Los geht’s in Schleswig-Holstein ❤️ Read more Kiel, Deutschland
  • Day 21

    Strecke

    April 6, 2023 in Greece ⋅ 🌙 11 °C

    Heute war einer dieser Tage, an denen wir dachten "Mal sehen, wie weit wir kommen, aber vor allem, Mal sehen, was wir so alles sehen".
    So viel gesehen haben wir dann aber irgendwie doch nicht.
    Wir haben ein paar Spots angefahren, die vielversprechend aussahen, mit kleinen Sehenswürdigkeiten, Foto Spots oder Wanderungen, doch so richtig ergiebig waren diese Stellen dann doch nicht.
    Eine kleine Wanderung, die wir uns ausgesucht hatten, führte uns zum Beispiel erst einmal mit dem Auto über Privatgrundstücke und zu Fuß wurden wir einfach gegen einen Felsen geführt, von dem aus es einfach kein Weiterkommen gab.
    Am Ende sind wir auf wunderschönen Straßen Richtung Korinth gelandet. In Korinth haben wir uns noch einmal diesem unfassbar beeindruckenden Blick in den Korinth Kanal spendiert und sind alle Brücken angefahren, die es über den Kanal gibt (es sind 3, wenn man die Autobahn nicht mitrechnet).
    Es gab noch einen Zwischenstop beim Einkaufen, und dann sind wir auf der Küstenstraße Richtung Patras aufgebrochen.
    Es ist eine unglaublich schöne Straße, durch jede Menge Ortschaften führt - die alle unterschiedlich wirkten, und die meiste Zeit direkt an der Meereskante entlang.
    Der heftige Platzregen, der uns zwischenzeitlich erwischte, hat die ganze Szenerie nur eindrucksvoller gemacht.

    Jetzt stehen wir am Ortsrand einer kleinen Stadt, natürlich mit Meerblick und sind gespannt auf unsere morgige Überfahrt nach Italien.
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  • Day 20

    Ruinen und Orangen

    April 5, 2023 in Greece ⋅ 🌙 14 °C

    Nachdem wir auf Poros waren, entschieden wir uns spontan dazu, dann doch wieder gen Norden zu fahren. In zwei Tagen fährt unsere Fähre nach Italien, das heißt, dann müssen wir in Patras sein. Also fahren wir schon einmal Richtung Korinth.
    Wir kommen an einen Ort in der Nähe von Epidaurus. Es ist ein kleiner Parkplatz, direkt am Strand - bei einer Bar, die zur Zeit noch geschlossen hat. Es scheint ein entspannter Ort zu sein. Da es noch früh ist, machen wir erst einmal einen ausgiebigen Strandspaziergang, vorbei an Orangenplantagen, Bambusreihen und den obligatorischen Olivenbäumen.
    Wir sind an einem touristischen Ort gelandet, der in reger Vorbereitung auf den Ansturm ist. Es folgt eine Bar auf eine Hotelanlage, dann wieder eine Bar und so weiter, alle schon mit Liegen und Sonnenschirmen am Strand ausgestattet- allerdings noch ohne Menschen. Uns begegnen die ersten Campingplätze, die doch tatsächlich geöffnet haben und auf denen ein paar wenige Plätze belegt sind, ansonsten bleibt es aber leer und verlassen am Strand.
    Zurück beim Bulli werfen wir nochmal einen Blick auf die Karte und sehen, dass wir nicht weit von den "Sunken City of Epidaurus" sind und laufen auch noch einmal da hin.
    Leider ist hier nicht viel zu entdecken. Es sind einige Bilder von Luftaufnahmen zu sehen, in denen wir die Umrisse der Stadt gut erkennen können. Es scheint eher ein beliebter Ort bei Tauchern und Schnorchlern zu sein.

    Aber heute hat uns der Entdeckergeist und wir stiefeln weiter, in Richtung Epidaurus. Auf dem Weg dahin begegnet uns noch ein altes Amphitheater, dessen Ausgrabungen ein großes Areal einnehmen. Zur Zeit hat dieses nur leider geschlossen. Doch auch vom Zaun aus kann man genug sehen. Und auch der Weg um das Theater (am Zaun längs) ist auf griechische Art (auf eigene Gefahr) freigegeben.
    In Epidaurus sehen wir noch einige Ausläufer des Sonnenuntergangs und einen alten Bekannten Ort.
    Im letzten Jahr waren wir hier am Hafen essen und einkaufen- bevor wir uns in der Hitze gemeinsam mit Susi, Frank und Mariella wieder zurück zum Bulli schlugen.

    Wir ziehen durch die Orangen- und Olivenplantagen wieder zurück gen Bulli.
    Es ist doch schön, wieder Zuhause zu sein ;)
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  • Day 20

    Ein spontaner Ausflug

    April 5, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 17 °C

    Plötzlich waren wir dann doch auf Poros. Das war eigentlich gar nicht geplant, wir waren unterwegs Richtung Südosten, wir wollten noch die untere Seite des Fingers auf den Peloponnes erkunden.
    Die Straße führte uns durch Galatas, ein hübsches kleines Küstenstädtchen, und es hat uns aus dem Bulli gelockt.
    Von Galatas aus konnten wir direkt auf Poros gucken, eine kleine Insel, ca 300m Luftlinie vom Festland entfernt.
    Jede Menge kleiner Personenfähren kurven chaotisch und gefühlt willkürlich hin und her, halten Mal hier, Mal da, da wo eben Grad Menschen sind, und fahren sie für 1,30€ auf die andere Seite.
    Das haben wir uns nicht entgehen lassen, und plötzlich stehen wir in Poros und wandern die Promenade entlang.
    Wir finden einen kleinen Wanderweg und laufen darauf erst durch das Städtchen, und nach skandinavischer Art finden wir uns plötzlich inmitten von Natur wieder!
    Ein richtig schöner Wanderweg, das hat sich allemal gelohnt.
    Ausklingen lassen wir den Ausflug dann bei klassisch griechischem Essen (allerdings auf der Galatas-Seite).
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  • Day 19

    Öfter mal was neues

    April 4, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 17 °C

    Es ist kalt geworden. Er regnet, pladdert teilweise richtig, und der Wind rüttelt an den Fensterläden. Hä? Fensterläden?
    Vier Wände und ein Dach mit Stehhöhe? Wie gut ist denn das?
    Wir haben uns für die nächsten zwei Nächte ein kleines Apartment gegönnt, um das schlechte Wetter an uns abprallen zu lassen, ein bisschen Wäsche zu waschen und auf einer Couch zu sitzen.
    Wir haben ne Küche, ein eigenes Schlafzimmer, eine Dusche.. ohman.
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  • Day 18

    "a small jungle paradise"

    April 3, 2023 in Greece ⋅ 🌧 17 °C

    So wurde es uns angepriesen: Die Devils Bridge.
    Irgendwie ja auch schön, dieses unvorbereitete überraschen Lassen. Wir lesen Devils Bridge und "A small jungle paradise", viel mehr ist nicht zu finden, also los.
    Wir beide haben wohl einfach eine schöne Brücke erwartet, ähnlich der, bei der wir damals in der Nähe der Vikos Schlucht waren.

    Naja. Das war es nicht.
    Wir haben ungefähr einen halben Kilometer vor dem Ziel den Bulli stehen lassen, denn die Wege wurden wieder unebener und Bewegen ist ja was schönes.
    Vorbei an dem alten Wachturm einer alten Wallanlage ging es, bis der Weg irgendwann endete und wieder Mal ein felsiger Trampelpfad in den Wald führte.
    Dahinter wurde es unglaublich schön und, ja, tatsächlich zu einem kleinen Dschungel. Wir klettern durch tiefes Geäst, über die Felsen und fühlen uns sehr an einen Urwald erinnert, mit kleinen Wasserfällen, feuchtem Klima und sehr dichter Vegetation.
    Irgendwann landen wir in einer Sackgasse. Die Route scheint einfach zuende, verliert sich in dichtem Gestrüpp.
    Also umdrehen und noch einmal in der anderen Richtung weitergucken, da sehen wir sie: Die kleine Stelle, an der wir in den Dschungel getreten sind, mit einem ungefähr 15 Meter darunter liegenden Bach - das muss die Devils Bridge sein, unscheinbar und zugewachsen. Bei genauerem Hinsehen erkennen wir, dass es sich um natürlichen Fels handeln muss, und wir erkennen auch die Brücke.
    Es ist richtig schön hier und der Ausflug war es sehr wert, auch wenn die Brücke nicht das war, was wir erwartet hatten.
    Manchmal ist es halt schön, sich überraschen zu lassen!
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  • Day 17

    Peristeri Cave

    April 2, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 17 °C

    Doch, Methana ist wirklich eine wunderschöne Halbinsel.
    Es ist eine wilde und spannende Landschaft, schroff und rau, und trotzdem liebevoll und gepflegt, was die meisten Stellen angeht, an denen wir vorbeikommen.
    Es sind nicht viele Kilometer um die Insel herum, doch wir fahren relativ lang, weil es einfach so viel zu sehen und zu staunen gibt.

    Peristeri Cave ist dann wieder Mal ein passendes Beispiel für die Sehenswürdigkeiten hier.
    Es ist ein winziges, unscheinbares Holzschild an der Straße, dass auf einen Felsen zeigt mit der Aufschrift: "Peristeri Cave". Sieht man es sich auf einer Karten-App an, erkennt man auch eine Markierung inmitten der Landschaft, aber nicht mehr.
    Bei genauerem Hinsehen führt ein winziger Pfad über die Felsen beim Holzschild, und wir klettern los. Nach 5 Höhenmetern allerdings verliert sich der Weg, wir befinden uns inmitten eines riesigen Geröllfeldes, teilweise mit gigantischen Felsen, die im Weg sind. Der einzige Weg ist Klettern, die Route ist nur nicht bekannt, weil nichts ausgeschildert und auf den Felsen eben auch nichts ausgetreten ist. Also einfach Mal drauf los.
    Nach ein paar Minuten waghalsigen Kletterns dann ein kleiner blauer Pfeil - wir scheinen richtig zu sein.
    Dahinter erstreckt sich dann die Höhle. Es ist wirklich nicht leicht, hinzukommen, erst recht nicht, runterzukommen, aber es lohnt sich.
    Von oben sieht man in ein riesiges Felsloch, unten erkennt man, wenn man ganz genau guckt, auch Wasser.
    Man kommt auch bis an die Wasserkante runter, wo uns handwarmes Wasser erwartet und … komplette Stille.

    Keine Info, kein Wegweiser, nichts weiter. Hier sind wir jetzt.
    Und dann gehen wir wieder.
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  • Day 17

    Methana

    April 2, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 18 °C

    Methana. "Hauptstadt" dieses Bereiches, 7nd größte Stadt in der Umgebung.
    Wir parken am Hafen, kurz nachdem wir ankommen, wird es immer voller und chaotischer. Es soll eine Fähre rüber nach Poros fahren, und es fährt nur eine Fähre am Tag.
    Es ist wieder Mal ein ganz schönes Chaos hier und wir sind beeindruckt davon, dass jeder, der kommt, versucht, sich in erste Reihe zu stellen oder halt einfach da stehen bleibt, wo er nicht mehr weiterkommt.
    Die Fähre legt an, alle strömen gleichzeitig auf die Laderampe zu, die Fähre legt ab und wir sind allein in Methana.
    Wir machen einen kleinen Spaziergang durch die Stadt, an der Promenade entlang, doch es scheint wirklich nicht viel zu sehen zu geben. Entweder, es hat noch alles geschlossen, oder es macht auch nie wieder auf.
    Ein bisschen haben wir wieder das Gefühl, durch eine Geisterstadt zu laufen, wobei das nicht ganz stimmt - es gibt einige offene Gaststätten und Bars, in denen sich einige Leute zurückgezogen haben (vielleicht weil Sonntag ist?). Jedes zweite Schaufenster ist leer, verstaubt und verwahrlost. Methana als Halbinsel hat es uns total angetan, allerdings scheint die Stadt Methana noch nicht aufgewacht zu sein.
    Wir kommen wohl ein anderes Mal wieder.
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  • Day 16

    Ein Tagesresumee

    April 1, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 19 °C

    Hier stehen wir jetzt also, in der Mitte von der Insel Methana, und essen Salat, Spiegelei, Guacamole und Fladenbrot.
    Wir haben einen Wahnsinnsblick auf Vathi und können genau die Wanderung nachvollziehen, die wir heute gemacht haben. Zumindest die erste.
    Langsam wird es allerdings wieder windig. Wir stehen weit über dem Meer zwischen ein paar Bäumen. Heute fing der Tag kühl und wolkig an, eine Ankündigung für die nächsten Tage. Es soll kälter werden, und auch der Wind hier oben fühlt sich schon wie ein Bote an.
    Wir sind schon gespannt, was die nächsten Tage so auf uns zukommt!
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  • Day 16

    Der Kameno Vouno

    April 1, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

    Von Vathi aus geht es 10 km weiter in die Inselmitte.
    Methana ist vor mehreren Millionen Jahren durch unterseeische Vulkanaktivitäten entstanden und ist geprägt von vielen Kratern. Von diesen Kratern sind wohl einige noch zu sehen, es ist nur nicht ganz leicht, sie zu finden.
    Finden können wir aber den Kameno Vouno, einen Krater, der wohl im Jahre 300 v. Chr. ausgebrochen ist. Die zähflüssige Lava floss nach Norden, brachte das Meer noch im Umkreis von einem Kilometer zum Kochen und erschuf ein neues Kap, das man auf Satellitenaufnahmen gut erkennen kann.

    Es ist ein wilder Weg da hoch, über Felsen, Steine und manchmal über Schotter. Viele Steine sind wackelig und man muss sich gut konzentrieren, um vernünftig da hoch zu kommen.
    Aber es lohnt sich.
    Plötzlich sieht man einen Pfeil auf den Felsen gemalt, der auf ein großes Loch in den Felsen hinein zeigt. Volcano, steht daneben geschrieben.
    Dieses Loch ist der Krater, und wenn man einem Blick hineinwirft, erkennt man glatte, hohe Wände. Sie wirken künstlich gemacht, aber sind wohl vulkanischen Ursprungs.

    Ein Merkmal des griechischen Tourismus ist, dass Informationen nicht leicht zu beschaffen sind. Es gibt selten mehr Hinweisschilder als Pfeile und Namen (wie zum Beispiel "Ancient Akropolis" oder halt eben "Volcano"..).
    Aber es gibt ja zum Glück Wikipedia. Bitte, Danke! :)
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  • Day 16

    Hiking in und um Vathi

    April 1, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach ein paar erholsamen Tagen an dem wiedermal wunderschönen Platz haben wir heute beschlossen, weiterzuziehen.

    Wir befinden uns endlich auf den Peloponnes, dem tiefen Süden Griechenlands. Beim Betreten der Peloponnes ist schnell bemerkbar, dass wir uns mittlerweile in sehr touristischen Regionen bewegen. Nachdem wir in Griechenland wiedermal nur wenige Touris oder Camper gesehen haben, merken wir nun, dass der touristische Verkehr zunimmt. Wir begegnen wieder mehr den Wohnmobilen, aber auch kleineren Mietautos mit eindeutig touristischen Insassen.
    Die Peloponnes sind aber auch wahnsinnig schön.
    Heute erst haben wir darüber nachgedacht, dass die Landschaft Griechenlands unglaublich viel Wiedererkennungswert hat und trotzdem sehr wandlungsfähig ist. Viele Elemente wiederholen sich, und trotzdem hat jede Region ganz besondere und eigene Seiten. Hier, auf den Peloponnes, ist die Landschaft ein ganzes Stück wilder und gefühlt ursprünglicher geworden. Wilde, schroffe Felsen am türkisblauen Meer, die Strände sind keine Sandstrände mehr, sondern Kies und Fels.
    Heute ging unsere Fahrt auf die Halbinsel Methana, eine Vulkaninsel auf dem ersten Finger. Hier, in dem kleinen verträumten Fischerort Vathi, soll unsere kleine Wanderung durch die Olivenbäume starten.
    Wir finden auf dem Weg Mandelbäume und stolpern über das "Ancient Akropolis", eine kleine, verwachsene Ruinenlandschaft mit super Ausblick auf Vathi.
    Diese Gegend ist wirklich unglaublich schön!
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