Sweden
Norrbotten

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Top 10 Travel Destinations Norrbotten
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Travelers at this place
    • Day 5

      5Etappe

      June 27 in Sweden ⋅ ☀️ 24 °C

      Heute wird es easy.Wir haben mit 1090 km bis zum Nordcap gestartet und haben abgemacht die 1090 km aufzuteilen.
      Wir bleiben im Camping Palaya.
      Sind jetz doch 450 km gefahren.
      Schöne Plätze entdeckt.
      Hafen, Häuser,Camion mit Holz,
      unendlich viele Camper….!
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    • Day 3

      Einmal durch ganz Schweden

      June 28 in Sweden ⋅ ☀️ 19 °C

      Heute war ein wirklich anstrengender Tag. Vor uns lagen rund 1000 km Fahrt bis nach Nordschweden, kurz vor der finnischen Grenze.
      Die Fahrt selbst war recht unspektakulär. Schweden besteht aus ganz vielen Bäumen, vielen Seen und einigen Felsbrocken - hübsch.
      An der Aussicht änderte sich die 1000 km über nicht viel.
      Dennoch sind wir froh, jetzt diese große Strecke hinter uns zu haben, sodass wir morgen das Nordkap ins Visier nehmen können.

      Ganz ereignislos war die Fahrt jedoch nicht:
      Ich (Sabine) begegnete meinem ersten Rentier in freier Wildbahn. Plötzlich stand es vor uns auf der Straße, vollführte einen wilden Tanz und entzog sich dann schnell unseren Blicken.
      Später trafen wir auf Rentier Nr. 2, 3 und 4.

      Und dann feierten wir etwas Großartiges:
      Unterwegs erhielt Martina das Ergebnis ihrer Bachelorarbeit: Note 1,0.
      Damit hat sie ihr Bachelorstudium nach knapp drei Semestern mit 1,1 abgeschlossen. Wahnsinn! Herzlichen Glückwunsch!!!
      Ich bin sehr beeindruckt. Und auch ein bisschen stolz auf dieses Menschenkind.
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    • Day 3

      Bunker Cache

      July 7 in Sweden ⋅ ⛅ 10 °C

      Bei der Suche nach nem halbwegs gescheiten Cache, bin ich auf einen kleinen Bunker am Straßenrand gestoßen.
      Beim Öffnen der Klappe kamen mir zunächst einige Mücken entgegen und ich befürchtete bereits das Schlimmste.

      Unten im Dunkeln angekommen hatte ich aber keine Begleitung mehr und so konnte ich den kleinen Unterschlupf alleine erkunden.
      Der Bunker hat zwei Räume mit jeweils 9 Betten, eine Luftzufuhr (wahrscheinlich inkl. Filter). Zudem zwei separate Eingänge und Drucklufttüren plus dazugehörigen Tunneln.

      Die Cache Box war eher unspektakulär, dafür überraschend trocken.
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    • Day 6

      Von Mücken, Matsch und Regen

      July 11 in Sweden ⋅ ⛅ 11 °C

      Geschlafen wie ein Stein, wache ich vom prasseln des Regens vor dem Fenster auf. Der Himmel ist komplett verhangen und die Lust nach draußen zu gehen hält sich in Grenzen.
      Theodor, mein schwedischer Zimmergenosse, hat in null Komma nix das Raingear übergezogen und bewaffnet sich mit einer Tüte Erdnussflips samt Nüssen, bevor er mir ‚Breakfast is ready‘ zuruft. Etwas erstaunt bereite ich mir Porridge und Kaffee zu, während Theodor seine Erdnussflips mampft und mir erklärt das die Nüsse und Flips seinen morgendlichen Kalorien- und Energiebedarf ausreichend decken, er macht heute schließlich nicht mehr als maximal 35Km. Ok!! Kurz darauf schnappt er sich sein Minirucksäckchen und verschwindet im Nebel.
      Als ich vor die Tür trete hat es sich eingenieselt.
      Auch ich stecke mittlerweile im kompletten Regendress, welches diverse andere Vorzüge mit sich bringt, denn es ist keine schlechte Idee sich bei diesem Wetter mit Regenhose, -jacke und Kapuze, gegen das permanente Mückenaufkommen und entsprechend hinterhältigen Angriffen zu schützen.

      Zu Beginn geht es auf Waldpfaden bergan, bis sich einmal mehr die Landschaft öffnet und ich in Unendlichkeit und Weite blicke. Der Regen hat mittlerweile aufgegeben und eine Nebelsuppe sorgt für entsprechend mystisch landschaftliche Würze. Heute ist hier scheinbar niemand, einzige Begleiter sind mir komplett unbekannte Vogelarten mit äußerst interessanten Stimmen. Sonst nichts! Kein Laut, kein Lärm, außer Ruhe! Stunden später sehe ich den einzigen Wanderer in entgegengesetzter Richtung auf mich zukommen. Kurzer Austausch von woher, wie weit, wohin und weiter geht’s. Die letzten fünf Kilometer bis zur Sjnultje Schutzhütte gestalten sich zäh. Einsetzender Regen, Pfützen, Matsch und Moskitos verlangen einiges an mentaler Stärke ab. Schließlich erreiche ich mein heutiges Tagesziel und öffne die Tür, keiner da! Also häuslich einrichten, Trekn’Eat richten und Footprint schreiben…
      Ich habe fertig!

      Trail 27,1Km + 640Hm^
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    • Day 7

      Muss auch mal sein…

      July 12 in Sweden ⋅ ⛅ 9 °C

      Sch…. schreit‘s aus mir heraus, zum wiederholten Male kann ich einen Sturz gerade so verhindern. Heimtückische Stolperfallen allerorten. Pfade gepflastert mit hervorstehenden Felsbrocken, Holzplankenwege gezeichnet von der Feuchtigkeit im Moor, Matsch der für nötige Rutscheinlagen sorgt und Ablenkung hinter jeder Biegung. Es bleibt nicht aus wenn du dein gesetztes Tagespensum halten willst! Du läufst im Flow und Sch….

      Die letzte Nacht könnte eine fürs Geschichtsbuch sein. Das nach außen so idyllisch wirkende Sjnultje Shelter stellte sich sehr bald als Mückenbrutstätte heraus. Draussen Regen, drinnen Mücken! Stellt sich die berechtigte Frage was tun?!
      Nicht lange fackeln Headnet überstülpen, Daunenjacke, Handschuhe sowie Funktionsunterwäsche an und mitsamt dem Quilt auf die zur Verfügung stehende Bank fläzen. Gemütlich ist anders, aber wer Grenzen sucht muss Grenzen aushalten. Naja, habe überlebt!

      Zurück zum Trail...
      Heute möchte ich frühzeitig Feierabend machen, denn von Adolfsström, meinen heutigen Etappenort, erhoffe ich mir ein Zimmer mit Strom, Dusche und fließend Wasser. Sechs Tage ohne Dusche und permanent im eigenen Saft ist nämlich doof und die Akkus brauchen unbedingt Komplettladungen.
      Also, nach einigen Stolperern (s.o) und entsprechend bergauf, bergab erreiche ich das Ferienidyll Adolfsström (krasser Name) und frage im erstbesten Laden nach einer Unterkunft. Siehe da, die nette Frau vermietet kleine Ferienwohnungen und Wasser mit Dusche sind in den Gemeinschaftswaschräumen. Perfekt!

      Jetzt hocke ich hier auf der Veranda, bei einer Dose Bier und Pringles und setze den letzten Punkt.

      Trail 23,4Km + 220Hm^
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    • Day 8

      Jäckvik

      July 13 in Sweden ⋅ 🌙 14 °C

      Gibt es eigentlich mehr blau als blau? Seit heute bin ich überzeugt, es gibt ein blau von einer derart unverfälschten Intensität, dass es in der heimischen Industrielandschaft, aufgrund von CO2 Emissionen, selten bis nie zu Sehen ist. Heute hatte ich Glück dieses Phänomen hautnah zu erleben.
      Beim verlassen meines Komfort 5***** Palastes strahlt die Sonne vom wolkenlosen Himmel und scheint die Umgebung in einen Farbkasten zu tauchen.
      Schnell lasse ich Adolfström hinter mir und verschwinde im Wald. An einer Abzweigung werde ich vom Hauptweg auf einen ziemlich wilden Singletrail gelenkt. Dieser begleitet mich auf den nächsten fünfzehn Kilometern über Stock und Stein Richtung Pieljekaise Nationalpark.
      Vorbei an diversen großen Seen, durch Sumpfgebiete und viel Birkenwald verlangt der Weg einiges an Aufmerksamkeit ab.
      Hin und wieder tauchen vereinzelt andere Hiker auf, die den Trail SoBo laufen. Die NoBos sind aus verschiedensten Gründen klar in der Minderheit. Ein Grund dafür mag die angeblich schlechtere Infrastruktur im südlichen Teil des nördlichen Kungsleden sein. Ein weiterer, mir völlig unverständlicher, der mangelnde landschaftliche Reiz im Vergleich mit dem Norden, so heißt es zumindest in einschlägigen Medienartikeln. Bin gespannt was mich in einigen Tagen im Norden erwarten wird?!
      Als ich den scheinbar unendlichen Waldtrail verlasse, stehe ich plötzlich in einer anderen Welt, vor mir türmt sich der Gipfel des Pieljekaise auf und ich bin umhüllt von Heideland. Die Sonne strahlt was das Zeug hält und sorgt für entsprechende Transpiration, was den anschließenden Abstieg zum Etappenziel nach Jäckvik nicht leichter macht. Endlich in Jäckvik angekommen stürme ich den dortigen ICA-Supermarkt und kaufe Junkfood vom Feinsten.
      Später, auf dem Campingplatz, treffe ich eine Holländische und eine Deutsche Hikerin, wir hocken ein paar Stunden zusammen und quatschen über Trails, Gear und anderen Hikertrash. Jetzt liege ich im Zelt und morgen geht’s mit der Holländerin an die erste Ruderpassage.
      Na denn man tau…

      Trail 21,9Km + 490Hm^
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    • Day 9

      Into the forest and across the lake

      July 14 in Sweden ⋅ ☁️ 15 °C

      Ruckzuck ist das Frühstück in der zum Campingplatz gehörigen Küche zubereitet. Dann Zelt abbauen und das gesamte Geraffel im Rucksack verstauen. Annemiek ist mittlerweile startklar und so laufen wir bei besten Wanderwetter in den neuen Tag. Die nächsten sechs Kilometer bis zum Bootanleger 1.0 führen auf einem Singletrail Deluxe mitten durch traumhafte Waldabschnitte. Das Licht der Sonne bricht sich im Grün der Blätter und gibt den Konturen des Waldes einen scharfen Kontrast. Seen werden passiert und Plankenwege müssen ausbalanciert werden. In ständigen auf und ab führt der Pfad schließlich zum Bootsanleger, wo natürlich nur ein Boot zur Verfügung steht. Pech gehabt! Das bedeutet die Strecke muss drei Mal gerudert werden, damit mindestens ein Boot auf jeder Seite des Ufers steht. Annemiek als erfahrene Ruderin übernimmt diesen Teil und ich als Skipper darf navigieren. Also einmal fünfhundert Meter zur Gegenseite ein zweites Boot holen, mit Beiden zurückpadeln und letztlich wieder zurück zur Gegenseite um den Trail fortzusetzen. Käpt’n Ahoi!
      Dann setzen wir unseren Weg fort. Annemiek muss ihre Schrittgeschwindigkeit nach und nach drosseln, wodurch auch mein gewohnter Gangrhythmus indirekt beeinflusst wird.
      Also trennen wir uns vorläufig um uns später, am zweiten Bootsanleger des Tages, wiederzusehen. Ich fliege jetzt förmlich über den Trail und erreiche gegen 14.00 Uhr den Bootsanleger 2.0.
      Von hier aus fährt um 16.00 Uhr ein Motorboot, welches die Wanderer einsammelt und sieben Kilometer über den See zum Gutshof Vuonatjaviken bringt.
      Zehn Minuten vor Abfahrt kommt schließlich Annemiek gerade rechtzeitig aus dem Wald. Dann fährt das Boot auch schon mit Volldampf los…

      Trail 18,2Km + 480Hm^
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    • Day 10

      Im Fjäll

      July 15 in Sweden ⋅ ☁️ 14 °C

      Langsam rückt die Baumgrenze in Sichtweite und ich stehe ein weiteres Mal in den endlosen Weiten des Fjälls. Mückenzerstochen und verschwitzt nehme ich den letzten Anstieg in Angriff und werde oben von einem kühlenden Lüftchen in Empfang genommen, nach einer schweißtreibenden Waldpassage eine wahre Wohltat. Hier oben ändert sich sofort die Stimmung. Das Licht besitzt eine eigentümliche Klarheit und taucht die umliegende Landschaft in eine besondere Atmosphäre.
      Eine weitere Stunde laufe ich eine Anhöhe hinauf, bevor ich mich am Wegesrand niederlasse. Zeit den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen und einen Energieriegel zu vernichten. Bis auf Annemiek bin ich heute noch keinen weiteren Mitwanderer:in begegnet, auch wenn ich den Blick in die Ferne schweifen lasse ist niemand zu sehen. In dieser Stille ist Freiheit allgegenwärtig.
      Plötzlich vernehme ich doch eine Stimme im Hintergrund: „Hey, how do you doing?“ Eine ziemlich durchtrainierte junge Frau in Hiker Outfit hält an und wir quatschten über den Kungsleden…, aus welcher Richtung sie gestartet ist und wieweit es bis zum nächstgrößeren Etappenort Kvikkjokk ist. Kurze Zeit später kommt ihr Partner ums Eck und die Unterhaltung wird um interessante Details vertieft. So erfahre ich, dass Er einen Teil der Tour bereits als Wintertour mit Zelt und Schneeschuhen gelaufen ist. Verrückt, wie einige Menschen ihr Leben als fortwährendes Abenteuer gestalten, während andere kaum aus dem Haus kommen. Schließlich sehe ich Annemiek aus der Ferne auf mich zukommen, wir hocken noch einige Minuten zusammen und ich erfahre das wir bereits den Polarkreis passiert haben.
      Mmmh, gar nicht gesehen…
      Dann mache ich mich wieder auf den Weg, unsere Schrittgeschwindigkeiten sind zu verschieden um gemeinsam zu laufen.
      Stunden später geht es auf spektakulären Wegen im Fjäll bergab bevor mich ein weiteres Mal der Wald verschluckt.

      Trail 32,4Km + 600Hm^
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    • Day 11

      Wildwuchs und andere Misslichkeiten

      July 16 in Sweden ⋅ ☀️ 13 °C

      Nach einer entspannten Nacht winde ich mich gegen 07.30 Uhr aus meinem Schlafgemach. Neben mir stehen noch drei weitere Zelte deren Bewohner, bis auf Elisa, scheinbar alle noch im Tiefschlaf verharren. Elisa und ich bereiten ein kleines Frühstück, quatschen über dies und das bis auch der Rest der Nachbarschaft langsam aus ihren Behausungen kriecht.
      Der heutige Plan ist die knapp 27Km in Richtung Bootsanleger nach Kvikkjokk zu laufen um am nächsten Morgen das erste Boot dorthin zu erwischen. Gesagt, getan.
      Kurze Zeit später stehe ich auf dem Trail, laufe über Plankenwege durchs Moor und kämpfe mich durch anderen Wildwuchs auf dem never ending Singletrail.
      Kurz vor der Baumgrenze holt mich Simon, ein junger deutscher Hiker ein und wir laufen gemeinsam weiter. Ich berichte vom NST was ihn sehr interessiert und verweise auf Website und YouTube.
      Plötzlich wird es rabenschwarz am Himmel, wir laufen direkt in einen Regenguss. Schnell in die Regenklamotten und weitergehen! Doch auch dieses Wetter sorgt im Fjäll für einzigartige Stimmungsbilder.
      Kilometer um Kilometer nähern wir uns der Tsielejakkhütte einem einfachen Shelter. Simon verbringt die Nacht nahe der Hütte am angrenzenden Fluss, während ich noch zehn Kilometer weiter gehe um den morgigen Plan, dass erste Motorboot nach Kvikkjokk zu nehmen durchzuziehen.
      Dort wartet eine der großen Fjällstationen des Kungsleden auf seine verschwitze Kundschaft.

      Trail 26,62Km + 670Hm^
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    • Day 12

      Zero in Kvikkjokk

      July 17 in Sweden ⋅ ☁️ 16 °C

      Aufgestanden nach einer unruhigen Nacht, geht es heute weiter zur STF Station Kvikkjokk, einer der größeren Etappenziele auf dem Kungsleden.
      Nachdem etwas mehr als die Hälfte des Weges geschafft ist, sind Dusche, Bett, Waschmaschine ein gutes Abendessen und ein morgendliches Frühstück mehr als verdient.

      Jetzt, unter andauernden Mückenattacken, baue ich mein nächtliches Camp, oberhalb der Baumgrenze des Bootanlegers nach Kvikkjokk ab und mache mich um 06.00 Uhr an den halsbrecherischen Abstieg.
      Unten am See, dreht die Sonne ihr Thermostat nach allen Regeln der Kunst auf und heizt die Luft auf Maximalwerte hoch.
      So idyllisch die Szenerie erscheinen mag, freue ich mich trotzdem endlich im Boot über den See zu schippern.
      Drüben angekommen gönne ich mir einen Nero und bringe mein gesamtes Gear auf Vordermann.
      Der restliche Tag besteht aus chillen und abhängen.

      Let‘s have a break!
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    You might also know this place by the following names:

    Norrbotten, Norbotnia, نوربوتن, Norbotten, Նորբոթեն, ノールボッテン地方, 노르보텐, Botnia septentrionalis, Норботен, نوربوٹن, Норрботтен, Norrbottens län, Nolüda-Botniän, 北博滕

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