Thailand
Changwat Prachuap Khiri Khan

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    • Day 91

      Quallen Alarm und Altersheim im Urlaub

      November 10, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

      Auf Hua Hin in Thailand waren wir von Anfang an sehr gespannt, da wir 2011 bereits einmal dort waren. Wie stark es sich wohl verändert hatte und ob der Nachtmarkt noch immer so schön und ereignisreich ist. Der Hauptgrund weshalb wir jedoch nach Hua Hin wollten, war dass sich dort in den letzten Jahren die Kite Surfing Szene eine Namen gemacht hatte.

      Der Flug mit Nok Scoot von Osaka nach Bangkok war uns nicht ganz geheuer, denn das Flugzeug war sehr alt, die Sitze extrem abgewetzt und durchgesessen und auch die Sicherheitsvorführung überzeugte uns nicht wirklich. Trotzdem haben wir es unbeschadet zum Flughafen von Don Mueng geschafft, wo uns im bunten Gewusel der Thais so richtig bewusst wurde, dass wir das sehr ruhige, strukturierte Japan verlassen hatten. Nach dem obligatorischen Kauf der Sim Karten handelten wir einen Preis für ein Taxi nach Hua Hin aus, da wir einfach zu faul waren mit dem Bus/Zug zu reisen und 4 Mal umzusteigen. Wir landeten in einem etwas klapprigen Van mit einem sehr speziellen Fahrer, der die ganze Fahrt (4h) vor sich hin gemurmelt hatte und auf uns einredete. Wir wollten die Fahrt trotzdem nicht abbrechen, da eine Matratze und diverse Kleider im Kofferraum darauf hinwiesen, dass der arme Mann in seinem Auto haust und daher sehr auf die Fahrt angewiesen war.

      Für den Anfang hatten wir 5 Nächte in der Veranda Lodge, direkt am Strand von Hua Hin gebucht, welche nur 3 Gehminuten von der grössten Kiteschule der Stadt liegt. Die ganze Anlage war leider etwas abgewohnt und nicht so sehr in Schuss gehalten, hatte aber einen unglaublich schönen Dschungel Charme wegen der vielen Blumen, Bäumen und Pflanzen welche überall zwischen den Bungalows verteilt waren. Unser Zimmer war auch sehr hübsch, jedoch waren wir von der im Booking.com so angepriesenen Aussicht sehr enttäuscht, da wir nur auf ein Wellblechdach und auf der anderen Seite an eine Hauswand hinsahen. Das „Missverständnis“ schafften wir jedoch schnell aus dem Raum und wir wurden upgegradet in ein wunderschönes Gartenbungalow mit seitlichem Meerblick. Ebenfalls hatte das Hotel ein wunderschönes Strandrestaurant, mit einer unglaublichen Aussicht über den Kilometerlangen Sandstrand von Hua Hin, in welchem wir sehr, sehr viel Zeit verbracht hatten (später Mehr dazu).

      Schon beim ersten Strand Spaziergang zeigt sich, dass das Kiten eine sehr schwierige Angelegenheit werden würde. Nach spätestens jedem zweiten Meter lag wieder eine riesige, fette Qualle im Sand. Dagegen schienen die kleinen Wellen ein kleiner Klacks zu sein, um Himmels Willen, wie sollten wir denn bitte mit diesen hässlichen Dingern da draussen ins Wasser gehen.
      Im Kiteshop versicherte man uns dann, dass es mit der richtigen Ausrüstung überhaupt kein Problem sei, wir müssten einfach Schwimmleggins, Socken und ein Langärmliges Lycra Shirt anziehen. Da wir extra nach Thailand wegen dem Kiten geflogen sind, wollten wir es den Quallen zum Trotz, zumindest einmal probieren. Alex hat sich seine Ausrüstung gemietet und ich habe 3h Lessons gebucht, wobei ich nicht wirklich weit kam. Die kleinen Wellen brachten mich schon völlig aus dem Konzept und aus lauter Angst mit einer Qualle zu kollidieren, konnte ich mich fast nicht konzentrieren. Ich meine, wir sahen die Beine eines Kite Instructors welche total mit Brandwunden von einem Quallen Biss übersäht waren. Es sah aus als ob er Verbrennungen 3 Grades hatte und er sagte uns er konnte vor Schmerzen nicht einmal mehr aufs Board steigen. Ich nahm am nächsten Tag zwar nochmals einen Anlauf, musste mir dann aber eingestehen, dass Hua Hin einfach nicht der richtige Ort für mich war. Alex hatte sich da weitaus besser geschlagen, er gewöhnte sich ziemlich schnell an die Wellen und Ritt über das Wasser wie ein Profi. Aber auch er fühlte sich nicht wirklich wohl, da man vom Board aus jeweils die Quallen um einem herum schwimmen sah, was ihm die ganze Freude am Kiten nahm.

      Hua Hin war aber im Allgemeinen nicht mehr das, was es einmal war. Das Abfallproblem, welches man an vielen Orten in Asien kennt, ist nur eines davon. Schlimm fanden wir vielmehr, dass der Sextourismus in der Zwischenzeit auch hier extrem Einzug gehalten hatte und man überall alte Säcke mit jungen Mädchen oder Jungen unterwegs waren. Wir empfanden dies als abscheulich und wollten, es war aber fast nicht möglich dem aus dem Weg zu gehen. Es fühlte sich für mich auch sehr komisch an, wie abschätzig ich von den Thai Frauen gemustert wurde, als ob ich ihnen etwas wegnehmen wollte. Hua Hin hatte sich ausserdem zu einem Ferien Reiseziel für Altersheime gemausert, überall Menschen an Krücken, im Rollstuhl oder auch sonst fast Scheintot. Ich meine, wir verstehen total, das auch Menschen im höheren zugerne in den Urlaub fahren, aber müssen die einem dann immer unbedingt erzählen wolle, dass sie schon wieder Durchfall hatten?!? Ausserdem wäre etwas mehr Gesellschaft in unserem Alter mega schön gewesen.

      Natürlich war nicht alles schlecht, zB. Der Cicaden Abend Markt war sehr hübsch und das Essen an den verschiedenen Ständen äusserst preiswert und lecker. Auch die Thaimassagen für CHF 9.- für eine ganze Stunde waren fast immer gut. (Nur einmal nicht, da bin ich mitten während der Massage aufgestanden und gegangen). Was hilft einem aber ein wunderschöner Strand und leckeres Essen, wenn man doch nicht ins Wasser zum Kiten kann, deshalb entschieden wir uns, weiter zu Reisen. So kam es, dass wir stundenlang im Strandrestaurant sassen und diverse Möglichkeiten durchgingen. Ja und wie man so schön sagt, wer die Wahl hat, hat die Qual. Vor lauter Optionen wussten wir schon gar nicht mehr, wo uns der Kopf steht und trotzdem wollten und konnten wir uns für keine Destination mehr so richtig begeistern. Koh Samui, Koh Phanga usw. hatten ebenfalls viele Quallen Meldungen und in Vietnam hatte die Kite Saison noch nicht begonnen. Für Laos, wir hätten sogar eine perfekte Reiseroute geplant gehabt, waren wir schlicht und einfach zu faul. Allein der Gedanke wieder jeden zweiten Tag das Hotel zu wechseln und jeden Abend Busfahrpläne oder ähnliches zu studieren erschien uns viel zu anstrengend. Um es auf den Punkt zu bringen, wir waren so kaputt vom vielen Reisen und den vielen Eindrücken, dass wir entschieden eine Stufe herunter zu fahren und es uns einfach zu machen. Wir würden noch einmal nach Borneo, genauer gesagt nach Mabul, zum Tauchen fliegen, danach für 4 Nächte nach Singapur reisen, bevor wir nach einer Nacht in Bangkok nach Hause fliegen würden. Wir freuten uns sehr einen perfekt ausgearbeiteten Plan zu haben und dass wir alle Hotels und Flüge bis nach Hause gebucht hatten.

      Am Morgen vor dem Abflug nach Kuala Lumpur, wo wir eine Nacht im Transit Hotel gebucht hatten, hatten wir lange ausgeschlafen und danach ganz gemütlich unsere Rucksäcke gepackt. Wir nahmen alles so gelassen, dass als wir auf die Uhr schauten, eigentlich schon auf dem Weg zum Flughafen hätten sein müssen. Mist!!!
      Wir bestellen uns ein Grab (Uber Version von Asien) und checkten aus unserem wunderschönen Garten Bungalow aus. Komisch war gleich zu Beginn, dass unser Grab nicht wie angezeigt 5 Minuten bis zur Abholung brauchte, sondern fast 15 Minuten. Als der Fahrer und eine Frau dann da waren, informierten sie uns sogleich, dass wir nach einem Stück das Auto wechseln müssten. Wir vermuteten sofort, dass wir der berüchtigten Taxi Mafia von Thailand auf den Leim gegangen waren. Als wir nach 15 Minuten Fahrt an einer Tankstelle anhielten und wir wieder mehr als 10 Minuten auf das nächste Fahrzeug warten mussten, kochte ich vor Wut. Ich hatte mich schon an den Strassenrand gestellt und versucht ein normales Taxi zu bekommen, leider fuhr keins vorbei. Als dann das neue Fahrzeug Vorfuhr, welches es ein „hunzkomunes“ Taxi war, das die Frau für uns bestellt hatte, war unser Verdacht bestätigt. Es ist nämlich so, dass es Firmen und Personen in Thailand gibt, die alle Aufträge von Grab abfangen und dann an Taxifahrer „verkaufen“ umso an jeder Fahrt etwas verdienen, eine Schweinerei!
      Wegen den ganzen Verzögerungen waren sehr spät dran, so spät, dass wir sogar Angst hatten unseren Flug zu verpassen. Unser Taxifahrer hat sich jedoch so viel Mühe gegeben und ist so schnell er konnte zum Flughafen gefahren, zum Glück gab es unterwegs keine Kontrolle, denn ansonsten hätte er bestimmt keinen Führerschein mehr gehabt. Am Schluss haben wir es, dank seines Einsatzes, locker auf den Flug geschafft ;-)
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    • Day 48

      20 Stunden nach Hua Hin

      December 13, 2019 in Thailand ⋅ 🌙 23 °C

      Was für eine Reise! Wir sind heil in Hua Hin angekommen, nach 20 Stunden und 4 Bussen. Es hat alles gut geklappt, wir wurden abgeholt und durch Berg und Tal von Pai zurück nach Chiang Mai gefahren, mal wieder sehr rasant und etwas übelkeitserregend, aber diesmal mit funktionierenden Anschnallgurten 👍🏼😅. In Chiang Mai haben wir dann eine Abendbrotpause gehabt, bevor uns dann der nächste Minibus weiter gefahren hat zu unserem großen Bus. Die Fahrt von Chiang Mai nach Bangkok hat dann tatsächlich “nur” 11 Stunden gedauert und der Bus war sehr bequem, aber viel Schlaf haben wir natürlich trotzdem nicht bekommen...
      Gegen halb 9 waren wir dann am Busterminal Mo Chit in Bangkok und haben uns auf die Suche nach unserem nächsten und letzten Minibus gemacht. Das hat länger gedauert als erwartet 😅. Der Busterminal ist nämlich ziemlich riesig und unübersichtlich und natürlich ist alles auch ausschließlich auf Thai 😬. Nach einigem Rumfragen und Rumgeirre haben wir’s dann aber auch geschafft und die Fahrt ging weiter - knappe 3 Stunden nach Hua Hin. Diesmal hatte unser Minibus doch tatsächlich einen Monitor, auf dem man sehen konnte, wie schnell der Fahrer fährt, und ab 100 km/h gibts ein Signalton bis er wieder langsamer fährt 😅. Das hätten wir schon einige Male vorher gebrauchen können...
      Also sicher angekommen in Hua Hin! Hua Hin ist ein ehemaliges Fischerdorf, was seit den 1920er Jahren immer beliebter unter Touristen geworden ist. Mittlerweile sieht man am Strand überall Resorts und mittelalte Europäer 😅. Der Ort hat nicht so viel zu bieten, aber der Strand ist schön, sauber und weitläufig und das ist alles was wir soweit brauchen ☺️. Viel mehr als am Strand liegen haben wir dann heute auch nicht mehr gemacht, außer dass wir einmal über den „Hua Hin Grand Night Market“ gelaufen sind. Viel mehr werden wir vielleicht auch die nächsten Tage nicht machen 😬. Mal sehen was es hier noch zu entdecken gibt, jetzt wird erstmal Schlaf nachgeholt 😴.
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    • Day 29

      Willkommen in Hua Hin

      January 28, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

      Willkommen in Hua Hin ☀️
      Tobi befürwortet es, diesen Ortsnamen drei Mal hinterainder aufzusagen, als führe er gerade einen Indianergesang auf. 😉

      Auch hier haben wir bereits das Krankenhaus erkundet. Die Ärztin hat dann heute doch noch einmal an mir rum gedoktert und dabei gefährlich mit unseren Kreisläufen gespielt 🙈
      Insgesamt sieht der Heilungsprozess der Wunde weiterhin sehr gut aus - nach Einschätzung der Ärztin, dauert er "nur noch" rund zwei Wochen.......

      Unsere Devise:
      Keinen Frust aufkommen lassen und weiter das Beste draus machen ☀️🍹📚♥️

      Und: immerhin ist heute der erste Tag, an dem ich wieder in FlipFlops unterwegs bin 😎
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    • Day 13

      Fussgängerstreifen? Überbewertet.

      February 21, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

      Dank thailändischem Fahrstyle, massiver Tempoüberschreitung und überholen auf beiden Spuren, schaffen wir es noch rechtzeitig an den Bahnhof.💪
      Jetzt nur noch den Zug finden. 🚉
      Ööööh das ist der Bahnhof? So klein? Ich habe einen riesen Bahnhof wie Zürich erwartet. Kaum sind wir in der Tickethalle werden wir sogleich von einer Frau empfangen, welche uns zum Zug resp. in den richtigen Wagon begleitet und die Sitze zeigt.
      Nach 6 1/2 Stunden unspektakulärer Zugfahrt kommen wir in Hua Hin an.
      Einfach zum Zugklo noch paar kurze Worte.🚽
      Es ist ein Stehklo und so eng das man kaum hinein oder heraus kommt. Das eklige dabei ist, dass du gezwungen bist, auf den Rand des Klos zu stehen, welcher total verpisst ist, um überhaupt die Türe öffnen zu können. Aber dies nur schnell am Rande und als Tipp für weitere Reisende, nicht die flächsten Flip Flops anzuziehen. Und unbedingt einen Pullover im Rucksack dabei haben da der Zug dermassen gekühlt ist, dass sogar unser Thierry kalt hat.
      In Hua Hin angekommen, schultern wir unsere Backpacks und haben laut Google Maps ca. 20 Min Fussmarsch zu unserer Unterkunft. Doch schon die Strassenüberquerung gestaltet sich als eine Herausforderung. Nirgends eine Ampel oder Fussgängerstreifen. Wir warten uuuuuund warten. Doch nirgends gibt es eine Lücke, welche die Überquerung ermöglicht. Also warten wir halt noch ein bisschen mehr. 🤷‍♂️🤷‍♀️ haben ja Zeit 🙈
      Am Anfang wars noch interessant den vielen Roller und Autos zu zuschauen aber irgendwann werden die Rucksäcke schwer.
      Thierry; ,,Schätzu bi 3 muesch losrenne, gäu"!
      Ig: ,,Nei aber de wärde mr no überfahre".
      Thierry: ,,Mou, du muesch! D Asiate mache das o so, mir sie da nit ir Schwiz. Bisch parat? 1,2,3. Go".
      Ich glaub wenn Thierry nicht die Initiative ergriffen hätte würde ich immer noch mit meinem Backpack an der Strasse stehen.
      Wir durchqueren eine kleine Gasse. Und dann......eine 4 Spurige Strasse mit doppelt soviel Verkehr. Wieder kein Fussgängerstreifen in Sicht. Are you kidding me?!?
      Doch diesesmal haben wir Glück und ein Polizist hilft uns über die Strasse.👍
      Unsere Unterkunft befindet sich oberhalb einer Kiteschule resp. gehört zum Laden und Restaurant dazu.
      Wir bestellen Burgers. Wohl die Besten die wir je hatten. Das Essen ist gigantisch. Alles frische Zutaten.
      Müde fallen wir ins Bett. Und ich bin ehrlich gesagt froh, wiedereinmal eine Nacht ohne Geckos zu verbringen und warmes Duschwasser zu haben.
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    • Day 16

      Indiana Jones

      February 24, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

      Die letzten zwei Tage haben wie mehrheitlich am Strand verbracht und auch paar Besorgungen erledigt. Die Bedingungen fürs Kiten sind im Moment eher suboptimal für Anfänger und die Kiteschule hat uns daher abgeraten im Moment einen Kurs zumachen oder in Thierrys Fall einen Refresher. Am Dienstag soll aber der Wind kehren. Daher haben wir unseren Aufenthalt auch verlängert.
      Für heute haben wir einen Ausflug mit dem Roller geplant.
      Ursprünglich wollten wir wilde Elefanten im Kui Buri Nationalpark schauen gehen. Wir fragen bei Florian, dem Restaurantbesitzer unser Unterkunft nach, ob er uns einen Tipp hat, wie wir diesen am besten erreichen können. Er rät uns aber davon ab. Laut ihm sind auch diese Tiere zugeritten und in der Nacht angebunden und die Freiheit der Tiere nicht echt. Ob dies stimmt, können wir nicht beurteilen. Aber da wir vor vier Jahren einmal den Fehler, mit dem Besuch einer Elefantenanlage gemacht haben, entschliessen wir uns, Flos Ratschlag zu folgen. Er empfiehlt uns die Phrayanakhon Höhle im Nationalpark Khao Roi Sam Yot.
      Diese ist ca. 50 Min Rollerfahrt von Hua Hin entfernt.
      Am nächsten Tag inspizieren wir also den Roller und machen Fotos von den bereits vorhanden Schäden. Wie vorbildlich wir doch sind. Starten und los. Bereits bei der ersten Abbiegung hauts uns fast auf die Schnauze. Die Federung, die wahrscheinlich einknickt und die neuen Pneus sind dafür verantwortlich. Puuuh mein Herz rast. 🙊🙈
      Thierry ist am verhungern und schon ganz schwach daher hat die Nahrungssuche Priorität. 😅🤣 Bei einem Supermarkt machen wir halt und kaufen uns etwas zu Essen. Ein Strassenhund schleicht um uns herum und schaut einem mit traurigen Hundeaugen an. Ich beherrsche mich und fasse ihn nicht an, obwohl ich gerne würde. Aber ich gehe zurück in den Supermarkt und kaufe Trockenfutter. Es gibt noch weitere Streuner die in der Nähe sind. Er beginnt sofort an zu fressen. Der zweite Hund der dazugekommen ist, interessiert sich aber nicht gross für das Futter sondern beginnt mir nach zu laufen. Ich glaub er möchte Streicheleinheiten, aber ich getrau mich nicht. Ich liebe Tiere aber ich hab zuviel Respekt vor einem Biss. Erst als wir losfahren geht er zum Futter. Wie gerne hätte ich beide mitgenommen.
      Die Rollerfahrt führt uns durch Hinterland, an Ananasplantagen und Tempeln vorbei.
      Der Eingang des Nationalparks liegt vorne am Meer. Es gibt zwei Optionen zum Eingang zu kommen. Entweder per Boot oder zu Fuss. Wir entscheiden uns für letzteres. Der Aufstieg beginnt. Schon nach kurzer Zeit bin ich klitschnass. Es ist wahnsinnig heiss und die Hitze macht mir etwas zu schaffen. Wie Thierry weise meint; D Hitz isch heiss. 🤦‍♀️🤦‍♂️🤣🤣
      Der Viewpoint entschädigt aber für vieles. Wir kommen auf der anderen Seite am Strand an, an welchem die Boote die Touristen rauslassen. Dann kanns ja nicht mehr weit sein.....Denkste....Das Märtyrium fängt erst an. Der Eigentliche und noch viel steilere Aufstieg zur Höhle beginnt erst. Der Jahresunterschied zwischen Thierry und mir macht sich nun bemerkbar.🤣🤣 Während Thierry wie ein Steinbock 🐐 die Treppen hoch springt, bin ich die Schnecke im Umzug. Auch die Tropfspur die ich vor lauter schwitzen hinterlasse ist passend. 🐌
      Die Strapazen lohnen sich aber. Der Ort den wir vorfinden ist wie auf einem anderen Planeten. Die Fotos können die Magie und die Schönheit nicht offenbaren.
      Nach Überschreiten des Bergkammes geht es wieder steil hinunter in die erste Höhle. Wer jetzt ein dunkles Loch erwartet liegt falsch. Die Höhle ist offen. Bäume und Sträucher wachsen in der Mitte und werden von den eintretenden Sonnestrahlen beleuchtet. Wenn du nach oben blickst siehst du die Hell Bridge. Eine natürlich gebildete Steinbrücke.
      Das eigentlich Highlight kommt aber erst noch. Und der Moment wenn du die zweite Höhle betrittst ist Atemberaubend. Ich fühle mich wie in einem Indiana Jones Film. Als hätte ich endlich den Ort, an welchem der versteckte Schatz liegt gefunden. Es ist magisch. In der Höhle auf einem kleine Hügel, umgeben von Bäumen und Vegetation, wurde im Jahr 1890 ein kleiner Pavillion gebaut. Zu Ehren der Könige welche die Höhle besuchten. Von der Höhlendecke wachsen Lianen herunter
      Auch hier wieder das eintretende Sonnenlicht.
      Der Abstieg ist einiges leichter.
      Auf dem Nachhause weg kaufen wir am Strassenrand die beste Ananas die wir je hatten. Die Verkäuferin ist super lieb.
      Dann noch kurz an den Strand zum abkühlen.
      Zum Abendessen möchten wir endlich wieder mal ein Curry. Von der Unterkunft wird ein Restaurant empfohlen, welches wir testen wollen. Wir werden wegen der schärfe gefragt. Ich nehme Medium und Thierry spicy. Es soll aber Touristenschärfe sein. Das Essen ist sehr lecker. Thierry fängt an zu husten und schwitzen. 🤣 Doch etwas schärfer als gedacht. 🌶
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    • Day 19

      Kiten Hua Hin

      February 27, 2020 in Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

      Die letzten beiden Tage, versuchten wir unser Glück beim Kitesurfen:
      Unser Lehrer sieht von der Ferne aus wie Captain Seebär. Besonders wenn er im Wasser steht - mit seiner grünen Mütze, braungebrannt, haarig und zerzaustem
      Bart steht er da. Alez Sanz hat über 25 Jahre Kite Erfahrung. Er war mitunter einer der ersten Generation.. und das merkt man gut..er teached so leidenschaftlich wie kein anderer am ganzen Beach.
      Tina ist zuerst an der Reihe. Da der Wind noch schwach ist und sie noch nie an einem Kite war. Sie versucht sich am Trainerkite und macht ihre Sache super. Schon in der ersten Stunde gehts ins Wasser. Das Gleitschirmfliegen und insbesondere das Groundhandling helfen enorm den Kite schneller zu beherrschen. Erschöpft aber mit einem grossen Smile kommt sie nach ca. 1-1.5h in den Schatten um zu Chillen.
      Für mich hats noch zu wenig Wind. Wir warten bis dieser ein wenig auffrischt und mit ca. 10-12kt (Knoten) bläst. Mit einem 15er Duoton Dice versuch ichs..nach einem Jahr Kite-Pause wiedermal ins Wasser🏄‍♂️🤙🏽. Bodydragging klappt einwandfrei und nach kurzer Zeit fahre ich auch wieder Downwind. Allerdings ist die Strömung, welche aus der selben Richtung wie der Wind kommt, ca. 4-5kt stark..sprich ich habe ein Delta von plus- minus 6-8kt Wind. Es reicht zwar gerade mal aus, aber für meine Fähigkeiten halt doch noch nicht ganz um Upwind zu fahren. Höhe halten klappt. Wenn da nur nicht meine "Weak-Side" wäre. Bei dieser ich immer wieder das Board, mit meinem Frontfuss ins Wasser drücke (falsche Gewichtsverlagerung), welche mich nach jedem umfallen wieder locker 30-50m Downwind kostet. Die Steine kommen näher. Also entscheide ich mich die letzten Meter zu Bodydragen, - was ich auch Upwindy behersche und was mich wieder weg von den messerscharfen Steinen bringt. Ein guter Refresh und ein noch besserer Start für Tina.
      Am Mittwoch fahren wir mit der ganzen Schule an einen anderen Spot, da man am Hua Hin Beach immer Mittwochs nichts kommerzielles anbieten darf.
      Der Spot ist viiiiiiel besser als der Hua Hin Beach, insbesondere für Anfänger. Zwar heute leider viel zu wenig Wind, aber ziemlich flaches Wasser, kleinere Wellen und weniger Strömung (ca. 2-3kt).
      Alex packt sofort seine Übungsmaten aus und drückt Tina und Michèle umgehend die Kites in die Hand. Irgendwann kommt Alex zu mir, zeigt mir meinen 15er Kite und fragt mich, ob ich weiss, wie der Kite aufgebaut wird. Lut - mein Kitelehrer in Mexiko hat mir in meinen ersten 5 Stunden unglaublich viel mitgegeben -, daher ja, aber halt eingerostet. Der Wind ist leider einfach zu schwach. Daher packen wir den 15er Duotone Capa aus, ein Foile - oder auch Softkite genannt. Dieser Kite ähnelt einem Gleitschirm viel mehr und Alex ist sich sicher das mir dieser mit meiner Paragliding- Vorgeschichte wohl besser gefällt. Im Direktvergleich ist der Tube eine fliegende Schwimmweste, während der Capa ein Fluggerät ist. Die Power ist wirklich unglaublich, doch mit den süssen 7-8kt Wind, abzüglich 2-3kt Strömung, ist dann halt ein 5-6kt Wind selbst mit dem Foilkite etwas zu wenig. Vorallem, da dies erst meine 9te Stunde, also quasi mein 3ter Kite Tag ist, und ich unbedingt vermeiden muss, dass dieser Kite ins Wasser fällt. Diesen bringst du nur noch seeeeeehr schlecht hoch.
      Nachdem mirAlex den Kite gestartet hat, gibt er ihn mir und lässt mich komplett selbständig arbeiten. Hochlaufen Bodydragen um die Power zu spüren und dann ab aufs Brett. Ich komme hoch, fahre einige Meter, bekomme aber einfach nicht genügend Power hin. Auch die Kitelehrer haben Mühe mit ihren Tube Kites die Höhe zu halten. Umso mehr freut es mich, dass ich den teuersten Schirm auf Platz fliegen durfte😍🤙🏽.
      Inzwischen ist Alex bei Tina. Als ich raus komme um eine kurze Pause einzulegen, sehe ich sie und Alex ca. 2 km weiter unten. Sie hat unermüdlich Bodydraging mit und ohne Board gemacht..und kam sogar kurzzeitig aufs Brett.
      Aber auch für Tina leider zu wenig Wind. Glücklich kehrt sie zurück. Während mir Alex bestätigt das es heute einfach wirklich zu wenig Wind hat und das selbst er mit dem Capa - seinem aktuellen Lieblingsschirm,- keine Höhe machen kann und wirklich alles aus im rausholen muss.
      Glücklich, zufrieden und mit einem neuen Abenteuer im Gepäck fahren wir zurück in den North Kiteboarding Club, wo wir sehr Müde helfen, die Sachen zu reinigen.
      Am Abend treffen wir uns mit Michèle am Nightmarket, wo wir Essen und rumschlendern.
      Ein toller Tag, obwohl sich Tina ganz leicht am Knie aufgeschürft hat und wir dieses mit Bepanthen und Merfen behandeln. Stay tuned..🤙🏽😍😜
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    • Day 19

      Zu Besuch bei Benjamin Blümchen

      February 27, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

      Vielleicht mögt ihr euch erinnern, dass wir vor paar Tagen über unsere Absicht die Elefanten im Nationalpark zu besuchen geschrieben haben und uns Flo dann davon abgeraten hat. In der Zwischenzeit hat mir aber ein aufmerksamer Reiseblogleser (😉) geschrieben, welcher selber schon dort war, dass die Elefanten frei leben und nicht wie Florian gesagt hat gefangen sind.
      Ich hab dann erneut gegooglet und wie beim ersten Mal nichts gelesen, dass die Elefanten gefangen wären. Allerdings gesehen das Flo wahrscheinlich das Elefant Sanctuary in der Nähe von Hua Hin gemeint hat. Da er uns auch erzählt hat, dass er nach seinem Feierabend manchmal vorbei geht und Bananen füttert. Für das wäre der Nationalpark viel zu weit weg.
      Die Strecke von Hua Hin nach Kui Buri beträgt 86km. Laut Google Maps benötigt man 90 Min Fahrtzeit.
      Eehh locker zuschaffen denken wir und mieten wieder den Roller. Sind ja schliesslich Alpenbrevet erprobt. 🤣
      Da der Nationalpark erst um 14;00 Uhr öffnet, wollen wir vorher unser Visa für Thailand verlängern. Wir wissen noch nicht, ob wir wirklich länger in Thailand bleiben. Aber aufgrund der unsicheren Situation, bezüglich Coronavirus wissen wir im Moment nicht so recht ob wir nach Vietnam reisen sollen. Grundsätzlich nicht aus Angst wegen der Ansteckung, aber wegen möglicher Schliessung der Grenzen und Flughäfen. Und da wäre es uns aufgrund der medizinischen Versorgung sympathischer in Thailand zu sein als in Vietnam. Aber wie gesagt wir sind noch unschlüssig.
      Wir gehen ins Immigrationbüro, welches in einer der Shoppingmalls ist. Der Mann am Ticketschalter lehnt uns aber ab und sagt wir müssen eine Woche vor Ablauf des Ausreisedatums kommen. Hmmm so eine Kacke. Dabei hat uns eine Schweizerin, welche wir im Kiteclub kennen gelernt haben, erzählt das es keine Rolle spielt wann mann das Visum verlängert. Sie habe die Verlängerung bereits in der ersteb Woche ihrer Ankunft eingeholt.
      Wir gehen etwas essen. Thierrys Plan ist danach nochmals zu gehen und zu schauen ob jemand anders dort ist. Unser ,,Problem" ist, dass wir planen auf eine kleine Insel zu gehen. Und dort gibts kein Immigrationbüro. Widerwillig gehe ich mit. Solche Sachen machen mich immer etwas nervös. Tatsächlich ist diesmal eine Frau dort. Sie nimmt unsere Pässe entgegen. Juhuuuuu Thierrys List scheint zu klappen. Dann leider doch nicht. Wieder diesselbe Antwort. Wir erklären ihr, dass auf Koh Maak kein Immigrationsamt ist. Sie erklärt uns, dass das nächst Gelegene in Trat ist und sie uns den Stempel noch nicht geben kann. Als wir wieder draussen sind, sehe ich denn Mann vom morgen retour kommen. Schnell weg.
      Um ca. 13:00 Uhr fahren wir los Richtung Kui Buri. 2/3 der Strecke ist recht anstrengend zum fahren da es sehr viel Verkehr gibt. Bereits hier sehen wir Elefanten. Solche die Rennen machen. 😉🙃 Ein Lastwagen nachdem anderen. Thierry machts aber souverän. Erst das letzte Drittel ist schön und entspannt. Nach über 90 Min kommen wir endlich an.
      Wir mieten einen Jeep mit zwei Rangern und die Safari zu Benjamin Blümchen und Dumbo kann beginnen.
      Wie bereits erwähnt ist es ein Nationalpark und die Sichtung der Tiere ist nicht garantiert. Aber bereits nach 10 Minuten Fahrt haben wir das Glück und sehen eine ganze Familie inklusive zwei Babys ganz aus der Nähe. Aaaahhhh so süüüüüsss. Wir holpern tiefer in den Nationalpark. Es gibt mehrere Viewpoints. Doch leider sehen wir keine Dickhäuter mehr. Wie unsere kleine Thairangerin immer sagt; No Elefants. Mehr Englisch kann sie nicht.
      Beim letzten Viewpoint zahlt sich die Geduld dann nochmals aus und wir sehen nochmals einen einzelnen männlichen Bullen. Zwar aus der Ferne aber trotzdem sehr imposant.
      Die Rückfahrt dauert weniger lang. Am Abend gehen wir zum Abschied nochmals mit Michelle, welche wir aus dem Kiteclub kennen gelernt haben und zwei anderen essen.
      Morgen geht es weiter nach Bangkok.
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    • Day 195

      Küstenblues

      October 16, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 24 °C

      Chumphon - Ban Krut
      134 km / 488 hm
      Aktuelle Höhe: 12 hm
      Gesamtstrecke: 9.265 km
      Gesamt-Hm: 81.137 hm

      Palmen, Palmen, Palmen und Wasser. Die Küste kann auch eintönig sein 😅...Nichtsdestotrotz lässt die frische Meeresluft gut durchatmen...Read more

    • Day 36

      Cold, colder, immigration-office

      December 14, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 23 °C

      Starker Wind bläst mich nach Hua Hin und vermittelt mir E-bike feeling. Auf der Strecke begegnen mir zwei Fernreiseradler-Gruppen, die in die entgegengesetzte Richtung unterwegs sind.
      Während ich südwärts an ihnen vorbeirase, verhöhne ich ungewollt mit nach oben gestrecktem Daumen grüßend ihr selbstgewähltes Schicksal, an diesem Tag gen Norden zu wollen.
      Leider bringt der stark böige Nordwind auch kühle Luftmassen in die Zentralregion und nach der tropischen Hitze der Anfangswochen, gepaart mit der prolongierten Regenzeit, ist das nun die nächste Wetteranomalie, mit der ich mich auseinandersetzen darf. Sobald du in hier in den Morgen- und Abendstunden aus freien Stücken eine Jacke anziehst, nennt man das Kältewelle. Hier sei den, dem österreichischen Dezember ausgesetzten Menschen versichert, dass es sich ebenfalls um ungewollte Verhöhnung handelt, aber Höchsttemperaturen von 26° nennt man hier Wintertage. Darum sprechen Thais auch von der kalten Jahreszeit.
      Anm.: Hasskommentare unter diesem Eintrag werden von meiner Seite mit weiteren Details thailändischer Kältewellen quittiert.
      Aus dem „Willkommen in Hua Hin- Strandfoto“ wird vorerst nichts, die aufgewühlte See bellt mich zurück.
      Aber es geht noch kühler. Der Wind verbläst mich am Nachmittag in den vollklimatisierten Eisschrank der lokalen Zweigstelle der thailändischen Einwanderungsbehörde, um ab 24.12. nicht als Illegaler durchs Land zu reisen.
      Drei frostige Stunden später und um 1.900 Baht erleichtert, darf ich nun offiziell bis 23.1. im Land bleiben.
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    • Day 75

      Hua Hin

      December 15, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 22 °C

      Die Überfahrt mit dem Speedboat war sehr shaky shaky. Es mussten sich einige Personen übergeben. Dafür war dann die Fahrt mit dem VIP Bus von Chumphon nach Hua Hin sehr angenehm und bequem.
      Koh Tao ab: 09.30
      Hua Hin an: 18.30

      Gestern hiess es für uns Roller organisieren, Golf Poloshirt kaufen und dann ab zu unseren ersten Golfstunde mit Jorgen auf dem Black Mountain Golf Club. Wir haben sehr viel gelernt und freuen uns auf die weiteren Golfstunden.

      Danach gönnten wir uns VIP Sitze für die 16.30 Uhr Vorstellung des neuen Avatar Films (The Way of Water). Ein absolut faszinierender Film und eine gelungene Fortsetzung des ersten Avatar Films. Sehr empfehlenswert! Wir hatten einen so riesigen Popcorn-Kübel, dass wir danach komplett satt waren und kein Abendessen mehr Platz hatte.

      Was uns aber nebenher sehr beschäftigt ist aktuell unsere Wohnungssuche. Sie läuft auf Hochtouren und wir hoffen, dass wir bald wissen, wo wir dann unser neues Zuhause haben.

      😘J&D
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    You might also know this place by the following names:

    Changwat Prachuap Khiri Khan, จังหวัดประจวบคีรีขันธ์

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