommar b) isomatte haben mich dann bewogen über schweden zu gehen.

      Von Leksand (8) ging es nach Gävle (9), weiter nach Umeå (10) und dann Luleå (11)

      Heute bin ich in Gällivare (12) angekommen.
      Zelt ist aufgebaut, aktuell 25grad und viel sonne. In der Nacht werden 17grad erwartet. So lässt es sich gut aushalten. Pustekuchen. Ab dem frühen morgen ist auch hier regen angekündigt. ☔️

      Das gute wetter musste somit heut genutzt werden. Nach einem langen marsch durch natur und "stadt" ging es noch zum proviant bunkern.
      Brot, aufschnitt und räksallad. Und 1l Milch hab ich mir gegönnt!

      Aufgrund der eingeschränkten Beförderungsmöglichkeiten bleibe ich bis montag hier. Mache es mir gemütlich, sitze morgen das schlechte wetter bei nem tee und buch aus und freue mich auf montag - endlich grenzübertritt. Die zugstrecke bzw die aussicht von kiruna nach narvik soll großartig sein.

      Bin gespannt, aber auch entspannt. Wobei ein drang des reisens " jetzt aber los", überkommt mich manchmal. Es passiert drumherum recht wenig. Auch in den unterkünften gibt es mal das ein oder andere Gespräch, aber kein vergleich zu den anderen monaten - erwartbar gewesen, of course.
      Wo kann man sich noch "sozialisieren"? In bars oder fussi schauen. Bar zu teuer für mich. Fussi keine lust - ist mir ja eh schon seit jahren zu viel Kommerz.

      Brot und spiele - Ablenkung von wichtigen, politischen Entscheidungen, die während einer EM/WM gerne durchgedrückt werden. Nee, ist net meins.

      Also füsse in den rasen, ins kalte wasser und einfach genießen. Freue mich sogar ein wenig auf den regen wenn er morgen früh aufs zelt fallen wird. Kann gemütlich sein - zelt spielt 1a mit.

      Bald ist ein halbes jahr herum - wahnsinn.
      Nach den ersten drei monaten habe ich einen post veröffentlicht. Teil 2 soll nun (bald) folgen. Es gab durchaus ein paar Reaktionen zum ersten und im nachgang das ein oder andere gute und tiefgehende gespräch. Das find ich toll. Wir müssen mehr reden - und zwar nicht auf einer flachen/flüchtigen/belangslosen ebene. Und ja, es gehören da auch immer beide "seiten" dazu, das gespräch zu suchen und kontakt nicht abbrechen zu lassen. Wertschätzung zeigen.
      Manchmal ganz einfach, wenn man aber depri ist, manchmal auch nicht.
      Jeder führt wohl seine eigenen "kämpfe" mit sich, - die sehen wir nur leider nicht immer.

      Der obere teil war geschrieben, da wurde ich unterbrochen. Dies durch ein tolles und langes gespräch. Unverhofft kommt oft. :)
      Nettes, junges pärchen aus leksand. Die sind jetzt in die sauna, ich mach mir ne weinschorle und genieße den sundowner. Ist das überhaupt noch einer? 🌞

      Neue schlüppis hab ich auch geshoppt. Schnäppchen, fast wie in bangkok...

      Öffentlicher nahverkehr ca 8-12€/stunde reisezeit.
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    • День 24–25

      Goodbye Norway, hello Sweden

      17 июня, Швеция ⋅ ☁️ 18 °C

      Ein letztes Mal gemütlich Kaffee trinken in Norwegen und ab geht die Fahrt. Wir machen uns auf die Heimreise und fahren Richtung Schweden. Für heute gab es kein Ziel. Einfach schauen wie weit wir mit Jetty kommen. Eigentlich wollten wir im Abisko Nationalpark eine kleine Runde wandern, aber als wir dort angekommen sind und nur kurz die Tür Vom Camper auf hatten, hatten wir schon 4 Stechmücken im Auto. Auf Mückenstiche hatten wir keine Lust und außerdem sah es nach Regen aus, also sind wir weiter gefahren. Jetty ist zum Glück auch schnell eingeschlafen und so sind wir heute gute 4 Stunden unterwegs gewesen.
      Auf einem Campingplatz bei dem es sogar eine kostenfreie Sauna gibt, verbringen wir heute die Nacht.
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    • День 15

      Ab nach Schweden

      17 августа, Швеция ⋅ ☁️ 16 °C

      Wir sind heute über den 𝚃𝚘𝚛𝚗𝚎 𝚊̈𝚕𝚟 (Grenzfluss) nach Schweden und hoch in die Eisenminenstadt 𝙶𝚊̈𝚕𝚕𝚒𝚟𝚊𝚛𝚎 - gar nicht schön! Aber sobald wir aus der Stadt, etwas weiter Richtung Süden waren, wieder wunderschöne Natur….Читать далее

    • День 6

      Bad unter der Mitternachtssonne

      22 июня 2023 г., Швеция ⋅ ⛅ 14 °C

      Wir verlassen zum Übernachten den Dundret und schlagen unser Zelt am Fuße des Dundrets auf.
      Im Gegensatz zum letzten Jahr.
      Vergangenes Jahr waren wir erst am nächsten Morgen zum Bad unten in der Stadt und haben direkt auf dem Dundret übernahm.
      Heute aber wollen wir mitten in der Nacht in den See.
      Und welch herrlicher Moment, unter dem Schein der MidnightSun in den See zu tauchen… Kurz vor halb zwei schaffen wir es uns im Zelt zu verkriechen und die Augen zu schließen.—

      Um am Morgen unter blauem Himmel den ersten Kaffee zu schlürfen!
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    • День 5

      MITTSOMMER - Sommersonnenwende

      21 июня 2023 г., Швеция ⋅ ⛅ 18 °C

      Der DUNDRET in GÄLLIVARE…
      Diese Empfehlung bekamen wir von Thomas aus Solberget, Mit dem Auto fahren wir bis auf die Spitze des Berges. Die Wolken ziehen langsam über die Sonne, was aber nicht weiter stört. Die nächsten Tage haben wir Tag und Nacht Zeit, die Sonne zu sehen.

      Zum Abend brutzeln wir uns eine Wurst, aber aufgepasst bei der Auswahl der schwedischen Würstchen…
      Die Schweden lieben ihre KORV, aber die muss man als Nichtschwede auch mögen… Wir lachen heute noch nach über 20 Jahren immer noch über unsere erste schwedische KORV.
      Die Konsistenz ist mehr als gewöhnungsbedürftig… Greift auf internationale Spezialitäten wie Chorizo oder Kabanossi zurück, da macht ihr nichts falsch.
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    • День 4

      Frühstück bei bzw. vor ICA

      26 июня 2023 г., Швеция ⋅ ☁️ 17 °C

      Nach einem bzw. zwei ersten Kaffees am Campingplatz in Jokkmokk sind wir gegen 9:00 Uhr aufgebrochen. Nach einer guten halben Stunde Fahrt mit mehreren Rentieren auf der Straße, kamen wir an einem der ersten Wasserkraftwerke von Vattenfall vorbei (liegt natürlich an der Stromgatan). Es stand dort nicht nur das alte Turbinenhaus, sondern auch noch die Verwaltungsgebäude und die Wohnbaracken. Das Alter kann man an der alten Telefonzelle gut erahnen.

      Nachdem wir nach 90 Minuten Fahrt Frühstückshunger bekamen, haben wir bei dem ICA nicht nur eingekauft, sondern die Einkäufe auf den Bänken davor auch gleich verspeist…

      Gut gestärkt ging es weiter in Richtung Norwegen…
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    • День 12

      Zurück in den Süden & Fazit

      22 июля 2020 г., Швеция ⋅ ☁️ 9 °C

      Heute starten wir unsere Heimreise. Zunächst mit der Fähre nach Kebnats, danach 120km mit dem Bus nach Gällivare, von dort 200km mit dem Zug nach Boden und dann noch einmal 1000km mit dem Zug nach Stockholm. Erst bei der langen Rückreise wird uns wieder bewusst wie weit nördlich wir eigentlich sind.

      Mit dem Fazit unserer Wanderung sind wir sehr zufrieden. Und noch wichtiger bei allen Zahlen ist, dass wir gesund die Rückreise antreten. Trotzdem hier noch ein paar Eckdaten zum Ende unsere Tour:
      Wir sind 172km Strecke gewandert und haben dabei 5.200 Höhenmeter überbrückt. Als reine Gehzeit haben wir dafür 70h benötigt. Das alles mit einem durchschnittlich 19kg schweren Rucksack und schlechter Wegbeschaffenheit. Gefühlt sind wir mehr über Schnee und Geröll gelaufen als auf angelegten Wegen. Außerdem haben wir irgendwann aufgehört zu zählen, wie viele Flüsse wir ohne Hilfe furten mussten. Ein bisschen stolz schwingt also mit, wenn wir uns jetzt im gepolsterten Bussessel zurücklehnen 😉
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    • День 5

      Bergetappe Nr 1. beendet

      28 августа 2022 г., Швеция ⋅ 🌙 9 °C

      Nun bin ich wieder in meine Unterkunft und werde gleich erstmal eine schöne warme Dusche nehmen, denn kalt ist es hier schon. Tagsüber kam ich zwar schon ins Schwitzen, aber gerade jetzt am Abend war ich über die Thermo-Kleidung sehr glücklich. 😅

      Damit sich keiner Sorgen macht, dass ich noch irgendwo in den Bergen festhänge, schreibe ich mein kleinen Abschnitt dazu mal vor der Dusche.

      Es war ein wunderschöner Tag, mit einem wunderbaren Wandererlebnis. Das war alles andere als geplant, denn eigentlich wollte ich mir mal Gällivare anschauen. Erst an der Rezeption wurde ich ausgebremst, als die Frau zu mir meinte, das auch in Schweden an einem Sonntag wenig los ist. Hat sie recht, ist nix los. Also musste ein neuer Plan her. Ich erinnerte mich an die Reisebegleiterin im Zug die meinte: "Dundret kann man 10% Schwedens sehen." und wie ich zu Olaf meinte: "Da werde ich wohl nicht hochlaufen." Kurzum, keine 20 Sekunden später hatte ich mein Handy gezückt und bei AllTrails mehr als reichlich Wanderungen von 3 bis 22km gefunden. Google Maps bestärkt mich und meinte ich bräuchte nur 4km bis zum Startpunkt der meisten Ruten.

      Ich hatte leichte Bedenken, es war ja schon 13 Uhr. Auch meine Nahrung gab nicht mehr all zu viel her und dann zogen da auch noch Wolken auf. Nach kurzer Überlegung was Papa gemacht hätte, zog ich mir die Regenjacke über, packte meinen Kram und zog los. 3 Mal kehrte ich zur Hütte zurück, um etwas einzupacken oder anzuziehen, denn jedes Mal schien der Regen mehr und die Wolken dunkler zu werden; egal los geht's dachte ich.

      Dafür das ich trotzdem los bin, wurde ich auch reichlich belohnt. Zwar waren die ersten 4km unschön, entlang einer Straße bei Regen bis zum Fuß des Berges, aber dann ging es in zweierlei Hinsicht steil bergauf. Ich musste etwas suchen um den richtigen Weg zu finden, aber dann konnte es los gehen.

      Die ganze Gegend kann man sich vorstellen wie eine typisch deutsche Küsten-Touristen Statt, in der im Sommer die Hölle los ist und im Winter der Hund begraben liegt. Hier ist es nur andersrum. Ein riesiges Gebiet mit Hütten, Skiliften, Hotels, Ferienhäusern und und und, aber niemand da. Die einzigen die ebenfalls dort waren, waren reiche Schwedische/Norwegische Porsche-Fahrer, die sich in Sylter Manier, dort oben ein Platz an der Piste gegönnt hatten und nun im Sommer in ihren Sonnenliegen dem Leben fröhnten.

      Ab ihnen vorbei ging es aufwärts. Bereits nach 1km befand ich mich schon auf dem falschen Track und musste mir eingestehen, so wird das nix....entweder Karte oder Intuition. Ich entschied mich für Intuition. Fortan also dem Wege nach und nur auf dem Handy nachschauen, dass man nicht allzu weit abdriftet. Nur so war es schlussendlich möglich, dass ich auch auf dem Dundret landete und nicht auf dem Berg, den ich bis dato immer für jenen gehalten hatte (den mit der Seilbahnstation drauf). Es ging also höher und höher, vorbei an Blaubeerbüschen, Birken und Moosüberwucherten Steinen, bis irgendwann nur noch Steine, Flechten und Moose den Weg säumten. Kurz vorher ein bedeutender Moment; eigentlich 2. Zum einen ist es der Moment, in dem ich das erste mal beginne mit mir selbst zu sprechen. Nicht etwa auf Deutsch, sondern auf Englisch. Schon vorher habe ich in Gedanken irgendwelchen englischen Humbug gefaselt, doch nun zum ersten Mal laut ausgesprochen. Das 2. Begebenheit ist wohl etwas bedenklicher. Bisher hatte ich nie auch nur einen Gedanken daran verschwendet, daß die Heidelbeeren, selbst der Heidekrautgewächse zugehörig, eine Pflanzenfamilie darstellen. Prinzipiell nichts verwunderliches und sicher auch nicht hoch spektakulär. Einziges Manko; Familie heißt es gibt nicht die Heidelbeeren sondern da sind noch andere. Und wie auch in gewöhnlichen Familien, ist nicht jedes Mitglied in gleichem Maße verträglich mit seiner Umwelt. So gehört neben der uns bekannten Heidel- bzw. Blaubeere (Vaccinium myrtillus) auch die Rauschbeere (Vaccinium uliginosum) dazu. Ihr ähnliches und dennoch abweichendes Aussehen verleiteten mich dazu, sie erstmal für unförmige Blaubeeren zu halten und sie ebenfalls zu essen. Erst dann viel mir die komplett unterschiedliche Blattform auf, worauf hin ich googelte und davon abgeraten wurde, weitere zu essen. Eine Botanikerin hatte dies wohl in einem Selbstversuch mit 300g dieser Beeren getan und hatte neben Übelkeit, Durchfall, Kopfschmerzen und Schwindel eine leicht aufheiternde Wirkung.

      Nun denn, ich lerne daraus, du bist was du isst und wenn du nicht hinschaust was es ist und ob du es essen kannst, dann bist du ein Trottel oder zumindest selbst schuld.

      So jetzt musste ich mich zwischendurch doch mal duschen und den Ruhe-Pott aufsuchen.

      Nach weiteren Minuten stieß ich auf eine Verlassene Seilbahnanlage. Es hatte mich schon immer mal gereizt, auf eine solche hinaufzusteigen. Ich nutzte also die Gelegenheit, erklomm die rostigen Stufen und genoss die Aussicht. Viel Zeit blieb nicht, denn auf einem Schild, von welchem ich annahm es weißt richtung Spitze, standen noch 2,2 km und es war bereits 16.20 Uhr. Es ging also weiter durch die Hochebene. Teilweise überquerte ich Sümpfe mittels ausgelegter Holzstege, teilweise hätte man aber auch schon von Teichen und Flüssen sprechen können. Nach ca. 25 min. Fußmarasch, war ich zwar erschöpft, aber dennoch von der Aussicht fasziniert. Rundum Wälder, Hügel, Seen, Gällivare und eine Mienen-ähnliche Anlage. Der Wind wehte mächtig gewaltig und es war schwer ein etwas geschütztes Plätzchen zu finden.

      15 Rast gönnte ich mir, bevor ich mich aus Sorge vor der Dunkelheit, auf den Rückweg machte. Nun ja, das erste Stück ging noch, es lief über einen Pass richtung dem von mir zunächst als Dundret befundenen Berg. Die Seilbahnstation lag verlassen da, neben einem Funkturm, den keinesfalls jemand fotografieren, vermessen, zeichnen oder sonst wie festhalten durfte. Das verriet ein von mir mit Google-Translator übersetztes Schild.

      Als ich nun aber zum, von All Trails als nächstes Stück angepriesen Abschnitt kam, stockte mir kurz der Atem. Ich stand am oberen Rand einer Piste, die im Winter zweifelsfrei als schwarz angepriesen wäre. Da ich aber keinen anderen Weg sag, ging es eben etwas steiler abwärts. Die mit allerlei Gestrüpp überwucherten Steine waren die reinste Tücke....teils traf man einen Stein und fand Halt, teils gab das Gestrüpp nach und man sackte tiefer. Es war ein absoluter Horror, der für mindestens 20 Minuten andauerte. Als ich erneut auf einen Weg zurück fand, die nächste Enttäuschung; alles stand unterwasser. Von nun an lautete die Aufgabe: triff die trockenen Stellen und Steine und sinke nicht ein. Ich sprang, hechtete und balancierte nun die nächsten 20-30 Minuten von Stein zu Stein und von ebenen Böden zu verlässlich wirkenden Grasinseln. Nur einmal sachte mein Fuß 15cm in den Boden, was ich mit einem Fluchen quittierte. Am Fuß des Berges ging es schnurstracks heim. Naja nicht ganz; über einem Sumpf mit Gräsern un Holzzäunen, den ich auf dem hinweg schon gesehen hatte, ging nun die Sonne unter. Dieses Spektakel musste ich einfach festhalten. Es dauerte zwar 20 Minuten, bis das Licht so war, wie ich es haben wollte, aber für die Ergebnisse hat es sich alle mal gelohnt. Nun ging es aber auf direktem Weg heim, vorbei an einer Neubausiedlung und entlang der selben Straße wie zuvor. Als ich den Campingplatz erreichte, spielte gerade ein Pärchen eine abendliche Runde Minigolf. Es scheint hier allerdings sehr viel kompetitiver zu zugehen, denn es gab auch einen Feger in Schläger Form, mit dem vor den allesentscheidenden Schlägen, die Bahn bereinigt wurde. Tja, mehr gibt es nicht zu berichten, ein durch und durch wunderbarer Tag an der Luft. 12,2km bei ca. 900 Höhenmetern sind die Bilanz des heutigen Tages.

      Morgen geht es Richtung Abisko mit evtl. zwischendurch einer Zwischenstation in Kiruna.
      Bis morgen!👋
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    Вам может быть известно это место также под этими именами:

    Gällivare, Gaellivare, ياليفاره, Йеливаре, یالیوره, Jällivaara, Jellivaara, GEV, イェリヴァーレ, 옐리바레, Йиэллеварри, Jelivarė, Елливаре, Jiellevárri, Jiellevárre, Єлліваре, 耶利瓦勒

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