Alpendurchquerung Wien Nizza

mei – september 2023
  • Ulli Brennenstuhl
Inspiriert von dem Buch 2000 km Freiheit will ich zu Fuß über den Alpenbogen in ca. 3,5 Monaten von Wien nach Nizza wandern Meer informatie
  • Ulli Brennenstuhl

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  • Etappe 28: Karnischer Höhenweg Tag 2

    16 juni 2023, Oostenrijk ⋅ ⛅ 13 °C

    Der gestrige Tag war ja eigentlich nur der Aufstieg zum karnischen Höhenweg, aber heute ging es nun endlich mal etwas weiter oben dahin.
    Es stand mal wieder eine Etappe mit gut 8 Stunden auf dem Programm. Gestern auf der Hütte hatten Max und ich auch noch Dominik aus St. Pölten kennen gelernt und da wir heute alle das gleiche Ziel hatten, sind wir dann den Tag zusammen gelaufen.

    Das war eine willkommene Abwechslung mal nicht alleine zu wandern und vom Tempo her hast es auch relativ gut gepasst.

    Heute war auch endlich mal mehr Ausblick und die Etappe war landschaftlich wunderbar.
    Gegen Mittag war es mal etwas bedeckt, aber es hat zum Glück wieder aufgemacht. Insgesamt ist das Wetter für die nächsten Etappen recht gut angesagt.
    Mittlerweile fängt auch der Almrausch zu blühen an, in den nächsten Tagen wird das sicher noch intensiver werden.,

    Wir haben uns heute auch recht gut unterhalten / verratscht und so sind wir auch ein paar mal falsch abgebogen, aber meistens haben wir es schnell gemerkt.

    Trotz der 25 km und 1800 hm ging der Tag wie im Flug vorbei und ich bin schon gespannt was die nächsten Etappen auf dem Höhenweg bringen - wir werden auch in der Besetzung noch ein paar Tage zusammen unterwegs sein.
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  • Tinka

    17 juni 2023, Oostenrijk ⋅ ☀️ 14 °C

    Ich habe lange überlegt, ob ich hier im Blog davon schreiben soll. Es lesen mittlerweile auch viele mit, die mich nicht so gut kennen,
    aber es gehört eben auch zu mir und meinem Weg.

    Tinka war meine Ehefrau und heute wäre unser 6. Hochzeitstag gewesen.
    Leider habe ich sie Anfang letztes Jahr verloren, bei ihr wurde im Mai 2018 Lungenkrebs diagnostiziert.
    Sie hat nie geraucht und auch sonst ein gesundes Leben geführt.

    Die Jahre mit der Krankheit und auch gerade in Verbindung mit der Coronazeit waren schwer, aber die Zeit ist auch mit vielen schönen Erinnerungen an Dinge, die wir noch zusammen erleben durften verbunden.

    Ich habe mir früher selber nie groß Gedanken darüber gemacht, aber von einem Tag auf den anderen kann sich das eigene Leben komplett ändern, egal was man macht, keiner weiß was kommt.

    Wieder alleine, ohne Partnerin zu sein, ist mir sehr schwer gefallen und ich musste auch erst wieder lernen Dinge alleine zu machen und mich auf neue Dinge einlassen zu können.

    Ich bin zwar früher schon mal mit dem Mountainbike von Nord nach Süd über die Alpen geradelt, aber zu Fuß wollte ich das nicht machen.

    Ich habe mich dann gefragt, ob das schon mal jemand von Ost nach West gemacht hat und bin dann über das Buch „2000 km Freiheit“ gestolpert.
    Ich habe es mir dann gekauft, gelesen und relativ schnell entschlossen, dass ich das machen will. Auch um mal für einen längeren Zeitraum aus allem raus zu kommen, Abstand zu bekommen und über viele Dinge nachdenken zu können.

    Ich bin heute den 29. Tag gewandert und jetzt genau seit einem Monat unterwegs. Auch wenn ich noch ein langes Stück vor mir habe, das Gefühl von Freiheit hat sich schon eingestellt und ich merke wie das Wandern, die Natur, die Erlebnisse und Begegnungen mir gut tun.

    Ich habe auf meiner Wanderung einige Leute getroffen, denen ich erzählt habe was ich vor habe, aber nicht wie ich eigentlich dazu gekommen bin.
    Oft kamen Aussagen wie „Sowas möchte ich auch irgendwann / wenn ich mal in Rente bin / wenn ich Zeit habe machen“. Natürlich hängt dass auch von den individuellen Lebensumständen ab.
    Kann man sich die Zeit nehmen, kann man sich das finanzieren, … aber Dinge, die einem wichtig sind sollte man nicht aufschieben.

    Ich möchte mit diesem Beitrag einfach etwas dazu anregen nachzudenken.
    Für mich waren Sätze wie „Nutze jeden Tag, es könnte dein letzter sein“ lange einfach abgedroschene Lebensweisheiten, aber heute sehe ich viele Dinge anders.

    Auch wenn Tinka nicht mehr hier ist, begleitet sie mich doch etwas. Als Architektin und Tochter eines Künstlers hatte sie ein starkes Gespür und Talent für Design und vor ein paar Jahren hat sie mir ein Wander T-Shirt mit einem extra für mich designten Logo geschenkt.
    Ich habe mir für diese Wanderung zwei neue davon machen lassen und trage jeden Tag eines davon. Auch ein paar kleine Bilder trage ich stets bei mir.

    Lasst diesen Beitrag bitte einfach so stehen wie ich ihn geschrieben habe.
    Kein „Gefällt mir“, keine Kommentare.
    Wenn mir jemand etwas dazu schreiben möchte, dann bitte über eine private Nachricht.
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  • Etappe 29: Karnischer Höhenweg Tag 3

    17 juni 2023, Oostenrijk ⋅ ☀️ 12 °C

    Wie ihr am Titel seht fehlt mir aktuell etwas die Kreativität 😂

    Gestern Abend war ich schon ziemlich platt und die letzte Nacht hab ich irgendwie nicht gut geschlafen.
    Ich hab dann schon befürchtet, dass es ein anstrengender Tag wird, aber nach dem Frühstück ging es dann schon wieder.

    Die heutige Etappe ging anfangs noch etwas durch ein Skigebiet, aber schnell waren wir in recht felsigem Gelände.
    Das war mal wieder eine willkommene Abwechslung und bisher kann ich dem Kommentar von Herbert nur Beipflichten: Je weiter es nach Westen geht um so schöner wird es auf dem Höhenweg.

    Vom Wetter her hatten wir heute fast nur strahlenden Sonnenschein, ab und zu vielleicht etwas Wind.

    Unsere Dreier-Wandergruppe hat heute auch wieder wunderbar gepasst. Viele interessante Gespräche, viele blöde Sprüche und alle haben ein ähnliches Tempo.
    Wenn man lange alleine läuft hat man bei den blöden Sprüchen etwas Nachholbedarf, das geht nicht nur mir so 😂

    Auch wernn wir heute über 9 Stunden unterwegs waren ging der Tag recht schnell vorbei und des ging wirklich den ganzen Tag durch wunderschöne Landschaften.

    Kurz vor der Zollnerseehütte haben wir noch kurz überlegt ob wir uns hier im See abkühlen sollen. Nachdem man dann im seichten Wasser gleich mehrere Blutegel sehen konnte, haben wir das doch lieber gelassen😮

    Nach einem hervorragenden Abendesen auf der Hütte ist jetzt noch ein ruhiger Abend angesagt, da morgen schon wiedereine lange Etappe auf dem Programm steht.
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  • Etappe 30: Karnischer Höhenweg Tag 4

    18 juni 2023, Oostenrijk ⋅ ☁️ 13 °C

    Der Abend auf der Zollnerseehütte war noch ganz nett. Wir haben zu dritt noch etwas Karten gespielt. Seltsamerweise hatte die Hütte fast ausschließlich Kartenspiele mit einem „Doppeldeutchen Blatt“, was keinem von uns bisher untergekommen war. Mir mussten etwas improvisieren.

    Die Hütte war wieder nur halb voll, so war Platz im Lager und ich konnte wesentlich besser schlafen als die Nacht davor. War auch gut so, die heutige Etappe bis zur Wolayerseehütte war eine des bisher längsten Etappen.

    Wir sind daher auch schon um 7:45 gestartet. Es ging zunächst auf recht schmalen und eingewachsenen Wegen dahin, die neben dem Weg recht steil abfielen. Nicht super schwierig, aber es war über einen langen Zeitraum Konzentration gefragt

    Danach waren erst mal 600 Höhenmeter Anstieg zum Köderkopf angesagt. Die vergingen eigentlich recht schnell und oben gab es etwas Mobilfunkempfang, also erst mal meinen Eintrag hochladen und kurz die Antworten der nächsten Hüttenbuchungen checken. Die ersten beiden Hütten in den Dolomiten stehen auch schon mal 😃

    Danach standen 1000 Höhenmeter Abstieg an. Die führten durch ein landschaftlich schönes Gebiet und man konnte ein paar Adlern beim Kreisen zuschauen, aber für meine Füße war der lange Abstieg dann doch sehr anstrengend. Zum Glück werden die nächsten Etappen etwas kürzer, die brauchen etwas Erholung.

    Am Ende des Abstiegs gab es einen kleinen Stausee. Hier war zwar Schwimmen verboten, aber wir haben es uns nicht nehmen lassen uns zumindest am Rand kurz zu erfrischen.

    Die Abkühlung tat gut und da wir bisher kaum Pause gemacht hatten sind wir dann noch bei der 30 Minuten entfernten Valentinalm eingekehrt. Ein zuckerhaltiges Getränk und ein Marillenkuchen haben Wunder für den Energielevel gewirkt - was auch für den anstehenden Anstieg wichtig war.

    Wir mussten nämlich nochmal fast 1000 Meter nach oben…
    Der Anstieg war aber überraschend angenehm. Nicht zu steil und sehr gleichmäßig und führte wieder durch eine wunderbare Landschaft, die Wohl ein Paradies für Murmeltiere ist, da wir bestimmt 15 -20 gesehen haben.
    Je weiter wir nach oben in Richtung Valentintörl gekommen sind, um so mehr Schnee ist uns auch wieder begegnet. Der war aber sehr gut zu gehen.

    Am Valentintörl angekommen waren aber alle froh den Aufstieg für heute geschafft zu haben. Der restliche Weg zur Hütte war auch nicht mehr weit und man konnte im Schnee noch etwas mit den Schuhen Richtung Hütte hinab rutschen, so dass das wirklich fix ging.

    7:45 los, um 17:20 an der Hütte. Das war schon ein langer Tag und die Dusche waren dringend nötig.

    Da Max tatsächlich auch noch Yogalehrer ist und konsequent jeden Tag nach der Tour 20-30 Minuten Yoga macht, habe ich heute mal das Angebot wahrgenommen und auch mitgemacht. Hat gut getan, war aber nach dem Tag auch anstrengend.

    Auf das Abendessen, Lammragout mit Polenta und Rosenkohl, haben sich dann natürlich alle gefreut und der restliche Abend wurde noch mit Kartenspielen verbracht.
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  • Etappe 31: Karnischer Höhenweg Tag 5

    19 juni 2023, Oostenrijk ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute ging es wieder bei strahlendem Sonnenschein los und die Aussicht auf eine Etappe, die mal nur 6 Stunden lang ist, war sehr angenehm.
    Die Landschaft wird jeden Tag etwas wilder und oft ist man von hohen Wänden umgeben.
    Am späten Vormittag kamen wir nach einem leichten Aufstieg schon am ersten Pass an. Hier gab es mal wieder etwas Mobilfunkempfang und wir legten eine längere Pause in der Sonne ein, da jeder noch ein paar Dinge zu organisieren hatte. Ich habe mal wieder die nächsten Rifugios in Italien angeschrieben, damit ich gut durch die Dolomiten komme.
    Kurz nach unserer Pause kam noch ein kleiner See. Wir haben die Gelegenheit genutzt und sind kurz hinein gesprungen - er war aber tatsächlich noch so kalt, dass wir es keine Minute ausgehalten haben - gut war es trotzdem 😄

    Es ging dann weiter an schottrigen Bergflanken entlang und wir mussten erst mal wieder ein Stück absteigen, hatten aber in der Tagesziel schon immer im Blick.

    Zwischendrin sah der Himmel in Richtung Ziel schon bedrohlich dunkel aus und vereinzelt hat es gedonnert, aber es war dann doch nur etwas Geplänkel.

    In der Senke angekommen, ging es auch schon wieder nach oben, aber gar nicht mehr so weit. Auf halbem Weg kam dann etwas Regen, aber nur ein paar Tropfen und bald war auch schon die Hütte im Blick.

    Jetzt wird erst mal etwas erholt, bevor morgen wieder eine längere Etappe ansteht.
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  • Etappe 32: Karnischer Höhenweg Tag 6

    20 juni 2023, Oostenrijk ⋅ ☁️ 17 °C

    Gestern hatten wir es wohl um einiges besser erwischt, als die Leute die den Weg von West nach Ost gehen.
    Das Wetter war etwas zu labil und so sind die meisten nicht oben am Grat entlang gegangen. Das ist natürlich etwas bitter, da diese Etappe, also unsere heutige, als Königsetappe des karnischen Höhenwegs bezeichnet wird.
    Da es im Hochweißsteinhaus schon ab 6:30 Frühstück gab und wieder ab Nachmittag Gewitter angesagt waren sind wir tatsächlich schon um 7:20 von der Hütte gestartet.

    Anfangs ging der Weg sehr schmal an einigen Bergflanken entlang und es gab mal wieder ein paar unangenehme Schneefelder zu überwinden, aber das war zum Glück nur am Anfang.
    Nach etwas Anstieg ging es dann los mit der Gratwanderung und da auch das Wetter mitgemacht hat hatten wir heute wirklich eine Königsetappe und der Weg war super schön und angenehm zu laufen. Schaut euch einfach die Bilder an, erzählen macht hier keinen Sinn 😄

    Meine heutige Etappe sollte noch bis zur Porzehütte gehen, gleichzeitig war das dann auch aber auch der Abschied von Max und Dominik.
    Die beiden wollten nochmal 2 Stunden zur nächsten Hütte, da sonst deren Etappen in den nächsten Tagen nicht so gut klappen.
    Es bleibt spannend ob Max und ich uns vor München nochmal treffen 😀

    Nach einer kurzen Stärkung an der Porzehütte sind die beiden also weiter und ich hab mich etwas meiner weiteren Planung gewidmet.
    Wahrscheinlich wird mich Anfang Juli ab Bozen ein guter Freund aus München etwas begleiten, mit dem ich schon oft auf Hüttenwanderung unterwegs war und das muss noch etwas organisiert werden.
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  • Etappe 33: Karnischer Höhenweg Tag 7

    21 juni 2023, Oostenrijk ⋅ ☁️ 23 °C

    Auf die heutige Etappe habe ich mich schon sehr gefreut, weil es die Möglichkeit gab den großen Kinigat als Gipfel mitzunehmen.

    Ich war nämlich Ende März mit dem Alpenverein auf einer Skitourenwoche hier in der Gegend und bei der Gelegenheit waren wir auf dem Tscharrknollen, der unterhalb des großen Kinigats liegt. Damals hatte der schon imposant ausgesehen und heute war es nur eine knappe Stunde mehr um dort hoch zu gehen.

    Die heutige Etappe bin ich mit zwei jungen Kölnern gelaufen, die ich auch schon auf den letzten 3 Hütten getroffen hatte und heute hatten wir das gleiche Ziel.

    Da - mal wieder - Gewitter am Nachmitag angesagt waren, ging es um kurz nach 7 schon los und das war auch gut. Mit 34 Grad im Tal angesagt war es selbst auf 2500 Metern gut warm.

    Den Löwenteil des Anstiegs hatten wir schon in der früh. Der Weg führte zunächst in Richtung Filmoorsattel und an der Filmoor-Standschützenhütte vorbei.

    Der Brunnen vor der Hütte war schon verlockend mit Radler und Bier gefüllt, aber es zu früh und auch der Weg auf den großen Kinigat war anspruchsvoll.

    Nach einer knappen weiteren Stunde ging es dann einen mit Seilen gesicherten Steig nach oben under große Kinigat war bald erreicht.
    Das „Europakreuz“ am Gipfel war eindrucksvoll und der Gipfel bot sich für eine Pause an.

    Der Abstieg vom Gipfel war dann ein leichter Klettersteig und nach kurzer Begutachtung wurde er als machbar eingestuft. Etwas Konzentration war nötig, aber die Überschreitung hat sich auf jeden Fall gelohnt.

    Der weitere Weg führte wieder am Grat entlang bis zur Pfannspitze, Mittlerweile war es ziemlich heiß und jedes kurze Stück Schatten und jeder Luftzug wurde begrüßt.

    Von der Pfannspitze war es keine Stunde Abstieg mehr zum Obstansersee und der dazugehörigen Hütte.

    Nach einem kurzen und erfrischenden Bad im See - 15 Sekunden haben gereicht, am Rand waren noch Eisschollen - gab es dann nach der Anstrengung erst mal einen Kaiserschmarrn.

    Die heutige Übernachtung ist dann tatsächlich schon die letzte in Österreich. Wahnsinn wie die Zeit und auch die Strecke vergeht.

    Update: Noch ein kurzes Video was man am Bergsee halt so macht😂
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  • Abendstimmung auf der ObstanserseehütteAlpenschneehuhn - da wäre ein Teleobjektiv gut gewesenBlick in Richtung "Drei Zinnen"Ausgestellt auf der Sillianerhütte - bei Gewitter doch lieber sehr vorsichtig seinDie eigentlichen "Drei Zinnen" 😂Spuren des 1. WeltkriegsLeckeres Abendessen - im Bild nur die Vorspeise 😋

    Etappe 34: Pfiat di & Baba Österreich

    22 juni 2023, Italië ⋅ ☁️ 19 °C

    … e benvenuto in Italia.
    Wobei man jetzt gleich wieder diskutieren könnte, ob man über offizielle oder kulturelle Grenzen spricht und wozu Südtirol nun gehört.

    Auf der Obstanserseehüte hat sich am Abend wieder eine nette Spielerunde mit einigen der Gästen ergeben. Uno hat sich schon auf den letzten Hütten etabliert, da die meisten es kennen.
    Trotzdem ist vor jeder neuen Runde eine Abstimmung der jeweiligen „Uno-Dialekte“ notwendig, da es doch jeder etwas anders spielt.

    Die letzte Etappe des karnischen Höhenwegs geht eigentlich nach Norden und man steigt nach Sillian ab .
    Da ich in den Süden weiter will bin ich aber heute nach Sexten gelaufen.
    Der Weg ging heute wieder angenehm auf und ab, meistens am Grat und immer noch schön, aber im Vergleich zu den letzten Etappen konnte der Weg nicht mithalten.

    Man hat auch gemerkt, dass man in ein Gebiet mit Tagestourismus kommt: Die Rucksäcke wurden kleiner und auch die Wanderer anders.

    Die zwei Kölner hatten anfangs noch den gleichen Weg wie ich und so sind wir wieder zu dritt gelaufen, bis wir gegen Mittag an der Sillianerhütte angekommen sind.
    Dort gab es noch ein gemeinsames Mittagessen und einen Espresso, bis sich dann die Wege trennten.

    Ich hatte noch ca. 1,5 Stunden Abstieg, der zunächst auf einer Skipiste lang geführt hat, die aus unerfindlichen Gründen von Baumaschinen mehr oder weniger komplett umgepflügt wurde, aber zum Glück waren das nur ein paar Minuten bis es wieder durch Wald und blühende Wiesen bis zu meiner Unterkunft ging.

    Morgen werde ich einen dringend notwendigen Pausentag einlegen und habe mich daher ins einen schönen Gasthof mit gutem Essen und einer Sauna einquartiert.
    Trotz der warmen Temperaturen hat die heute schon sehr gut getan.

    Pause bezieht sich aber nur auf das weitergehen. Morgen steht dann weitere Etappenplanung, Vorräte auffrischen und ein Friseurtermin an 😭

    Das Blog wird mnorgen auch mal eine Pause einlegen.
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  • Etappe 35: An den drei Zinnen vorbei

    24 juni 2023, Italië ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Pausentag hat sehr gut getan, aber war doch mit Aktivitäten gefüllt:
    - Ausgiebig Saunieren
    - Vorräte auffüllen
    - Neue Karten besorgen
    - Stiefel mal etwas pflegen
    - Friseur so lange mich noch jemand gut versteht😂
    - Die Etappen ab Bozen planen

    Hat alles wunderbar funktioniert und war eigentlich kein Stress. Ich hab mich sehr gut erholt und ich hätte meinen Pausentag nicht besser legen können da vom Wetter her der schlechteste Tag seit langem war, es hat schon um 10 Uhr gewittert.

    Da meine Etappe mit 8:30h veranschlagt war bin ich schon um 7:15 gestartet. Erst ging es noch flach im Tal entlang und auch nicht recht einsam, aber als dann der Anstieg in Richtung Drei Zinnen Hütte los ging war ordentlich was los, aber das war zu erwarten.

    Erstaunlich flott bin ich voran gekommen und war nach 3:30h schon an der Drei Zinnen Hütte. Der Blick war gigantisch, aber jede Menge Leute. Da ich so früh dran war und meine Planung das wohl ziemlich überschätzt hatte, hab ich dann spontan entschlossen einen Umweg zu gehen um den Massen etwas zu entgehen und auch um die Landschaft noch mehr zu genießen.

    Also mein kompletter Weg bisher war schön, auch vor allem die letzte Woche am karnischen Höhenweg, aber heute war schon der Wahnsinn. Die Dolomiten sind nochmal was ganz spezielles.

    Ich bin also von der Drei Zinne Hütte noch einen Bogen über das Büllelejoch gelaufen und hier war es einen Tick ruhiger und der Umweg hat sich von den Ausblicken her gelohnt.

    Beim Rifugio Lavaredo bin ich dann aber doch wieder auf die hochfrequentierte Route gestoßen und hier war alles dabei: Asiatische Reisegruppen, Frauen in Ballerinas, …

    Beim Rifugio Auronzo angekommen hat man dann auch den riesigen Parkplatz gesehen. Man kann mit dem Auto dorthin fahren und dann in etwa einer Stunde zur Drei Zinne Hütte laufen.

    Am Rifugio bin ich dann abgezweigt und es wurde schnell ruhiger. Erst ging es einfach dahin aber dann Stand noch der Bonacossa Steig an. Ich hatte mich schon informiert, der wird in der Regel ohne Klettersteigset begangen aber Konzentration war trotzdem gefordert und 1-2 unangenehme Stellen waren mit dabei.

    Nach etwa 8 Stunden und einem tollen Tourentag bin ich dann gut und etwas KO im Rifugio Fonda Savio angekommen.

    Ich heute und die nächsten Tage auf den Dolomiten Höhenweg Nr. 9 unterwegs, aber wie immer gehe ich meine eigene Interpretation davon.

    Heute war einer der Tage wo es mir schwer fiel die besten Bilder auszuwählen… es gibt zu viele
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  • Etappe 35: Nachtrag Abendstimmung

    24 juni 2023, Italië ⋅ ☁️ 17 °C

    Da der Sonnenuntergang gestern auf der Hütte sehr schön gibt es noch einen extra Eintrag mit ein paar Eindrücken