• Jessi and Nils on Tour

Travel without plans

Wir wollen reisen. Auf jeden Fall. Wann geht's los? Mmmh, eigentlich letztes Jahr September. Hat nicht ganz funktioniert. Egal. Die Reise hat sich ein bisschen verschoben. Aber jetzt endlich! Heute gehts los oder morgen? Wir schauen was kommt :) Lue lisää
  • Zuckerstangenzeit 🍭🍬 🤗

    3. heinäkuuta 2021, Ruotsi ⋅ ⛅ 25 °C

    Auch wenn es uns schwer viel von dem idyllischen Plätzchen in Kaxholmen direkt am See wieder Abschied zu nehmen, wollten wir dennoch erstmal weiterfahren um neue schöne Plätze zu entdecken. Mit einem genialen Blick über den Vättern, fuhren wir die Küste Richtung Nordosten hoch bis nach Gränna. Jessi hat irgendwo aufgeschnappt, dass es die Stadt der Zuckerstangen ist. Süßigkeiten 🤤 Hier kann man unter anderem Zuckerstangen, Zuckerstangen und Zuckerstangen in jedem Laden kaufen. Da kommen irgendwie Gedanken an den Weihnachtsmann, den Nordpol und Elfen auf 😅. Zuckerstangenläden erkennt man hier, na klar, an den vielen weiß rot gezwirbelt lackierten Stangen, Rohren etc. in der Gegend. Wir haben uns beim einkaufen zurück gehalten 🍬🍭. Vielleicht kommen wir ja, wenn der Vorrat alle ist, nochmal dran vorbei.

    Mit Süßigkeiten im Gepäck ging es weiter ins Astrid Lindgren Land 🚐.
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  • Katthult: Auf den Spuren von Michel

    3. heinäkuuta 2021, Ruotsi ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir fuhren weiter Richtung Osten. Richtung Vimmerby. In dieser Region spielen viele Geschichten von Astrid Lindgren. Neben dem Museum und dem Elternhaus von Astrid kann man hier vor allem ein Bild von der Landschaften bekommen und sich die Drehorte der Filme ansehen.
    Diesmal kam das Kind in Nils hervor und er wollte unbedingt zu Michel nach Lönneberga oder wie der tatsächliche Drehort heißt: Katthult. Wir wären gerne noch zu Pipi in die Villa Kunterbunt und wären mit 'kleiner Onkel' gerne noch zu Ronja Räubertochter geritten aber erstens waren wir zu spät dran (viele Aktivitäten machen hier schon gegen 17-18 Uhr zu) und zweitens klang es doch eher nach Kinderspass (noch dazu auf schwedisch) und das zu hohen Preisen.
    Aber das Highlight war sowieso der Weg dort hin. Wir haben schon fast ein schlechtes gewissen bekommen, da sich die Schotterstraßen durch die schönste Natur Schwedens schlängelten. In Deutschland wären diese Wege alle abgesperrt und im Naturschutzgebiet. Sie sind zwar etwas holprig, aber das war für Kermit(🚐) kein Problem. Ein paar Meter wurden wir sogar von einem Adler begleitet, der direkt eine Autolänge vor uns her flog. Wir entschlossen in der Natur zu bleiben und fanden einen schönen Stellplatz an einem Waldsee.
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  • Mega schöne Rastplätze 😅

    4. heinäkuuta 2021, Ruotsi ⋅ ☁️ 22 °C

    Nur mal so als kleine Anmerkung am Rande. Hier kann man direkt am Rastplatz in nen See springen, sich abkühlen oder ne Runde in ner Hängematte chillen 😅
    Das musste einfach festgehalten werden.

  • Wiedersehen in Gryt

    4. heinäkuuta 2021, Ruotsi ⋅ ☁️ 21 °C

    Nachdem wir morgens direkt am Wasser gefrühstückt haben, kam Jessi noch auf die geniale Idee, "die langen Haare nerven, es muss nen Stück ab". Starfrisör Nils machte sich somit ohne zu zögern direkt ans Meisterwerk. Nun zugegeben, das Zwischenergebnis ist etwas schief geworden aber das Endresultat im Trockenhaarschnitt kann sich sehen lassen. Danach ging es mit neuer Frisur in gestärkt weiter.
    Denn nach einer Woche in Schweden sehen wir die ersten Bekannten Gesichter wieder. Max ist mit seiner Freundin Corinna nach Gryt gefahren um ein Segelschiff von Schweden nach Deutschland zurück zu führen. Das klingt nach einen genialen Segelabenteuer. Auf dem Weg dort hin konnten wir von der Straße immer wieder die Küstenlinie bestaunen. Das Segeln durch die Schären muss traumhaft schön sein. Leider hat Kermit 🚐 keine Anhängerkupplung mit Segelboot hinten dran, ansonsten hätten wir die beiden ein paar Seemeilen begleiten können. Leider blieb nicht viel Zeit, da noch viel erledigt werden mussten. Aber Zeit für einen Umtrunk auf unserem Sonnendeck war auf jeden Fall noch vorhanden.
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  • Stockholm

    5. heinäkuuta 2021, Ruotsi ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach dem ganzen Input von Schwedens Natur darf das Städte-Sightseeing nicht zu kurz kommen. Ab geht's mal wieder ins Großstadtleben. Rein nach Stockholm. Da wir nicht mit dem großen Gefährt unter uns in die Statd hinein fahren wollten, haben wir uns an dem Abend noch einen schönen Stellplatz auf der grünen Insel Lindigo gesucht. Direkt an einem See und neben einem Freibad. Nachdem wir abends noch ne Runde um den See gedreht haben und uns die Stockholmer Jugend die Nacht über beim Drifting auf dem Parkplatz wach gehalten hat, sind wir am nächsten Morgen mit neuer Einergie auf in die Stadt. Nach so vielen Tagen voller Natur, Ruhe und Einsamkeit war es fast schon komisch unter so vielen Leuten und vor allem Touris einzutauchen. Wir hatten aber auf jeden Fall wieder perfektes Wetter. Etwas geärgert haben wir uns, dass wir die Badesachen nicht mitgenommen hatten. Auch in der Stadt kann man an vielen Stellen ins Wasser springen. Da wir um die 29 Grad hatten, wäre es eine schöne Abkühlung gewesen. Aber egal. Wir haben unsere Kilometer geschafft und uns vom Schloss über die Altstadt bis hin zur Museumsinsel vorgearbeitet. Die meisten Spots allerdings von außen und aus der Ferne, da die Touriströme aus den Bussen halbstündlich überall rein sind und uns das ohne Masken doch nicht ganz Geheuer war. Da steckt wohl doch noch viel Vorsicht drin. Von außen sah aber auch alles sehr schön aus. Vor allem bei Sonnenschein pur 🌞. Nachdem wir den ganzen Tag in der Stadt unterwegs waren, waren wir echt happy über die Abkühlung an unserem Camper eigenen See 😜 Da es uns dort so gefallen hat und wir sehr platt von der Fahrerei waren, sind wir direkt noch eine Nacht dort geblieben.
    Wir haben mal wieder versucht uns den Sonnenaufgang um dreiviertel vier anzuschauen. Als der Himmel uns allerdings graue Wolken zum Weckerklingeln zeigte, drehten wir uns nochmal um und sind dann nach dem Frühstück aus der nun grauen und verregneten Gegend weiter nach Norden aufgebrochen.
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  • Mittelpunkt Schwedens

    7. heinäkuuta 2021, Ruotsi ⋅ ⛅ 18 °C

    Kurzer Zwischenstopp an einem der Schwedischen Mittelpunkte (Es gibt verschiedene Berechnungsverfahren):
    Dieser Mittelpunkt definiert sich durch die hälfte der Strecke vom Nördlichsten zum südlichsten Punkt Schwedens. Auf dieser geografischen Breite verbindet man dann den westlichsten mit dem östlichsten Grenzpunkt und halbiert die Strecke. Fertig :)Lue lisää

  • wElch schönes Östersund...

    8. heinäkuuta 2021, Ruotsi ⋅ ⛅ 21 °C

    Im nördlichen Teil Schwedens geht es nun weiter. Aber erstmal wird an einem der vielen unglaublich schönen Seen, irgendwo im nirgendwo, ein Frühstück gemacht. Nils hat bei seiner Recherche zum aktuellen Ort entdeckt, dass es hier ein 'Moose Garden' gibt. Da konnte Jessi natürlich nicht einfach so ohne Besuch vorbeifahren. Also, ab zum Elchegucken und -streicheln. Die Elchfarm ist eine kleine Farm mit elf ausgewachsenen Elchen und drei Ķälbern. Die Farm gibt es seit 50 Jahren und ist dadurch entstanden, dass die Familie zwei Kälber aufgezogen hat, deren Mütter bei Verkehrsunfällen gestorben sind. Die Familie stand vor der Wahl die Tiere zu erschießen oder die Kleinen aufzuziehen. Zum Glück haben sie sich für die zweite Variante entschieden. Seitdem ist die Farm gewachsen.
    Wir haben erfahren, dass jährlich 6000 Elche durch Verkehrsunfälle in Schweden ums Leben kommen. Insgesamt gibt es ca. 300.000-400.000 Elche in Schweden. Diese prachtvollen Tiere können 60km/h rennen und 40km/h schwimmen. Springen können sie übrigens auch über zwei Meter. Richtige Athleten, diese Tiere. Sie hatten sogar schon öfter Besuch von wilden Elchen in ihrem Gehege, die über den Zaun gesprungen sind. Anscheinend waren die Damen dort drin sehr anziehend ;)
    Auch gab es hier mal eine Hochzeit bei den Elchen. Zwei deutsche Touristen haben sich entschlossen, sich in Elch-Gesellschaft das 'Ja-Wort' zu geben. Die elf Elche und die Gäste standen zusammen mit dem Pfarrer um das Brautpaar und auf dem Tierunterstand war eine Web-Cam angebracht, für alle, die nicht live dabei sein konnten. 😅 Unsere Elchtourführerin war immerhin sehr amüsiert über diese Storie und auch der Pfarrer hatte wohl damals nicht schlecht geschaut. Solch eine Trauung hatte er davor wohl noch nie. Na auf jeden Fall hat sich der kleine Ausflug gelohnt. Es war unser erster richtiger Touri-Ausflug mit Eintritt. Danach ging es nach Östersund rein auf einen Stellplatz direkt am Wasser. Da aber der Nachmittag erst begonnen hat, wurden noch die Fahrräder aus dem Wagen geholt und Östersund erkundet. Da darf ein Besuch bei der Biathlonstrecke, auf der jährlich Weltcuprennen stattfinden nicht fehlen.
    Danach machten wir uns den Abend am Ufer des Storsjön vor unserem Kermit mit nem Bierchen gemütlich.
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  • 🏕Naturcamping in Gupphögen

    9. heinäkuuta 2021, Ruotsi ⋅ ⛅ 25 °C

    Raus aus Östersund und rauf auf die E45 (Europastraße 45). Diese geht vom Süden in Italien über Österreich, Deutschland, Dänemark, Schweden und Finnland nach Norwegen. Das wusste ich bis dahin nicht (Jessi). Wieder was dazugelernt. Da wir diese Route aber schon einige Zeit gefahren sind und uns das doch etwas eintönig war, entschieden wir uns die Route Richtig Norden wieder zu verlassen. Versteht uns nicht falsch. Die Landschaft war überall traumhaft schön und sie änderte sich auch stetig. Es war zu keinem Moment langweilig die Landschaft aus dem Fenster zu betrachten und an uns vorbeiziehen zu lassen aber wir fahren ja gerne mal im Zickzack. Außerdem haben wir gelesen, dass die Wildernessroad sehr spannend und schön sein soll. Also ging es nach Strömsund in Richtung Westen. Da wir schon einige Zeit unterwegs waren, machten wir ziemlich schnell am ersten Platz Rast. Natürlich wieder mit Blick auf einen See. Das war auch der erste Platz auf unserer Route, auf dem wir was bezahlt haben. Ein kleiner Naturcampinglatz, der sich durch Spenden hält. Wunderschön. Wir sind gleich zwei Tage geblieben um mal etwas zu verschnaufen.Lue lisää

  • Wilderness Road 🐾

    11. heinäkuuta 2021, Ruotsi ⋅ 🌧 12 °C

    Nach zwei Tagen auf dem schönen Naturcampingplatz, wollten wir die anderen Highlights, die auf der Wilderness Road liegen auch noch in Augenschein nehmen. Wir fuhren erst mal los, bis uns das erste Schild für die nächste Sehenswürdigkeit entgegen kam. Dieses verwieß uns auf eine Straße abseits der normalen Straße. So fuhren wir wieder einmal eine kilometerlange Schotterstrecke und jonglierten um die Schlaglöcher. Das wir das Ziel in Kürze erreicht haben, konnte man anhand der anderen zahlreichen Wohnmobilisten erkennen, die uns entgegen kamen. Wir erreichten den Parkplatz an einem imposanten 43 m hohen Wasserfall, den Hållingsåfallet. Die Fotos beschreiben das Naturschauspiel am besten.
    Nach eine Stärkung machten wir uns weiter. Wir haben uns entschieden, Schweden nun vorzeitig zu verlassen, um in Norwegen weiter Richtung Norden zu kommen. Daher war unser Plan, noch unsere letzten Schwedischen Kronen im Supermarkt los zu werden und dann nach der halben Strecke der Wilderness Road über die Grenze abzubiegen.
    Norwegen schien uns allerdings nicht wirklich willkommen. Und das lag nicht daran, dass wir am Grenzübertritt zurückgewiesen wurden, sondern dass das Wetter Richtung Westen immer schlechter wurde. Bei strömenden Regen fuhren wir an Bergen und Seen vorbei, bis wir den nächstgelegen Parkplatz für eine Nacht gefunden haben. Aber ehe wir uns es Norwegen gemütlich machen wollten, sagte uns unser Bauchgefühl, dass wir wieder umkehren sollten. Nach dem wir den Wetterbericht für die nächsten Tage angesehen haben, war uns klar, dass das eine Fehlentscheidung war.
    Daher entschlossen wir uns kurzer Hand zurück nach Schweden zu fahren und die Wilderness Road weiter zu entdecken...
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  • Einmal Norwegen & zurück nach Schweden

    11. heinäkuuta 2021, Norja ⋅ ⛅ 12 °C

    Unser kurzer Abstecher nach Norwegen. Wie gesagt, wir fahren gerne im Zickzack. Eigentlich wollten wir tatsächlich nach Norwegen und weiter ins Landesinnere fahren aber nachdem wir über die Grenze fuhren wurde es schlagartig trist und grau. Es war auch deutlich kälter als in Schweden. Auf einem Stellplatz 20km hinter der Grenze haben wir überlegt, was wir weiter machen. Da der Wetterbericht in Schweden durch die kommende Woche deutlich freundlicher aussah als für Norwegen entschlossen wir uns kurzerhand doch eine andere Route zu nehmen und fuhren wieder gen Schweden 😊 Kurz vor der Grenze kam Klärchen auch wieder zum Vorschein ☀️Lue lisää

  • Huskiefarm 🐺

    13. heinäkuuta 2021, Ruotsi ⋅ ☁️ 23 °C

    Unsere Zickzackfahrt durch Schweden geht weiter in ost-nordöstliche Richtung. Nach einem gemütlichen Tag am See entschlossen wir uns verhältnismäßig spät am Nachmittag loszufahren. Richtig dunkel wird es Abends derzeit nicht mehr. Ein Hinweisschild an einer der vielen Schotterstraßen hatte uns am Vortag noch mitgeteilt, das wir die 65° Grad nördliche Breite überschritten haben. Der Polarkreis mit 66,57° ist demnach nur noch 94 Seemeilen in nördlicher Richtung entfernt. Unser Ziel war es in Richtung Europastraße 45 zu kommen.
    Wir fuhren relativ einsam ein- bis zweihundert Kilometer die Straße entlang, bis Nils plötzlich langsamer fuhr. Kurz nach einer Brücke liefen zwei Gestalten auf der Straße herum. Als wir näher kamen, erkannten wir ein braunes und ein weißes Rentier, die auf der Suche nach leckerem Grünzeug, von der einen zur anderen Straßenseite und wieder zurück spazierten. Von den Verkehrsteilnehmern ließen sie sich überhaupt nicht stören. Jessi nutzte die Gelegenheit um das auf Foto festzuhalten. "Jetzt fehlt nur noch ein Bär" sagt sie. Gefühlte 1000 Fotos später fuhren wir weiter und suchten einen Stellplatz für die nächste Nacht. Bisher haben wir immer frei gestanden und kamen daher auch nur selten mit anderen Menschen, insbesondere Schweden in tiefergehende Gespräche. Daher schlug Jessi vor, mal was neues auszuprobieren und sagte, es gäbe in ein paar Kilometern Stellplätze auf Huskiefarmen. Nils war etwas zögerlich, aber ließ sich dann doch überzeugen. Der erste Stellplatz war geschlossen, daher fuhren wir direkt weiter zum nächsten. Als wir beim zweiten Stellplatz in den Weg abbogen sahen wir zwei Frauen, die draußen vor dem Haus saßen. Eine stand direkt auf und kam auf uns zu. Schnell stellten wir fest, dass wir mit der Gastgeberin Deutsch sprechen konnten und erfragten, was die Konditionen für eine Nacht sind. Für eine Nacht ohne Strom aber inklusive Wasser und Huskiefarmführung einigten wir uns auf umgerechnet 15€. Nachdem wir geparkt haben wurden wir total herzlich begrüßt und gefragt ob wir noch einen Kaffee mittrinken wollen. Da konnten wir nicht nein sagen, obwohl es schon kurz vor 21:00 war. Bei den langen Tagen merkt man das aber nicht mehr. Etwas später kam dann noch der Lebensgefährte von der Gastgeberin vom Fliegenfischen zurück und setzte sich zu uns. Bei dem Paar handelt es sich um zwei Schweizer, die sich Ihren Traum von einer Huskiefarm in Schweden erfüllt haben. Im Winter bieten sie Schlittenfahrten mit dem Hundegespann an. Im Sommer bieten Sie Angelkurse und Wildtiertouren (auch Kanutouren) an.
    Die Videos und Fotos von den Schlittenfahrten und Polarlichtern haben uns am meisten begeistert. Sie haben uns empfohlen im Februar wieder zu kommen. Dass sei die beste Zeit dafür. Hundeschlittentouren im Sommer ginge selbst mit Radschlitten nicht, da den Hunden im Sommer viel zu warm bei einer Tour werden würde. Und anscheinend sind die Temperaturen hier im Moment abnormal hoch. Letzte Woche waren wo634 Grad. Jetzt sind es tagsüber 25. Auf der Farm gibt es 40 Hunde. Vom zwölf Wochen alten Welpen bis zur 15 Jahre alten Huskiedame ist alles dabei. Es gibt viele verschiedene Huskiearten und ein Tier ist ein Hybrid, der zu 75% Wolf ist. Imposantes Tier! Am nächsten Morgen durften wir den Wolfshund beim füttern sogar streicheln. Es ist unglaublich, wie gut unsere Gastgeber ihre Tiere kennen. Man könnte sie glatt als Hundeflüsterer bezeichnen. Wenn ein Hund bellt, wissen sie genau welcher der 40 Hunde das war und es herrscht in kürzester Zeit wieder Ruhe. Nur beim "Wolfsgeheule" entwickelt sich im Rudel für wenige Minuten eine ganz besondere Eigendynamik (s. Video).
    Am Nachmittag entschlossen wir uns dann weiter zu fahren. Das nächste Etappenziel war schon gefunden. Es fiehl uns nicht leicht zu fahren, da wir hier so herzlich aufgenommen wurden und sie sich viel Zeit für uns genommen haben. Sie hätten uns auch gerne noch in den nächsten Tagen Wildnesstouren angeboten. Unsere Entscheidung war getroffen aber die Idee im Februar mal zu einer Hundeschlittenfahrt zu kommen, ist auf jeden Fall eine Überlegung wert.
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  • Storforsen

    14. heinäkuuta 2021, Ruotsi ⋅ ⛅ 24 °C

    Nächstes Ziel: Storfosen! Genauer gesagt das Storfosen Naturreservat mit seinen imposanten Wasserfällen. Die bisherigen waren dagegen niedlich. Die Gewalt dieses Wasserfalls könnt ihr ebenfalls im Video sehen. Neben dem großen Wasserfall gab es aber noch andere Highlights. Um an den Wasserfall zu kommen wanderten wir durch ein Waldmuseum in dem gezeigt wurde, wie im letzten Jahrhundert hier die Holzwirtschaft funktioniert hat. Weiter ging es durch die Steinlandschaft, durch die sich kleine Wasserarme des großen Flusses schlängelten. Zwischen dem Naturschauspiel mit den ganzen Wasseradern laden kleine Grillstationen zum entspannen ein. In einem Schuppen des Waldmuseums kann man sich einige Holzscheite nehmen und sich am Feuer wärmen. Kleine Wassergrotten laden zum schwimmen ein. Uns gefiel diese Gegend so sehr, dass wir uns überlegt haben eine weitere Nacht zu bleiben.Lue lisää

  • Gammelstad - Churchtown bei Luleå

    16. heinäkuuta 2021, Ruotsi ⋅ ⛅ 22 °C

    "Hier gibt es Kirchen". Ein Kommentar von Nils. Eigentlich gibt es in Gammelstad nur eine Kirche aber dafür viele kleine rote Häuser sehr nah beieinander drum herum. Da die Menschen in dieser Gemeinde sehr weit auseinander gewohnt haben und dennoch einmal in der Woche zu Kirche gehen wollten, wurden um die Kirche herum kleine Häuschen gebaut. 400 solcher Häuser wurden für die Bewohner zum übernachten gebaut. In diesen konnten die Menschen dann am Wochenende bleiben, damit sie vor und nach dem Kirchengang nicht direkt die weiten Strecken zurück reisen mussten. Gammelstad ist ein UNESCO Kulturerbe.Lue lisää

  • Nördlichster Punkt der Ostsee

    16. heinäkuuta 2021, Ruotsi ⋅ ⛅ 17 °C

    Nicht sonderlich spektakulär aber für einen Segler ein besonderer Ort. Wären wir mit dem Boot hier, hätten wir an der gelben Stahltonne mit der Aufschrift N 65° 54,07' E 022° 39,00,' die die Koordinaten des Nördlichsten Punkt des bottnischen Meerbusens beschreiben, fest gemacht. Ein anderes Mal ⛵Lue lisää

  • Hejdå Sverige! Hei Suomi!

    18. heinäkuuta 2021, Suomi ⋅ ⛅ 16 °C

    Nun ist die Zeit in Schweden fürs erste vorbei. Und wie kann man dieses am besten zelebrieren? Richtig, mit einem Besuch bei Ikea, inklusive Hotdogs nach dem Einkauf. Noch besser. Hier kann man sogar auf dem Parkplatz von Ikea stehen und übernachten. Das taten auch einige Camper.
    Am nächsten Morgen sind wir erstmal shoppen gegangen. Ikea war hier nicht mal ansatzweise so voll wie in Braunschweig.
    Nach vier Wochen in unserer 12m² Wohnung sind uns ein paar Punkte aufgefallen, die wir noch verbessern könnten. Insbesondere Verstaumöglichkeiten und Haken haben noch gefehlt.
    Nach dem Einkauf ging es über die Grenze nach Finnland. Dieses Mal wurden wir kontrolliert. Es klappte ohne Probleme. Es hat uns lediglich eine Stunde des Tages gekostet. Dieses liegt aber daran, dass Finnland in einer anderen Zeitzone liegt. Damit ist unsere innere Uhr jetzt komplett aus dem Takt gekommen. Obwohl die Nächte wieder länger werden, werden sie für uns noch kürzer, da wir immer noch Strecke Richtung Norden gut machen. Zwar geht die Sonne hier noch unter, aber es ist Nachts dennoch sehr hell. Wir haben keinen richtigen Tag-Nacht-Rhytmus mehr, da es einfach 24 Stunden hell ist.
    Um den Tag ausklingen zu lassen suchten wir uns einen ruhigen Spot am Fluss. Hier konnten wir schwimmen und ein Lagerfeuer machen. Dieses nutzten wir, um Stockbrot und Wiener Würstchen zu grillen. Das schmeckt deutlich besser als bei Ikea :)
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  • Besuch bei Santa 🎅 am Polarkreis

    18. heinäkuuta 2021, Suomi ⋅ 🌧 13 °C

    Nach dem leckeren Abendessen am Stock, einem schönen Lagerfeuer und einer Abkühlung im See ging es von unserem gemütlichen Platz am See weiter gen Norden.
    Breitengrad 66°33'25'': Hier in Rovaniemi oder besser gesagt, 8km oberhalb davon wohnt der Weihnachtsmann😍 direkt am Polarkreis. Zuvor haben wir noch an seiner Zweigstelle, dem 'Santa Claus Park' gehalten. Dieser hat leider coronabedingt geschlossen. Das'Santa Claus Village' direkt am Polarkreis hatte aber offen und bot zudem einen guten Stellplatz an. Was macht man wenn man Nachts um zwei bei Santa ist? Erstmal das Dorf erkunden. Der Besuch war zeitlich sehr gut gewählt. Keiner war da! Es war immer noch hell und wir konnten überall herumlaufen. Außerdem haben wir dort feierlich den Polarkreis übersprungen. Zum Abschluss gab es dann Abendessen und ein Bierchen im Camper (um 3 Uhr morgens). Man merkt unser Rhythmus ist schon ziemlich durcheinander. Aber das passiert schnell, wenn es 24 Stunden lang am Tag hell ist.
    Am nächsten Morgen oder eher Mittag schlenderten wir mit anderen Besuchern durchs Dorf. Hier kann man mit Santa sprechen und sich mit ihm fotografieren lassen. Er spricht erstaunlich viele Sprachen. Aber klar, er ist ja auch Santa.
    Santa selbst bekommt hier jedes Jahr vor Weihnachten eine halbe Million Briefe in sein Postamt am Polarkreis von Kindern aus der ganzen Welt. Ausserhalb Coronas kann man hier auch in die Santa Poststelle und Karten verschicken. Ansonsten kann man ohne Ende Souvenirs kaufen. Jedes zweite Haus ist ein Souvenirgeschäft. Ehrlich gesagt, etwas zu viel für unseren Geschmack. Es wirkte auf jeden Fall sehr leer. Einige Häuser hatten auch geschlossen. Keine Ahnung ob ausserhalb von Coronazeiten hier im Sommer mehr los ist. Es ist schon komisch im Sommer überall Weihnachtsdeko und den Weihnachtsmann zu sehen. Dazu läuft fast überall noch Weihnachtsmusik. Der Flair kommt wahrscheinlich eher im Winter in Kombi mit eisiger Kälte und Schnee.

    Die letzten Stunden in Rovaniemi verbringen wir noch in einem Waschsalon. Endlich, seit vier Wochen mal wieder richtig Wäsche waschen! Dazu gab es guten Kaffee und WLAN.
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  • 🦌 Rentiersafari am Polartag

    20. heinäkuuta 2021, Suomi ⋅ ⛅ 12 °C

    Gut versorgt entschlossen wir uns eine längere Etappe durch die "Nacht" zu machen um weiter in Richtung Norden zu kommen. Da unser Schlafrythmus sowieso durcheinander war, hat uns das nicht gestört. Als Ziel haben wir uns den Ort Inari gesetzt. Eine Besonderheit dabei war, dass wir bei der Fahrt Sonnenuntergang und Sonnenaufgang gleichzeitig erleben durften. Während der Fahrt überfuhren wir die aktuelle Grenze zum Polartag. Es war etwas bewölkt, weshalb wir die Sonne nicht direkt sehen konnten, aber das Farbenspiel am Himmel war traumhaft. Eine weitere Besonderheit war, dass zu der Uhrzeit die Rentiere hungrig werden und anscheinend am liebsten das Grünzeug in der Nähe der Europastraße fressen. Wir konnten zahlreiche Tiere beobachten, die sich von den Autofahrern nicht gestört fühlten. Morgens gegen vier fanden wir einen Stellplatz an einem der vielen Seen und legten uns erst einmal schlafen.
    Am nächsten Tag machten wir dann noch eine kleine Wanderung zu einem abgelegenen Bergsee und genossen die Aussicht. Später machten wir noch in der Stadt Inari zum Einkaufen halt. Unterwegs trafen wir mitten in der Stadt ein Rentier welches fleißig am Grasen war. Fasziniert von diesem Tier blieben wir stehen. Einige Minuten lang, ließ sich das Tier von uns nicht beeindrucken. Dann änderte es seine Meinung, schnaufte und kam auf uns zu. Als wir einige Schritte zurück gingen kam es uns zügig hinterher. Da wir die Lage nicht einschätzen konnten, entschlossen wir wegzurennen und teilten uns auf. Zuerst zielte das Tier auf Nils, dann war Jessi interessanter. Als es erkannte dass Jessi schon weiter weg war als Nils nahm es wieder Nils ins Visier, galoppierte ihm hinterher und versuchte ihm den Weg abzuschneiden. Erst als es erkannte, dass Nils hinter dem Camper verschwunden war blieb es stehen. Das war ein Nervenkitzel. Bei unserer späteren Internetrecherche konnten wir zwar nicht herausfinden, dass Menschen auf dem Speiseplan von Rentieren stehen aber einen interessanten Fakt haben wir dennoch herausgefunden: Rudolf das Rentier mit der roten Nase ist in Wirklichkeit eine Rudolfine! Der Schlitten vom Weihnachtsmann wird mit Frauenpower betrieben, da bei den Rentieren sowohl die weiblichen als auch die männlichen Tiere ein Geweih tragen. Allerdings werfen die männlichen Tiere ihr Geweih schon im Herbst ab, während die weiblichen Tiere es über den Winter noch tragen, da sie es zur Verteidigung von Futterstellen benötigen.
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  • Knivskjellodden und Nordkap 🌐

    22. heinäkuuta 2021, Norja ⋅ ☁️ 7 °C

    Augen zu und durch. Das Wetter hier im Norden wird merklich kühler, nasser und grauer. Daher haben wir uns entschlossen, einen Spurt Richtung Norden zu machen. Dazu mussten wir die Grenze nach Norwegen passieren. Gegen 23.00 überquerten wir den Fluss Anarjohka bei Karigasniemi, der Finnland und Norwegen trennt. Nach dem wir schon dachten, wir wären drüben tauchten auf einmal Verkehrshütchen und Schilder auf. Plötzlich trat ein Polizist aus einem Container heraus und erklärte uns, dass die Grenze geschlossen sei und wir am nächsten Tag ab 8.00 MESZ es noch einmal probieren sollen. Wir drehten um und verbrachten eine weitere Nacht in Finnland an einem der nächstgelegenen Parkbuchten an der Straße, von der aus wir gekommen waren. Streng nach dem Motto „Alle guten Dinge sind drei“ fuhren wir am nächsten Vormittag zur Grenze. Vor uns waren noch andere deutsche Camper unterwegs. Bei uns war alles in Ordnung, daher konnten wir zügig weiter fahren. Das Wetter war zwar nicht viel besser, als bei unserem ersten Grenzübertritt, aber zumindest war unser Ziel nicht mehr ganz so weit weg: Das Nordkap.
    Das Nordkap ist der nördlichste Punkt in Europa, den man mit einem Wohnmobil erreichen könnte, ohne eine Fähre zu benutzen. Es liegt zwar auf der Insel Magerøya, aber diese ist mit einem 7 km langen Tunnel mit dem Festland verbunden. Hinter dem Tunnel gibt es einen Rastplatz, auf dem wir nächtigten. Es ist sehr stürmisch geworden und es regnete kräftigt. Unser Wohnmobil wurde in dieser Nacht ziemlich durchgeschüttelt und wir mussten zeitweise auch die Heizung anmachen. Das erste Mal auf der Reise. Aber sie funktionierte gut. Bisher hat uns Kermit(🚐) nicht im Stich gelassen. Am nächsten Morgen hatte sich das Wetter nur leicht gebessert und wir fuhren weiter, bis wir ca. 9 km vorm eigentlichen Nordkap auf einem Wanderparkplatz Halt machten. Von hier aus kann man nämlich das „wahre Nordkap“ am besten erreichen. Und zwar zu Fuß! Auf geht’s nach Knivskjellodden!
    Knivskjellodden ist nämlich der eigentlich nördlichste Punkt von Magerøya. Da er aber für den einfachen Busreisenden nicht so einfach zu erreichen ist, hat dieser Ort auch nicht so ein gutes Marketing. Während das Nordkap bei einer geographischen Breite vo N 71° 10′ 21″ liegt, liegt Knivskjellodden 1400 m weiter nördlich bei 71° 11′08′. Dadurch das Magerøya eine Insel ist, ist der nördlichste Punkt des europäischen Festlandes übrigens Kinnarodden welches südöstlich liegt aber schwer zu erreichen ist.
    Gegen 16:00 entschlossen wir uns loszuwandern. Bei gefühlten -2°C machten wir uns in unserem Zwiebelkostüm ins raue Ödland von Magerøy und kämpften gegen Regenschauer und starken Wind zwischen 5 und 7 Bft. Über Steinhaufen und Gebirgsbäche wanderten wir durch die Hügellanschaft, die an Landschaften aus den "Herr der Ringe"- Filmen oder der "Game of Thrones"- Serie erinnern. Zwischendurch kamen uns ein paar Wanderer entgegen, die den Weg zur nördlichen Spitze schon geschafft haben. Der Weg führte weiter bis runter zur Küste. 300 Höhenmeter liegen hinter uns, von den wir wussten, dass wir sie auf dem Rückweg wieder hochstiefeln müssen. Der steinige Untergrund verlangte hohe Konzentration, damit man nicht umknickt. Wir waren froh, gute Wanderstiefel mitgenommen zu haben. Kaum auszumalen, wenn man sich hier die Knöchel verstaucht. Der letzte Kilometer vor dem Ziel führte am felsigen Fuße der hochragenden Klippen entlang. Es begann wieder stärker an zu regnen und der Wind wurde deutlich stärker. Auf Grund des Westwindes wirkten die Klippen wie eine Düse, die den Wind beschleunigen, so dass es nicht mehr einfach war, gerade zu stehen. Über die schrägen Felsen floss das Wasser, was diese zu einer rutschigen Angelegenheit machten. Zudem fanden wir keinen weiterführenden Wegpunkt. Vor uns lag eine Felsspalte. Andere Wanderer waren auch nicht mehr in Sicht. Der bisherige Weg hat bereits an unseren Nerven gezerrt. Macht es bei den Gegebenheiten noch Sinn weiterzuwandern? Wir waren bereits 2,5 h unterwegs und trotz Polartags wurde es dunkler. Jetzt aufgeben? So kurz vorm Ziel? Zumindest waren wir schon nördlicher als das Nordkap. Aber das Ziel ist doch so nah!
    Gegenseitig motivierten wir uns und fanden schließlich nach ein paar Versuchen doch den richtigen Weg durch die Felsspalte und watschelten im geduckten Gang über die nassen Felsen um nicht weggeweht zu werden. Der weitere Weg verbesserte sich dann wieder und auch der Wind ließ nach. Nach ca. 3h Wanderung erreichten wir endlich das Ziel und trugen uns in das Besucherbuch ein und genossen die unendliche Sicht in Richtung Norden und zu den hunderte Meter hohen Klippen des Nordkaps in südöstlicher Richtung. Dann machten wir uns wieder auf den Rückweg. Nur noch wenige Wanderer waren hinter uns. Gegen 22.00 erblickten wir erschöpft aber überglücklich unseren Kermit und erholten uns erst einmal von der Wanderung.
    Später entschieden wir uns dann noch zum „Touristen“-Nordkap zu fahren und parkten auf dem nördlichsten Wohnmobilparkplatz Europas. Den Gang zur Weltkugel ließen wir uns dann doch nicht entgehen.
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  • Tromsø: Fløya - Loavgavárri

    26. heinäkuuta 2021, Norja ⋅ ☁️ 13 °C

    Es geht vom nördlichsten Punkt Norwegens (abgesehen von Spitzbergen) wieder Richtung Süden. Dem guten Wetter entgegen. Auf dem Weg vom Nordkap nach Tromsø hatten wir viel Regen, Wind und Wolken aber ab und zu schaffen es ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke. Es war eine herrliche Route entlang der A6. Die Fjorde, großen Berge und kleinen norwegischen Orte sind schon Teil einer malerischen Landschaft. Imposante Wasserfälle die sich wie kleine Äderchen die Berge herunterschlängeln, machen die Bilder noch atemberaubender. Da wir allerdings einen permanenten Wetterwechsel hatten fuhren wir, mit zwei Übernachtungen, durch nach Tromsø. Hier erwartete uns leider eine graue und verregnete Stadt. Der erste Parkplatz lud auch nicht zum verweilen ein. Wir waren schon drauf und dran kurz auszuruhen und weiterzufahren. Das Wetter drückte auf die Stimmung. Es war nass und kalt und wir hatten nur noch Lust auf eine warme Dusche. Da kam der rettende Anruf von Marc - einem ehemaligen Schulfreund von Nils. Nils hatte ihn schon vor Tagen per Facebook, deutscher Handynummer und Arbeits-Email versucht zu erreichen. Zunächst ohne Rückantwort. Dank unserer Telefonzentralein Deutschland (Danke Dennis!) kam aber zehn Minuten nach unserer Ankunft in Tromsø kam die Antwort. Nach einem kurzen Telefonat lud uns Marc zu sich nach hause ein. Er nannte uns seine Adresse und 40 Minuten später saßen wir in seiner warmen Wohnung. Wir freuten uns, dass der Besuch doch noch geklappt hat. Marc ist vor 8 Jahren nach Tromsø ausgewandert. Wir hatten einen sehr schönen Abend und erfuhren viel über Norwegen und Tromsø, da sich Marc für dieses Land und die Landschaft unglaublich begeistert. Ein weiteres Highlight für uns war am Abend noch eine warme Dusche.
    Am nächsten Tag war Marc für eine große Nachtwanderung verabredet, daher erkundeten wir am nächsten Tag die Landschaft um Tromsø herum auf eigene Faust. Wir stiegen die 1203 Stufen zur Seilbahn und einem unglaublich schönen Aussichtspunkt über Tromsø empor. Während Jessi hinauf schnaubte und keuchte 😩 und Nils leichten Fusses emporstieg, schossen die Einheimischen im Joggingtempo an uns vorbei. Sowohl rauf als auch runter. Skyrunner-Training. Normales tägliches Sportprogramm halt. Naja, die Aussicht hat sich auf jeden Fall gelohnt und wir konnten zusätzlich die Gleitschirmflieger bei ihrem Start bestaunen. Nils war juckte es auch schon wieder etwas in den Fingern. Beim Abstieg wollten wir auch einmal den Sportlichen Modus ausprobieren. Wir nannten den Modus dann "Hell-Runner". Das passte am Ende ganz gut, weil unsere Beine im Tal wie Hölle bibberten.
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  • Sandviksletta

    27. heinäkuuta 2021, Norja ⋅ ⛅ 14 °C

    Den nächsten sonnigen Tag in Tromsø nutzten wir für eine Wanderung die uns Marc empfohlen hat. Aber erstmal ging es ans Meer. Es war total phänomenal. Als wir an dem Parkplatz ankamen, hing der Nebel noch sehr tief über dem Parkplatz, dem Meer und den Bergen. Wir konnten während des Frühstücks richtig beobachten, wie kräftig die Sonne war und der Nebel verschwand. Nach einer kleine Abkühlung im Wasser stiefelten wir den Berg hinauf und wurden mit einem unglaublichen Ausblick über Scherengärten, die Brücke nach Sommerøy und die umliegende Natur belohnt. Traumhaft schön. Hier verweilten wir über eine Stunde bei schönstem Sonnenschein.Lue lisää

  • Abendwanderung bei Tromvik

    27. heinäkuuta 2021, Norja ⋅ ☀️ 12 °C

    Zwar waren unsere Beine schon ganz weich nach zwei vorangegangenen Wanderungen aber Marc wollte gerne auch nochmal mit uns seine schönsten Ecken erklimmen. Er hatte vorher auch eine 12 Stunden Wanderung mit 1800 Höhenmetern die Nacht durch absolviert. Nachdem wir eine sehr kleine Pause hatten, ging es also mit Marc nochmal los. Wir wollten uns die Gelegenheit von einem Insider die Umgebung zu sehen natürlich auch nicht entgehen lassen. Also nochmal alle Kräfte sammeln und auf.
    Er zeigte uns seine Lieblingsecken auf der Insel Kvaløya. Uns erwartete ein gigantischer Ausblick, inklusive Sonnenuntergang. Der erste seit Wochen an diesem Ort. Vorher waren hier noch Polartage. Auch während der Fahrt mit dem Auto haben wir über die wunderschöne Insel, die Fjorde und die Strände gestaunt. Es war ein gelungener Ausflug.
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  • Tromsø City

    28. heinäkuuta 2021, Norja ⋅ ⛅ 14 °C

    Zum Abschied, bevor wir unsere Fahrt fortsetzten, schlenderten wir durch Tromsøs Innenstadt. Einfach, um die Stadt mal gesehen zu haben. Sie ist überschaubar. Aber wenn wir schon einmal hier sind, nehmen wir das auch mit. Die Umgebung hat uns allerdings doch viel besser gefallen.Lue lisää