Tanzania
Moshi Urban District

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Travelers at this place
    • Day 256

      Moshi

      July 13, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 24 °C

      Wir kamen gegen Nachmittag in Moshi an. Nachdem wir in unserer Unterkunft eincheckten, wollten wir uns die Stadt ansehen. Wir liefen in die Stadt auf der Suche nach einem Café. Überall saßen Verkäufer auf der Straße und boten ihre Ware an. Leider wurden wir von einem sehr verwirrt wirkenden Einheimischen ca. 20min "begleitet" der nicht nur uns sehr sonderbar vorkam, sondern auch den Einheimischen. Wir fanden ein super leckeres Café und pausierten kurz. Danach spazierten wir durch einen Park und trafen hierbei auf einen Künstler, welcher gerade Bilder malte. Die Bilder waren wirklich schön, sodass meine Freunde direkt zuschlugen. Für 6€ gab es bereits diese kleinen Bilder 😊
      Er führte uns noch in seinen Shop und dort kauften Sarah und Felix noch ein großes richtig schönes Bild.
      Danach gings in ein indisches Restaurant und dann heim.
      Am nächsten morgen wurden wir abgeholt um die hotsprings zu besuchen. Nach 1,5h Fahrt kamen wir an. Das Wasser dort war kristallklar und lauwarm. Wir konnten mit einem Seil ins Wasser springen. Viele sahen dabei richtig elegant aus, ich war leider wie ein Sack Kartoffeln und fiel einfach nur ins Wasser 😄
      Wir schwamen noch ein wenig gegen die Strömung und Fische knabberten an unserer Haut. Nach ein paar Stunden gings dann auch schon wieder zurück in die Stadt. Dort kauften Paula und Micha dann noch zwei Bilder und wir ließen den Tag in unserem Café vom Vortrag ausklingen 😊
      Am nächsten Morgen ging es dann mit dem Bus nach Lushoto. Eine kleine grüne Bergstadt 😊
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    • Day 12

      Moshi Stadtrundgang

      September 14, 2023 in Tanzania ⋅ ☀️ 32 °C

      Donnerstag
      Heute sind wir mit den anderen freiwilligen los gegangen um denen Moshi zu zeigen. Witness, die andere Mentorin der Organisation hat in Moshi studiert und kennt sich deshalb sehr gut hier aus. Unser Spaziergang ging ca 4 Stunden lang und wir sind insgesamt 16 km gelaufen. Gestartet haben wir beim Memorial Markt, wo eine Fußballmannschaft gerade gespielt hat. Dann sind wir weiter zum alten Flugplatz. Die Strecke dahin war der Horror, weil es wieder 32 grad waren ohne Wolken und Uv Index 12. Als letzen Step sind wir dann zu einem Bahnhof gegangen. Der sah so alt aus, dass ich dachte der ist außer Betrieb, soll wohl aber erneuert wurden sein, ups.😬😂 Mit der Bahn fahrt man von Moshi aus ca 16 Stunden. Mit dem Bus aber nur ca 10 Stunden. Hat für mich hier schonwieder keinen Sinn gemacht🤣🤣, aber wahrscheinlich ist das so eine alte Bimmelbahn, die alle Stunde eine Stunde lang eine Pause macht. Wir sind dann noch alle zusammen chipsymayai (Pommes mit Ei) für 50 Cent essen gegangen. Wir sind nach dem Essen noch schnell zum Internationalen Supermarkt gefahren und haben überteuerteres Nutella für 7€ gekauft (kleines Glas) und haben dann die anderen Freiwilligen zur Busstation gebracht. Und ich war auch sehr froh darüber, dass sie weg gefahren sind, denn es war echt anstrengend zu 13 bei uns im Wohnzimmer zu sein. Danach ist mir Zuhause aufgefallen, dass ich den größten Sonnenbrand der Welt habe..😂 (Selber schuld wenn man ein top anzieht und sich hier nicht eincremt) Der Sonnenbrand ist so schmerzhaft gewesen, dass ich die Nacht nicht auf dem Rücken liegen konnte.😅Read more

    • Day 36–37

      Moshi

      November 20, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 28 °C

      Nach der erfolgreichen Besteigung und Rückkehr ins Hotel haben wir uns am Nachmittag erholt und den Abend mit einem Pärchen aus Chicago (Katharina & David) getroffen, die wir am Berg kennengelernt hatten. Lange wurde die Nacht jedoch nicht 😂

      Am nächsten Tag, kurz vor 14 Uhr, klingelte das Hotelzimmertelefon. Einer der beiden Guides (Emanuel) kam extra nochmals nach Moshi (sein Weg mit dem Bus beträgt 45 Min), um mit uns etwas durch die Stadt zu spazieren und uns den Local Market zu zeigen. Auch wenn wir wirklich wirklich gerne nicht schon wieder rumgelaufen wären, war es eine sehr nette Geste seinerseits, die wir nicht missen wollen.

      Abendessen gab es in einem lokalen Restaurant in der Nähe unseres Hotels in beinahe vollständiger Dunkelheit. Die Regierung stellt offenbar (am Kili bekommt man das nicht so mit) regelmässig den Strom ab. Obwohl uns nicht ganz klar ist, wo und wie gekocht wird, wenn kein Strom vorhanden ist, schmeckt das Essen sehr lecker.
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    • Day 3

      And later that night…

      February 9, 2023 in Tanzania

      I am adding to my birthday footprint because this was so special I wanted to make sure I remembered it.
      I had just gone to bed (@ 8:00 because I am such a party girl), when there was a knock on my door. It was Tina from the front desk to tell me that my tour guide was here and needed to see me and was waiting in the garden. Mildly annoyed, I got up and went out in my jammies to see what was up. As I rounded a corner I saw what must have been the entire hotel staff assembled. As soon as they saw me they started singing and clapping, in what would become a very familiar call and response style. On a small garden table sat a big chocolate cake with candles and flowers in vases all around. Such a joyful experience. Cynthia had arranged for the cake, but the staff really did it up in a big way. I ran to get my phone as they continued to sing and dance. I’ll upload a bit of video here. Enjoy!Read more

    • Day 3

      Tansania: Ankunft Moshi

      March 11, 2023 in Tanzania ⋅ 🌩️ 22 °C

      Jambo Mambo - Welcome in Tanzania!

      Nach herzlicher Begrüßung am Kilimanjaro Airport und Transfer (ca. 1h) zum zweckmäßigen Bergsteigerhotel Springlands Hotel in Moshi erwarteten uns zwei Tage zum akklimatisieren, erholen und kennenlernen der Crew, bevor es Richtung Kilimandscharo ging.

      Wir lernten unseren Guide Michael (Spitzname Maiko) kennen, welcher uns die letzten Sorgen nahm.

      Das allerwichtigste für den erfolgreichen Aufstieg: "Hakuna Matata!" – Erst einmal schwierig, wenn man aus dem rasanten Leben aus Europa kommt.
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    • Day 50

      Tag 8: Mweka Camp to Mweka Gate & Moshi

      June 16, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 23 °C

      Um 6:00 klopft Jackson ans Zelt und unsere Träume vom Ausschlafen platzen spätestens jetzt. Es ist noch halb dunkel und so kramen wir unsere Kopflampen raus und packen schweigend unsere Taschen zuende. Jackson bringt noch heißes Wasser fürs "wash wash", worauf wir heute verzichten, da uns heute Abend endlich wieder eine heiße Dusche erwartet. Nach dem gestrigen Abend gibt's morgens für Isi erstmal einen Medicocktail, um die heutige Wanderung meistern zu können. Da Benny und Willy uns jedoch gestern erzählt haben, dass es sich um einen easy walk handelt, machen wir uns erstmal keine großen Sorgen.
      Eigentlich war der Plan schon um 7:00 loszulaufen, aber als wir alle um 6:45 am Tisch sitzen, ist noch kein Frühstück in Sicht. Wir sind also wieder im afrikanischen Zeitgefühl angekommen... Sehr entspannt. Nach dem Frühstück machen wir noch ein Gruppenfoto mit allen. Leider fehlt unser Koch Bob Aly, der schon vorgegangen ist, um unten am Gate ein Lunch vorzubereiten und Barak, der angeschlagenen Porter, dem es im Basecamp wieder schlechter ging und deswegen frühzeitig absteigen musste. Dann wird noch (fast zeremoniell) bekannt gegeben wer wie viel Tip/ Trinkgeld bekommt, was sich für uns alle ganz komisch anfühlt. Wir vier sprechen allen Portern und Guides unser riesiges Dankeschön aus, dass sie uns diese Erfahrung möglich gemacht haben. Als Davy an der Reihe ist, erzählt er erstmalig den Portern (mit Hilfe von unseren Guides, die alles übersetzen), dass er sich gestern nicht nur seinen langen Traum erfüllt hat, sondern auch seiner Freundin Wies einen Heiratsantrag gemacht hat, den sie offensichtlich angenommen hat. Mit seinen emotionalen und wohl gewählten Worten treibt er uns drei Anderen Tränen in die Augen. Auch das Team freut sich über diese Neuigkeiten und wir singen ein letztes Mal gemeinsam. Dann heißt es "Twende zetu" und wir starten mit der letzten Etappe.
      Heute geht es 10 km bergab und der entspannte Walk wird relativ schnell zu einer einzigen Rutschpartie. Wir starten bei 3100 Metern und laufen noch an einigen Zelten und Gruppen vorbei, die ebenfalls gut gelaunt zusammen singen. Aus dem Camp raus, geht es direkt los und der steinige Untergrund wir zu einer Mischung aus feuchten Baumstämmen und lehmigem Boden. Anders als Wies und Davy haben wir unsere Wanderstöcke noch fest an unsere Rucksäcke geschnallt und sind der Auffassung, dass wir den Weg auch ohne Stöcke schaffen... Wie sehr wir uns täuschten.

      Während sich die Landschaft um uns verändert und wir tiefer in die Regenwaldregion hinein laufen, sind unsere Augen steht's auf den Boden gerichtet. Um die Landschaft zu bestaunen, Fotos zu schießen oder etwas zu trinken wird angehalten. Trotz aller Vorsicht klatscht Tahnee dann bei ca. 2500m über NN richtig auf den Allerwertesten. Sie rutscht auf einer Stufe aus und küsst diese dann mit ihrem Steißbein. Isi, die einige Meter hinter ihr läuft schlittert so schnell wie möglich zu ihr. Nach ein paar Minuten und ein zwei verdrückten Tränen geht es zum Glück wieder, sodass wir weiterlaufen können. Willy nimmt Tahnee den Rucksack ab und wir holen unsere Stöcke dann doch lieber raus. Einer von Tahnees Stöcken musste leider bei dem Sturz dran glauben und so geht Isi mit einem und Tahnee mit zweien weiter. Währenddessen staunen wir darüber, wie uns ein Porter nach dem anderen überholt. Sie joggen leichtfüßig den Berg hinab, während wir jeden Schritt bedacht setzen müssen. Keine 200 Höhenmeter später lässt es erneut einen Schlag. Tahnee rutscht aus und landet so blöd auf einem Baumstumpf, sodass sich an ihrem Oberschenkel in den nächsten Tagen noch ein riesen Hämatom in allen Farben des Regenbogens bilden wird. Nach dem zweiten Sturz wird Tahnee dann von Benny an die Hand genommen. Mit je einem Stock in der Hand gehen die beiden den restlichen Weg nun Arm in Arm. Zum krönenden Abschluss klatscht es noch ein drittes Mal. "Alle guten Dinge sind drei". Dieses Mal hat es Isi hingehauen, zum Glück jedoch ohne schlimmere Blessuren.
      Den versprochenen "easy walk" können wir dann tatsächlich noch die letzten 300 Höhenmeter genießen, als wir endlich wieder trockenen Boden unter den Füßen haben.

      Und da erblicken wir auch schon das letzte Schild des Mweka Gates. Strahlend laufen wir den letzten Abhang hinunter und dann ist es geschafft. 8 Tage Wandern auf dem höchsten Berg Afrikas liegen nun hinter uns und wir sind froh es geschafft, den Gipfel erklommen zu haben und sicher wieder unten angekommen zu sein. Nach dem obligatorischen Foto vor dem Gate-Sign geht es gegenüber in ein Gebäude, in dem es Toiletten mit komfortablen Kloschüsseln gibt. Vor dem Gebäude möchte man uns noch dazu bringen unsere Schuhe putzen zu lassen. Nicht, dass diese es nicht dringend nötig hätten, jedoch geben uns unsere Guides schnell zu verstehen, dass dafür natürlich Geld verlangt wird und so machen wir das lieber in Ruhe zu Hause bei Lekey.
      Im Gebäude tragen wir uns ein letztes Mal in das Register ein bzw. aus und unsere Zertifikate nehmen Benny und Willy entgegen. Dann geht es. mit dem vollen Bus einige Meter zur nächsten Location, wo uns Jackson ein letztes Mal Lunch auftischt.
      Hauptsächlich gibt es hier einen riesen Souvenir Shop mit allerlei tollen Kunst und Mitbringseln.. von handgefertigten Schmuck und anderen Accessoires, über Gemälde, Figuren aus Ebenholz bis hin zu Bekleidung. Es gibt sogar einen extra Bereich in dem verschiedenste Variationen des Edelsteins "Tansanit" ausgestellt und zu erwerben sind.
      Doch erstmal sitzen wir draußen an einem Tisch und bekommen Spaghetti-Omlett aufgetischt. Zum Glück gibt es noch einen letzten Rest Ketchup, den wir geschwisterlich teilen. Da wir auf unserer letzten Etappe von Benny erfahren haben, dass Willy heute Geburtstag hat, singen wir ihm ein Ständchen und er lacht ganz peinlich berührt. Danach witmen wir uns dem Souvenir Shopping und nehmen ein zwei Andenken mit. Die nächsten Tage wollen wir noch einmal durch Moshi laufen, um dort eventuell einen kleineren günstigeren Shop zu finden.

      Wir steigen zurück ins Auto und fahren alle gemeinsam zurück zu Enosa. Unsere Guides geben Noel unsere Zertifikate. Dieser wiederum holt uns dann in sein Büro, um uns diese zu übergeben und weist uns erneut darauf hin, dass wir bitte Enosa weiterempfehlen sollen.

      Von Enosa aus geht's mit dem Bus zur Bank, wo wir das erste Mal ohne Gebühr Geld abheben, um genug für das Trinkgeld zu haben. Wir stecken das Geld sicher weg und bringen Davy und Wies begleitet von Benny und Willy in ihr Hostel. Dort bedanken wir uns erneut bei den beiden und übergeben das Trinkgeld. Es gibt eine letzte Umarmung und die beiden verlassen das Hostel.

      Danach besorgen wir uns das WLAN Passwort des Hostels und ein Telefonmarathon geht los ... wir sind ca. 2 Stunden am Telefonieren und Nachrichten Schreiben, trinken dabei Mango Saft und sehen zu, wie sich Wies und Davy's Familie und Freund*innen über die Nachricht der Verlobung freuen.
      Nach einigen Komplikationen haben wir Lekey mit Hilfe der netten Mitarbeiterin erklären können, wo wir gerade stecken und er macht sich auf den Weg. Wir haben nicht einmal eine Runde Wizard zuende gespielt, da klingelt schon das Handy, dass er unten auf uns warte. Wir drücken die beiden zum Abschied ganz fest, schultern unsere Taschen und treffen Lekey unten auf der Straße. Durch die Hektik und die Verabschiedung haben wir beide glatt vergessen unseren Saft zu bezahlen, was und aber erst Tage später auffallen wird. Im Land Rover geht es dann zurück nach Mdawi, wo wir wieder kein Empfang haben werden.

      Zuhause angekommen sind wir doch ziemlich glücklich uns in unsere Betten schmeißen zu können und endlich wieder unter einer heißen Dusche zu stehen. HERRLICH!
      Den restlichen Tag liegen wir im Bett und gucken Serien ... Wir sind heute definitiv für nichts mehr zu gebrauchen.
      Das Schicksal was Isi gestern erleiden musste, sucht heute Tahnee heim und so sind wir froh um unsere private Toilette!
      In diesem Sinne tanken wir heute Nacht ein bisschen Kraft, schlafen aus und freuen uns auf die letzten Tage in Tansania.
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    • Day 11

      Letzter Tag Festland: Barbecue & Moshi

      March 19, 2023 in Tanzania

      Den letzten Tag auf dem Festland genossen wir – nach ausreichender Kultivierung – mit tollen Cocktails und leckerem Barbecue in Moshi Town. In Moshi bewegten wir uns mit den lokalen Tuk-Tuks fort, diese erinnern an die guten alten Simsons – nur mit drei Rädern – gestunken haben sie aber genauso.

      Wir bereiten uns auf den nächsten Propellerüberflug nach Sansibar vor – nach der letzten Erfahrung hatten wir etwas Angst.
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    • Day 11

      Moshi @ MTB Hostel & Maisha khalisha

      July 28, 2022 in Tanzania ⋅ ☁️ 23 °C

      Ebenso wie die Maisha Khalisi Bar ist das Hostel nur aus Upcycling Material entstanden und ist super urig und gemütlich!
      Wir haben Lisa von der Meru-Besteigung wiedergetroffen und mit ihr auf unseren gemeinsamen Berggipfel-Erfolg angestoßen.
      Ins gesamt erscheint und Moshi weniger hektisch als Arusha, was bestimmt auch daran liegt, dass es deutlich kleiner ist. Lustig sind die unendlich viele Straßenverkäufern, die wirklich alles an den Mann bringen (wollen)!
      Mein persönlicher Favorit: die Schuhverkäufer, die ein Exemplar auf dem Kopf tragen, damit man sie auch von weitem erkennt 🤣
      Aber auch Unterhemden, Socken, Sonnenbrillen und Uhren scheinen angesagt zu sein! Die Händler haben auf jeden Fall alles, was du ggfs. brauchen könntest, auch wenn du es vorher nicht wusstest. 🙌🏻
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    • Day 2

      Mitten in Afrika

      January 24, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 30 °C

      So mitten in Afrika anzukommen, bedeutet, in eine doch ganz andere Welt tief einzutauchen, berührend mit fantastischen, schönen, interessanten und sehr bedrückenden Eindrücken. 40km Landstraße am Kilimanjaro zeigen ein eher ländliches Leben und das jetzt hier in der Trockenzeit bei 35 Grad. Es wirkt alles in so vielfacher Weise als heiß, bunt, arm, überall Menschengruppen im Schatten, dürr, staubig, ausgetrocknet und selbst die Ziegen und Rinder, welche in kleinen Gruppen von Hirten begleitet werden, sind ausgemergelt und haben alles Gras, das sie suchen, längst schon gefunden und aufgefressen, wenn es nicht die Hitze der Sonne schon so hinwegnahm. Ein Willkommen im Büro von Mauly-Tours, geleitet von einem hellhäutigen Tansanianer mit indischen Wurzeln, wo wir ein Briefing erhalten. Dann, ziemlich erschöpft von all dem Gesehenen und Erfahrenen, am späten Nachmittag die Ankunft in einem unerwartet komfortablen, kleinen Hotel, umgeben von einem hohen Zaun mit Stacheldraht-Elektrolyzen obenan, inmitten all der Armut und kleinen Hütten. Morgen geht's dann an den Berg.Read more

    • Day 10

      Die Kaffeemacher vom Kilimanjaro

      December 14, 2020 in Tanzania ⋅ ☀️ 26 °C

      Grohe Armatur war gestern. Heute duscht der ordinäre Backpacker unter einem guten Stern...

      Nach einem Frühstück auf Fiat-Niveau 🤥 machten wir uns heute zuerst auf den Weg nach Materuni, dem letzten Dorf vor dem Kilimanjaro auf 1.500m Höhe über dem Meeresspiegel.

      Nach einer einstündigen afrikanischen Massage (Holperpiste) in Materuni angekommen erfuhren wir allerhand über das Dorf, die Menschen und was sie so tun. Ein Opa an der Bushaltestelle konnte sogar ein paar Worte Deutsch, er hieß uns sehr herzlich Willkommen und sagte „we need you here, thank you“ 🥰

      Ein quirliger Typ im Bob Marley Kostüm führt uns heute durch den Tag und erzählte uns einige Stories über die Bananenbäume, Kaffeepflanzen und die Bräuche rund um die Yukka-Palme, während wir auf schmalen Pfaden Richtung Wasserfall wandelten. Herrliche Panoramen untermalten botanisch unseren Weg, den wir ohne festes Schuhwerk wohl kaum gemeistert hätten.
      Von den Einheimischen, die hier ihren Alltag bestritten hallte uns jedes Mal ein freundliches „Jambo“ entgegen.

      Nach ungefähr 40 Minuten erreichten wir den Wasserfall, mit 90 Metern Höhe, der der größte in Kilimanjaro ist.

      Zurück in Materuni wurden wir in die Kunst der Kaffeeherrstellung unter musikalischer Begleitung eingeführt. Nach dem Motto „die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen“ werden die Kaffeebohnen erst getrocknet, dann sortiert, danach die Schalen taktvoll zerstoßen, gesiebt, über offenem Feuer wie mit dem Diktierstab geröstet und dann wieder in mühevoller Stampfarbeit im Gleichtakt gemahlen, bevor er im heißen Wassertopf gekocht wird. Immer mehr Einheimische gesellten sich zur heiteren Runde und es schien, als wären alle wirklich sehr erfreut uns zu sehen - warum erfuhren wir später 😛
      Nach harter Arbeit und dem vielen Nescafé der letzten Tage, genossen wir unseren selbstgemachte. Kaffee in Marijuana-geschwängerter Luft, die ebenfalls lokalen Ursprung hatte. 🚬

      Das inkludierte Mittagessen, ebenfalls lokalen Ursprungs, sorgt später hoffentlich für keine Überraschung. An das angepriesene, vor Ort gebraute Bananenbier traute sich nur Eric ran, uns Mädels schreckte der in die Jahre gekommene Gemeinschaftskelch, der bereits 2 Tage vor sich her gohr, dann doch etwas ab 🤢

      Zitat:
      „Die machen hier aus Scheiße Bonbon“ 💩 🔜🍬 ... und füllen es auch noch in Flaschen zum Verkauf.

      Gefolgt vom lustigen Tiere - Raten mit leichten Kommentaren wie: „Vielleicht ein Esel-pard?“ oder „guck mal, Clarence von Tarzan“ oder „boah, ich hab noch nie so eine hässliche Kuh gesehen“, ging die Verkaufsveranstaltung mit einheimischen Kunstwerken aus getrockneten Bananenhäuten weiter. 💩🔜🍬🍬

      Zum Schluss kauften wir dann aus Solidarität unseren klangvollen, selbst hergestellten Kaffee zum Wucherpreis als ganz besonderes Mitbringsel für unsere Lieben zuhause.
      Bewerbungen werden ab sofort entgegen genommen. 😃

      Little Bob Marley und unser Fahrer, der eher die Form eines Buddhas hat, fahren uns weiter zu den Hot Springs.
      Nach einer weiteren Stunde afrikanischer Massage (siehe oben 😜) befindet sich gefühlt 30 km hinter dem Ende der Welt ein richtiges Paradies mit türkislich schimmerndem Wasser und einer Affenschaukel, die die 3 white Monkeys direkt ausprobierten.
      Ausgelassen spielten wir den ganzen Nachmittag Tarzan & Jane gespielt. Beim Verweilen im Wasser knabberten die zahlreichen kleinen Fischlein an einem. Fish Spa war also inklusive.
      Neben den Franzosen, die wir aus dem Bike Hostel (4€ ÜF 🙈🤢) kannten, waren wir die einzigen Touristen unter den sonst ausschließlich einheimischen Gästen, du uns als die eigentliche Attraktion ansahen, aber durchweg freundlich und sehr hilfsbereit waren.

      Irgendwann war es auch Zeit für uns wieder zu gehen. Zurück ging es wieder über die Buckelpiste. Auf dem Weg zurück nach Moshi erzählte uns Little Buddha, dass er heute eigentlich Geburtstag hat und wir noch schnell auf eine Geburtstagsparty mitkommen sollen. So bescherte uns der Tag doch einen relativ nachdenklichen Abschluss, denn die Party fand in einer Art Waisenhaus statt, das von einer ganz netten afrikanischen Mama betrieben wurde. Da er dort ab und zu mithilft, wurde für ihn ein bunter Kuchen kredenzt und alle sangen das wohl auf der ganzen Welt bekannte „Häppieh Börstie“. Die Kinder hatten sich ganz viel Mühe gegeben und waren von oben bis unten beklebt mit funkelnden Leuchtstickern und sogar kleine Geschenke gebastelt. Hier ist es Brauch, dass jedem Gast ein Stückchen des Geburtstagskuchens 🍰vom Jubilar in den Mund geschoben wird... das sieht ziemlich witzig aus. 😃

      Wieder einmal geht ein ziemlich erlebnisreicher Tag zu Ende.....

      Jetzt packen wir unsere kleinen Rucksäckle für den morgigen Tagestrip zum Kilimanjaro 🏔 , stellen die Uhren auf 5:30 Uhr und fallen nach 3 Savanna dry ins Himmelbettchen 😴

      #derheutigekussigehtrausanivanka
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    You might also know this place by the following names:

    Moshi Urban District

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