Greece
West Greece

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Travelers at this place
    • Day 49

      Falls ihr uns sucht, wir bleiben hier

      May 5, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 19 °C

      Eigentlich wollten wir nur frühstücken..
      Wir haben heute morgen alles gepackt und sind ohne Frühstück losgefahren, um ein wenig früher in die Gänge zu kommen.
      Also erstmal Brot kaufen, einmal durch den Supermarkt huschen, noch n Kaffee auf die Hand und dann natürlich noch nen guten Ort finden.
      Auf jeden Fall Richtung Strand, vor der kleinen Ortschaft Zacharo, wo wir einen super Spot gefunden haben, um ein Picknick am Strand zu machen.

      Im Hintergrund war schon dieser Lost Place zu sehen, aus der Ferne ein Bau, der völlig zerstört und verwildert wirkte. Das wollten wir uns ansehen.

      Die Erkundung überrascht.
      Vor vielen Jahren war es wohl irgendwas zwischen Hotel und Restaurant, ging aber in die Brüche.
      Nach einiger Zeit kam jemand, der das Ding neu aufziehen wollte, renovieren und neu beleben.
      Mitten im Prozess wurde der Bau jedoch wieder sich selbst überlassen, und vom Zustand passt mal wieder die Überschrift Corona.
      Überall liegen noch Materialreste, wobei Reste schwierig zu sagen ist. Ganze Paletten Zement liegen da, von der Zeit angefressen und unbrauchbar geworden. Riesige Mengen an Schieferplatten, die dazu genutzt wurden, die Fassade zu verkleiden, aber eben auch nur angefangen.

      Dieser Komplex ist großartig. Wir haben uns sofort verliebt. Ein Burgerrestaurant mit Gästehaus und einigen wenigen Hotelzimmern, direkt an einem unglaublich schönen, weiten weichen Strand mit flachem Wasser, in einer Ortschaft, die freundlich und offen wirkt, touristisch, aber trotzdem nicht überlaufen, mit vielen Einheimischen, die unterwegs sind.
      Unsere Fantasie war sofort angeregt.
      Und das Träumen fing an.
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    • Day 49

      Patra(s)

      May 5, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 20 °C

      Diese griechischen Städtenamen sind schon verrückt. Patras ist jetzt vielleicht ein doofes Beispiel, aber es kann schon gut verwirren, wenn eine Stadt so viele verschiedene Namen hat.
      Da gibt es natürlich den griechischen Namen mit griechischer Schrift, aber auch mit lateinischer Schrift. Dann gibt es einen englischen Namen, einen eingedeutschten Namen, und manchmal weiß man gar nicht, in welche Stadt man eigentlich will, weil es eine gibt, die ähnlich heißt, aber nichts mit den Sprachen zu tun hat.
      Egal.
      Wir sind in Patras, griechisch Patra.
      Patras ist die Stadt, die die Halbinsel Peloponnes mit dem Festland verbindet, und zwar durch eine gigantische Brücke.
      Von hier hatten wir kurz überlegt, unsere Pläne mal wieder umzuwerfen und eine Fähre nach Venedig zu nehmen. Verworfen haben wir die Pläne dann vor allem wegen der Kosten, aber auch, weil wir nach wie vor viel Bock auf Albanien haben..

      Die Stadt wollten wir uns trotzdem noch ansehen.
      Patras ist eine Stadt, die hübsch, aber nicht spektakulär ist. Das Hafengebiet ist ein riesiger überlaufener Parkplatz, die Innenstadt ist verzweigt und scheint riesig.
      Die Stadt liegt ein wenig am Hang und ab und zu fallen unfassbar lange Treppen auf, die gefühlt in eine andere Stadt führen, denn oben ist die Stimmung eine andere.
      Als wir uns so gegen 7 wieder auf den Weg machen, ist auf den Parkplätzen die Hölle los. Am Tag wurde die Stadt von jungen Menschen dominiert, die vielleicht zu einer oder zwei Klassenfahrten gehörten oder einfach die Schüler von hier sind.
      Jetzt, zum Abend hin, scheint sich die Stadt mit ganz anderem Leben zu füllen.
      Im Hafengebiet war auch ein Jahrmarkt, der, eigentlich wie in Deutschland auch, ein wenig heruntergekommen wirkt, aber am Tag geschlossen hatte. Jetzt hatte er geöffnet, wobei noch kein einziger Gast zu sehen war. Vielleicht ist das ja das Ziel der vielen parkenden Autos, die in das Nachtleben starten.
      Naja, oder der Rummel war halt einfach runtergekommen.
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    • Day 49

      Tschüß, Peloponnes

      May 5, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

      Da waren wir, auf der großen Brücke, die unser wieder auf das Festland von Griechenland brachte.
      Schade, denn Peloponnes hatte noch viel im Angebot für uns, aber es gibt auch noch so viel mehr zu sehen, und so viel mehr zu erleben, dass wir nicht lange traurig waren.
      Wir sind auf einem weiten großen Platz angekommen, natürlich am Meer gelegen, hinter uns ragen riesige Felsen in die Höhe.
      Das Land hat sich verändert, es ähnelt jetzt fast den schroffen Felsen von Irland, und wirkt auch hier unglaublich schön.
      Am Tag hatten wir Blick auf die Brücke, als es dunkel wurde, konnten wir auf die beleuchtete Skyline von ganz Patras gucken, was total hypnotisierend wirken kann.
      Der nächste Tag fängt rau an, und mit der Zeit zieht immer mehr Wind auf, bis es richtig doll an Willi schüttelt und zieht. So ungeschützt stehen wir selten, meistens suchen wir uns irgendwelche Ecken und Nischen, diesmal hatte der Blick an der Meerkante so gereizt.
      Auch die Wellen schlugen immer höher und boten einen faszinierenden Anblick.
      Die Felsen laden zum Klettern ein, aber die vielen Felssplitter, Brocken und Steine, die auf dem Platz, vor allem aber unter der Felskante verteilt liegen, lassen einen dann doch zögern. Teilweise sehen sie frisch aus, und mehr als eine vorsichtige Erkundungstour auf der unteren Ebene war dann leider nicht drin.
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    • Day 50

      Straßen.

      May 6, 2022 in Greece ⋅ ☁️ 20 °C

      Straßen sind in Griechenland ein Abenteuer für sich.
      Im Grunde keine Überraschung, kennen wir auch schon, aber manchmal sieht man sich dann doch fassungslos.
      Wenn zum Beispiel eine kleine Straße mit vielen Bodenwellen direkt neben einer riesigen mehrspurigen, aber aus irgendeinem Grund toten Straße her führt, wundern wir uns.
      Oder wenn man auf der Nationalstraße, auf der man 90 fahren darf, plötzlich von fetten Schlaglöcher überrascht wird.
      Auch, wenn dir in den Serpentinen Hunde, Katzen, Schafe, Ziegen und Kühe entgegenkommen, sind wir überrascht (auch wenn wir es mittlerweile besser wissen müssten..).
      Aber wenn plötzlich die Straße aufhört, weil die Brücke über dem Fluss einfach zusammengebrochen ist, und das Navi nichts davon weiß, dann sind wir sogar ziemlich baff.
      Der Brückenschaden sieht nach einem Erdbebenschaden aus, der schon viele Jahre zurückliegen muss, so zumindest unsere Vermutung. Die Dorfgemeinschaft hat aus dem ersten Teil der Brücke dann einfach einen Parkplatz gemacht und man geht zu Fuß über die nicht besonders vertrauenserregende Brücke.
      Als wir im Navi nach einer Alternative suchen wollten, mussten wir feststellen, dass die nächsten Wege über den Fluss entweder die Mautstraße ist - ca 25 Minuten Umweg - oder die nächste Landstraße - ca 2,5 Stunden Umweg.
      Wir haben uns für die Maut entschieden. Da aber auch die Mautstation kaputt war (vielleicht auch nur geschlossen, wegen der Brücke..?), sind wir den Weg dementsprechend gratis gefahren.

      Jetzt sind wir in der sogenannten Schweinebucht angekommen. Wahrscheinlich heißt sie nicht wirklich so, eine Gruppe Reisende hatte uns davon erzählt, es sei wohl ein lohnender Ort, und man kann vielleicht sogar halbwilde Schweine sehen.
      Wir sind gespannt.
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    • Day 51

      Unter Schweinen

      May 7, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 19 °C

      Die Schweinebucht! Es gibt sie wirklich. Und wir sind begeistert!
      Zum Frühstück haben wir uns überlegt, noch einen Platz weiter zu fahren, und das hat sich gelohnt.
      Kaum am Platz angekommen, sehen wir ein paar große Schweine, die zwar keine Wildschweine sind, Hausschweine sind das aber auch nicht.
      Es sind wilde Hausschweine, die da gemächlich auf der Wiese grasen. Sie wirken völlig uninteressiert an uns, und erst in nächster Nähe werden sie skeptisch und laufen mit vorwurfsvollem Blick einen Meter weiter.
      Die Schweine werden mehr und werden kleiner, insgesamt 5 große und 18 kleine Schweinchen, die sich da tummeln.
      Als wir im Bulli das Frühstück vorbereiten, werden die Tiere dann doch neugierig, gucken in die Tür rein, rennen unterm Auto durch, schubbern sich genüsslich an Willis Kanten und stolpern über unsere Campingstühle, die wir grad aufbauen wollten. Mit Schweinen gefrühstückt, das ist auf jeden Fall neu.
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    • Day 51

      4000km

      May 7, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 19 °C

      Eigentlich nur ein Zwischenstop auf dem Weg in den Norden, aber ein schöner!
      Der Weg führte uns heute von der Schweinebucht bis Lefkada, einer kleinen (Halb-?) Insel in Mittelgriechenland. Hier haben wir auch die 4000km-Marke geknackt, und wir wissen beide nicht, ob wir das jetzt viel finden oder nicht. Aber wenn man so darüber nachdenkt, ist mit 4000km ganz schön viel möglich.
      Das ist ein Hundertstel von der Strecke zum Mond.
      4000km Luftlinie vom nördlichsten Punkt Deutschlands (der Ellenbogen auf Sylt) direkt nach Süden und man landet in Niger.
      Mit 4000km kommt man sogar schon bis Kanada (ganz im Osten, auf der Baffin-Insel).
      Ui.
      Jetzt sind wir auf jeden Fall hier (Luftlinie ziemlich genau 2000km), und hier ist es auch schön.
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    • Day 40

      Eifach chli sii

      May 4, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 16 °C

      Jetzt hämmer es paar Tag ned vell gmacht. Chli Ziit und Strand gnosse.

      In Mesolongi hämmer s'Salzmuseum uf Wunsch vom Nino bsuecht. Ganz herzig gmacht, aber nachere Viertelstund, hämmer würkli alles genau agluegt gha. 😅Read more

    • Day 49

      Tschüüüss und wiiter gahts

      May 13, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

      Mer send jetzt paar Täg amene tolle Ort gsi, wos vill Chind gha het, lässigi Lüüt und grad gnueg Wind zum chli kite. Wäge dem hämmer nur en churze Abstächer gmacht uf Lefkada, zum wäsche, poste und entsorge und sind denn wider zrugg.

      Jetzt simmer langsam aber sicher ufem Wäg richtig Norde. 😊
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    • Day 36

      Sternenhimmel

      May 19, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

      Der Wind hat gedreht und mit ihm meine Fahrtrichtung. So kämpfe ich mich zurück über den Damm. Komoot hat mich heute mal wieder durch Kuhweiden geschickt. Zum Glück behalte ich auch beim 3. Zauntor die Nerven. Zurück auf der asphaltierten Strasse komme ich gut voran. Manchmal sogar mit Rückenwind. Ich habe mir heute vorgenommen, den Sternenhimmel in absoluter Dunkelheit zu bestaunen. Also kaufe ich alles für den Znacht ein und erklimme den Hügel. Oben bläst der Wind immer noch heftig, so dass ich alle Heringe fürs Zelt benötige.Read more

    • Day 40

      Patras zum 2.

      May 23, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 22 °C

      Ich lasse mich heute vom Hotel befrühstücken. Als einziger. Ist praktisch auch wenn nicht so glamourös. Auf der Fahrt zum Bus bemerke ich wie gut ich mich an die perfekten Velowege hier in Athen gewöhnt habe. Die Busfahrer murmeln irgend was wegen dem Velo. Laden es dann aber ohne Probleme ein und die Fahrt kann beginnen. Im Bus dann, kommt mir meine Fahrt der letzen beiden Tage fast länger vor als davor.
      In Patras lade ich alles auf und begib mich auf Futtersuche. Satt gegessen, wird eingecheckt und ich verbringe die letzten stunden am Strand. Da treffe ich auf verschiedene Künstler die für ein Flüchtlins-Festival, Skulpturen gestalten. Wir kommen ins Gespräch.
      Zurück beim Terminal wird alles gescannt auch wenns niemanden interessiert und dann ab in die Kabine.
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    You might also know this place by the following names:

    West Greece, Δυτική Ελλάδα, Grèce-Occidentale, Grecia Occidentale, 서부 그리스 주

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