Noch einmal 700 km bei Regen auf der Autobahn, dann bin ich plötzlich, nach vier Wochen wieder zu Hause. Dann noch den Mietwagen nach Babelsberg bringen. Heidi und unsere Kinder lassen sich von der Reise erzählen.
Was ist das Fazit dieser Reise? Rom ist sehr weit weg. Die Pilger früherer Jahrhunderte haben sich ihren Ablass schwer verdient. Italien ist für eine Radreise wenig geeignet, zu viele Berge, zu wenig Radwege.
Trotzdem waren es interessante, erlebnisreiche Tage. Und ich habe es geschafft! Mit Beharrlichkeit habe ich meinen Plan verfolgt und mein Ziel erreicht: Den Obelisken auf dem Petersplatz.Read more
Ich will nach Hause, aber wie? Fahrradfahren mag ich nicht mehr, der Zug ist ausgebucht, zum Fliegen müsste ich mein Fahrrad in eine Schachtel falten.
Letzten Endes leihe ich mir dieses Automobil, packe mein Fahrrad und Gepäck hinein und sause damit durch Italien. Am Anfang erst mal im Schritttempo durch Rom, bis ich die Autobahn erreiche. Dann fliegen die ganzen Orte, die ich in den letzten Wochen mit dem Fahrrad besucht habe, in unglaublicher Geschwindigkeit und umgekehrter Reihenfolge an mir vorbei.
Im Apennin gibt es kilometerlange Tunnel. Der Brenner erklimmt sich bemerkenswert mühelos. Leider wird es schon dunkel und es fällt Schneeregen, so ist vom Pass nichts zu sehen außer den Fahrbahnmarkierungen.
Abends in Innsbruck lege ich eine Übernachtung ein, und zwar in dem gleichen Hotel wie vor 16 Tagen.Read more
Ulrich WolffHello Lisa! No worries, I'm perfectly alright. Don't know what the automatic translation made of my post. From Rome I returned back home by car, which was planned this way from the beginning. I'm happy to be home again now.
Über die Engelsbrücke noch einmal zum Petersplatz. Es gibt eine Sicherheitskontrolle wie beim Flughafen. Von innen gesehen ist die Kirche tatsächlich riesig mit einer Vielzahl von Altären, Grabmalen, Kapellen und Bildern. Im Zentrum das Grab des heiligen Petrus.
Den Rest des Nachmittags verbringe ich mit Eis, Essen und in der Sonne sitzen.Read more
Ein unbeschwerter Besichtigungstag in der Ewigen Stadt. Das Wetter beschert mir - Anfang November! - einen letzten Sommertag mit Sonne und Temperaturen bis 21 Grad.
Ich springe auf den Hop-on-hop-off-Bus und fahre zunächst zum Colosseum und dem benachbarten Forum Romanum. Hinein kommt man leider nur mit Eintrittskarten, die man Tage vorher online kaufen muss, aber auch von außen sind eine Menge alte Steine zu sehen.Read more
Voll motiviert mache ich mich auf den Weg, um Rom nun endlich! zu erreichen. Außerdem soll es heute Nachmittag regnen. Angetrieben von Adrenalin und Schokolade, bin ich tatsächlich schon am frühen Nachmittag dort. Ich fahre am Tiber entlang und dann gleich zum großen Obelisken auf dem Petersplatz. Geschafft! Nach 28 Radeltagen und rund 2.044 km bin ich am Ziel.
Der Platz selbst ist weniger monumental, als ich ihn mir vorgestellt habe.
Nun noch ein paar Kilometer durch das Großstadtgewühl zu meinem Hotel. Überall Altertümer! Ich komme am Circus Maximus und am Colosseum vorbei.Read more
Ich folge schon dem Tal des Tiber, das mich ohne Mühe nach Rom bringen könnte. Aber das hier ist nicht die Elbe oder die Donau. Es gibt keinen schönen Radweg am Ufer entlang.
Vielmehr folge ich den mehr oder weniger stark befahrenen Landstraßen, egal, ob sie sich im Tal halten oder sich zu den Dörfern weit über dem Fluss aufschwingen.
Abends bin ich in Orte, das hauptsächlich aus einer Autobahnabfahrt an der A1 besteht.
Noch 80 km bis Rom. Morgen will ich den Vorstoß in das Herz der Hauptstadt wagen. Aber es soll regnen ...Read more
Es hat sich eine unerwartete Schwierigkeit aufgetan: Am kommenden Montag ist Allerheiligen, für die Menschen hier ist es ein langes Wochenende und jeder ist mit seiner Familie unterwegs. Entsprechend sind viele Hotels ausgebucht und meine Reiseplanung richtet sich danach, wo ich noch ein freies Zimmer finden kann.
Radfahrtechnisch ist dieser Tag einfach. Ich befinde mich in einem breiten Tal zwischen Arezzo und Orvieto. Der Radweg folgt auf weiten Strecken dem Kanal, der das Tal entwässert. Das ist zwar auch nur eine Fahrspur mit zwei mal dreißig Zentimeter breiten Streifen aus Splitt, aber es ist ein Radweg, getrennt vom Autoverkehr und es ist eben.
Nachmittags komme ich zu meinem Hotel an der Autobahnauffahrt. Erste Planungen für Rom und die Heimfahrt. Im Restaurant zum Abendessen herrscht wieder ein unbeschreiblicher Trubel. Alles quatscht italienisch durcheinander.Read more
TravelerNa klar quatschen alle Italienisch, Du bist schließlich in Italien mein Lieber Uli.😊 Ich bin froh wenn Du wieder zu Hause bist. Freue mich auf Dich.😘
Heute gibt es immer wieder Momente, die direkt aus dem Wandkalender "Toskana 2021" zu stammen scheinen. Zypressen stehen an den Auffahrten zu alten Villen, die Weinblätter leuchten im Sonnenlicht und das Öl wächst hier an Bäumen.
Nur der Radfahrer hat es hier nicht leicht. Die Route führt bald auf schlechten, halb zugewachsen Feldwegen, bald für viele Kilometer an vielbefahrenen Landstraßen entlang. Straßen steigen steil in schwindelnde Höhen, nur um sich, dem verschwitzten Radler zum Hohn, anschließend wieder in das Tal zu stürzen.
Nachmittags beruhigen sich die Dinge. Viele Kilometer folgt der Weg einem kanalisierten Fluss durch die Ebene. Nur die Unterkunft für die Nacht liegt, wie sollte es anders sein, in einem malerischen Städtchen hoch oben auf einem Berg.Read more
Nachdem schon Leonardo da Vinci und Michelangelo in Florenz gewirkt haben, fand ich es angemessen, der Stadt auch einmal einen Besuch abzustatten. Ich sitze mit einem Getränk in der Sonne vor der Kathedrale und fühle mich inspiriert.
Nachmittags erreiche ich mein Hotel in Burchio. Es hat auch ein Restaurant, so dass ich auch mal in den Genuss der einheimischen Küche komme.Read more